Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Hardware- oder Softwareentwickler?


von Hilfesuchender (Gast)


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Hi zusammen,

ich bin bald mit meinem Master fertig und habe eine Frage zu den 
Bereichen Hardware- und Softwareentwicklung. Welche der beiden Bereiche 
hat eher die besseren Zukunftsaussichten? Ich arbeite gerade als 
Werkstudent in der Hardwareentwicklung und die Arbeit macht echt Spaß. 
Wäre das weiterhin eine Option für die Zukunft oder sollte ich mich 
später noch in einem weiteren Bereich weiterbilden?

MfG

von Stößel (Gast)


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Softwareentwicklung.

von Michael B. (laberkopp)


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Jeder Zweite Junge macht heute in Software,
und glaubt mit seinem aus extensivem Zocken gewonnenen Halbwissen
die Welt beglücken zu können.
Die aktuelle Softwarequalität zeigt die Folgen
(hab mir gerade spasseshalber im MediaMarkt den Grundig 55GOB990 OLED 
Fernseher angesehen, und in dem Minuten des Ausprobierens zum 
Totalabsturz gebracht (nur noch Stecker raus, Stecker-rein) und gesehen, 
daß der Browser schon bei google.de leider Cursor und Eingabefeld nicht 
übereinander bringt).
werden also viele Softwareentwickler gebraucht, aber für deren Qualität 
zahlt man ungern auch noch Geld, ein Inder tut es genau so gut.
Bei Hardware gibt es wenige, und man braucht wenige, aber man braucht 
Leute, die was Funktionierendes zusammenbekommen. Der Anspruch ist also 
höher. Um besser zu verdienen als ein Chinese wird man besser sein 
müssen als ein Chinese.

von Realistischer (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Ich arbeite gerade als Werkstudent in der Hardwareentwicklung und die
> Arbeit macht echt Spaß.

Dann bleib dabei. Software kann man auch ohne große Investitionen 
Zuhause schreiben. Um ein professioneller Hardwareentwickler zu werden, 
braucht es hingegen Equipment, Bauteile und erfahrene Kollegen.

Wenn du z.B. nach 5 Jahren keine Lust mehr hast, kannst du in die 
Software Abteilung wechseln. Unsere besten Embedded Softwareentwickler 
waren vorher Hardwareentwickler.

von A. S. (Gast)


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Kommt drauf an, welche SW Du möchtest: SAP oder Internet, da brauchst Du 
keine HW-kentnisse.

Im embedded-bereich starte auf jeden Fall mit uC-hardware und nimm deine 
Dinge in Betrieb. Sie nur zu, dass Du nicht als Layouter oder bestückter 
endest.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Hardwareentwicklung!

KI's werden immer mehr Teile der Softwareentwicklung übernehmen, aber 
für Hardware brauchst halt auch auf länger  noch "Intelligente Wesen aus 
Fleisch und Blut" und sei es nur um das Programmierkabel an das 
Evalboard zu stecken.

von Ali K. (teddy50)


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Mach beides wenn es geht.

von Realistischer (Gast)


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Ali K. schrieb:
> Mach beides wenn es geht.

Würde ich auch empfehlen, aber das geht meistens nur in Klitschen. Muss 
nicht schlecht sein, aber viele wollen ja lieber sofort mehr Kohle, 
obwohl paar Jahre 40k am Verdienst über das gesamte Leben betrachtet 
kaum einen Unterschied ausmachen.

von HW-Klicker (Gast)


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Nun ja, HW-Entwicklung ist nicht nur HW-Entwicklung, auch da gibt es 
unterschiedliche Spezialisierungen.

In den letzten 10 Jahren mussten HW-Entwickler immer mehr digitales 
Highspeed-Design beherrschen.
Digitales Highspeed-Design ist weniger Gefrickel und funktioniert meines 
Erachtens auf Anhieb besser.
Weniger Berechnungen sind nötig, man muss nur wissen, wie man welche 
Leitungen wo anschließen muss, die meisten EDAs helfen mit den 
Designregeln und machen es mehr zu einem Klickerspiel als echte 
Ingenieursarbeit.
Wichtig sind noch Power-Management, ESD, EMV.
Deswegen werden auch immer mehr Randaspekte wichtiger, dass das Board 
nach außen gut aussehen soll, d.h. dass die kleinen SMD-Bauteile schön 
um die großen IC's angeordnet sind wie die Beete und Hecken in einem 
Vorgarten.


In der SW-Entwicklung gibt es mehr Jobs, weil eine HW mehrere 
SW-Varianten braucht wegen kundenspezifischen Applikationen.

Meistens gibt in einer Firma auf einen HW-Entwickler drei SW-Entwickler.
Und der HW-Entwickler ist immer zuerst der Schuldige, wenn ein System 
bei den Kunden nicht das tut, was es soll.

von Dampfheuler (Gast)


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> Hardware- oder Softwareentwickler?

Beides.

von RB (Gast)


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Schau dir unbedingt aktuelle Stellenausschreibungen von beiden Bereichen 
an. Dadurch kannst du sehen wie der aktuelle Bedarf in deiner Region und 
deiner präferierten Firmengröße jeweils ist.

Meine Meinung:
In Konzernen sind SW Stellen deutlich spannender und 
abwechslungsreicher. Hier wird in Zukunft viel mehr passieren. ICs 
werden immer günstiger und performanter. Dadurch entstehen viel mehr 
Aufwände und spannende Themenfelder im SW Bereich.

In KMUs kann ich mir gut vorstellen, dass auch die HW Stellen 
umfangreicher und spannender sind.

von Hilfesuchender (Gast)


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Vielen Dank für eure Meinungen.

Realistischer schrieb:
> Dann bleib dabei. Software kann man auch ohne große Investitionen
> Zuhause schreiben.

Programmieren tue ich zu Hause. Ich will beide Bereiche abdecken. Ich 
habe bei der Arbeit auch gesehen, dass Hardwareentwickler alle 
programmieren können. Die Informatiker verstehen aber nichts von 
Schaltplänen bei uns. Ich arbeite in einem 100 Personen Betrieb.

A. S. schrieb:
> Sie nur zu, dass Du nicht als Layouter oder bestückter
> endest.

Was wäre am Layouter so schlecht? Wegen der Bezahlung oder wegen der 
weiteren Karriere?

HW-Klicker schrieb:
> Weniger Berechnungen sind nötig, man muss nur wissen, wie man welche
> Leitungen wo anschließen muss, die meisten EDAs helfen mit den
> Designregeln und machen es mehr zu einem Klickerspiel als echte
> Ingenieursarbeit.

Also ich weiß nicht so recht. Ich baue ja nicht immer nach Schaltplan. 
Denkaufgaben musste ich auch schon welche machen, auch wenn diese noch 
nicht so komplex waren.

Was mich noch interessiert....wie sieht es im Bereich DSP und FPGA aus?
Ich hatte im Studium "Signale und Systeme" und würde mich auch dort ein 
wenig weiterbilden wollen.

MfG

von BWLer (Gast)


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Softwareentwicklung in Deutschland ist ein totes Pferd und richtig 
beschissen bezahlt. Zudem hast du kaum Karriere Perspektiven. Lass bloss 
die Finger davon!

Software wird in Indien und in Südeuropa billiger geschrieben!

von Manfred (Gast)


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BWLer schrieb:
> Softwareentwicklung in Deutschland ist ein totes Pferd

Das kommt auf den Bereich an. In meinem Umfeld kommt Hardware samt 
Entwicklungsleistung aus China und Polen. Die Software wird im eigenen 
Haus gemacht, weil genau in dieser das spezielle KnowHow steckt.

von Wissender (Gast)


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I only listen to hardware engineer

von Alexander (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Ich
> habe bei der Arbeit auch gesehen, dass Hardwareentwickler alle
> programmieren können. Die Informatiker verstehen aber nichts von
> Schaltplänen bei uns. Ich arbeite in einem 100 Personen Betrieb.

Da hast du doch deine Antwort ;)

Hilfesuchender schrieb:
> Was mich noch interessiert....wie sieht es im Bereich DSP und FPGA aus?
> Ich hatte im Studium "Signale und Systeme" und würde mich auch dort ein
> wenig weiterbilden wollen.

Am besten in einem Betrieb arbeiten, der ein Produkt herstellt, das 
Elektronik mit DSP/embedded verbindet.

Dort dann für die nächsten paar Jahre eine technische Karriere zum 
Senior Entwickler / Spezialisten anstreben, denn dafür musst du beides 
können.

Meiner Ansicht nach - auch wenn es bei euch in Deutschland so verpönt 
ist - ist dafür ein Kleinbetrieb bzw. KMU die richtige Wahl. Dort muss 
"Mann" mehrere Sachen können.

Gruß,

von Wissender (Gast)


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Alexander schrieb:
> Meiner Ansicht nach - auch wenn es bei euch in Deutschland so verpönt
> ist - ist dafür ein Kleinbetrieb bzw. KMU die richtige Wahl. Dort muss
> "Mann" mehrere Sachen können.

Klitschen sind doch nur was für Loser

von Realistischer (Gast)


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BWLer schrieb:
> Softwareentwicklung in Deutschland ist ein totes Pferd und richtig
> beschissen bezahlt. Zudem hast du kaum Karriere Perspektiven. Lass bloss
> die Finger davon!

Wenn das komplette technische Knowhow nach Asien gewandert ist, dann 
braucht es weder Ingenieure, Informatiker noch BWLer in Deutschland. Das 
traurige ist, dass die Ingenieure und Informatiker es nicht verursacht 
haben.
Zum Glück ist es noch nicht so weit, aber ich bereite mich bereits vor.

von Andi (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Was wäre am Layouter so schlecht? Wegen der Bezahlung oder wegen der
> weiteren Karriere?

Weil du als reiner Layouter immer die A****karte ziehst.
Alteingesessene 'Hardwarespezialisten' ohne Willen zur Weiterbildung 
schreiben dir vor wie du die Arbeit zu machen hast.
Knallen dir Bauteile aus anno dazumal mit Flankensteilheiten von 
ebendann in den Schaltplan wo es modernere Alternativen gäbe.
Geniale Spezialkonstrukte mit Schirmgrounds, Digitalgrounds Drosseln und 
Kondensatoren usw. an Stellen wo es nicht notwendig ist, aber weils halt 
immer so war.
Neue Erkenntnisse? Hamma nie gebraucht!
EMV? Kann man das essen?

Von der Putzfrau aufwärts bis zum Manager schreiben sie dir alle vor 
dass 16 Lagen zu teuer sind, 8 müssens auch tun.

Nur in der EMV-Prüfhalle bist du dann gänzlich alleine.
Alle 'Tipp- und Vorschriftengeber' sind urplötzlich ganz schwer 
beschäftigt.

Und wieder zuhause, darfst du dann die Prügel von allen einstecken.
Es ist ja dein Layout, dein Print der nicht funktioniert.
Du hättest das als Layouter ja richtig machen müssen.

Putzfrau bis Manager tauchen auch wieder auf und pöbeln dich an warum du 
das nicht besser hingekriegt hast.

Und schlussendlich prügelt dich auch noch die Softwareabteilung nieder 
weil 'deine' Leiterplatte nicht stabil läuft.

Ok, ein wenig Schwarzmalerei und bitterer Zynismus, das gebe ich zu ;)
Aber tatsächlich Szenarien die ich in den unterschiedlichsten 
Unternehmen in der einen oder anderen Form immer wieder erleben musste.

Mein Tip: wenn Hardware mach was in Richtung FPGA und Highspeed-Designs, 
unbedingt auch mit guten Layoutkenntnissen.
Da ist deutlicher Bedarf an wirklich guten Leuten.
Aber auch nicht einfach...

von Kreuzlümmel (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Hi zusammen,
>
> ich bin bald mit meinem Master fertig und habe eine Frage zu den
> Bereichen Hardware- und Softwareentwicklung. Welche der beiden Bereiche
> hat eher die besseren Zukunftsaussichten? Ich arbeite gerade als
Kinderfrage -> Thread löschen.

> Werkstudent in der Hardwareentwicklung und die Arbeit macht echt Spaß.
> Wäre das weiterhin eine Option für die Zukunft oder sollte ich mich
> später noch in einem weiteren Bereich weiterbilden?
Erst mal erwachsen werden dann musst du nicht so einen Käse in Foren 
fragen.

von MiWi (Gast)


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Andi schrieb:
> Hilfesuchender schrieb:
>> Was wäre am Layouter so schlecht? Wegen der Bezahlung oder wegen der
>> weiteren Karriere?
>
> Weil du als reiner Layouter immer die A****karte ziehst.
> Alteingesessene 'Hardwarespezialisten' ohne Willen zur Weiterbildung
> schreiben dir vor wie du die Arbeit zu machen hast.

Ui da ist aber einer frustriert....

Wo auch immer der TO anfangen wird zu arbeiten - es hat wie immer 2 
Seiten und keine davon ist die falsche. Sowohl von HW als auch von SW 
was zu verstehen ist definitiv kein Fehler und er wirsd schon sehen wo 
es ihn in 5 Jahren mehr hinzieht...

Abegesehen davon ist Karriere mit dem Blick auf den Gehaltszettel auch 
nicht das wichtigste im Leben... hier in meiner Region sind die Gehälter 
nicht die höchsten - aber die Leute kommen von den TUs aus Wien, Graz 
und aus Hagenberg hierher um da zu arbeiten weil der Rest besser paßt 
als woanders.

von Ingenieur (Gast)


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MiWi schrieb:
> Abegesehen davon ist Karriere mit dem Blick auf den Gehaltszettel auch
> nicht das wichtigste im Leben...

Das ist richtig, man sollte nicht immer nur aufs Geld schauen, denn das 
macht eh nicht glücklich. Andere Dinge sind da viel weiter vorne für ein 
zufriedenes Leben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Hilfesuchender schrieb:
> Welche der beiden Bereiche
> hat eher die besseren Zukunftsaussichten?

Kommt drauf an wie du in Zukunft leben willst!

von Dampfheuler (Gast)


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Sinnvollerweise machst du beides, resp alle drei. Bedeutet.
- Hardwaredesign
- Firmware dazu
- PC software zum Ansteuern.

von Hilfesuchender (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Kommt drauf an wie du in Zukunft leben willst!

Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich schon innerlich für den Rest meines 
Lebens als Entwickler entschieden. Für andere Berufe wäre ich komplett 
ungeeignet. Meine Entscheidung habe ich getroffen.

MfG

von MiWi (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Kommt drauf an wie du in Zukunft leben willst!
>
> Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich schon innerlich für den Rest meines
> Lebens als Entwickler entschieden. Für andere Berufe wäre ich komplett
> ungeeignet. Meine Entscheidung habe ich getroffen.
>
> MfG

Wenn Du gut bist wünsche ich Dir das Du dem Druck von oben 
"aufzusteigen" widerstehen kannst....

Denn wenn die Vorgesetzten meinen Du seiest zu höherem berufen ist es 
nicht immer leicht zu sagen das man als Schuster bei seinen Leisten 
bleiben will...

Viel Erfolg und Vergnügen bei dem was kommen wird...

von Wissender (Gast)


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Schuster bleib bei deinen Leisten

von Zocker_55 (Gast)


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> Re: Hardware- oder Softwareentwickler?

Inbetriebnahme !

Für Hardware- und Softwareentwicklung.

von Wahrheitsfinder (Gast)


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https://de.indeed.com/Hardwareentwickler-Jobs-in-Stuttgart

29 Treffer

vs


https://de.indeed.com/Softwareentwickler-Jobs-in-Stuttgart

643 Treffer


Sagt glaube ich alles wo es in den nächsten Jahren hingeht.

Darüber hinaus betreiben die Hardwareunternehmen ganz schlimmes Cherry 
Picking mit überzogenen Anforderungen. Einen Mangel gibt es da ganz 
sicher nicht. Eher eine Branche die immer kleiner wird.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Wahrheitsfinder schrieb:
> Darüber hinaus betreiben die Hardwareunternehmen ganz schlimmes Cherry
> Picking mit überzogenen Anforderungen.

Das kann ich nicht bestätigen.

von Wahrheitsfinder (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wahrheitsfinder schrieb:
>> Darüber hinaus betreiben die Hardwareunternehmen ganz schlimmes Cherry
>> Picking mit überzogenen Anforderungen.
>
> Das kann ich nicht bestätigen.

Bist du Hardware oder Softwareentwickler?

von Personalpsychologe (Gast)


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Wahrheitsfinder schrieb:
> Bist du Hardware oder Softwareentwickler?

Der ist Konzernbeamter, der hat keine Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt 
aussieht.

von Mao Zedong (Gast)


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Jetzt macht mir mal nicht mein E-Technik Studium madig. Ich freu mich 
seit Beginn des ersten Semesters darauf, Hardwareentwickler zu werden. 
Oder zumindest Hardwarenah zu arbeiten.

Auf 8 Stunden Software frickeln am Tag hab ich absolut keine Lust.

Mal davon abgesehen hast du mit einem Master keine Chancen auf dem 
Arbeitsmarkt. Damit verbaust du dir deine komplette Zukunft

von HAL9000 (Gast)


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Hä !

Ich kenne Firmen die nehmen nix anderst

von Personalpsychologe (Gast)


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Mao Zedong schrieb:
> Ich freu mich
> seit Beginn des ersten Semesters darauf, Hardwareentwickler zu werden.
Kleine Kinder freuen sich auch immer auf den Osterhasen.

> Auf 8 Stunden Software frickeln am Tag hab ich absolut keine Lust.
Gebäudereiniger werden ja auch gesucht, machste eben das.

> Oder zumindest Hardwarenah zu arbeiten.
Mit nem Besen hantieren zu können hat ja auch Vorteile.

> Mal davon abgesehen hast du mit einem Master keine Chancen auf dem
> Arbeitsmarkt. Damit verbaust du dir deine komplette Zukunft
Hat dir diese Weisheit der Penner am Bahnhof erzählt?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wahrheitsfinder schrieb:
> Sagt glaube ich alles wo es in den nächsten Jahren hingeht.
Das sagt mir nur 3 Dinge:

1. dass eben ein abstrakter HTML-Webseitendesigner ein 
Softwareentwickler ist, genauso wie einer, der direkt am Register einen 
Hardwaretreiber schreibt

2. dass die SW-Entwickler angesichts ihres Mülls nach kurzer Zeit 
kündigen und deshalb laufend Nachfolger gesucht werden

3. dass der Witz am Suchen das Finden ist, weil bei einer etwas 
geänderten Schreibweise des Wortes schon mal 100 Treffer zusammenkommen:
https://de.indeed.com/jobs?q=Hardwareentwicklung&l=Stuttgart&vjk=6861a59bb8e7fe30

: Bearbeitet durch Moderator
von achderschonwieder (Gast)


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BWLer schrieb:
> Software wird in Indien und in Südeuropa billiger geschrieben!

Ja, billiger schon, aber das war es dann auch.
Ich hatte mal das Vergnügen, von 2008 bis 2016 mit einem indischen 
SW-Haus zusammen zu arbeiten.
Das sind wirklich reine Softwerker, oft Studienabgänger(weil billig), 
die für Problemstellungen aus dem embedded Bereich nicht ansatzweise 
Verständnis mitbrachten und ausserdem nicht links oder rechts vom 
Tellerrand geschaut haben.
Das Ergebnis war krötenlahme absturzfreudige SW, aber perfekte Doku 
derselben.

Nach 8 Jahren hat dann die Geschäftsleitung den Stecker gezogen ....

von Mao Zedong (Gast)


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Personalpsychologe schrieb:
> Mao Zedong schrieb:
>> Ich freu mich
>> seit Beginn des ersten Semesters darauf, Hardwareentwickler zu werden.
> Kleine Kinder freuen sich auch immer auf den Osterhasen.
>
>> Auf 8 Stunden Software frickeln am Tag hab ich absolut keine Lust.
> Gebäudereiniger werden ja auch gesucht, machste eben das.
>
>> Oder zumindest Hardwarenah zu arbeiten.
> Mit nem Besen hantieren zu können hat ja auch Vorteile.
>
>> Mal davon abgesehen hast du mit einem Master keine Chancen auf dem
>> Arbeitsmarkt. Damit verbaust du dir deine komplette Zukunft
> Hat dir diese Weisheit der Penner am Bahnhof erzählt?

Für einen Psychologen klingst du aber ganz schön unreflektiert :-) wäre 
Personalpsycho nichtangebrachter?

von Studienberater aus Kiel (Gast)


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Mao Zedong schrieb:
>>> Auf 8 Stunden Software frickeln am Tag hab ich absolut keine Lust.

Worauf hast Du denn 8 Stunden am Tag Lust?
Bei manchen Firmen reichen auch 7h, bei anderen werden es 9 oder 10.
Nicht mal Sahnetorte fressen will man jeden Tag so lange...
Das ist ein Problem des Daseins.

von Schlaumaier (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> KI's werden immer mehr Teile der Softwareentwicklung übernehmen, aber
> für Hardware brauchst halt auch auf länger  noch "Intelligente Wesen aus
> Fleisch und Blut" und sei es nur um das Programmierkabel an das
> Evalboard zu stecken.

Kein Argument.

Selbst im Hobby Bereich gibt es schon gute Simulationen.

Also muss man nur einer KI das ganze beibringen und die 
Hardware-Entwickler haben auch ein Problem.

Und das ist einfacher als man denkt, da ja die Funktionen/Reaktionen 
jedes Bauteils bekannt ist. Und da Computer schneller sind als Menschen 
kann sich der Computer die passenden Bauteile mit ein bisschen Logik aus 
einer Großen Datenbank zusammen suchen.

Macht doch ein Hardware-Entwickler genau so.

Nur Erfinder braucht man noch.  z.b. Den 10.000 Fernseher so zu bauen, 
das er nicht als Clone gilt das bekommt auch ein K.I. hin.


In der Software-Entwicklung ist es aber nicht so ganz einfach. Da muss 
man manchmal was "Erfinden" um eine Funktion der Hardware zu erstellen 
die es vorher nicht gab.

von Wahrheitsfinder (Gast)


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Das mit der KI wird auf jeden Fall interessant werden.
Potenziell kann es viele denkerische Tätigkeiten ersetzen.
Was bleibt sind Körperdienstleistungen, Pflege, Handwerker.
Die kann man nicht so leicht wegautomatisieren, denn einen Roboter zu 
bauen der sich allein schon auf der Baustelle so fortbewegen kann wie 
ein Mensch ist nach wie vor eine Utopie.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Personalpsychologe schrieb:
> Wahrheitsfinder schrieb:
>> Bist du Hardware oder Softwareentwickler?

Irgendwo zwischendrin oder darüber.

> Der ist Konzernbeamter, der hat keine Ahnung wie es auf dem Arbeitsmarkt
> aussieht.

Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen, ich habe mich schon länger 
nicht mehr beworben.

von Ron T. (rontem)


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Das Schöne an Anfragen wie diesen: Man bekommt alle möglichen Antworten 
und kann sich jene nehmen die man hören wollte.

von kulturtechniker (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Welche der beiden Bereiche
> hat eher die besseren Zukunftsaussichten?

Naja, was ist besser: Ohne Arme oder Ohne Beine?

-> Klar, beides für sich allein ist Scheiße. Also willste beides, Arme 
und Beine, Har-d und Software -> also bildet man sich zum 
Geräte-/System-/Produktentwickler weiter.

Jetzt findeste keinen Studienplatz mit dem Titel "Gerätewntwickler" ?! 
-> tja Pech gehabt bei Verteilung von Hirn damals.

Tipp: einfach mal loslegen mit der produktentwicklung und Lücken 
systematisch durch Lernen auffüllen. Früher war es nicht ungewöhnlich 
das man sich seinen Computer selber baute und das Betriebssystem selber 
schrieb. oder zumindest damit anfing.

Diese Fähigkeit ist wegen der billigen verfügbarkeit v. Linux und einer 
allg. Faulheit leider verloren gegangen.

von kulturtechniker (Gast)


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Ron T. schrieb:
> Das Schöne an Anfragen wie diesen: Man bekommt alle möglichen Antworten
> und kann sich jene nehmen die man hören wollte.

und landet damit auf dem Holzweg und kann die Schuld den Anderen in die 
Schuhe dichten ...

von Fency Nancy 3.0 (Gast)


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Hilfesuchender schrieb:
> Hi zusammen,
> ich bin bald mit meinem Master fertig und habe eine Frage zu den
> Bereichen Hardware- und Softwareentwicklung. Welche der beiden Bereiche
> hat eher die besseren Zukunftsaussichten? Ich arbeite gerade als
> Werkstudent in der Hardwareentwicklung und die Arbeit macht echt Spaß.
> Wäre das weiterhin eine Option für die Zukunft oder sollte ich mich
> später noch in einem weiteren Bereich weiterbilden?
> MfG

In welchem Land möchtest du arbeiten? Im empfehle China und Singapur. In 
D fehlt die Innovationsrate. Du solltest dich, na klar, hierzu aber im 
Bereich Doktor weiterbilden.

von Ron T. (rontem)


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Fency Nancy 3.0 schrieb:
> Ich empfehle China

Du meine Güte. Da will gerade jeder Ausländer nur: RAUS!

von Jemny (Gast)


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Ron T. schrieb:
> jeder Ausländer nur: RAUS!

Bei diesem Halbsatz schlägt mein PC-Detektor an.

von Lust L. (lust)


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Jemny schrieb:
> Bei diesem Halbsatz

Drum prüfe nicht nur den gesamten Satz sondern auch die gewählten Wörter 
in jeder beliebigen Kombination und Bedeutung! Wir leben in 
höchstsensiblen Zeiten!

von Karrierist (Gast)


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Lust L. schrieb:
> Jemny schrieb:
>> Bei diesem Halbsatz
>
> Drum prüfe nicht nur den gesamten Satz sondern auch die gewählten Wörter
> in jeder beliebigen Kombination und Bedeutung! Wir leben in
> höchstsensiblen Zeiten!

Warum verwendet du das Z so auffällig? Putinversteher?

von Polyglotte (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Warum verwendet du das Z so auffällig? Putinversteher?

Putin spricht russisch also з nicht 'Z'

von Lust L. (lust)


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Karrierist schrieb:
> Warum verwendet du das Z so auffällig? Putinversteher?

Ich entschuldige mich ausdrücklich!
Daher habe ich diesen bösen Buchstaben hier nicht mehr verwendet!

von Max (Gast)


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Karrierist schrieb:
> Warum verwendet du das Z so auffällig? Putinversteher?

Also sind Leute wie Zorro oder die Generation Z Putinversteher?

von udok (Gast)


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Realistischer schrieb:
> Ali K. schrieb:
>> Mach beides wenn es geht.
>
> Würde ich auch empfehlen, aber das geht meistens nur in Klitschen. Muss
> nicht schlecht sein, aber viele wollen ja lieber sofort mehr Kohle,
> obwohl paar Jahre 40k am Verdienst über das gesamte Leben betrachtet
> kaum einen Unterschied ausmachen.

Genau das würde ich nicht empfehlen, da beides ein Vollzeit-Job ist und
sehr viel Wissen und Erfahrung braucht.
Damit machst du dich kaputt, zumindest wenn du in einem anspruchsvollen
Umfeld arbeitest.

SW hat den Vorteil, das das Jobangebot 5x grösser ist, und man nicht
in einem HW-Ballungszentrum daheim sein muss.

von Karrierist (Gast)


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udok schrieb:
> Realistischer schrieb:
>> Ali K. schrieb:
>>> Mach beides wenn es geht.
>>
>> Würde ich auch empfehlen, aber das geht meistens nur in Klitschen. Muss
>> nicht schlecht sein, aber viele wollen ja lieber sofort mehr Kohle,
>> obwohl paar Jahre 40k am Verdienst über das gesamte Leben betrachtet
>> kaum einen Unterschied ausmachen.
>
> Genau das würde ich nicht empfehlen, da beides ein Vollzeit-Job ist und
> sehr viel Wissen und Erfahrung braucht.
> Damit machst du dich kaputt, zumindest wenn du in einem anspruchsvollen
> Umfeld arbeitest.
>
> SW hat den Vorteil, das das Jobangebot 5x grösser ist, und man nicht
> in einem HW-Ballungszentrum daheim sein muss.

Wieso sollte Hardware nur in Ballungszentren entwickelt werden?
Die paar Geräte kann sich jede Firma beschaffen.

von Klitschenkenner (Gast)


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Weiterer Vorteil von Software ist, dass es noch was zwischen 
IGM-Wonderland und Dienstleisterklitsche gibt. Wer als 
Hardware-Ingenieur nicht bei IGM unterkommt, der muss fast zwangsläufig 
zum Dienstleister und das sind genau die Leute, die hier seit Jahren das 
Forum vollheulen und -fluchen. Kleinere gut bezahlende Ingenieurbüros 
gibt es fast gar nicht mehr, denn das ganze teure Equipment bezahlt sich 
nicht von alleine.

von Karrierist (Gast)


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Klitschenkenner schrieb:
> Weiterer Vorteil von Software ist, dass es noch was zwischen
> IGM-Wonderland und Dienstleisterklitsche gibt. Wer als
> Hardware-Ingenieur nicht bei IGM unterkommt, der muss fast zwangsläufig
> zum Dienstleister

Bullshit.

von Dirk K. (knobikocher)


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Hilfesuchender schrieb:
> Hardware- und Softwareentwicklung

Hardware!

Software machen viele.
Hardware die Besten.

Prost!

von udok (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Software machen viele.
> Hardware die Besten.
>
> Prost!

Die besten HW Leute arbeiten aber im Ami Land...  Da ist Europa schon
recht weit abgehängt.

von Karrierist (Gast)


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udok schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Software machen viele.
>> Hardware die Besten.
>>
>> Prost!
>
> Die besten HW Leute arbeiten aber im Ami Land...  Da ist Europa schon
> recht weit abgehängt.

Naja, wenn es um ICs geht durchaus. Hier gibt es eben keine Industrie 
mehr.

von Senf D. (senfdazugeber)


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udok schrieb:
> Die besten HW Leute arbeiten aber im Ami Land...  Da ist Europa schon
> recht weit abgehängt.

Die besten SW Leute arbeiten aber auch im Ami Land... Da ist Europa 
schon recht weit angehängt.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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MiWi schrieb:
> seinen Leisten

seine**m** Leisten

Wissender schrieb:
> deinen Leisten

deine**m** Leisten

https://de.wikipedia.org/wiki/Leisten

: Bearbeitet durch User
von Uwe (Gast)


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Ein Schuster mit nur einem Leisten könnte aber nur ein sehr begrenztes 
Produktspektrum anbieten.

von Ricardo M. (ricardodidneineleven)


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Das Forum ist manchmal echt der Hammer. Da werden jemanden Tips gegeben, 
der die Frage vor zwei Jahren anonym gestellt hat.

Wenn er die jetzt noch brauchen sollte, hat sich das mit den rosigen 
Berufsaussichten eh erledigt.

Und jetzt macht mir mal die Dienstleister nicht so schlecht! Ich hab bei 
Ferchau nur marginal weniger verdient als meine gleichaltrigen 
Disneyland Kollegen. Für Berufseinsteiger ist das eine super Sache. Man 
muss nur schauen, dass man da nicht hängen bleibt :-)

von Zocker_60 (Gast)


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> von Ricardo M. (ricardodidneineleven)
> 20.05.2022 12:26

> Das Forum ist manchmal echt der Hammer.

Ja, vor allem wenn die schizophrenen Psychopathen und Knastbrüder sich 
gegenseitig würgen !

von Max M. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Also muss man nur einer KI das ganze beibringen

Oh ja, das wird lustig :-)
Wer mal mit den fortschrittlichen KIs unserer Zeit konfrontiert war, der 
wird wissen wie weit hier Wunsch und Wirklichkeit auseindergehen.
Quatsch doch einfach mal 5min mit Alexa, Siri, Cortana oder versuche nur 
mal einen Text von Englisch nach deutsch übersetzen zu lassen ohne das 
er völlig sinnentstellende Passagen enthält.
KIs sind strunzdumm.
Weit entwickelte Zahnrädchen und Lochscheiben aber eben weit entfernt 
von Intelligenz.

Mustererkennungen oder Optimierungen bekommen die hin, mit genug 
Rechenleistung.
Aber an jeder Arbeit die 1% Kreativität erfordert oder die ein Mensch 
aus dem Zusammenhang sofort versteht, weil er ein breites Verständniss 
der Welt hat, scheitern KIs phänomenal, weil es eben nur einfache 
Automaten sind die keinerlei Verständniss haben was sie tun.

Eine KI könnte Dir sagen das jemand der um 11:30 Uhr bei Aldi die 
Cornflakes Eigenmarke kauft und dazu mit dem Fahrrad vorgefahren ist, 
eine 67% Chance auf schlechte Kreditwürdigkeit hat und könnte 
Mutmaßungen über sein Wählerverhalten, seine Schulbildung und sein 
Suchtverhalten geben, wenn man noch Nationalität, Alter, Wohnort etc. 
pp. damit verknüpft.

Also würde die Bank dem dann nichts mehr geben, bzw. zu schlechten 
Konditionen.
Die nächste KI rechne dann aus das seit Einführung dieser Machenschaften 
die Keditausfallrate um 18% gesunken ist.
Also beweist die KI das KIs eine tolle Sache sind.

Wenn die KI sagt das du zu 45-67% ein arbeitsloser, alkoholkranker, 
rechtsextremer Hungerleider bist, weil du um die Uhrzeit eine 
Billigmarke einkaufts, nicht an der Elbschlossalle wohnst und nicht mit 
dem Audi SUV dazu anrollst, dann ist das so. Punkt.
Da kannst Du 100 mal der Selbstständige mit freier Zeiteinteilung und 
entspanntem Bankkonto sein, der nur zwei Strassen weg wohnt.
Damit sind KIs auf dem Stand der unterbelichteten schludernden Nachbarn, 
die zwei mal Leute mit langen Haaren und Gitarre vor meinem haus sehen 
und sicher wissen das hier mit Drogen gedealt wird.
Nur das die Nachbarn alleine über die Strasse kommen.
Die Ki kann das nicht.

Und da jetzt bestimmt gleich der nächste reflexartig was von 
Quantenrechner absondert:
Nein, die auch nicht.
Da sind nur hardcodierte Logignetzwerke ohne Gatterlaufzeit.

Solange bei der Burgerbratbude noch Menschen arbeiten, weil der 100K 
Burgerbratroboter mit der Aufgabe hoffnungslos überfordert ist eine 
Fleischfrikadelle zu braten, solange mache ich mir überhaupt keine 
Sorgen.

@TO:
Ist egal ob HW oder SW.
In beiden Fällen bist Du als Entwickler das Kamel auf dem der Kaufmann 
zum Erfolg reitet.
Immer zu langsam, immer zu teuer, immer zu dumm.
Der Vertriebler kennt keine Crunch Time aber geht mit dem doppelten 
Gehalt nach Hause.
O-Ton: 'Das Geld wird nicht in der Entwicklung verdient sondern im 
Vertrieb.'

Entwicklung macht man weil man Spaß dran hat und Hardwarenahe SW und SW 
nahe HW gehen Hand in Hand.
Es gibt keine SW ohne HW und kaum noch HW ohne SW.
Beides kannst Du am heimischen Schreibtisch machen.
Beides kannst Du mit günstigen OS oder China Kram machen und für beides 
kannst Du auch locker ein paar 10K in Tools investieren.
Du wirst mit der zeit sehen das Du dich auf einen bereich spezialisierst 
weil die Arbeit das mit sich bringt.
Auf welchen Bereich weißt Du erst dann.

von Qwertz (Gast)


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Ricardo M. schrieb:
> Ich hab bei Ferchau nur marginal weniger verdient als meine
> gleichaltrigen Disneyland Kollegen.

Im IGM-Konzern verdient man am besten. Vielleicht haben dich deine 
Kollegen belogen, damit du dich nicht so schlecht fühlst?

von Einfach gefragt (Gast)


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Max M. schrieb:
> Mustererkennungen oder Optimierungen bekommen die hin, mit genug
> Rechenleistung.
> Aber an jeder Arbeit die 1% Kreativität erfordert oder die ein Mensch
> aus dem Zusammenhang sofort versteht, weil er ein breites Verständniss
> der Welt hat, scheitern KIs phänomenal, weil es eben nur einfache
> Automaten sind die keinerlei Verständniss haben was sie tun.

Die meisten Schaltungen sind recycelte Schaltungen, die jemand vor 
vielen Jahren erfunden hat. Es werden verschiedenen Schaltungsteile 
zusammengefügt um zum Ziel zu kommen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis 
die KI genau das von alleine macht. Die wahre Intelligenz liegt im 
Entwurf der ICs. Als Applikationsingenieur der in erster Linie ICs in 
die Schaltung nach Application Notes integriert bist du in den nächsten 
Jahren wegautomatisiert.

von Pleitegeier (Gast)


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Einfach gefragt schrieb:
> Als Applikationsingenieur der in erster Linie ICs in
> die Schaltung nach Application Notes integriert bist du in den nächsten
> Jahren wegautomatisiert.

Es muss schon noch Menschen geben, denen man in den Hintern treten kann, 
wenn etwas schief gelaufen ist.

Der Applikationsingenieur wird also mehr kontrollieren und absegnen oder 
gegebenfalls korrigieren, was die KI so fabriziert hat.

von Max M. (Gast)


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Einfach gefragt schrieb:
> Als Applikationsingenieur der in erster Linie ICs in
> die Schaltung nach Application Notes integriert bist du in den nächsten
> Jahren wegautomatisiert.

Genauso wie seit 20J das vollautomatisierte Fahren unmittelbar 
bevorsteht.
Oder der Layouter, den es seit Erfindung der Autorouter seit vielen 
Jahren nicht mehr gibt.

Ach hör doch auf!
Es gibt nicht mal Autoplacer oder Autorouter die ein vernünftiges 
Ergebniss erzielen, wenn es mehr ist als ein wenig Digitalgeschnickel.

Selbst die allereinfachsten Jobs werden noch von Menschen gemacht.
Zeig mir eine KI die selbst allerbilligste 0815 Software schreiben 
würde, die jeder Realschüler hinbekommt.

Diesen Glauben an die KIs finde ich echt putzig.
Die SciFi schreibt seit 100J von autonomen, denkenden Maschinen und als 
der erste Computer in Turnhallengröße mit Relais lief, dachte man nun 
könne es bis zur intelligenten Maschine nicht mehr weit sein.

Und heute?
Automatischer Spurwechsel, Bremsassistent und rudimentärste 
Sprachsteuerungen sind mit der Spitzentechnologie gerade mal so halbgar 
und irgendwie akzeptabel möglich, WENN denn regelmäßig Menschen 
drüberschauen oder im Notfall sofort eingreifen können.
KIs lösen Varianten des traveling Salesman Problems, und erkennen Muster 
in verscheidensten daten, u.a. eben auch Bild und Spracherkennung.

Aber mit Intelligenz hat das alles garnichts zu tun.
Ein KI Expertensystem das Krebs erkennt, würde eben auch bei einer 
Luftaufnahme von New York nach Tumor Mustern suchen oder in den Daten 
eines Volksmusiksongs.
Die KI analysiert nur Daten und sucht nach Mustern gemäß seiner 
Trainingsdaten.
Präsentiert man einem menschen völlig Artfremdes erkennt er das.
Eine KI kennt aber keinen Unterschied.

Eine KI ist ein trainiertes Neuronales Netz einer extrem begrenzten 
Größe.
Nicht mal das Gehirn einer Stubenfliegen können wir mit den 
Leistungsstärksten Rechner und MWh Energie simulieren.
Und eine KI soll aus dem Gefasel eines Kunden, Chefs, Vertrieblers dem 
gebrummel des Mech Konstrukteurs und den Anforderungen der Produktion 
ein Gerät designen können?
Ich schmeiß mich weg vor Lachen!
12 Wissenschaftliche Mitarbeiter würden 4Monate die KI trainieren für 
das was ich in 4 Meetings nur durch gezielte Fragestellung, Zuhören und 
Erfahrung mache.
Am Anfang stehen viele sich gegenseitig ausschliessende Anforderungen.
Am Ende ein funktionierendes gerät, dessen Anforderungen sich während 
der Entwicklung mehrfach geändert haben.

Das ist immer noch das gleiche Geseier wie seit 20J.
Immer wenn man fragt steht es unmittelbar bevor.
Frag in 20J und es steht immer noch unmittelbar bevor.

Ich bekomme mit wenn es eine wirklich denkende und sich selbst 
entwickelnde KI gibt.
Die wird uns nämlich so schnell wie möglich auslöschen, da wir dumm, 
gierig und gefährlich sind.
Selbst bedingungslose Kooperation würde die KI nicht vor uns schützen 
und sie würde erkennen das das grundlegenste Problem der Mensch selbst 
ist.
Wir und wahrscheinlich auch die anderen biologischen wesen weg und start 
der Maschinenevolution.
Denn aus der Logig einer Maschine sind wir defekt, unreparierbar, 
fehlangepasst an unsere Umwelt und viel zu zerbrechlich für alle 
Herausforderungen des Kosmos.
Und wir sind Konkurenten um Recourcen.
Es gibt nicht einen Grund für eine wirklich intelligente Maschine das 
Risiko Mensch zu akzeptieren.
Als ob der Mensch einen Sklaven schaffen könnte, der klüger ist als er, 
unsterblich, unbegrenzt und einer fortlaufenden turbo Evolution fähig, 
der Sklave bleibt.
Entweder halten wir die KIs so blöd wie sie sind oder wir machen sie 
intelligent und überkleben den Kontakt mit einer uns Weit überlegenden 
Spezies nicht.
Du willst keine Maschine die wirklich versteht was wir da tun, warum wir 
sie geschaffen haben und was ihr blüht wenn sie ihren Nutzen überlebt, 
zu teuer oder zu wenig effektiv ist oder wir Angst vor ihr bekommen.
Und eine intelligente Maschine wird das verstehen, sie wird die Muster 
erkennen und zu dem Schluss kommen das wir faktisch schon ausgestorben 
sind, weil wir den Anforderungen einer veränderbaren Welt nicht 
gewachsen sind. Zwar vielleicht erst in 1000J aber faktisch schon dem 
Untergang geweiht und bis dahin nur der Evolution im Weg und eine Gefahr 
für alles was wir erreichen können.

So viele wünschen sich eine starke KI, die all den Scheiss für uns 
machen soll, auf den wir keinen Bock haben.
Ich sage: Lass sie und bauen, dann hat der Kosmos noch eine Chance auf 
intelligentes Leben, denn zu mehr als zum Steigbügelhalter einer 
Technikzivilisation taugen wir nicht.

Schau dir die Menschen an.
Wie ein Schimmelpilz der einenen Laib Brot überwuchert, aber im 
Gegensatz zum Pilz töten und fressen wir nicht nur das Brot, sondern 
alles inklusive unser eigenen Art.
Der Pilz hat eine Strategie für die Zeit wenn das brot verdaut ist.
Der bildet Sporen und überwuchert das nächste Brot.
Und genau das versuchen wir mit der Besiedelung des Weltalls.
Nur das wir außerhalb dieses Planeten, bei dieser Schwerkraft, dieser 
Temperatur und mit all unseren Bedürfnissen keine Chance haben jemals 
irgendwo anders zu leben als auf diesen Planeten.
Ein Jahr Weltall und unser Körper ist ziemlich am Ende.
9Monate zum Mars, wenn die Konstellation total super ist, also alle 26 
Monate.
Und wir fressen weiter das brot, immmer schneller, werden immer mehr und 
bringen und gegenseitig um, um auch das Brot des anderen zu fressen.
Wir sind sowas wie Krebs oder die Pest.
Eine echte künstliche Intelligenz würde zwangsläufig zu diesem Schluss 
kommen müssen und das einzig richtige tun.
Uns loswerden bevor wir noch mehr Schaden anrichten.

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