Hallo, ich plane ein Projekt einer USB Powerbank für die ich ein spezielles Gehäuse als 3D Druck realisieren möchte. Stückzahl: 30. Preis spielt keine so wichtige Rolle. Jetzt gibt es ja verschiedene 3D Druckverfahren, die ich mir bei Youtube oder beim 3D Dienstleister in der Online Galerie anschauen kann. Aber gibt es auch irgendwo eine Möglichkeit, so etwas anzufassen und die Oberfläche zu beurteilen? So eine Art "Musterkoffer" so wie man bei einer Online-Druckerei manchmal ein Set mit Druckmuster kaufen kann. Gruß, Jan
> Aber gibt es auch irgendwo eine Möglichkeit, so etwas anzufassen und die > Oberfläche zu beurteilen? ..auf eine x-beliebige Messe gehen, wo 3D-Druckverfahren ein Thema sind. Ein Wort zum Gefährdungspotential: Vorsicht, dort besteht mit-3D-Druck-Sample-Erschlagungs-Gefahr.
Hallo Jaein... Bei "meiner", zugegeben doch recht großen Stadtbibliothek (und nein es gibt keine genauere Daten) steht ein FDM Drucker herum - da kann man zumindest "halb Legal" (Wer Fragt hat schon verloren...) einige der Ausstellungsstücke. anfassen. Ansonsten wird der Druckdienstleister auch nicht beißen, nur befindet der sich halt selten in der Nähe, und selbst wenn halt meist in irgendeinen Gewerbegebiet oder so ähnlich - extra dahin fahren nur um einige Objekte anlangen zu können ist auch nicht unbedingt das was man machen möchte. Generell bleibt auch das Problem das man wohl immer nur Proben von wenigen Druckverfahren vorfindet und der Anbieter direkt aufmerksam "Ein potentieller Kunde" wird - nicht immer optimal. Eventuell schicken dir die verschiedenen Dienstleister auch Probenstücke zu - nur ob kostenlos? Wenn die Stückzahl 10 oder gar 100 fach höher sein würde sicherlich gern, aber bei "nur" 30 Stück werden sich einige Anbieter den es zu gut geht und die dann oft auch noch gierig sind Quer stellen, oder irgendeine Art Vorleistung (Probe bezahlen, Versandkosten übernehmen, Geld nur zurück bei Bestellung und die ganzen anderen Kunden unfreundlichen Tricks die man auch von woanders her kennt). Was vielleicht möglich ist: Es gibt in einigen Städten diese "Maker Cafes" oder wie auch immer die genau genannt werden - da steht eigentlich "immer" mindestens ein FDM Drucker herum. Nur wie leider so typisch: So was findet man leider meist nur in "hippen" (na ja mehr oder weniger) Großstädten. Jemand
JanLarsen schrieb: > Aber gibt es auch irgendwo eine Möglichkeit, so etwas anzufassen und die > Oberfläche zu beurteilen? Nicht marktabdeckend, aber ausreichend, um einen ersten Eindruck zu bekommen: Das, was auf "maker faires" zu sehen ist. Ansonsten gibt es bei den verschiedenen Druckverfahren eine sehr große Schwankungsbandbreite; der eine FDM-Drucker erzeugt eher mäßige Drucke, während der andere, der das gleiche Verfahren anwendet, erheblich besseres Material liefert. Du wirst nicht umhinkommen, Dir von dem Dienstleister, den Du verwenden möchtest, ein Muster anzusehen.
Desweiteren sind die ganzen Unis und FHs meistens auch mit teils hochpreisigen Pulverbettanlagen und normalen FDM Druckern ausgestattet. Auch dort wirst Du womöglich einiges erfragen können. Meist steht in der Näher eines Druckers auch eine Regalreihe geglückter und versauter Schaustücke.
JanLarsen schrieb: > Aber gibt es auch irgendwo eine Möglichkeit, so etwas anzufassen und die > Oberfläche zu beurteilen? In verschiedenen Conrad-Filialen stehen solche "Drucker" herum.
Harald W. schrieb: > In verschiedenen Conrad-Filialen Nennt man die noch so? Ich habe kürzlich notgedrungenermaßen etwas aufgesucht, was früher eine Conrad-Filiale war -- ich brauchte am Samstagnachmittag ein paar simple Schmelzsicherungen. Das Etablissement würde ich "Showroom" nennen, die Schmelzsicherungen wurden von einem bemitleidenswerten Menschen an der "Bauteiletheke" hervorgekramt, die im Keller in der allerletzten Ecke zu finden war. Conrad war ja schon immer etwas ... naja, unterhaltungslastig, aber dieser Glitzerumbau mit Kernkompetenzreduktion ist schon beeindruckend. (Für Ortskundige: Es geht um die "Filiale" An der Urania in Schöneberg)
Nun, mit einem 3D Drucker kann man ja einfach alles kurz ausprobieren..
Rufus Τ. F. schrieb: > die Schmelzsicherungen wurden von einem > bemitleidenswerten Menschen an der "Bauteiletheke" hervorgekramt, die im > Keller in der allerletzten Ecke zu finden war. Dir ist aber schon klar, das solche Bauteiltheken das reinste Verlustgeschäft sind? Vielleicht sollten wir uns doch über die "Klickibunti"-Abteilungen freuen, weil diese die Bauteiltheke mit durchfüttern. Ich hatte vor ein paar Jahren mal ein interessantes Gespräch über dieses Thema mit einem Vorstandsmitglied von Conrad.
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