Hallo Leute ! Ich habe jetzt seit ca. 2 Jahren einen 50MBit Anschluß von der Telecom. Damit bin ich aber leider gar nicht zufrieden, Tageszeitabhängig werden Webseiten mit erheblicher Verzögerung ausgeliefert. (vom Schreiben einer URL im Browser bis zum Aufbau der Seite können schon mal 20 Sekunden und mehr vergehen). Die Fritzbox zeigt aber immer um die 50 MBit an, es werden also offensichtlich die Inhalte verzögert angeliefert. Da die telecom ihren Kunden ja bei jeder Gelegenheit Filmpakete aufschwätzt nehme ich an dass hier irgendwo ein Backbone überlastet ist. Ein örtliches EVU bietet nun Glasfaser bis ins Haus an, natürlich deutlich teurer. Für mich ist die Frage ob sich das ganze rentiert und man am Ende nicht den selben Effekt hat. Hat da jemand Erfahrungen, kennt jemand Tools mit denen man diese latenz messen kann?
EdgarS schrieb: > (vom Schreiben einer > URL im Browser bis zum Aufbau der Seite können schon mal 20 Sekunden > und mehr vergehen). Schneller schreiben und nicht 10 Sekunden warten, bis man Enter drückt :D > Die Fritzbox zeigt aber immer um die 50 MBit an, > es werden also offensichtlich die Inhalte verzögert angeliefert. Da die > telecom ihren Kunden ja bei jeder Gelegenheit Filmpakete aufschwätzt > nehme ich an dass hier irgendwo ein Backbone überlastet ist. Kann sein. Momentan ist bei der Telekom auch wieder ein Peering-Problem zu Fastly aktuell, worunter bspw. ebay und ebay-kleinanzeigen leiden. > Ein > örtliches > EVU bietet nun Glasfaser bis ins Haus an, natürlich deutlich teurer. > Für mich ist die Frage ob sich das ganze rentiert und man am Ende nicht > den selben Effekt hat. Das kann natürlich immer passieren, wenn auch dieser Anbieter nicht die Wucht ist. Wäre mir aber recht egal, solange ich dafür die Glasfaser im Haus habe. > Hat da jemand Erfahrungen, kennt jemand Tools mit > denen man diese latenz messen kann? WinMTR soll das können, ich habs aber noch nie benutzt.
Probier mal einen anderen DNS - vielleicht hat der einfach eine Macke. Kommt vor.
EdgarS schrieb: > EVU bietet nun Glasfaser bis ins Haus an, natürlich deutlich teurer. Natürlich. Hier auch. Keine Ahnung, wie die bei einer solchen Preispolitik (Leistung oberhalb Kupferdraht gibt es erst ab 85 EUR monatlich bei 400 EUR Startgeld) Kunden bekommen will für die staatlich subventionierten Glasfasern. Achso, die leben wohl von der Subvention alleine. > Für mich ist die Frage ob sich das ganze rentiert Nein, oder bist du eine Firma mit vielen Mitarbeiterarbeitsplätzen wo Zeit = Geld ist ? Dein Problem hat nichts mit den 50Mbit zu tun, dir würden auch 16Mbit reichen oder 2Mbit. Sondern es Versacken Pakete oder der DNS ist langsam.
Michael B. schrieb: > Natürlich. Hier auch. Keine Ahnung, wie die bei einer solchen > Preispolitik (Leistung oberhalb Kupferdraht gibt es erst ab 85 EUR > monatlich bei 400 EUR Startgeld) Kunden bekommen will Hier 30€/25Mb bis 55€/250Mb (im ersten Jahr wie üblich 10€ weniger). Leider nicht bei mir, denn das bauen die scheinbar nur dort aus, wo man auch VDSL kriegt.
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EdgarS schrieb: > Die Fritzbox zeigt aber immer um die 50 MBit an, > es werden also offensichtlich die Inhalte verzögert angeliefert. Da die > telecom ihren Kunden ja bei jeder Gelegenheit Filmpakete aufschwätzt > nehme ich an dass hier irgendwo ein Backbone überlastet ist. Diagnose durch Annahmen zu ersetzen ist nicht zielführend. EdgarS schrieb: > vom Schreiben einer URL im Browser bis zum Aufbau der Seite > können schon mal 20 Sekunden und mehr vergehen Das Problem kann, wie schon angedeutet, ein DNS-Problem sein. Probier' einen anderen Nameserver als den der Telekom (die schreiben sich mit 'k') aus. Das Problem kann aber auch die Quelle sein - wo wird der Kram gehostet, den Du Dir da ansiehst? Hast Du das Phänomen mit allen URLs, oder hast Du es nur mit bestimmten? Hast Du mal mit den Entwicklungswerkzeugen Deines Browsers nachgesehen, welcher Teil des Seitenladens so langsam ist? Oft sind es nur irgendwelche Skripte, die von dritten Servern nachgeladen werden, die den Seitenaufbau verlangsamen. Ist einer dieser dritten Server überlastet, hängt der Seitenaufbau. Das kann durchaus auch mit Google-Servern passieren, die liefern viele Skripte aus. Wenn Du ohne guten Adblocker unterwegs bist, kann das natürlich auch irgendein Reklamedreck, Trackingkram oder sonstwas sein.
Mein 300/300Mbit FTTH kostet als nur I-Net 39,90€. Mit TV u. Tel. 59,90€. (TV kommt über eine 2. Faser) Aber auch ich merke das einige URLs zu manchen Zeiten etwas zäh reagieren. Da das aber unterschiedliche URLs unterschiedlich stark betrifft gehe ich davon aus, das das nicht allein auf ein schwächelndes Backbone/Peering zurückzuführen ist. Besonders https://www.mikrocontroller.net/ schwächelt oft am Freitag;-) Besonder beim Versenden von E-Mails mit größeren Anhängen machen sich die 300Mbit/s Upload echt bemerkbar.
...und immer per LAN-Kabel direkt am Router testen, um WLAN-Probleme im Haus als Ursache auszuschließen.
Hallo, das überrascht mich nicht wirklich. Vor einer Zeit wurde „mein“ Verteiler an der Strasse mit Linecards für Super-Vectoring (250/40 Mbit/s) ausgestattet - für drei Baugebiete, ich schätze mal zwischen 200-300 Haushalte. Ich habe den netten Techniker mal gefragt, wie der „Curb“ (ist ja FTTC) an die Vermittlungsstelle angeschlossen ist - mit 1GBit/s. Die letze Meile und der Curb ist bei uns Telekom. Müssen als rein rechnerisch „nur“ vier Leute Vollgas geben... Wird nicht oft vorkommen, aber - wie geagt - deine Schilderung überrascht mich nicht. Ob es woanders besser ist - wo doch alles budgetgetrieben ist - ich glaube es nicht. Grüsse!
Bei Glasfaser ist es Teil weise auch nicht besser hab 100/20mbit aber ebenfalls mit Aussetzern, was aber eindeutig dadran liegt das die Infrastruktur direkt beim Betreiber nicht mit dem ausbau schritt hält. Und dann die misch Kalkulation die mittlerweile ja auch nicht mehr passt, es wird ja davon ausgegangen das die meisten vielleicht im Durchschnitt ~20% der eignenden Leitung nutzen, das das nicht passt merkt man z.b. bei mir im Haus z.b. das zu Events oder um 20:00 die Leitung zusammenbricht weil alle das Netflix und co. anmachen. Im Kabelnetz das gleiche da werden 300Mbit Verträge als Standart verkauft wenn das nur einige wenige nutzen sprengt das schon die Leitungen.
der-wilde-armin schrieb: > Ich habe den netten Techniker mal gefragt, wie der „Curb“ (ist ja FTTC) > an die Vermittlungsstelle angeschlossen ist - mit 1GBit/s. Die letze > Meile und der Curb ist bei uns Telekom. Müssen als rein rechnerisch > „nur“ vier Leute Vollgas geben... Wird nicht oft vorkommen, aber - wie > geagt - deine Schilderung überrascht mich nicht. Zunächst mal ja. Aber das kann ja bei Glasfaser ziemlich leicht aufgerüstet werden. Die Kabel haben eh massiv parallele Fasern und so eine Line Card ist schnell getauscht. Wir haben hier FTTH von der Telekom, ich hab den 100/50 Tarif, das geht immer mit voller Geschwindigkeit, wenn die Gegenstelle liefern kann.
SPON ist schon so ein Marketing gag wenn es um die Glasfaser geht. wie beim bk netz. faktisch teilen sich auch dort 32 Kunden 2.5gbit. Vorteil sehe ich einzig und allein bei der entfernung: im Gegensatz zu vdsl bleibt die datenrate über Grosse Strecken gleich bei spon. Martin
Rufus Τ. F. schrieb: > Wenn Du ohne guten Adblocker unterwegs bist Kann man wirklich heute noch mit Adblocker unterwegs sein? Meine letzten Versuche waren sehr entmutigend. Entweder man bekommt direkt die Meldung man solle bitte den Adblocker ausschalten, oder es werdn Inhalte nicht dargestellt oder die Navigation geht nicht mehr und wenn man sich anschauen will was dazu führt, zeigt Adblocker 20 verschiedene Quellen an die er geblockt hat. (Spiegel online ist ein ganz übles Beispiel) Oder man verzichtet halt auf 60-80% der Internets.
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Udo S. schrieb: > Oder man verzichtet halt auf 60-80% der Internets. Nö nur auf den Teil der mich mit Werbung zubombt. Sobald ich am Weiterlesen gehindert werde, weil ich Adblocker nutze, wird das Tab geschlossen und Problem gelöst. Internetseiten die Ihr Geld mit Werbung verdienen, stellen in den meisten Fällen keine Single-Source der von mir gesuchten Information dar. Es gibt also auch andere Quellen die man für derartige Informationen verwenden kann. Verstehe also das Problem nicht.
Hallo Kann man wirklich heute noch mit Adblocker unterwegs sein? Ja kann man, aber siehe auch deine Ausführungen. Recht gut komme ich mit µBlock Origin zurecht. Da kommt meistens (...) das durch was man benötigt und man kann im Zweifelsfall recht schnell verschiedene Einstellungen durch probieren. Aber ja, auch das beansprucht Zeit und führt leider öfters zu Ergebnissen welche die Seite funktionieren lässt, aber gleichzeitig auch wieder viel Werbung (und anderen Mist) durchlässt. Letztendlich bekommt man nahezu jede Seite sauber - aber wenn man dafür "Stundenlang" herumprobieren oder besser analysieren muss ist das nur noch bei regelmäßig genutzten Seiten sinnvoll, und die funktionieren zumindest bei meiner Auswahl auch gut mit den Grundeinstellungen, bzw. sind nicht extrem werbe überfrachtet. Aber trotzdem: Ja man kann (meiner Meinung nach "muss") mit einen Adblocker unterwegs sein, nur so ist z.B. Youtube überhaupt sinnvoll nutzbar - irgendwie wuschtelt man sich schon durch, und man kann sich durchaus auch im bestimmten Umfang einen "Kopfblocker" an trainieren (ignorieren, nicht mehr wahrnehmen von Werbung), was auch generell bei der Themenvielfalt und den oft depressiven, ewig den Weltuntergang herbei beschwörenden und machmal auch hoch gepuschten Berichten in den Massenmedien, unabhängig von der Werbung, absolut notwendig ist. Die Weltweite Vernetzung (nicht nur auf das Internet bezogen), das man jeden "Schei..." der irgendwo auf unserer, trotz allem schönen Erde, geschieht nahezu in Echtzeit mitbekommen kann halte ich nicht nur für Positiv. Mal etwas nicht mitbekommen. Nicht von irgendeinen Vorfall in "Saudiwestafrika" oder um es noch lächerlicher zu machen der eskalierten Streit (so nach den Motto ins Auto getreten und dann einen tritt ins Gemächt bekommen)um einen Parkplatz in irgendeinen einen Kuhdorf usw. "informiert" zu werden ist sehr wichtig. Ansonsten: "Früher war alles besser", "Da hat es das nicht gegeben", "Man kann sein Kind nicht mehr alleine nach draußen lassen" oder die weiteren ewig gleichen und falschen Sprüche und was sich dadurch gesellschaftlich entwickelt. (Populismus, Nationalismus, Neid, Verunsicherung, Hass...) Ja da bin ich ziemlich weit vom Kernthema abgedriftet, da aber Werbung manipuliert und verführt und weil Werbung leider zu den Medien (den Internet) gehört ergibt sich diese Ausschweifung, für mich, fast automatisch. Jemand
Martin schrieb: > SPON ist schon so ein Marketing gag wenn es um die Glasfaser geht. > wie beim bk netz. faktisch teilen sich auch dort 32 Kunden 2.5gbit. > Vorteil sehe ich einzig und allein bei der entfernung: im Gegensatz zu > vdsl bleibt die datenrate über Grosse Strecken gleich bei spon. > > Martin Du meinst GPON? Also das Telekom FFTH? Das ist in der Tat auch da ein Shared Medium. Allerdings werden einfach die Teilnehmer auf eine andere Faser geschaltet wenn die Gesamt Datenrate steigt. Ich hatte den Sub hier beim Faser einblasen gefragt. Dank der rein passiven optischen Splitter geht das im Straßenverzweiger schnell. Im Amt muss halt die Faser vorher noch geschaltet werden. Das Kabel was hier vom Amt in Straßen Verzweiger ankommt, hat massenhaft Fasern. Wir haben hier 20 Einfamilienhäuser in der Straße, bisher reicht die Datenrate. Aber insgesamt gebe ich dir Recht. Die Telekom hat sich natürlich wieder den Faser Standard ausgesucht der am billigsten zu installieren ist. Klar.
Gpon. Ja sorry rechtschreibkorrektur. also ich habe hier ein neubaugebiet. Viele haben 1000/500 genommen. Ich glaube nicht das da nur 5 oder so an einem passiven Verteiler hängen. die werden pro Gebäude schon die 32 Max Teilnehmer ausgereizt haben. Fasern kommen da genug im Haus an. Nur der Olt hat nicht beliebig viele ports. Und ob bei neubestellungen immer umgeswitcht wird glaube ich auch nicht. Haben die onu eigentlich nur eine config hinterlegt oder könnte da jeder den kompletten Strang mithören mit offener hardware? Oder wird wie bei docsis verschlüsselt?
Christian R. schrieb: > Zunächst mal ja. Aber das kann ja bei Glasfaser ziemlich leicht > aufgerüstet werden. Die Kabel haben eh massiv parallele Fasern und so > eine Line Card ist schnell getauscht. Ist das tatsächlich so einfach? Ein GF-Bündel zu ziehen ist einfacher als bei Kupfer, aber es anzuschliessen habe ich bisher als deutlich aufwändiger betrachtet.
Natürlich ist das verschlüsselt. Irgendwo gab's da mal eine Doku. Sicher machen die das nicht sofort, wenn neue Kunden hinzu kommen. Aber in dem Straßen Kasten hier an unserer Straße sind weit mehr als die eine nötige Faser vom Amt in der Spleißbox gespleißt. Der arme Monteur hat da ein paar Tage gesessen ganz zu Beginn. Die Hausanschlüsse wurden dann später gemacht. In jedes Haus gehen hier zwei Kabel mit jeweils 4 Fasern wenn ich mich recht erinnere. GPON ist sicher nicht die beste Lösung aber so wie ich das sehe, recht schnell und preisgünstig aufzurüsten. Echt, bei euch haben viele die 1000/500 Leitung genommen? 120€ im Monat ist ja schon eine Ansage. Ich hab bisher noch nirgends gelesen dass es bei FTTH solche Bandbreiten Probleme gäbe wie im Kabel. Wie gesagt, ich bekomme keine 100Mbit auch Freitag Abend und auch sonst immer...
Martin schrieb: > SPON ist schon so ein Marketing gag wenn es um die Glasfaser geht. Was hat Spiegel Online damit zu tun? Meinst du evtl. GPON? > wie > beim bk netz. faktisch teilen sich auch dort 32 Kunden 2.5gbit. Nein, viel mehr Kunden teilen sich das. Sogar mit Gigabit-Tarifen. Und trotzdem funktioniert es dort erstaunlich gut.
Hi, Christian R. schrieb: > der-wilde-armin schrieb: >> Ich habe den netten Techniker mal gefragt, wie der „Curb“ (ist ja FTTC) >> an die Vermittlungsstelle angeschlossen ist - mit 1GBit/s. Die letze >> Meile und der Curb ist bei uns Telekom. Müssen als rein rechnerisch >> „nur“ vier Leute Vollgas geben... Wird nicht oft vorkommen, aber - wie >> geagt - deine Schilderung überrascht mich nicht. > > Zunächst mal ja. Aber das kann ja bei Glasfaser ziemlich leicht > aufgerüstet werden. Die Kabel haben eh massiv parallele Fasern und so > eine Line Card ist schnell getauscht. Stimmt, sagte er mir auch. Dann schalten sie (Monitoring ist vorhanden) auf 2 GBit/s hoch. Sorry. Ich lach mit tot. Für 200–300 Teilnehmer (selbst, wenn es „nur“ 100 wären). 10GBit Transciever für Single Mode (dürfte auf den Strecken genutzt werden) kosten nicht das 10x fache mehr. Hier wird - wie immer, wenn es um den Netzausbau in DL geht - gespart. Die EU legt Förderprogramme auf, damit auf dem Land mindestens 30MBit/s realsiert werden können (passiert bei uns vor der Haustür, mit FTTH) und ehemalige Staatskonzerne lachen sich halb tot. Verlieren sie halt den ein oder anderen Kunden in ländlichen Gebieten und die Bereiche, die sich lohnen, werden ausgebaut. Hoffentlich läuft es bei 5G wirklich besser. Es geht immer nur um die schei** Kohle. Sorry, musste raus ;-) Grüsse!
Martin schrieb: > Gpon. Ja sorry rechtschreibkorrektur. Die Rechtschreibkorrektur ist eine faule Ausrede, Dein Gesamttext belegt, dass diese komplett funktionslos ist. der-wilde-armin schrieb: > auf 2 GBit/s hoch. Sorry. Ich lach mit tot. Kommunikationsnetze wurden schon immer nach statistischen Mittelwerten ausgelegt, in der Telefonie hat sich der Herr Erlang mal damit befasst. Wenn ich hier ein paar Stunden 'Internet surfe', bewege ich damit in Summe nur einige-zehn-Megabyte an Daten, da passt das. Schlimm wird das durch die Kasper, die per Youtube und andere längere kontinuierliche Datenströme verursachen. der-wilde-armin schrieb: > Hoffentlich läuft es bei 5G wirklich besser. Mit 5G wird garnichts besser, das wird in den Massenmedien vollkommen unqualifiziert hochgelobt (gehyped). Die einzig qualifizierten Aussagen zu 5G waren neulich im Infoblatt der Bundesnetzagentur zu lesen. 5G wird in einem räumlich sehr kleinen Bereich schnelle Antwortzeiten (Latenzen) bieten, aber keinesfalls die Masse mit Menge versorgen.
der-wilde-armin schrieb: > Es geht immer nur um die schei** Kohle. Ja, natürlich, worum denn sonst? Das sind Unternehmen, die am Markt agieren - die pöhse Bundespost/Deutsche Post musste ja privatisiert werden und der Markt für verschiedene Unternehmen geöffnet werden. Ich will das gar nicht werten, ist lange her und jetzt haben wir - auch nach einer Konsolidierungsphase mehr als eine Handvoll Netzbetreiber am Markt und denen geht es natürlich "nur um die schei** Kohle", wie ALLEN Unternehmen.
der-wilde-armin schrieb: > Es geht immer nur um die schei** Kohle. Wenn du ein Produkt oder eine Leistung einkaufst, suchst du dir dann immer das teuerste Angebot aus? Oder suchst auch du nach dem günstigsten Preis, besonders wenn du a priori die Qualität nicht einschätzen kannst? Die schei** Kohle der Anbieter ist letztlich auch deine schei** Kohle. > 10GBit Transciever für Single Mode > (dürfte auf den Strecken genutzt werden) kosten nicht das 10x fache > mehr. So ein Kabel hat zwei Enden. Wie geht es am anderen Ende weiter? In einem 100 Gb Knoten, der wiederum in einem 1000 Gb Knoten landet? Das ist dann nicht mehr ganz so billig. Ohnehin: Nicht nur 10Gb Transceiver kosten Geld. 10Gb Ports tun es auch. Vor allem, wenn davon einige zusammen kommen, und man die nicht bei TP-Link kauft. Erbsenzähler zu verachten gehört zum guten Ton bei Ingenieuren. Ohne sie gehts aber schnurzstracks in die Pleite.
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A. K. schrieb: > der-wilde-armin schrieb: >> Es geht immer nur um die schei** Kohle. > > Wenn du ein Produkt oder eine Leistung einkaufst, suchst du dir dann > immer das teuerste Angebot aus? Oder suchst auch du nach dem günstigsten > Preis, besonders wenn du a priori die Qualität nicht einschätzen kannst? > Die schei** Kohle der Anbieter ist letztlich auch deine schei** Kohle. Nein, definitiv nicht, ich zahle für Qualität gerne mehr Geld ! > > Ohnehin: Nicht nur 10Gb Transceiver kosten Geld. 10Gb Ports tun es auch. > Vor allem, wenn davon einige zusammen kommen, und man die nicht bei > TP-Link kauft. > > Erbsenzähler zu verachten gehört zum guten Ton bei Ingenieuren. Ohne sie > gehts aber schnurzstracks in die Pleite. Ich kaufe und nutze kein TP-Link ud auch kein billigen kompatiblen LWL Adapter. Auf meinem Dachboden werkelt nur qualitativ hochwertiges Zeug. [outing on] Ich bin ein Fan von HP(E) Produkten. Gerade letzte Woche orginale 10GBit/s Adapter (statt 1/5 des Preises für Dritt-Hersteller)) bestellt [outing off] Umd ja, du hast (trotzdem) recht. In unserer Republik ist viel zu viel „budget getrieben“. Meine persönliche Meinung: Die Gehäter werden immer höher (insbesondere im IT Bereich, siehe auch hier im Foru,, selbst, wenn nur die Hälfte stimmen sollte) und gleichzeitig wird die Mentalität „Geiz ist geil“ „gelebt“ und gerne mal „billiges“ Zeug gekauft, weil „läuft ja“ (erst einmal). Zurück zum Theead-Thema: Wir reden hier von ein paar 10-50 Euro pro Monat für eine entsprechende Leistung - je nachdem, ob eine der o.g. Förderungen greift. Und noch einmal: Ich würde sofort für 50 € / Monat mehr sofort einen solchen Anschluss buchen, wenn der Nerzbetreiber etwas mehr als 1 GBit/s für (Minimum) 100 Haushalte zur Verfügung stellen würde. Grüsse!
Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber Telekom kannst vergessen. Mit den Telefonkabeln können Sie gerade nur 100-200mbit, Glasfaserausbau wird ewig dauern, Jahre. Bin jetzt zu Vodafone gewechselt, da hab ich per Kabel (TV-Kabel) 500mbit und wenn’s kein Businessanschluss wäre ging sogar 1000mbit. Und das zum selben Preis wie Telekom 50-100. M.E. hat Telekom das mit der Bandbreite komplett verpennt und das holen sie auch auf Jahre nicht mehr auf. Muss man sich mal plastisch vorstellen: ich hab gerade den 500mbit Anschluss bekommen und erhalte einmal die Woche von Telekom den Flyer mit „Highspeed Internet 100mbit jetzt verfügbar!!“ zum selben Preis wie meine 500. Ich hab so gelacht als ich den zum ersten Mal bekam....
A. K. schrieb: > Christian R. schrieb: >> Zunächst mal ja. Aber das kann ja bei Glasfaser ziemlich leicht >> aufgerüstet werden. Die Kabel haben eh massiv parallele Fasern und so >> eine Line Card ist schnell getauscht. > > Ist das tatsächlich so einfach? Ein GF-Bündel zu ziehen ist einfacher > als bei Kupfer, aber es anzuschliessen habe ich bisher als deutlich > aufwändiger betrachtet. Der Anschluss des Kabels selbst ist etwas aufwändiger als Kupfer, aber das muss man in der Regel auch nur einmalig machen. Glasfaser wird genau wie Kupfer an nem Stecker terminiert den man in das Gerät auf der anderen Seite einsteckt. Den Stecker auf die Glasfaser zu bekommen ist zwar nicht ganz so einfach, wie bei Kupfer, aber das macht man nur einmalig, idR beim Aufbau des Kastens. Und mit passendem Equipment ist das auch kein Problem. Für den Hausgebrauch mal eben ein paar Stecker zu crimpen ist mit Glasfaser aber dann nicht mehr wirklich sinnvoll. Die Linecards zu tauschen ist aber effektiv nurnoch Baukastensystem plus Kabel umstecken. Das teure beim Ausbau ist eben der Tiefbau um den Kasten anzuschließen. Der Rest ist Kleinkram.
Udo S. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Wenn Du ohne guten Adblocker unterwegs bist > > Kann man wirklich heute noch mit Adblocker unterwegs sein? Ja, geht bei mir ganz gut. Aber die Seiten, die ich so regelmäßig ansurfe, kann man eigentlich an 2 Händen abzählen. Christian R. schrieb: > Du meinst GPON? Also das Telekom FFTH? Nicht nur die Telekom nutzt GPON. Mir ist kein Anbieter bekannt, der es nicht nutzt. > Aber insgesamt gebe ich dir Recht. Die Telekom hat sich natürlich wieder > den Faser Standard ausgesucht der am billigsten zu installieren ist. > Klar. Als Aktiengesellschaft auch nachvollziehbar. Und das Telekom-FTTH-Konzept find ich da wesentlich durchdachter und konsequenter als von manch Wettbewerber. A. K. schrieb: > Christian R. schrieb: >> Zunächst mal ja. Aber das kann ja bei Glasfaser ziemlich leicht >> aufgerüstet werden. Die Kabel haben eh massiv parallele Fasern und so >> eine Line Card ist schnell getauscht. > > Ist das tatsächlich so einfach? Ein GF-Bündel zu ziehen ist einfacher > als bei Kupfer, aber es anzuschliessen habe ich bisher als deutlich > aufwändiger betrachtet. Das Anschließen ist vom Aufwand her auch nicht so schwer, eigentlich sogar einfacher/schöner als bei Kupfer, da man nicht in der Grube hocken muss. Die Technik ist halt nur teurer. Aber so ein MFG oder Glasfaser-Verteiler für FTTH hat bei der Telekom standardmäßig eher wenig Fasern. Ist ja auch logisch, wenn an einem Hauptkabel mit bspw. 72 Fasern 6 oder mehr von den Kästen hängen, vielleicht noch der eine oder andere Geschäftskunde oder Mobilfunkturm und trotzdem noch Fasern ungenutzt sind.
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