Hallo zusammen, mein Anliegen ist wahrscheinlich sehr trivial, aber als Laie tut man sich auch mit den einfachen Dingen schwer. Meine Schaltung habe ich mal angehängt und wie man sieht soll da gar nicht mal viel passieren. Im Grunde soll R2 nichts anderes als warm werden, wenn ich den Transistor schalte. Nach meiner Rechnung sollten etwa 230mA durch den Widerstand fließen (5V-0,7V)/18Ohm. Wenn ich das so Aufbaue und den Transistor schalte habe ich aber nur ca. 1,2V am Widerstand und damit auch nur ca. 65mA. Warum nimmt der Transistor soviel Spannung ab? Sollte das nicht nur eine Diode mit 0,6-0,7V sein? Transistor BC33740TA von Fairchild Widerstand 18Ohm 5W Versorgung USB Netzteil 5V mit max.2,1A Steuerung für den Transistor Arduino Yun Digitaler I/O (5V max. 40mA) Vielen Dank für eure Hilfe. Wahrscheinlich werden viele andere (deutlich sinnvollere) Schaltungsvorschläge haben, aber ich möchte auch verstehen warum das nicht funktioniert. Statt es einfach nur anders zu machen. Grüße
Ach Du grüne Neune schrieb: > Mach R3 mal kleiner. Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne wirklich erheblich was am Strom zu ändern.
Uwe S. schrieb: > Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne > wirklich erheblich was am Strom zu ändern. Ja, <=1k wäre besser aber tun sollte das auch mit 1,7K. Alles 3x geprüft? Pinbelegung falsch Top/Bottom verwechselt? Etc...
Uwe S. schrieb: > Ach Du grüne Neune schrieb: >> Mach R3 mal kleiner. > > Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne > wirklich erheblich was am Strom zu ändern. Ganz entfernt und das Steuersignal direkt auf die Basis??? Welche Spannung bzw. welchen Strom liefert das Steuersignal? PS: Deine Aussage das es keine wirklichen Veränderungen gibt ist unplausibel. Wenn Du wirklich nur schalten willst, nimm einen kleinen Mostet, z.B. IRLML2502.
Teo D. schrieb: > Uwe S. schrieb: >> Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne >> wirklich erheblich was am Strom zu ändern. Wenn ohne R3 noch Strom fließt, so ist der Transistor kaputt. R3 mit 1k sollte für etwa 0,2 V Kniespannung reichen.
Teo D. schrieb: > Alles 3x geprüft? Pinbelegung falsch Top/Bottom verwechselt? Etc... Aus Angst vor so einem Fehler gerade nochmal geprüft aber ja alles korrekt. Peter D. schrieb: > Welche Spannung liegt vor R3 an? Vor R3 4,6V. Dahinter 0,7V. Rudi D. schrieb: > Wenn ohne R3 noch Strom fließt, so ist der Transistor kaputt. > R3 mit 1k sollte für etwa 0,2 V Kniespannung reichen. Wenn er kaputt wäre, würde er dann noch schalten? Ich hab allerdings auch schon zwei weitere Transistoren (gleicher Typ) getestet um das auszuschließen.
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Uwe S. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Alles 3x geprüft? Pinbelegung falsch Top/Bottom verwechselt? Etc... > Aus Angst vor so einem Fehler gerade nochmal geprüft aber ja alles > korrekt. Dann zeige mal ein Foto von Deinem Aufbau. Hast Du die Widerstände nachgemessen?
Uwe S. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Alles 3x geprüft? Pinbelegung falsch Top/Bottom verwechselt? Etc... > Aus Angst vor so einem Fehler gerade nochmal geprüft aber ja alles > korrekt. Es riecht aber sehr nach Kollektor und Emitter vertauscht.
hinz schrieb: > Es riecht aber sehr nach Kollektor und Emitter vertauscht. Ja, die Simulation sagt: C und E richtig herum: 270 mA C und E vertauscht: 62 mA
Beitrag #5802737 wurde vom Autor gelöscht.
hinz schrieb: > Yalu X. schrieb: > >> C und E vertauscht: 62 mA > > Die üblichen Modelle sind da wenig tauglich. Warum? Tragen die Modellersteller absichtlich falsche Werte für die Reverse-Parameter ein? Auf jeden Fall würde die Simulation deine Vermutung (die auch meine ist) sehr gut bestätigen.
Ist R2 auch 18 Ohm, oder sind es 81 Ohm + Tol+-5%? Dann würde der Storm von 65mA+- paar % passen! Markus
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R2 = 17,9Ohm // R3 = 1,8k Die restlichen Elemente auf der Platine sind aktuell nicht mit + oder GND oder den Bauteilen aus der Schaltung verbunden.
Markus W. schrieb: > Ist R2 auch 18 Ohm, oder sind es 81 Ohm + Tol+-5%? > > Dann würde der Storm von 65mA+- paar % passen! Aber nicht der CE-Spannungsabfall von 1,2V.
Hi, Uwe S. schrieb: > Nach meiner Rechnung sollten etwa 230mA durch den Widerstand fließen > (5V-0,7V)/18Ohm. auch diese Rechnung ist falsch. Wenn der Transistor durchschaltet, fallen keine 0,7V zwischen Kollektor und Emitter ab. Realistisch sind 0,1V - 0,2V. Du kannst also pi*Daumen 5V/18Ohm = 0,28A rechnen. Die 0,7V fallen zwischen Basis und Emitter ab! Gruß thoern
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Rudi D. schrieb: > ohne R3 = R3 entfernt, Basis-Anschluß nicht mit dem IO Pin verbunden? Oder: > ohne R3 = R3 entfernt, stattdessen Verbindung (0-Ohm Bruecke) gesetzt? Wie waere es denn bitte mit eindeutigen Formulierungen, Leute? Uwe S. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Alles 3x geprüft? Pinbelegung falsch Top/Bottom verwechselt? >> Etc... > Aus Angst vor so einem Fehler gerade nochmal geprüft aber ja > alles korrekt. Offensichtlich ist ein Fehler enthalten. Folge doch einfach mal dem Verdacht, C und E seien (also gehoerten sie) vertauscht. Du koenntest gleich am Anfang einen Fehler gemacht haben, die beiden richtig zuzuordnen (oder auch einer Falschinformation aufgesessen sein) - und diesen nicht entdecken koennen bzw. immer wieder machen oder sonst etwas. (siehe "AchDugruene9e") Ansonsten kamen hier schon viele Ansaetze zur Verbesserung: Messe auch die R beide, und tausch vielleicht sogar den 1,7k aus durch einen mit ca. der Haelfte? Oder ersetze den T durch Joergs vorgeschl. Ultra LL Mosfet? Und falls Du Zeit hast: Wie oft (bzw. mit welcher exakten Schaltfrequenz) soll denn der T schalten? Ist das evtl. gar einfach nur eine Versuchsschaltung, deshalb ein simpler R - und es geht Dir nur darum, danach "etwas groeßeres" zu machen? Oder welchem Zweck dient das, mit welchen weiteren Umstaenden? Mehr Infos (auch als unwichtig vermutete) koennten helfen.
Rudi D. schrieb: > Wenn ohne R3 noch Strom fließt, so ist der Transistor kaputt. > R3 mit 1k sollte für etwa 0,2 V Kniespannung reichen. Ich denke, er meinte mit 'ohne' R3=0. Der Fall belastet aber den µC über Gebühr, der Transistor sollte es aushalten. Die Schaltung ist korrekt gezeichnet und mit R3=1k wird sie diese 18Ω problemlos schalten können. Wenn dem nicht so ist, dann ist in deinem Aufbau irgendwas anders als in der Zeichnung. - die 5V sind stabil? - ist es ein BC337-40? nicht vielleicht nur ein -16 oder ohne Bezeichnung? - C und E des Transistors sind korrekt identifiziert? Mit Blick auf die flache Seite ist links der Kollektor und in der Mitte die Basis. - der µC-Ausgang ist in Ordnung und liefert auch den Basisstrom (ca. 5mA bei 1k)? - die GNDs vom Netzteil und dem µC sind verbunden? - keine Wackelkontakte im Aufbau? Uwe S. schrieb: > Wahrscheinlich werden viele andere (deutlich > sinnvollere) Schaltungsvorschläge haben, aber ich möchte auch verstehen > warum das nicht funktioniert. Du wolltest verstehen: Wie gesagt, die Schaltung ist grundsätzlich ok. Ich hätte an der Stelle allerdings einen nMOSFET genommen für leistungslose Ansteuerung und weniger Spannungsdrop am Schalttransistor. Das ist um so sinnvoller, je größer die geschalteten Ströme sind. > Nach meiner Rechnung sollten etwa 230mA durch den Widerstand fließen > (5V-0,7V)/18Ohm. Woher sind die 0,7V? Da ist keine Diode im CE-Pfad des Transistors! Wenn der Transistor mit genügend Basisstrom versorgt wird, dann werden keine 0,7V an ihm abfallen, sondern höchstens 0,2V ... 0,3V. Dafür reichen beim 337-40 5mA bei deiner Last völlig aus.
HK schrieb: > Offensichtlich ist ein Fehler enthalten. Folge doch einfach mal > dem Verdacht, C und E seien (also gehoerten sie) vertauscht. Versuch ich gleich mal. > Ansonsten kamen hier schon viele Ansaetze zur Verbesserung: > Messe auch die R beide, und tausch vielleicht sogar den 1,7k > aus durch einen mit ca. der Haelfte? Die R's hab ich gemessen s.o. Den Vorwiderstand hab ich schon mal halbiert (zwei 1,8k parallel) bzw. sogar durch eine Brücke testweise ganz entfernt. > Oder ersetze den T durch Joergs vorgeschl. Ultra LL Mosfet? Davor wollte ich mich eigentlich drücken, weil a) ich dann wieder neue Bauteile kaufen muss b) ich von MOSFETs noch weniger Ahnung hab Aber scheinbar werde ich da wohl durch müssen. > Und falls Du Zeit hast: Wie oft (bzw. mit welcher exakten > Schaltfrequenz) soll denn der T schalten? Ist das evtl. gar > einfach nur eine Versuchsschaltung, deshalb ein simpler R - > und es geht Dir nur darum, danach "etwas groeßeres" zu machen? > Oder welchem Zweck dient das, mit welchen weiteren Umstaenden? Die Schaltfrequenz ist zu vernachlässigen. Sobald geschaltet bleibt der Zustand auch erstmal so (mehrere Minuten). Die eigentliche Schaltung besteht aus mehreren Teilen a) Lüftersteuerung (kleiner 5V PC Lüfter) b) Temperaturmessung (DS18B20+) c) Heizelement d) Vibrationserzeugung (kleiner 5V Vibrationsmotor) e) Vibrationsmessung/identifizierung (via Piezo-Element) Das ganze wird dann via Arduino aufgenommen uns soll dann am PC dargestellt werden. Alles funktioniert bis auf das Heizelement. Das ganze wird auf einer geäzte Platine aufgebaut (die ich in meinem jugendlichen Übermut auch schon bestellt hatte - daher die Angst vor neuen Bauteilen). Die Lochrasterkarte war dann jetzt der Versuch die einzelnen Teile einmal in Betrieb zu nehmen damit ich herausfinden kann warum das Heizen nicht klappt.
Gerade habe ich die komplexe;-) Schaltung auf dem Breadboard aufgebaut. Sie verhält sich natürlich so wie sie soll. Strom ca. 270mA, Uce ca. 0,26V. Ich habe allerdings "nur" den BC337-25. Vertausche ich C mit E fließen ca. 40mA. @TO Du solltest Deine Schaltungen übersichtlicher aufbauen und auch die Farben der Leitungen besser wählen. Schwarz würde ich z.B. nicht für eine Signalleitung nehmen. Bei komplexeren Aufbauten kann das schnell verwirren.
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Jörg R. schrieb: > Gerade habe ich die komplexe;-) Schaltung auf dem Breadboard aufgebaut. > Sie verhält sich natürlich so wie sie soll. Strom ca. 270mA, Uce ca. > 0,26V. Darüber freue ich mich irgendwie. Bin ich halt doch nicht gänzlich zu blöd für die Welt der Elektronik. > @TO > Du solltest Deine Schaltungen übersichtlicher aufbauen und auch die > Farben der Leitungen besser wählen. Schwarz würde ich z.B. nicht für > eine Signalleitung nehmen. Bei komplexeren Aufbauten kann das schnell > verwirren. Ich gebe dir selbstverständlich Recht! Aber wenn man zum X-ten mal die Schaltung ändert, Stromkreis öffnet zum messen, Bauteile tauscht, was neues probiert, etc. ist einem irgendwann egal wie das aussieht oder welche Farben man verwendet. Daher verdient meine Lötseite auch das Prädikat "Das ist keine Kunst und kann weg sobald es das tut was ich will!" Am Anfang sah das schon noch ordentlicher aus. ;)
Wieviel bleiben denn von den 5V des Arduinos noch übrig, wenn der Transistor schaltet? Kannst du das mal nachmessen? Eventuell bringt ja der USB-Port nicht genug Strom zusammen.
Flussmittel... entweder kolophoium in alkohol auflösen (früher) oder so'n Filzstift (Link unten) Davon immer mal wieder was dran tun. Gerade, wenn man viel an - und abgelötet hat. https://www.reichelt.de/flussmittel-und-reinigungsstift-x32-10i-flux-no-clean-10-ml-stannol-x32-10i-p96335.html?r=1
P. P. schrieb: > Wieviel bleiben denn von den 5V des Arduinos noch übrig, wenn der > Transistor schaltet? Kannst du das mal nachmessen? > Eventuell bringt ja der USB-Port nicht genug Strom zusammen. Das kann auch sein. auf dem ersten Bild sieht es (fast) so aus, als wenn er auf dem 3V3 Stecker steckt, statt auf dem 5V. Kann aber auch täuschen. ich denke, die Masseanbindung wird dort unglücklich auf dem Yun Board geroutet sein und es am Ende wieder nur n 0.15er Leiterzug sein, an dem alles abfällt.
Uwe S. schrieb: > Bin ich halt doch nicht gänzlich zu blöd für die Welt der Elektronik. Kein Problem, solange Du sinnvoll auf die Fragen eingehst wird die auch geholfen;-) Uwe S. schrieb: > öffnet zum messen, Bauteile tauscht, was > neues probiert, etc. ist einem irgendwann egal wie das aussieht oder > welche Farben man verwendet. Deswegen nehme ich für solche Aufbauten ein Breadboard und bunte Leitungen. Die 18R musste ich mit 3 Widerständen nachbilden...
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miss mal über Emitter-Kollektor (direkt an den Pins) und ein zweites mal blech der USB-Buchse und Emitter. Schon spannend, woran es wohl am Ende liegen wird. Wir könnten Wetten abschliessen ;)
Der Transistor scheint richtig herum angeschlossen zu sein. Könnte es sein, dass er durch die vielen Experimente und Lötaktionen kaputt gegangen ist? Vor einiger Zeit hatten wir hier den extrem unwahrscheinlichen Fall, wo das Pinout eines Bauteils tatsächlich falsch war. Ich glaube aber, es war kein Transistor sondern ein IC. Trotzdem wäre das Vertauschen von C und E zumindest einen Versuch wert. Jörg R. schrieb: > Gerade habe ich die komplexe;-) Schaltung auf dem Breadboard aufgebaut. > Sie verhält sich natürlich so wie sie soll. Strom ca. 270mA, Uce ca. > 0,26V. > > Ich habe allerdings "nur" den BC337-25. > > Vertausche ich C mit E fließen ca. 40mA. Die Simulation sagt 268mA und 43mA. Das Modell scheint also doch nicht ganz so untauglich zu sein, wie uns Hinz oben glauben machen wollte. Das hätte mich auch etwas gewundert, da für Br, Nr, Var und IKr durchaus plausible Werte eingetragen sind.
äxl schrieb: > Das kann auch sein. auf dem ersten Bild sieht es (fast) so aus, als wenn > er auf dem 3V3 Stecker steckt, statt auf dem 5V. Kann aber auch > täuschen. Das könnte sein, es sieht so aus als ob die 5 Volt Buchse frei ist. Kann aber wirklich täuschen;-) Aber selbst dann fließen bei mir noch ca. 170mA.
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Wenn ich C und E tausche fließt bei mir nüscht. Sowohl bei geschaltetem Transistor als bei nicht geschaltetem. Der Pin steckt in 5V. Das Problem hatte ich nämlich schon mal. Zweimal GND und sitze da und warte das was passiert.
Jörg R. schrieb: > Deswegen nehme ich für solche Aufbauten ein Breadboard und bunte > Leitungen. Mein ganzes Elektronik Equipment sieht man auf den Bildern. Dazu kommen noch ein Multimeter das älter als ich ist und ein Lötkolben vom Lidl (oder sowas). Mehr hab ich nicht zu bieten :_(
Uwe S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Deswegen nehme ich für solche Aufbauten ein Breadboard und bunte >> Leitungen. > Mein ganzes Elektronik Equipment sieht man auf den Bildern. Dazu kommen > noch ein Multimeter das älter als ich ist und ein Lötkolben vom Lidl > (oder sowas). Mehr hab ich nicht zu bieten :_( Auch kein Problem;-) Mein Tipp...baue die Schaltung noch einmal neu auf. Nimm ein kleines Stück Lochraster und versuche die Schaltung klein und logisch aufzubauen. Kurze Verbindungen ohne unnötige Brücken. Nimm auch einen neuen Transistor.
https://cdn.sparkfun.com/datasheets/Dev/Arduino/Boards/arduino-Yun-schematic.pdf na - liegen ja schonmal 2x MBRM130LTG in Reihe zu den 5V-USB. Sind bei 200-300mA schon mal nur noch VIER Volt.Hast Du das mal gemessen?
Miss anstelle des Stroms mal die Spannung über dem 18 Ohm Widerstand. Miss auch mal an dem Emitter (GND vom Messgerät) und an dem 18 Ohm Widerstand auf der 5 Volt Seite (Plus vom Messgerät). Misst Du da wirklich 5 Volt wenn der Transistor schaltet? Oder bricht die Spannung ein.
Yalu X. schrieb: > Das Modell scheint also doch nicht > ganz so untauglich zu sein, wie uns Hinz oben glauben machen wollte. Das > hätte mich auch etwas gewundert, da für Br, Nr, Var und IKr durchaus > plausible Werte eingetragen sind. [Gummel-Poon]: REVERSE DC MODELING: The reverse DC modeling suffers from a separate parameter IS. Thus NR sometimes has to be mis-used for better fitting the reverse iE versus vBC plot.
Uwe S. schrieb: > Davor wollte ich mich eigentlich drücken, weil > a) ich dann wieder neue Bauteile kaufen muss Kann ich verstehen. > b) ich von MOSFETs noch weniger Ahnung hab Kein Grund, die bekommst du dadurch :-) > Aber scheinbar werde ich da wohl durch müssen. Nein, wenn du das nicht willst oder auf später verschieben, dann eben nicht! Wie schon mehrfach gesagt und von Jörg R. bewiesen: das geht auch mit der Schaltung nach deinem Bild mit dem BC337-40 auf jeden Fall.
Ich stelle mal in Frage ob der Arduino Yun den Strom liefert den sich der TO vorstellt. Die Leitungen zum 5V Pin sind sicherlich auch nicht die stärksten.
Vorahner schrieb: > Ich stelle mal in Frage ob der Arduino Yun den Strom liefert > den sich der TO vorstellt. Die Leitungen zum 5V Pin sind > sicherlich auch nicht die stärksten. irgendwas un 4V bei 20mA siehe Dateblatt macht mit 1,7k ~2mA in die Basis selbst mit minimaler Hfe oder ß von 100 also bis 200mA möglich. So schlecht sind die Meisten ja nicht also geht noch ein bissl was, also 230-270 mA sollten drin sein aber mindestens 170mA
Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit einem Faktor von 10...20.
S. Landolt schrieb: > Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit > einem Faktor von 10...20. stimmt auch wieder -> all you can eat -> Uce sat (ich hatte mal 5-10 gelernt, glücklicherweise sind die heutigen Transistoren ja besser, man wird also selten einen mit ß=100 finden, das war der unterste Wert im DB. Auch müsste man erst mal einen kaufen ohne 25 oder 40, ich weiss nicht mal ob ich die überhaupt in der Kiste habe.
S. Landolt schrieb: > Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit > einem Faktor von 10...20. Mit einem, der hfe im aktiven Bereich auf 100 spezifiziert hat, ja - mit viel Sicherheit und voller Übersteuerung. Der 337-40 ist bei Ic=100mA mit 250-630 spezifiziert. Wenn man nicht auf 0.1V U_CE_sat angewiesen ist, dann darf man auch mit 50-100 rechnen. Man hat ihm ja empfohlen, den Basiswiderstand auf max. 1kΩ zu verkleinern. Wenn er nicht ein extrem seltenes Grenzexemplar erwischt hat, dann geht das damit perfekt.
hinz schrieb: > [Gummel-Poon]: > > REVERSE DC MODELING: > The reverse DC modeling suffers from a separate parameter IS. Thus NR > sometimes has > to be mis-used for better fitting the reverse iE versus vBC plot. Und hier http://edadocs.software.keysight.com/pages/viewpage.action?pageId=5905174 steht geschrieben:
1 | Isf and Isr are not exactly equal but are usually very close. |
Vermutlich sind die Exemplarstreuungen von Isf und Isr größer als ihr Unterschied innerhalb eines Exemplars, so dass es in der Praxis wenig bis gar nichts bringt, die beiden Größen getrennt zu erfassen. In meiner Simulation von oben ging es mir ja nicht darum, den Strom auf 0,1% genau vorherzusagen, sondern zu zeigen, dass der vom TE gemessene Strom durch ein Vertauschen von C und E erklärt werden kann. Dafür reicht eine Übereinstimmung auf ±20% völlig aus.
HildeK schrieb: > Man hat ihm ja empfohlen, den Basiswiderstand auf max. 1kΩ zu > verkleinern. Wenn er nicht ein extrem seltenes Grenzexemplar erwischt > hat, dann geht das damit perfekt. Uwe S. schrieb: > Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne > wirklich erheblich was am Strom zu ändern.
Yalu X. schrieb: > In meiner Simulation von oben ging es mir ja nicht darum, den Strom auf > 0,1% genau vorherzusagen, sondern zu zeigen, dass der vom TE gemessene > Strom durch ein Vertauschen von C und E erklärt werden kann. Dafür > reicht eine Übereinstimmung auf ±20% völlig aus. Auch eine ehr zufällige?
hinz schrieb: > Auch eine ehr zufällige? Ich verstehe nicht recht, was du damit meinst. Da aber mittlerweile die Vertauschung von C und E als Fehlerursache wahrscheinlich ausscheidet, müssen wir das Thema Simulation auch nicht weiter breittreten. Fest steht, dass eine Simulation zwar immer ihre Grenzen hat, sie in diesem konkreten Fall aber brauchbare Ergebnisse geliefert hat (s. mein Beitrag vom 09.04.2019 15:56).
Yalu X. schrieb: > müssen wir das Thema Simulation auch nicht weiter breittreten. Ja, besser EOT hier.
@ Vorahner (Gast)
Ich sagte nur zum wiederholten Mal, dass die Schaltung bis auf den etwas
hohen Basisvorwiderstand funktionieren wird. Und wenn er keinen
grenzwertigen Transistor hat, dann auch mit den 1k8.
Wenn es beim TO nicht geht, dann liegt es an Defekten, an einem Fehler
im Aufbau oder was weiß ich ...
In dem Beitrag hat Jörg R. das ja gezeigt.
Jörg R. schrieb:
Ideen+Gedankengang zum Nachturnen, möglicher thermischer Schaden an diesem Exemplar. S. Landolt schrieb: > Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit > einem Faktor von 10...20. Vielleicht nicht Faktor 20, aber "etwas" Sicherheit darfs dann schon sein. Geht ja hier auch nicht um Timingprobleme nach Sättigung. Oder "flattert" die Ansteuerung? ?Idee: Womöglich was ganz anderes als böse Uberraschung: Uwe S. schrieb: > Ach Du grüne Neune schrieb: >> Mach R3 mal kleiner. > > Ich hab den schon in jede Richtung verändert Leistungsmaximun bei Leistunsanpassung, also 2,5V an 18 Ohm, und die "fehlenden" 2,5V am Transistor (also die C-E-Strecke bei 18 Ohm); 2,5V*2,5V /18 Ohm = 347 mW. Hmmm. Selbstmit derthermischen Leistung der B-E-Strecke unkaputtbar. Weit unter Dabla 0,6W. [Jaja: Ichsollte meineSpace-Taste reparieren!] Fazit: Mit 18 OhmLast an 5V ist der Transistor "eigentlich" nicht totzukriegen. Hast du mal eine grössere (niederohmigere) Last als diese 18 Ohm am Prüfling gehabt? Uwe S. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Welche Spannung liegt vor R3 an? > Vor R3 4,6V. Dahinter 0,7V. Da lese ich aber schon einProblemmit der Versurgung von 5V heraus. > Rudi D. schrieb: >> Wenn ohne R3 noch Strom fließt, so ist der Transistor kaputt. >> R3 mit 1k sollte für etwa 0,2 V Kniespannung reichen. > Wenn er kaputt wäre, würde er dann noch schalten? Ich hab allerdings > auch schon zwei weitere Transistoren (gleicher Typ) getestet um das > auszuschließen. Waren die Tauschtransistoren "(gleicher Typ)" neuwertig, oder mit demselben Vorschaden (zu heiss geworden)? HTH
äxl schrieb: > Das kann auch sein. auf dem ersten Bild sieht es (fast) so aus, als wenn > er auf dem 3V3 Stecker steckt, statt auf dem 5V Den Eindruck habe ich auch. Der 3V3 liefert lt. Daten max. 50mA
Also es ist definitiv 5V nicht 3,3. Alle getesteten Transistoren waren neu. Ich werde morgen nochmal einen neuen verbauen, der aktuelle hat schon ordentlich was aushalten müssen. Ist dann mein Letzter neuwertiger den ich noch habe.
Zieh doch mal den I/O Draht vom Arduino ab und Klemme ihn direkt auf den 5V Draht mit drauf um den Transistor manuell einzuschalten. Vielleicht passt ja irgendwas mit der Ansteuerung durch den Arduino nicht.
Uwe S. schrieb: > Alle getesteten Transistoren waren neu. Ich werde morgen nochmal einen > neuen verbauen, der aktuelle hat schon ordentlich was aushalten müssen. > Ist dann mein Letzter neuwertiger den ich noch habe. OK, dann sehe ich keinen Grund den "letzten", oder irgendeinen weiteren mit ins Spiel zu bringen. "der aktuelle hat schon ordentlich was aushalten müssen" Isser denn heiss geworden?? Eher nicht, sonst hättest du dies beschrieben und beantwortet, oder??? Sven P. schrieb: > Zieh doch mal den I/O Draht vom Arduino ab und Klemme ihn direkt auf den > 5V Draht mit drauf um den Transistor manuell einzuschalten. Vielleicht > passt ja irgendwas mit der Ansteuerung durch den Arduino nicht. Gute Idee. Und dabei die "5V" nachmessen. Auch wenn ich Transistorfälschungen und Fehhlchargen (zu kleine Stromverstärkung, thermische Überlastung/Versager) niemals völlig ausschliessen kann, hier "riecht es" nach Versorgungsproblemen ohne Folgeschäden, nur mit Folgefehler. Also nix kaputte Bauteile, sondern nur "Problemchen". Ferndiagnose halt.
Auf dem Arduino-Dings lese ich: PWM. Das ist die Erklärung, warum eine Änderung des Widerstandes nichts an den Spannungs-Strom Verhältnissen ändert: Uwe S. schrieb: > Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne > wirklich erheblich was am Strom zu ändern. Das Multimeter zeigt halt immer den Mittelwert.
Sven S. (schrecklicher_sven) schrieb: >Auf dem Arduino-Dings lese ich: PWM. >Das ist die Erklärung, warum eine Änderung des Widerstandes nichts an >den Spannungs-Strom Verhältnissen ändert: >Uwe S. schrieb: >> Ich hab den schon in jede Richtung verändert, sogar ganz entfernt. Ohne >> wirklich erheblich was am Strom zu ändern. >Das Multimeter zeigt halt immer den Mittelwert. Ja, die Idee hatte ich auch schon mal, aber das paßt nicht damit zusammen: Uwe S. (dvalin) schrieb: >> Welche Spannung liegt vor R3 an? >Vor R3 4,6V. Dahinter 0,7V.
Sven P. schrieb: > Zieh doch mal den I/O Draht vom Arduino ab und Klemme ihn direkt auf den > 5V Draht mit drauf um den Transistor manuell einzuschalten. Dieser Test ist aber wirklich zu einfach! Geht gar nicht. Bin gespannt, wie lange das Elend mit einem Transistor und zwei Widerständen noch gehen soll.
michael_ schrieb: > Dieser Test ist aber wirklich zu einfach! > Geht gar nicht. > > Bin gespannt, wie lange das Elend mit einem Transistor und zwei > Widerständen noch gehen soll. ...ich amüsiere mich auch schon eine Weile ;-) Als alter Hase erinnere ich mich immer noch an meine Anfängerfehler und die Lehren, die ich daraus bis heute gezogen habe. Viele Ansätze hier zeigen mir, daß es nicht Wenige gibt, die genauso ticken und analysieren. Eine der wichtigsten Empfehlungen lautete, die Schaltung nochmal komplett neu aufzubauen. Darauflegen möchte ich den Hinweis, die einzelnen Zustände, Parameter, Spannungen, Ströme systematisch durchzuexerzieren. Dazu ist eine kleine Handskizze mit dem Minimalschaltplan hilfreich, evtl. mit überschlägiger Berechnung, mindestens aber mit den erwarteten Ergebnissen. Diese Erwartungswerte sollten dann mit den realen Resultaten abgeglichen werden. Dazu gehört, wie schon weiter oben genannt, in diesem Fall die direkte Ansteuerung mit vorhersagbaren Spannungs- / Stromwerten, um möglichst frühzeitig das Funktionieren bestimmter (Teil-)Schaltungen sicher festzustellen Die Handskizze zwingt den Zeichner dazu, sich über den Ablauf und die einzelnen Parameter vorher Gedanken zu machen. Das ist etwas, was beim (assistierten) Bauteilezusammenstöpseln in der (g)EDA leider oft nicht passiert. Später, wenn bestimmte Erkenntnisse und die Routine gegriffen haben, ist elektronische Schaltplanunterstützung sehr willkommen und verhindert andere Fehler. Aber der Pfad der Erkenntnis führt nunmal nicht sofort in einer Sänfte über eine schön geschwungene Brücke, sondern zunächst auf kleinen wackeligen Steinen mitten durchs Flußbett... Grüße LCR
Sven S. schrieb: > Auf dem Arduino-Dings lese ich: PWM. PWM kann der Ausgang...muss er aber nicht. Wenn er PWM ausgeben soll muss er auch so programmiert werden. Das wird der TO vermutlich nicht gemacht haben. ##### ##### Anbei eine einfache Schematic als Hilfestellung für den Aufbau. @TO Miss noch mal die Spannungen... a) wenn das Signal vom uC Low hat b) wenn das Signal vom uC High hat und zwar: - die 5 Volt Versorgungsspannung (gegen GND) - die Spannung vom Port des uC, also am Basiswiderstand (gegen GND) - die Spannung an der Basis des BC337 (gegen GND) - die Spannung am Kollektor des BC337 (gegen GND) Dein Messgerät ist wohl ok, davon muss man natürlich ausgehen. Du kannst auch mal die Spannungen 3,3V bzw. die 5V am Arduino messen, ohne angeschlossene Schaltung. Welches Messgerät verwendest Du? Interessant ist wieviel Spannung bei der Strommessung an dem Gerät abfällt. Mit den Werten die ich weiter oben aufgeführt habe können die Ströme an den Widerständen aber auch berechnet werden. ##### ##### HildeK schrieb: > Ich sagte nur zum wiederholten Mal, dass die Schaltung bis auf den etwas > hohen Basisvorwiderstand funktionieren wird. Und wenn er keinen > grenzwertigen Transistor hat, dann auch mit den 1k8. Falls ich heute dazu komme mache ich den Test zum Spass mal mit kleineren und auch größeren Widerständen, und auch mit BC337-16. ##### ##### michael_ schrieb: > Bin gespannt... ...wann ich von Dir mal einen sinnvollen und konstruktiven Beitrag lese;-) Und Sorry wenn ich dich weiter Langweile;-) Du schnallst es wohl nicht das es User gibt die auch mit nur einem Transistor und 2 Widerständen Hilfe benötigen. Für dich als Allwissenden mag das Problem trivial sein, für den TO ist es dass nicht.
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Jörg R. schrieb: > PWM kann der Ausgang...muss er aber nicht. Wenn er PWM ausgeben soll > muss er auch so programmiert werden. Das wird der TO vermutlich nicht > gemacht haben. Nein hab ich nicht. > a) wenn das Signal vom uC Low hat > b) wenn das Signal vom uC High hat > - die 5 Volt Versorgungsspannung (gegen GND) > - die Spannung vom Port des uC, also am Basiswiderstand (gegen GND) > - die Spannung an der Basis des BC337 (gegen GND) > - die Spannung am Kollektor des BC337 (gegen GND) a) VCC-GND 5,02V Rb-GND 1,5mV Basis-GND 1,5mV Emitter-GND 0V b) VCC-GND 4,73V Rb-GND 4,66V Basis-GND 0,78V Emitter-GND 0V > Du kannst auch mal die Spannungen 3,3V bzw. die 5V am Arduino messen, > ohne angeschlossene Schaltung. 5V = 5,02V 3V3 = 3,27V > Welches Messgerät verwendest Du? Voltcraft 91 michael_ schrieb: > Bin gespannt, wie lange das Elend mit einem Transistor und zwei > Widerständen noch gehen soll. Ich habe auch ein unglaublich schlechtes Gewissen wenn ich dich mit der Trivialität meines Problems langweile. Allen anderen möchte ich für Ihre Hilfe und Tipps danken.
Alle Werte sind erstmal plausibel. Was noch fehlt ist die Spannung Kollektor-GND. Um sagen zu können ob der Transistor durchsteuert.
Uwe S. schrieb: > michael_ schrieb: >> Bin gespannt, wie lange das Elend mit einem Transistor und zwei >> Widerständen noch gehen soll. > Ich habe auch ein unglaublich schlechtes Gewissen wenn ich dich mit der > Trivialität meines Problems langweile. Nein, du langweilst mich nicht. Du lernst ja noch. Aber die anderen Experten die hier mit Simulation, Oszi, PWM oder hochwissenschaftlichen Berechnungen aufschlagen. >> Bin gespannt, wie lange das Elend mit einem Transistor und zwei >> Widerständen noch gehen soll. Hatte noch zwei Spannungen vergessen. Man muß mit System vorgehen. Trenn den Schaltungsblock ab und verbinde den Basiswiderstand wie schon genannt, abwechselnd mit Masse und +5V. Dann messen. Fertig.
michael_ schrieb: > Man muß mit System vorgehen. Ja, und alles in Zweifel stellen. Vielleicht auch mal einen Versuch mit 100Ω Last anstatt der 18Ω. Sind die 18Ω vielleicht nur 1,8Ω?
Hallo Uwe Uwe S. schrieb: >> a) wenn das Signal vom uC Low hat >> b) wenn das Signal vom uC High hat >> - die 5 Volt Versorgungsspannung (gegen GND) >> - die Spannung vom Port des uC, also am Basiswiderstand (gegen GND) >> - die Spannung an der Basis des BC337 (gegen GND) >> - die Spannung am Kollektor des BC337 (gegen GND) > a) > VCC-GND 5,02V > Rb-GND 1,5mV > Basis-GND 1,5mV > Emitter-GND 0V > b) > VCC-GND 4,73V > Rb-GND 4,66V > Basis-GND 0,78V > Emitter-GND 0V Hallo Uwe, genau lesen und das machen, was vorgeschlagen wurde. Interessant ist die Spannung zwischen Kollektor und GND bei High/Low am Basiswiderstand. Dass Emitter-GND 0V in beiden Fällen hat, ist ja logisch, wenn der Emitter mit GND verbunden ist, oder? Gruß thoern
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Thomas H. schrieb: > Dass Emitter-GND 0V in beiden Fällen hat, ist ja > logisch, wenn der Emitter mit GND verbunden ist, oder? Wenn hier alles "Logisch" wäre, wären wir nicht hier. Ist doch was beruhigend, zu wissen das der Emitter fest auf GND liegt. Eine kalte Lötstelle weniger.... Uwe S. wenn dich das Thema wirklich interessiert, arbeite das mal durch. So hat quasi Jeder, den Beipolartransistor kennengelernt. http://elektronik-kurs.net/elektronik/kennlinien-von-bipolartransistoren/
S. Landolt schrieb: > Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit > einem Faktor von 10...20. Naja, 30 kann man bei so kleinen Strömen schon ansetzen; eine noch höhere Stromverstärkung aber nicht. Sonst wird die Uce im durchgeschaltetem Zustand zu gross. An den TE: Bei solchen Problemen sollte man die Potentiale mit Klemmprüfspitzen direkt an den Transistorbeinchen messen. Dann fallen Schaltfehler meist sofort auf.
HildeK (Gast) schrieb: >Ja, und alles in Zweifel stellen. Vielleicht auch mal einen Versuch >mit 100Ω Last anstatt der 18Ω. Sind die 18Ω vielleicht nur 1,8Ω? Also wie 18Ohm sieht er schon aus. Aber 100Ohm ist auch mal eine Idee. Vielleicht was anderes: ist das eigentlich ein Draht-R? Vielleicht wird der T beim ersten Versuch durch Abschaltspannungsspitzen wegen dem induktiven Anteil des R gehimmelt? Mal eine Freilaufdiode parallel zum R schalten (in Sperrrichtung), und neuen T nehmen für den nächsten Versuch. Und nicht wieder versuchen, den Basis-R für'n Test durch einen Kurzschluß zu ersetzen, denn das könnte den T auch in den Himmel befördern.
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Uwe S. schrieb: > Ich habe auch ein unglaublich schlechtes Gewissen wenn ich dich mit der > Trivialität meines Problems langweile. ... musst Du nicht haben, scheint ja viele zu inspirieren. Gönne Dir mal ein Steckboard, dann musst Du in der Versuchsphase nicht löten, siehst alle Verbindungen und kannst besser messen, was Sache ist. Gruß Horst
Also erstmal möchte ich allen danken. Es funktioniert! Allerdings hab ich geschummelt. :( Da ich mittlerweile ein Zeitproblem habe, habe ich den Transistor einfach durch einen kleinen Schalter ersetzt. Das Problem selbst werde ich zwar weiter versuchen zu lösen, weil ich schon gerne eine über Software steuerbare Lösung hätte, aber erstmal muss ich mit dem restlichen Projekt weiter kommen. Teo D. schrieb: > Uwe S. wenn dich das Thema wirklich interessiert, arbeite das mal durch. > So hat quasi Jeder, den Beipolartransistor kennengelernt. > http://elektronik-kurs.net/elektronik/kennlinien-von-bipolartransistoren/ Das werde ich mal machen, muss nur schauen wo ich ein Netzteil herbekomme.
Uwe S. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> PWM kann der Ausgang...muss er aber nicht. Wenn er PWM ausgeben soll >> muss er auch so programmiert werden. Das wird der TO vermutlich nicht >> gemacht haben. > Nein hab ich nicht. Sicher? Wenn kein Oszi vorhanden, hilft ein kleiner Test: Basis und Kollektor mit einem Kondensator mit 100nF verbinden.
Harald W. schrieb: > S. Landolt schrieb: > >> Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit >> einem Faktor von 10...20. > > Naja, 30 kann man bei so kleinen Strömen schon ansetzen; eine > noch höhere Stromverstärkung aber nicht. Sonst wird die Uce > im durchgeschaltetem Zustand zu gross. Outsch, das Zitat von S. Landolt hatte ich total missverstanden... ABER: Faktor, oder "30"-irgendwas sollte man auch nicht pauschal stehen lassen :-( Bedenke: Leistungsklasse. "SuperBeta" versus "LinearPower". Mir der Zahlenangabe ist wohl hfe gemeint, aber das (hfe >30 bei 10Ampere) gilt schon nimmer. 2 Cent schrieb: > Vielleicht nicht Faktor 20, aber "etwas" Sicherheit darfs dann schon > sein. Damit meinte ich (mehr diplomatisch als technisch, auch meine solchen Fehlformulierungen werden hier mit Fug und Recht sofort Abgestraft :D) eher Faktor 5 bis 10 höherer Basisstrom als minimal nötig bei bekanntem Dabla-Kollektorstrom und hfe. Also Basisstrom eher 5 bis 10 mal höher als hfe eigentlich erfordern würde laut DaBla. Von mir aus kann da auch 30-fach rauskommen.. Aber pauschal ansetzen Basisstrom=Kollektorstrom/30 halte ich für problematisch. Extrembeispiel:Mitm 2N3055 klappt das nicht.
>Von mir aus kann da auch 30-fach rauskommen.. Aber pauschal ansetzen >Basisstrom=Kollektorstrom/30 halte ich für problematisch. Da es hier eher um den Kleinleistungsbereich geht, haben übliche Transistoren für diesen Bereich auch kein Problem mit Faktor 30. Erst recht auch nicht der BC337-40, der sich verstärkungstechnisch bei eins-/zweihundert mA am wohlsten fühlt, und auch mit Faktor 100 sehr zufrieden wäre, solange man nicht auf extreme Uce_sat angewiesen ist. >Extrembeispiel:Mitm 2N3055 klappt das nicht. Um so einen geht's hier auch nicht.
Sind Deine Widerstände korrekt? In meiner Sammlung habe ich beispielsweise 150Ω und 10MΩ Widerstände die sich zum Verwechseln ähnlich sehen.
Holt der Yun die 5V direkt aus dem USB? Der ist mit 4,6V dann aber außerhalb der Spezifikation, das Netzteil geht also schon "in die Knie"! Ich hatte mal was ähnliches beim Schalten mehrerer LEDs. Nach dem Reset kam es durch das einschalten der Last zu einem Spannungseinbruch der USB 5V Leitung. Dadurch "sah" der Prozessor einen "Brown out" und die Ports landeten dauerhaft im Tristate. Die Ursache war mit dem Multimeter von außen kaum zu erkennen. Lass doch mal die onBoard LED im Sekundentakt blinken und leg dann den Eingang auf 5V. Wenn das Blinken aufhört, ist es wohl genau dieses Problem. So bin ich drauf gekommen und hab's dann mit einem externen Netzteil mit deutlich mehr Leistung gelöst.
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S. Landolt schrieb: > Normalerweise rechnet man bei Schaltbetrieb nicht mit hfe, sondern mit > einem Faktor von 10...20. Doch nicht beim BC337-40, der hat einen Verstärkungsfaktor von mehr als 250. Warum willst du den 25 fach übersteuern, was soll das bringen? Anbei Bilder, die einen einfachen Versuch zeigen. Links die Steuerspannung, die über einen 1kΩ Widerstand läuft. Rechts der Laststrom und die Spannung an der C-E Strecke. Bei 1,07V (ca. 0,37mA) hatte ich gerade eben die 100mA Laststrom erreicht. Die Spannung an der C-E Strecke ist mit hier für Schaltvorgänge aber noch zu hoch. Dieser Transistor hat also einen HFE von 270, er erfüllt so gerade eben die Spezifikation (typisch Aliexpress). Bei 1,2V (ca. 0,5mA) bin ich schon im zufriedenstellenden Bereich. Ich würde allerdings sicherheitshalber noch etwas höher gehen. Damit sind wir beim dritten Bild: Bei 1,68V (ca. 1mA) habe ich nur noch 0,1V an der C-E Strecke. Wir erreichen also bei 2,7 facher Übersteuerung bereits sehr gute Ergebnisse. Gehen wir hoch auf 3,3V (ca. 2,6mA also 10 facher Übersteuerung), verbessert dies die Verluste auf der C-E Strecke kaum noch, wie man am vierten Bild sehen kann. Daraus ziehe ich den Schluss, dass ich es in der Ausbildung richtig gelernt habe. Dort hieß es: Nimm den minimalen Verstärkungsfaktor aus dem Datenblatt und verdoppele ihn, dann bist du auf der sicheren Seite. Wenn das Ziel ist, die Verlustleistung zu minimieren, dann erhöhe auf Faktor 5. Mehr ist sinnlos. PS: Die Anzeigen von den Netzteilen sind gesichert vertrauenswürdig. Ich habe vergessen, die Linse der Handykamera zu putzen. Bin jetzt aber zu faul, das nochmal zu wiederholen, bloss um schönere Fotos zu bekommen.
Beitrag #5884819 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo, ich habe die Schaltung auch einmal nachgebaut und sie funktioniert, genau wie bei Jörg S. und Stefanus. Also drei Möglichkeiten: - Dein Transistor ist kaputt - Der Ausgang des µC Board ist zu schwach - Oder Du hast dich schlicht vertippt beim Bestellen, ist mir auch schon passiert, aus BC337 wird schnell mal BC327 wenn man nicht aufpasst. Aber wie bereits erwähnt, nur schalten können FETs besser. Da ist Linearbetrieb immer mehr auf dem Rückzug. Weiter viel Glück mit Deinem Vorhaben, Grüße Serge
eric schrieb: > Erstaunlich, wieviel man zu so einer einfachen Schaltung sagen kann. Erstaunlich, wieviel man bei so einer einfachen Schaltung falsch machen kann.
Stefanus F. schrieb: > Bei 1,68V (ca. 1mA) habe ich nur noch 0,1V an der C-E Strecke. Wir > erreichen also bei 2,7 facher Übersteuerung bereits sehr gute > Ergebnisse. 3-5 Übersteuerung reicht i.d.R lt. Ausbildung hast du gerade bestätigt, aber da der Hfe auch keine Konstante ist kann man auch 5-10x nehmen
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