Hallo, ich benötige eine stabile 24V-Spannungsversorgung um eine Gabellichtschranke zu betreiben und einen MOSFET zu schalten. Problem an der Sache ist, dass ich meine Spannung direkt von einem Trafo bekomme, der 24V-AC mit ca. 16Hz liefert. Bisher bin ich soweit, dass ich das Ganze mit einem Brückengleichrichter gleichrichte und mit einem 100uF Elko glätte. Damit füttere ich einen isolierten 24V-DC/DC-Wandler, der bis zu 36V am Eingang verträgt. Was auch schon etwas knapp ist, da ja ca. 33V anliegen. So habe ich den Wandler natürlich gebraten, weil ich nicht daran dachte, dass ich direkt am Trafo hänge. Beim Messen zeigten sich auch beim Einschalten Spannungsspitzen bis ca. 60V. Wie könnte ich das Problem nun am leichtesten lösen? Ich hätte nun tendenziell an eine Z-Diode gedacht, um die Spannungsspitzen zu verhindert. Was für eine wäre da sinnvoll? eine 33V-Z-Diode? Vielen Dank schon mal! Stefan
Stefan L schrieb: > Beim Messen zeigten > sich auch beim Einschalten Spannungsspitzen bis ca. 60V. Transformatoren liefern keine Spannungsspitzen beim Einschalten. Ganz im Gegenteil, sie laden den dahinter liegenden Kondensator allmählich bis zum Spitzenwert auf. Allerdings haben Transformatoren im Leerlauf eine höhere Ausgangsspannung, als unter Last. Auf einem 24V AC kann man nur mit unnötig hohem Aufwand 4V DC machen. Du hast schon bemerkt, dass man da mit den ganz billigen 0815 Bauteilen nicht aus kommt. Ich würde die daher dazu raten, den Trafo durch ein Schaltnetzteil zu ersetzen, das die 24V direkt liefert.
Stefan L schrieb: > von einem Trafo bekomme, der 24V-AC mit ca. 16Hz liefert Mit 16Hz ist das kein normaler Netztrafo für 230VAC. Wann am Ausgang des Trafos Spannungsspitzen mit 60V vorhanden sind, dann sind möglicherweise entsprechende Spannungsspitzen bereits am Eingang vorhanden. Wo kommt die Spannung her? Stefan L schrieb: > Damit füttere ich einen isolierten 24V-DC/DC-Wandler, der > bis zu 36V am Eingang verträgt. DC/DC-Wandler gibt es auch mit einem höheren Eingangsspannungsbereich. z.B.: TracoPower TEN 3-4815WIN: 18V…75V Conrad Bestell-Nr.: 1509811 Wie viel Strom brauchst du auf der 24V Seite?
Hallo, John schrieb: > Mit 16Hz ist das kein normaler Netztrafo für 230VAC. Wann am Ausgang des > Trafos Spannungsspitzen mit 60V vorhanden sind, dann sind möglicherweise > entsprechende Spannungsspitzen bereits am Eingang vorhanden. Wo kommt > die Spannung her? Richtig, das ist kein normaler Netztrafo, wir reden hier von Bahntechnik und da hat man üblicherweise 16 2/3Hz. Das heißt, mit den Spannungsspitzen (wo auch immer sie herkommen) muss ich leben. Der Tipp mit dem anderen DC/DC-Wandler ist sehr hilfreich, damit wäre ich bezüglich der Eingangsspannung deutlich flexibler.
Die Konstruktion eines eigenen DC-DC-Wandlers mit dem du aus der Trafospannung eine stabile 24V-Spannung machst, kommt nicht in Frage, oder? Ein fertiges Modul fällt mir nämlich grade nicht ein, die meisten schmieren entweder irgendwo bei 35V ab oder laufen erst bei 70V an. Du bist leider genau dazwischen.
100uF ist zu wenig bei 16Hz. Ich würde einen Längsregler verwenden. Du hast aber nix über den Strom gesagt.
Socke schrieb: > Die Konstruktion eines eigenen DC-DC-Wandlers mit dem du aus der > Trafospannung eine stabile 24V-Spannung machst, kommt nicht in Frage, > oder? Doch das kannst du schon machen. Wenn du dazu genug Zeit, Geld und Wille hast. Mit fertigen Produkten ist man in der Regel in allen drei Punkten besser bedient.
Stefan L schrieb: > Hallo, > > John schrieb: >> Mit 16Hz ist das kein normaler Netztrafo für 230VAC. Wann am Ausgang des >> Trafos Spannungsspitzen mit 60V vorhanden sind, dann sind möglicherweise >> entsprechende Spannungsspitzen bereits am Eingang vorhanden. Wo kommt >> die Spannung her? > > Richtig, das ist kein normaler Netztrafo, wir reden hier von Bahntechnik > und da hat man üblicherweise 16 2/3Hz. Das heißt, mit den > Spannungsspitzen (wo auch immer sie herkommen) muss ich leben. > > Der Tipp mit dem anderen DC/DC-Wandler ist sehr hilfreich, damit wäre > ich bezüglich der Eingangsspannung deutlich flexibler. Es gibt DC/DC-Wandler mit Bahnzulassung. Auch von Traco. Die halten deine Schalttransienten aus. Dahinter ist es dann übliche Kleinsignaltechnik. Musst halt mit kräftigen Störungen durch Magnetfelder rechnen. Ich vermute mal du bist in einer ELok oder ETriebwagen. PS: Traco TMR 3-4810 oder 3-4811 sollten deine Freunde werden.
Stefanus F. schrieb: > Auf einem 24V AC kann man nur mit unnötig hohem Aufwand 4V DC machen. Du > hast schon bemerkt, dass man da mit den ganz billigen 0815 Bauteilen > nicht aus kommt. Ich würde die daher dazu raten, den Trafo durch ein > Schaltnetzteil zu ersetzen, das die 24V direkt liefert. Ja, so ein Spannungsregler ist schon Raketentechnik. Da sind mehr als 2 Pins dran ;-) Ich schlag mal den vor: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps7a4001-ep.pdf Z-Diode unnötig, solange wir unter 100V bleiben. Natürlich kenne wir den Strom nicht, den müsste man uns noch sagen.
Stefan L schrieb: > isolierten 24V-DC/DC-Wandler, Das ist noch ein kleines Detail, das das fertige Modul vermutlich auch haben soll, oder ist das doch nicht notwendig. . Die hohe Spannung kommt durch Verzerrungen und Spitzen. Eine kleine Schutzbeschaltung wirst Du trotzdem spendieren müssen. Um diese auszulegen, werden ein paar Daten benötigt. - Stromaufnahme der Schaltung, bzw. Last - Nennleistung oder Nennstrom des Trafos
Stefan L schrieb: > Wie könnte ich das Problem nun am leichtesten lösen? Ich hätte nun > tendenziell an eine Z-Diode gedacht, um die Spannungsspitzen zu > verhindert. Tja, wie viel Strom ? Stefan L schrieb: > und mit einem 100uF Elko glätte Offenbar sehr wenig, 100uF reichen bei 16Hz gerade mal für 20mA. Wenn man von 36V auf 24V will, macht das gerade mal 0.6W. Ich würde einen LM317HV benutzen und auf 24V einstellen, nbcht mit 240 Ohm sondern 1k an ADJ, denn so genau muss er wohl nicht regeln, und der Mindeststrom ist über die Lichtschranke sichergestellt.
Für einen Vorregler tut es die Schaltung oben gut. Z-Diode mit 27V und Widerstand und Transistor geeignet gewählt.
Hallo, die Stromaufnahme der Schaltung ist tatsächlich gering, es sind 50mA. Da sollte ich dann aber wohl doch einen etwas größeren Elko nutzen. Wie kann ich die Schaltung möglichst vor Störungen durch Magnetfelder schützen? In der Tat soll das in einer E-Lok funktionieren.
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