Hallo zusammen, ich habe eine Platine, welche bisher mit einem Trafo versorgt wird. Dieser hat einen Ausgang von -25V 0V 25V. Ich möchte diese jetzt über einen 56V Akku speisen. Das ich wenn ich den Gleichrichter auf der Platine mit Gleichspannung versorge Verluste habe, ist mir klar aber im ersten Schritt egal. Jedoch brauche ich für die Versorgung den Mittelabgriff, sprich 28V. Ich habe den Akku geöffnet, dort habe ich den Mittelabgriff sogar, leider ist dieser aber nicht nach draußen geführt. Und da ich den Akku normal laden und nicht umbauen möchte, benötige ich eine Schaltung die mir die 28V erzeugt. Ich habe den Strom gemessen der beim Anschluss der 28V aus dem Mittelabgriff des Akku fleißt (400mA) und daraus einen Spannungsteiler berechnet und aufgebaut. Die Verlustleistungen die im Spannungsteiler entstanden ist, hat jedoch die Lötstellen wieder aufgeschmolzen. Der zweite Versuch mit Z-Dioden war leider auch nicht viel erfolgreicher, da auch hier die Verlustleistung viel zu hoch war und die Lötstellen aufgegeben haben. Hat einer einen alternativen Vorschlag mit dem ich weniger Verluste habe? Danke für eure Antworten. Gruß Dennis
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Ich würde 2 28V Akkus nehmen, aber wenn es unbedingt sein muss: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2
Hallo Dennis. Dennis B. schrieb: > Der zweite Versuch mit Z-Dioden war leider auch nicht viel > erfolgreicher, da auch hier die Verlustleistung viel zu hoch war und die > Lötstellen aufgegeben haben. Und das wird auch so bleiben, weil alle Lösungen mit einer Längstregelung naturgemäß viel Leistung verwärmen. Mit "Längstregelung" meine ich jetzt alle Lösungen, die auf der Idee eines Vorwiderstandes basieren, seien es "echte" Widerstände oder welche, die mit Z-Dioden, Transistoren oder entsprechenden Spannungsregler ICs arbeiten, und seien letztere auch noch so low-droppig. ;O) Was Du benötigst, ist ein Schaltregler. Da gäbe es nun verschiedene Möglichkeiten, aber "einfach" ist davon keine. > > Hat einer einen alternativen Vorschlag mit dem ich weniger Verluste > habe? Doch den Akku in der Mitte anzapfen? Dann müstest Du aber die beiden Hälften des Akkus separat überwachen, weil sie unterschiedlich belastet sein könnten. Letzteres würde auch zusätzliche Massnahmen beim Laden bedeuten, weil nun die beiden Akkuhälften stark unterschiedliche Ladezustände haben können. > Danke für eure Antworten. Leider keine einfache Lösung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Was Du benötigst, ist ein Schaltregler. Das Problem ist ja: Braucht der Mittelabgriff Push oder Pull? Je nachdem ist ein Schaltregler die richtige Wahl. Aber: MaWin schrieb: > http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2 sollte bei 400mA fuer einen staerkeren OP kein Problem sein. Gruss Chregu
Beitrag #5806702 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Bernd, habe mir jetzt wie von dir beschrieben einen SChaltregler bestellt, werde es damit mal testen. Danke für den Tipp. Bernd W. schrieb: > > Was Du benötigst, ist ein Schaltregler. Da gäbe es nun verschiedene > Möglichkeiten, aber "einfach" ist davon keine. >
Dennis B. schrieb: > Die Verlustleistungen die im Spannungsteiler entstanden ist, hat jedoch > die Lötstellen wieder aufgeschmolzen. Du brauchst dickere Widerstände, damit die nicht so heiß werden. Und damit der Spannungsteiler halbwegs konstant ist, sollte da schon ein Querstrom von 5..10x dem Laststrom fließen. Damit brauchst du also 2A über dem Spannungsteiler und hast damit eine Verlustleistung von insgesamt 110W, die sich auf die beiden 12-Ohm-Widerstände verteilt und weggebracht werden muss. Alles in Allem eher eine Schaltung für den Winter... > Der zweite Versuch mit Z-Dioden war leider auch nicht viel > erfolgreicher, da auch hier die Verlustleistung viel zu hoch war und die > Lötstellen aufgegeben haben. Auch hier müssen die Z-Dioden von der Leistung her so dimenstionert sein, dass sie die entstehende Verlustleistung von 28V*0,4A = ca. 12W wegbringen, ohne zu heiß zu werden. > Hat einer einen alternativen Vorschlag mit dem ich weniger Verluste > habe? Ich würde versuchen die Akkupacks aufzuteilen. Christian M. schrieb: > sollte bei 400mA fuer einen staerkeren OP kein Problem sein. Aber dann sollte der OP die 60V Versorgung auch aushalten. Das Ding hier ist nicht sooo trivial wie es aussieht. Und bei jeder analogen Lösung fallen eben die 12W Verlustleistung an. Und ich bin mir nicht ganz 100% sicher, ob der gemessene Strom konstant ist... > Bernd W. schrieb: >> Was Du benötigst, ist ein Schaltregler. > Das Problem ist ja: Braucht der Mittelabgriff Push oder Pull? Je nachdem > ist ein Schaltregler die richtige Wahl. Oder mal so und mal so? Dennis B. schrieb: > habe mir jetzt wie von dir beschrieben einen SChaltregler bestellt Ich würde an deiner Stelle mal beschreiben, WAS du denn da auf diese Art versorgen willst. DANN kann man abschätzen, was du tatsächlich brauchst.
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Christian M. schrieb: > Aber: > MaWin schrieb: >> http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2 > sollte bei 400mA fuer einen staerkeren OP kein Problem sein. Und du meinst, dass die Spannung aus dem OP wie von Zauberhand raus kommt? Der verbrät die überschüssige Spannung genauso - eil-die-weil linear.
Wolfgang (Gast) schrieb: >Christian M. schrieb: >> Aber: >> MaWin schrieb: >>> http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.2 >> sollte bei 400mA fuer einen staerkeren OP kein Problem sein. >Und du meinst, dass die Spannung aus dem OP wie von Zauberhand raus >kommt? >Der verbrät die überschüssige Spannung genauso - eil-die-weil linear. Nö, nicht genau so, denn der muß keinen Querstrom verbraten.
Hallo, > Dennis B. schrieb: > ich habe eine Platine, welche bisher mit einem Trafo versorgt wird. > Dieser hat einen Ausgang von -25V 0V 25V. Um was geht es denn konkret? Welchen Zweck har das ganze. > Ich möchte diese jetzt über einen 56V Akku speisen. Das ist eine unübliche Spannung. Und dein Konzept ist nicht wirlich vorteilhaft. Hängst du nun sehr an diesem Akku, oder wäre ein anderer Akku auch möglich? Wie schon vorgeschlagen 2x 24V. > Ich habe den Strom gemessen der beim Anschluss der 28V aus dem > Mittelabgriff des Akku fließt (400mA) Du schreibst zwar, welchen Strom deine Mittelanzapfung liefert, aber nicht was die Schaltung an Plus und Minus zieht. Womöglich sind die -25V wenig belastet? > und daraus einen Spannungsteiler > berechnet und aufgebaut. Die Verlustleistungen die im Spannungsteiler > entstanden ist, hat jedoch die Lötstellen wieder aufgeschmolzen. Da hast du Glück, wenn du deine Schaltung nicht zerstörst mit solcher Bastelei. > Hat einer einen alternativen Vorschlag mit dem ich weniger Verluste > habe? Ein DCDC-Wandler mit Weitbereichseingang und +/- 24V Out könnte gehen. Aber mit vermutlich zig Watt wird das auch nicht billig. Gruß Öletronika
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