Guten Morgen zusammen, im Zusammenhang mit einer Signalmessung durch den Tastkopf eines Oszilloskops, würde ich gerne wissen 1. ob es sich bei einer angezeigten elektromagnetischen Spannung von max. 15,8mV, welche durch Annäherung des Tastkopfs ohne angeschlossene Masse an ein beliegbiges elektrisches Betriebs mit anliegender Spannung um ein verwertbares Messergebnis handelt und 2. ob die Spannung dieses Feldes Signale, welche durch eine einfache Verbindungsleitung übertragen werden, in meinem Fall eine isolierte Kupferlitze mit einem Leiterquerschnitt 1mm², welches sich ebenfalls im mV Bereich befinden, überlagern kann wenn sich dieses direkt an dem Feld befindet bzw. deren unisolierte Leiterenden in der direkten Nachbarschaft des Feldes enden. Ich hoffe meine Fragen waren soweit verständlich formuliert, leider bin ich elektrotechnisch nicht ganz so bewandert. Vielen Dank vorab und ein schönes WE, Tobias
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Fragen werden durch reines Hinzufügen zusätzlicher Wörter nicht schlauer oder verständlicher. "elektromagnetische Spannung" klingt zwar schlauer als "Spannung", gibt's aber nicht. Messungen ohne angeschlossene Masse sind unsinnig. Naja, genau genommen wird es dann bei den meisten Oszilloskopen auf den Schutzleiter referenziert sein, was bei niedrigen Frequenzen je nach Situation okay sein könnte. Die zweite Frage ist so verklausuliert formuliert, dass man nicht versteht was du eigentlich wissen willst. Wo hast du jetzt deinen Tastkop angeschlossen?
Hallo, 1. dürfte nicht verwertbar sein, vermutlich Kopplung über die Erde und eine solche Einstreuung hast Du immer an hochohmigen Eingängen. 2. wie sich das andere kleine Signal überlagern kann hängt von Kapazität und Induktivität zwischen den beteiligten Leitern ab. Schlußfolgerung: vermeide hochohmige Schaltungen, bzw Eingänge. MfG
Tobias schrieb: > Ich hoffe meine Fragen waren soweit verständlich formuliert na ja: es geht so. Tobias schrieb: > welche durch Annäherung des Tastkopfs ohne angeschlossene > Masse an ein beliegbiges elektrisches Betriebs mit anliegender Spannung > um ein verwertbares Messergebnis handelt Du hältst deinen Tastkopf in die Nähe einer Leitung und siehst das (kapazitive) Einkoppeln des Signals auf dieser Leitung? Das ist nur sehr begrenzt verwertbar. Wie groß das Signal ist (15,8mV) hängt z.B. stark davon ab, wie groß die Kopplungskapazität ist. Und die ist in deinem Fall sehr undefiniert. Das Messsignal ist in so weit verwertbar, dass du erkennen kannst, dass überhaupt ein Signal auf der Leitung unterwegs ist. Und ggf. kannst du einige Kenngrößen dieses Signals (wie z.B. dessen Frequenz) aus der Messung abschätzen. Tobias schrieb: > ob die Spannung dieses Feldes Signale, welche durch eine einfache > Verbindungsleitung übertragen werden, in meinem Fall eine isolierte > Kupferlitze mit einem Leiterquerschnitt 1mm², welches sich ebenfalls im > mV Bereich befinden, überlagern kann wenn sich dieses direkt an dem Feld > befindet bzw. deren unisolierte Leiterenden in der direkten > Nachbarschaft des Feldes enden. Du meinst, ob dein Störsignal auch auf eine andere, benachbarte Signalleitung einkoppeln kann? Ja, das kann es.
Tobias schrieb: > Ich hoffe meine Fragen waren soweit verständlich formuliert Für mich nicht. Mach mal zwischendurch einen einen Punkt und skizziere den Aufbau. Verstanden habe ich, dass du wissen möchtest, ob die gemessene Spannung von 15,8mV an irgendwas richtig ist. Das kann man ohne weitere Infos nicht sagen. Kann richtig sein, kann aber auch völlig falsch sein. Und zwar ganz unabhängig davon, was du mit deiner Masse angestellt hast. Dann hast du noch irgendwas von Felder und Überlagerung am Kabel gefragt. Habe ich auch nicht genau verstanden. Fakt ist: Überall, wo Strom fließt, entstehen elektromagnetische Felder. Und überall wo solche Felder sind, erzeugen sie wiederum einen Stromfluss in allen leitfähigen Materialien - sofern sie denn irgendwie direkt oder indirekt einen Stromkreis bilden. Will sagen: Du hast immer gegenseitige Beeinflussung, das lässt sich nicht vollständig vermeiden. Sven B. schrieb: > Messungen ohne angeschlossene Masse sind unsinnig. Ja. Denn das Oszilloskop misst eine Spannung relativ zu GND. Wenn deine Schaltung quasi in der Luft hängt, ohne eine Verbindung zu GND (z.B. eine lose Batterie), kann kein Strom fließen. Das Einzige, was dein Oszilloskop dann anzeigt, sind Radiowellen, die es über seine Zuleitung empfängt. Denn jede Leitung wirkt mehr oder weniger als Antenne. Auch ein Kleiderbügel am Autoradio (hast du sicher schon einmal gesehen).
Tobias schrieb: > 15,8mV, welche durch Annäherung des Tastkopfs ohne angeschlossene > Masse an ein beliegbiges elektrisches Betriebs mit anliegender Spannung > um ein verwertbares Messergebnis handelt ob du es verwerten kannst liegt an dir, Phasenprüfer https://asset.re-in.de/isa/160267/c1/-/de/817962_LB_00_FB/Donau-Elektronik-Phasenpruefer-3mm-14mm-120-250-V-AC.jpg leuchtet, ist die Spannung vorhanden, ja ist die Spannung hoch, wer weiss, zumindest so hoch das es leuchtet, nur hilft das weiter? Einpolige Messungen sind oft genug Mist, wobei richtig einpolig gibt es selten, es gibt ja auch Radios die mit einem Pol -> Stabantenne Signale (Spannungen) klingen lassen.
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