Hi zusammen, was ist der Unterschied zwischen einem FPGA und einen Milrocontroller d.h. wann nehme ich einen FPGA und wann einen Mikrocontroller? Womit bin ich flexibler?
Wenn du so fragen musst lautet die Antwort immer Mikrocontroller, am besten noch Arduino.
Fred schrieb: > Wenn du so fragen musst lautet die Antwort immer Mikrocontroller, am > besten noch Arduino War klar, dass sich jemand findet.
kommen jetzt die blöden Fragen am Samstag, weil Freitags der uoload-Filter gegen Trollen wirkt?
Ich schlage vor, Du liest mal die diversen Grundlagenartikel über FPGA und die verschiedenen Microcontrollertypen hier auf auf mikrocontroller.net. Und wenn das nicht reicht, gibt im Internet ganz ganz ganz viele weitere Seiten darüber.
Um Zeit zu sparen fragt man diejenigen die es wissen, hier scheint kein einziger dabei zu sein.
Steffen schrieb: > Um Zeit zu sparen fragt man diejenigen die es wissen, hier scheint > kein > einziger dabei zu sein. Doch, aber nach deinem zweiten Post bist du nur noch nützlich um gebashed zu werden...
FPGAs sind sehr gut wenn es um Signalverarbeitung geht, insbesondere wenn es sich paralleliseren lässt. Im Vergleich zu einem spezalisiertem DSP hat man dabei aber noch mehr Gestaltungsfreiraum. Auch gut geeignet sind FPGAs für schnelle serielle Protokolle, für die es keine Hardware-ICs gibt, also zum dekodieren/kodieren, da sich sehr einfach simple FSM abbilden lassen. Nicht geeignet für (besser für Mikrocontroller) sind nicht spezallierste Aufgaben, wo eine hohe flexibilität gefordert ist, oder ablaufsteuerungen. Daher werden FPGAs in der Regel nur zusammen mit Mikrocontroller verbaut, entweder als Soft-Core im FPGA oder als Hard-IP. Der Mikrocontroller versorgt dabei den FPGA mit Einstellungen für die Signalverarbeitung. Z.B. Bildverarbeitung: Der FPGA erfasst die Bilder umd füht eine Farbkonvertierung und filtert das bild. Das sind simple Aufgaben mit hohen Datenmenge und parallelisiert. -> FPGA Die weiterverarbeitung mit Feature Extraction übernimmt dann der Processor Komplexe Aufgaben mit geringen Datenmengen -> uC
Steffen schrieb: > Um Zeit zu sparen fragt man diejenigen die es wissen, hier scheint kein > einziger dabei zu sein. Doch schon. Ziemlich gut sogar. Aber es hat hier halt niemand Lust, Zeug aufzuschreiben, das du auf zehntausenden Webseiten nachlesen kannst. Wenn du so elementare Fragen hast, dann musst Du bereit sein, dich selber ein bisschen einzuarbeiten. Sogar auf Wikipedia findest Du eine Beschreibung über FPGA. Wenn du das gelesen hast, kannst Du schon mel die groben Unterschiede. Das ist so, als würdest Du nach dem Unterschied zwischen Analog- und Digitaltechnik fragen und wann man das eine oder das andere verwendet. Hast Du eine Vorstellung, wieviel man darüber schreiben könnte?
Der unbestrittene Vorteil von FPGA: Bislang sind alle Versuche gescheitert, FPGAs von der Antuinoseuche zu vereinnahmen. Hier muss Mann noch selber ran!
> Sicher? https://www.elektormagazine.de/news/arduino-v Naja: - 10CL016 von Intel. Dieses bietet 16.000 LE (+ einige DSP-Slices). Das ist womoeglich das beste daran. - 83 x 25 mm sehr dicht bestückt. 100 x 100 wuerden mich auch nicht stoeren. - Neben den Standard-GPIOs gibt es HDMI-, USB-, JST- und MIPI Von den GPIOs abgesehen, brauche ich den Rest nicht. - einen 32-bittigen ARM-Mikrocontroller des Typs ATSAMD21 Auch da bleib ich eher bei TI, NXP oder ST. Bananenware kommt mir nicht ins Haus. Daher ist es kein Wunder: "scheint diese Welt immer noch weitgehend terra inkognita" Den Preis fuer das Angebot habe ich mir erspart zu erforschen. Das das kein von Intel gesponsortes Bord ist, ist mir wohl bewusst. Ausserdem, wie soll man damit entwickeln? Mit Antuinolibraryappetithaeppchen statt VHDL/Verlog? Und einem Javaguckloch als IDE? Laecherlich.
Besten Dank @mukel, damit weis ich genug um mich vorerst nicht mit FPGAs zu beschäftigen. Vancouver schrieb: > Ich schlage vor, Du liest mal die diversen Grundlagenartikel über FPGA > und die verschiedenen Microcontrollertypen Deshalb lobe ich mir Leute wie mukel, die mit ein paar Sätzen einem interessierten schnell helfen können. Ich würde das genauso tun.
... schrieb: > Ausserdem, wie soll man damit entwickeln? > Mit Antuinolibraryappetithaeppchen statt VHDL/Verlog? > > Und einem Javaguckloch als IDE? Köstliche Vorstellung
@vancouver aber du hast einen vernünftigen Tipp gegeben, deshalb auch dir danke für deine Meinung.
Fred schrieb: > Wenn du so fragen musst lautet die Antwort immer Mikrocontroller, am > besten noch Arduino. Also diese Antwort kam als erste und passt absolut. Allen die etwas Ahnung von FPGAs haben war bei der Fragestellung schon klar, das du dafür ungeeignet bist. Das du sowas nicht hören willst steht auf nem anderen Blatt aber es stimmt.
> Also diese Antwort kam als erste und passt absolut. +1 Etwas spezieller: Wenn man eine Aufgabe mit nem Mikrocontroller erledigen kann, nimmt man immer den. Reicht der nicht aus, nimmt man nen dickeren. Reicht der immer noch nicht, nimmt man noch nen dickeren. Wenn's dann immer noch nicht reicht, überlegt man sich, ob man die kritischen Sachen nicht mit einem Spezial-IC erledigen kann. Wenn man auch da nicht fündig wird, kann man langsam Gedanken über ein FPGA machen ;-) PS: Ein großer Unterschied zwischen den beiden, der gerne unterschlagen wird, ist der Preis - sowohl der ICs selbst als auch der Tools.
Tim T. schrieb: > Also diese Antwort kam als erste und passt absolut. Allen die etwas > Ahnung von FPGAs haben war bei der Fragestellung schon klar, das du > dafür ungeeignet bist. Sagt der Profi der keine Antworten auf meine Frage geben kann. Aber meine Frage wurde schon zufriedenstellend beantwortet, zur Info.
Es wurden ja schon einige Vor- und Nachteile erklärt. Hinzu kommt das FPGAs geiler sind und ein Gefühl von Hochtechnologie vermitteln. Vor allem wenn man in der Regel zu faul ist es wirklich zu benutzen. Ohne den enormen Zeitbedarf und den Frust bei der Entwicklung bleibt der Mythos der geilen Hochtechnologie. In der Praxis trüben Wutanfälle und Zeitverschwendung den Eindruck dann ziemlich ;)
Steffen schrieb: > @vancouver aber du hast einen vernünftigen Tipp gegeben, deshalb auch > dir danke für deine Meinung. Gerne, es war auch nicht meine Absicht, dich zu brüskieren. Aber so gehe ich Themen ran, von denen ich keine Ahnung habe. Macht halt jeder anders.
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