Hallo, gebt mal bitte Feedback zu der Schaltung im Anhang. Ich muss Digitalsignale zum Mikrocontroller bringen. Es sind 12V oder 24V Signale, die über 10 Meter lange steckbare Kabel rein kommen. Es gibt keine besonderen Anforderungen an Blitzschutz o.ä., im schlimmsten Fall könnten mal 48V auf einem Eingang landen oder ESD beim Anschließen. D17 ist eine 4,3V Z-Diode, R15 in Bauform 1206. GND & GNDIO liegen auf einer gemeinsamen Massefläche. Ist die Schaltung ausreichend abgesichert? Ich habe mich hier orientiert: https://www.eevblog.com/forum/microcontrollers/robust-microcontroller-input-protection/?action=dlattach;attach=26715;image Auf die zusätzlichen Teile würde ich aber aus Platzgründen gerne verzichten.
Jörg R. schrieb: > Dann würde ich Optokoppler einsetzen. Das wird alles von einem Netzteil versorgt, Isolation ist da nicht notwendig bzw. hier gar nicht möglich. Oder halten die Optkoppler Störungen besser aus?
Andre schrieb: > Oder halten die Optkoppler > Störungen besser aus? Nicht zwingend. Man kann sie aber gut sockeln und dann später leicht austauschen.
Stefanus F. schrieb: > Andre schrieb: >> Oder halten die Optkoppler >> Störungen besser aus? > > Nicht zwingend. Man kann sie aber gut sockeln und dann später leicht > austauschen. Nicht zwingend, aber vermutlich besser wie die Lösung oben. Es gibt Optokoppler mit Schmitt-Trigger-Ausgang, so einen würde ich verwenden. Beispiel: https://www.mouser.de/ProductDetail/on-semiconductor/h11l2m/?qs=r2L728dLdoI%2FLCxRp2CtiA==&countrycode=DE¤cycode=EUR https://www.mouser.de/datasheet/2/308/H11L2M-1120547.pdf
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Okay der Trend geht zum Koppler.. Kann man die Lösung von oben noch weiter verbessern? Ich brauche viele Eingänge und würde deswegen aus Kostengründen auf Optokoppler verzichten wollen, außer sie hätten jetzt unschlagbare Vorteile die man so diskret nicht hin bekommt. Was haltet ihr von der EEVBlog Lösung, per Doppeldiode BAT54 auf eine vorgespannte 4,3V Z-Diode abzuleiten? Wäre das besser verglichen mit meiner Lösung?
Andre schrieb: > Ich brauche viele Eingänge und würde deswegen aus Kostengründen Wie schnell sind die Daten? Haben die Signale eindeutig Null oder Spannung? Einem Transistor BC_irgendwas mit 22k an der Basis ist es ziemlich egal, ob an 12V 0,5mA oder bei 48V dann eben 2 mA fließen.
Andre schrieb: > Okay der Trend geht zum Koppler Nein. Laß dir nicht so einen Unsinn einreden. Deine Schaltung paßt schon. Ein Optokoppler bringt da genau gar keinen zusätzlichen Nutzen.
Andre schrieb: > Signale, die über 10 Meter lange steckbare Kabel rein kommen. Da wäre mir die Schaltung insgesamt zu hochohmig. Andre schrieb: > Was haltet ihr von der EEVBlog Lösung, per Doppeldiode BAT54 auf eine > vorgespannte 4,3V Z-Diode abzuleiten? > Wäre das besser verglichen mit meiner Lösung? Nein, sondern das ist wegen der Mehrzahl der Bauteile eher ungünstig, weil ja jedes zusätzliche Bauteil ausfallen kann. Andre schrieb: > Okay der Trend geht zum Koppler.. Ja, nur wofür? Wenn es sowieso nur 1 Massepotential gibt, dann braucht man keine Potentialtrenner aka. Optokoppler. Stefanus F. schrieb: > Andre schrieb: >> Oder halten die Optkoppler >> Störungen besser aus? > Nicht zwingend. Man kann sie aber gut sockeln und dann später leicht > austauschen. Wenn ich da einen passend belastbaren Widerstand am Eingang habe, muss ich nie was tauschen. Andre schrieb: > R15 in Bauform 1206. Werde da niederohmiger und mach dann eben 2 Widerstände in Reihe. > GND & GNDIO liegen auf einer gemeinsamen Massefläche. Warum zwei Namen für das gleiche Kind?
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Andre schrieb: > Okay der Trend geht zum Koppler.. Weil dieses Forum wie der Rest der Welt von Weicheiern und Angsthasen bevölkert ist. Für so einen Eingang ist ein Optokoppler KEINE SEKUNDE nötig! Ein Spannungsteiler mit gescheiter Schutzbeschaltung ist vollkommen ausreichend! > Kann man die Lösung von oben noch weiter verbessern? R32 ist unsinnig hochohmig, nimm dort auch 10k. Der Rest ist voll OK! Denk dran, daß R15 bei 48V am Eingang 184mW aushalten muss, das sollte also ein 1206er oder größer sein. > Ich brauche viele > Eingänge und würde deswegen aus Kostengründen auf Optokoppler verzichten > wollen, außer sie hätten jetzt unschlagbare Vorteile die man so diskret > nicht hin bekommt. Haben sie nicht! > Was haltet ihr von der EEVBlog Lösung, per Doppeldiode BAT54 auf eine > vorgespannte 4,3V Z-Diode abzuleiten? > Wäre das besser verglichen mit meiner Lösung? Brauchst du nicht. Sowas macht man nur bei hochfrequenten Signalen, welche nur minimal kapazitiv belastet werden dürfen. D17 hat das falsche Symbol, das ist keine Z-Diode. Die gibt es aber tonnenweise im Eagle, Bibliothek Diode.lbr
Lothar M. schrieb: >> GND & GNDIO liegen auf einer gemeinsamen Massefläche. > Warum zwei Namen für das gleiche Kind? Weil Doppelnamen im Trend liegen . . .
Vor R15 muß eine Transil. Bei zwei 1206 in Reihe lacht ein ESD-Impuls. Da würde nur eine MELF helfen oder wie gesagt eine TRANSIL.
Falk B. schrieb: > Weil dieses Forum wie der Rest der Welt von Weicheiern und Angsthasen > bevölkert ist. Gähnnn;-( Ein OK ist lediglich ein Lösungsvorschlag. Der von mit verlinkte hat sogar einen Ausgang mit Schmitt-Trigger-Charakteristik. Was also spricht unbedingt gegen einen OK. Der Spruch mit den Angsthasen langweilt so dermaßen...aber der wird hier ja gerne gebracht.
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Jörg R. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Weil dieses Forum wie der Rest der Welt von Weicheiern und Angsthasen >> bevölkert ist. > > Gähnnn;-( Nix gähn, grusel > Ein OK ist lediglich ein Lösungsvorschlag. Der von mit verlinkte hat > sogar einen Ausgang mit Schmitt-Trigger-Charakteristik. Kaum, denn es gibt keine Ausgänge mit Schmitt-Trigger, bestenfalls Eingänge. > Was also spricht > unbedingt gegen einen OK. Die Tatsache, daß man ihn weder braucht noch daß er substantielle Vorteile bringt.
Falk B. schrieb: >> Was also spricht >> unbedingt gegen einen OK. > > Die Tatsache, daß man ihn weder braucht noch daß er substantielle > Vorteile bringt. Ein OK muss ja nicht immer zwingend bedeuten das eine galvanische Trennung notwendig ist. Falk B. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Ein OK ist lediglich ein Lösungsvorschlag. Der von mit verlinkte hat >> sogar einen Ausgang mit Schmitt-Trigger-Charakteristik. > > Kaum, denn es gibt keine Ausgänge mit Schmitt-Trigger, bestenfalls > Eingänge. Bei einen Chip wie z.B. dem CD40106 stimmt das natürlich. Im Falle des OK ist es die Ausgangsseite des Bauteils dass die Charakteristik aufweist. Eingangsseitig ist die Led. Es geht auch um die Funktion. Über die Begrifflichkeiten zu diskutieren ist etwas müßig.
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Die angehängte Schaltung hat sich als brauchbar erwiesen, auch bei längeren Leitungen. D5 ist eine 30V Zener-Diode C5 kann man ruhig auch mit 1µF bestücken, dies hilft wenn man konventionelle Kontakte abfrägt, da im Schaltmoment ein höherer Strom fließt, welche vor Kontakt-Korrosion schützt. Je nach Eingang des folgenden ICs (mit Schmitt Trigger) kann man R13 anpassen. Christian_RX7
Jörg R. schrieb: > Falk B. schrieb: >> es gibt keine Ausgänge mit Schmitt-Trigger, bestenfalls Eingänge. > > Bei einen Chip wie z.B. dem CD40106 stimmt das natürlich. Im Falle des > OK ist es die Ausgangsseite des Bauteils dass die Charakteristik > aufweist. Eingangsseitig ist die Led. Bei diesem Chip sitzt der eigentliche Schmitt-Trigger (oder "der Schaltungsteil, dessen Eingang Schmitt-Trigger-Charakteristik aufweist") so weit hinten, wie möglich. Aber es ist natürlich der nach außen sichtbare Eingang (der LED-Strom), für den die Hysterese spezifiziert ist.
Clemens L. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Falk B. schrieb: >>> es gibt keine Ausgänge mit Schmitt-Trigger, bestenfalls Eingänge. >> >> Bei einen Chip wie z.B. dem CD40106 stimmt das natürlich. Im Falle des >> OK ist es die Ausgangsseite des Bauteils dass die Charakteristik >> aufweist. Eingangsseitig ist die Led. > Bei diesem Chip sitzt der eigentliche Schmitt-Trigger (oder "der > Schaltungsteil, dessen Eingang Schmitt-Trigger-Charakteristik aufweist") > so weit hinten, wie möglich. Wenn man den OK als Chip bezeichnet also am Ausgang;-) Clemens L. schrieb: > Aber es ist natürlich der nach außen sichtbare Eingang (der LED-Strom), > für den die Hysterese spezifiziert ist. Ja, was denn sonst? Und bitte, auch noch mal für Dich... Jörg R. schrieb: > Es geht auch um die Funktion. Über die Begrifflichkeiten zu diskutieren > ist etwas müßig. Das Thema ist für mich durch. Der Hinweis einen OK zu verwenden war einfach nur EINE Möglichkeit und EIN Tipp das Problem zu lösen. Ich habe nicht behauptet dass ein OK zwingend notwendig ist. Leider ist es hier im Forum so dass man weder OK noch Fluke erwähnen darf, schon hat man User grundlos gegen sich. Falk und auch einige Andere kommen bei dem Bauteil OK gleich mit Angsthase oder ähnlichen Begriffen. Das ist so ein Quatsch. Man kann Bauteile auch einsetzen ohne deren eigentlichen Zweck auszunutzen. Schöne Feiertage?
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Gab gerade ein ähnliches Problem. Ich will Induktive Endstops an nem 3.3V uC verarbeiten. Ich hab gehofft da einfach fertig ein Bauteil für zu finden. Ich hab mal geguckt, beim Replicape wird einfach ein CD4050BD Buffer (zusätzlich 4.7k pullup) eingesetzt, der bis 20V am Eingang verträgt. Gibts sowas auch mit 30V, damit auch 24V Eingänge keine Probleme machen? Oder ist das generell keine gute Idee?
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