Forum: Offtopic Schalter für Steckdose verkabeln


von Chandler B. (chandler)


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Hallo,
wir wollen eine Steckdose, mit einem Schalter ein und ausschalten 
können.
Jetzt wollten wir von einer Vorhandenen Steckdose die Kabel zu einem 
Schalter führen und von dort aus, zu der Steckdose die gschaltete werden 
soll.
Doch wir sind uns nicht sicher (bzw. wissen nicht), wie wir den Stecker 
anschließen müssen.
Wo müssen die entsprechenden Kabel hin? Also die von der Spannungsseite 
und die Seite, die geschaltet werden soll?
Anbei ein Foto vom Schalter.

Chandler

von Harald W. (wilhelms)


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Chandler B. schrieb:

> wir wollen eine Steckdose, mit einem Schalter ein und ausschalten
> können.

Eine solche Steckdose mit Schalter kann man dovh fertig kaufen
und einfach gegen die vorhandene Steckdose tauschen. Ist diese
Lösung für Dich nicht geeignet?

von Teo D. (teoderix)


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L steht für die Phase. A für Ausgang (o.ä.).
Also ist es ein Wechsler, der L auf A1 u. A2 umschaltet.

von Chandler B. (chandler)


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Harald W. schrieb:
> Eine solche Steckdose mit Schalter kann man dovh fertig kaufen
> und einfach gegen die vorhandene Steckdose tauschen. Ist diese
> Lösung für Dich nicht geeignet?

Die Steckdosen, die geschaltet werden soll, befindet sich ausserhalb des 
HAuses im Garten. Diese wollen wir gerne vom inneren des Hauses mit dem 
Schalter ein und ausschalten. Dort ist dann unser Brunnen angeschlossen, 
welcher dann bei schönen Wetter den Garten verschönert

von Harald W. (wilhelms)


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Chandler B. schrieb:

> Die Steckdosen, die geschaltet werden soll, befindet sich ausserhalb des
> HAuses im Garten. Diese wollen wir gerne vom inneren des Hauses mit dem
> Schalter ein und ausschalten.

Und warum soll dafür ein Relais verwendet werden?

von Teo D. (teoderix)


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Harald W. schrieb:
> ein Relais

Im Thread verrutscht?

von Den O. (denon)


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Weil das wohl noch rumgelegen hat.

Phase, also dauernt 230V, bei L rein. Dann von A1 weiter zu deiner 
STeckdose. Nullleiter und Erdung wie gewohnt

von Chandler B. (chandler)


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Teo D. schrieb:
> L steht für die Phase. A für Ausgang (o.ä.).
> Also ist es ein Wechsler, der L auf A1 u. A2 umschaltet.

Also hat vatter den Falschen Stecker geholt? Dann fahren wir gleich noch 
einmal los und holen einen anderen

von Chandler B. (chandler)


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Den O. schrieb:
> Weil das wohl noch rumgelegen hat.
>
> Phase, also dauernt 230V, bei L rein. Dann von A1 weiter zu deiner
> STeckdose. Nullleiter und Erdung wie gewohnt

Wo sollen dann dann der Nullleiter und Erdung von der Spannungsseite und 
Aussenseite angeschlossen werden? Genau gegenüber?

von Teo D. (teoderix)


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><((°)>

von Chandler B. (chandler)


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Ahh,
nein. es läuft.

von Arno H. (arno_h)


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Steckdosen können im Normalfall mit 16A belastet werden, dein Schalter 
ist nur bis 10A zulässig. Hast du die Steckdose mit 10A abgesichert?

Arno

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

> Harald W. schrieb:
>> ein Relais
>
> Im Thread verrutscht?

Nachdem ich mir das Bild nochmal angesehen habe,
sieht es doch nach einem Schalter von hinten aus.
Natürlich kann man den verwenden, wenn der Ver-
braucher nicht mehr als 10A zieht. Entschuldigung
für meine Fehleinschätzung.

von Den O. (denon)


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Arno H. schrieb:
> Steckdosen können im Normalfall mit 16A belastet werden, dein Schalter
> ist nur bis 10A zulässig. Hast du die Steckdose mit 10A abgesichert?
>
> Arno

Hatte noch Schalter rumliegen und mir mal angesehen wie viel die 
aushalten. Ebenfalls bis 10A. Abgesichert ist mit 16A. Geplant vom 
Elektriker, wie kann das nun sein?

von Joachim B. (jar)


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Den O. schrieb:
> Geplant vom
> Elektriker, wie kann das nun sein?

auch gelernte Elektriker sind nicht immer fehlerfrei, manche sollen auch 
bewusst pfuschen oder nicht immer wissen was sie tun.

Ich hatte jede Menge Elektriker oder Klempner gefunden die mir einen 
direkt heizenden Durchlauferhitzer hier montieren wollten, dabei ist der 
Leitwert vom Wasser hier für direkte DL nicht zugelassen.

von Joe F. (easylife)


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Zu deiner Sicherheit empfehle ich mit dem Phasenprüfer zu überprüfen, 
dass auch wirklich die Phase geschaltet wird und der Nullleiter 
durchverbunden ist.
Die Pumpe geht zwar auch aus, wenn du den den Schalter in den Nullleiter 
legst, ist aus Sicherheitsgründen (vor allem mit Verbindung in den 
feuchten Aussenbereich) nicht zu empfehlen.

von Karl B. (gustav)


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Hi
Wichtig: Steckdosen und Beleuchtung im Außenbereich müssen mit einem 
FI-Schutzschalter abgesichert werden. Außerdem müssen die Steckdosen von 
Innen mit einem Kontrollschalter (zweipolig) abschaltbar sein.

Quelle:
https://dein-elektriker-info.de/elektroinstallation-aussenbereich/

ciao
gustav

von Claus M. (energy)


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Den O. schrieb:
> Ebenfalls bis 10A. Abgesichert ist mit 16A. Geplant vom Elektriker, wie
> kann das nun sein?

Mit Schaltern schaltet man meist Beleuchtung ein. Und  mehr als 2300w 
LED ist ganz schön hell und ungewöhnlich an einem einzelnen schalter...

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Arno H. schrieb:
> Steckdosen können im Normalfall mit 16A belastet werden, dein Schalter
> ist nur bis 10A zulässig. Hast du die Steckdose mit 10A abgesichert?
>
> Arno

Schalter sind bis 13A zugelqassen.

MfG
Eppelein

von Sven L. (sven_rvbg)


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Karl B. schrieb:
> Wichtig: Steckdosen und Beleuchtung im Außenbereich müssen mit einem
> FI-Schutzschalter abgesichert werden. Außerdem müssen die Steckdosen von
> Innen mit einem Kontrollschalter (zweipolig) abschaltbar sein.

Laienbedienbare Steckdosen sind generell mit einem RCD auszustatten.

Den zweipoligen Schalter macht man, damit ein Fehler im Außenbereich 
nicht die Installation in der Wohnung lahmlegt, weil der RCD auslöst.

Ob der Schalter nun ein Licht hat oder nicht dürfte egal sein.

von Hubert M. (hm-electric)


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Joachim B. schrieb:
> Ich hatte jede Menge Elektriker oder Klempner gefunden die mir einen
> direkt heizenden Durchlauferhitzer hier montieren wollten, dabei ist der
> Leitwert vom Wasser hier für direkte DL nicht zugelassen.

Das habe ich noch nie gelesen oder gehört. Da hätte gern mehr darüber 
wissen. Klär mich bitte mal auf.

Und immer das leidige Thema: Sicherung und Schalter... Ich kenne keinen 
Elektriker, keine Installation, die wegen dem Lichtschalter eine 10A 
Sicherung verbaut ist. (Und ich habe 1000de gesehen.) Normalerweise ist 
es immer noch so, dass Lichtstromkreise und Steckdosen Stromkreise 
Raumbezogen miteinander abgesichert werden, sprich ein Raum (Oder 
mehrere Räume), eine Sicherung. Die 10A, die auf den Schaltern 
aufgedruckt sind, ist die  Nennbelastbarkeit des Schalters, und hat 
nichts mit der Absicherung zu tun!
Es gibt, z.B. fertige Lampen zu kaufen, die einen Schalter haben, und 
schaut mal die Schalter an, da steht auf dem Schalter 2A drauf. Geht ihr 
dann hin, und wechselt die Sicherung gegen eine mit 2A??

von Sven L. (sven_rvbg)


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Der wollte aber mit dem Schalter eine Steckdose schalten, das ist was 
anderes als eine Leuchte...

von Eppelein V. (eppelein)


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Hubert M. schrieb:

>
> Und immer das leidige Thema: Sicherung und Schalter... Ich kenne keinen
> Elektriker, keine Installation, die wegen dem Lichtschalter eine 10A
> Sicherung verbaut ist. (Und ich habe 1000de gesehen.) Normalerweise ist
> es immer noch so, dass Lichtstromkreise und Steckdosen Stromkreise
> Raumbezogen miteinander abgesichert werden, sprich ein Raum (Oder
> mehrere Räume), eine Sicherung. Die 10A, die auf den Schaltern
> aufgedruckt sind, ist die  Nennbelastbarkeit des Schalters, und hat
> nichts mit der Absicherung zu tun!
> Es gibt, z.B. fertige Lampen zu kaufen, die einen Schalter haben, und
> schaut mal die Schalter an, da steht auf dem Schalter 2A drauf. Geht ihr
> dann hin, und wechselt die Sicherung gegen eine mit 2A??

Großprojekte die angenommen werden, werden von eimen Planungs- 
Ingenieurbüro "geplant" und während der Bauphase überwacht, letztendlich 
abgenommen.

Steckdosenstromkreise werden mit B16A abgesichert.
Bei Stromkreisen mit Lichtschalter sind B13A vorgeschaltet.

Schalter aus den Dreißigern/Fuffzigern mal mit einem 
Kurzschluß/Kurzschlüße gegenüber den hiesigen konfrontieren.
Welche Schalter blasen die Backen auf, sind in den Kontakten verschweißt 
-

Das Schaltermaterial wird immer lumpiger. Verbaute Schrauben sind ein 
Witz, nicht nur beim Schaltermaterial!
Diesbzgl. schon öfters bei VDE zur Sprache gebracht,ohne je eine Antwort 
erhalten zu haben.

Flughafen BER:
Ein Faß ohne Boden!
Planungs- Ingenieurbüros der unterschiedlichsten Gewerke haben ihre 
Hände mit in diesem Sumpf.

Der Handwerker führt nur das aus, was von obigen Büros vorgegeben wird.
Eine Überwachung, sprich Jourfix, ist bei dieser Größenordnung min. 2x 
die Woche durchzuführen.

 Firmen nehmen Aufträge an, geben diese oft an Subs weiter und diese 
Subs teils an weitere Subs.

Solange Politiker, von Tuten und Blasen keine Ahnung behaftete Personen 
in den Aufsichtsgremien uvm. sitzen, ist noch nie etwas Gescheites dabei 
herausgekommen - Berlin im Allgemeinen ist ja dafür bestens bekannt!


Wollte damit zum Ausdruck bringen, daß "Vorschriften" teils von solchen 
Peopels erlassen werden .......


MfG
Eppelein

von Joachim B. (jar)


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Hubert M. schrieb:
> Das habe ich noch nie gelesen oder gehört. Da hätte gern mehr darüber
> wissen. Klär mich bitte mal auf.

echt jetzt?
Seite 61
https://www.stiebel-eltron.de/toolbox/datengrab/planungsmappen/de/komplett/Planung_WW_2018.pdf

"Nach DIN EN 60335
-2-7.1 darf der spezifische Widerstand des Wassers bei 15 °C
den Wert 1300 Ω cm nicht unterschreiten"

bei uns bis 877 Ω cm

wie schon geschrieben, hat niemanden interessiert bei der 
Angebotanfrage, ALLE hätten mir hemmungslos den installiert, sogenannte 
Fach- und Meisterbetriebe.

siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Durchlauferhitzer
"Das Wasser wird bei vielen modernen Geräten mittels eines 
Blankdrahtheizelements erhitzt, bei dem die Heizdrähte direkt vom Wasser 
umspült werden. Das Leitungswasser wirkt isolierend gegenüber den 
leitenden Teilen, so dass bis zu einem bestimmten, am Geräteschild 
ersichtlichen Grenz-Leitwert, unter dem das Wasser liegen muss, keine 
unzulässig hohen Fehlerströme auftreten."

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Joachim B. schrieb:

>
> siehe auch
> https://de.wikipedia.org/wiki/Durchlauferhitzer
> "Das Wasser wird bei vielen modernen Geräten mittels eines
> Blankdrahtheizelements erhitzt, bei dem die Heizdrähte direkt vom Wasser
> umspült werden. Das Leitungswasser wirkt isolierend gegenüber den
> leitenden Teilen, so dass bis zu einem bestimmten, am Geräteschild
> ersichtlichen Grenz-Leitwert, unter dem das Wasser liegen muss, keine
> unzulässig hohen Fehlerströme auftreten."

Kannst Du das Fabr. des DLE, daß der Monteur inst. wollte, benennen?

Bei aller Liebe, wer macht sich da vorher schlau, ob jetzt ein DLE bzgl. 
"Wasserqualität...." eingebracht bzw. ausgewechselt werden "darf" -


MfG
Eppelein

von Joachim B. (jar)


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Eppelein V. schrieb:
> Kannst Du das Fabr. des DLE, daß der Monteur inst. wollte, benennen?

klar kann ich, sagen wir so alle zur der Zeit Verfügbaren hätte man mir 
installiert ohne Rücksicht auf den Wasserleitwert bei mir, es war ein 
aktueller vor ca. 5 Jahren und da hat sich bis heute nichts geändert, 
ich wollte wieder einen Stiebel, aber auch andere direkt Heizer haben 
dieselben Voraussetzungen.

Die Wasserleitwerte bekommt ihr von eurem Wasserzulieferer.

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Merci!

Da stellt sich die Frage, wer ist da in die Verantwortung zu nehmen, 
wenn kein neuer DLE mehr inst. werden darf, wobei der Selbige die 
einzige vorhandene Warmwasserquelle in der Wohnung/Haus ist?


MfG
Eppelein

von Harald W. (wilhelms)


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Eppelein V. schrieb:

> Schalter aus den Dreißigern/Fuffzigern mal mit einem
> Kurzschluß/Kurzschlüße gegenüber den hiesigen konfrontieren.

Die damaligen Schalter konnten auch problemlos Gleichströme
schalten. "Moderne" Schalter für Gleichspannungen >30V sind
teure Spezialanfertigungen.

von Joachim B. (jar)


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Eppelein V. schrieb:
> Bei aller Liebe, wer macht sich da vorher schlau, ob jetzt ein DLE bzgl.
> "Wasserqualität...." eingebracht bzw. ausgewechselt werden "darf" -

bei aller Liebe, bevor ich "F(l)achleute" befrage kann ich mich im 
eigenen Interesse auch selber schlau machen, das gilt praktisch für fast 
alles, selbst Finanzbeamte wollten mal einiges nicht anerkennen was die 
oberste Finanzdirektion schon in Urteilen bestätigt hat.

Merke es ist nie verkehrt wissender zu sein als das Gegenüber, dann wird 
man weniger leicht über den Tisch gezogen.

Im Fall von El. Durchläufer ist das ja im Netz verfügbar, siehe 
Beispiel.

: Bearbeitet durch User
von Eppelein V. (eppelein)


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Joachim B. schrieb:

> Merke es ist nie verkehrt wissender zu sein als das Gegenüber, dann wird
> man weniger leicht über den Tisch gezogen.
>
> Im Fall von El. Durchläufer ist das ja im Netz verfügbar, siehe
> Beispiel.


Bei einer Neuinstallation eines DLE ist es erforderlich, im Vorfeld beim 
EVU/Stadtwerke/Gemeinde/... anzufragen, ob überhaupt die erforderliche 
Leistung vorhanden ist.

Manchesmal wird der TYP wie Seriennr. angefordert.

Weiter wird nach Erstellung eine "Fertigmeldung" (Formular) verlangt.

Wenn bei einer Anfrage, wie oben geschrieben, die zuständigen Behörden 
grünes Licht geben, sollten keinerlei Bedenken mehr im Raum stehen.


MfG
Eppelein

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> Ich hatte jede Menge Elektriker oder Klempner gefunden die mir einen
> direkt heizenden Durchlauferhitzer hier montieren wollten, dabei ist der
> Leitwert vom Wasser hier für direkte DL nicht zugelassen.

Du meinst wohl Blankdraht-Durchlauferhitzer. "Direkt heizende"
Erhitzer, die den Wasserwiderstand zum Heizen benutzen hat es
auch gegeben, ich vermute allerdings, das diese schon viele
Jahrzehnte verboten sind.

von Joachim B. (jar)


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Eppelein V. schrieb:
> Bei einer Neuinstallation eines DLE, ist es erforderlich, im Vorfeld
> beim EVU/Stadtwerke/Gemeinde/... anzufragen, ob überhaupt die
> erforderliche Leistung vorhanden ist.

hier im Haus waren schon immer DLE seit 45 Jahren, damals noch 
hydraulisch.
Kein angefragter Fachbetrieb hat je was von Prüfung und Wasser 
gemurmelt.
Im Gegenteil, es wurde nur bestätigt das der DLE installiert wird obwohl 
hier Direktheizer eben nach Daten unzulässig sind. Meine Frage dorthin 
wurde nur mit Gemurmel und Verwunderung aufgenommen siingemäß: "von was 
redet der".

von Eppelein V. (eppelein)


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Joachim B. schrieb:


> Im Gegenteil, es wurde nur bestätigt das der DLE installiert wird obwohl
> hier Direktheizer eben nach Daten unzulässig sind. Meine Frage dorthin
> wurde nur mit Gemurmel und Verwunderung aufgenommen siingemäß: "von was
> redet der".

Somit wird man auf ein anderes Fabr. umsteigen müssen, die den 
Anforderungen gerecht werden.
Sehe da kein Problem.

Kein Witz:
In einem Hochhaus, in den Fuffzigern gebaut, waren einige DLE, aufgrund 
von Defekten, auszuwechseln.

Die Zuleitungen waren NYIF 5x2,5 mit einer Absicherung von 3x35A

Durch uns erfolgte keine Auswechselung wie Neuanschluß mit diesen 
Gegebenheiten.


MfG
Eppelein

von Marek N. (Gast)


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Die einzigen zweipoligen Schalter bis 16 A, die ich kenne, sind 
Heizungs-Notschalter: 
https://www.se.com/de/de/product/451220/heizungsnotschalter-2-polig-16a-aquatop-schraubklemme-perlwei%c3%9f/
Haben dann auch gleich das Kontrolllämpchen integriert.

Aber auch da gibts welche, die einfacher gebaut sind und nur einen 
Kontakt haben oder nur bis 10 A belastbar sind, also genau aufpassen!

von Harald W. (wilhelms)


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Joachim B. schrieb:

> Im Gegenteil, es wurde nur bestätigt das der DLE installiert wird obwohl
> hier Direktheizer eben nach Daten unzulässig sind. Meine Frage dorthin
> wurde nur mit Gemurmel und Verwunderung aufgenommen siingemäß: "von was
> redet der".

Die Frage ist, was wirklich bei Blankdrahterhitzern passieren kann,
wenn die Leitfähigkeit des Wassers zu hoch ist? Können dann Dampf-
blasen entstehen, die zur Korrosion des Blankdrahts führen? Gegen
Überhitzung des Drahtes sollte der DLE eigentlich ja geschützt sein,
aber ein nicht funktionierender DLE bringt dem Anwender ja auch
nichts. Eine zusätzliche Gefährdung des Benutzers sollte m.E. durch
die erhöhte Leitfähigkeit nicht vorhandes sein, da der Ableitstrom
ja über die Wasserleitung mit dem PE verbunden ist.

von Jens G. (jensig)


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Hubert M. (hm-electric)

>Joachim B. schrieb:
>> Ich hatte jede Menge Elektriker oder Klempner gefunden die mir einen
>> direkt heizenden Durchlauferhitzer hier montieren wollten, dabei ist der
>> Leitwert vom Wasser hier für direkte DL nicht zugelassen.

>Das habe ich noch nie gelesen oder gehört. Da hätte gern mehr darüber
>wissen. Klär mich bitte mal auf.

Das steht doch in jeder DLE-Anleitung.


Harald W. (wilhelms) schrieb:

>Die Frage ist, was wirklich bei Blankdrahterhitzern passieren kann,
>wenn die Leitfähigkeit des Wassers zu hoch ist? Können dann Dampf-
>blasen entstehen, die zur Korrosion des Blankdrahts führen? Gegen

Die Korrosion kann auch ohne Dampfblasen entstehen. Das hängt wohl auch 
kräftig vom Material/Qualität der Heizdrähte ab. Ich habe hier zwei DLE 
am laufen (ein großer, und ein kleiner), beide am selben Wasser. Der 
Große macht klaglos seine Arbeit bereits seit 20 Jahren, der andere 
hatte es nach gerade mal 4 Jahren mit durchgekeimten Heizdrähten 
aufgegeben (man konnte sich aber Ersatz beim Hersteller besorgen - also 
kein großes Drame).

>Überhitzung des Drahtes sollte der DLE eigentlich ja geschützt sein,

Solange da nicht ständig größere Luftblasen mit durchgehen, sollte keine 
Überhitzung auftreten.

>aber ein nicht funktionierender DLE bringt dem Anwender ja auch
>nichts. Eine zusätzliche Gefährdung des Benutzers sollte m.E. durch
>die erhöhte Leitfähigkeit nicht vorhandes sein, da der Ableitstrom
>ja über die Wasserleitung mit dem PE verbunden ist.

Die DLE haben einen direkten PE-Anschluß. Auf die Wasserleitung als 
PE-Ersatz muß man sich da nicht unbedingt verlassen.

von Harald W. (wilhelms)


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Jens G. schrieb:

> Die DLE haben einen direkten PE-Anschluß. Auf die Wasserleitung als
> PE-Ersatz muß man sich da nicht unbedingt verlassen.

Ich meinte jetzt die Wasserleitung innerhalb des DLEs vor und
nach dem Blankdraht. Am Wasser selbst kann man sich bei richtiger
Installation also nicht elektrisieren. Blankdraht-DLEs nimmt man
m.W. auch nur, wenn man eine schnelle, elektrische Regelung der
Temperatur will. Hydraulisch geregelte DLEs sind m.W. anders auf-
gebaut.

von Gtx F. (gtx-freak)


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Harald W. schrieb:
> Blankdraht-DLEs nimmt man
> m.W. auch nur, wenn man eine schnelle, elektrische Regelung der
> Temperatur will. Hydraulisch geregelte DLEs sind m.W. anders auf-
> gebaut.

Du bringst da 2 Sachen durcheinander. Ob Blankdraht oder mit isolierten 
Heizkörper hat nicht damit zu tun ob Hydraulisch  oder elektronisch 
gesteuert/geregelt.

https://www.stiebel-eltron.de/de/home/produkte-loesungen/warmwasser/durchlauferhitzer/mini-durchlauferhitzer/mini-durchlauferhitzer-dhm/dhm_3.html

.. Hydraulisch mit Blankdraht..

www.clage.nl/cms_downloads/de/produkte/produktinfos/CRX-PI-DE.pdf

.. elektronische Regelung mit isolierten Heizkörper...

Aber Du hast natürlich recht das Blankdrahtsysteme in aller Regel 
schneller das Wasser erwärmen als Blankdraht, bzw bei 
Durchflussschwanungen die Temperatur nur so stark überschwingt.

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