Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik El. Zahnbürste: Geplante Obsoleszenz oder nur unerfahrene Entwickler?


von Bernd (Gast)


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Hallo!

Ich hatte gerade eine elektrische Zahnbürste Braun Oral B zur Reparatur 
auf dem Tisch. Fehlerbild: Die Zahnbürste ließ sich plötzlich nicht mehr 
einschalten.

Aufgemacht (an der Spitze einspannen und durch Schraubbewegung öffnen) 
und reingeschaut.

Verbaut ist offensichtlich ein 8-beiniger FET und ein Controller (?). 
Sonst nur Hühnerfutter. Die Akkuspannung beträgt ca. 1,3 V.

Wenn man den FET brückt, läuft der Motor an.

Auf dem Controller steht die Bezeichnung
CCE7101
1424
M49736

Keine Ahnung wer da der Hersteller ist.

Pin 4 ist mit Masse verbunden,
Pin 6 geht zum Gate vom FET und
Pin 7 sollte mit dem Ein-/Ausschalttaster verbunden sein.

War es aber nicht.
Aus irgendeinem Grund haben der bzw. die Entwickler die dünnsten 
Leiterbahnen bis zum Taster verlegt. Kann man ja machen, an der Stelle 
fließt ja kein großer Strom. ABER: Der Taster (und dmit auch die 
Leiterplatte) wird natürlich mehrfach täglich mechanisch beansprucht. Da 
kann man sich an drei Fingern abzählen, das das nicht lange gut geht.

Die defekte Leiterbahn ist jetzt mit einem Draht geflickt. Mal sehen, 
wann die nächste Ausfallerscheinung auftritt.

: Verschoben durch Moderator
von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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so richtig schick sieht das mit dem Schnodder um den Taster herum auch 
nicht aus. Oder ist das Silikon als Wasserschutz?

von Bernd (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> Oder ist das Silikon als Wasserschutz?
Ja, das ist Silikonfett.

von *.* (Gast)


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#1 Todesursache ist bei den Dingern pappig werdende "Gummierung"
#2 schlapper Akku
#3 Undichtigkeit

Auch schön sind die gespannten Drähte an den Lötstellen für die Spule, 
der Draht bricht hier schon mal (Vibration oder Herunterfallen?)

von AVR-Newbie (Gast)


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Ich hatte vor ca. 10 Jahren zwei OralB Zahnbürsten, damals in der Aktion 
"Zwei zum Preis von einer", gekauft. Die erste war nach ca. einemnem 
Jahr defekt: konnte nicht ausgeschaltet werden, lief bis Tiefenentladung 
des Akkus und war somit tot. Die zweite hat ebenso lang gehalten und hat 
auch auf die gleiche Weise den Selbstmord begangen.
Also: geplante Obsoleszenz.

von Sven D. (Gast)


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AVR-Newbie schrieb im Beitrag #5819474:
> Ich hatte vor ca. 10 Jahren zwei OralB Zahnbürsten, damals in der Aktion
> "Zwei zum Preis von einer", gekauft. Die erste war nach ca. einemnem
> Jahr defekt: konnte nicht ausgeschaltet werden, lief bis Tiefenentladung
> des Akkus und war somit tot. Die zweite hat ebenso lang gehalten und hat
> auch auf die gleiche Weise den Selbstmord begangen.
> Also: geplante Obsoleszenz.

Nein, denn meine funktioniert problemlos seit 7 Jahren.

von Karl (Gast)


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Oral B professional: von 2007 bis 2018 benutzt.
Dann war der Akku so schwach das man sie jeden Tag laden musste.

Hab nen neuen Akku verbaut. Funktioniert seither wieder tadellos.

von Jörg R. (solar77)


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AVR-Newbie schrieb im Beitrag #5819474:
> Die erste war nach ca. einemnem
> Jahr defekt: konnte nicht ausgeschaltet werden, lief bis Tiefenentladung
> des Akkus und war somit tot. Die zweite hat ebenso lang gehalten und hat
> auch auf die gleiche Weise den Selbstmord begangen.
> Also: geplante Obsoleszenz.

Geplante Obsoleszenz innerhalb der Garantie bzw. Gewährleistung??
Und bei Beiden dasselbe Fehlerbild?


Karl schrieb:
> Oral B professional: von 2007 bis 2018 benutzt.
> Dann war der Akku so schwach das man sie jeden Tag laden musste.
>
> Hab nen neuen Akku verbaut. Funktioniert seither wieder tadellos.

Das war bei uns auch so. Ist etwas fummelig den Akku zu tauschen, aber 
es ging.

: Bearbeitet durch User
von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Bernd schrieb:
> Ich hatte gerade eine elektrische Zahnbürste Braun Oral B zur Reparatur
> auf dem Tisch.

Das Entwicklerteam ist eigentlich recht offen für solche Meldungen. 
Defektes Teil mit Fehlerbild einsenden und Mitteilungen dazu abwarten 
(meist eine neune Zahnbürste ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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Joe G. schrieb:

> (meist eine neune Zahnbürste ;-)

Was soll ich mit neun Zahnbürsten? Ich habe doch nur zwei Hände!
:-)

von MaWin (Gast)


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Ist aber schon etwas geil anzusehen.

Da ist eine Spule um kontaktlos das (der) Gerät zu laden. Funktioniert 
seit Jahrzenten. Wird aber heutzutage als "Wirelesspower" bezeichnet.

von Harald W. (wilhelms)


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MaWin schrieb:

> Wird aber heutzutage als "Wirelesspower" bezeichnet.

Dabei braucht man doch eine Menge Draht, um ein solche Spule zu wickeln.

von Klaus R. (klaus2)


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Modellbez angeben für Google...Danke.

Sonicare hat auch ähnliche Probleme, vor Allem Tot durch Zahnsabber wg 
defekter Dichtung. mMn aber besser als OralB Prinzip.

Klaus.

von Stefan F. (Gast)


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Ich tippe auf Absicht. Ich hatte mal die ganze Familie mit Modellen von 
Oral B versorgt, alle sind nur 1-2 Jahre alt geworden.

Schon ab 10 Euro bekommen man elektrische Zahnbürsten, die mindesten 
genau so lange haltbar sind und ebenfalls gut funktionieren. Marken: 
Prokudent, Perlodent, Dontodent (ich glaube, die kommen alle vom selben 
Hersteller)

Ich empfehle Modelle ohne Ladefunktion, denn die laufen mit 
Einwegbatterien viele Wochen und wer will, kann auch Akkus einsetzen und 
die in einem anständigen Ladegerät aufladen, wo sie nicht so schnell 
verschleißen.

Leider werden die Modelle ohne Ladefunktion nur zeitweise angeboten.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Funktioniert seit Jahrzenten. Wird aber heutzutage als "Wirelesspower"
> bezeichnet.

Ist aber was anderes. Die Zahnbürstenlader haben einen Kern, der in die 
Spule im Handstück gesteckt werden muss, die Smartphones kommen ohne 
diesen aus, auch ist die übertragene Leistung deutlich höher.

von Thomas M. (Firma: https://img.favpng.com/23/21/3) (thomasmopunkt)


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bei meiner Oral B Professional wurde einfach der Akku schwach nach 
vielen vielen Jahren!! ein ersetzen des Akkus lohnte nicht, da die 
Mechanik auch allmählich verschlissen war...
Also nichts geplanter Tod....meist sind die Anwender zu unerfahren..
Laden den Akku falsch(zu oft, zu selten) oder es trit Feuchtigkeit ins 
innere ein(unsachgemäße Reinigung z.B.)
Habe jetzt seit Jahren!! die Oral B Professional Ultraschall...auch 
keinerlei Probleme..der Akku hält nur noch 3-4 Tage..aber das ist ok für 
das Alter

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> meist sind die Anwender zu unerfahren..
> Laden den Akku falsch(zu oft, zu selten) oder...
> unsachgemäße Reinigung

Braun baut die Geräte absichtlich so, dass es viele Möglichkeiten gibt, 
sie "unsachgemäß" zu verwenden.

Die Tatsache, dass andere Firmen erheblich billigere* und dennoch 
deutlich robustere Geräte bauen, werte ich als Bestätigung meiner These.

*) Hier muss man die Kosten für die Bürsten mit einkalkulieren

von Thomas M. (Firma: https://img.favpng.com/23/21/3) (thomasmopunkt)


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ohne Akku ist widerlich!!
Der Sabber sammelt sich immer um das Batteriefach herum und dringt dort 
auch ein...riecht ekelhaft..und ist ein Biotop...
Nicht umsonst wird bei den besseren Systemen ein versiegeltes Gehäuse 
verwendet

von Stefan F. (Gast)


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Thomas M. schrieb:
> Der Sabber sammelt sich immer um das Batteriefach herum und dringt dort
> auch ein

Ist mir noch nicht passiert. Das ist doch gut abgedichtet.

Man sollte das Gerät schon nach jedem Gebrauch äußerlich sauber machen. 
Auch die Bürste abstecken und ausspülen.

von Sven D. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich hatte mal die ganze Familie mit Modellen von
> Oral B versorgt, alle sind nur 1-2 Jahre alt geworden.

Da bleibt einem aber wirklich die Sprache weg. Mein Beileid, wie kommst 
du mit dem Verlust klar?

von Stefan F. (Gast)


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Sven D. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Ich hatte mal die ganze Familie mit Modellen von
>> Oral B versorgt, alle sind nur 1-2 Jahre alt geworden.
>
> Da bleibt einem aber wirklich die Sprache weg. Mein Beileid, wie kommst
> du mit dem Verlust klar?

Ich habe einen Schrein mit Spiegel aufgebaut, mit Plastik-Blumen von 
Tedi und Stinke-Kerzen von Ikea dekoriert. Wenn mich die Sehnsucht 
quält, putze ich davor meine Zähne.

Hier liegen immer noch ein paar Bürstenköpfe von Oral B herum, zwei 
davon gebraucht. Kannst du gerne geschenkt haben :-)

von Mach (Gast)


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Es gibt von Oral-B die Einsteigerklasse und dann die "teurere" schon 
seit Jahren fuer um 35EUR. Die bewegt such schneller und hat 
Gummibaender eingegossen. Letztere hab ich schon mehrere Verschlissen. 
Nach geschaetzt jeweils 4-5 Jahren wird der Gummi schmierig. Ziemlich 
ekelhaft. Nach so einer Zeit darf man aber eine Zahnbuerste m.E. auch 
mal austauschen. Das ist dann der Zeitpunkt wo ich reinschau um den Akku 
ordnungsgemaess getrennt zu entsorgen. Das Gehaeuse ist nich 
vollstaendig dicht, aber innen trocken. Die Zahnpasta ist da quasi 
pulverfoermig im Gehaeuse verteilt.

von Frido H. (Gast)


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Wow... Hi hi hi...  mir gefällt die etwas
andere Zahnbürstenwerbung!!

von Realist (Gast)


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Das mit der geplanten Obsoleszenz ist fast immer nur Paranoia. Wenn 
Geräte heutzutage schnell kaputtgehen, dann wegen zu günstiger und knapp 
bemessener Bauteile. Und das ursächlich, weil der Käufer meint, eine 
elektr. Zahnbürste sollte nicht mehr als 1,50 Euro kosten...

Dieses sche*ß Gespare geht inzwischen so weit, daß man oftmals gar 
keinen hochwertigen Artikel mehr kaufen KANN. Weil die Händler natürlich 
nur das anbieten, was vom Durchschnittstrottel gekauft wird.

von Harald W. (wilhelms)


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Stefanus F. schrieb:

> Braun baut die Geräte absichtlich so, dass es viele Möglichkeiten gibt,
> sie "unsachgemäß" zu verwenden.

Ja, wenn man damit regelmäßig den Küchenfussboden säubert,
verschleißen sie schneller.

von Michael B. (laberkopp)


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Bernd schrieb:
> El. Zahnbürste: Geplante Obsoleszenz oder nur unerfahrene Entwickler?

Geplante Obsoleszenz.

Weiss man bei Braun. Rasierer sind genau so.

: Bearbeitet durch User
von Ben (Gast)


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Ladefunktion war bei meinen nach ca. 3J ebenfalls nicht mehr gegeben. 
Spule i.O. | Akku nachgeladen lief...  So ein Gerät kommt mir nicht von 
den Hersteller nicht mehr ins Haus. Obsoleszenz ist für Umwelt und 
Portmonnaie schlecht. Diese Verbrauchertäuscher  will ich nicht 
unterstützen.

von Bernd (Gast)


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Realist schrieb:
> Das mit der geplanten Obsoleszenz ist fast immer nur Paranoia.
> Wenn
> Geräte heutzutage schnell kaputtgehen, dann wegen zu günstiger und knapp
> bemessener Bauteile.
In diesem Fall hätten breitere Leiterbahnen genauso viel gekostet, wie 
schmale Leiterbahnen. Platz ist um die Bahnen zum Taster reichlich 
vorhanden...

von Eckhard T. (etik)


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Michael B. schrieb:
> Weiss man bei Braun. Rasierer sind genau so.

Bei den Oral-B Zahnbürsten  ärgere ich mich auch über die kurze 
Lebensdauer der Akkus. Ich habe allerdings einen > 10 Jahre alten Braun 
Synchro 7680, bei dem ich mich ständig wundere, dass der Akku noch so 
gut funktioniert. Ich wollte immer mal die Ladeschaltung analysieren.

von batman (Gast)


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Meine Oral-B ist eher >15 Jahre alt, hat den 2.Satz NiCad-Akkus und als 
Schalter Reed-Kontakt und Magnet, ohne FET direkt geschaltet. Manchmal 
frage ich mich schon, warum man Bewährtes abschafft.

von Falk B. (falk)


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All diese Probleme hat die gute, alte Handzahnbürste keine Sekunde ;-)

Wie man Probleme mit HighTec löst, die man ohne sie nie hätte.

von Bernd (Gast)


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batman schrieb:
> ohne FET direkt geschaltet. Manchmal
> frage ich mich schon, warum man Bewährtes abschafft.
Irgendwer hat eine el. Zahnbürste mit integriertem Timer entwickelt. 
Entweder es war Braun selber, oder sie 'mussten' nachziehen.

Michael B. schrieb:
> Weiss man bei Braun. Rasierer sind genau so.
Meiner hat gar keinen Akku, sondern ein Spiralkabel mit Steckernetzteil.

Dort mußte ich aber auch schon Kabelbruch reparieren.
Ein dauerhaft funktionierender Übergang zwischen fest (Gerät) und 
flexibel (Spirale) ist offenbar auch eine technologiche Hürde.

von Mach (Gast)


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Falk B. schrieb:
> All diese Probleme hat die gute, alte Handzahnbürste keine Sekunde ;-)
Die schrubbt aber nicht so sauber wie ne gute Elektrische.

von Falk B. (falk)


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Mach schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> All diese Probleme hat die gute, alte Handzahnbürste keine Sekunde ;-)
> Die schrubbt aber nicht so sauber wie ne gute Elektrische.

Du glaubst auch alles, was in der Werbung rausposaunt wird?
Klar ist sie bequemer. Vielleicht auch einen Tick besser. Aber ist das 
relevant?

Es gab vor Jahren mal die Erkenntnis, daß ein Robodoc, sprich, eine 
CNC-Fräse für Chirurgen, welche die Fräsung zum Einsetzen eines 
Hüftgelenks submillimetergenau fräsen kann, nicht sonderlich viele 
Vorteile hat und nur viel kostet. Ein menschlicher Chirurg fräst nicht 
so genau, aber genau genug. Den Rest macht der Heilungs- und 
Anwachsungsprozeß selber.

von Joachim B. (jar)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich hatte mal die ganze Familie mit Modellen von
> Oral B versorgt, alle sind nur 1-2 Jahre alt geworden.

hmm, meine Erfahrungen sind besser, die ältesten hielten immer nur kurz, 
es gab aber immer kostenlos Ersatz. Der Ersatzteilshop ist längst 
geschlossen, aber meine jetzigen sind schon fast 10 Jahre alt und laufen 
noch immer, als sie sind deutlich besser geworden. Wenn das Teil mal 
nicht strtet ist die Zahnbürste blockiert durch Zahnpasta, Bürste 
runter, läuft an, Bürste bei lauufendem Motor rauf und es geht wieder, 
aber man soll die eh regelmäßig tauschen die Bürsten, 4 Wochen habe ich 
mir auf dem Kalender notiert, sonst vergisst man das, 4 Wochen sind 
recht schnell um und wenn die noch gut aussieht.....egal tauschen, ist 
gesünder.

von Realist (Gast)


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Bernd schrieb:
> In diesem Fall hätten breitere Leiterbahnen genauso viel gekostet, wie
> schmale Leiterbahnen. Platz ist um die Bahnen zum Taster reichlich
> vorhanden...

Ne dünne Leiterbahn bricht genau so leicht oder schwer, wie ne Breite. 
Damit das passiert, muss die Platine selbst schon mechanisch geschädigt 
worden sein.
Ist das FR4, oder nur Hartpapier?

Wenn dieses Problem beim einen schon nach einem Jahr auftritt, beim 
anderen nach 15 Jahren noch nicht, dann hat einer von beiden einfach 
Schraubzwingenhände, bzw. meint, viel Druck auf den Taster hilft viel.
So einfach ist das.

Habe übrigens auch dieses Modell, meine Frau auch. Die halten scheinbar 
ewig.


Mich würden mal Produkte aus der Hand der Obsoleszenz-Hysteriker 
interessieren...300 Euro für ne Zahnbürste, nicht funktionaler als das 
hier besprochene Modell. Null Absatz. Und am Ende hält das vielleicht 
auch noch nicht mal, weil Spinner eben nicht als Entwickler taugen. Die 
können nur meckern, über Produkte, von deren Entwicklung sie selbst 
Lichtjahre entfernt sind.
Bei ner Zahnbürste geht es ja noch. Aber wenn man dann sieht, was für 
Deppen über das neueste Smartphone meckern, dann weiß man, daß sich 
Würmer darüber unterhalten, was sie bei Flug zum Mond so alles besser 
gemacht hätten...

Jeder Entwickler weiß, daß man gar nicht schräg genug denken kann, was 
den späteren Einsatz und vor allem die Fehlbedienung von Geräten angeht.
Viele moderne Produkte sind wirklich technische Meisterwerke...bis sie 
der Kunde in die ungewaschenen Wurstfinger bekommt. Ab da reichen oft 
Sekunden zur Zerstörung, oder drastischen Wertminderung.

Ihr dürft gern anderer Meinung sein, an der unschönen Wahrheit ändert 
das trotzdem nichts.

von Joachim B. (jar)


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Realist schrieb:
> Jeder Entwickler weiß, daß man gar nicht schräg genug denken kann, was
> den späteren Einsatz und vor allem die Fehlbedienung von Geräten angeht.

so doof konnten wir in der PrüfgeräteEntwicklung nie denken um alle 
möglichen Fehler abzufangen, das war übrigens der zeitraubenste Teil der 
Entwicklung, die Prüfung war schnell gemacht, die Bediensicherheit 
dauerte und musste später auch nach Auslieferung noch nachoptimiert 
werden.

von korax (Gast)


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Realist schrieb:
> Jeder Entwickler weiß, daß man gar nicht schräg genug denken kann, was
> den späteren Einsatz und vor allem die Fehlbedienung von Geräten angeht.

Die denken manchmal zu schräg. Man fragt sich, ob die das Ding 
eigentlich mal selbst benutzt haben.

von Stefan F. (Gast)


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Realist schrieb:
> weil der Käufer meint, eine
> elektr. Zahnbürste sollte nicht mehr als 1,50 Euro kosten...
>
> Dieses sche*ß Gespare geht inzwischen so weit, daß man oftmals gar
> keinen hochwertigen Artikel mehr kaufen KANN. Weil die Händler natürlich
> nur das anbieten, was vom Durchschnittstrottel gekauft wird.

Ich halte mich für so einen Durchschnittsmenschen. Und ich kann Dir 
versichern, dass ich ohne zu zögern 15€ für eine elektrische Zahnbürste 
ausgebe + weitere Kosten für die Akkus.

Das Argument, dass der Verbraucher es so will, halte ich für eine 
billige Ausrede der Industrie, um Verantwortung zu umgehen.

von Stefan F. (Gast)


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Mach schrieb:
>> All diese Probleme hat die gute, alte Handzahnbürste keine Sekunde ;-)
> Die schrubbt aber nicht so sauber wie ne gute Elektrische.

Das bezweifle ich. Da ich mit der Koordination meiner Muskeln nicht so 
gut bin, hilft mir die elektrische Zahnbürste. Das ist mein Grund, sie 
zu benutzen.

von Msd (Gast)


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AVR-Newbie schrieb im Beitrag #5819474:
> Ich hatte vor ca. 10 Jahren zwei OralB Zahnbürsten, damals in der Aktion
> "Zwei zum Preis von einer", gekauft. Die erste war nach ca. einemnem
> Jahr defekt: konnte nicht ausgeschaltet werden, lief bis Tiefenentladung
> des Akkus und war somit tot. Die zweite hat ebenso lang gehalten und hat
> auch auf die gleiche Weise den Selbstmord begangen.
> Also: geplante Obsoleszenz.

Keine Ahnung haben abers M**l aufreißen.

Wer noch nie richtig entwickelt hat, sollte den Begriff "geplante 
Obsoleszenz" nur ganz vorsichtig verwenden.

Entwickler machen Fehler. Produktmanager stellen Anforderungen.

Beim Einsatz von Materialen und Bauteilen wird das für die geplante 
Laufzeit "optimale" Bauteile (unter Berücksichtigung weitere Parameter) 
eingesetzt.

Das ein Gerät einen Mangel aufweist, schlecht designed worden ist. Oder 
einfach nur technisches Gefrickel ist, hat alles rein GARNICHTS mit 
geplanter Obsoleszenz zu tun.

von Mach (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Mach schrieb:
>> Die schrubbt aber nicht so sauber wie ne gute Elektrische.
> Du glaubst auch alles, was in der Werbung rausposaunt wird?
Wer spricht von Werbung? Das ist tatsaechlich so. Einfach mal den Test 
machen. Davor was klebriges essen, wie z.B. Cornflakes, dann merkt man 
den Unterschied deutlich. Wie oben geschrieben, nicht das 
20EUR-Einsteigermodell nehmen, sondern das um 30-35EUR mit 27k 
Schwingungen/min. Das ist ein Standardmodell, die noch teureren sind 
m.E. eher "Designermodelle" mit gleicher Technik.

> Klar ist sie bequemer.
Finde ich nichtmal. Der Kraftaufwand bei ner Handzahnbuerste ist ja auch 
ueberschaubar. Fuer mich ist das sicher keine Komfortfrage.
> Vielleicht auch einen Tick besser. Aber ist das
> relevant?
Es geht sicher auch ohne. Bei der Elektrischen komm ich gefuehlt mit 
weniger Zahnpasta aus (empfindliche Schleimhaeute).

von Msd (Gast)


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Realist schrieb:
> Das mit der geplanten Obsoleszenz ist fast immer nur Paranoia. Wenn
> Geräte heutzutage schnell kaputtgehen, dann wegen zu günstiger und knapp
> bemessener Bauteile. Und das ursächlich, weil der Käufer meint, eine
> elektr. Zahnbürste sollte nicht mehr als 1,50 Euro kosten...
>
> Dieses sche*ß Gespare geht inzwischen so weit, daß man oftmals gar
> keinen hochwertigen Artikel mehr kaufen KANN. Weil die Händler natürlich
> nur das anbieten, was vom Durchschnittstrottel gekauft wird.

korrekt.

Der dumme Consumer, der AFD wählt und/oder nur Bio-Burger frisst denkt 
aber sofort an den (geplante) Obsoleszenz-Skandal. Von solchen Leuten 
laufen hier anscheinend auch einige rum.

von Msd (Gast)


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Ben schrieb:
> Obsoleszenz ist für Umwelt und
> Portmonnaie schlecht.

und schon wieder der nächste Trottel. Weiß du überhaupt worum es in der 
Thematik geht?

Weißt du was der Begriff Obsoleszenz bedeutet? Weißt du was der Zusatz 
"geplant" bedeutet?

von F. F. (foldi)


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Sven D. schrieb:
> Nein, denn meine funktioniert problemlos seit 7 Jahren.

Ich weiß jetzt nicht genau wie lange meine funktioniert, aber auch so um 
den Dreh.
Davor hatte ich auch sehr lange eine, da war der Akku irgendwann kaputt.

von Realist (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich halte mich für so einen Durchschnittsmenschen.

Nein Stefanus, du bist kein Durchschnittsmensch. Sondern noch viel 
weiter von der Realität entfernt.

Du hast fast durchweg total abstruse Ansichten. Auch hier wieder. Ich 
könnte wetten, du glaubst auch an Chemtrails, daß noch niemand auf dem 
Mond war, und daß sie das WTC mit Thermit oder Atombomben eingerissen 
haben. OK, für die Atombomben bist du vielleicht zu intelligent, aber 
leider schützt einen selbst Intelligenz nicht vorm Verlust der Realität.
War ja klar, daß du hier gleich wieder Anschiss und Vorsatz beim 
Hersteller siehst. In einem Maße, wie es kein Zweiter tut.
Das oben mit den Zahnbürsten ohne Akku ist auch der totale Nonsens. Kein 
Mensch kauft sowas, nun ja, fast keiner...;-)

Ist nicht böse gemeint, nur meine ehrliche Meinung.


Stefanus F. schrieb:
> Und ich kann Dir
> versichern, dass ich ohne zu zögern 15€ für eine elektrische Zahnbürste
> ausgebe

Wow. Wirklich so viel?

von Michael B. (laberkopp)


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Stefanus F. schrieb:
> ich kann Dir
> versichern, dass ich ohne zu zögern 15€ für eine elektrische Zahnbürste
> ausgebe

Prust.

Ich kann dir versichern, daß du für 15 EUR niemandem eine elelktrische 
Zahnbürste bauen würdest, weil dir das viel zu wenig Geld für doe 
Herstellung des Produktes ist.

von Realist (Gast)


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So wie ich Stefanus kenne, hätte diese Zahnbürste zwei Köpfe, weil es 
einfach praktischer ist. Und man könnte sie auch mit den Füßen bedienen, 
wenn man mal beide Hände in Gips hat.
Sie hätte ein ausklappbares Windrad dran, man müsste sie zum laden also 
nur auf den Balkon bringen.

Sorry, aber so ungefähr kommt er bei mir rüber. Und ich lese schon ne 
ganze Weile von ihm.

von Mach (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Mach schrieb:
>> Die schrubbt aber nicht so sauber wie ne gute Elektrische.
> Das bezweifle ich.

Stefanus F. schrieb:
> Und ich kann Dir
> versichern, dass ich ohne zu zögern 15€ für eine elektrische Zahnbürste
> ausgebe [...]

Wie gesagt, das Einstiegsmodell war nicht damit gemeint. Dass dieses 
nicht mehr wie ein gesunder Arm kann, sehe ich auch so.

Ist die Reinigungswirkung zu schwach, dann bleibt Material zwischen den 
Zähnen -> schlecht. Ist sie zu stark, dann wird der Zahnschmelz 
beschädigt -> schlecht. Irgendwo dazwischen drin gibt es ein Optimum.

von äxl (Gast)


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Realist schrieb:
> ...bis sie
> der Kunde in die ungewaschenen Wurstfinger bekommt.

genau. Selbst auch schon erlebt.

von ehemaliger Braun-er (Gast)


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>dünne Leiterbahn
Spart Kupfer!

>Geplante Obsoleszenz
Nein, so kann man das nicht nennen. Keiner hat was davon, auch wenn das 
immer wieder behauptet wird. Auch bei Braun nicht. Was aber stimmt, ist 
folgendes:

Sparwut bis ins Geht-nicht-mehr! "Tolerierter Ausfall" würde ich es 
nennen, was in einigen Firmen passiert und was auch schon seit 12 Jahren 
bei Braun abgeht. Dazu kommt grenzenlose Deppertheit und Unfähigkeit, 
was bei den Produktmanagern abgeht und "grenzenlos" ist da durchaus 
doppeldeutig:

Wegstaben V. schrieb:
> so richtig schick sieht das mit dem Schnodder um den Taster herum auch
Nichts an dem Ding sieht gut aus. Ist ja auch nicht von deutschen 
Ingenieuren entwickelt worden, sondern kommt aus dem Ausland. Nur die 
Entscheidung, die Entwicklung von irgendwo billig machen zu lassen, um 
dann richtig Kohle zu machen, kam von einem Deutschen. Ich könnte hier 
auch den Namen nennen, wer das mal entschieden hat.

Das Einzige was Braun noch kann, ist regelmäßig nach weiteren 
Verbilligungen zu suchen und gleichzeitig massig Geld in Werbung zu 
stecken, um wieder eine neue Zahnbürste auf den Markt zu werfen, die man 
überteuert verticken kann.

Dumm ist, wer den Dreck noch kauft! Jede Chinabürste ist besser!

Ich habe noch einige der allerersten guten Oral-B hier rumliegen, die 
schon über 10 Jahre auf dem Buckel haben. Die neuen halten 
durchschnittlich 3.. 5.

Beitrag #5825517 wurde vom Autor gelöscht.
von Michel M. (elec-deniel)


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ehemaliger Braun-er schrieb:
> Dumm ist, wer den Dreck noch kauft! Jede Chinabürste ist besser!

proof it ;-)

...außerdem mag das Gummi auf dem Schalter kein Kindershampoo ... -> 
Auflösungserscheiungen. :-)

von juergen (Gast)


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Mach schrieb:
> Stefanus F. schrieb:

>... Ist die Reinigungswirkung zu schwach, dann bleibt Material zwischen den > 
Zähnen -> schlecht. ...

Den Dreck zwischen den Zähnen kriegst du mit einer Zahnbürste allein 
sowieso nicht weg! ...weder manuell noch elektrisch.

Dafür nimmt man diese kleinen Bürstchen mit Stil für die 
Zahnzwischenräume.
Wer das nicht macht, und zwar täglich, der trägt den Moder zwischen den 
Zähnen mit sich rum. Dagegen hilft auch nicht das teuerste Modell einer 
elektrischen Zahnbürste.

Das gilt besonders für die älteren Herrschaften. Die jungen können 
vielleicht noch drauf verzichten.

von Ben (Gast)


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Msd schrieb:
> Ben schrieb:
>> Obsoleszenz ist für Umwelt und
>> Portmonnaie schlecht.
>
> und schon wieder der nächste Trottel. Weiß du überhaupt worum es in der
> Thematik geht?
>
> Weißt du was der Begriff Obsoleszenz bedeutet? Weißt du was der Zusatz
> "geplant" bedeutet?

Ich glaube deine Beleidigung ist obsolet.
Da du die Verwendung dieser Begrifflichkeit, in einen doch sehr 
provokativen Ton monierst, gehe ich davon aus, dass dich auch mit 
Thematik zum ElektroG auseinander gesetzt hast? Mir ist klar dass nicht 
jeder Defekt eines Produkts bewusst geplant ist. Aber wenn Unternehmen 
das ElektroG nicht ernst nehmen entstehen Verbraucherunfreundliche 
Produkte. Auf die Lebensdauer wird schon im Design, bei der 
Produktentstehung, wenig Wert gelegt. Tausende von Geräte fallen aus und 
werden weggeschmissen.  Da dürfen die Verbraucher diese Produkte beim 
Namen nennen und sogar von einer absichtlichen Verkürzung der 
Produktlebenszeit sprechen. Nein, dieses Massenphänomen ist kein 
baulicher Fehler, sondern das Optimum aus Materialeinsatz und Preis, 
folglich meist geplante Obsoleszenz.

Ich habe vor vielen Jahren bei einer älteren Zahnbürstengeneration, den 
Akku mit mittelschweren Aufwand, umlöten können und das Gerät 
funktionierte weiter. Zugegeben nicht gerade Verbraucherfreundlich, aber 
es ging.
Bei neuere Geräten ist teilweise nicht nur der Akku platt, sondern die 
ganze Ladeelektronik. Das diese den Geist aufgibt habe ich mehrmals 
beobachten können. Schade für den Hersteller der Oral-Zahnbürsten, diese 
laufen ohne Windows oder Android OS und benötigen keine 
Sicherheitsupdates...sonst hätten sie eine Rechtfertigung für deren 
geplante Obsoleszenz - Analog der Handy Akkus, das Gerät hätte nicht 
genug RAM oder ähnliches.

Das die Ladelektronik den Geist aufgibt ist schon dreist. Ich kann 
vieles noch reparieren, aber irgendwo ist Schluss. Die Wegwerfschwemme 
bei den Oral-Zahnbürsten ist doch nicht normal! Und die meisten 
Verbraucher kaufen sich wieder ein neues Gerät. Läuft doch gut für 
Braun...
Nochmal zurück zur Behauptung: Gekauft, kurzfristig gebraucht, kaputt 
und jetzt nicht mehr reparierbar? -> Klar gibt es geplante Obsoleszenz!! 
Was denn sonst.

Aber ich muss auch eines klarstellen. Selbstverständlich teilen 
starrköpfige Menschen, die sich nur auf subjektive Eindrücke verlassen 
die allgemeine Meinung von Verschwörungstheoretikern.

Dies ist ein Elektronikforum, (nicht lachen) kein Kindergarten. Du 
kannst davon ausgehen das sich die überwiegende Anzahl der 
Forumsteilnehmer ein bisschen mit dem Thema auseinander gesetzt haben 
und die am lautesten schreien, doch eher ziemlich beschränke Sichtweise 
haben.

von GEKU (Gast)


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Ben schrieb:
> Läuft doch gut für Braun

Liegt nicht der Hauptgewinn bei den Bürsten? Sind diese nicht von Braun 
oder Oral.
Ist doch ähnlich wie bei den Druckern. Die Drucker sind möglichst 
billig, verdient wird an den Farbpatronen.

Ich habe sich wesentlich mir Geld für die Bürsten als fürs Gerät 
ausgegeben.
Schlechte Geräte sind eher ein Schaden für das Image des Herstellers.

von GEKU (Gast)


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Bernd schrieb:
> Die Akkuspannung beträgt ca. 1,3 V

Scheint nicht die neueste Batterie Technologie verbaut sein.
Auch bei den Handys waren NiCd oder NiH Akkus verbaut. Mit der 
Konsequenz, das viele Geräte schon innerhalb der Gerantiezeit ausfielen. 
Ich habe selbst erlebt wie Herstellers Akkusätze reassemblierten, da 
meist nur eine Zelle von drei Zellen defekt war. So wurden frühausfälle 
ausgemerzt. Geplante  Obsoleszenz wäre hier ein Bumerang gewesen.

Viele Ausfälle entstehen vermutlich durch Tiefenladung der Akkus.

von Ben (Gast)


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GEKU schrieb:
> Liegt nicht der Hauptgewinn bei den Bürsten?

vielleicht analog der normalen Zahnbürsten, dann gibt es noch güns­tiger 
Nach­bauten von Fremd­an­bietern ... aber das ist nicht das Thema


Man halte die Lebensdauer des Akkus kurz, gestalte seine Auswechslung 
schwierig, mache eine Ladeelektronik super empfindlich. Dann stelle die 
Behauptung auf die Menschen wollen eine, einfaches Gerät ohne 
austauschbaren Akkus haben. Oder noch besser: Technisch sei es nicht 
möglich für die Dichtigkeit der Zahnbürste zu sorgen. Ein solches Gerät 
müsse dann 100€ kosten..und zack! kann man stets genügend Neugeräte 
absetzen.

Mittlerweite gibt es doch sogar Zahnbürsten mit Blauzahn, Apps 
und....ach mir wird übel.

von Michel M. (elec-deniel)


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Auf den Kopf gestellt wäre die Konstruktion sowie besser. Das Wasser 
würde gleich von den Bürsten abtropfen und nicht immer über den ganzen 
Zahnbürstengriff laufen. :-)

von Msd (Gast)


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Ben schrieb:
> Auf die Lebensdauer wird schon im Design, bei der
> Produktentstehung, wenig Wert gelegt.

Korrekt, ja das spielt nicht die größte Rolle. Auch weil es dafür kaum 
konkrete Handlungsempfehlungen, Grenzwerte oder Gesetze gibt.

Tausende von Geräte fallen aus und
> werden weggeschmissen.  Da dürfen die Verbraucher diese Produkte beim
> Namen nennen und sogar von einer absichtlichen Verkürzung der
> Produktlebenszeit sprechen.

Nö. Es ist eben keine absichtliche Lebensdauerverkürzung, wenn neben der 
Erfüllung der Produktanforderungen (des Ideengebers), die nachhaltige 
Entwicklung herunterfällt.

Den Rest vom Geblubber hab ich nicht gelesen.

von Peter D. (peda)


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Thomas M. schrieb:
> meist sind die Anwender zu unerfahren..
> Laden den Akku falsch(zu oft, zu selten) oder es trit Feuchtigkeit ins
> innere ein(unsachgemäße Reinigung z.B.)

Das darf man doch nicht dem Anwender in die Schuhe schieben, wenn der 
Entwickler seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Ich lege sie auch 
ständig in die Ladeschale, weil die LED erst dann rot leuchtet, wenn der 
Motor gleich ausgeht.

Und auch für die Dichtigkeit hat gefälligst der Hersteller zu sorgen. Er 
weiß doch, daß das Gerät naß betrieben wird. Leider habe ich auch einige 
schon ausmustern müssen, weil unten an der Dichtung schwarzer Olf 
austritt. Öffnen möchte ich die lieber nicht.

Als größte Frechheit empfinde ich, daß man immer eine Ladeschale 
mitkaufen muß. Bei mir liegen schon 4 unnütze Ladeschalen rum.


Falk B. schrieb:
> Du glaubst auch alles, was in der Werbung rausposaunt wird?
> Klar ist sie bequemer. Vielleicht auch einen Tick besser. Aber ist das
> relevant?

Deutlich relevant!
Die Reinigungswirkung ist erheblich besser, als mit einer 
Handzahnbürste. Ich selber habe das festgestellt und mein Zahnarzt hat 
auch gemerkt, daß meine Zähne seitdem besser gepflegt sind. Auch hinten 
an die Weißheitszähne kommt man damit viel besser ran. Ich hatte da 
vorher regelmäßig Entzündungen.
Gerade für Kinder kann ich einen elektrische Zahnbürste nur dringendst 
empfehlen.

von Stefan F. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Und auch für die Dichtigkeit hat gefälligst der Hersteller zu sorgen. Er
> weiß doch, daß das Gerät naß betrieben wird.

Es ist ja auch überhaupt kein Problem. Weder kompliziert noch teuer. Die 
8-20€ Zahnbürsten von Perlodent, Dontodent und Prokudent machen es vor. 
Da klappt das einwandfrei.

Bei diesen Geräten kann man auch das ganze Innenleben ohne Werkzeug 
durch den offenen Batteriedeckel heraus ziehen - wenn man will. Da ich 
das schon ein paar mal (aus Neugier) gemacht habe weiß ich, dass in 
diese Geräte kein Sabber rein läuft.

von Wolle G. (wolleg)


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Ben schrieb:
> und die am lautesten schreien, doch eher ziemlich beschränke Sichtweise
> haben.
Gut zu wissen.
Dann schreie ich jetzt mal ganz leise.

von Bernd (Gast)


Angehängte Dateien:

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[Update]
Im Prinzip gleiches Fehlerbild, wie eingangs: Zahnbürste reagiert nur 
noch sporadisch auf Tastendrücke (und geht zusätzlich sporadisch von 
selbst los...)

Inzwischen hat der Gummi über dem Taster ein Loch. Die logische Folge: 
Wasser dringt ein und bleibt da auch drin.
Nach dem Öffnen mußte ich erstmal das Feuchtbiotop trockenlegen.

Tests:
Akkuspannung -> ok
Taster mit Draht überbrückt -> Schaltung funktioniert

Also habe ich den Taster gewechselt. Der Taster ist etwas kleiner als 
üblich. Der hier hat gepasst: "WS-TASV SMT Tact Switch 5x5 mm"
Vermutlich war auch damals schon der Taster das eigentliche Problem und 
doch nicht die Leiterbahn...

Zusätzlich wurde noch ein Stück Schrumpfschlauch über das Loch 
geschoben.
Der WAF sinkt damit gewaltig, aber für diesen Durchmesser gab es nur 
schwarzen Schrumpfschlauch, auch wenn transparent besser gepasst hätte.

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