Forum: Haus & Smart Home Kleine Frickelsolaranlage


von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Hallo,
ich habe hier zwei Solarmodule, die gab es geschenkt da defekt. Die 
Anschlüssen im Anschlusskasten waren weggegammelt, ist wieder repariert.
Die Zellen würde ich gerne nutzen, allerdings soll der ganze Spass nicht 
viel kosten. Ich würde sie gerne im Garten einsetzen für spielereien, 
also Gartenbeleuchtung, Poolpumpe fürs Planschbecken, vieleicht auch ein 
kleiner Springbrunnen.
Erstmal ein paar Daten:
Modell: SF125X125-72-ML(L)
Pmax  190W
Imp  5,2A
Vmp  36,5V
Isc  5,5A
Voc  45,2V

Was auch vorhanden ist, ist ein Autoakku (jaja ich weiss nicht 
zyklenfest), 18650 Zellen so ca 100Stück wild gemischt.
Was ich jetzt brauche, ein Laderegler oder sowas, möglichts nicht die 
100€ Klasse aber sollte trotzdem ohen gelegentliches abbrennen 
funktionieren.

Die Zellen sind ja eigentlich für ein 24V System ausgelegt, also 
entweder ein Laderegler der in der Lage ist damit auch 12V Akkus zu 
laden. Oder ein 24V Pack aus 18650 Liion Zellen frickeln, dazu Balancer, 
und dafür ein Laderegler. Hmmmh, habt ihr da ein paar Empfehlungen?

von Mike (Gast)


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Vielleicht ist es möglich, den String mit den 72 Zellen in der Mitte 
aufzutrennen und die beiden Strings mit 36 Zellen parallel zu schalten, 
idealerweise mit jeweils einer Schottky-Diode zur Vermeidung von 
Rückströmen. Oft ist die Mitte des Strings auf der Rückseite des Moduls 
in der Anschlussbox herausgeführt um eine Bypassdiode anzuschliessen. 
Ansonsten vorsichtig von der Rückseite her freilegen, Drähte anlöten und 
dann wieder mit Silikon abdichten.

Solarregler gibt es im großen Internetflohmarkt ab ca. 20€. Selberbauen 
lohnt da kaum. Ich habe so ein Ding seit drei Jahren in Betrieb, 
funktioniert bis jetzt perfekt. Einziger Nachteil ist die weitgehend 
unverständliche Bedienunganleitung, die vermutlich per Google-Translate 
direkt aus dem Chinesischen übersetzt wurde.

von Michael B. (laberkopp)


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Fred F. schrieb:
> Was ich jetzt brauche, ein Laderegler oder sowas, möglichts nicht die
> 100€ Klasse

Ja, 100 EUR sind üblich
https://www.solar-autark.com/10a-mppt-laderegler-12v-24v-tracer-a-1210a-100v.html

Der könnte am Autoakku gehen
https://www.ebay.de/itm/10A-20A-30A-MPPT-Solar-Sonnenkollektor-Batterie-Regler-Laderegler-12V-24V-ST/152999510947
aber die Beschreibung ist dürftig.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ja, die Mittelanzapfung ist rausgeführt, aber trennen geht eher nicht. 
Das System mit dem Ladereglern verstehe ich ja auch nicht, da werden 
Laderegler angeboten mit "12/24V". Also am einfachsten wäre ein 
Laderegler 24V am Eingang und 12V für den Akku am Ausgang. Gibt es da 
was? Können die 12V/24V Dinger das?

von Michael B. (laberkopp)


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Fred F. schrieb:
> Das System mit dem Ladereglern verstehe ich ja auch nicht, da werden
> Laderegler angeboten mit "12/24V". Also am einfachsten wäre ein
> Laderegler 24V am Eingang und 12V für den Akku am Ausgang

Die 12V/24V beziehen sich auf die Akkutypen.

Die Eingangsspannung kann bei den MPPT-Reglern aber deutlich höher sein, 
sie wird energieeffizient runtergeregelt.

Ob das Ding aber wirklich MPPT macht (und bis zu welcher Spannung die 
Elektronik verträgt) findet man aber eher im Kleingedruckten.

von K. S. (the_yrr)


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Michael B. schrieb:
> Ob das Ding aber wirklich MPPT macht (und bis zu welcher Spannung die
> Elektronik verträgt) findet man aber eher im Kleingedruckten.

bei dem ebay Link sah das zumindest in der Beschreibung so aus als ob 
die 12V/24V sich (auch) auf das Panel beziehen. Kleingedrucktes wird es 
nicht geben, schreib den Verkäufer an oder bestell bei dem Preis einfach 
und schraub auf. Solange es kein Latch up gibt ist hier relaitv egal ob 
echtes MPPT oder nicht.

Fred F. schrieb:
> Ja, die Mittelanzapfung ist rausgeführt, aber trennen geht eher nicht.
und warum nicht? aufschneiden, Kabel dran löten und Schrumpfschlauch + 
Silikon drüber. gebastelt hast du doch eh schon daran.

das Problem ist, bei den meisten billigen Step down/Laderegler modulen 
ist bei 32-36V Ende (und die bzw. ähnliche werden darin verbaut sein), 
darüber wirds eher 100€+ Preisklasse.

Der hier kann angeblich bis zu 50V (unten bei den beantworteten Fragen), 
kostet aber 50€ aus China:
https://www.banggood.com/MPPT-30A50A70A-Solar-Panel-Controller-Solar-Charge-Controller-Battery-Regulator-Solar-Panel-Charging-Controller-p-1434312.html?ID=520640&cur_warehouse=CN

Ansonsten musst du selber suchen, banggood, aliexpress, ebay, amazon 
wären bei deinen Preisvorstellungen angebracht, eventuell findest du mit 
Glück bei Pollin was.

Fraglich ist auch immer wie gut diese 12/24V regler mit Li-Ion 
zurechtkommen, auf jeden Fall benötigst du dann ein Battery protection 
Modul und einen Balancer

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Gast)


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Du kannst solche Panel unbedenklich an Laderegler für 12/24V betreiben.

Das Problem ist nur, wenn das Panel für Ladung an 24V ausgelegt ist und 
an 12V Akku betrieben wird, dann verschenkst du Energie, denn der max. 
Ladestrom von diesen Panel ist eben geringer als der von Panel für 
12v-Betrieb.

Der Laderegler selbst kann mit den Panelspannungen umgehen, jedoch 
können Panel mit höherer Spannung entsprechend weniger Strom liefern.

von K. S. (the_yrr)


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Lothar M. schrieb:
> Der Laderegler selbst kann mit den Panelspannungen umgehen, jedoch
> können Panel mit höherer Spannung entsprechend weniger Strom liefern.

wo wiehst du dass auch die 20€ China Regler (um die es ja hier geht) 45V 
abkönnen?

Michael B. schrieb:
> Der könnte am Autoakku gehen
> Ebay-Artikel Nr. 152999510947
> aber die Beschreibung ist dürftig.
hier steht explizit mit 24V Panel kompatibel, 45V würde ich da nicht 
dran hängen (zumindest ohne vorher mal reinzuschauen was da wirklich 
drin ist).

Lothar M. schrieb:
> Das Problem ist nur, wenn das Panel für Ladung an 24V ausgelegt ist und
> an 12V Akku betrieben wird, dann verschenkst du Energie, denn der max.
> Ladestrom von diesen Panel ist eben geringer als der von Panel für
> 12v-Betrieb.
das ist doch kein Linearregler sondern ein Step down (nehme ich an), da 
geht Spannung runter und Strom rauf. Oder hab ich da was falsches 
gelesen?

von Lothar M. (Gast)


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K. S. schrieb:
> wo wiehst du dass auch die 20€ China Regler (um die es ja hier geht) 45V
> abkönnen?

Ein Regler der eine 24V-Batterie laden kann, um solche geht es hier 
(12/24V),
Hat auch eine entsprechende Spannungsfestigkeit am Eingang. Auch diese 
billigen Laderegler auch China.
Ichselbst besitze mehrere davon.

Panel zum Laden von 24V haben eine höhere Spannung/weniger Strom, als 
Panel für 12V.

Die meisten Panel sind für den Betrieb an 12V, oder an 24V.
Da sein Regler auch 24V kann, muss er auch die höhere Spannung abkönnen.

Wodurch diese sich unterscheiden, kannst du selbst nachlesen.

K. S. schrieb:
> das ist doch kein Linearregler sondern ein Step down (nehme ich an), da
> geht Spannung runter und Strom rauf. Oder hab ich da was falsches
> gelesen?

Du liegst sowas von daneben!

Auch dir kann ich nur raten, schau dir mal die Spezifikationen von 
Solarpanel an.

von Lothar M. (Gast)


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Ich habe mal beispielsweise die Daten von vergleichbaren Panel 
gegeneinander gestellt:

Solarpanel 24V
Technische Daten:
Spitzenleistung (Pmax): 100 Watt
Leistungstoleranz: 0-3%
Leerlaufspannung (Voc): 44,6 Volt
Max. Arbeitsspannung (Vmpp): 36,6 Volt
Kurzschlussstrom (Isc): 3,04 Ampere
Max. Arbeitsstrom: 2,74 Ampere

Solarpanel 12V
Technische Daten:
Nennleistung: 100 Wp
Nennspannung : 17,6 V
Nennstrom: 5,68 A
Leerlaufspannung: 21,59 V
Kurzschlussstrom: 6,17 A


Na, merkst du was?

von K. S. (the_yrr)


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Wenn ich nicht völlig daneben liegee haben MPPT Regler einen 
Schaltregler eingebaut.

Lothar M. schrieb:
> Solarpanel 24V
> Technische Daten:
> Max. Arbeitsspannung (Vmpp): 36,6 Volt
> Max. Arbeitsstrom: 2,74 Ampere

> Solarpanel 12V
> Technische Daten:
> Nennspannung : 17,6 V
> Nennstrom: 5,68 A

36.6V/ 17.6V macht ca. nen Faktor von 2
wenn man nen Schaltregler (mit angenommen 100% Wirkungsgrad nimmt) 
sollte der bei halber Spannung (Eingang zu Ausgang) den doppelten Strom 
ausgeben können.

wenn man auf z.b. 12V herabregelt:
17.6V/12V = 1.46
1.46 * 5.68A = 8.33A

36.6V/12V = 3.05
3.05 * 2.74A = 8.36A
(inkl. Rundungsfehler) natürlich hat kein Schaltregler 100%, aber ist ja 
nur geschätzt.

allerdings werden diese 20€ "MPPT Regler" ich echt nur PWM Regler sein, 
und damit wäre allles hinfällig was ich geschrieben habe, dann muss das 
Panel zum Akku passen.

Lothar M. schrieb:
> Auch dir kann ich nur raten, schau dir mal die Spezifikationen von
> Solarpanel an.
Das hätte ich tatsächlich mal tun sollen, das die 24V Panels bis zu 45V 
haben können hatte ich total verplant.

von Lothar M. (Gast)


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K. S. schrieb:
> allerdings werden diese 20€ "MPPT Regler" ich echt nur PWM Regler sein,
> und damit wäre allles hinfällig was ich geschrieben habe, dann muss das
> Panel zum Akku passen.

Du spekulierst ins Blaue hinein.

K. S. schrieb:
> wenn man nen Schaltregler (mit angenommen 100% Wirkungsgrad nimmt)
> sollte der bei halber Spannung (Eingang zu Ausgang) den doppelten Strom
> ausgeben können.

Das gilt nur für einen step-down an einer stabilen Quelle.

Wenn du aber glaubst, ein MPPT wäre ein einfacher Schaltregler, dann 
liegst du wieder sowas von daneben.

Ich wills dir erklären:

Ein Solarpanel ist eine äusserst instabile Spannungs/Stromquelle, d.h. 
weder Spannung noch Strom sind stabil, sie sind total von der 
Sonneneinstrahlung abhängig.
Deshalb ist deine Rechnerei da oben, völlig für die Tonne.
Die könntest du bei einer stabilen Quelle anwenden, aber nicht bei 
Solarpanel.

Du kannst nicht einfach X-Ladestrom beziehen, das macht dann die 
Spannung nicht mit.
Sobald du eine Belastung an das Panel hängst, bricht die Spannung ein.

Ein einfacher Schaltregler hätte da keine Freude dran.

Ein MPPT ermittelt nun wieweit darf die Spannung einbrechen, damit noch 
der maximale Strom entnommen werden kann. Dieser Punkt, wo Spannung und 
Strom die maximale Leistungsausbeute ergeben, wird vom MPPT ermittelt, 
eingestellt und nachgeführt.

Das können auch billige MPPT aus China genausogut wie vermeintliche 
Markenprodukte aus Deutschland.
Bei beiden Kategorien gibt es Qualitätsunterschiede.

von Bernd K. (prof7bit)


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Lothar M. schrieb:
> Wenn du aber glaubst, ein MPPT wäre ein einfacher Schaltregler, dann
> liegst du wieder sowas von daneben.
>
> Ich wills dir erklären:

Niemand hindert den MPPT Laderegler daran unter anderem und auch als 
zentrales Element einen Schaltregler zu beinhalten um von der einen auf 
die andere Spannung umzusetzen, genau das hat er damit gemeint. Ich wage 
sogar zu behaupten daß jeder vernünftige MPPT zwingend einen 
Schaltregler beinhalten muß sonst wär nämlich irgendein Nachführen der 
Eingangsspannung und Optimieren der entnommenen Leistung nicht nur 
komplett für die Katz sondern sogar vollkommen unmöglich.

Würde ich mir jemals vornehmen einen MPPT-Regler zu konstruieren den man 
auch gut verkaufen kann dann hätte der einen weiten 
Eingangsspannungsbereich so daß man nahezu beliebige Panels anschließen 
kann und er dann entweder Buck oder Boost macht, je nachdem wo der MPP 
zu liegen kommt im Verhältnis zur Akkuspannung,

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Niemand hindert den MPPT Laderegler daran unter anderem und auch als
> zentrales Element einen Schaltregler zu beinhalten um von der einen auf
> die andere Spannung umzusetzen, genau das hat er damit gemeint.

Natürlich enthält der MPPT einen Schaltregler, idealerweise einen der:

Bernd K. schrieb:
> Buck oder Boost macht

Du solltest genauer lesen.

K. S. schrieb:
> allerdings werden diese 20€ "MPPT Regler" ich echt nur PWM Regler sein...

Dazu habe ich geschrieben:

Lothar M. schrieb:
> Wenn du aber glaubst, ein MPPT wäre ein einfacher Schaltregler...

Die Betonung liegt auf "einfacher".

Einfache Schaltregler erlauben keine Eingangsspannungesschwankungen in 
der Grösse wie sie Solarpanel liefern.
Die Hauptaufgabe liegt im Tracking des MPP in verbindung mit einem sehr 
variablen Schgaltregler.

Aber im Prinzip hast du nichts neues geschrieben, wolltest mich nur 
anmachen.

von K. S. (the_yrr)


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Lothar M. schrieb:
> K. S. schrieb:
>> das ist doch kein Linearregler sondern ein Step down (nehme ich an), da
>> geht Spannung runter und Strom rauf. Oder hab ich da was falsches
>> gelesen?
>
> Du liegst sowas von daneben!

Das Einzige "Problem" hier liegt in dieser Aussage (bzw. das worauf sich 
diese bezog). da der ganze Thread um (MPPT) Laderegler geht war es für 
mich selbstverständlich, dass sich meine Aussage auf so einen bezog.

K. S. schrieb:
> Lothar M. schrieb:
>> Das Problem ist nur, wenn das Panel für Ladung an 24V ausgelegt ist und
>> an 12V Akku betrieben wird, dann verschenkst du Energie, denn der max.
>> Ladestrom von diesen Panel ist eben geringer als der von Panel für
>> 12v-Betrieb.
> das ist doch kein Linearregler sondern ein Step down (nehme ich an), da
> geht Spannung runter und Strom rauf. Oder hab ich da was falsches
> gelesen?
und wenn du Vollständig weiterzitiert hättest würdest du sehen dass ich 
nur sagen wollte, dass mit einem guten MPPT Regler mit Schaltregler eben 
keine Energie verschenkt wird.

Lothar M. schrieb:
> Natürlich enthält der MPPT einen Schaltregler, idealerweise einen der:
damit Widersprichst du direkt dem was du oben geschrieben hast. Wie wäre 
es mit weniger pöbeln und mehr denken bevor du schreibst?

von Bernd K. (prof7bit)


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Lothar M. schrieb:
> Aber im Prinzip hast du nichts neues geschrieben, wolltest mich nur
> anmachen.

Nein, Du hast Deinen Vorposter zu Unrecht angepflaumt und das "einfacher 
Schaltregler" kam von Dir. Dein Vorposter hat in dem Text den Du zitiert 
hast nur angemerkt daß bei einem Schaltregler wenn er 100% hätte Strom 
mal Spannung vorne und hinten gleich wären, ob das ein "einfacher" 
Schaltregler oder einer mit MPPT wäre spielt dabei keine Rolle.

von K. S. (the_yrr)


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Lothar M. schrieb:
> Einfache Schaltregler erlauben keine Eingangsspannungesschwankungen in
> der Grösse wie sie Solarpanel liefern.

also ich finde auf anhieb Schaltregler module für wenige € die z.b. 
12-50V oder 9-36V oder 3-35V Eingang haben. MPPT Regler sollten eben das 
verhindern udn brauchen keinen weiten Eingangsbereich, eigentlich nur 
von Leerlaufspannugn bis MPP Spannung, also bei dem 24V Panel von dir 
ca. 45-35V.

Lothar M. schrieb:
> Aber im Prinzip hast du nichts neues geschrieben
nö, ich hab nur gesagt dass deine Aussage dass 24V Panel + MPPT Regler + 
12V Akku Energie verschwendet falsch ist. Aus dieser Aussage habe ich 
entnommen dass dir das Prinzip Schaltregler nicht so wirklich vertraut 
ist, daher hab ich versucht es möglichst einfach zu schreiben.

von K. S. (the_yrr)


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hier mal ein teardown von einem der 20€ China "MPPT" Regler.
Wie man sieht nix mit MPPT oder Step down, der schaltet einfach mit 4kHz 
(laut Video) und PWM das Solarpanel an den Akku:
https://www.youtube.com/watch?v=umRNiJ1oLwo

hier ist einer mit Schaltregler, aber bei 13-15W eingang kommen 5W raus 
(laut Video):
https://www.youtube.com/watch?v=_S3Fv1Mbd-c

hier ist der aus dem Ebay Link von oben (da steht auch schon PWM als 
Lademodus), ist also auch kein MPPT, schaltet auch Akku direkt an Panel 
durch:
https://www.youtube.com/watch?v=KA3X8XLxWHU

Wenn da also als Lademodus PWM steht ist scheißegal ob da noch 1000 mal 
MPPT auf der Seite steht, es ist kein MPPT. das ist das schöne an dem 
Zeug aus China, es gibt viele fakes und Bezeichnungen sind auch mehr 
oder weniger frei erfunden.

von Lothar M. (Gast)


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K. S. schrieb:
> also ich finde auf anhieb Schaltregler module für wenige € die z.b.
> 12-50V oder 9-36V oder 3-35V Eingang haben.

Du verstehst die ganzen Vorgänge nicht.

Natürlich kannst du Schaltregler finden, die einen weiten 
Eingangsbereich haben, aber selbige kannst du nur auf eine Spannung im 
Range  einstellen um damit eine bestimmte Ausgangsspannung zu erzeugen. 
Sobald du aber die Eingangsspannung änderst, wird sich auch die 
Ausgangsspannung ändern, bezw. der Strom wird sich massiv ändern.
Sowas ist für Solarpanel überhauptnicht geeignet.

Ich möchte mich aber nicht weiter anpöbeln lassen und bin hiermit raus.

von Bernd K. (prof7bit)


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Im einfachsten Fall baut man einen Schaltregler (oder modifiziert einen 
existierenden) so daß nicht nur die Ausgangsspannung sondern 
gleichzeitig auch die Eingangsspannung auf einen festen Wert geregelt 
wird. Also so daß er abregelt wenn entweder die Eingansspannung unter 
den Sollwert fällt oder wenn die Ausgangsspannung über die 
Ladeschlusspannung steigt.

Den Sollwert für die Eingangsspannung stellt man dann so ein daß sie 
ungefähr dem durchschnittlichen MPP entspricht. Für die Ausgangsspanug 
stellt man die Ladeschlusspannung des Akkus ein. Der Ladestrom wird dann 
automatisch begrenzt durch die maximale Leistung des Panels.

von K. S. (the_yrr)


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Lothar M. schrieb:
> Ich möchte mich aber nicht weiter anpöbeln lassen und bin hiermit raus.
ist besser so, bevor ich mich dazu hinreißen lasse noch drei Absätze 
über den Bullshit in deinem letzten Post zu schreiben.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Sorry, wollte hier kein Streit auslösen.
Die vorhandenen Panel sind für eine 24V Anlage ausgelegt, ein Autoakku 
hat 12V. Da die Chinaregler aus dem ebay Link für 12/24V ausgelegt sind, 
denke ich zumindest, dass die Eingangsseite die Spannung verträgt.
Aber ob ich den Regler mit 24V Panels mit einem 12V Akku betreiben, 
weiss ich nicht. Ich habe auch keine Ahnung ob die Regler auf die 
Spannung eingestellt werden, oder ob die das selber erkennen. Die 20€ 
für den Regler würde ich schon ausgeben, würde aber gerne noch ein 
bisschen abwarten, ob jemand da noch fachliche Einwände hat.
Danke schon mal für die Tipps.

von Bernd K. (prof7bit)


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Fred F. schrieb:
> ein Autoakku
> hat 12V.

Autoakku ist eh suboptimal weil der es nicht veträgt wenn man zu tiefe 
Zyklen fährt und womöglich ist der eh schon ausgelutscht sonst wär er ja 
noch in dem Auto drin aus dem er ursprünglich stammt. Entsorge ihn und 
besorg Dir 2 neue zyklenfeste 12V Akkus und schalt die in Reihe, dann 
läuft die ganze Anlage halt auf 24V.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Bernd K. schrieb:
> besorg Dir 2 neue zyklenfeste 12V Akkus und schalt die in Reihe

Damit gerät das ganze Projekt aber schnell in eine gehobene Preisklasse. 
Ich bin halt gerne bereit, Verluste und einen schlechten Wirkungsgrad zu 
erreichen, aber wenn es zu teuer wird ist das ganze ja auch bloß nicht 
wirtschaftlich.
Hmmh, vieleicht reichen ja zwei alte Bleigel-Akkus als Dummy, und wenn 
die voll sind geht der Strom halt direkt in die Pumpe.
Große Verbraucher wollte ich eh nicht dranhängen, Gartenbeleuchtung 
schätze ich mal auf 0,5 bis 1Watt, Poolpumpe oder Springbrunnen ca. 
20Watt.

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