Hallo, ich habe folgende USV gefunden: https://ebay.to/2IHARZN Das scheint ja etwas besseres zu sein. Meistens haben USVs ja eine Leistungsmessung eingebaut, welche über eine API per Netzwerk ausgelesen werden kann. Wie genau ist denn der ausgelesen Wert? Wird da die Wirk- und Blindleistung direkt am Ausgang gemessen und die Energie korrekt gezählt?
Wenns "was Besseres" ist wird der Hersteller bestimmt darüber Auskunft geben.
Klarheit über den wahren Verbrauch schafft ein Energiekostenmessgerät. Bei Pollin ab 9,95 € zu finden. Stefan H. schrieb: > Das scheint ja etwas besseres zu sein. Datenblatt: Batteriekapazität: 7 Ah 12V Was besseres hat einen größeren Akku. 7Ah*12V=84Wh=kurze Freude
oszi40 schrieb: > Datenblatt: Batteriekapazität: 7 Ah 12V > Was besseres hat einen größeren Akku. 7Ah*12V=84Wh=kurze Freude Den Laststrom abschätzen und Datenblatt verstehen = noch kürzere Freude. Eine APC-BK350 mit Glühlampe als Prüflast (94 Watt gemessen) hat hier maximal 25 Minuten geschafft, also netto 40 Wh anstatt der theoretisch verfügbaren 84Wh des Akkus.
Manfred schrieb: > also netto 40 Wh anstatt der theoretisch > verfügbaren 84Wh des Akkus. ... bei VOLLEM,neuen Akku.
Hust, Blei-Gel-Sammler werden bei 10-stündiger Entladung spezifiziert. D.h. ein 7-Ah-Akku wird bei Belastung mit 700 mA nach zehn Stunden seine Entladeschlussspannung erreichen. Bei Belastung mit höheren Strömen sinkt die entnehmbare Ladungsmenge erheblich! Eine Belastung mit 100 Watt saugt aus dem o.g. Akkumulatörchen locker 9 A zzgl. Wandlerverluste. Ist doch verständlich, dass er nach nicht mal ner halben Stunde erschöpft ist. Irgend wo im Netz gibt es ein zweibändiges eBook von Dryfit/Sonnenschein, das das Thema erschöpfend behandelt. Btw. ne USV soll ja nur ein paar Minuten überbrücken, bis der Server oder Rechner sich runter gefahren hat, oder man wieder die Sicherung eingeschaltet hat. MfG
Marek N. schrieb: > Hust, > Blei-Gel-Sammler werden bei 10-stündiger Entladung spezifiziert. D.h. > ein 7-Ah-Akku wird bei Belastung mit 700 mA nach zehn Stunden seine > Entladeschlussspannung erreichen. Mein Kenntnisstand sagt mir das die Kapazität bei Entladung in 20 Stunden ermittelt wird. In deinem Beispiel also mit 350mA.
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oszi40 schrieb: > Klarheit über den wahren Verbrauch schafft ein Energiekostenmessgerät. > Bei Pollin ab 9,95 € zu finden. Da habe ich immer gehört, die seien nur Schätzeisen, dass die Größenordnung halbwegs stimme. Ich habe so eine raritan metered pdu bestellt. Die soll max. 1% Abweichung haben. Leider habe ich die letzte aus Deutschland weggekauft. Es gibt nur noch welche aus den USA: https://ebay.to/2W9cibb
oszi40 schrieb: >> also netto 40 Wh anstatt der theoretisch >> verfügbaren 84Wh des Akkus. > > ... bei VOLLEM,neuen Akku. Das hast Du vollkommen zutreffend ergänzt! In der Praxis werden USVn häufig vergessen, bis dann bei einem Netzausfall die große Heulerei kommt. Ich persönlich kaufe Akkus von Panasonic, für USV-Anwendungen haben die den UP-RW1245P1. Der soll für USV-Anwendungen optimiert sein und einen geringeren Innenwiderstand als die Standardtypen aufweisen. Das Datenblatt hänge ich an, da gibt es nette Kurven, wie lange bestimmte Ströme geliefert werden können. Jörg R. schrieb: > Mein Kenntnisstand sagt mir das die Kapazität bei Entladung in 20 > Stunden ermittelt wird. In deinem Beispiel also mit 350mA. Genau so ist das bei den Standardtypen, C/20! Stefan H. schrieb: >> Bei Pollin > Da habe ich immer gehört, die seien nur Schätzeisen, Man muß sehr genau gucken. Hier fliegt von P* ein "PM300" rum, was nur bei linearen omschen Lasten sinnvolle Werte zeigt.
> bei linearen ohmschen Lasten sinnvolle Werte zeigt.
Für den Verbrauch könnte er aber auch eine alten Ferrariszähler nehmen
oder beim Energieversorger ein besseres Messgerät ausleihen.
Es sind nur wenige Minütchen wo die USV vom kleinen Akku lebt. Man
sollte besser mit dem Schlimmsten rechen und den Rechner
schnellstmöglich definiert herunterfahren lassen.
Ich habe es jetzt mit einer PicoPSU und Labornetzteil gelöst. Man kann damit zwar nicht den Energiebedarf einer Aktion (z. B. Datei entpacken) zählen, aber zumindest die Leistungsaufnahme relativ genau messen: https://youtu.be/GIJnkeZZa5o
Manfred schrieb: > Eine APC-BK350 mit Glühlampe als Prüflast (94 Watt gemessen) hat hier > maximal 25 Minuten geschafft, also netto 40 Wh anstatt der theoretisch > verfügbaren 84Wh des Akkus. Na und? Der Zweck einer USV besteht nicht darin, deinen Rechnerpark über einen mehrstündigen oder gar mehrtägigen Stromausfall am Laufen zu halten. Hätte auch keinen Sinn, wenn sie nicht auch gleichzeitig deine ganze Peripherie mit versorgen könnte. Statt dessen soll die USV das harte Abschalten von Anwendungen und Betriebssystem verhindern und dem Server die Zeit verschaffen, sauber herunter zu fahren.
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