Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Audioausgabe Tiny1614 + PAM8302A


von Markus M. (atmelfreak100)


Lesenswert?

Hallo Gemeinde,

ich quäle mich etwas, muss aber auch dazu sagen, Bereich Analogtechnik 
mache ich kaum bis gar nichts und habe daher auch wenig Erfahrung.

Ich habe eine kleine Schaltung aufgebaut, bestehend aus:
- Schaltregler MCP1630H
- Tiny1614
- PAM8302A

Der Schaltregler macht mir 5V.
Am PAM8302A hängt zwischen Pin6,7 1uF, 10uF
Pin 1 (SD) geht auf den Atmel.
Pin 4 (IN-) direkt auf Masse
Pin3 liegt in serie 2k2 und 1uF und geht dann an DAC vom Tiny1614.

Ich habe 2 Soundfiles (Dampfschlag). Also recht tiefe Frequenzen.
Die Daten werden mit 11025 Hz abgespielt, das klappt alles auf der 
Softwareseite.

Jetzt kommt aber das Problem (bzw. 2).

1. Selbst wenn ich kein Ton abspiele, liegt am Lautsprecher Spannung an, 
sodass dort dauerhaft 250mA fließen (8 Ohm Lautsprecher). Wenn ich 
nichts abspiele, sollte dann dort eigentlich auch nichts anliegen?

2. Noch schlimmer ist die Qualität. Hohe Töne gehen (Pfeife). Der 
Dampfschlag hört sich original an wie ein Pfurz. Sehr verzerrt und nicht 
basslastig genug.

Woran kann das liegen? Meine Schaltung falsch? Ist ja eigentlich nichts 
dran. Hat jmd. Ideen? Was zumindest ganz gut ist, wenn ich nichts 
abspiele ist es absolut still, ich habe kein Rauschen.

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Pin 4 (IN-) direkt auf Masse

Falsch.

von Markus M. (atmelfreak100)


Lesenswert?

hinz schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Pin 4 (IN-) direkt auf Masse
>
> Falsch.

Wie ist es denn richtig?!

von hinz (Gast)


Lesenswert?


von Markus M. (atmelfreak100)


Lesenswert?

hinz schrieb:
> https://static5.arrow.com/pdfs/2015/5/28/3/19/1/309/dds_/manual/pam8304.jpg

Danke. Jetzt sind gleich 2 Probleme weg. Der Stromverbrauch ist jetzt 
vernünftig und kein Strom wenn DAC = 0. Und der Sound klingt schon mal 
vieeel besser. Ich würde sagen ab 1 khz hört sich fast nach CD Qualität 
an.

Nur der Dampfschlag klingt noch sehr metallisch.

Was verändere ich eigentlich mit dem Serienwiderstand und der Kapazität 
genau? Hat das Einfluss auf die Qualität? Was würdet ihr vorschlagen?

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Was verändere ich eigentlich mit dem Serienwiderstand und der Kapazität
> genau?

Datenblatt, Seite 7, unten

von Markus M. (atmelfreak100)


Lesenswert?

hinz schrieb:
> Markus M. schrieb:
>> Was verändere ich eigentlich mit dem Serienwiderstand und der Kapazität
>> genau?
>
> Datenblatt, Seite 7, unten

Vielen Dank. Aber nochmal das ich das wirklich verstehe.

Die 2. Stage hat A = 2, die erste ist nach der Formel 20*log(2*rf/ri), 
wobei ri internal 10k hat. Ich habe 3k3 draußen angelegt, also habe ich 
hier eine Verstärkung von ca. 3,6, mit der 2. Stage also insg. 7,2. Das 
heißt, dass mein Eingangssignal max. 5/7,2 = 0,69V groß sein darf, 
richtig?

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> 20*log(2*rf/ri)

Das sind bereits beide Stufen.

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Und die Ausgangsspannung kann 10Vpp haben.

von Markus M. (atmelfreak100)


Lesenswert?

hinz schrieb:
> Und die Ausgangsspannung kann 10Vpp haben.

Woran könnte das liegen, dass beim Einschalten des Chips (also Enabled) 
es knackt, der Lautsprecher zieht dann an. So wird kein Sound 
abgespielt.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.