Hallo alle zusammen, ich brauche zwei Abschlusswiderstände mit 50 Ohm für die Vermessung meiner Schaltung die SMA-Stecker besitzt. Nun gibt es eine große Anzahl an Herstellern mit sehr unterschiedlichen Preisen. Ich habe mal 5 Stück herausgesucht und wollte euch fragen, warum der Preis so stark variiert und welchen ich kaufen sollte. Meine Messung erfolgt im Bereich von 1-8GHz. Rosenberger -> 19€ (1 Watt DC - 18GHz) ANNE-50X -> 15€ (1 Watt DC - 18GHz) ANNE_50 -> 10€ (1 Watt DC - 18GHz) ANNE_50 -> 10€ (1 Watt DC - 18GHz) ANNE-50L -> 7€ (1 Watt DC - 12GHz) Welchen würdet Ihr kaufen? Ist es besser tief in die Tasche zu greifen und einen für 50€ zu kaufen? Habt Ihr Erfahrungen mit den Mini Circuits Produkten? Beste Grüße und vielen Dank für eure Unterstützung Fabi
Ich würde im Zweifel eher zu Huber & Suhner oder Rosenberger greifen. LG
Welche Frequenzanforderung herrscht? Wenn [1] <= 500MHz oder [2] <= 1000MHz, dann kann man eine vergoldeten SMA-Stecker verwenden. Ihn plan auf der Kabelseite feilen und zwei 2x 100Ω 0,1% SMD 0805 [1] oder SMD 0603 [2] Widerstände in T-Anordnung verlöten. Lötzinn darf dabei nur sehr sparsam verwendet werden. So kann man auch Open / Short zur Kalibierung herstellen.
Fabian Z. schrieb: > im Bereich von 1-8GHz und dann noch messen wollen, das kein Kinderkram mehr. Mir kämen da Radiall oder Huber+Suhner in den Sinn.
Fabian Z. schrieb: > Welchen würdet Ihr kaufen? Ist doch entscheidend wofür du sie brauchst. "Für die Vermessung meiner Schaltung die SMA-Stecker besitzt." ist eine sehr ungenaue Aussage. Entweder du willst ein Referenznormal (für Netzwerk-Analysator- Messungen), dann sind diese sowieso alle eine schlechte Wahl. Oder du brauchst sie um einen Verbraucher zu ersetzen, dann spielt ein bisschen hin und her in den Verlusten keine Rolle. Soviel Leistung wirst du auch nicht verbraten bei 18 GHz. Leistungen von mehr als 20dBm kosten sehr teuere Halbleiter. Bei diesen Frequenzen sind die Übergänge von Platinen-Leitungen auf SMA-Steckverbindungen so schlecht dass die Abschlüsse meist noch um 10dB besser sind als der Reflexionsfaktor des Übergangs.
Fabian Z. schrieb: > Meine Messung erfolgt im Bereich von 1-8GHz. Es wäre gut, wenn du erstmal Klarheit über deinen Frequenzbereich schaffst, i.e. welche der zahlreichen Schreibweisen deine Angabe zuzuorden ist. [ ] (1-8) = -7 GHz [ ] 1.8 GHz [ ] 1 bis 8 GHz [ ] 18 GHz So kommt das nicht so wirklich richtig ab. Karl M. schrieb: > Welche Frequenzanforderung herrscht? Mitlesa schrieb: > Soviel Leistung wirst du auch nicht verbraten bei 18 GHz.
my2ct schrieb: > Fabian Z. schrieb: >> Meine Messung erfolgt im Bereich von 1-8GHz. > > Es wäre gut, wenn du erstmal Klarheit über deinen Frequenzbereich > schaffst, i.e. welche der zahlreichen Schreibweisen deine Angabe > zuzuorden ist. > > [ ] (1-8) = -7 GHz > [ ] 1.8 GHz > [ ] 1 bis 8 GHz > [ ] 18 GHz Ich habe verschiede entwickelte Platinen vom Verstärker, 90° Hybridkoppler, usw. . Beim Hybridkoppler muss ich bei einem netzwerkanalysator mit 2 Ports muss ich zum Beispiel beim Hybridkoppler zur vollständigen vermessung immer 2 Tore abschließen. Dafür benötige ich die Abschlusswiderstände (Terminationen). Die von mir entwickelten Projekte befinden sich im Frequenzbereich von ca. 1GHz bis 8GHz. Somit sollte die Abschlusswiderstände (Terminationen) für mindestens diesen Frequenzbereich sein.
Die entscheidende Datenblattangabe ist die Rückflußdämpfung in dB, abhängig von der Frequenz. Mini-circuits hat "typ" 35 bzw 40 dB (bei 8 GHz), Rosenberger >24dB, und Amphenol macht in dem Datenblatt überhaupt keine Angaben dazu.
Christoph db1uq K. schrieb: > und > Amphenol macht in dem Datenblatt überhaupt keine Angaben dazu. Das ist auch kein SMA, sondern RP SMA. Passt also wahrscheinlich ohnehin nicht.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die entscheidende Datenblattangabe ist die Rückflußdämpfung in dB, > abhängig von der Frequenz. > Mini-circuits hat "typ" 35 bzw 40 dB (bei 8 GHz), Rosenberger >24dB, und > Amphenol macht in dem Datenblatt überhaupt keine Angaben dazu. Da hab ich auch eine kleine Frage. Die Hersteller geben die Rückflußdämpfung an. Diese darf ich nicht verwechseln mit S11, oder? Somit wäre bei S11 ein großer Wert(„theoretisch korrekt ausgerückt, ein kleiner Wert aufgrund des Minus) als gut anzusehen und bei der Rückflußdämpfung ist ein kleiner Wert erstrebenswert.
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