Hallo liebe Forumsgemeinde wünsche erst mal allen einen schönen 1.Mai-Feiertag Ich würde gerne an meinem Arduino einige DS18B20 Sensoren an einen 1-wire-bus ankoppeln. Da es ein Testsystem wird möchte ich 3 Knotenpunkte an einen Bus ankoppeln. an diese Knotenpunkte sollen dann je nach Bedarf je 1-5 DS18B20 Sensoren angekoppelt werden. Laut Info im Netz ist diese Art von Schaltung nicht gerade ideal. Wenn ich allerdings die möglichen Leitungslängen bei einer Sternschaltung betrachte, könnte es wieder funktionieren. Bevor ich das ganze aber aufwändig zusammenlöte wollte ich hier mal nach Erfahrungswerten fragen was ihr so meint. Hinzu kommen meine G12-3-Pin Stecker die ich gerne verwenden würde. Als kabel kommt ein 2x2x0,8mm geschirmtes Buskabel zum Einsatz. An den Kabelenden und am Stecker fehlt jedoch die Abschirmung. Als mögliche Störquellen sind im Abstand 8 (ca 30cm bis 150cm ) zu den Knotenpunkten (2) 1 AC/DC Netzteil 220v/24V 10A, sowie Step-Down-Konverter verbaut Die Gesamtkabellänge würde maximal ca 18 Meter betragen. Die Abstände von den Knotenpunkten 2 zu den Sensoren schwanken (könnten aber alle gleich lang gebaut werden, dann steigt aber die Gesamtkabellänge auf ca. 25m Was meint ihr? wäre das möglich? Grüße Jürgen
Bei den angegebenen Längen erwarte ich keine Probleme. Würde allerdings vorschlagen die Sensoren mittels dritte Leitung mit Vcc zu versorgenn, da bei so vielen Sensoren ohne aktive Pullups da Flankentiming Fehler zu erwarten sind. Es könnte auch nicht schaden bei jedem Sensor zwischen Vcc und Masse einen 0.1uF Kerko anzuschliessen. Ich verwende sie nur selten. Ich hatte um 2010 herum ein Laborprojekt in der Arbeit wo ich fünf Deiner Sensoren mit einem PIC18F8722 und Kabellängen bis zu 2-3m hatte. Auch bei Deinen Längen sollte es mit einigermaßen kapazitätsarmen Kabel noch funktionieren. Alle Sensoren kamen im Laborgerät sternförmig zusammen. Ich hatte damit keinerlei Probleme. Solange die Sensoren mit Vcc versorgt werden sind da kaum Probleme zu erwarten. Bei parasitärer Versorgung der Sensoren würde ich jede Menge Probleme erwarten. Vielleicht wäre ein aktiver Pullup notwendig. Mit R alleine flachen sich wegen der Kabelkapizität die Schaltflanken ab und es gibt möglicherweise bei so langer Leitung Timing Probleme. https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/148 https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/4255 https://www.cs.unb.ca/tech-reports/documents/TR15-235.pdf http://dutta.csc.ncsu.edu/csc453_spring16/wrap/1-Wire-Design%20Guide%20v1.0.pdf http://www.midondesign.com/Documents/Reliable1-WireNetworksApp148.PDF Ich würde auf alle Fälle mit dem Oszilloskop die Flanken nachprüfen und mit dem Datenblatt zu vergleichen. Auch führe Dir jegliche App Notes zu Gemüte um "dumme" Fehler von vornherein auszuschließen. Wie gesagt, ich habe seit damals diese Sensoren nie mehr verwendet und spreche nur aus Erinnerung. Also, ran. Ausprobieren und methodisch vorgehen. Es hat wenig Wert das in Grund und Boden ewig zu diskutieren. Zuerst teste einen Sensor alleine um die HW und SW zu verifizieren, dann noch einen, bis alle dran sind.
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bei mir laufen momentan 6 DS18B20 in gemischter Stern-Bus-Topologie parasitär gespeist in Summe 72m freie Paare von Telefonadern. Zuerst mit 2,2k pullup an 5V, nach 2 Jahren hatte sich wohl der Arbeitspunkt verschoben und ich musste den pullup auf 1,5k verringern, seit dem ist alles OK, läuft seit 10 Jahren. 1. Bedingung CRC check 2. Bedingung Temperaturcheck auf plausibel zur Vormessung (das kann in einer Sekunde nur um 10*C steigen wenns brennt, oder um 10*C fallen mit Kältespray) 3. Bedingung 1s Pause zwischen 2 Messungen
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Moin, wir haben Temperaturmeßsysteme der Fa. Hygrosens im Einsatz, die m.E. auf dieser Technik (DS1820) beruhen. Kabel sind ganz einfache 6polige Telefonkabel und es gibt "Verteiler", die beliebig hintereinander geschaltet werden können. Diese Verteiler beruhen auf passiver Technik und haben auch solche 6pol Western Stecker. Jedes Signal hat zwei benachbarte Kontakte in den Steckverbindungen. Das funktionierte auch in für mich unglaublichen Konstellationen, z.B. 60 Sensoren, chaotische Verkabelung mit Plastiktüten als Feuchteschutz, Kabel an LSR mit Kabelbinder festgemacht, Kabellänge bestimmt 50m usw. Es scheint eine sehr robuste Technik zu sein... Die Kabel haben wir teilweise von Rollenware selbst gefertigt mit Presszange.
Jürgen schrieb: > Da es ein Testsystem wird möchte ich 3 Knotenpunkte an einen Bus > ankoppeln. > an diese Knotenpunkte sollen dann je nach Bedarf je 1-5 DS18B20 > Sensoren angekoppelt werden. Ist OK. > Laut Info im Netz ist diese Art von Schaltung nicht gerade ideal. Warum? Soo kritisch ist Onewire weiß Gott nicht. > Die Gesamtkabellänge würde maximal ca 18 Meter betragen. > Die Abstände von den Knotenpunkten 2 zu den Sensoren schwanken (könnten > aber alle gleich lang gebaut werden, dann steigt aber die > Gesamtkabellänge auf ca. 25m Unkritisch.
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