Hallo Forum, folgende Konstellation: alter E-Ingenieur mit 30 Jahren Berufserfahrung hat eine 28-Stundenwoche im KMU. Hat dieser Ingenieur ein höheres Gehalt als ein E-Masterabsolvent, der neu dort einsteigt (Berufseinstieg) mit 40-Stundenwoche? Nehmen wir die viel gerügten 40k€/a als Einstiegsgehalt. Hat also der Ingenieur mit 28-Stundenwoche trotzdem mehr Gehalt? Grüße
Die Randbedingungen sind nicht klar. Trägt der E-Ingenieur mit 30 Jahren Berufserfahrung bei der Arbeit einen Anzug, und kommt er aus Duisburg? Wenn nein, welchen Dienstwagen fährt er. Und wohnt der Absolvent in einer Wohnung mit Balkon oder ohne, und wäre ein Einstiegsgehalt von 41K ebenfalls rügenswert?
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Es geht mir nur darum, ob jemand mit einer kurzen Arbeitswoche generell mehr verdienen kann als ein gleichqualifizierter Berufseinsteiger. Der Anfänger arbeitet doch mehr, denn 40 Stunden, in meinem Beispiel. Grüße
Der Absolvent hat eigentlich keine Ahnung und verdient somit weniger...
Macel H. schrieb: > Hat dieser Ingenieur ein höheres Gehalt als ein E-Masterabsolvent, der > neu dort einsteigt (Berufseinstieg) mit 40-Stundenwoche? Eindeutig ja. Am kommenden Freitag bekommt der Ingenieur zudem noch eine Gehaltserhöhung obendrauf;-)
Das ist doch ein einfacher Dreisatz. Um mit einer 28h-Woche mehr als 40k zu verdienen muss der reguläre Verdienst (40h) bei 57.142€ liegen. Das haben im Süden selbst Klitscheningenieure nach einigen wenigen Jahren. Die Antwort ist also: ja, der erfahrene verdient mehr, auch wenn er auf 28h runtergeht. PS: kreatives Trolling, das gabs imho noch nicht ;-)
Wenn das Nutzen, dass er dem Betrieb bringt nicht an seine Wochenstunden verknüpft ist, oder noch, dass es der Firma noch besser ist, dass sie ihn nicht zusätzlich für seine Überstunden bezahlen soll. Warum nicht ? Passiert nicht so oft, aber ist durchaus möglich.
Klingt logisch. Kann man das Gehalt des alten Ingenieurs schätzen? Kann er „trotz“ 28-Stundenwoche 60k€/a verdienen? Grüße
28h sind 28/40*40h. Gekürzt mit 4: 7/10 Wenn also der Absolvent nominell 42 k verdient, dann verdient jemand mit mehr als 10/7*42= 60k nominell mehr. Ja, unterschiedliche Leute verdienen unterschiedlich, auch noch deutlich krasser.
Macel H. schrieb: > Kann man das Gehalt des alten Ingenieurs schätzen? Kann er „trotz“ > 28-Stundenwoche 60k€/a verdienen? Man kanns sogar ausrechnen. Ja kann er. Dazu braucht es 85k@40h oder 75k@35h. Das hat (fast) jeder IGMler, auch in der Klitsche machbar. Aber wohl nur mit etwas Projekt/Führungsverantwortung.
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Le X. schrieb: > Dazu braucht es 85k@40h oder 75k@35h. > Das hat (fast) jeder IGMler, Bei 30 Jahren Berufserfahrung kannst du das "(fast)" ersatzlos streichen.
Ingenieur schrieb: > Bei 30 Jahren Berufserfahrung kannst du das "(fast)" ersatzlos > streichen. Das ist aber gewagt. In NRW gibt es viele Imgenieure, die nach 30 Jahren immer noch bei 45k€/a, maximal bei 50k€/a im KMU (nicht IGM) hängen. Grüße
Macel H. schrieb: > Es geht mir nur darum, ob jemand mit einer kurzen Arbeitswoche generell > mehr verdienen kann als ein gleichqualifizierter Berufseinsteiger. Natürlich. Der berufseinsteiger ist auch nicht gleich qualifiziert, bei weitem nicht. Der wisch von der Uni ist nämlich nur die Eintrittskarte und interessiert nach einigen Jahren niemanden mehr. Die Qualifikation erwirbt man erst im Berufsleben. Und der berufserfahrene schafft mit Sicherheit in 28 Stunden mehr als der Anfänger in 40. Also ja.
Macel H. schrieb: > Das ist aber gewagt. Lies nochmal. Ingenieur hat sich auf meine Aussage bzgl. IGMler bezogen, nicht auf NRW-Klitschen. Da ist garnichts gewagt.
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Macel H. schrieb: > Das ist aber gewagt. In NRW gibt es viele Imgenieure, die nach 30 Jahren > immer noch bei 45k€/a, maximal bei 50k€/a im KMU (nicht IGM) hängen. Quatsch. Das erzählt der HR Fritz vielleicht den Anfängern, damit die nicht aufmucken. Mit Berufserfahrung nur 45k wird sogar beim Dienstleister extrem schwer. In teilzeit vielleicht.
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Konzern, Baden-Württemberg, EG16, 19,28% LZ, 35h/W: Gesamtbrutto 2018 = 90.682,29€
Claus M. schrieb: > Quatsch. Das erzählt der HR Fritz vielleicht den Anfängern, damit die > nicht aufmucken. Mit Berufserfahrung nur 45k wird sogar beim > Dienstleister extrem schwer. In teilzeit vielleicht. Nein, ich weiß von ebensolchen durch Bekannte, hier in NRW. Überhaupt, im KMU wachsen die Gehälter nicht mit den Jahren! Nur Gehaltsverhandlungen bringen mehr. Und dafür muss die Leistung schon hoch sein. Grüße
IGM nach 18 Jahren schrieb: > Konzern, Baden-Württemberg, EG16, 19,28% LZ, 35h/W: Gesamtbrutto 2018 = > 90.682,29€ Schön für dich, aber 19,28% Leistungszulage waren eindeutig zu viel für dich!
Claus M. schrieb: > Quatsch. Das erzählt der HR Fritz vielleicht den Anfängern, damit die > nicht aufmucken. Mit Berufserfahrung nur 45k wird sogar beim > Dienstleister extrem schwer. In teilzeit vielleicht. Kann ich so bestätigen. IAV EDAG FEV zahlen sogar ungefähr 48k zum Einstieg. Bertrandt 44k. Nach spätestens 3 Jahren liegt man bei allen genannten Dienstleistern bei 58k oder mehr.
IGM nach 18 Jahren schrieb: > Konzern, Baden-Württemberg, EG16, 19,28% LZ, 35h/W: Gesamtbrutto > 2018 = 90.682,29€ Das ist heftig. Hier in NRW bekommt sowas kein Diplom-E-Ingenieur. Sehr gute ohne Führungsverantwortung bekommen bei ABB in Ratingen vielleicht 60 bis 70 k€/a! Grüße
Realistischer schrieb: > Claus M. schrieb: > Quatsch. Das erzählt der HR Fritz vielleicht den Anfängern, damit die > nicht aufmucken. Mit Berufserfahrung nur 45k wird sogar beim > Dienstleister extrem schwer. In teilzeit vielleicht. > > Kann ich so bestätigen. IAV EDAG FEV zahlen sogar ungefähr 48k zum > Einstieg. Bertrandt 44k. Nach spätestens 3 Jahren liegt man bei allen > genannten Dienstleistern bei 58k oder mehr. Ohne Gehaltsverhandlung? Grüße
Macel H. schrieb: > IGM nach 18 Jahren schrieb: >> Konzern, Baden-Württemberg, EG16, 19,28% LZ, 35h/W: Gesamtbrutto 2018 = >> 90.682,29€ > > Das ist heftig. Hier in NRW bekommt sowas kein Diplom-E-Ingenieur. Doch, natürlich. EG14 NRW. Hab ich selber schon bekommen auch ohne Führung. Macel H. schrieb: > Überhaupt, im KMU wachsen die Gehälter nicht mit den Jahren! Nur > Gehaltsverhandlungen bringen mehr. Und dafür muss die Leistung schon > hoch sein. Natürlich muss man verhandeln und dazu auch Leistung bringen um was in die Waagschale zu werfen. Notfalls wechselt man halt. Über nerds die nicht verhandeln und lieber bequem auf ihrem aktuellen Job sitzen bleiben freut sich manch ein KMU natürlich, die bekommen dann auch nicht mehr.
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Macel H. schrieb: > In NRW gibt es viele Imgenieure, die nach 30 Jahren > immer noch bei 45k€/a, maximal bei 50k€/a im KMU (nicht IGM) hängen. Und in Thüringen noch mehr. Da hilft auch ver.di nicht weiter.
Troll. Und ihr fallt auch noch darauf rein! Erst "fragen". Macel H. schrieb: > Hat also der > Ingenieur mit 28-Stundenwoche trotzdem mehr Gehalt? Dann selber Antworten! Macel H. schrieb: > In NRW gibt es viele Imgenieure, die nach 30 Jahren > immer noch bei 45k€/a, maximal bei 50k€/a im KMU (nicht IGM) hängen. Macel H. schrieb: > Hier in NRW bekommt sowas kein Diplom-E-Ingenieur. Le X. schrieb: > PS: kreatives Trolling, das gabs imho noch nicht ;-) +1 Davon abgesehen fällt mir auf: viele unterscheiden nicht zwischen verdienen und bekommen. Letzteres kann man einfach vergleichen, Ersteres nicht.
Karl schrieb: > IGM nach 18 Jahren schrieb: >> Konzern, Baden-Württemberg, EG16, 19,28% LZ, 35h/W: Gesamtbrutto 2018 = >> 90.682,29€ > > Schön für dich, aber 19,28% Leistungszulage waren eindeutig zu viel für > dich! Neid ist die ehrlichste Form der Bewunderung (Wolfgang Mocker)
> als ein gleichqualifizierter Berufseinsteiger
Das ist der Beste von allen ... Den Abschluss in Ehren. Mein Gratulation
dazu. Jetzt gehts aber erst los. Bei Null. Null Ahnung von gar nichts.
Die ersten 3-4 Jahre solltest du erst mal keine Forderungen stellen,
sondern lernen. Was auch immer zu lernen ist. Wenn's langweilig wird,
weil alles klar, next, weiter lernen.
Claus M. schrieb: > Quatsch. Das erzählt der HR Fritz vielleicht den Anfängern, damit die > nicht aufmucken. Mit Berufserfahrung nur 45k wird sogar beim > Dienstleister extrem schwer. In teilzeit vielleicht. Das stimmt. Ich habe vor 3 Jahren meinen BA gemacht und habe dann zum Einstieg beim Dienstleister 48k bekommen. In Hamburg.
Realistischer schrieb: > Bertrandt 44k. Was für bullshit habe 54k geboten bekommen, vor zwei Jahren.
Hans schrieb: > Was für bullshit habe 54k geboten bekommen, vor zwei Jahren. Na dann bist du offensichtlich ein ganz toller Hecht. Ich hoffe dass wenigstens die anderen die Bedeutung von Richtwerten verstanden haben. Selbstverständlich kann das nach oben aber auch unten ausschlagen.
Macel H. schrieb: > Hat dieser Ingenieur ein höheres Gehalt als ein E-Masterabsolvent, der > neu dort einsteigt (Berufseinstieg) mit 40-Stundenwoche? Wie kann man denn als angeblicher Absolvent solche unreifen Fragen stellen? Wer stellt sowas ein?
Gaast255 schrieb: > Einstieg beim > Dienstleister 48k bekommen Gruselig. Da hab ich bei einem EMS-Dienstleister (nicht Personal-Dienstleister wie bei deiner Schimmelbude) ja in Sachsen vor 8 Jahren mehr gehabt.
Interessant wäre jetzt, was der TE mit dieser Information macht. Schon mal das Ausrampen aus dem Berufsleben planen? Wann solls denn losgehen?
Macel H. schrieb: > Ingenieur schrieb: > Bei 30 Jahren Berufserfahrung kannst du das "(fast)" ersatzlos > streichen. > > Das ist aber gewagt. In NRW gibt es viele Imgenieure, die nach 30 Jahren > immer noch bei 45k€/a, maximal bei 50k€/a im KMU (nicht IGM) hängen. Irgendeine Gruppe muss die Gutverdiener ja querfinanzieren, fast immer ist es so in der BRD, dass die Gutverdiener ihr Geld nur bekommen, die Mäßig- und Schlechtverdiener ihr Geld aber verdienen. Und die Quersubventionierung reicht von innerhalb der Firma über die Branche bis hin zu den inoffiziellen Kasten der BRD. Und immer die oben stehen, schmarotzen und parasitieren auf Kosten derer, die unter ihnen stehen.
Maifeuer schrieb: > fast immer > ist es so in der BRD, dass die Gutverdiener ihr Geld nur bekommen, die > Mäßig- und Schlechtverdiener ihr Geld aber verdienen Nein ist es nicht. Oder hast du da belastbare Zahlen? Es mag vereinzelt Fälle geben wo Leute mehr bzw. weniger bekommen als sie verdienen. Aber im Großen und Ganzen kann es sich eine Firma nicht leisten, jemanden leistungslos durchzufüttern. Aussagen wie deine entstammen eher einem neidgetriebenem Beißreflex und dienen dem Aufrechterhalten des eigenen Weltbildes (wo alle anderen unfähig und böse sind, man selbst aber das arme, fleißige Opfer ist).
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@TE Was sollen diese Fragen?! Hau rein. Sieh zu, dass du von solch einem „alten“ Ingenieur lernen kannst! Wir steuern auf eine Katastrophe zu. Rentenkatastrophe in neuer Phase, Bildungskatastrophe, etc. 2020 kommt eine Wirtschaftskrise, die Sozialsysteme kollabieren. In deiner Situation würde ich andere Fragen stellen. Harald
Le X. schrieb: > Es mag vereinzelt Fälle geben wo Leute mehr bzw. weniger bekommen als > sie verdienen. > Aber im Großen und Ganzen kann es sich eine Firma nicht leisten, > jemanden leistungslos durchzufüttern. > > Aussagen wie deine entstammen eher einem neidgetriebenem Beißreflex und > dienen dem Aufrechterhalten des eigenen Weltbildes (wo alle anderen > unfähig und böse sind, man selbst aber das arme, fleißige Opfer ist). Es gibt ganz viele Fälle, wo Leute deutlich weniger bekommen als sie verdienen. In einer Firma ist das Bekommen- und Verdienengefälle natürlich deutlich geringer als über die Branche oder in der gesamten BRD. Meist kommt es aus Altverträgen, je nach Verhandlungsgeschick, Lage der Wirtschaft und des Fachkräftemangels zur Zeit beim Vertragsabschluss. Dein Argument mit dem Neid ist ganz billig und kommt immer wie bei manchen Themen die Nazikeule, um das Volk mundtot zu machen und sich in Unschuld und Aufrichtigkeit zu suhlen. Ist wie der E-SUV-Fahrer mit Photovoltaik auf seinem riesigen Bungalow, der glaubt umweltfreundlich zu sein.
Macel H. schrieb: > Hallo Forum, > > folgende Konstellation: alter E-Ingenieur mit 30 Jahren Berufserfahrung > hat eine 28-Stundenwoche im KMU. > Hat dieser Ingenieur ein höheres Gehalt als ein E-Masterabsolvent, der > neu dort einsteigt (Berufseinstieg) mit 40-Stundenwoche? > Nehmen wir die viel gerügten 40k€/a als Einstiegsgehalt. Hat also der > Ingenieur mit 28-Stundenwoche trotzdem mehr Gehalt? > > Grüße Möglich ...
Maifeuer schrieb: > Irgendeine Gruppe muss die Gutverdiener ja querfinanzieren, fast immer > ist es so in der BRD, dass die Gutverdiener ihr Geld nur bekommen, die > Mäßig- und Schlechtverdiener ihr Geld aber verdienen. Ich sehe da aber irgendwie kein Problem, solange man auf der richtigen Seite, also die der Gutverdiener, steht. Das fällt ja auch nicht einfach so vom Himmel, das Glück ist mit den Tüchtigen.
> Autor: Macel H. (Gast) > Datum: 01.05.2019 18:45 > Nehmen wir die viel gerügten 40k€/a als Einstiegsgehalt. Hat also der > Ingenieur mit 28-Stundenwoche trotzdem mehr Gehalt? Ja.
Macel H. schrieb: > Hallo Forum, > > folgende Konstellation: alter E-Ingenieur mit 30 Jahren Berufserfahrung > hat eine 28-Stundenwoche im KMU. > Hat dieser Ingenieur ein höheres Gehalt als ein E-Masterabsolvent, der > neu dort einsteigt (Berufseinstieg) mit 40-Stundenwoche? > Nehmen wir die viel gerügten 40k€/a als Einstiegsgehalt. Hat also der > Ingenieur mit 28-Stundenwoche trotzdem mehr Gehalt? > > Grüße Ja hat er, weil der Absolvent am Anfang meistens eher wenig bekommt und dann in den ersten Jahren oft ziemliche Sprünge macht. Der muss sich ja schließlich noch bewähren!
kik schrieb: > Ja hat er, weil der Absolvent am Anfang meistens eher wenig bekommt und > dann in den ersten Jahren oft ziemliche Sprünge macht. Der muss sich ja > schließlich noch bewähren! Aha, wie hoch wird das Nettogehalt etwa sein bei Steuerklasse 1? 2500€ oder eher 2800€?
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