Hallo, es geht darum eine Hutschiene (mit PE-KLemmen) niederohmig mit dem Montageblech zu verbinden. So? Schraubenkopf Federring Unterlegscheibe ---------- Hutschiene Montageplatte ---------- Fächerscheibe Unterlegscheibe Mutter
Geht es um eine konkrete Vorschrift zur Durchführung? Wenn ja, da hätte ich auch gerne eine definitive Antwort ;-) Ich kenne es aus der Praxis, das jeder die Elemente so anordnet wie er gerade denkt das es richtig ist. Und solange da irgendwo ne Fächerscheibe drin ist, ist der Kontrolleur zufrieden ;-) Ansonsten zur Realität... 1. Ein Federring taugt nur zur Schraubensicherung wenn man ganz fest glaubt und das Wunder dann tatsächlich geschieht ;-) Selbstsichernde Muttern sind die Lösung. 2. Die Fächerscheibe soll die Oberfläche durchdringen und so den Kontakt verbessern. Warum ist der Kontakt zwischen Montageplatte und Unterlegscheibe so wichtig?
test schrieb: > Ansonsten zur Realität... > 1. Ein Federring taugt nur zur Schraubensicherung wenn man ganz fest > glaubt und das Wunder dann tatsächlich geschieht ;-) Selbstsichernde > Muttern sind die Lösung. Im Maschinenbau waren und sind Federringe immer noch die Lösung. Das wird Dich jetzt wundern.
Maik Undgebung schrieb: > test schrieb: > > Ansonsten zur Realität... > 1. Ein Federring taugt nur zur Schraubensicherung wenn man ganz fest > glaubt und das Wunder dann tatsächlich geschieht ;-) Selbstsichernde > Muttern sind die Lösung. > > Im Maschinenbau waren und sind Federringe immer noch die Lösung. Das > wird Dich jetzt wundern. Tut es wirklich. Gerade da sieht man sie eigentlich nie (Ich kenne selbssichernde Muttern und Loctite). Federringe haben nur die Elektriker ;-)
BTW: Das bezieht sich auf die stinknormalen Federringe (also diese aufgesägte verbogene Scheibe). Es gibt natürlich noch weitere Systeme die in den Bereich fallen und tatsächlich eine Wirkung haben.
Hallo, > Ologe schrieb: > Hallo, es geht darum eine Hutschiene (mit PE-KLemmen) niederohmig mit > dem Montageblech zu verbinden. So? und was ist jetzt die Frage? > Schraubenkopf > Federring > Unterlegscheibe > ---------- > Hutschiene > Montageplatte > ---------- > Fächerscheibe > Unterlegscheibe > Mutter Wenn zuverlässige elektrische Verbindungen auf Lack oder Eloxal gefordert sind, dann sollten Elektro-Kontaktscheiden verwendet werden. https://www.artgmbh.com/montagezubehoer-kombischrauben/metall-distanzscheiben/kontaktscheiben-aus-metall-mit-zaehnen/ https://www.buerklin.com/de/Produkte/Elektromechanik/Befestigungsmaterial-und-Montagematerial/Muttern-und-Scheiben/Scheiben-und-Rosetten/Kontaktscheiben-f%C3%BCr-Leitungsanschl%C3%BCsse%2C-M-2%2C5%2C-6%C2%A0mm%2C-0%2C5%C2%A0mm/p/16H9820 Die haben im Prinzip 3 Funktionen: 1. Sie durchstoßen Lack- und Eloxaloberflächen 2. Sie wirken sichernd 3. Die wirken als U-Scheibe. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Wenn zuverlässige elektrische Verbindungen auf Lack oder Eloxal > gefordert sind, dann sollten Elektro-Kontaktscheiden verwendet werden. Wenn ich Lack oder Eleoxal habe, wird das vorher mit dem Zapfensenker abgetragen. Die von Dir gezeigten Kontaktscheiben finde ich sehr interessant und hätte sie gerne - aber für zwei Dutzend (Bastelbedarf der nächsten 5 Jahre) sind die nicht wirtschaftlich zu beschaffen. Ich weiß nicht, ob es zulässig ist: Für Erdungen mehrteiliger Gehäuse haben wir Anschlußfahnen mit Kupfer-Blindnieten montiert.
Manfred schrieb: > Wenn ich Lack oder Eleoxal habe, wird das vorher mit dem Zapfensenker > abgetragen. Der Hersteller schreibt "Stahl verzinkt und dickschichtpassiviert". Heißt dass ich muss hier ebenfalls die Oberfläche bearbeiten?
Maik Undgebung schrieb: >> 1. Ein Federring taugt nur zur Schraubensicherung >> wenn man ganz fest daran glaubt. > Im Maschinenbau waren und sind Federringe immer noch die Lösung. Das > wird Dich jetzt wundern. Nun, auch im Maschinenbau muss man wissen, wie man mit Bauelementen umgeht. Federringe und Zahnscheiben eignen sich nur zur einmaligen Befestigung. Wenn man sie wieder löst, muss man sie normalerweise wegwerfen.
Federringe (nach DIN 127) sind auch bei nur einmaliger Verwendung nicht zur Schraubensicherung geeignet, weil ihre Federkennlinie viel zu weich ist um die Vorspannkraft der Schraubverbindung aufrechtzuerhalten. Das gilt sogar schon für die normale Festigkeitsklasse 8.8 und natürlich erst recht für hochfeste Schrauben. Deswegen wurde die DIN-Norm sogar zurückgezogen.
Für den Bastlerbedarf sollten ganz normale Zahnscheiben ausreichend sein. Letztere sollten Dein Budget wohl auch nicht ruinieren. Wie Harald schon schrieb, sind diese nur für den einmaligen Gebrauch gedacht. Üblicherweise schraubt man aber den Schaltschrank/Kasten nur einmalig zusammen. Die Kette (Verbindung): Schutzleiter -> Gehäuse -> Hutschiene wird dabei nicht mehr angetastet. Weitere Arbeiten finden - normalerweise - "auf" den Hutschienen statt. Sollten doch mal Arbeiten im halb montierten Schrank durchgeführt werden, sollte man ein Auge auf die leicht zerbrechlichen Zahnscheiben haben, bzw. wohin die Brocken fallen. Nach Murphy fallen diese immer dahin, wo sie es nicht sollen. P.S. Eine sichere elektrische Verbindung und Schraubensicherung sind zwei paar Schuhe.
:
Bearbeitet durch User
Ologe schrieb: > Hallo, es geht darum eine Hutschiene (mit PE-KLemmen) niederohmig mit > dem Montageblech zu verbinden. Schutzerde oder Funktionserde?
Ologe schrieb: > Hallo, es geht darum eine Hutschiene (mit PE-KLemmen) niederohmig mit > dem Montageblech zu verbinden. So? Ich traue dem Montageblech eher weniger. Deswegen baue ich das immer andersrum: Die Hutschiene bekommt ihren PE von einer Erdungsklemme, ggf. bei allen relevanten Schienen durchgebrückt mit 10qmm Litze. Von einer dieser Erdungsklemmen führt dann ein Kupfer Band zur Montageplatte und ist da mit einer Kontaktscheibe befestigt. Außerdem muss man ab einer bestimmten Stromstärke (Zahl nicht im Kopf) Kupfer Hutschienen verwenden. Die untereinander nur per Montageblech zu kontaktieren ist mir erst Recht zu wackelig.
Warum nicht eine weitere PE-Reihenklemme entsprechenden Querschnitts verwenden, um den PE an die Hutschiene zu führen ?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.