Hallo liebes Forum, ich habe über die Jahre auf Flohmärkten eine kleine Sammlung von Tunern, CD-Spielern, Mini-Disc-Spielern, DCC-Recordern und Tape-Decks etc. erworben. Nun möchte ich das ganze in einer Stereoanlage integrieren. Dazu brauche ich einen Audio-Umschalter so ca. ab 15 Eingänge. Kann mir jemand einen Tipp geben?
Wie wäre es mit einem Cinch Patchfeld? z.B. so was: https://www.amazon.co.uk/PATCH-PANEL-PAIRS-STEREO-SOCKETS-Gold/dp/B002N5Y4RU (OK, nicht erhältlich, aber sicher woanders oder selber bauen)
analog multiplexer 16-Kanal https://www.google.com/search?q=analog+multiplexer+16+channel&tbm=isch&source=univ&client=firefox-b&sa=X&ved=2ahUKEwjDn9zJm_vhAhWD26QKHdJ-BAgQsAR6BAgJEAE&biw=1554&bih=897 braucht 2 für Stereo
Bierchen schrieb: > Dazu brauche ich einen Audio-Umschalter Wie wärs mit einem einfachen Drehschalter? Die gibts zwar haupt- sächlich mit bis zu 12 Schaltstellen, aber mit etwas Suche findet man auch welche mit mehr Schaltstellen.
> Kann mir jemand einen Tipp geben?
Ich kann dir auf jedenfall mal den Tip geben bei deinem Tuner den
Kondensator fuer die Senderspeicher auszutauschen. .-)
Olaf
16-kanal mischpult, vom ausgang dann auf einen eingang der stereoanlage. damit hast du auch gleich eine (kleine) pegelanpassung und auch einen (je nach pult mehr oder weniger großen) euqalizer pro kanal.
Bierchen schrieb: > einen Audio-Umschalter so ca. ab 15 > Eingänge. Kann mir jemand einen Tipp geben? Eingänge terminale (RCA / DIN) kann man in einem Keystone patchpanel versammeln. Das kann man dann schnell zusammenklicken. 48 keystone bekommt man in 1HE 19'' (Bei RCA braucht es 2 für ein Gerät, weil ist ja Stereo) Umschalter: Drehschalter ist klassisch. Die Vorteile das mit einem Multiplexers zu lösen wurde wurde hier schon öfters diskutiert und wie man das baut auch. 16 Stereokanal Mixer oder Summierer sind eher selten. Sooo viele Geräte hat kaum ein Broadcast Studio. kann man sicher nachbauen: https://www.thomann.de/de/chandler_limited_tg_serie_rackmixer.htm oder halt am oberen Ender der "Kleinmixer" schauen: https://www.thomann.de/de/tascam_model_24.htm Die klassischen HIFI Geräte sind oft nur 432 mm (17'') und haben keine "Ohren" aka. Rackwinkel. Da muss man dann auf Rackfachböden abstellen oder entspechende Rackwinkel anpoppen.
Bierchen schrieb: > Dazu brauche ich einen Audio-Umschalter so ca. ab 15 Eingänge Am besten (weil sie keinen Effekt auf den Klang haben, sauber trennen und auch etwas Leistung schalten können) ein Tastenaggregat. Hier 6 Umschalter pro Taste https://www.mikrocontroller.net/attachment/253190/Tastenaggregat.jpg Leider heut zu Tage schwer beschaffnar. Alte Centronics Drucker-Umschalter könnten passen.
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Michael B. schrieb: > Alte Centronics Drucker-Umschalter könnten passen. Die haben selten mehr als zwei Schaltstellungen.
Michael B. schrieb: > ein Tastenaggregat. ja die sind schön. ein 16*2 wird aber sehr schwer zu finden sein. Ein elektronisches 16*2 ist 08-15 Ware Wenn man ein 16*3 nimmt hat man noch einen Kanal für die Status-LED im oder überm Taster. 16*3 sind mir aber unbekannt, 16*4 gibt es wieder. > Alte Centronics > Drucker-Umschalter könnten passen. Die sind nicht 16*2 sondern 2*36, ja 4*36 gab es auch. Nur was will man mit 36 Kanälen und nur 4 Wahlmöglichkeiten?
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Hi, mehrere Drehschalter kaskadieren. Also für eine Schalterstellung in Reihe ein anderer Schalter, der zum Beispiel wiederum vier Quellen umschaltet. vier mal vier = 16 zum Beispiel oder andere beliebige Kombination. jeweils 2 Ebenen für Stereo. Aber die Entkopplung ist wichtig. Sonst gibt es Übersprechen, wenn alle Geräte in Betrieb. Mindestens abgeschirmtes Kabel bis zum Kontakt, da mit Widerständen dem Ausgangspegel des zu schaltenden Geräts entsprechend Anpassung vornehmen. Die Geräte haben ja wahrscheinlich nicht alle denselben "genormten" Line-Out- Pegel? Gehe davon aus, dass immer nur ein Gerät gleichzeitig durchgeschaltet wird. Sonst die Mischpultvariante vorzuziehen. Zum Beispiel: http://www.amidon.de/contents/de/d500.html Stufen-Drehschalter offene Bauform 2212 ciao gustav
Karl B. schrieb: > Hi, > mehrere Drehschalter kaskadieren. ..und dann mittels Pumpenzange umschalten.
Ratgeber schrieb: > ..und dann mittels Pumpenzange umschalten. Hi, braucht man nicht unbedingt. (Geeignete Bedienknöpfe sollte man sich schon spendieren.) Nur mehr Chassisbohrungen. Das dürfte doch nicht so schwer sein. ciao gustav
Mit mechanischen Schaltern knackt und knarscht es geht beim Umschalten so das die Boxen darunter leiden können. Die alten CMOS 40xxx aus den 70'ern gibt es sicherlich auch in modern.
Beitrag #5830578 wurde vom Autor gelöscht.
Sowas hab ich mal für einen Freund gebaut: 12 IN -> 3 OUT (parallel) Das Material war aber nicht grade billig, da das Gerät hochwertig aussehen musste. Da knackt nix, da brummt nix (sofern keine Masseschleife vorhanden ist). Ich hab viel recherchiert, aber es gab nix Fertiges. Es waren auch keine bezahlbaren Drehschalter mit mehr als 12 Stellungen erhältlich. Eine andere Lösung wäre, alle Cinch-Ausgänge über je einen 4k7 Widerstand zu verbinden (passiv mischen) und nur das Gerät, welches spielen soll, einzuschalten.
Wie wäre es mit einem Haufen Relais? Kleine Signalrelais mit Goldkontakten, so um 2€ das Stück, sollten quasi ewig funktionieren. Die Ansteuerung der Relais kann man dann beliebig machen, gerade modern ist wohl ESP32 und Anbindung ans Smart Home.. Eine simple Front Alu matt mit 16 beleuchteten Tastern fände ich aber auch schick.
Lothar K. schrieb: > Da knackt nix, Warte nur ein Weilchen bis die Kontakte hinreichend abgewichst sind.
Knarscht schrieb: > Mit mechanischen Schaltern knackt und knarscht es geht beim Umschalten > so das die Boxen darunter leiden können. Hi, dafür könnte man spezielle Muting Schalter vorsehen, die per Fotozelle beim Berühren des Schaltknopfes das kurzzeitige Muting aktivieren. Schaltungsauschnitt aus einem Tonbandgerät zeigt eine Lösungsmöglichkeit. Da konnte man sonst beim Umschalten von Record auf Playback die Verstärker ins Clipping ziehen. Darauf wird extra im Manual hingewiesen. Man kann sich aber auch vorerst damit helfen, nur bei zugedrehtem Lautstärkesteller umzuschalten. ciao gustav
Drehschalter 1 x 16 sind problemlos zu beschaffen. Ich würde damit 16 Miniaturrelais ansteuern, die die NF entsprechend durchschalten. Über ein RC-Glied ziehen die Relais einige ms verzögert an. Eine Mute-Schaltung spricht dagegen sofort an. Der NF-Ausgang wird damit kurz stummgeschaltet um störende Umschaltgeräusche zu unterdrücken.
Klotzen statt kleckern. State-of-the-art zu den alten 40XX würde ich PGA23XX oder MUSES72320 einspannen. Am Eingang einen OP, damit das Volume-IC ordentlich getrieben wird. Die vielen Eingänge mit Relais aufschalten. Und dann natürlich noch einen kleinen Controller. Damit man auch per IR-Fernbedienung umschalten kann. Das digitale Poti dient hierbei nicht nur als Lautstärkesteller, sondern soll auch Pegelunterschiede am Eingang ausgleichen. Denn was ist, wenn Gerät A mit kleinem Pegel sendet und Gerät B entsprechend mit größerem Pegel. Dann müsste jedesmal beim Umschalten auch die Lautstärke angepasst werden. Könnte nerven.
Knarscht schrieb: > Warte nur ein Weilchen bis die Kontakte hinreichend abgewichst sind. . . . und du kennst den verwendeten Schalter ganz genau und hast das schon mal ausprobiert? Das ist übrigens KEIN Plastikschalter wie in jeder Versand im Programm hat. Der kostete auch mal eben das 30-fache wie die üblichen Verdächtigen.
Der TE wollte ja was mit mindestens 16Eingängen. Als Drehschalter gäbe es da z.B. von Greyhill den 59M18-02-1-17N der hat 17 Positionen und zwei Lagen (Stereo) und vergoldete Kontakte. Billig ist der nicht ca. 90 Euros. Mir würde aber die Dreherei bis man den gewünschten Eingang hat wohl eher nerven, bei 4Eingängen mag das noch angehen. Die Lösung von Andre würde ich da auch favorisieren, allerdings noch mit der Möglichkeit die Eingänge zusätzlich am Frontpanel über Direkttasten anzuwählen.
Knarscht schrieb: > Warte nur ein Weilchen bis die Kontakte hinreichend abgewichst sind. Wie lange dauert das denn? 20 oder 30 Jahre? Mechanische Kontakte wurden (und werden?) in fast allen, auch in sehr hochwertigen Geräten verwendet.
Peter L. schrieb: > Drehschalter 1 x 16 sind problemlos zu beschaffen. Zeig mal einen Link. Alles über 12 ist exotisch und teuer.
Harald W. schrieb: > Wie lange dauert das denn? 20 oder 30 Jahre? > Mechanische Kontakte wurden (und werden?) in > fast allen, auch in sehr hochwertigen Geräten > verwendet. Ich hab genügend Zeug mit abgewichsten Schaltern gesehen, auch "hochwertiges" Zeug.
Lothar K. schrieb: > Sowas hab ich mal für einen Freund gebaut: 12 IN -> 3 OUT (parallel) Hi, sieht echt gut aus! Habe bei meinen Schaltern aber gemerkt, dass es besser ist, die isolierten Eingangs-Massen mit einem 10nF-Kondensator direkt bei der Einführung mit dem Gehäuse zu verbinden. Dann halte mal die Antenne der Handfunke drauf und drück die Sendetaste. Du wirst den Unterschied sehr schnell feststellen. Kann die Verbindung von Signalmasse zu Gehäuse (über Widerstand oder Kondensator/Widerstandskombination) nirgens entdecken. Ist das Gehäuse im Gesamtkonzept überhaupt irgendwo mit GND verbunden? ciao gustav
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