Hallo, entstehen irgendwelche Nachteile wenn ich Win10 in einer VirtualBox unter Linux laufen lasse? Ist es eher empfehlenswert die Festplatte für 2 getrennte Betriebssysteme zu partitionieren oder gibt es da heutzutage keinen wirklichen Grund dies zu tun?
Ich mache gerade die Steuererklärung unter Win10 64bit in Virtualbox-VM mit einem 10 Jahre alten Athlon2 x4 630 m. 8 GB RAM. Die Geschwindigkeit ist gerade noch so ausreichend, ansonsten völlig unproblematisch. Überraschend viele Dinge laufen mittlerweile auch unter Wine, das wäre ggf. auch ein Ansatz.
Ach so, Host ist Debian Stretch, 64 bit.
Walter schrieb: > Ich mache gerade die Steuererklärung unter Win10 64bit in Virtualbox-VM > mit einem 10 Jahre alten Athlon2 x4 630 m. 8 GB RAM. Dank Elster Online braucht's dazu nur noch einen Browser, und die gibt's auch für Linux!
Dr. Sommer schrieb: > Dank Elster Online braucht's dazu nur noch einen Browser, und die gibt's > auch für Linux! Das ist mir ja völlig neu. Geht da auch Vermietung + EÜR?
EÜR Ja. Welche Anlagen (V?) unterstützt werden kann man ohne Login leider nicht sehen. Kann aber gut sein dass das geht; es sollte alles von der Einkommenssteuer gehen. https://www.elster.de/eportal/formulare-leistungen/alleformulare
Ich hab auch Win10 in ’ner VM – ab und zu stolpert man ja doch über Programme, die’s nicht für richtige OS gibt (bei mir zuletzt Atmel Studio und LTSpice – das lief mit Wine mehr schlecht als recht). Nachteilig wäre vielleicht der Overhead, den eine VM nunmal mit sich bringt. Vorteil ist, dass man’s bei Bedarf hochfahren und nutzen kann, ohne dass man sein System runterfahren müsste.
Naja, ich wollte aufzeigen, dass es grundsätzlich geht. Dieses Wiso Steuer Dings ist ja kein ganz kleines Programm und auch das Einzige, für das ich noch die VM brauche. Auf moderner Hardware läuft das alles sicher noch besser. @Dr. Sommer - danke, ich schaue mir das mal an. Grundsätzlich möchte ich halt auch die vielen Features von so 'nem SW-Paket nicht missen. Schönen Abend, Walter
Walter schrieb: > @Dr. Sommer - danke, ich schaue mir das mal an. Grundsätzlich möchte ich > halt auch die vielen Features von so 'nem SW-Paket nicht missen. Klar... Als normaler Arbeitnehmer reicht es aber vermutlich. Habe nachgesehen, Anlage V geht mit Elster Online. Im Anhang ein Screenshot der Auswahlmöglichkeiten der Anlagen für die Einkommenssteuer-Erklärung. Letztendlich ist Elster nur die elektronische Version des Papier-Formulars. Praktisch ist, dass es automatisch die Daten für Versicherungen und Lohnsteuer abrufen und eintragen kann ("Belegabruf").
Ben schrieb: > Hallo, > > entstehen irgendwelche Nachteile wenn ich Win10 in einer VirtualBox > unter Linux laufen lasse? Ist es eher empfehlenswert die Festplatte für > 2 getrennte Betriebssysteme zu partitionieren oder gibt es da heutzutage > keinen wirklichen Grund dies zu tun? Ich denke das hängt davon ab, was du machen willst. Wenn du 3d Spiele unter Windows spielen willst, dann wäre eine Dualbootlösung immer noch die bessere Wahl. Da die Frameraten einfach besser sind, wenn die Spiele direkten Zugriff auf die GPU haben. Es gibt zwar bei modernen CPUs und Mainboards die Möglichkeit dass auch Peripheriegeräte wie GPUs an die Virtuelle Maschine weitergereicht werden und die Gastsysteme dann direkt auf diese zugreifen können, aber dann müssen die Gastsysteme die GPU komplett in Beschlag nehmen. Du bräuchtest also mindestens einen Monitor mit zwei Eingängen und zwei GPUs und müsstest dann am Monitor immer umschalten, welches Bild welcher GPU gerade dargestellt wird.
Walter schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Dank Elster Online braucht's dazu nur noch einen Browser, und die gibt's >> auch für Linux! > > Das ist mir ja völlig neu. Geht da auch Vermietung + EÜR? Bin mir nicht sicher, aber ich empfehle die Verwendung eines Elster Sicherheitstick. Das Softwarezeugs ist einfach nicht sicher genug. Mit dem neuen Sicherheitsstick funktioniert das wunderbar unter Debian Stable.
Nano schrieb: > Ich denke das hängt davon ab, was du machen willst. > > Wenn du 3d Spiele unter Windows spielen willst, dann wäre eine > Dualbootlösung immer noch die bessere Wahl. > Da die Frameraten einfach besser sind, wenn die Spiele direkten Zugriff > auf die GPU haben. Für 3D Shooter interessiere ich mich nicht. Es geht mir eher um: - Entwicklungsumgebungen für Mikrocontroller- und FPGA Programmierung - LTspice - Upgrade von Smartphones mit alternativer Firmware - Software für GPS-Tracker - Fernsteuerung von Kameras - MS-Office (LibreOffice reicht eben nicht immer) - Software, Lehrmaterial für einen Fernlehrgang Manches geht wohl auch mit wine. Aber für diese Konfigurationsorgien habe ich keinen Nerv, vor allem wenns dann nur mit Einschränkungen geht.
Ben schrieb: > Für 3D Shooter interessiere ich mich nicht. > Es geht mir eher um: > - Entwicklungsumgebungen für Mikrocontroller- und FPGA Programmierung > - LTspice > - Upgrade von Smartphones mit alternativer Firmware > - Software für GPS-Tracker > - Fernsteuerung von Kameras > - MS-Office (LibreOffice reicht eben nicht immer) > - Software, Lehrmaterial für einen Fernlehrgang Ich sehe da keine Probleme, einen brauchbaren Rechner vorausgesetzt (einige GB RAM sollte man Win schon geben, sonst ist das auch nur ewig am Swappen. Außerdem ist’s auch nicht schlecht, wenn man dem Win mehr als einen CPU-Kern zuweisen kann). Was die Upgrades von Smartphones, die Benutzung von GPS-Trackern und die Fernsteuerung von Kameras angeht, mache ich persönlich das allerdings lieber direkt unter Linux.
Walter schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> Dank Elster Online braucht's dazu nur noch einen Browser, und die gibt's >> auch für Linux! > > Das ist mir ja völlig neu. Geht da auch Vermietung + EÜR? Eigentlich sollte in Elster Online mehr als in Elsterformular integriert sein. Teilungserklärung steht z.B. IMHO doch nur unter Elster Online zur Verfügung. Außerdem läuft Elsterformular laut Presseveröffentlichung zuständiger Finanzbehörde doch eh mit den Erklärungen für 2019 aus. Du wirst allso früher oder später eh umsteigen müssen. MfG
Ben schrieb: > Manches geht wohl auch mit wine. Aber für diese Konfigurationsorgien Wenns mit wine geht braucht man keine Konfigurationsorgien. Man startet das setup.exe, klickt sich durch und fertig. Das ist schnell ausprobiert, da kann man auch nichts kaputt machen.
qemu/kvm habe ich im Moment laufen. Bin hellauf begeistert davon. Mit bcache (SSD Cache für HDD). Win7 läuft darauf schneller als auf echter Hardware. Nur die Grafik taugt nicht für Games, aber habe dafür ja eh keine Zeit mehr.
Virtualbox limitiert doch die nutzbaren Kerne, anstatt 8 Kerne eben nur 4. Speicher benötigt auch das Hostsystem.
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