Hallo Hat wer eine Vorlage für einen Lebenslauf mit LaTeX, die auch nach was aussieht und vielleicht aus den 0815 Vorlagen von Word heraussticht?
> Hat wer eine Vorlage für einen Lebenslauf mit LaTeX Was passt dir an diesen nicht? https://www.google.de/search?q=latex+lebenslauf+vorlage > die auch nach was > aussieht und vielleicht aus den 0815 Vorlagen von Word heraussticht? Wie soll ein Lebenslauf denn herausstechen? Mit Blümchen? Wenn der für eine Bewerbung ist, halte ihn im Stil des Gesamtpakets. Ich würde auf DIN 5008 gucken.
Bewerbung in latex verbessert nur im akademischen Umfeld (FhG, Hochschulen, MPG) geringfügig die Chancen, im Industrieumfeld eher das Gegenteil.
Wer zum Geier guckt da hin, ob die Schrift und das Layout jetzt besonders schön ist, wenn der Inhalt viel mehr zählt? Doch nur ein Personaler, der nicht vom Fach ist und den Bewerber damit ohnehin nicht einschätzen kann.
Wenn ein Personaler eines Konzerns den Lebenslauf nicht richtig mit seinem Microsoft Word öffnen oder anschauen kann, dann hast du verloren. Latex interessiert da keinen. Die wollen Inhalt!
Wellenschieber schrieb: > Latex interessiert da keinen. Es sei denn du legst ein Aussagekräftiges Foto im Latex-Anzug (Gimpoutfit) ;-) bei.
Nano schrieb: > Doch nur ein Personaler, der nicht vom Fach ist und den Bewerber damit > ohnehin nicht einschätzen kann. Der Personaler ist der erste, der die Bewerbungsunterlagen sieht. Da steht zunächst erst mal nicht der Inhalt im Vordergrund, sondern eine mehr oder weniger willkürliche Entscheidung, welche der 500 Bewerbungen näher inhaltlich betrachtet wird. Das erklärt auch, wieso viele Stellen mit Leuten besetzt werden, die fachlich da nicht hingehören.
Wellenschieber schrieb: > Wenn ein Personaler eines Konzerns den Lebenslauf nicht richtig mit > seinem Microsoft Word öffnen oder anschauen kann, dann hast du verloren. Wer schickt Word Dokumente? LaTeX oder Word... Bewusst wird dem Laien der Unterschied nicht auffallen. Aber evtl. fällt es unterbewusst auf das die LaTeX Variante besser aussieht!?
Edit: Man schickt natürlich aich kein LaTeX, man schickt das (mit LaTeX oder Word erstellte) Dokument (als Ausdruck oder als pdf). Nur noch mal gesagt weils offensichtlich immer noch kein Allgemeinwissen ist.
https://t3n.de/news/besten-schlechtesten-schriftarten-bewerbung-615667/ Ihr Banausen, kein Wunder, dass ihr nur beim Dienstleister abhängt. Pickel-Nerds, die mit Latex ankommen, halten wir aus unserer Corporate-Umgebung raus.
:
Wiederhergestellt durch Moderator
Um zum Thema zurückzukommen: ich nutze die Klasse ecv mit ein paar Anpassungen wie Schriftart, einfarbige Überschriften und deutlich weniger Aufzählungspunkte
Profipersonaler schrieb: > https://t3n.de/news/besten-schlechtesten-schriftarten-bewerbung-615667/ > > Ihr Banausen, kein Wunder, dass ihr nur beim Dienstleister abhängt. > Pickel-Nerds, die mit Latex ankommen, halten wir aus unserer > Corporate-Umgebung raus. Bis auf Courier sind die genannten Schriften ja nicht schlecht. Oder stellt mein LibreOffice das nicht richtig dar?
Hallo Wellenschieber. Wellenschieber schrieb: > Wenn ein Personaler eines Konzerns den Lebenslauf nicht richtig mit > seinem Microsoft Word öffnen oder anschauen kann, dann hast du verloren. Wer noch Word Dateien schickt (oder verlangt), hat die Digitalisierung nicht verstanden. ;O) Man schicke und verlange tunlichst PDF. Und PDF kann sowohl Microsoft Word als auch LibreOffice problemlos exportieren, und die diversen Umgebungen für LaTex auch. > Latex interessiert da keinen. Microsoft Word oder LibreOffice interessiert da auch nicht. Hauptsache das Ergebnis ist lesbar. Das sollte bei PDF gegeben sein. > Die wollen Inhalt! Der Inhalt und die Gestaltung des Lebenslaufes sind wirklich wichtiger. Am Inhalt (z.B. Lebenslauf) ist aber nicht viel zu drehen (Realität halt) und punkto Gestaltung entspricht die Anzahl der Meinungen der Anzahl der Bewerbungsberater mal Anzahl der Branchen mal Anzahl der Berufspositionen. ;O) d.H. bei Form und Gestaltung kanst Du die Berater nur bedingt ernst nehmen. Daher bleibe bei Form und Gestaltung im "bürgerlichen Rahmen" (es sei Du willst in Werbung oder Show-Geschäft machen). Den Rest must du dem Zufall überlassen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Viele Firmen akzeptieren nur PDF oder die Eingabe auf deren WebSite. Wenn du denen LaTeX-Datei zusendest, kannst du auf einer Spam-Liste landen
Bernd W. schrieb: > Wer noch Word Dateien schickt (oder verlangt), hat die Digitalisierung > nicht verstanden. ;O) > > Man schicke und verlange tunlichst PDF. Volle Zustimmung. Es war aber noch gar nicht so lange her, da haben T-Online, T-Systems und einige andere bekannte Firmen, auch außerhalb des Telekom-Konzerns, doc-Dateinen verlangt. Mit PDF waren die überfordert. Von kleineren Klitschen reden wir besser gar nicht.
MaWin schrieb: > Viele Firmen akzeptieren nur PDF oder die Eingabe auf deren WebSite. > Wenn du denen LaTeX-Datei zusendest, kannst du auf einer Spam-Liste > landen Kein vernünftiger Mensch verschickt LaTeX-Textdateien. Je nach Installation kann der Empfänger nix damit anfangen. Man schickt das natürlich als PDF.
Hallo Ben. Ben schrieb: >> Wer noch Word Dateien schickt (oder verlangt), hat die Digitalisierung >> nicht verstanden. ;O) >> >> Man schicke und verlange tunlichst PDF. > > Volle Zustimmung. Es war aber noch gar nicht so lange her, da haben > T-Online, T-Systems und einige andere bekannte Firmen, auch außerhalb > des Telekom-Konzerns, doc-Dateinen verlangt. Ok, in den Kreisen habe ich mich nie Beworben. Da rechnete ich mir wegen der fehlenden Nomenklatur schon keine Chance aus. Wäre Zeitverschwendung gewesen. > Mit PDF waren die > überfordert. Von kleineren Klitschen reden wir besser gar nicht. Gerade kleine Klitschen sind oft wesentlich beweglicher. ;O) Ok, ich habe auch Firmen erlebt, da sass ein 80 jähriger Chef inmitten einer Büroeinrichtung komplett aus den 30er bis 50er Jahren des 20. Jahrhunderts. Aber der hatte meine Bewerbung sowieso noch mit Papierpost erhalten, weil sich nirgendwo eine E-Mail Adresse auftreiben liess. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Bernd W. schrieb: > Aber der hatte meine Bewerbung sowieso noch mit > Papierpost erhalten, weil sich nirgendwo eine E-Mail Adresse auftreiben > liess. Oder so wie bei einem bekannten Automobilzulieferer, der auf seiner Website zwar eine E-Mail für Bewerbungen hatte, aber nach telefonischer Nachfrage garnix davon wusste. Man bevorzugte altmodische Papierpost. Oder ein anderer, der die Bewerbungsunterlagen ausgedruckt und mir mit der Absage per Post zurück geschickt hatte.
Hallo MaWin. MaWin schrieb: > Wenn du denen LaTeX-Datei zusendest, kannst du auf einer Spam-Liste > landen LaTeX muss genauso "kompiliert" werden wie z.B. ein Programm. Das Ergebnis ist in den meisten Fällen PDF, aber es gibt auch andere wählbare Ausgabeformate. Und genauso wie Du zum komplieren eines z.B. C-Programmes Prärequisiten, Module ec. brauchst, so brauchst Du diese für LaTeX. Die müsste sich der "Leser" eines LaTeX Dokumentes aber erst zusammensuchen, was natürlich nicht sinnvoll ist. D.h. es ist nie sinnvoll , eine LaTeX Datei zu versenden *), sondern immer nur das Ergebnis sprich "Kompilat" als PDF . Darum zeugen sowohl die Frage des TO alsauch diverse Antworten von Unkenntnis über TeX/LaTeX. *) Es sei, Du arbeitest mit anderen aus einem Team an einem großen LaTeX Projekt wie z.B. an einem Buch (Dafür ist LaTeX gut geeignet). Aber dann habt ihr euch aber auch untereinander über das Vorgehen, die verwendeten Module ec., abgesprochen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
:
Bearbeitet durch User
Hallo Ben. Ben schrieb: >> Aber der hatte meine Bewerbung sowieso noch mit >> Papierpost erhalten, weil sich nirgendwo eine E-Mail Adresse auftreiben >> liess. > > Oder so wie bei einem bekannten Automobilzulieferer, der auf seiner > Website zwar eine E-Mail für Bewerbungen hatte, aber nach telefonischer > Nachfrage garnix davon wusste. Chaoten gibt es überall. ;O) Tröstlich, nicht alleine einer zu sein. > Oder ein anderer, der die Bewerbungsunterlagen ausgedruckt und mir mit > der Absage per Post zurück geschickt hatte. Oder der Personalchef bevorzugte die Bearbeitung der Bewerbungen am Pool mit einer Limonade in der Hand. Wenn man nicht auf Tabletts steht, weil die Wasser und Sand nicht mögen, oder man Angst hat, dass sie im Schwimmbad in einem unbewachten Moment geklaut werden, ist Ausdrucken immer noch eine Alternative. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
:
Bearbeitet durch User
> Wie soll ein Lebenslauf denn herausstechen? Mit Blümchen? Wenn der für > eine Bewerbung ist, halte ihn im Stil des Gesamtpakets. Ich würde auf > DIN 5008 gucken. Da hätte ich drauf wetten können, dass die Trolle wieder aufspringen. > Darum zeugen sowohl die Frage des TO alsauch diverse Antworten von > Unkenntnis über TeX/LaTeX. So? Sicher haben einige hier noch nie TeX/LaTeX genutzt und/oder haben keinen Schimmer von dessen Konzept. Das ist ja auch nicht schlimm. Die Verbreitung dieses Systems ist ja außerhalb von Universitäten sehr gering. Und auch innerhalb von Universitäten nimmt die Verbreitung ab, weil MS-Word und LibreOffice immer benutzbarer werden. Aber Jemand mit Null Erfahrung bezüglich TeX/LaTeX hätte die Frage wohl kaum so gestellt. Was ist falsch an der Frage nach einer Info, die man nicht nach 3 Sekunden Google selber findet? Aber es gehört wohl zu diesem Forum dazu, dass der Fragesteller erst mal als Idiot hingestellt wird. Auch wenn natürlich aus naheliegenden Gründen niemand *.tex Dateien für die Bewerbung verschickt, nehmen z.B. renommierte Fachjournale der Astrophysik (A&A, MNRAS, ApJ) von den Autoren solche - und zwar nur solche - an. Dies nur nebenbei.
Ich habe meine Bewerbungen + CV immer in LaTeX geschrieben und damit nie ein Problem gehabt. Das grobe Aussehen an Europass (bin nur international unterwegs, D interessiert mich weniger) angelehnt: https://europass.cedefop.europa.eu/documents/curriculum-vitae/examples https://europass.cedefop.europa.eu/sites/default/files/cv-example-1-de_de.pdf D.h. Überschriften in blau, mit Linie. Dann Tabelle mit von-bis und Art der Tätigkeit (in blau) und detaillierender Absatz (normal, schwarz). Da gibt es bei mir einen eigenen LaTeX Befehl, der die genannten Parameter bekommt und die nötige Formatierung macht. Wenn ich das aussehen ändern will, geht das einfach. Man hat Informatik ja nicht umsonst studiert. Als Font verwende ich Palatino. Der ist sehr gut lesbar und sieht schön aus. Publikationsliste natürlich mit BibTeX gemacht. Das 4 Seitige PDF ist 88 kB groß.
Ich würde behaupten, dass bei uns ca. 40% der Bewerbungen, die die Vorfilterung bestanden haben, einen mit LaTeX erstellten Lebenslauf enthalten. Aber egal ob geTeXt oder nicht, herausstechen tut man eher durch den Inhalt als durch die Optik. Und bitte nicht in Papierform, sondern als PDF verschicken.
W. W. schrieb: > D.h. Überschriften in blau, mit Linie. Dann Tabelle mit von-bis und Art > der Tätigkeit (in blau) und detaillierender Absatz (normal, schwarz). Da > gibt es bei mir einen eigenen LaTeX Befehl, der die genannten Parameter > bekommt und die nötige Formatierung macht. Wenn ich das aussehen ändern > will, geht das einfach. Man hat Informatik ja nicht umsonst studiert. > > Als Font verwende ich Palatino. Der ist sehr gut lesbar und sieht schön > aus. Für eine Bewerbung/Lebenslauf, wo ist da das Alleinstellungsmerkmal? Mit einem Textprogramm kriegt man das auch hin. Zur Not auch mit einem anderen Satzprogramm.
michael_ schrieb: > Für eine Bewerbung/Lebenslauf, wo ist da das Alleinstellungsmerkmal? Was für ein "Alleinstellungsmerkmal? Herzchen als I-Punkte oder dein selbst ausgedachtes Familienwappen als Wasserzeichen? Es gibt nicht so viele Variationen für eine vernünftig aussehende seriöse tabellarische Auflistung von Fakten.
michael_ schrieb: > W. W. schrieb: >> D.h. Überschriften in blau, mit Linie. Dann Tabelle mit von-bis und Art >> der Tätigkeit (in blau) und detaillierender Absatz (normal, schwarz). Da >> gibt es bei mir einen eigenen LaTeX Befehl, der die genannten Parameter >> bekommt und die nötige Formatierung macht. Wenn ich das aussehen ändern >> will, geht das einfach. Man hat Informatik ja nicht umsonst studiert. >> >> Als Font verwende ich Palatino. Der ist sehr gut lesbar und sieht schön >> aus. > > Für eine Bewerbung/Lebenslauf, wo ist da das Alleinstellungsmerkmal? > Mit einem Textprogramm kriegt man das auch hin. Zur Not auch mit einem > anderen Satzprogramm. Klar bekommt man das auch anders hin. M.M.n. ist es halt mit LaTeX am einfachsten zu realisieren. Es geht ja eigentlich um den Inhalt und in LaTeX kann ich mich das Schreiben konzentrieren, ohne jedes Mal die Formatierung anzupassen. Formatierungen passe ich an einer Stelle im Code an und fertig. Zudem lässt sich das gut versionieren und für unterschiedliche Varianten des Lebenslaufs (z.B. mehr/weniger Details zu bestimmter Tätigkeit) kann ich einfach einzelne Absätze ein-/auskommentieren. Ich mag an LaTeX die Einfachheit ein Dokument mit konsistentem Aussehen zu bekommen, Ligaturen und schöne Abstände/Proportionen zwischen den Wörtern. Für das Anschreiben ("Brief") verwende ich übrigens die scrlttr2 Klasse.
W. W. schrieb: > Klar bekommt man das auch anders hin. M.M.n. ist es halt mit LaTeX am > einfachsten zu realisieren. Es geht ja eigentlich um den Inhalt und in > LaTeX kann ich mich das Schreiben konzentrieren, ohne jedes Mal die > Formatierung anzupassen. Formatierungen passe ich an einer Stelle im > Code an und fertig. Weil du das gewohnt bist. Aber schau mal über den Tellerrand und mach einen Grundlehrgang in WORD. Das kann alles, was du für einen Lebenslauf für wichtig hältst.
W. W. schrieb: > Klar bekommt man das auch anders hin. M.M.n. ist es halt mit LaTeX am > einfachsten zu realisieren. Es geht ja eigentlich um den Inhalt und in > LaTeX kann ich mich das Schreiben konzentrieren, ohne jedes Mal die > Formatierung anzupassen. Formatierungen passe ich an einer Stelle im > Code an und fertig. Zudem lässt sich das gut versionieren und für > unterschiedliche Varianten des Lebenslaufs (z.B. mehr/weniger Details zu > bestimmter Tätigkeit) kann ich einfach einzelne Absätze > ein-/auskommentieren. > > Ich mag an LaTeX die Einfachheit ein Dokument mit konsistentem Aussehen > zu bekommen, Ligaturen und schöne Abstände/Proportionen zwischen den > Wörtern. > Für das Anschreiben ("Brief") verwende ich übrigens die scrlttr2 Klasse. meine Rede, meine letzte Bewerbung die ich mit Word geschrieben habe war noch in der Schulzeit (weil ich nix besseres kannte). Seitdem wurden die LaTeX pdf bei allen Bewerbungen einfach akzeptiert (kommt darauf an, aus welchem Bereich der Leser kommt) oder mit Augenzwinkern als "mit LaTeX erstellt" beim Gespräch kommentiert (i.A. von Technikern mit naturwissenschaftlichem Hochschulabschluss)
Obwohl ich LaTeX verwendet habe, haben die mich nicht genommen. Ist Word besser? :-(
Achim schrieb: > Auch wenn natürlich aus naheliegenden Gründen niemand *.tex Dateien für > die Bewerbung verschickt, nehmen z.B. renommierte Fachjournale der > Astrophysik (A&A, MNRAS, ApJ) von den Autoren solche - und zwar nur > solche - an. Dies nur nebenbei. Da geht's aber um die Weiterbearbeitung und um das Einbetten des Artikels ins Fachjournal oder sonstige Printmedium und nicht um einen Lebenslauf. Wenn LaTeX Kenntnisse notwendig sein sollten, dann kann man das natürlich in den Lebenslauf reinschreiben und gleich sein Können anhand dem Lebenslauf zeigen, aber wenn dem so wäre, dann würde sich die Frage des TS ohnehin erübrigen.
Hallo ohweh. ohweh schrieb: > Obwohl ich LaTeX verwendet habe, haben die mich nicht genommen. > Ist Word besser? > :-( Du solltest Dich nicht über die Rechtschreibprobleme anderer Leute lustig machen. Übrigens: Beispiel für eine mit einer Latex Vorlage erzeugten Bewerbung: http://mirrors.ibiblio.org/CTAN/macros/latex/contrib/bewerbung/bewerbung-example.pdf Die Quelle der Vorlage ist https://ctan.org/pkg/bewerbung Tatsächlich würde ich aber auch einen Stil ähnlich DIN 5008 wählen. Eine Vorlage dazu könnte von https://ctan.org/pkg/dinbrief kommen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
:
Bearbeitet durch User
Daniel F. schrieb: > meine Rede, meine letzte Bewerbung die ich mit Word geschrieben habe war > noch in der Schulzeit (weil ich nix besseres kannte). > Seitdem wurden die LaTeX pdf bei allen Bewerbungen einfach akzeptiert Warum auch nicht. Wann war denn die Schulzeit? Mindestens vor 20 jahren durfte ich mich näher mit WORD befassen. Sicher hast du das nicht ausgereizt. LaTeX ist eine andere Art wie ein Textprogramm. Satzprogramme gibt es freundlicher, z.Bsp. MS Publisher oder Pagemaker. Zur Not mach ich dir dein Deckblatt auch in Paint oder Excel. Ausgedruckt oder als PDF siehst du keinen Unterschied.
Nano schrieb: > Achim schrieb: >> Auch wenn natürlich aus naheliegenden Gründen niemand *.tex Dateien für >> die Bewerbung verschickt, nehmen z.B. renommierte Fachjournale der >> Astrophysik (A&A, MNRAS, ApJ) von den Autoren solche - und zwar nur >> solche - an. Dies nur nebenbei. > > Da geht's aber um die Weiterbearbeitung und um das Einbetten des > Artikels ins Fachjournal oder sonstige Printmedium und nicht um einen > Lebenslauf. Ja du Troll. Das war mir schon klar. Also wenn du nichts zum Thema beitragen willst, dann lass es einfach.
michael_ schrieb: > Ausgedruckt oder als PDF siehst du keinen Unterschied. Seh ich eigentlich auch so. Ausser an der Schriftart (die aber auch gegenseitig austauschbar sind) und an Formeln sollte man das in ner PDF nicht erkennen, ob Word oder Latex dahinter steckt. Formeln kommen in Bewerbungen auch eher selten vor...
michael_ schrieb: > Satzprogramme gibt es freundlicher, z.Bsp. MS Publisher oder Pagemaker. Das sind beides WYSIWYG-Programme und mit Latex nicht vergleichbar. Wieso sollte man, von Latex auf solche Programme wechseln, da kann man auch Word nehmen. der Mehrwert geht gegen Null. Latex dagegen mach halt ein schönes Dokument, da kann Word einfach nicht mithalten! Das "freundlich" ist dabei äußerst subjektiv. Wer Latex in freundlich möchte, sollte mal Lyx probieren. michael_ schrieb: > Deckblatt auch in Paint Erstens sind Deckblätter sowas von 2000. Zweitens möchte ich mal sehen, wie du eine gescheite Platzierung von einzelnen Texten in Paint machst. Wer Paint für ein geeignetes Tool zum erstellen von Deckblättern hällt, für den ist auch kein unterschied zwischen einer Prüflampe und einem Oszi.
Mach schrieb: > und an Formeln sollte man das in ner PDF > nicht erkennen, ob Word oder Latex dahinter steckt. Formeln kommen in > Bewerbungen auch eher selten vor... Naturlich sieht man in einem Text mit mehr als 3 Zeilen den Unterschied zwischen TeX und Word. Ist dir der Unterschied überhaupt klar?
Gleich gar nicht in einem Lebenslauf. Karl schrieb: > michael_ schrieb: >> Deckblatt auch in Paint > > Erstens sind Deckblätter sowas von 2000. Zweitens möchte ich mal sehen, > wie du eine gescheite Platzierung von einzelnen Texten in Paint machst. Oben ein schnell zusammengeschustertes "Deckblatt" :-) Karl schrieb: > Das sind beides WYSIWYG-Programme und mit Latex nicht vergleichbar. > Wieso sollte man, von Latex auf solche Programme wechseln, da kann man > auch Word nehmen. Du hast keine Ahnung von Satzprogrammen!
michael_ schrieb: > Oben ein schnell zusammengeschustertes "Deckblatt" :-) Das ist ein Pixelhaufen, wo die Textblöcke nicht richtig ausgerichtet sind. michael_ schrieb: > Du hast keine Ahnung von Satzprogrammen! Ich schrieb WYSIWYG-Programme und du redest von Satz-Programmen. Wo sind den im Word/Publisher ... die Algorithmen, die aus den s/w-Anteil der Seite achten?
Karl schrieb: > Das ist ein Pixelhaufen, wo die Textblöcke nicht richtig ausgerichtet > sind. War um diese Uhrzeit überhaupt nicht beabsichtigt. Karl schrieb: > Ich schrieb WYSIWYG-Programme und du redest von Satz-Programmen. Wo sind > den im Word/Publisher ... die Algorithmen, die aus den s/w-Anteil der > Seite achten? Du sprichst in Rätseln.
michael_ schrieb: > Du sprichst in Rätseln. Da merkt man halt, dass du keine Ahnung hast, weil das Offensichtliche vor dir liegt und du es nicht verstehst. michael_ schrieb: > War um diese Uhrzeit überhaupt nicht beabsichtigt. Sollte bei einem Layout eigentlich auch unbeabsichtigt passen. Wenn aktive Nacharbeit erforderlich ist, taugt das Programm nichts. Du gehörst wahrscheinlich auch zu den Leuten die den Unterschied zwischen einer Ansammlung von Leerzeichen und einem Tabulator nicht verstehen.
Karl schrieb: > michael_ schrieb: >> Satzprogramme gibt es freundlicher, z.Bsp. MS Publisher oder Pagemaker. > > Das sind beides WYSIWYG-Programme und mit Latex nicht vergleichbar. Nochmal! Das sind alles drei Satzprogramme. Nur LaTeX ist primitiver. Karl schrieb: > zum erstellen von Deckblättern hällt Karl schrieb: > für den ist auch kein unterschied Rechtschreibung. Aber es ist schon spät!
michael_ schrieb: > Nochmal! > Das sind alles drei Satzprogramme. > Nur LaTeX ist primitiver. Eben nicht. Latex ist nicht primitiver, sondern Latex ist bzgl. des Satzes von Texten deutlich ausgeklügelter, als deine Beispiele. Wenn du nur einmal etwas über richtigen Textsatz gelesen hättest, würdest du es verstehen. Du benutzt den Computer als elektrische Schreibmaschine. Lies einfach mal hier, unter Desktop-Publishing vs. Struktursatz/Werksatz! michael_ schrieb: > Rechtschreibung Soll das ein Argument sein? Ich bin Linkshänder!
Daniel F. schrieb: > meine letzte Bewerbung die ich mit Word geschrieben habe war > noch in der Schulzeit (weil ich nix besseres kannte). Bei mir ähnlich. Parallel zu den letzten drei Gymnasiumsjahren habe ich studiert und bin im Rahmen eines Uni-Seminars auf LaTeX gekommen. Ab da war eigentlich alles (Uni und Schule), was einigermaßen qualitativ ansprechend sein sollte, in LaTeX (diverse Präsentationen, Hausaufgaben (Formeln!) etc). Für die weniger hochwertigen Sachen geht auch Markdown (bzw. Markdown -> LaTeX -> PDF :).
W. W. schrieb: > Ab da > war eigentlich alles (Uni und Schule), was einigermaßen qualitativ > ansprechend sein sollte, in LaTeX (diverse Präsentationen, Hausaufgaben > (Formeln!) etc). Für die weniger hochwertigen Sachen geht auch Markdown > (bzw. Markdown -> LaTeX -> PDF :). Und nach der Uni konzentriert man sich wieder auf den Inhalt und gibt manierierten Typographieschnörkel den Genickschuss: Goodby Latex, Hello Word. Klingt grausam, ist aber so.
michael_ schrieb: > W. W. schrieb: >> Klar bekommt man das auch anders hin. M.M.n. ist es halt mit LaTeX am >> einfachsten zu realisieren. Es geht ja eigentlich um den Inhalt und in >> LaTeX kann ich mich das Schreiben konzentrieren, ohne jedes Mal die >> Formatierung anzupassen. Formatierungen passe ich an einer Stelle im >> Code an und fertig. > > Weil du das gewohnt bist. > Aber schau mal über den Tellerrand und mach einen Grundlehrgang in WORD. Warum sollte man sich extra Word kaufen und sich dann selbst dazu zwingen, das zu benutzen, wenn man schon was hat, was einem besser gefällt? Ich glaube, du bist derjenige, der nicht über den Tellerrand schaut. > Das kann alles, was du für einen Lebenslauf für wichtig hältst. Das es das kann, wurde nicht in Frage gestellt. Ganz im Gegenteil: > W. W. schrieb: >> Klar bekommt man das auch anders hin.
:
Bearbeitet durch User
michael_ schrieb: > Zur Not mach ich dir dein Deckblatt auch in Paint oder Excel. > Ausgedruckt oder als PDF siehst du keinen Unterschied. Den Unterschied zwischen einer Pixelgrafik und einer Vektorgrafik sieht man im Druck sehr wohl. m.W. hat Office immer noch keine vernünftige Vektor Unterstützung und Paint sowieso nicht. Wo hier doch alle für Word plädieren - das ist ja nicht gerade billig, nutzt ihr dessen Funktionen, die es "besser" als LibreOffice oder LaTeX machen, überhaupt so oft, dass sich das lohnt? Eine Windows braucht's ja auch... Habe meine Bewerbung und CV auch in LaTeX gemacht. Verhältnis Angebot zu Bewerbung war 1:1... Pro Tip: Die Unterschrift abfotografieren und vektorisieren - dann kann man die unter alle möglichen digitalen Dokumente drunter setzen. Dank Vektor Grafik wird das Dokument dadurch auch nicht riesig, und es sieht im Druck gut aus.
Die Argumente hier für LaTeX sind lächerlich, ihr mit eurer Buchdruckoptikargument kommt einem vor wie Mädchen in der Schule die Bonuspunkt fürs Dikatat wollen weil sie jeden Buchstaben noch mit bunten Farben ausgemalt haben. Die meisten Bewerbungen werden gar nicht richtig gelesen, das Anschreiben laut Personalern überhaupt nicht mehr, Deckblatt hat die schon immer genervt, einzig der Lebenslauf und Referenzen und evt. Zeugnisse je nach Postion. Ob das jetzt mit eurem Streber-LaTeX gesetzt wurde für das ihr 10 Jahre euch abgemüht habt bis ihr den Scheiss halbwegs mittels Vorlagen verwenden konntet oder in irgendein Wysiwyg-Programm reingekloppt wurde, IST WURSCHT. Auf den Inhalt kommt es an und mir als Bewerber auf Effizienz. Bis ich die kaputten Vorlagen und Metapakete die nötig mal am laufen habe, den Schrott 25 mal mittels Sichtprüfung durchkompiliert habe, ist das in einem x-beliebigen Officepakte eingetippt, samt Autokorrektur, samt PDF-Export und ich muss keinen Schritzsatzprogrammkurs absolvieren, ich bin kein Buchdrucker und will auch keiner werden. Wehe du willst mal in einem LateX-Text was 3 pixel weiter rechts haben oder ne 'komplexe' Tabelle einfügen, dann explodiert der Zeitaufwand exponentiell. Ich bin froh dass ich diesen steinzeitlichen Scheissdreck nicht mehr anfassen muss. Nicht mal die Profs an der Uni haben das verwendet, ausser wenn sie ein Paper veröffentlichten, weils dort Standard ist, da gabs dann ne Vorlage, nichjt mal die haben sie benutzt, dafür hatten sie genug Studentendeppen die das ganz toll fanden mit diesem Mist ihre Zeit zu verplempern. Das sind auch diem die später noch den Müll verwenden weil sie jahrelang Zeit dafür investiert haben, das einfach aufzugeben wäre das bittere Eingeständniss dass man dafür sehr viel Zeit verplempert hat. Deshalb posen die LaTeX-Nutzer auch immer ganz stolz herum, dass diesen Schrott für 1-2 Seitige Dkumente nutzen, aber immer mit fertiger Vorlage, selber bekommen sie bis heute kein eigenstädiges Dokument hin.
Ist da jemand frustriert weil ihm LaTeX zu hoch ist? Vermutlich Ingenieur.
Dr. Sommer schrieb: > Ist da jemand frustriert weil ihm LaTeX zu hoch ist? Vermutlich > Ingenieur. Bildet sich da jemand was ein weil Vorlagen mit Text ausfüllen kann?
Ach je, wie hier wieder von den Word-Fanboys, die keine Ahnung von TeX haben, herum gelästert wird. Wer im denkt, dass man zur Bewerbung das *.tex-File versendet, lebt wohl wirklich hinter dem Mond. Die Leute dürfen dann auch gerne in ihrem Word mit "Änderungen verfolgen" ihre versionskontrolle machen, oder den binären Mist in einem Diff-Tool vergleichen. Der Vorteil von TeX liegt auf der Hand: man kann die Dokumente sehr einfach in ein VCS einbinden und es können gleichzeitig mehrere Personen daran arbeiten. Man kann Diffs erstellen und genau nachvollzoehen, wann was geändert wurde. In Office klappt das bis heute nicht. Deshalb verwenden einige Firmen ein Dokumentmanagementsystem, wo die Word-Dokumente in SAP oder ähnlich "eingecheckt" werden, zur Bearbeitung muss man sie "auschecken" und die sind dann für andere gesperrt. So arbeiten wenigstens nicht 2 Personen am selben Dokument. Aber Vergleichen kann man zwei Versionen so trotzdem noch nicht. Deshalb verwenden andere Firmen DOORS, wo man im Webbrowser seine Dokumente editiert, was dann zwar dazu führt, dass man Änderungen nachvollziehen kann, aber der Editor ist doch irgendwie gewöhnungsbedürftig und nur wenig an eigene Bedürfnisse anpassbar. Im Vergleich dazu kann man mit 10 Leuten gleichzeitig an einem LaTeX Dokument in einem Git oder meinetwegen SVN Repository arbeiten, ohne dass es Probleme gibt. Der Merge von Git funktioniert meist automatisch im Hintergrund. Bemerkenswert ist auch, dass man den TeX Code für ein Dokument generieren kann. Ich habe schon öfter so automatisch Messprotokolle erzeugt, indem die entsprechenden Messwerte, incl. Diagramm, automatisch in ein Textdokument mit Template-Tags eingefügt werden. Am Schluss kommt ein PDF raus. Andererseits habe ich schon Konstrukte gesehen in Firmen, wo ein riesiges Word-Dokument voller Makros war, um den selben Job zu erledigen. Das hat manchmal nicht funktioniert, weil wieder irgendwo was updated wurde, oder irgend eine Berechtigung zum Ausführen von Makros fehlte. Jedenfalls hatte das Word-Dokument an bestimmten Stellen, wo z.B. Messdaten oder ein Diagramm sein mussten, gelb markierte Template-Tags. Das Makro hat dann das Dokument nach diesen Tags durchsucht und entsprechende Textersetzungen durchgeführt, was nicht immer gleich gut funktioniert hat, weshalb, ist mir aber unerklärlich. Da das ganze historisch gewachsen war, hat das jeder nur mit der Kneifzange angefasst. Also erzählt hier nicht, wie unheimlich professionell Word ist. Es ist und bleibt eine Bastelsoftware. OK die oben genannten Vorteile entfallen für ein CV. In der Tat ist es da nicht nötig, es im Git zu haben oder dergleichen. Den meisten Leuten fällt leider auch das optisch sauberere Ergebnis nicht auf. Von daher gibt es wohl wenig bis keine Vorteile, den CV in TeX zu machen. Ich machs nur deshalb, weil es stressfreier geht. (Schon das Bild neben den Text zu setzen geht wesentlich stressfreier als mit Word, und es ist und bleibt stabil am selben Ort, egal was ich im Text ändere. SO muss das sein.) In der Beilage mal eine Vorlage.
Für CV wahrscheinlich irrelevant, aber i.A. nicht zu vernachlässigen ist IMHO auch PGF/TikZ für saubere, ansprechende Vektorgraphiken.
Mach schrieb: > Ausser an der Schriftart (die aber auch > gegenseitig austauschbar sind) und an Formeln sollte man das in ner PDF > nicht erkennen, ob Word oder Latex dahinter steckt. Also hier brauche ich keine Brille, um zu erkennen, dass dieser Text nicht mit LaTeX geschrieben worden ist: ohweh schrieb: > bewerbung.pdf Man schaue sich nur den letzten Absatz (vor dem "Hochacktungsvoll") an: In der ersten Zeile sind die Wortabstände fast doppelt so groß wie in der zweiten. So etwas tut LaTeX nur unter Gewaltanwendung. Weiteres Indiz: Es wurde die Schriftart Arial verwendet, die in den gängigen LaTeX-Distributionen nicht direkt verfügbar ist. Man kann sie zwar hinzukonfigurieren oder entsprechende Pakete hinzuinstallieren, aber wenn man sich diese Mühe schon macht, kann man genauso gut eine von hunderten ästhetischeren und charaktervolleren Schriften auswählen. Das sind zwar alles Kleinigkeiten, die von den meisten auch nur unterbewusst wahrgenommen werden, aber die Summe vieler solcher Kleinigkeiten (dazu zählen insbesondere auch Stil, Rechtschreibung, Grammatik und Gesamtlayout) prägen das im Kopf des Personalers entstehende subjektive Bild des Bewerbers. Bringen zwei Bewerber ähnliche objektive (aus dem Lebenslauf und den Zeugnissen hervorgehende) Voraussetzungen mit, entscheidet eben das subjektive Bild, welche der beiden Bewerbungen der Personaler an die Fachabteilung weiterleitet. Deswegen ist die äußere Form vor allem für Bewerber mit eher durchschnittlichen Noten und nicht besonders spannendem Lebenslauf durchaus wichtig. Viele junge Leute schreiben heutzutage zig Bewerbungen, was einem Gesamtaufwand von etlichen Tagen entspricht. Da sollte es eigentlich kein Problem darstellen, sich einmal ein paar Stunden hinzusetzen, um am Erscheinungsbild zu feilen. Graphologe schrieb: > Und nach der Uni konzentriert man sich wieder auf den Inhalt und gibt > manierierten Typographieschnörkel den Genickschuss: Goodby Latex, Hello > Word. Aber LaTeX ist doch genau dafür gemacht, dass man sich auf den Inhalt konzentriert und die "Typographieschnörkel", wie du sie nennst, der Software überlässt. Ich behaupte nicht, dass ein gutes Erscheinungsbild nur mit LaTeX hinzubekommen ist und es lohnt sich sicher nicht, sich nur für das Schreiben von Bewerbungen in das System einzuarbeiten. Aber wenn man es sowieso schon vom Studium her kennt, erhält man damit IMHO in kürzerer Zeit ansprechendere Ergebnisse. Der Zeitvorteil wird umso größer, je mehr Bewerbungen geschrieben werden müssen.
W. W. schrieb: > Für CV wahrscheinlich irrelevant, aber i.A. nicht zu vernachlässigen ist > IMHO auch PGF/TikZ für saubere, ansprechende Vektorgraphiken. oh ja. Ich finde, es gibt nichts schlimmeres, als wenn Graphiken und Diagramme nicht in einem Vektorformat vorliegen. Erst kürzlich habe ich im Datenblatt eines grossen deutschen Halbleiterherstellers in einer Kennlinie einen Wert ablesen wollen. Leider war das Diagramm eine Pixelgraphik, die nicht lesbarer wurde, wenn man hinein zoomte. Was denkt man sich dabei, wenn man solchen Mist produziert? das würde mich als Autor des Dokuments stören und gegen meine Qualitätsansprüche gehen.
Tobias P. schrieb: > Erst kürzlich habe ich im Datenblatt eines grossen deutschen > Halbleiterherstellers in einer Kennlinie einen Wert ablesen wollen. > Leider war das Diagramm eine Pixelgraphik, die nicht lesbarer wurde, > wenn man hinein zoomte. Stör dich einfach nicht daran, denn: 1. sind viele dieser Diagramme nicht das Ergebnis von Messungen, sondern wurden vom Datenblattkünstler nach der verbalen Beschreibung des zuständigen Ingenieurs (oder auch in kompletter Eigenregie) von Hand gemalt 2. sind die Exemplarstreuungen der Bauteile i.All. viel größer als die Pixelauflösung der Diagramme
Yalu X. schrieb: > Tobias P. schrieb: >> Erst kürzlich habe ich im Datenblatt eines grossen deutschen >> Halbleiterherstellers in einer Kennlinie einen Wert ablesen wollen. >> Leider war das Diagramm eine Pixelgraphik, die nicht lesbarer wurde, >> wenn man hinein zoomte. > > Stör dich einfach nicht daran, denn: > > 1. sind viele dieser Diagramme nicht das Ergebnis von Messungen, sondern > wurden vom Datenblattkünstler nach der verbalen Beschreibung des > zuständigen Ingenieurs (oder auch in kompletter Eigenregie) von Hand > gemalt > > 2. sind die Exemplarstreuungen der Bauteile i.All. viel größer als die > Pixelauflösung der Diagramme schon klar. Aber wenn das Diagramm so unscharf ist, dass man es kaum lesen kann, 1. warum macht man es überhaupt mit rein? 2. könnte man sich ja dann die Arbeit sparen, das freut dann auch das Management, wenn man 10sec unnötiger Arbeit eingespart hat. 3. oder man könnte auch ein qualitatives Diagramm ohne Zahlenwerte und Achseinteilungen malen.
Karl schrieb: > Naturlich sieht man in einem Text mit mehr als 3 Zeilen den Unterschied > zwischen TeX und Word. Ist dir der Unterschied überhaupt klar? Was ist denn "der Unterschied"? Zeichen, Zeichenabstaende, Absaetze, Einzuege und Ueberschriften "stimmen" auch unter Word/Libreoffice. Latex erzwingt vielleicht saubereres Arbeiten, da mehrfache Leerzeichen oder Zeilenumbrueche einfach weggebuegelt werden und dadurch eine Gestaltung mittels Absaetzen, Ueberschriften usw. unumgaenglich ist. Das heisst aber nicht, dass eine saubere Darstellung in Word irgendwie schwieriger oder aufwaendiger waere. Latex kommt auch noch ein Selektionsmechanismus zugute: Wer in Sprache und Schrift voellig unbedarft ist, nutzt Latex nicht. Die Ergebnisse sind dadurch zumindest im Durchschnitt besser als unter Word.
Yalu X. schrieb: > Also hier brauche ich keine Brille, um zu erkennen, dass dieser Text > nicht mit LaTeX geschrieben worden ist: Naja, der wurde in humoristischer Absicht gezielt so schlecht formatiert. > Das sind zwar alles Kleinigkeiten, die von den meisten auch nur > unterbewusst wahrgenommen werden, aber die Summe vieler solcher > Kleinigkeiten (dazu zählen insbesondere auch Stil, Rechtschreibung, > Grammatik und Gesamtlayout) prägen das im Kopf des Personalers > entstehende subjektive Bild des Bewerbers. Das ist klar. Ein sauberes Format ist sehr wichtig. Das gilt aber fuer Latex genauso. Oft kann ein gutes Layout nicht automatisch formatiert werden. Passt eine Ueberschrift nicht in eine Zeile kann es angemessen sein, diese zu kuerzen. Genauso wenn eine neue Seite gerade so angebrochen wird. Dann muss man, wenn es perfekt werden soll, an den Text ran. Also kuerzen oder laengen. Bei einer Bewerbung, die auf 2 Seiten passen soll, ist das offensichtlich, bei einem Dokument mit 100 Seiten macht man das weniger gern. > Gesamtaufwand von etlichen Tagen entspricht. Da sollte es eigentlich > kein Problem darstellen, sich einmal ein paar Stunden hinzusetzen, um > am Erscheinungsbild zu feilen. Volle Zustimmung! > Aber LaTeX ist doch genau dafür gemacht, dass man sich auf den Inhalt > konzentriert und die "Typographieschnörkel", wie du sie nennst, der > Software überlässt. Text und Darstellung sind in Latex eben nicht getrennt. Ueberschriften muessen als solche ausgewiesen werden. Absaetze und Formatierungen genauso. Das zerhackt den Text enorm. Die Menschenlesbarkeit leidet darunter. Und das ist doch wie beim Programmieren: Man liest den Text oefters wie dass man ihn schreibt. > Der Zeitvorteil wird umso größer, je > mehr Bewerbungen geschrieben werden müssen. Ich wuerde das anders formulieren, der Zeitverlust wird geringer, desto mehr Bewerbungen geschrieben werden. Ein fertiges Word-Format muss man naemlich auch nicht mehr anfassen. Wie gesagt, wenn Formeln uns Spiel kommen, sieht die Sache wieder anders aus. Auch Code-Formatierung ist ein Punkt. Aber nicht in der Bewerbung~
Mach schrieb: > Da sollte es eigentlich >> kein Problem darstellen, sich einmal ein paar Stunden hinzusetzen, um >> am Erscheinungsbild zu feilen. > Volle Zustimmung! Nope, es ist ein Problem, wenn eine Bewerbung erkennen lässt, das da einer Stunden am "Erscheinungsbild" aka FataMorgana-Trugbild gearbeitet hat, statt was Sinnvolles mit seiner Lebenszeit anzufangen. So ein Lebenslauf wird eh händisch in ne Datenbank gehackt, dann ermittelt ein Algo einen Score draus und dementsprechend wird von oben nach unten eingeladen. So ein Score wird von LaTex oder nicht nicht im geringsten beeinflusst. Schon eher von, in der Freizeit im Sportvereinigung xyxz aktiv, oder Studium vor Regelstudienzeit abgeschlossen.
Mach schrieb: > Text und Darstellung sind in Latex eben nicht getrennt. Ueberschriften > muessen als solche ausgewiesen werden. Absaetze und Formatierungen > genauso. Das zerhackt den Text enorm. Ist in Word genauso. Auch hier muss man jedes Element einer Formatvorlage zuweisen. Der Vorteil des "Zerhacken" ist das man sofort sieht wenn einen Text das falsche Format zugewiesen ist. Bei Word kann man schnell mal Mist bauen den man dann leicht übersieht.
michael_ schrieb: > Warum auch nicht. > Wann war denn die Schulzeit? schulabschluss vor 20 jahren. im 3. Semester Einstieg in LaTex und das wars dann mit Word. schon die alten Lateiner haben gesagt "suum cuique". Ich will (privat) kein Word (läuft unter Debian auch nicht so richtig), will mich auch nicht mit Formatierungen von Libreoffice beschäftigen - also bleibe ich (wenn es nur irgendwie geht) bei was anderem. Wer Word/Libreoffice/whatever will soll - ich will nicht...
Kann Word Ligaturen richtig darstellen? Z.B.: https://i.stack.imgur.com/sNPEz.jpg Ernstgemeinte Frage! Gerhard
Gerhard Z. schrieb: > Kann Word Ligaturen richtig darstellen? korrigiere - die Frage muss heißen: Kann Word Ligaturen AUTOMATISCH richtig darstellen? ich weiß die Antwort nicht, aber es hängt sicher auch von der verwendeten Schrift ab ob diese Zeichen für die Ligaturen beinhaltet.
:
Bearbeitet durch User
Gerhard Z. schrieb: > Kann Word Ligaturen richtig darstellen? Z.B.: > https://i.stack.imgur.com/sNPEz.jpg Eigentlich nicht. Bei manchen Schriften sieht es nicht gut aus, bei anderen Schriften sieht es ganz übel aus.
Für mich war es immer eine ziemliche Qual, wenn ich LaTex nutzen musste. Bei meinen schriftlichen Dingen kommt es aber auch meist auf den Inhalt an. Ich schreibe halt keine Belletristik, wo der Form stärkere Bedeutung hat als der Inhalt. Höchstwahrscheinlich kann man die hier als Beispiel aufgeführten Lebensläufe mit LibreOffice (fast) genau so mit LaTex gestalten. Und sicherlich kann man inhaltlich nützlichen Text mit jedem Tool gestalterisch so verhunzen, das man davon Augenschmerzen bekommt. Ich wettte, die selbe Diskussion pro und Kontra LaTex kann man auch pro oder Contra vi führen. Es GIBT halt Menschen, welche 10000 Zeilen Quellcode lieber mit vi schreiben. Und es gibt Menschen, die lieber was anderes nutzen. Die ganz Harten schreiben dann ihre LaTex Sachen mit vi, gerne auf einem Fernschreiber-"Terminal"
:
Bearbeitet durch User
Graphologe schrieb: > Mach schrieb: >> Da sollte es eigentlich >>> kein Problem darstellen, sich einmal ein paar Stunden hinzusetzen, um >>> am Erscheinungsbild zu feilen. >> Volle Zustimmung! > > Nope, > ... > So ein Score wird von LaTex oder nicht nicht im geringsten > beeinflusst. Schon eher von, in der Freizeit im Sportvereinigung xyxz > aktiv Es mag ja sein, dass in der Branche, in der du arbeitest, die Mitgliedschaft in einem Sportverein eine hingerotzte Bewerbung mehr als kompensiert. Vermutlich ist es dort – um seinem sportlerischen Ehrgeiz noch mehr Ausdruck zu verleihen – auch von Vorteil, direkt nach dem Training in verschwitzten Klamotten zum Vorstellungsgespräch zu erscheinen :) Graphologe schrieb: > So ein Lebenslauf wird eh händisch in ne Datenbank gehackt, dann > ermittelt ein Algo einen Score draus Das wird bei großen Unternehmen (und nur bei diesen) so gemacht, um die riesige Flut an Bewerbungen erst einmal kräftig auszudünnen. Klar, wenn du dort mit nur mittelmäßigen Noten und einer überlanger Studiendauer ankommst, hast du verloren, da hilft auch die ansonsten ansprechendste Bewerbung nichts. > und dementsprechend wird von oben nach unten eingeladen. Nein, so schnell geht das nicht. Zwischen der automatisierten Ausdünnung und der Einladung gibt es noch mindestens eine (meist mehrere) weitere, von Menschen durchgeführte Filterstufe(n). Und genau in diesen spielen eben auch jene subjektiven Aspekte eine Rolle, die in der automatischen Filterung nicht berücksichtigt wurden.
Tippse schrieb: > Die Argumente hier für LaTeX sind lächerlich, ihr mit eurer > Buchdruckoptikargument kommt einem vor wie Mädchen in der Schule die > Bonuspunkt fürs Dikatat wollen weil sie jeden Buchstaben noch mit bunten > Farben ausgemalt haben. Was ist lächerlich finde ist, dass es hier offenbar Leute gibt, die einen regelrechten Hass auf LaTeX haben und nicht akzeptieren können, dass andere es gerne benutzen. Anders kann ich mir solche Kommentare nicht erklären: Tippse schrieb: > mit eurem Streber-LaTeX Tippse schrieb: > den Scheiss Tippse schrieb: > den Schrott Tippse schrieb: > diesen steinzeitlichen Scheissdreck Tippse schrieb: > den Müll verwenden Tippse schrieb: > posen die LaTeX-Nutzer Tippse schrieb: > diesen Schrott Ich möchte noch kurz anmerken, dass es eigentlich gar nicht um die Frage geht, ob LaTeX oder Word verwendet werden soll. Vielmehr ist LaTeX schon als Tool für die Aufgabe gesetzt, und der TE sucht lediglich nach einem schicken Template. Deine Hasstiraden werden ihn mit Sicherheit nicht dazu bringen, sich Word zu kaufen und es stattdessen damit zu machen.
:
Bearbeitet durch User
Rolf M. schrieb: > Was ist lächerlich finde ist, dass es hier offenbar Leute gibt, die > einen regelrechten Hass auf LaTeX haben Bitte diese Trolle/Hater nicht auch noch mit Zitaten fuettern. Einfach garnicht ignorieren!
Yalu X. schrieb: > Klar, wenn > du dort mit nur mittelmäßigen Noten und einer überlanger Studiendauer > ankommst, hast du verloren, da hilft auch die ansonsten ansprechendste > Bewerbung nichts. Naja, was heisst ansprechend, falls ich mal wieder eine verfassen sollte, dann lass ich die mal zum Spass so aussehen als ob sie auf Adler-Triumph Gabriele von 1958 getippt wurde. Motto "der kann sich das leisten" und "der ist nicht drauf angewiesen vorgekautee Latex-Module downzuloaden, der macht noch sein Layout selbst und steht dazu mit seinem Namen". https://st.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=38180
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.