Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik drehzahlregelung benzinpumpe


von Niko (Gast)


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Aloah Leute,

hat jemand eine idee wie ich am simpelsten diese benzinpumpe steuern 
kann? bzw die drehzahl, um somit die fördermenge zu regulieren? ich denk 
mal nicht dass ich einfach über einen poti die spannung ändern, und so 
zum ergebnis komm, oder?

von Stefan F. (Gast)


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Das kannst du vergessen. Die Pumpe enthält eine Regelung, die den Druck 
konstant hält.

Die Fördermenge kannst du nur extern durch ein Ventil steuern.

von Einer K. (Gast)


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Niko schrieb:
> bzw die drehzahl

Hat sie nicht!
Es ist eine Kolbenpumpe.

von Niko (Gast)


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Ok, jetzt fühl ich mich ein bisschen geistig gestrandet :D
Was für ein Ventil meinst du? Ich denk mal dadurch erhöh ich nur die 
durchflussgeschwindigkeit oder den Druck. aber vielleicht kann ich die 
Fördermenge, brauch übrigens so 5l/h, auch über bestimmte 
einschaltzeiten herbringen, brauch ja keinen konstanten fluss

Danke aber für die fixe hilfe

von Einer K. (Gast)


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Niko schrieb:
> Was für ein Ventil meinst du?
z.B. ein Proportionalventil
(auch wenn dafür der Druck sehr niedrig ist)
Oder auch ein beliebiger (Motor)Schieber

von hinz (Gast)


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Niko schrieb:
> brauch übrigens so 5l/h

Schlauchpumpe nehmen?

von opamanfred (Gast)


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Schwingkolbenpumpe , da dreht nichts, Kolben schwingt hin und her, 
fördert nur in eine Richtung, gleiche Art wie in Kaffeemaschinen die mit 
Druck arbeiten.

von Michael B. (laberkopp)


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Niko schrieb:
> hat jemand eine idee wie ich am simpelsten diese benzinpumpe steuern
> kann?

Bypassventil.

Deine Pumpe fördert pro Kolbenhub eine definierte gleiche Menge.
Man könnte die Menge pro Zeiteinheit also nur über die Anzahl der 
Kolbenbewegungen steuern.
Leider ist die Steuerung intern, ballistisch, wie beim BLDC Motor.
Da kannst du nichts von aussen regeln.

Du kannst aber zu viel geförderte Menge einfach zurückfliessen lassen, 
durch ein rein mechanisches Bypass-Ventil. Das öffnet bei ausreichend 
Druck auf der Ausgangsseite und lässt die Flüssigkeit wieder 
zurückfliessen.

von Einer K. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Bypassventil.
Kann auch einfach ein Sperrventil sein.
Eine (gefährliche) Drucküberhöhung kann nicht stattfinden.

Alternativ:
Ebay 401748116697
Funktioniert genauso, hat nur keine Elektronik drin.
Da bist du für die Pulse zuständig.

von Stefan F. (Gast)


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Niko schrieb:
> Was für ein Ventil meinst du?

Einen Wasserhahn - oder so ähnlich :-)
Durch Verstellen der Öffnung bestimmst du die Durchflussmenge, der Druck 
ist ja konstant.

von Max D. (max_d)


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Arduino Fanboy D. schrieb:
> Funktioniert genauso, hat nur keine Elektronik drin.
> Da bist du für die Pulse zuständig.

Ne. Hab genau so eine und die pumpt sehr wohl von selber.

von Einer K. (Gast)


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Dann behaupte ich ab jetzt das Gegenteil!

von Thomas (kosmos)


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@niko: Wieso willst du die Fördermenge verringern?

von Niko (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> @niko: Wieso willst du die Fördermenge verringern

Versuch gerade die Steuerung eines alten ölofens zu modernisieren.

Ich lös das jetzt anders, ich tests mit nem einstellbaren zeitrelais das 
die Pumpe einfach alle x Sekunden kurz laufen lässt, so komm ich 
bestimmt nach ein paar Versuchen auf meine gewünschte Fördermenge :)

https://www.amazon.de/dp/B07PCLP2B5/ref=cm_sw_r_cp_apa_i_PbDZCbR16RW20

von mukel (Gast)


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Es wäre aber wesentlich einfacher einen Regelkreis für die 
Durchflussmenge aufzubauen, wenn du eine Pumpe ohne vorhandene 
Druckregelung nutzt.

Such dafür mal im Tuning/Motorradbereich

von Thomas (kosmos)


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Die Standheizung im Auto macht das auch so da wird die Pumpe alle paar 
Sekunden nur ganz kurz angetaktet.

Taktet deine Ölheizung auch ein Ventil an um die Menge zu regeln oder 
wird das nur über die Pumpe gemacht.

Die Pumpe laufen zu lassen und dann durch Verringerung des Querschnittes 
die Durchflussmenge zu vermindern belastet unnötig die Pumpe und 
verbraucht unnötig Strom. Dann schon lieber Drucklos im Kreis fördern 
und über ein T-Stück zu einem Ventil das du dann antaktest.

von Einer K. (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Die Pumpe laufen zu lassen und dann durch Verringerung des Querschnittes
> die Durchflussmenge zu vermindern belastet unnötig die Pumpe und
> verbraucht unnötig Strom. Dann schon lieber Drucklos im Kreis fördern
> und über ein T-Stück zu einem Ventil das du dann antaktest.

Das möchte ich stark bezweifeln!

Vergleichbar, mit einem Schrittmotor, da hat die momentane Last auch 
herzlich wenig Auswirkungen auf die Leistungsaufnahme.

von Thomas (kosmos)


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Einfach mal die Leistungsaufnahme einer Bohrmaschine im Leerlauf messen 
und dann beim Bohren, oder mit dem Staubsauger oder mit einer 
Wasserpumpe...erst wenn der Motor richtig belastet wird gehts mit der 
Stromaufnahme hoch.

Beim Schrittmotor wird ja ein fest eingesteller Strom durch die Spulen 
geschickt, da ist es klar das sich nichts ändert.

Beim Kfz ist z.B. ein Benzindruckregler verbaut dieser "quetsch" einen 
Rücklaufkanel zum Tank mittels Federkraft ab und so kann die Pumpe erst 
ihren Druck aufbauen.

Ich sehe jetzt nicht dass das irgendeine spezielle Pumpe ist, sondern 
einfach eine schwache 0,6bar Vergaserpumpe mit dem Vorteil da Sie 
einfach mit in die Leitung kann und bei Ausfall nicht weiter stört.

von Einer K. (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> Beim Schrittmotor wird ja ein fest eingesteller Strom durch die Spulen
> geschickt, da ist es klar das sich nichts ändert.

Ähnlich ist es bei dieser Pumpe auch!
12V / Spulenwiderstand = Strom.
Mit dem typischen induktiven Ansteig.
Auf alles dieses hat der Gegendruck keine Auswirkung.

Thomas O. schrieb:
> Ich sehe jetzt nicht dass das irgendeine spezielle Pumpe ist,
Es ist eine Kolbenpumpe.

Hat also herzlich wenig mit einer drehenden
> Bohrmaschine
gemein.

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