Hallo liebe Forum Gemeinde, ich bin im Besitz eines Yaesu FRG-100 der sehr hübsch aussieht, leider ist der empfang nicht ganz so hübsch. Ich habe ständig einen S von 7 - 9 (Bei 7 MHz), ist es wirklich so schlimm in Berlin mit den Störungen? In den unteren Bändern (160m und drunter) geht es ca. einen S von 3-5. Den DWD in Pinneberg (174.3 kHz) empfange ich recht gut, mit einen S von 4. Ich benutze das Regenrohr als Antenne und mein Geländer vom Balkon als Erde, wenn ich nur einen Draht nehme als Antenne ist es noch schlimmer. Ich habe den HI-Eingang benutzt von dem FRG-100. Habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge?? Mfg Mathias
Mathias G. schrieb: > Ich habe ständig einen S von 7 - 9 (Bei 7 MHz), ist es wirklich so > schlimm in Berlin mit den Störungen? Kann ich mir Recht gut vorstellen, wirst bestimmt eine Menge Nachbarn haben deren Geräte entsprechend stören. Mathias G. schrieb: > Habt ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge?? Magnetic Loop: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Magnetantenne Damit könnte es besser werden. Störungen die im Bereich von einer Wellenlänge der eingestellten frequenz zur Antenne auftreten kann man so ausblenden. Bei 7MHz also alles im Umkreis von 40m um die Antenne.
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Vielen dank für die Antwort. Ich wollte den aufwand erstmal gering halten und die Magnetic Loop muss ich ja auch jedes mal neu abstimmen. Ich habe zur Verdeutlichung mal ein Skizze erstellt wie ich es angeschlossen habe. Falls es noch Ideen gibt immer her damit.
Mathias G. schrieb: > Ich habe ständig einen S von 7 - 9 (Bei 7 MHz), ist es wirklich so > schlimm in Berlin mit den Störungen? Ja, ist es. Allerdings läßt es nach 22 Uhr so einigermaßen nach. W.S.
Kilo S. schrieb: > Bei 7MHz also alles im Umkreis von 40m um die Antenne. Das ist ja Quatsch ^3 Das gleiche Gerät hatte ich vor Jahrzehnten. Aber vor 50 Jahren lag das Rauschen bei S1 - S2 und der Empfang wurde um eine S-Stufe schlechter, wenn im Haus ein Fernseher eingeschaltet wurde. Vor ca. 25 Jahren lag das Rauschen bei S4 - S5. Dann habe ich abstimmbare, schmalbandige Filter an den Antenneneingang gesetzt. Das Rauschen Sank um ein - zwei S-Stufen. Jeder PC im Haus hat den Empfang verschlechtert. Um 2000 herum habe ich den KW-Empfang aufgegeben, da fast alle internationalen Sender ihre KW-Dienste eingestellt haben.
Es gibt auch Loops, die breitbandig arbeiten. Die muss man nicht dauernd neu abstimmen. Du kannst Dir sowas selber bauen und auf dem Balkon aufstellen. Der Knackpunkt ist der Verstärker am Loop-Fusspunkt. Auch hier kannst Du selber was basteln oder einen Bausatz (DL-QRP-AG Norton-Verstärker) kaufen. Es gibt auch eine fast-fertige-Lösung von LZ1AQ (AAA-1C).
Wenns nur um Empfang geht, geht doch auch eine Ferritantenne mit Verstärker. Ist leicht selbst gebaut und braucht nicht so viel Platz.
Bernadette schrieb: > Das ist ja Quatsch Ach meinst du?! Ich weiß das es so ist. Erst ab 1/L ist es egal ob E oder H Komponente. Darunter reagiert die Loop nicht auf E-Feld Störungen. Das habe ich mehr als nur ein Mal genutzt um Störungen aus dem Nahfeld auszublenden.
Bernadette schrieb: > Dann habe ich abstimmbare, schmalbandige Filter an den Antenneneingang > gesetzt. Das Rauschen Sank um ein - zwei S-Stufen. Und was ist eine Magnetic Loop? Ein Schwingkreis, meist schmalbändig. Und wie wirkt der? WIE EIN PRESELECTOR!
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Ich danke erstmal für eure tollen Vorschläge. Tja das sieht wohl ganz nach Basteln aus, schade das die Umgebung so verseucht ist mit Störungen. Egal ich werde mal auf die Nacht warten und hoffen das der Signal-Rausch abstand ein wenig besser wird. Angeschlossen ist aber alles richtig oder? Bis dahin mfg Mathias
Kilo S. schrieb: > Störungen die im Bereich von einer > Wellenlänge der eingestellten frequenz zur Antenne auftreten kann man so > ausblenden. > Bei 7MHz also alles im Umkreis von 40m um die Antenne. Lies mal Deine Formulierung hier noch mal selber, dann kommst drauf warum das Quatsch bezeichnet wurde. Mathias G. schrieb: > Ich habe zur Verdeutlichung mal ein Skizze erstellt wie ich es > angeschlossen habe. Also ich würde als erstes mal das Lautsprecher Kabel gegen 50 Ohm Antennenkabel tauschen das könnte schon um einiges besser werden dann. Gruß ic_tester
Mathias G. schrieb: > Angeschlossen ist aber alles richtig oder? Zum Kabel hatte ich ja schon etwas angemerkt Erde kannst auch am Heizkörper oder am Rohr anlegen.Wenn vorhanden oder wenn Wasserrohre noch aus Metal sind kannst auch da die Erdung nutzen von.
Hallo ich bin es wieder. Habe jetzt die Antenne wie folgt umgeändert. Brauche ich noch was zusätzliches (Balun oder sonst was). Jetzt habe ich doch einen Klassischen Dipol gebaut oder? Sollte ich lieber die RG59 Leitung direkt an die HI-Z an klemmen? mfg Mathias
Ich habe mir vor einigen Jahren das hier aufgebaut, eine Breitband-Loop-Antenne: https://www.lz1aq.signacor.com/docs/wsml/wideband-active-sm-loop-antenna.htm Die Drahtschleife hängt in den Lamellen innen vorm Fenster. Im Vergleich zu der vormals quer durch die Wohnung laufenden Langdrahtantenne und diversen Versuchen mit Ferritantennen war diese Breitbandloop ein gewaltiger Fortschritt. Mangels Erfahrung und Vergleichen mit anderen Antennen kann ich außer diesen relativen Angaben aber nix an absoluten Werten beisteuern. Bei gutem Funkwetter und zur richtigen Zeit empfange ich mit meinem Selbstbau-Empfänger sicherlich über 20 Radiosender in guter Qualität. Allerdings wohne ich eher am Stadtrand, und manche Frequenzbereiche sind hier notorisch unbenutzbar auf Grund von Störungen. Der ein oder andere mag gerne über meine Resultate lächeln, ich geb mich halt im Moment mit dem besten zufrieden, dass ich habe :) Grüße, Stephan.
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Mathias G. schrieb: > Jetzt habe ich doch einen Klassischen Dipol gebaut oder? Hallo Mathias Nein - ein "klassischer Dipol" ist zum einen symetrisch und zun anderen resonant. Symetrisch heißt, beide "Äste" sind gleich lang, resonant heißt, die "elektrische Länge" ist so bemessen, dass beide Hälften zusammen die 1/2 Wellenlänge bilden. Es gibt dann zugegebenermaßen noch die Fälle, wo sie ein ganzzahliges Vielfaches davon bilden - das lassen wir für den ersten Ansatz aber mal weg. Ein Lambda/2 Dipol für ca 7 MHz (ca 40m) wäre also so um die 20m lang (2 Äste a 10m) und dabei möglichst weit von Hauswand, Bäumen oder Boden entfernt. Durch solche Dinge wird er nämlich verstimmt. Du hast auf der einen Seite das Balkongeländer angeschlossen, auf der anderen die Regenrinne - beide sind sicherlich kaum zueinander symetrisch und zumindest "irgendwie" noch mit der Erde verkoppelt. Das KANN als Antenne funktionieren (manche senden sogar mit solchen Konfigurationen) - hat mit einem klassischen Dipol aber eher gar nichts zu tun. Da dein Konstrukt wohl sehr unwahrscheinlich gerade auf der Empfangsfrequenz resonant ist, hast du auch keinen Selektionsvorteil zu den Frequenzen der Störungen. Die räumliche Nähe deiner beiden asymetrischen Äste zu eurer Hausinstallaion macht sie natürlich empfänglich für die ganzen Störungen aus dem Haus -> man made noise Eine magnetische Loop könnte die Situation verbessern. Dem stimme ich zu. Martin
Martin H. schrieb: > Eine magnetische Loop könnte die Situation verbessern. Dem stimme ich > zu. Das kann ich auch unterschreiben. Unter S3 - S4 bekomme ich die Störungen leider so auch nicht, aber man kann damit wenigstens wieder Radio hören. Als behelfsmäßige Lösung reicht Klebeband zur Fixierung des Drahtes, ansonsten verwende ich dafür auf glatten Flächen Saugnäpfe mit Haken. Und wenn man die Leiterschleife an einer (Schrank)Tür montiert, dann bekommt man mit wenig Aufwand auch noch eine Art drehbare Antenne.
Als Drehkondensator eignen sich auch welche aus alten Radioweckern. Zumindest wenn sie nicht zu Senden eingesetzt werden soll. https://www.ebay.de/itm/Folien-Drehkondensator-mit-4mm-Messingachse-21mm-Kondensator-CAPACITOR-/170993254137 Oder besser welche aus alten Röhrenradios, mit Untersetzung damit der Abgleich nicht so fummelig ist. Den Abgleich muss man etwas üben.
Falls es noch niemand erwähnt hat, es gibt auch Noise Blanker, mit denen man EMV-Störungen aus dem Nahfeld gezielt eliminieren kann. Besonders gut funktioniert das, so weit mir bekannt, mit einer mangetische Loopantenne in Kombination mit einer kurzen Drahtantenne. Über einen HF-Differenzverstärker wird dabei das Nutzsignal addiert und das Störsignal eliminiert. Es gibt hier sicher erfahrene Amateurfunker, die mehr dazu sagen können. Ich habe bei Ebay auch schon Bausätze dazu gesehen.
Bor schrieb: > Falls es noch niemand erwähnt hat, es gibt auch Noise Blanker, mit denen > man EMV-Störungen aus dem Nahfeld gezielt eliminieren kann. QRM-Eleminator (Wimo) kostet knappe 200€. Das lohnt sich nur wenn er das ganze auf lange Sicht betreiben will. Ich hab auch öfter Mal gehört das der nicht so super sein soll. Ich selbst habe nie einen benutzen können, hab keinen gekauft bzw. Leihen können. Wenn ich mich Recht erinnere, legt der den QRM Phasengleich auf das Empfangssignal und somit löschen sich die Signale aus... (?) Hm... Ein Drehkondensator ist billiger! Wer kann da was zu sagen? (QRM-Eleminator, wer hat einen?) Es gibt genau zwei Kommentare bei Wimo zu dem Gerät, beide positiv. Einer sogar aus Berlin. Aber ich weiß nicht so wirklich was man davon halten soll. Über Wimo hört man nicht nur gutes, deswegen hab ich ja meinen FT-857D auch beim Kucha Hans gekauft, der hat den Sauber abgeglichen und modifiziert. Genauso wie ich sonst nur bei Benson's und Neuner kaufe. Oder bei Maurer in OE. Die kennt so gut wie jeder Funker, haben Top Bewertungen. Service immer vom feinsten. Gerade Benson's ist extrem genial! Da hab ich bis auf die Gebrauchten Geräte alle meine Multinorm gekauft. (AE 5890EU, AE 2990ASF, Team Tecom Duo C) und wenn da Mal was nicht so toll funktioniert brauche ich nur Anrufen. Da wir mir per E-Mail oder am Telefon gleich geholfen. Schaltpläne, Modifikationen, Software... Was das Herz begehrt. Was Benson's nicht hat kann man beruhigt bei Neuner kaufen. Die Machen gemeinsam Mod's bei funkbasis.de Da ist man gut beraten. Maurer hat mir sogar am Telefon geholfen den VR27 (Repeater) auf Kenwood umzubauen! Ich selbst wäre nicht drauf gekommen das ich 2K2 an PTT Löten muss damit die Duo C ohne Vox vom VR27 auf Sendung geht. Meine Loop's gingen bis Hamburg zu Funkkollegen. Auch für SWL/SDR Nutzung, Sendefähig! Die sind heute noch in Benutzung und funktionieren gut. Nur ein Mal gab es "Probleme", aber auch nur weil der Kollege in einem umgebauten Bunker (WK2) wohnt und der dicke Stahlbetonbau zu viel Einfluss auf die Loop hatte. Noch dazu im 'Kellergeschoss' also mit dem Fenster an der Grasnarbe, da war der Drehkondensator zu groß weil sie Kapazität der Loop zur Umgebung zu groß war. Aber, mit etwas tüfteln haben wir das auch auf die Reihe bekommen. Man kann Drehkondensatoren auch selbst bauen. http://www.b-kainka.de/bastel5.htm Wenn man das etwas Stabiler konstruiert oder mit einem passenden Mehrfachschalter Festkondensatoren verwendet (Folie, Keramik, Koaxkabel-zuschnitte, MPK. Es gehen auch zwei Papierrollen mit leitender Folie beklebt usw. Hauptsache zwei platten isoliert von einander) kann man mit dem passenden Programm berechnen: http://www.dl0hst.de/magnetlooprechner.htm Das funktioniert sehr gut! R. S. schrieb: > Lies mal Deine Formulierung hier noch mal selber, dann kommst drauf > warum das Quatsch bezeichnet wurde. Pfff... Jedes Wort auf die Goldwaage! Probier es Mal aus, du wirst sehen. Alles im Bereich von 1/L (einer Wellenlänge) stört nicht mehr! (so stark, ganz weg sind die Störungen nie!) Ich habe im Umkreis von 4 Wellenlängen auf CB mehrere Störer auf den Kanälen, ohne Loop S6, mit Loop S1-2. Ich muss zwar in Richtung der Störer ganz scharf dran "Vorbei Peilen" um die Stationen hinter dem Störer zu empfangen (es reicht die Antenne um 2cm nach Links zu drehen und nur noch den Störer zu hören) aber wenn ich ganz langsam drehe, meine Gegenstation dabei einen Durchgang macht, Blende ich den ganz einfach aus! Bzw. Durch die Richtwirkung und die Selektivität kommt der Störer kaum mehr durch. Meine eigene Elektronik im Haus (<1/L Entfernung, E-Felder, Netzteile) sind ganz ausgeblendet. Das juckt die Loop Mal ganrnicht, selbst auf die (Getestet) Störenden Geräte ausgerichtet nicht. Blendet die einfach aus. Nun, bei 22mm Durchmesser CU Rohr, 2,44m lang, zu einem Ring mit 77cm~ d gebogen, hartgelötet und 15,5cm Koppelschleife an einem Drehkondensator aus einem alten Röhrenradio ist das auch ziemlich 'Gut'. Der Drehkondensator muss 4-20pF haben, es liegen ca. 1500V am Kondensator an (1446V) Das ist alles nur 'Annährend'...aber es funktioniert ganz gut!
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Bor schrieb: > Falls es noch niemand erwähnt hat, es gibt auch Noise Blanker, mit denen > man EMV-Störungen aus dem Nahfeld gezielt eliminieren kann. Also die noise blanker, die ich habe (im FT-221R und im IC 735) oder die ich kenne (andere Transceiver im OV, das Wimo-Teil) vermindern Prasselstörungen und diverses Entladungs-Knacken (z.B. bei Gewitter). Die allermeisten arbeiten auf der NF-Ebene. Das heißt, wenn ein S8 oder S9 Störsignal die ZF-Regelung abgeregelt hat können sie kein S5 Nutzsignal mehr hörbar machen. Das Prasseln wird leiser, "gewonnen" hat man nichts. Mit einer Formulierung "eliminieren gezielt EMV-Störungen aus dem Nahfeld" wäre ich deshalb sehr vorsichtig. Wenn es relativ einfache Lösungen gäbe die inzwischen immensen Störungen in den Großstädten zu "eliminieren", würden etliche OM nicht das Funkhobby aus diesen Störgründen aufgeben. Es ist leider bis heute so "richtig" noch kein Kraut dagegen gewachsen. Was ein wenig hilft sind zum einen Selektion, zum zweiten Selektion und zum dritten noch Selektion. Also zum einen die Selektion der magnetischen Komponente zum Empfang und Abschirmung der elektrischen (magn. Loop), zum zweiten eine möglichst selektive Antenne (z.B. magn Loop - evtl geschirmt) und schließlich als dritte Selektion nochmal ein möglichst schmales Eingangsfilter. Wenn auf der Empfangsfrequenz selber aber entsprechend hohe Pegel anstehen sowohl mit elektrischer wie auch magnetischer Komponente - dann ist leider alles verlorene Liebesmühe. Einiges an Störungen verursachen im übrigen die Powerline-Modems für das LAN übers Wohnungs-Netz, USB- und andere Steckernetzteile und "günstige" Energiesparlampen. Es kann durchaus Sinn machen, zumindest die eigene Wohnung mal danach abzusuchen. Zunächst ALLES aus und dann Stück für Stüch wieder einschalten.
Martin H. schrieb: > Einiges an Störungen verursachen im übrigen die Powerline-Modems für das > LAN übers Wohnungs-Netz, USB- und andere Steckernetzteile und "günstige" > Energiesparlampen. Nichtnur die von dir genannten, auch LEDs, bezw. deren Treiber können QRM erzeugen, siehe mein angehängtes Bild, zeigt wenn ich meine LED-Deckenlampen einschalte. Mittlerweile habe ich sie entstört.
Falls es eine starke Störung gibt, sind die Chancen groß, daß sich diese mit Hilfe eines QRM-Eliminators ausblenden läßt. Bei mehreren gleichzeitig auftretenden Störungen hilft das eher nicht. Xphase funktioniert: https://www.youtube.com/watch?v=ss4G26WZdX8 Hier die Anleitung für Xphase II: http://www.dl0hst.de/x-phase_ii.htm Falls das Gerät nur für den Empfang verwendet wird, kann die Sende/Empfangs-Umschaltung weggelassen werden.
Martin H. schrieb: > Also zum einen die Selektion der magnetischen Komponente zum Empfang und > Abschirmung der elektrischen (magn. Loop) Das seit 100 Jahren ewig wiedergekäute, irgendwo abgeschriebene, sachlich unverstandene und anscheinend unausrottbare Märchen. Funkwellen sind nicht eine elektrische und eine magnetische Welle, sondern eine elektromagnetische Welle, deren Komponenten im Fernfeld (das wir empfangen wollen) untrennbar miteinander verbunden sind. Unterdrückung der elektrischen Komponente bedeutet darum zwangsläufig auch gleichzeitig Unterdrückung der magnetischen Komponente, d.h. kein Empfang mehr. Kilo S. hat Recht, weil Störungen meist lokalen Ursprungs sind.
Hallo lieber Eric Ja, Dein Einwand ist grundsätzlich korrekt. E-Feld und H-Feld sind bei elektromagnetischen Wellen untrennbar verbunden. Das macht sie ja gerade zu den elketromagnetischen Wellen. UND im Fernfeld (größer 4 lambda)sind sie sogar gleichphasig. Nichtsdestotrotz können Antennen als "Sensoren" bevorzugt den elektrischen Anteil (kurze Monopol oder Dipol) oder den magnetischen Anteil aufnehmen (kleine loops). Neben den "magnetischen loops" (Umfang sehr viel kleiner als lambda) nimmt z.B. auch eine Ferrit-Antenne bevorzugt den magnetischen Anteil auf. Korrekt ist, dass ein E-Feld und ein H-Feld nicht selektiv "ausgefiltert" werden können. Das habe ich tatsächlich mißverständlich ausgedrückt. Die tatsächlichen Hintergründe zu einer sogenannten "geschirmten Loop" sind u.a. hier beschreiben - Seite 38 !!: https://www.dl4zao.de/_.../Whip_und_Loop_Aktivantennen_fuer_den_Empfang.pdf
sorry - link funktioniert so nicht - vielleicht so: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiO_fCtqYziAhUCUlAKHcwGAWoQFjAAegQIABAC&url=https%3A%2F%2Fwww.dl4zao.de%2F_downloads%2FWhip_und_Loop_Aktivantennen_fuer_den_Empfang.pdf&usg=AOvVaw1fdCfJ6x-kj3Ynxo0VQRCL
Martin H. schrieb: > Die tatsächlichen Hintergründe zu einer sogenannten "geschirmten Loop" > sind u.a. hier beschreiben - Seite 38 !!: Aktive Antennen sind was anderes als Magnetic Loop's. Aktivantennen sind breitbandig, Magnetic Loop's nicht! Es gibt keine geschirmten Loop's. Es gibt Loop's deren Schirm auf Masse liegt, das war's dann aber auch.
Martin H. schrieb: > Ja, Dein Einwand ist grundsätzlich korrekt. E-Feld und H-Feld sind bei > elektromagnetischen Wellen untrennbar verbunden. > Korrekt ist, dass ein E-Feld und ein H-Feld nicht selektiv > "ausgefiltert" werden können. Maxwell zu widersprechen, traut man sich ja nicht, ABER ... > Nichtsdestotrotz können Antennen als "Sensoren" bevorzugt den > elektrischen Anteil (kurze Monopol oder Dipol) oder den magnetischen > Anteil aufnehmen (kleine loops). Sorry, wenn Du den logischen Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen nicht selber merkst, kann man Dich nicht ernst nehmen. Mit DL4ZAO findest Du Dich in guter Gesellschaft. Lies mal: https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/10664-fundamentals-der-mini-whip-antenne-1/ und https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/10666-fundamentals-der-mini-whip-antenne-2/ Kilo S. schrieb: > Aktivantennen sind breitbandig, Magnetic Loop's nicht! Da schmeisst Du 2 völlig verschiedene Dinge in einen Pott.
Ich werde mich dann mal mit der Magnetic Loop wohl beschäftigen müsse. Die Schirmung der Leitung hat schon ein wenig was gebracht, aber leider nicht wirklich ausreichend. Ich danke für all die Hinweise die ihr mir gegeben habt. Ich habe auch das Gefühl, dass die Antennenfrage auch ein wenig eine Glaubensfrage ist. Es kommt mir zumindest hier so vor mit den Diskussionen. Vielen dank für die Hilfe. Mathias
Mathias G. schrieb: > Ich habe auch das Gefühl, dass die Antennenfrage auch ein wenig eine > Glaubensfrage ist. Nur wenn einer die (zugegebenermaßen nicht einfache) Theorie nicht beherrscht. Rothammel reicht nicht.
Mathias G. schrieb: > Ich habe auch das Gefühl, dass die Antennenfrage auch ein wenig eine > Glaubensfrage ist. Ist es nicht, es ist eine Frage des Guten Benehmens und der Geistigen Reife. Wer erwachsen ist, zettelt keine Glaubenskriege über Sachfragen an, die per Experiement beantwortbar sind.
Abklatscher schrieb: > Wer erwachsen ist, zettelt keine Glaubenskriege über Sachfragen an, die > per Experiement beantwortbar sind. Ja Papa, aber zu jedem Experiment gehört eine Interpretation des Versuchsergebnisses.
eric schrieb: > Sorry, wenn Du den logischen Widerspruch zwischen diesen beiden Aussagen > nicht selber merkst, kann man Dich nicht ernst nehmen. Lieber Eric - ich habe mein Skript aus der Vorlesung zur HF-Technik und den Maxwell-Gleichungen nochmal hervorgeholt und versucht, bei mir einen Irrtum oder Widerspruch zu finden. Mir ist er bis heute noch nicht aufgefallen. Das eine "magnetische Antenne" - im einfachen Fall eine Rahmenantenne - den magnetischen Anteil eines untrennbar verkoppelten elektromagnetischen Feldes in einen Strom/Spannung in einen elektrischen Leiter wandelt - sind wir uns darüber einig. Da ich mein altes Skript nicht ins Netz stellen will findet man die Herleitung unter anderem in folgendem Skript der Dualen Hochschule Freidrichshafen - speziell auf Seite 5 (unten) bis 6: https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjY6-OYopTiAhUE3aQKHXJJDi0QFjAFegQIBBAC&url=http%3A%2F%2Fwww.gunthard-kraus.de%2FDHBW%2FProjekt%25209_DCF77-Empfang_2016.pdf&usg=AOvVaw0bo5PQX6dZA63uWgaZZGk6 Hier findest Du die Herleitung der "magnetischen Wirkung" von den Maxwell-Gleichungen. Kannst Du mir bitte erklären, wo genau jetzt der "logische Widerspruch" ist, nach welchem Du mich nicht ernst nehmen willst??? Im Skript findet man im übrigen auf der folgenden Seite 7 auch eine Begründung, weshalb magnetische Antennen zum Teil mit einem Kondensator quasi "zwangsresonant" gemacht werden. Um durch die Resonanz die Spannungserhöhung auszunutzen, welche dann nicht erst im Verstärker gemacht werden muss (gilt bei Sende-Loops in umgekehrter Richtug). Der Unterschied zwischen resonanten und als Aktiv-Antennen nicht resonanten Loops ist gar nicht so groß. Bei den Aktiv-Antennen werden lediglich die außerhalb des Resonanzpunkts induzierten deutlich geringeren Spannungen durch den Verstärker immens verstärkt. Vom physikalischen Wirkprinzip (Maxwell) sind sie identisch. Beim studieren der aufgeführten Seiten (vor allem 7) kann mann auch erkennen, dass Loop- und Ferrit-Antennen gar nicht so unterschielich sind und auf dem gleichen Prinzip beruhen - vielleicht vergleichbar mit einer Luftspule und einer Spule mit Kern - ja, schon unterschiedlich, aber nicht "ganz was anderes". Und eine "magnetische Aktiv-Antenne" ist auch "nur" eine nicht im Resonanzpunkt (Eigenresonanz) betriebene magnetische Antenne mit nachgeschalteten HF-Verstärker. Die Maxwell-Gleichungen für resonante oder nicht resonante Loop-, Rahmen oder Ferrit-Antennen sind identisch. Wer jetzt das Skript aufmerksam liest findet am unteren Ende von Seite 6 in blau sogar noch den Satz: "Beim Signal-Störabstand kann das dagegen schon wieder besser aussehen, da im Nahfeld eines Störers oft der elektrische Feldanteil überwiegt." Ja hallo - im NAHFELD können also Störer doch einen "höheren elektrischen Feldanteil haben". Ja ist es denn die Möglichkeit?? Da könnte es ja doch Sinn machen, mit der magnetischen Antenne nur den magnetischen Anteil zum Empfang zu nutzen, weil etwas weniger Nahfeldstörungen im magnetischen Anteil vorhanden sind. Im Nahfeld sind elektrisches und magnetisches Feld noch nicht so unabdingbar miteinander gekoppelt - sie sind sogar noch, wie man es eigentlich auch erwarten dürfte, gegenphasig. Der nicht zum magnetischen Anteil passende elektrische Anteil geht beim Übergang vom Nahfeld zum "untrennbar verkoppelten Fernfeld (das dann sogar gleiphasig ist)" verloren. Er ist sozusagen "nur Feld" und nicht WELLE (bzw Bestandteil der elektromagnetischen Welle) Man kann jetzt nicht einen speziellen Anteil des Feldes einer elektromagnetischen Welle "bedämfen", sprich abschirmen, ohne den anderen zu beeinflussen. So habe ich das im zweiten Beitrag auch geschrieben. Aber Maxwell lässt zu, dass man selektive Sensoren für den magnetischen oder elektrischen Anteil baut - sogenannte Antennen. Und wenn jetzt im Nahfeld dieses Sensors/dieser Antenne Störungen durch elektrische Felder vorhanden sind, so kann die Nutzung des (nahezu)rein magnetischen Anteils des interessierenden Fernfeldes einen Selektionsvorteil bringen. wie haben die Lateiner man früher gesagt q.e.d. - qout erat demonstrantum auf Deutsch: w.z.b.w - was zu beweisen war.
batterie-Freak schrieb: > ... und versucht, bei mir einen Irrtum oder Widerspruch zu finden. > Mir ist er bis heute noch nicht aufgefallen. Ich erspare mir und Dir eine Belehrung über Maxwell. Nur soviel: Wenn E und H im Fernfeld untrennbar miteinander verbunden sind, z.B. über E/H = Z genannt Wellenwiderstand des Raumes o.ä., dann bedeutet Energieentnahme aus einer Komponente ZWANGSLÄUFIG auch gleichgroße Energieentnahme aus der anderen Komponente, sonst wäre das feste Verhältnis nicht gewahrt. Da kann es keine Ausnahmen geben. Sogar im Rothammel neueste 13.Auflage, S.421 steht: Antennen wandeln nicht nur einzelne Feldkomponenten, sondern das GANZE ELEKTROMAGNETISCHE FELD. Eine Aktive Antenne ist nicht einfach eine Antenne mit nachgeschaltetem Verstärker. Sowas war schon 1920 üblich, erfunden wurde die AA aber erst ca. 1965. Da wundert es nicht, dass der Autor Deines Skripts die elektrische Berechnung einer Loopantenne nicht kennt. Wegen der Gleichberechtigung von E und H in den M.Gl. ist die nämlich genauso möglich und mathematisch sogar noch einfacher und das Ergebnis ist exakt das Gleiche, sowohl formelmäßig wie elektrisch an den Anschlüssen. Übrigens: Eine Demo(nstration) will auf etwas HINweisen, aber BEweisen tut sie absolut garnichts.
Den wichtigsten Punkt lasst ihr leider alle außen vor: Wechselwirkung! Sowie man eine Empfangsantenne, egal welcher Couleur, errichtet, ändert man das dortige bislang "ungestörte" Feld. H- und E-Feldlinien verändern ihre Form und bilden im eingeschwungenen Zustand neue Beziehungen (Winkel- und Größenverhältnisse, also die lokale und komplexe Feldimpedanz). Der Übergang vom Nah- zum Fernfeld ist auch nicht sprunghaft, wie hier und da behauptet wird (derob 1 oder 4 Lambda oder was auch immer). Maxwell gilt überall. Finite-Elemente-Programme sind damit jedem analytischen Ansatz per se überlegen, auch wenn sie sich nur iterativ (und damit zeitaufwändig) an die Lösung herantasten können. FE hat fertig, wenn Maxwell stimmt. Das schafft kein noch so schlauer anderer Ansatz. So sind halt Feldberechnungen. Einen großen Vorteil sehe ich dennoch bei der "magnetischen" (besser mechanisch kleinen) Antenne, da man durch Drehung derselben den größten Störer ein Stück weit unterdrücken kann - wenn es denn ein einzelner ist. Und man kann den Aufstellort variieren. (Das erinnert mich an die frühen Zeiten beim Ausrichten der Fernsehantenne ...)
batterie-Freak schrieb: > wie haben die Lateiner man früher gesagt q.e.d. - qout erat > demonstrantum demonstrandum. Du Lateiner! Gerundium: demonstro --> demostrandum, vom Verb (ich zeige) zum Substantiv (das zu Zeigende) Ich sehe die Sache mit den Loop-Antennen ein bissel anders: Rahmenantennen waren schon immer Peilantennen wegen ihrer Richtwirkung - und kleine Loopantennen haben diese Richtwirkung auch. Deshalb können sie manche Störer weitaus besser ausblenden als beispielsweise eine Groundplane. Und alle üblichen Drahtantennen sind im Grunde ja nur Verwandte der Groundplane. Ein wirklich symmetrischer Dipol wäre - gut ausgerichtet - über Störungen etwa so erhaben wie die kleine Loop, da er ja in sich symmetrisch ist. Aber lokale Störungen sind ungleichmäßig, würden also anders auf die eine Seite des Dipols einwirken als auf die andere Seite - und Dipole sind räumlich eher groß im Vergleich zu einer kleinen Loop, die Chance ist also groß, daß eine Drahtantenne unsymmetrisch von Störungen erregt wird und deshalb alles stattfindet, was man eigentlich vermeiden will. Wie z.B. Mantelwellen, Einkopplungen in den Empfänger an Stellen, wo man sie nie vermutet hätte usw. Es ist die schiere empfangsmäßig wirksame Fläche, die bei Drahtantennen verhindert, daß man Störer wirksam ausblenden kann, das Richtdiagramm hat keine so scharfen Nullstellen. Deshalb ist ein Dipol eben nicht erhaben über Störungen, die ihn unsymmetrisch treffen - wie eben im Nahfeld von Störquellen. Da sind räumlich kleine Loops im Vorteil, eben weil sie schärfere Nullstellen haben. Und bei resonant betriebenen Loops kommt noch die geringe Bandbreite als Vorfilter dazu. W.S.
batterie-Freak schrieb: > q.e.d. - qout erat demonstrantum > auf Deutsch: w.z.b.w - was zu beweisen war. Anscheinend ist nicht nur Deutsch ein "schwerres Sprak". Oder sollte es "augout" heissen?
dfIas schrieb: > Den wichtigsten Punkt lasst ihr leider alle außen vor: Wechselwirkung! > Sowie man eine Empfangsantenne, egal welcher Couleur, errichtet, ändert > man das dortige bislang "ungestörte" Feld. Ob der 'wichtigste Punkt', scheint mir nicht so wichtig. Das Feld einer Empfangsantenne ist die Überlagerung des "bislang ungestörten Feldes" mit dem von der Antenne ausgesendetem Sekundärfeld. Das setzt aber zunächst eine Umwandlung der Feldenergie in einen Antennenstrom voraus und darüber diskutieren wir. Das gilt auch für die Ferritantenne. Das in dem Skript https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=6&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjY6-OYopTiAhUE3aQKHXJJDi0QFjAFegQIBBAC&url=http%3A%2F%2Fwww.gunthard-kraus.de%2FDHBW%2FProjekt%25209_DCF77-Empfang_2016.pdf&usg=AOvVaw0bo5PQX6dZA63uWgaZZGk6 auf Seite 6 dargestellte Empfangsbild ist die populäre Darstellung: "denn dann sehen die Feldlinien diesen mühsameren Umweg nicht mehr ein" Aber woher weiß die Feldlinie, dass sich in einem gewissen Abstand ein Ferrit befindet, dem sie sich zu beugen hat? Weiß sie nicht und interessiert sie auch gar nicht, denn das gezeichnete Feldlinienbild der Ferritantenne ist in Wirklichkeit die Überlagerung des "bislang ungestörten Feldes" mit dem im Ferriten erzeugten Sekundärfeld. Ich meine, von einem Hochschulskript sollte man etwas mehr Tiefgang erwarten können.
Hmm... In der Zeit in der hier über Theorie geschrieben wurde hätte der TO schon 5 Loop's bauen können und Testen. @TO: Lass dich hier nicht nur von der Theorie ablenken. Bauen und Ausprobieren! Kann ja nur besser werden. Oder eben nicht. Dann kannst du die Loop aber trotzdem noch verwenden. Die sind kompakt, mit dem Auto außerhalb von Berlin hat die bestimmt viele Vorteile (Urlaub, Reisen, Camping usw...) Ist echt anstrengend zu lesen wie sich hier über Theorie gestritten wird!
Kilo S. schrieb: > anstrengend zu lesen wie sich hier über Theorie gestritten wird In der Praxis kann nur derjenige wirklich erfolgreich sein, der auch die Theorie kennt.
eric schrieb: > In der Praxis kann nur derjenige wirklich erfolgreich sein, > der auch die Theorie kennt. Mumpitz, Theorie ist hilfreich aber nicht zwingend notwendig, Kriterium des Erfolgs ist nun mal die Praxis/Empirie.
Mathias G. schrieb: > Ich habe ständig einen S von 7 - 9 (Bei 7 MHz), ist es wirklich so > schlimm in Berlin mit den Störungen? Nicht nur in Berlin. Ich wohne im Randbereich einer Kleinstadt mit ca. 20.000 Einwohnern. Dein S-Wert ist auch bei mir so vorhanden. Auf 60m habe ich teilweise S9 und mehr auf freier Frequenz und auf MW gehen Stationen unter, die normalerweise mit S9+10 reinkommen. Sogar nachts ist hier bei mir breitbandig alles zu. Lesson learned: die Zeit der Kurz- und Mittelwelle ist vorbei! Thorsten
Thorsten .. schrieb: >Dein S-Wert ist auch bei mir so vorhanden. Auf 60m >habe ich teilweise S9 und mehr auf freier Frequenz und auf MW gehen >Stationen unter, die normalerweise mit S9+10 reinkommen. Bundesnetzagentur mit Meßwagen kommen lassen, damit die mal aufräumen. Man muß sich wehren.
Günter Lenz schrieb: > Bundesnetzagentur mit Meßwagen kommen lassen, damit > die mal aufräumen. Man muß sich wehren. Gegen die Windmühlen, etwa so wie Don Quijote von der La Mancha? Es gibt massenweise drastische Fehlentscheidungen auf Amts- und Regierungsebenen und EG. So glaubt man, per Abschaffung der Glühbirne gewaltig Energie zu sparen, sieht aber die HF-Verseuchung durch ubiquitäre Schaltregler nicht (das muß dann eben entstört sein..), ebenso sieht man die tolle Energieeinsparung bei DAB+, wo man hofft, nicht 50 kW senden zu müssen, sondern nur 3 kW oder so, sieht dabei aber nicht, daß Abertausende Empfänger nun deutlich mehr Strom brauchen, man glaubt auch, daß die Erhöhung der Tonnage bei den Autobahnen ökonomischer sei, weil ja mehr Netto bei etwa gleichbleibender Fahrzeugmasse - sieht aber nicht die Zermürbung des Betons - und so weiter. Unsereiner muß alle nase lang über die A9 und ich hab die in meinem Leben noch nie baustellenfrei gesehen. Nein, die Menschheit macht sich aus schierer Dummheit und Ignoranz vieles kaputt, was zwar einen Durchschnitts-Blödian nicht im Geringsten interessiert, aber dennoch zu den eigentlich erhaltenswerten Dingen gehört. https://www.youtube.com/watch?v=gfQzeTMuHO0 W.S.
Günter Lenz schrieb: > Bundesnetzagentur mit Meßwagen kommen lassen, damit > die mal aufräumen. Man muß sich wehren. Dann muss ich mir nur noch eine Begründung überlegen, warum ich als deutscher Staatsbürger ohne Spanischkenntnisse beispielsweise Radio Rebelde auf 5025kHz Kurzwelle hören muss, wo das doch zuverlässiger und in wesentlich besserer Qualität über den Live Stream funktioniert. Spaß am Empfang "exotischer" Stationen reicht denen nicht. Die Kurzwelle ist, was den Rundfunk zumindest in Industrieländern angeht, vollständig tot. Die machen da genau gar nichts. Das andere Thema ist PLC, unter dem viele Amateurfunker leiden, weil die Bänder komplett unbrauchbar gemacht werden. Auch da geschieht sehr wenig, weil die PLC-Geräte oft die gültige Norm erfüllen. Fertisch. Gruß, Thorsten
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