Forum: Platinen Kennt jemand einen guten Hersteller für analoge Bauteile.


von Wühlhase (Gast)


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...aus Russland oder so? Einen, der z.B. mit Linear Technology/Analog 
Devices vergleichbar ist?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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"oder so"

wäre in China

von Wühlhase (Gast)


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Wenn die englische Datenblätter liefern und auch langfristige 
Verfügbarkeit garantieren können, schaue ich mir auch das an.

Nur keine Hinterhofbutzen, die an die originalen Teile von LT noch ein 
Suffix dranklatschen und das als ihre eigenen Teile verkaufen.

von Phrenologe (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> ...aus Russland oder so?

das klingt nach Vishay, benannt nach Veisiejai in Litauen.

von jemand (Gast)


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Was für analoge Bauteile?
OPV?
Linearregler?
ADCs?
PGAs?
...

Müsstest du schon konkreter werden.

Und was stört dich an analog devices?

von Wühlhase (Gast)


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Vishay hat seinen Hauptsitz heute in Pennsylvania.

Und wir wollen/sollen möglichst auf Bauteile von Onkel Sam verzichten. 
Stand hier noch nie jemand vor diesem Problem?

von Wühlhase (Gast)


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@jemand:
Im Moment gehts mir vor allem um Schaltreglercontroller und ADCs.

Grundsätzlich aber um alle möglichen Teile.

von jemand (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> @jemand:
> Im Moment gehts mir vor allem um Schaltreglercontroller und ADCs.
>
> Grundsätzlich aber um alle möglichen Teile.

Warum man keine amerikanischen Hersteller verwenden darf verstehe ich 
zwar nicht, denn die Bauteile kommen sowieso alle aus China, aber nun 
gut.

Adhoc fällt mir ein:
ST Microelectronics, NXP  als Europäer.
Alle Japaner (Toshiba, ROHM,...)

Und natürlich Chinesen und Koreaner.

Ich habe mir über das Thema nie Gedanken gemacht. Meine Vorgehensweise 
wäre: Pick dir bei digikey ein paar passende aus dem Selektor, und schau 
dir an, wo die Hersteller herkommen.

Also so in Etwa:
https://www.digikey.com/products/en/integrated-circuits-ics/pmic-voltage-regulators-dc-dc-switching-controllers/715

von Abrüster (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und wir wollen/sollen möglichst auf Bauteile von Onkel Sam verzichten.
> Stand hier noch nie jemand vor diesem Problem?

Nö, jedenfalls nicht so das man auf Biegen und Brechen zu Asiatenkram 
wechselt. Die Araber haben sich manchmal blöde, wenn "Made in Israel" 
draufsteht.

Schon mal überlegt, das ganze diskret mit Alt-Ostblock-Transen 
aufzubauen? Oder die Hybridtechnik wiederzubeleben. Ansonsten mal in 
Putins-Imperiumchen schauen, wo "Sistema" draufsteht, insbesonders 
Sistema - RTI Mikron.

von J. W. (dilbert)


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Für Hühnerfutter hatte ich mir mal Würth angeguckt.
Das Kennenlernset wurde mir als Privatperson aber verweigert...

von Wühlhase (Gast)


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Das (die Digikey-Suche) hab ich schon durch. Danke trotzdem. :)
Die europäischen/japanischen Hersteller hab ich schon durch.


jemand schrieb:
> Warum man keine amerikanischen Hersteller verwenden darf verstehe ich
> zwar nicht, denn die Bauteile kommen sowieso alle aus China, aber nun
> gut.

Tja, manche Kunden wollen das so. Oder brauchen das so. Ich mache mir da 
auch gerade zum ersten Mal Gedanken darüber und bin ehrlich erschrocken, 
was ohne Texas Instruments und Analog Devices plötzlich nicht mehr geht.

Alle reden sie gerade von Software aus den USA und warum wir sowas wie 
Google oder Facebook nicht selber hinbekommen. In den letzten Wochen hab 
ich festgestellt, daß es in Sachen Hardware nicht besser aussieht.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Wühlhase schrieb:
> Und wir wollen/sollen möglichst auf Bauteile von Onkel Sam verzichten.

Du (oder deine Kunden) sind es Schuld, wenn die Meerschwein-Perücke da 
drüben die Zölle erhöht, weil wir nicht genügend Plunder von denen 
kaufen!

Wo soll das blos noch hinführen?

;-)

: Bearbeitet durch User
von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Ich kenne noch IC Haus aus D.

von Wühlhase (Gast)


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Abrüster schrieb:
> Nö, jedenfalls nicht so das man auf Biegen und Brechen zu Asiatenkram
> wechselt.

Naja, um Biegen und Brechen geht es hier nun auch wieder nicht. Dennoch 
bin ich auf der Suche nach weiteren Optionen, und die westlichen hab ich 
nun durch.


Abrüster schrieb:
> Ansonsten mal in
> Putins-Imperiumchen schauen, wo "Sistema" draufsteht, insbesonders
> Sistema - RTI Mikron.

Danke, das schaue ich mir mal näher an. :)

von Operator S. (smkr)


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Infineon aus Deutschland
Epcos aus Deutschland
Nordic Semiconductor aus Norwegen
Sensirion aus der Schweiz

Und sonst mal diese Liste durchwühlen: 
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:Electronics_companies_by_country

Edit: Epcos heisst jetzt TDK Electronics

: Bearbeitet durch User
von Christian F. (funke4ever)


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von Dimpfelmoser (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> .aus Russland oder so? Einen, der z.B. mit Linear Technology/Analog
> Devices vergleichbar ist?

Na, haben sie dir "Costreduction" auf's Auge gedrückt :-(

Tja,
 irgendwo muss das Geld ja herkommen für die "anspruchsvollen CAD 
Features" die du ständig hast :-)

Spaß bei Seite, ich würde ganz normal designen (wie bisher auch), es 
geht letztlich auch um die Eigenschaften!
Hernach würde ich mich  nach "Second Source" umschauen.
Das ist besser als am Anfang Jede Menge Performance Zugeständnisse zu 
machen nur weil es heißt billig - billig.

von AuferstandenAusRosinen (Gast)


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Kann ich empfehlen:

-Mashpriborintorg (Sowjetunion)
-Unitra Cemi (Polen)
-Tesla Roznov (Tschechoslowakei)
-Tungsram (Ungarn)
-Halbleiterwerk Frankfurt/Oder
-Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt
-Halbleiterwerk Stahnsdorf
-Werk für Fernsehelektronik Berlin

von Abrüster (Gast)


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AuferstandenAusRosinen schrieb:

> -Halbleiterwerk Frankfurt/Oder
> -Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt
> -Halbleiterwerk Stahnsdorf
> -Werk für Fernsehelektronik Berlin

Da fehlen die Erfinder der sozialistsichen Elektronik, die 
"Arbeitsstelle für Molekularelektronik Dresden (AMD)" :-)
Leider vor 4 Jahren von Uncle Sam (IDT) aufgekauft) :-(

von Wühlhase (Gast)


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So Leute, erstmal Danke für die ernstgemeinten Antworten. Einige 
Hersteller kannte ich ja doch schon, aber einige waren mir auch neu. Ich 
werde das die nächsten Tage mal durchgehen.
Und Danke auch für die lustigen Antworten...soviel Spaß muß sein.


Ein paar Worte noch an den italienischen Grafen:

Dimpfelmoser schrieb:
> Na, haben sie dir "Costreduction" auf's Auge gedrückt :-(

Mit Kostensenkung absolut nichts zu tun, im Gegenteil. Normalerweise 
gilt, das Sonderwünsche extra kosten-das ist hier nicht anders.


Dimpfelmoser schrieb:
> Spaß bei Seite, ich würde ganz normal designen (wie bisher auch), es
> geht letztlich auch um die Eigenschaften!

Ich sags mal so: die Russen sind in unseren Breiten durchaus eher für 
permanente Geldknappheit, Mißwirtschaft und Korruption und andere 
sozialistische Begleiterscheinungen bekannt.
Dennoch leisten sie auch auf technischem und wissenschaftlichem Gebiet 
durchaus auch Beeindruckendes, auch wenn das nicht gar so bekannt 
gemacht wird. Auf N24 zeigt man halt lieber Dokus über den neuen 
Flugzeugträger oder die F35. Großgerät wie die Kursk kommt da nur vor, 
wenn es medienwirksam abgesoffen ist, und die Berichte beschränken sich 
dann auch darauf. Und hat schonmal jemand die AN-225 live gesehen? Und 
die theoretischen Grundlagen für die moderne Tarnkappentechnik, wie sie 
z.B. in der B2 verwendet wird, wurden auch in Russland gelegt.

Und dann wundert man sich in der westlichen Welt, daß die Russen eine U2 
vom Himmel holen wo man vorher dachte, daß es weltweit keine 
Boden-Luft-Rakete gibt die so hoch fliegende Ziele treffen kann. Oder 
ist schockiert über die erstaunlich fortschrittliche Technik einer 
abgeschossenen MIG.
Oder wie sich heute die S400 gegen die Patriot schlägt würde mich auch 
mal interessieren...Onkel Sam hat die Inder unlängst förmlich 
angebettelt, doch bitteschön lieber Patriot-Systeme zu kaufen statt der 
S400.

Ich wollte dies mal zum Anlass nehmen, etwas über den Tellerand zu 
schauen. Dümmer wird man davon ja nicht, im Gegenteil. Und wenn es 
schonmal eine Anforderung im Projekt ist, ja warum denn nicht...

von Wühlhase (Gast)


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Abrüster schrieb:
> AuferstandenAusRosinen schrieb:
>
>> -Halbleiterwerk Frankfurt/Oder
>> -Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt
>> -Halbleiterwerk Stahnsdorf
>> -Werk für Fernsehelektronik Berlin
>
> Da fehlen die Erfinder der sozialistsichen Elektronik, die
> "Arbeitsstelle für Molekularelektronik Dresden (AMD)" :-)
> Leider vor 4 Jahren von Uncle Sam (IDT) aufgekauft) :-(

Das VEB Elektronische Bauelemente Teltow fehlt auch. ;)

von Joe F. (easylife)


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Du machst mich aber trotzdem zunehmend neugierig, warum jemand russische 
Teile den US Teilen bevorzugt.
Aus der Rüstungsindustrie kann diese "Anforderung" ja nicht kommen, denn 
da würde ja eher gegenteilig entschieden.
Angst vor evtl. kommenden Extra-Wurst-Zöllen durch Trump?
Sonstige Phobien den USA gegenüber?

von dac (Gast)


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Bei induktiven Bauteilen:

PNG in Indien
www.pngtr.com


Sunshine-Electronics in China:
www.hzsec.com



Bei Oszillatoren:

MEC in Taiwan
www.mercury-crystal.com

von W.S. (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und wir wollen/sollen möglichst auf Bauteile von Onkel Sam verzichten.
> Stand hier noch nie jemand vor diesem Problem?

Das klingt mir eher wie Ideologie und nicht nach Realitätssinn.

Und nein, unsereiner hat noch nie so ein Problem gehabt. Außer einmal, 
wo Harris genau das Teil ersatzlos gestrichen hatte, was ich für's 
Gerät vorgesehen hatte. Ist aber schon ewig her und Harris hat auch die 
Quittung für solches Geschäftsgebaren gekriegt.

W.S.

von Dimpfelmoser (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Ich wollte dies mal zum Anlass nehmen, etwas über den Tellerand zu
> schauen.

Die Antonov 225 wurde nicht von den Russen sondern von den Ukraienern 
gebaut.
Du scheinst wohl so richtig angetan zu sein von der "Russischen 
Röhrentechnik" :-))
Wenn ich mir deren  Suchoi Superjet 100 Projekt  so anschaue, so ist der 
vollgepflastert mit Problemen.


Hier zum Nachlesen: ( Runterscrollen bis "Technische Probleme")

https://de.wikipedia.org/wiki/Suchoi_Superjet_100

von Dimpfelmoser (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Du machst mich aber trotzdem zunehmend neugierig, warum jemand russische
> Teile den US Teilen bevorzugt.

Export in den Iran ?

von Joe F. (easylife)


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Dimpfelmoser schrieb:
> Export in den Iran ?

Guter Punkt.
Da würde ich dann mal gucken, was für Teile so in Gebrauchtfahrzeugen zu 
finden sind, und diese Teile dann im entsprechenden Land "Nachbestücken" 
lassen... ;-)

von michael_ (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Und wir wollen/sollen möglichst auf Bauteile von Onkel Sam verzichten.
> Stand hier noch nie jemand vor diesem Problem?

Doch, in der DDR nannte man das "Störfrei machen".
Die Amis haben ihre Embargo-Liste bis jetzt nicht geschlossen.

von Arno H. (arno_h)


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Semikron aus Nürnberg für Leistungshalbleiter, das Applikationshandbuch 
ist übrigens auch nicht schlecht.
Diotec im Breisgau, bei denen auch die Kleinleistungsteile von Semikron 
gelandet sind.

Arno

von Philip S. (Firma: ueberblick industries) (ueberblick)


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Es gibt dann noch ZMDI in Dresden. (Zentrum Mikroelektronik Dresden, 
hervorgegangen aus dem VEB Forschungszentrum Mikroelektronik Dresden ) – 
gehört jetzt allerdings IDT aus den USA. Klingt aber noch immer schön 
sozialistisch.

: Bearbeitet durch User
von Abrüster (Gast)


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Joe F. schrieb:
> Du machst mich aber trotzdem zunehmend neugierig, warum jemand russische
> Teile den US Teilen bevorzugt.
> Aus der Rüstungsindustrie kann diese "Anforderung" ja nicht kommen, denn
> da würde ja eher gegenteilig entschieden.

Du hast keine Ahnung von Rüstungswirtschaft, gerade bei 
kommunikationsmitteln wird je nach Kunde alles umgelabelt und 
umgeschreiben.Es könnte ja irgendeine geheime Hintertür für die Amis 
oder Mossad drinstecken. Oder Sabotage, da gibt es die Geschichte das in 
den Achtzigern die Amis extra fehlerhafte Elektronik den Russlieferten, 
damit deren Pipelines in die Luft gehen.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/sabotageexporte-an-die-sowjets-cia-lieferte-hightech-mit-kleinen-fehlern-a-288186.html

von Abrüster (Gast)


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Dimpfelmoser schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Ich wollte dies mal zum Anlass nehmen, etwas über den Tellerand zu
>> schauen.
>
> Die Antonov 225 wurde nicht von den Russen sondern von den Ukraienern
> gebaut.
Nee von der Sowjetunion

> Du scheinst wohl so richtig angetan zu sein von der "Russischen
> Röhrentechnik" :-))
> Wenn ich mir deren  Suchoi Superjet 100 Projekt  so anschaue, so ist der
> vollgepflastert mit Problemen.

Der aber auch einiges an "Westlicher" Zulieferteilen verwendet, um eben 
von dem Image "Russenelektronik" wegzukommen. Peinlich der Absturz in 
Inonesien 2012, der kam zustande weil Mensch funktionierende elektronik 
für fehlerhaft erklärte.

Commander, die Elektronik meldet "Kollisionswarnung. Was tun?" - 
"Bleiben auf Kurs! Elektronik lügt, da ist kein Berg, wenn ich das 
sage")
https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/aus-aller-welt/untersuchung-beendet-pilotenfehler-liess-russischen-superjet-abstuerzen/7538284.html?ticket=ST-1896251-TxxwLhVPBuaNdue2tOSr-ap3

von Harald (Gast)


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Mich wundert es, dass hier noch niemand www.lcsc.com erwähnt hat. Viele 
asiatische Halbleiter, die man bei Mouser und Co. vergeblich sucht. 
Qualität der gelieferten Bauteile war immer sehr gut. Man kann auch 
gezielt nach „Asia Brands“ suchen.

von Marcus H. (Firma: www.harerod.de) (lungfish) Benutzerseite


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Mit der Aufgabenstellung steht der TO nicht alleine. Als 
Bonusanforderung kommt dann häufig noch "keine Verwendung von US 
Software".

ADI / TI haben unter ihren Dächern in den letzten Jahren die besten 
Analoghalbleiterhersteller vereint. Die besten Bausteine wird man mit 
hoher Wahrscheinlichkeit bei diesen Herstellern finden.
Es ist dann die Aufgabe des Entwicklers, herauszufinden welche 
Anforderungen an die Bauteile konkret notwendig sind und dann bei den 
nicht gesperrten Herstellern einzukaufen. Ggf. muss dann die Schaltung 
angepasst werden und mit dem Kunden nochmal über die Spec geredet 
werden.

Wenn die Anforderung sich konkret aus einem Embargo begründet, kann man 
sich dieses auch nochmal zusammen mit einem Fachmann anschauen. Man kann 
anschließend mit den entsprechenden Ministerien reden. Es ist nicht 
unüblich, dass es Ausnahmen für bestimmte Anwendungen gibt bzw. wenn die 
Bauteile bereits verbaut sind und deren Anteil am Gesamtsystem unter 
bestimmten Grenzen bleibt. Konkrete Beispiele aus der Vergangenheit:
- der Unterschied ob Teile für Lokomotiven für die Montage nach *Land im 
mittleren Osten* exportiert werden (verboten) oder ob komplett montierte 
Lokomotiven eingetütet und versandt werden (unhandlich, aber zulässig)
- CPUs bestimmter Leistungsklassen dürfen nicht nach *Land im mittleren 
Osten* exportiert werden. Steuerungen für Industrieanlagen die zufällig 
diese CPUs enthalten dürfen exportiert werden

Das hat zur Folge, dass bestimmte Länder, trotz Devisenmangels, riesige 
Anlagen kaufen, nur um an Einzelteile zu kommen.

von Nils Pipenbrinck (Gast)


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Alfa sitzt in Lettland und stellt einige Analog Chips her. Das 
Hauptgeschäft sind derzeit wohl Synthesizer Chips, aber es gibt auch 
OpAmps, Komparatoren usw.

 http://www.alfarzpp.lv/

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Wühlhase,

Wühlhase schrieb:
> ...aus Russland oder so? Einen, der z.B. mit Linear
> Technology/Analog
> Devices vergleichbar ist?

bitte das Thema Embargo immer im Auge behalten, auch wenn es meist die 
andere Lieferrichtung betrifft.

https://russland.ahk.de/

https://russische-botschaft.ru/de/
https://russische-botschaft.ru/de/embassy/handels-und-wirtschaftsburo-bei-der-russischen-botschaft-hwb/

Es kann sein, dass die ihre Teile nur für den militärischen Eigenbedarf 
produzieren. Wenn Du über die Botschaft nachfragst, werden die 
vermutlich Dich und Dein Unternehmen auch "prüfen", vielleicht seid ihr 
ja irgendwie "interessant".

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