Ich habe noch eine solche Antenne rumliegen: https://www.amazon.de/LTE-Hochleistungs-Twin-Antennenkabel-Richtantenne-Leistungssteigerung/dp/B00EE8RRFK/ref=sr_1_3?keywords=lte+antenne&qid=1557153010&s=gateway&sr=8-3 (LTE Hochleistungs - LTE LOG Antenne (800MHz, 1800, 2600) 20dBi - inklusive 10Meter Twin-Antennenkabel - LTE MIMO Richtantenne) Die müßte doch auch mit WLAN auf 2,45GHz funktionieren, denn das ist ja nicht sonderlich weit weg von LTE bei 2.6GHz. Ein erstes Experiment schlug fehl. Was aber nichts heißen soll. Welchen Öffnungswinkel sollte die haben bei 20dBi? Kann die jemand halbwegs ausmessen? Ich kann eine zum Messen zuschicken. Danke für eure Kommentare.
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Wer mal eine kommerzielle 2.4 GHz Langyagi in den Haenden hatte, weiss das so ein winzig Spielzeug vllt gerade mal 10 dB schafft. 2.4 GHz Low-Loss-Kabel ist uebrigens daumendick. Mit dem mickrigen und langen Kabel bleibt davon dann nichts ueber.
Abdul K. schrieb: > Die müßte doch auch mit WLAN auf 2,45GHz funktionieren, denn das ist ja > nicht sonderlich weit weg von LTE bei 2.6GHz. Wie kommst du auf diese Idee? Ist das so ein Gefühl oder lässt sich das irgendwie belegen? Ich halte es jetzt nicht für sonderlich abgewegig, dass diese Antenne je nach gewählter Anpassungstopologie 150 MHz neben ihrer Mittenfrequenz ein VSWR von 1:5 oder schlechter hat ... damit wäre sie auf der WLAN-Frequenz nahezu wertlos.
... schrieb: > Wer mal eine kommerzielle 2.4 GHz Langyagi in den Haenden hatte, > weiss das so ein winzig Spielzeug vllt gerade mal 10 dB schafft. Eher noch weniger, aber das hat nichts mit „Spielzeug“ zu tun. Das ist eine logarithmisch-periodische Antenne (zumindest sieht die Form stark danach aus), die einfach mal von Natur aus breitbandig ist. Insofern sollte sie natürlich sehr wohl den 2,4-GHz-Bereich mit abdecken. Gewinn würde ich um die 8 dBi vermuten, was – wenn man nicht gerade von den PMPO-getönten Werten vieler Ramschläden „verwöhnt“ ist – durchaus ja ganz ordentlich ist. Immer dran denken, dass die Dezibels logarithmisch sind. 8 dBi entspräche also viermal so viel wie ein einfacher Dipol. > 2.4 GHz Low-Loss-Kabel ist uebrigens daumendick. > Mit dem mickrigen und langen Kabel bleibt davon dann nichts ueber. Das sehe ich allerdings auch so. Selbst das daumendicke Kabel hat bei 2,4 GHz gar nicht mal so wenig Verluste. Ich habe mal ein Stück WBC-400 „geerbt“, welches aus einer kommerziellen WLAN-Antennenanlage stammte. Das ist daumenstark, trotzdem hat es 22 dB / 100m Dämpfung – also 4 dB bei 20 m. Mit anderen Worten, mehr als die Hälfte der vorn reingesteckten Leistung verbleibt im Kabel.
Die Berichte auf amazon waren sehr durchwachsen. Einer schrieb, er hätte 20dB mehr angezeigt im Modem. Natürlich alles LTE bezogen. Die beiliegenden 10m Kabel muß man ja nicht benutzen. Hab aber momentan keinen N auf SMA Adapter.
Abdul K. schrieb: > Einer schrieb, er hätte 20dB mehr angezeigt im Modem. Das zeigt bestenfalls, dass das Modem nicht als energy meter taugt.
Das ist wohl eine logarithmisch-periodische Antenne. Wenn die höchste Nutzfrequenz mit 2600 MHz angegeben ist, sollte das funktionieren. Man darf aber keine Wunder erwarten, was den Gewinn angeht. Eine spürbare Richtcharakteristik sollte aber vorhanden sein. Für hohen Gewinn ist eine schmalbandige Antenne für 2450 MHz besser geeignet.
Jörg W. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Einer schrieb, er hätte 20dB mehr angezeigt im Modem. > > Das zeigt bestenfalls, dass das Modem nicht als energy meter taugt. Ich kann obige Antenne ja mal an mein LTE-Modem anschließen und gegenchecken, zumindest bei LTE 800MHz. Sieht schon professionell aus, oder? Also zumindest bei diesem LTE-Modem :-) Leider bekomme ich mit keinem Online-Tool raus in welcher Richtung ich die Antenne ausrichten muß. Da muß ich ja 360 Grad rumeiern.
Abdul K. schrieb: > Sieht schon professionell aus, oder? Insbesondere die ",0"-Werte im Durchschnitt. :-) Dabei könnte ich meine nicht vorhandene Perücke verwetten, dass sie in der Auflösung + Genauigkeit nicht besser als 3 dB sein werden (vermutlich sogar sehr viel schlechter).
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Wenn ich keine Lust mehr auf Glotze habe und der Nachwuchs kein Internet mehr brauch ;-) werde ich mal die Antenne rotieren...
Modem hat irgendwas aber nicht SMA-Anschlüsse. Viel kleiner. Also fällt die Messung erstmal flach.
https://www.haider-telekom.de/mediafiles/PDF/Kathrein/742192V02.pdf Kathrein LogPer 690–2690 67° 11dBi (nochmal 2,15dB weniger bezogen auf einen Dipol, also 8,85dBd) https://de.wikipedia.org/wiki/Antennengewinn#Einheit
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Obige Antenne kann man leider nicht auseinander nehmen, ohne das sie danach nicht mehr wasserdicht ist. Wenn man mit der Taschenlampe durchstrahlt, sieht man Direktoren-Elemente. MMCX? Vermutlich. Brauch ne Lupe ;-) Kathrein ist zu teuer. Ich bastel mal das hier. Blech biegen und zusammenlöten krieg ich schon hin: https://blog.freifunk-mainz.de/try-out/3d-corner-antenne-in-der-praxis/ Das gefällt mir auch :-) Ob sowas überhaupt funktioniert? Hm https://www.heise.de/ct/artikel/Die-0-Euro-Antenne-223704.html (Bei den Fritzboxen kann man normalerweise nicht die Antennen abschrauben. Ich bastel allerdings mit einem TP-Link 943) Der erste Reinfall war schon, daß der Router zwar drei Antennen hat, aber nur auf den beiden äußeren auch sendet. Ich hatte natürlich die mittlere abgebaut...
Bastel dir doch eine Helix, das ist relativ einfach, und man bekommt sie gut auf brauchbare Gewinne.
Jörg W. schrieb: > Bastel dir doch eine Helix, das ist relativ einfach, und man bekommt sie > gut auf brauchbare Gewinne. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man damit eine zirkular polarisierende Antenne aufbaut. Falls die Gegenstation eine linear polarisierte Antenne verwendet, gehen die ersten 3dB vom Antennengewinn also gleich wieder flöten.
Wolfgang schrieb: > Falls die Gegenstation eine linear polarisierte Antenne verwendet, gehen > die ersten 3dB vom Antennengewinn also gleich wieder flöten. Das stimmt schon, aber falls die Gegenseite ein Laptop oder Telefon mit nicht näher bestimmbarer Antennenpolarisation ist, sind diese 3 dB immer noch gut gegen das, was da sonst passiert. Falls die Gegenseite eine Feststation mit exakter Antennenpolarisation ist, könnte man ihr natürlich auch eine Helix verpassen – aber bitte mit gleicher Polarisations(dreh)richtung. ;-) Abdul K. schrieb: > Ich dachte du hast da sehr positive Erfahrungen Viel gehört zu einer Helix nicht dazu, eigentlich muss man nur das Prinzip verstanden haben (ist bei Wikipedia gut genug erklärt), danach kann man die auch ohne konkrete Anleitung aufbauen. Windungsumfang ist halt λ, die Steigung ist weitgehend unkritisch. Kann man eher nach mechanischen Gesichtspunkten festlegen. Wenn du irgendein passendes PE-Rohr (möglichst kein PVC) findest (1,5 Zoll müsste passen) hättest du schon einen prima Träger für die Windungen. Grundplatte aus Platinenmaterial genügt sicher für den Anfang. Schwieriger wird es schon, wenn man es dauerhaft wetterfest bekommen will. Kann man auch kaufen, aber wie bei deiner Logperiodic: gute Qualität kostet auch da Geld.
Jörg W. schrieb: > Windungsumfang ist halt λ, die Steigung ist weitgehend unkritisch. Dafür muss man erstmal wissen, wie groß λ auf Draht einer bestimmten Dicke ist. ;-)
Wolfgang schrieb: > Dafür muss man erstmal wissen, wie groß λ auf Draht einer bestimmten > Dicke ist. Man kann natürlich auch ellenlange akademische Abhandlungen darüber lesen. Man kann aber auch einfach mal ein Stück Draht auf ein Rohr wickeln, eine SMA-Buchse in ein Stück Platinenmaterial löten und den Draht da dran löten.
Vorab: -der Problemlösung (sorry @TO) kann ich wohl nichts beisteuern -ich hab Nullahnung im Vergleich zu den vielen besser erfahrenen HF-Cracks hier -Noch (noch LOL) nie beschäftigt mit Breitbandantennen hoher Güte und/oder Richtwirkung (bis jetzt für mich ein Widerspruch in sich, egal im Moment) -möchte trotzdem was dazu schreiben :D Für Wolfgang. Selbst wenn nicht, dann hilft der Post vielleicht ja irgendwann irgendwem: Jörg W. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Dafür muss man erstmal wissen, wie groß λ auf Draht einer bestimmten >> Dicke ist. > > Man kann natürlich auch ellenlange akademische Abhandlungen darüber > lesen. Man kann aber auch einfach mal ein Stück Draht auf ein Rohr > wickeln, eine SMA-Buchse in ein Stück Platinenmaterial löten und den > Draht da dran löten. "ellenlange akademische Abhandlungen" in Kupfrdraht: Vereinfacht also etwa 97% Vakuumlichtgeschwindigkeit im Kupfer. Damals (ohne Wikipedia) war mir das eigentlich schon klar [CB-Langstrecke], aber ich hatte es nicht [wirklich] kapiert. [Wissen !Umsetzung] Wie komme ich darauf: ---> Erfahrungsbericht Brillenantennen WLAN zwecks grosser Reichweite -Gebaut in "filigraner Präzision", auf 1/100 mm gezielt. -"genau" getroffen (mow) -"voll" daneben (drei Prozent Längenfehler := fast keine Abstrahlung) -das "Kupferkunstrukt" um drei Prozent verkleinert: rennt fein :D HTH
So extrem schmalbandig ist eine Helix zum Glück nicht, dass 3 % da nennenswert was ausmachen. Ansonsten könnte ich Abdul auch problemlos anbieten, seine fertige Antenne zu vermessen, wenn er mal wieder in der Nähe ist.
Gibts auch ne Idee für eine schmalbandige Antenne, so daß nur ca. 3 WLAN-Kanäle durchpassen? Für Freifunk bräuchte ich nur Kanal 13 versorgen. Obige Antenne ist ziemlich groß mit einer Kantenlänge von 35cm der Quadrate. Da wirds schwierig/teuer die wetterfest zu machen. Deswegen probiere ich gerade einen TP-Link 7210. Der ist halbprofessionell mit einem wetterfesten Gehäuse und POE.
3 WLAN-Kanäle sind ja praktisch das ganze Band. ;-) OK, ist eine Frage, welchen WLAN-Standard du nun meinst. Ansonsten: schmalbandige Antennen bei dieser Frequenz sind nicht ganz so einfach.
Das wäre ja dann wenigstens interessant;-) Oder Streifenfilter dazwischen oder Alublock bohren... Freifunk benutzt wohl g-Standard mit 54 und 65mbit. Lese mich aber auch erst ein. Freifunk DD bietet viel Info Was mich an Freifunk bisserl stört ist kräftige Bitrauschen für die Mesh-Funktionalität. So 10-20KByte/sek. Da kommt in einem Monat einiges zusammen, also Flat ein muß.
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