Das folgende hat nichts mit Elektronik zu tun. Am Sonntag auf dem Weg nach Hause brach die Schweißverbindung von einem 60cm langen Rohrstück zum hinteren Auspuff Eingangs Port. Naja, dachte ich mir, ich will ja das Auto noch einige Zeit behalten, schaue ich mir mal an was OEM Teile kosten würden. Bei der Herstellervertretung wurden für das Rohrstück ein Preis von $1382 angegeben und für den Auspufftopf $630. $1400 für ein 60cm langes Rohrstück mit Flansch? Im Internet werden von im Lande befindlichen Teileverkäufern der komplette Auspuff mit angeschweißtem Rohr ab $200 angeboten. Gut, ist wahrscheinlich kein Auspuff aus Edelstahl. Ein Qualitäts-Edelstahlauspuff mit Rohr kriegt man dann schon für rund $400. Wie kommt der Hersteller des Fahrzeugs dann auf satte $2200 fuer Ersatzteile? Man wundert sich und fragt sich wie schamlos die Firmen die Preise setzen. Bei solchen Prinzipien müßte dann der Motor $25000 kosten:-) Dann habe ich mich klug gemacht wie man den Auspuff ein und ausbaut und finde das könnte ich auch selber machen da das Rohrstück genau für den Fahrzeugtyp gebogen ist. Solange die Verbindungsbolzen nicht total verrostet sind, sollte das nicht allzu schwierig sein. Ein Bekannter von mir meinte, vielleicht läßt sich die gebrochene Verbindung noch schweißen. Da das Rohrstück und der Auspuff außen schön silberblank aussehen, wäre das jedenfalls zu berücksichtigen. Verrostet sieht da äußerlich zumindest jedenfalls nichts aus. Ob es innen noch gut ist, kann ich natuerlich nicht wissen bis das Teil ausgebaut ist. Sind solche Apothekenpreise bei Euch auch auch üblich oder nur hier bei mir in Kanada? Unter $1K hätte ich mir noch gefallen lassen, aber über $2500 für eine (einfache) Auspuffreparatur zu verlangen ist mir zu viel. Jedenfalls ist nun die "selbst ist der Mann" Devise angesagt.
Du redest wirres Zeug... Gerhard O. schrieb: > Am Sonntag auf dem Weg > nach Hause brach die Schweißverbindung von einem 60cm langen Rohrstück > zum hinteren Auspuff Eingangs Port. Gerhard O. schrieb: > Bei der Herstellervertretung wurden für das Rohrstück ein > Preis von $1382 angegeben und für den Auspufftopf $630. Wenn eine Schweißverbindung bricht warum brauchst Du dann zwei Neuteile? Gerhard O. schrieb: > Dann habe ich mich klug gemacht wie man den Auspuff ein und ausbaut und > finde das könnte ich auch selber machen da das Rohrstück genau für den > Fahrzeugtyp gebogen ist. Wenn Du dich für den Austausch eines Rohres schlau machen musst erklärt das deinen geringen Sachverstand für die Thematik. Zusammengefasst: - Eine Schweißnaht ist gerissen - Die Bauteile selbst (Rohr, Schalldämpfer, Flansch) ist aber absolut ok. Und jetzt beschwerst Du dich über die Kosten wenn Du alle Teile inkl. (!) der Funktionsfähigen austauschst? Lasse doch einfach nur das defekte Teil (die Schweißnaht) austauschen.
Vergessen: Gerhard O. schrieb: > Bei solchen Prinzipien müßte dann der Motor > $25000 kosten:-) Ja, wenn Du den Motor in Einzelteilen kaufst und zusammenbauen lässt wird der wohl so 25.000€ kosten. Kann hinkommen.
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Gerhard O. schrieb: > auf dem Weg nach Hause brach die Schweißverbindung > von einem 60cm langen Rohrstück zum hinteren Auspuff Retournieren und Reklamieren. Schweißnähte dürfen nicht brechen. Hast du ein Bild?
M. P. schrieb: > Lasse doch einfach nur das defekte Teil (die Schweißnaht) austauschen. Das habe ich ja vor und für Donnerstag arrangiert. Meine erste Reaktion war es reparieren zu lassen. Der Hersteller wollte aber nichts reparieren sondern nur gegen die teuren Teile austauschen ohne überhaupt an Schweißen zu denken. Das hatte ich eben kritisiert. Wieso ist das wirres Zeug?:-)
Richard B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> auf dem Weg nach Hause brach die Schweißverbindung >> von einem 60cm langen Rohrstück zum hinteren Auspuff > > Retournieren und Reklamieren. > Schweißnähte dürfen nicht brechen. Nach 13 Jahren auch noch. Daran hätte ich nicht einmal gedacht. So gesehen ist es möglicherweise ein Herstellungsmangel. > > Hast du ein Bild? Noch nicht, könnte es wenn ich daheim bin, heute Nachmittag versuchen. Allerdings kann ich von unten ohne Wagenheber die Bruchstelle von hinten nicht sehen.
M. P. schrieb: > Wenn Du dich für den Austausch eines Rohres schlau machen musst erklärt > das deinen geringen Sachverstand für die Thematik. Mußte eben noch nie einen Auspuff reparieren:-) Bis jetzt hatte das Fahrzeug in 13 Jahren auch noch keine Mucken gemacht und ich mußte mich nicht schlau machen.
Richard B. schrieb: > Retournieren und Reklamieren. > Schweißnähte dürfen nicht brechen. Den Bilder nach ist es da nur eine Schweissnaht am Eingang des Auspuffs. Hier ist ein Bild davon zu sehen: https://www.carid.com/2006-toyota-matrix-mufflers/
Es gibt kein Gesetz, das beliebige Zahlen an beliebig kleinen Ersatzteilen verbietet. Angebot und Nachfrage: Wenn sich einer findet der's bezahlt wird man doch den Mann mit dem Geldkoffer nicht wegschicken, da wäre man ja mit dem Klammerbeutel gepudert.
Gerhard O. schrieb: > Daran hätte ich nicht einmal gedacht. ...auch an den VP der mir für meine Antwort eine -1 verteilt hat: Eine Schweißnaht darf nicht brechen. Weder Heute, noch nach 20 Jahren. Das ist eine der wichtigsten Regeln beim Schweißen. Wie willst du dich als "Konsument" auf so eine Verbindung verlassen? Es werden immerhin nicht nur Auspuffendrohre geschweißt, sondern auch Brücken und/oder sonstige Träger, die Lebenswichtig sind. Klar, es ist eine andere Klasse. Trotzdem. So wie am Bild darf diese Auspuff nicht montiert werden. Den Rest darf jetzt der "-1"-er beantworten.
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Richard B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Daran hätte ich nicht einmal gedacht. > > ...auch an den VP der mir für meine Antwort eine -1 verteilt hat: Ich wars nicht:-) > > Eine Schweißnaht darf nicht brechen. Weder Heute, noch nach 20 Jahren. > Das ist eine der wichtigsten Regeln beim Schweißen. > Wie willst du dich als "Konsument" auf so eine Verbindung verlassen? Dann könnte man davon ausgehen, daß der Hersteller Mist gebaut hat. Rost ist ja keiner vorhanden. Oder ist es möglich, daß das andauernde Schütteln und Zerren beim Fahren doch schlimmer ist wie man es sich vorstellt? Leider habe ich im eSchweißen wenig Erfahrung und kann es nicht gut beurteilen. Wie so oft dann, auch wenn der Hersteller etwas falsch gemacht hat, muss der Kunde für deren Fehler bzw. Nachlässigkeit die Zeche königlich bezahlen. Bei den Preisen hat man den Eindruck, daß Autoersatzteile vergoldet (guilded) sind und dementsprechend viel kosten. Man bekommt schon den Eindruck, daß Unverschämtheit keine Grenzen mehr hat. Im Vergleich zu Marktpreisen ist in diesem Fall der Unterschied 10:1. Schon gewaltig! Vielleicht klage ich aber nur auf hohen Niveau:-) > > Es werden immerhin nicht nur Auspuffendrohre geschweißt, sondern > auch Brücken und/oder sonstige Träger, die Lebenswichtig sind. > Klar, es ist eine andere Klasse. Trotzdem. > > So wie am Bild darf diese Auspuff nicht montiert sein. Das müßte ich mir noch genauer ansehen. > Den Rest darf jetzt der "-1"-er beantworten.
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Gerhard O. schrieb: > Wie kommt der Hersteller des Fahrzeugs dann auf satte $2200 fuer > Ersatzteile? Er möchte eben lieber ein neues Auto verkaufen. Und wenn du schon Ersatzteile bei ihm kaufst, dann will er satt dran verdienen. Irgendwie nachvollziehbar. Und eines ist klar: jeden Morgen steht ein Dummer auf. > Qualitäts-Edelstahlauspuff mit Rohr kriegt man dann schon für rund $400. Die müssen eben ihre Auspuffe und Rohre verkaufen, weil sie sonst nichts zu verkaufen haben... Gerhard O. schrieb: > Rost ist ja keiner vorhanden. Bist du sicher? Wie alt ist der Auspuff? Richard B. schrieb: > Eine Schweißnaht darf nicht brechen. Weder Heute, noch nach 20 Jahren. Nach 20 Jahren wird die Naht an dieser Stelle garantiert "gebrochen" sein, weil die Stelle nur unzureichenden Schutzes vor Feuchtigkeit und Salzen und anderen Umwelteinflüssen bietet und einfach verrostet ist. Der Auspuff hat vermutlich insgesamt sein Lebenende erreicht. Die Schweißnaht ist nur das erste Glied der Kette, das gebrochen ist. Wenn man da nur herumbastelt, passiert das in einem Jahr wieder und man regt sich über die Kosten für die kurzlebige Reparatur auf. M. P. schrieb: > Lasse doch einfach nur das defekte Teil (die Schweißnaht) austauschen. Ich vermute, dass der Rest vom Rohr nicht mehr genug hergibt, was sinnvoll "schweißbar" wäre und worauf der Reparateur eine verlässliche Garantie geben könnte. Oder gibt es endlich die nötigen "Rostelektroden"? BTW: warum brauchen wir für so ein überaus alltägliches "Problem" hier einen Thread?
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Gerhard O. schrieb: > Sind solche Apothekenpreise bei Euch auch auch üblich Ja. Wer klug ist, repariert daher selber. Alle anderen meiden die Vertragswerkstätten, der einzige Ort, an dem die Ersatzteile zu den Phantasiepreisen benötigt werden. Die Hersteller arbeiten dagegen, in dem sie alles verdongeln, so daß eine Fremdwerkstatt (und man selber) nicht mehr reparieren kann. Dadurch wird aber die finanziell sinnvolle Nutzungszeit eines Autos von >20 Jahren auf <10 Jahre reduziert, ein Auto also doppelt so teuer und somit unerschwinglich. Die Folge ist: Die heute Jugendlichen verzichten auf Autos, wenn es irgendwie möglich ist (Stadtkinder), seit dem sie erleben, wie die Eltern von den Firmen dafür ausgenommen werden. Wenn dein bisheriger Auspuff aus Edelstahl ist, kannst du ihn schweissen (lassen). Ist er aus (aluminisiertem) Blech, kaufe den neuen, der gammelt von innen durch. Edelstahl ist nur sinnvoll, wenn dein Auto noch > 10 Jahre halten soll.
Michael B. schrieb: > Die Folge ist: Die heute Jugendlichen verzichten auf Autos, wenn es > irgendwie möglich ist (Stadtkinder), seit dem sie erleben, wie die > Eltern von den Firmen dafür ausgenommen werden. Besser als andersrum!
@7 VP, bitte korrekt beantworten-> Lothar M. schrieb: > Nach 20 Jahren wird die Naht an dieser Stelle garantiert "gebrochen" > sein, weil die Stelle nur unzureichenden Schutzes vor Feuchtigkeit und > Salzen und anderen Umwelteinflüssen bietet und einfach verrostet ist. > Der Auspuff hat vermutlich insgesamt sein Lebenende erreicht. Die > Schweißnaht ist nur das erste Glied der Kette, das gebrochen ist.
Gerhard O. schrieb: > Wie kommt der Hersteller des Fahrzeugs dann auf satte > $2200 fuer Ersatzteile? Vermutlich wird das Ersatzteil per Ruderboot von Europa aus zu Dir gebracht. :-) > Ein Bekannter von mir meinte, vielleicht läßt sich die gebrochene > Verbindung noch schweißen. Da das Rohrstück und der Auspuff außen schön > silberblank aussehen, wäre das jedenfalls zu berücksichtigen. Für Edelstahl schweissen brauchst Du jemanden, der sich damit auskennt. Das kann nicht jeder. > Sind solche Apothekenpreise bei Euch auch auch üblich oder nur hier bei > mir in Kanada? Das gilt dann nur für Teile, die aus Kanada per Ruderbott angeliefert werden.
Lothar M. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wie kommt der Hersteller des Fahrzeugs dann auf satte $2200 fuer >> Ersatzteile? > Er möchte eben lieber ein neues Auto verkaufen. Und wenn du schon > Ersatzteile bei ihm kaufst, dann will er satt dran verdienen. Irgendwie > nachvollziehbar. Und eines ist klar: jeden Morgen steht ein Dummer auf. Was ist dann eigentlich aus dem Grundsatz geworden "Leben und Leben lassen"? > >> Qualitäts-Edelstahlauspuff mit Rohr kriegt man dann schon für rund $400. > Die müssen eben ihre Auspuffe und Rohre verkaufen, weil sie sonst nichts > zu verkaufen haben... Es scheint tatsächlich so... > > Gerhard O. schrieb: >> Rost ist ja keiner vorhanden. > Bist du sicher? Wie alt ist der Auspuff? 13 Jahre. > > Richard B. schrieb: >> Eine Schweißnaht darf nicht brechen. Weder Heute, noch nach 20 Jahren. > Nach 20 Jahren wird die Naht an dieser Stelle garantiert "gebrochen" > sein, weil die Stelle nur unzureichenden Schutzes vor Feuchtigkeit und > Salzen und anderen Umwelteinflüssen bietet und einfach verrostet ist. > Der Auspuff hat vermutlich insgesamt sein Lebenende erreicht. Die > Schweißnaht ist nur das erste Glied der Kette, das gebrochen ist. Wenn > man da nur herumbastelt, passiert das in einem Jahr wieder und man regt > sich über die Kosten für die kurzlebige Reparatur auf. > > M. P. schrieb: >> Lasse doch einfach nur das defekte Teil (die Schweißnaht) austauschen. > Ich vermute, dass der Rest vom Rohr nicht mehr genug hergibt, was > sinnvoll "schweißbar" wäre und worauf der Reparateur eine verläßliche > Garantie geben könnte. Oder gibt es endlich die nötigen > "Rostelektroden"? Da ich das Fahrzeug gerne noch 10 Jahre in Betrieb halten möchte, wäre eine dauerhafte Reparatur anzustreben. Falls es nicht geschweißt werden kann, möchte ich auf alle Fälle einen Edelstahlauspuff. > > BTW: warum brauchen wir für so ein überaus alltägliches "Problem" hier > einen Thread? Das wissen nur die Götter:-) Vielleicht wäre es tatsächlich an der Zeit diesen Thread hier zu begraben. Morgen wird die Sache in Augenschein genommen und läßt sich dann auch gleich beheben. Ich werde dann noch berichten. Schönen Tag noch. P.S. An alle anderen: danke für Eure Vorschläge. Selber machen ist im Augenblick nicht sehr genehm weil ich keine metrische Werkzeuge habe. Meine früheren Fahrzeuge hatten alle Zoll Halbzeug. Das ist das erste Mal, daß ich Grund habe was zu reparieren. Die letzten 13 Jahre waren ja praktisch frei von Problemen. Wäre an sich ein guter Grund etwas in metrischen Werkzeugen zu investieren und in der Zukunft mehr selber zu reparieren.
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Gerhard O. schrieb: > danke für Eure Vorschläge. Selber machen ist im Augenblick nicht sehr > genehm weil ich keine metrische Werkzeuge habe. Meine früheren Fahrzeuge > hatten alle Zoll Halbzeug. Das ist das erste Mal, daß ich Grund habe was > zu reparieren. Die letzten 13 Jahre waren ja praktisch frei von > Problemen. Wäre an sich ein guter Grund etwas in metrischen Werkzeugen > zu investieren und in der Zukunft mehr selber zu reparieren. Fange am Besten mit einem metrischen Rollgabelschlüssel an ... Viel Erfolg!
Gerhard O. schrieb: > Sind solche Apothekenpreise bei Euch auch auch üblich oder nur hier bei > mir in Kanada? Ja in Möbelhäuser, da wird mit 33% Rabatt geworben aber vorher haben sie den Preis verdreifacht, am Ende immer noch doppelt so teuer. Kanada ist eh ein teures Pflaster, mein Nachbar ist öfter mal drüben und regt sich über eine Bierbüchse für 5$ auf, erzählt aber von einer Busfahrerin die dort 14-tägig 2800$ bekommt.
Joachim B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Sind solche Apothekenpreise bei Euch auch auch üblich oder nur hier bei >> mir in Kanada? > > Ja in Möbelhäuser, da wird mit 33% Rabatt geworben aber vorher haben sie > den Preis verdreifacht, am Ende immer noch doppelt so teuer. > Das geht auch anders herum. Ein Verwandter von mir wollte vor etwa 20 Jahren Fliesen kaufen, fand aber das Preisschild etwas großzügig bemessen. Auf einfache Frage hat der Mitarbeiter des Ladens aus dem Stand 30 % Rabatt angeboten. Mein Verwandter (selbst Kaufmann) war reichlich empört und hat den Laden seitdem gemieden. > Kanada ist eh ein teures Pflaster, mein Nachbar ist öfter mal drüben und > regt sich über eine Bierbüchse für 5$ auf, erzählt aber von einer > Busfahrerin die dort 14-tägig 2800$ bekommt. Wenn Du $ durch türkische Lira ersetzst, klingt das überhaupt nicht teuer. (Ich gehe mal davon aus, dass 14-täglich gemeint war).
Percy N. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Gerhard O. schrieb: >>> Sind solche Apothekenpreise bei Euch auch auch üblich oder nur hier bei >>> mir in Kanada? >> >> Ja in Möbelhäuser, da wird mit 33% Rabatt geworben aber vorher haben sie >> den Preis verdreifacht, am Ende immer noch doppelt so teuer. >> > > Das geht auch anders herum. Ein Verwandter von mir wollte vor etwa 20 > Jahren Fliesen kaufen, fand aber das Preisschild etwas großzügig > bemessen. Auf einfache Frage hat der Mitarbeiter des Ladens aus dem > Stand 30 % Rabatt angeboten. Mein Verwandter (selbst Kaufmann) war > reichlich empört und hat den Laden seitdem gemieden. ...das halte ich allerdings nicht für vernünftig. Mit Ebay schwappt das doch auch hier herüber, ich habe schon mehrfach Artikel zu einem Bruchteil des in der Bucht ausgewiesenen Sofort-Kaufen Preises erworben, einfach dadurch das ich ein "vernünftiges" Angebot gemacht habe und das akzeptiert wurde..keine Probleme mit Amis oder Kanadiern in der Richtung. Es wird einfach abgewogen wie lange das schon im Lager liegt und ob man die Möglichkeit nutzt sich zum angebotenen Preis davon zu trennen. Das Selbe hier in D führt allerdings kaum zum Erfolg, eher zu "was bilden Sie sich überhaupt ein.." o.Ä.. Die Deutschen sind eher gewohnt einen Preis Tag so zu akzeptieren wie er ist und zähneknirschend zu zahlen. Einen Lerneffekt habe ich mal in einem Blumengeschäft erzeugt. Ich wollte 40 rote Rosen kaufen..aber nicht zu dem Preis zu dem die ausgeschrieben waren. 2 Verkäuferinnen lachten mich aus.. Erklärung von mir "..wie oft verkaufen sie 40 Rosen am Stück?". Die Inhaberin runzelte die Stirn, die Relais klapperten und sie bot mir einen Preis knapp oberhalb der Hälfte von 40 Einzelrosen an, den ich akzeptierte. 2 Verkäuferinnen guckten ziemlich belämmert.. Ich bin lt. Gewerbeschein Händler, warum sollte ich nicht handeln? [..] Gruß, Holm
Gerhard O. schrieb: > Wäre an sich ein guter Grund etwas in metrischen Werkzeugen > zu investieren Mach das. Ich habe an meinem 24 Jahre alten Nissan auch einen preiswerten Topf aus einem bekannten Auktionshaus verbaut, den ich vorher schön mit hitzefestem Zinkspray eingesprüht habe, damit er nicht so schnell rostet. Das fand auch der TÜV Prüfer ok. Es kann etwa mühselig sein, die alten Aufhängegummis auszuhaken, aber mit einem festen Schraubendreher und etwas Kraft geht auch das. Allerding rate ich dir, den Wagen nach dem Aufbocken mit extra Ständern zu sichern, damit er dir nicht auf die Rübe fällt. In Kanada wird allerdings im Moment am 'Right to Repair' rumgedreht, beeile dich also, damit dir niemand das nimmt :-)
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Matthias S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wäre an sich ein guter Grund etwas in metrischen Werkzeugen >> zu investieren > > Mach das. Ich habe an meinem 24 Jahre alten Nissan auch einen > preiswerten Topf aus einem bekannten Auktionshaus verbaut, den ich > vorher schön mit hitzefestem Zinkspray eingesprüht habe, damit er nicht > so schnell rostet. Das fand auch der TÜV Prüfer ok. > > Es kann etwa mühselig sein, die alten Aufhängegummis auszuhaken, aber > mit einem festen Schraubendreher und etwas Kraft geht auch das. > Allerding rate ich dir, den Wagen nach dem Aufbocken mit extra Ständern > zu sichern, damit er dir nicht auf die Rübe fällt. > In Kanada wird allerdings im Moment am 'Right to Repair' rumgedreht, > beeile dich also, damit dir niemand das nimmt :-) Danke für die Infos. Mit zunehmenden Alters des Fahrzeugs hat es Sinn sich selber mehr um die Reparaturen zu kümmern. Bezüglich Fahrzeug Selbstreparaturen habe ich nichts gehört, daß man da Riegel vorschieben möchte. Das ist bei uns ziemlich gang und gäbe. Höchstens Verdonglung seitens einiger Hersteller ist ein Problem. TÜV wie in D gibt es bei uns nicht. Das Einzige, was passieren könte, ist, daß die Versicherung bei einem alten Auto besteht, eine Werkstattsicherheitsabnahme zu fordern. Mein vorheriger Honda war 24 Jahre alt und da wollten sie eventuell eine Werkstattprüfung haben. Machte aber keine Probleme. In der Hinsicht ist Kanada immer noch ein Eldorado der Fahrzeugselbsthilfe. Bezüglich Werkzeuge habe ich ein billiges Socket Set in Metrisch und ein paar Schraubenschlüssel für meine Drehbank. Ich habe nur bedenken, daß die Bolzen durch Verrostung schwer zu lösen sind. Bezüglich der Aufhänger - keine Ahnung. Ich mußte noch nie an irgendeinen Auspuff arbeiten. Leider habe ich keine sicheren Aufbockrampen. Auf den Wagenheber möchte ich mich nicht verlassen. Das wäre zu gefährlich. Obwohl ich von früher noch kleine Stahlböcke habe (Austin Mini), sind sie mir für diesen Wagen zu schwach. Unterlassungssünden können da tödlich ausgehen. In den achtziger Jahren restaurierte ich einen 1973er Austin Mini. Und da ging andauernd was kapputt. War allerdings ein nettes Spielzeugauto. Ich fuhr damit gerne. Die Strassenlage war super. Aber man mußte andauernd daran herum arbeiten. Weiß nicht wie oft ich Hydraulik Lecks in den Bremsen hatte. Nur der 997er Motor, der lief wie ein Uhrwerk. Brauchte nur regelmäßig Ventileinstellungen. Elektrisch gab es auch allerhand zu tun. Die einzige Elektronik war die Lichtmaschinenfeldreglung. Es war ein richtiges Bastelauto. Im Prinzip könnte ich mit meinen vorherigen Erfahrungen auch an meinem jetzigen wieder arbeiten. Mit zunehmenden Alter ist da aber weniger Motivation da. Aber den Standpunkt sollte ich revidieren. Naja, heute wird es sich ergeben wie es weitergeht. Schönen Tag noch, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Ich habe nur bedenken, daß die Bolzen durch Verrostung > schwer zu lösen sind. Caramba oder ähnliche Stoffe funktionieren sowohl bei metrischen als auch Zollgewinde. :-) Man muss es nur ein paar Stunden ein- wirken lassen, bevor man schraubt. An dieser Stelle wären Ring- schlüssel übrigens besser als Gabelschlüssel. > Bezüglich der Aufhänger - keine Ahnung. Diese Gummiaufhänger altern auch gerne. Man sollte besser gleich neue mitbestellen. Dann kann man zur Demontage die alten auch aufschneiden. > Leider habe ich keine sicheren Aufbockrampen. Manchmal gehen auch Ziegelsteine plus Bretter. > Obwohl ich von früher > noch kleine Stahlböcke habe sind sie mir für diesen Wagen > zu schwach. Wenn Du irgendeinen Automechaniker kennst und Du diesem die Böcke zeigst, kann der vielleicht beurteilen, ob die trotzdem reichen. > Unterlassungssünden können da tödlich ausgehen. Das stimmt allerdings. Bei solchen Reparaturen sollte man immer irgendeine Person in "Schreiweite" haben. > Im Prinzip könnte ich mit meinen vorherigen Erfahrungen auch an meinem > jetzigen wieder arbeiten. Mit zunehmenden Alter ist da aber weniger > Motivation da. Aber den Standpunkt sollte ich revidieren. Nun, meine letzte Auspuffreparatur ist auch schon mindestens zehn Jahre her. Seit der Einführung von Katalysatoren halten die Auspuff- anlagen deutlich länger als früher. Damals hat man solche Fehler wie Deine übrigens mit "Auspuffpaste" repariert. Das war eine Art Ton, der bei Hitze aushärtete. Hat aber auch nicht unbedingt viele Jahre gehalten. > Schönen Tag noch, > Gerhard Dito. Ich nehme an, Du bist gerade beim Frühstück? :-) Gruss Harald
Jo, Auspuffanlage ist oft verrostet, deswegen der obige Hinweis mit Zinkspray beim Einbau. Ich nehme MOS² Rostlöser, aber wie o.a., gibts da jede Menge Produkte auf dem Markt, der in CA sicher nochmal anders aussieht. Böcke musst du dir unbedingt organisieren. Gerhard O. schrieb: > 1973er Austin Mini Oha. Hatte in den 80er Jahren ein Freund von mir und hat uns viel Spass gemacht, wenn er fuhr. Allerdings war schon der isolierte Einbau einer Musikquelle ein Abenteuer (wg. Plus an Masse und dem Uher Compact, der da rein sollte) und oft haben wir im Winter erstmal die Kerzen enteist, bevor wir losfahren konnten, hehehe. Gerhard O. schrieb: > TÜV wie in D gibt es bei uns > nicht. Bin erstaunt. Grossbrittanien hat die MOT, und sowas gibts in CA gar nicht?
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Holm T. schrieb: > > ...das halte ich allerdings nicht für vernünftig. > > Mit Ebay schwappt das doch auch hier herüber, ich habe schon mehrfach > Artikel zu einem Bruchteil des in der Bucht ausgewiesenen Sofort-Kaufen > Preises erworben, Klar, im letzten Jahrtausend war das an der Tagesordnung ... > Das Selbe hier in D führt allerdings kaum zum Erfolg, eher zu "was > bilden Sie sich überhaupt ein.." o.Ä.. Die Deutschen sind eher gewohnt > einen Preis Tag so zu akzeptieren wie er ist und zähneknirschend zu > zahlen. > Das ist nicht zwingend die Folge, mancher Gast wendet sich mit Grausen. Deine Feilscherei passt zu einem orientalischen Basar und wird dort auch erwartet. In anderen Kulturkreisen wäre der Händler, der mit einem Rabattwunsch konfrontiert wird, beleidigt, zumal ihm unterstellt wird, er verlange überhöhte Preise. Bis vor nicht allzu langer Zeit haben seriöse Kaufleute es vermieden, diesen Eindruck zu erwecken, Krämern und Hausierern war es eher gleichgültig. > Einen Lerneffekt habe ich mal in einem Blumengeschäft erzeugt. Ich > wollte 40 rote Rosen kaufen..aber nicht zu dem Preis zu dem die > ausgeschrieben waren. 2 Verkäuferinnen lachten mich aus.. Erklärung von > mir "..wie oft verkaufen sie 40 Rosen am Stück?". Die Inhaberin runzelte > die Stirn, die Relais klapperten und sie bot mir einen Preis knapp > oberhalb der Hälfte von 40 Einzelrosen an, den ich akzeptierte. 2 > Verkäuferinnen guckten ziemlich belämmert.. > Für Dich hätte ich vielleicht darauf hinweisen sollen, dass in dem Laden die Fliesen nicht pro Stück, sondern pro Quadratmeter berechnet wurden und mein Verwandter deutlich weniger als einen Hektar erstehen wollte. > Ich bin lt. Gewerbeschein Händler, Und im Abschlusszeugnis jedes Kommis steht "Kaufmann". > warum sollte ich nicht handeln? Das kommt darauf an, welchen Eindruck Du erwecken möchtest, etwa "Mein Name ist Tiffe, ich kaufe hier ein!" > [..] > ??? Zum weiteren Unverständnis: Mir wurde von einem Vorgang vor dem zweiten Weltkrieg berichtet; ein junger Handlungsgehilfe in einer Spedition hatte einen Überseetransport kalkuliert, angeboten und den Zuschlag erhalten. Im Nachgang sah der Prinzipal den Vorgang durch und bemerkte, dass der Jungspund (unabsichtlich) zwar fob angeboten, aber cif-Frachtraten berechnet hatte, wobei der Landweg kaum ins Gewicht fiel. Es gab einen Riesenärger und dem Kunden wurde selbstverständlich hinterher eine Gutschrift erteilt. Unter der sengenden Sonne Kleinasiens mag anderes üblich sein.
Percy N. schrieb: > Unter der sengenden Sonne Kleinasiens mag anderes üblich sein. Es gibt 2 prinzipielle Händler: Der eine guckt, zu welchen Preisen er seine Mengen einkaufen kann, schlägt seine Kosten und Steuern und ein paar Prozent Gewinn drauf, und nennt das seinen Verkaufspreis, so machten es die Gebrüder Albrecht. Andere Händler gucken was die Konkurrenz für das Produkt verlangt, glauben sie wären etwas Besseres und verlangen mehr, denn sie wollen den dickeren Benz fahren als die Konkurrenz. So lange auch noch ein einzelner Kunde kauft, glauben sie, sie hätten akzeptable Preise, jammern aber über mangelnde Gewinne, die böse Online-Konkurrenz und überhaupt viel hohe Mindestlöhne zu denen unmöglich Verkäuferinnen bezahlt werden können. Senkt die Konkurrenz den Preis (das erfahren sie beispielsweise weil ihnen ein Kunde dessen Werbung unter die Nase hält), senken sie mit, auch unter ihren Einkaufspreis. Das sind die Ferengies. Heute im Onlinehandel nutzen sie Repricer, ändern ihre Preise bei jedem Besuch auf der WebSeite, machen den Preis davon abhängig ob man mit iPhone oder IP-Adresse aus Moldavien kommt. Solche Händler nennen auch Phantasiepreise im Katalog, und reduzieren sie wenn man regelmässiger Kunde wird, bieten am Ende des Jahres je nach Umsatz einen 'Kickback', und jammern über das schlechte Geschäft, fragen sich aber, warum Zeitschriftenabos mit Werbegeschenken locken. Leider gehört so ein Ferengie ebenfalls zu den reichsten Menschen Deutschlands, Würth vs. Albrecht.
Matthias S. schrieb: [..] > > Es kann etwa mühselig sein, die alten Aufhängegummis auszuhaken, [..] Geschirrspülmittel als Schmiermittel (kein Öl!!) hilft dabei sehr.. Gruß, Holm
Ich habe mir die Sache nochmals angesehen. Jetzt habe ich die Bruchstelle sehen können. Leider ist nicht das Auspuff Verbindungsrohr gebrochen sondern die Schweißstelle zum Flansch auf der anderen Seite die zum mittleren Auspuff in der Mitte des Fahrzeugs führt. Schwer zu sagen ob sich das wieder schweißen läßt oder ausgewechselt werden muß. Der hintere Auspuff und Rohr ist noch in Ordnung. Das Bild im Anhang zeigt nach hinten und die Bruchstelle geht auf den ersten Auspuff zu. Was meint ihr? Reparierbar oder Auswechslung notwendig?
Percy N. schrieb: > Holm T. schrieb: >> >> ...das halte ich allerdings nicht für vernünftig. >> >> Mit Ebay schwappt das doch auch hier herüber, ich habe schon mehrfach >> Artikel zu einem Bruchteil des in der Bucht ausgewiesenen Sofort-Kaufen >> Preises erworben, > > Klar, im letzten Jahrtausend war das an der Tagesordnung ... Naja, wenn Du das letzte Mal im vorigen Jahrtausend im Netz eingekauft hast, wundert mich Deine Ansicht nicht. > >> Das Selbe hier in D führt allerdings kaum zum Erfolg, eher zu "was >> bilden Sie sich überhaupt ein.." o.Ä.. Die Deutschen sind eher gewohnt >> einen Preis Tag so zu akzeptieren wie er ist und zähneknirschend zu >> zahlen. >> > Das ist nicht zwingend die Folge, mancher Gast wendet sich mit Grausen. Du bist wohl oft anderswo zu Gast? > Deine Feilscherei passt zu einem orientalischen Basar und wird dort auch > erwartet. In anderen Kulturkreisen wäre der Händler, der mit einem > Rabattwunsch konfrontiert wird, beleidigt, zumal ihm unterstellt wird, > er verlange überhöhte Preise. > > Bis vor nicht allzu langer Zeit haben seriöse Kaufleute es vermieden, > diesen Eindruck zu erwecken, Krämern und Hausierern war es eher > gleichgültig. Ich denke mal die Chefin des Blumenladens ist immer noch zufrieden mit meiner Idee einen unüblich großen Posten Blumen zu einem günstigen Preis zu kaufen, anstatt ob des Preises den Kopf zu schütteln und wortlos woanders hin zu gehen. Ich sehe aber ein das ein vorbildlicher bundesdeutscher Bürger mit eingeschränkter Verhandlungskompetenz evtl. so verschreckt wie Du reagiert. > >> Einen Lerneffekt habe ich mal in einem Blumengeschäft erzeugt. Ich >> wollte 40 rote Rosen kaufen..aber nicht zu dem Preis zu dem die >> ausgeschrieben waren. 2 Verkäuferinnen lachten mich aus.. Erklärung von >> mir "..wie oft verkaufen sie 40 Rosen am Stück?". Die Inhaberin runzelte >> die Stirn, die Relais klapperten und sie bot mir einen Preis knapp >> oberhalb der Hälfte von 40 Einzelrosen an, den ich akzeptierte. 2 >> Verkäuferinnen guckten ziemlich belämmert.. >> > Für Dich hätte ich vielleicht darauf hinweisen sollen, dass in dem Laden > die Fliesen nicht pro Stück, sondern pro Quadratmeter berechnet wurden > und mein Verwandter deutlich weniger als einen Hektar erstehen wollte. Ach Dein Bekannter wollte nur 5 Fliesen kaufen? Jaaa, dann wirds eventuell teuer.. > >> Ich bin lt. Gewerbeschein Händler, > > Und im Abschlusszeugnis jedes Kommis steht "Kaufmann". Was ist "Kommis"? Hast Du was gegen Händler? Züchtest Du das was Du offensichtlich rauchst selbst? > >> warum sollte ich nicht handeln? > > Das kommt darauf an, welchen Eindruck Du erwecken möchtest, etwa "Mein > Name ist Tiffe, ich kaufe hier ein!" > Damit hätte ich kein Problem, ich schätze Herrn Lohse sehr. >> [..] >> > ??? > > Zum weiteren Unverständnis: Mir wurde von einem Vorgang vor dem zweiten > Weltkrieg berichtet; ein junger Handlungsgehilfe in einer Spedition > hatte einen Überseetransport kalkuliert, angeboten und den Zuschlag > erhalten. > Im Nachgang sah der Prinzipal den Vorgang durch und bemerkte, dass der > Jungspund (unabsichtlich) zwar fob angeboten, aber cif-Frachtraten > berechnet hatte, wobei der Landweg kaum ins Gewicht fiel. Es gab einen > Riesenärger und dem Kunden wurde selbstverständlich hinterher eine > Gutschrift erteilt. > > Unter der sengenden Sonne Kleinasiens mag anderes üblich sein. Es wäre für Dich mal echt was Neues auf ein Posting von mir hin sich nicht als Arschloch zu outen, denkst Du nicht? Gruß, Holm An die Mods: Ich hätte gerne meinen Nachnamen aus dem Posting entfernt, deswegen habe ich den Artikel gemeldet.
Holm T. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Holm T. schrieb: >>> >>> ...das halte ich allerdings nicht für vernünftig. >>> >>> Mit Ebay schwappt das doch auch hier herüber, ich habe schon mehrfach >>> Artikel zu einem Bruchteil des in der Bucht ausgewiesenen Sofort-Kaufen >>> Preises erworben, >> >> Klar, im letzten Jahrtausend war das an der Tagesordnung ... > > Naja, wenn Du das letzte Mal im vorigen Jahrtausend im Netz eingekauft > hast, wundert mich Deine Ansicht nicht. > Nun gut, wenn Du es in Deiner bekannten Art für richtig hältst, zu unterschlagen, dass im mich ausdrücklich auf einen Vorgang von vor 20 Jahren bezogen habe, wirkt Dein Beitrag nicht ganz so dämlich, sondern lediglich dummdreist. >> >>> Das Selbe hier in D führt allerdings kaum zum Erfolg, eher zu "was >>> bilden Sie sich überhaupt ein.." o.Ä.. Die Deutschen sind eher gewohnt >>> einen Preis Tag so zu akzeptieren wie er ist und zähneknirschend zu >>> zahlen. >>> >> Das ist nicht zwingend die Folge, mancher Gast wendet sich mit Grausen. > > Du bist wohl oft anderswo zu Gast? > Hältst Du kulturelle Inkompetenz für verdienstvoll? >> Deine Feilscherei passt zu einem orientalischen Basar und wird dort auch >> erwartet. In anderen Kulturkreisen wäre der Händler, der mit einem >> Rabattwunsch konfrontiert wird, beleidigt, zumal ihm unterstellt wird, >> er verlange überhöhte Preise. >> >> Bis vor nicht allzu langer Zeit haben seriöse Kaufleute es vermieden, >> diesen Eindruck zu erwecken, Krämern und Hausierern war es eher >> gleichgültig. > > Ich denke mal die Chefin des Blumenladens ist immer noch zufrieden mit > meiner Idee einen unüblich großen Posten Blumen zu einem günstigen Preis > zu kaufen, anstatt ob des Preises den Kopf zu schütteln und wortlos > woanders hin zu gehen. > Ich sehe aber ein das ein vorbildlicher bundesdeutscher Bürger mit > eingeschränkter Verhandlungskompetenz evtl. so verschreckt wie Du > reagiert. > Da hast Du mal wieder was falsch verstanden. Vielleicht ist Dir entgangen, dass Du einen ungewöhnlich großen Umsatz nach Stückzahl in Aussicht gestellt hast. Offenkundig scheinst Du der Meinung zu sein, mit ein paar qm Fliesen könnte der Händler den Jahresabschluss retten. Der setzt aber möglicherweise mehr um als Du ... >> >>> Einen Lerneffekt habe ich mal in einem Blumengeschäft erzeugt. Ich >>> wollte 40 rote Rosen kaufen..aber nicht zu dem Preis zu dem die >>> ausgeschrieben waren. 2 Verkäuferinnen lachten mich aus.. Erklärung von >>> mir "..wie oft verkaufen sie 40 Rosen am Stück?". Die Inhaberin runzelte >>> die Stirn, die Relais klapperten und sie bot mir einen Preis knapp >>> oberhalb der Hälfte von 40 Einzelrosen an, den ich akzeptierte. 2 >>> Verkäuferinnen guckten ziemlich belämmert.. >>> >> Für Dich hätte ich vielleicht darauf hinweisen sollen, dass in dem Laden >> die Fliesen nicht pro Stück, sondern pro Quadratmeter berechnet wurden >> und mein Verwandter deutlich weniger als einen Hektar erstehen wollte. > > Ach Dein Bekannter wollte nur 5 Fliesen kaufen? Jaaa, dann wirds > eventuell teuer.. Holm, wir alle wissen, als wie gering ausgeprägt Du Deine Fähigkeit zur differenzierten Betrachtung darstellt. Es hat auch keinen Sinn, dass Du vorgibt, der letzte Vollpfosten zu sein. >> >>> Ich bin lt. Gewerbeschein Händler, >> >> Und im Abschlusszeugnis jedes Kommis steht "Kaufmann". > > Was ist "Kommis"? > Früher hieß das im HGB "Handlungsgehilfe"; mancher nennt es eher "Ladenschwengel". > Hast Du was gegen Händler? Züchtest Du das was Du offensichtlich rauchst > selbst? > Unterlasse das bitte! > >> >>> warum sollte ich nicht handeln? >> >> Das kommt darauf an, welchen Eindruck Du erwecken möchtest, etwa "Mein >> Name ist Tiffe, ich kaufe hier ein!" >> > > Damit hätte ich kein Problem, ich schätze Herrn Lohse sehr. > >>> [..] >>> >> ??? >> >> Zum weiteren Unverständnis: Mir wurde von einem Vorgang vor dem zweiten >> Weltkrieg berichtet; ein junger Handlungsgehilfe in einer Spedition >> hatte einen Überseetransport kalkuliert, angeboten und den Zuschlag >> erhalten. >> Im Nachgang sah der Prinzipal den Vorgang durch und bemerkte, dass der >> Jungspund (unabsichtlich) zwar fob angeboten, aber cif-Frachtraten >> berechnet hatte, wobei der Landweg kaum ins Gewicht fiel. Es gab einen >> Riesenärger und dem Kunden wurde selbstverständlich hinterher eine >> Gutschrift erteilt. >> >> Unter der sengenden Sonne Kleinasiens mag anderes üblich sein. > > > Es wäre für Dich mal echt was Neues auf ein Posting von mir hin sich > nicht als Arschloch zu outen, denkst Du nicht? > Da verwechselst Du die Rollen. > Gruß, > > Holm > > An die Mods: Ich hätte gerne meinen Nachnamen aus dem Posting entfernt, > deswegen habe ich den Artikel gemeldet. Vergiss nicht Deine Benutzerseite, Du Genie!
Gerhard O. schrieb: > sondern die Schweißstelle zum Flansch auf der anderen Seite > die zum mittleren Auspuff in der Mitte des Fahrzeugs führt. Schwer zu > sagen ob sich das wieder schweißen läßt oder ausgewechselt werden muß. Ich kenne einen Künstler, der sowas schweissen könnte, aber der wohnt zu weit weg von dir. Das Problem ist der Rost, der beim Schweissen wild um sich spritzt, bevor da gesundes Metall kommt. Vorübergehend kannst du, wenn du den Wagen fahren musst, ein Rohr reinstecken, das vom Aussendurchmesser in die Verbindung passt (so bin ich auch schon ein paar Tage und dabei recht geräuscharm gefahren). Wenn du keinen Schweisser an der Hand hast, wird es das beste sein, das Mittelrohr zu wechseln. Tu da jetzt schon etwas Rostlöser auf die Schrauben - sowohl vorne als auch hinten. Raus muss es zum Schweissen nämlich auch. Tragisch sieht das jedenfalls nicht aus, generell haben die Jungs da recht gute Qualität verbaut mit wenig Rost nach all den Jahren. Ich bin nicht der TE aber darf ich Holm und Percy bitten, den Thread nicht weiter zu kapern?
Matthias S. schrieb: > Vorübergehend kannst du, wenn du den Wagen fahren musst, ein Rohr > reinstecken, das vom Aussendurchmesser in die Verbindung passt (so bin > ich auch schon ein paar Tage und dabei recht geräuscharm gefahren). Früher gab es Holts Gun Gum, das man zur Abdichtung zwischen die improvisierten Flansche geschmiert hat; eine derartige Konstruktion mit Kondensmilchdose und Schlauchschelle hat an einem meiner Granadas mehrere HUen überstanden. > Ich bin nicht der TE aber darf ich Holm und Percy bitten, den Thread > nicht weiter zu kapern? Lies das bitte noch mal nach. Gerhard hatte gefragt, ob hier auch Apothekerpreise üblich seien, und ich hatte daraufhin ein Beispiel für Mondpreise gebracht. Für das selbstzweckhafte Gestänker von dritter Seite mach bitte nicht mich verantwortlich.
Percy N. schrieb: [..] >> Es wäre für Dich mal echt was Neues auf ein Posting von mir hin sich >> nicht als Arschloch zu outen, denkst Du nicht? >> > > Da verwechselst Du die Rollen. Wohl kaum. Du benimmst Dich hier unmöglich, ohne das ich Dir einen Anlaß dafür gegeben hätte. > >> Gruß, >> >> Holm >> >> An die Mods: Ich hätte gerne meinen Nachnamen aus dem Posting entfernt, >> deswegen habe ich den Artikel gemeldet. > > Vergiss nicht Deine Benutzerseite, Du Genie! Mit Genie hat das Nichts zu tun, ich habe Dich nicht autorisiert mit meinem Namen in dne Threads hier um Dich zu werfen Herr Anonymous. Gruß, Holm
Gerhard O. schrieb: > Leider ist nicht das Auspuff Verbindungsrohr > gebrochen sondern die Schweißstelle zum Flansch auf der anderen Seite > die zum mittleren Auspuff in der Mitte des Fahrzeugs führt. Schwer zu > sagen ob sich das wieder schweißen läßt oder ausgewechselt werden muß. Warum sollte sich das nicht schweißen lassen? Wie es aussieht und Du oben auch genug Platz hast, könntest Du das evtl. sogar im eingebauten Zustand schweißen. Falls dem nicht so ist, fixier wenigstens den Flansch mit drei Schweißpunkten wieder an's Rohr und bau danach das Teil aus, um es außerhalb des Autos schweißen zu können. Nach dem Bild ist das Rohr vom Flansch abgerissen; denn anders ist gar nicht erklärbar, daß es exzentrisch im Flansch sitzt. Nebenbei: Solche umgeformten Flansche sind der "letzte Dreck". ;) Da wird bei minimaler Wandstärke durch "angeformte" Hochstegigkeit (die aber nur am äußeren Umfang vorhanden ist) Stabilität auf dem untersten Niveau des Machbaren erreicht. Kostet natürlich viel weniger als ein massiver Flansch, der eine durchgehende Wandstärke hat. Und das Ganze geht dann auch noch damit weiter, daß Anzurr-Schrauben eingespart werden, indem der Flansch elliptisch ausgeführt wird. Anstatt mindestens dreieckig (mit drei Anzurr-Schrauben). Was Schweißnähte anbelangt, steht deren "Güte" meistens nur auf dem Papier. Jedenfalls dann, wenn nur eine einzige Schweißraupe angelegt wurde, was bei Auspuffanlagen ja üblich ist. In Deinem Fall liegt ein relativ dünnes Rohr sowie ein relativ dünner Flansch vor. Und dann wird das Rohr in den Flansch gesteckt und außen geschweißt. Mit beiderseitigen Kerbwirkungen am Rohr und am Flansch. Das wird dann im Auto verbaut und unterliegt damit ständigen Wechselbelastungen durch Schwingungen. Die Folge davon sind unweigerlich Ermüdungsbrüche, wenn am Material gespart wird. Täuscht das im Bild beim vorderen (abgerissenen) Rohr: Ist das normaler Stahl und kein VA? Grüße
Man kann es schweißen, in so nem Fall wäre WIG-Schweißen angesagt aus meiner Sicht, aber wenn der Auspuff schon >10 Jahre drinnen ist wird auch die Materialermüdung dazu kommen, dazu die dann garantiert härtere oder weichere neue Schweißnaht + Spannungen im Material durchs schweißen, Legierung ist auch nicht bekannt, Rostschutz ist an der Naht auch weg ... wenn nicht gleich n Loch in das papierdünne Blech fällt. Neues Rohr rein und gut ist, bis man den Zeitaufwand und Werkzeug für die Schweißaktion rechnet kommt man da auch fast raus.
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Ende gut, alles gut! Bin gerade von der Reparatur zurück gekommen. Ein Bekannter von mir verwies mich an eine Reparaturwerkstätte die er schon lange Zeit für seinen Volvo heranzieht und war immer sehr zufrieden. Heute war ich dort und sie haben sich den Schaden angesehen und schlugen vor die Bruchstelle mit einer Edelstahlhülse zu versehen. Das wäre haltbarer wie schweißen weil der Flansch zu dünn sei und bei Corolla eine häufige Reparatur wäre. Der Fehler tritt deswegen häufig auf weil die Aufhängung des Auspuffs durch die Erschütterungen und Vibrieren den Flansch übermäßig beansprucht. Deshalb wäre die Hülse mechanisch dauerhafter weil sich die Biegebeanspruchung über die Länge verteilt. Mein Matrix ist die kanadisch hergestellte Kombiversion eines Corollas und leidet unter denselben Problemen. Es kostete nur einen kleinen Bruchteil im Vergleich zur Verkaufswerkstätte. Der alte Flansch wurde entfernt und mit der Hülse wie in den beigelegten Bildern versehen. Die Reparatur war eine Sache von 30 Minuten. Seht es Euch an. Aus irgendeinen Grund sind die Bilder geometrisch verzerrt. Nochmals vielen Dank für Eure konstruktiven Vorschläge und Anteilnahme. Gruß, Gerhard
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Nette Bastelei. Aber fang schon mal an für den neuen Auspuff zu sparen. Denn mit dem Edelstahl hast du jetzt einen neuen Korrosionspartner aus der Spannungsreihe drin. In spätestens 2 Jahren ist das Rohr wieder durchgefault. An dem Rohr, das man im letzten Bild sieht, ist wirklich nichts mehr, was man verlässlich schweißen könnte. Und dort sieht man auch, dass eben nicht die Schweißnaht abgebrochen ist, sondern einfach wie üblich (und von mir vermutet) das Blech drumrum weggefault ist. Gerhard O. schrieb: > Aus irgendeinen Grund sind die Bilder geometrisch verzerrt. Das betrifft lediglich die Vorschau. Offenbar geht da was mit der Skalierung schief. Wenn man die bilder in einem neuen Fenster aufmacht sehen sie gut aus.
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Lothar M. schrieb: > Nette Bastelei. Aber fang schon mal an für den neuen Auspuff zu > sparen. > Denn mit dem Edelstahl hast du jetzt einen neuen Korrosionspartner aus > der Spannungsreihe drin. In spätestens 2 Jahren ist das Rohr wieder > durchgefault. Das wäre unanangenehm. Aber zumindest sollte ich eine gewisse Zeit Ruhe haben um etwas mehr Zeit bei der Ersatzteilbeschaffung zu haben. Es ist nicht gut wenn man in der Zwickmühle ist und keine Zeit zum Überlegen hat. Etwas mußte getan werden. > > An dem Rohr, das man im letzten Bild sieht, ist wirklich nichts mehr, > was man verlässlich schweißen könnte. Und dort sieht man auch, dass eben > nicht die Schweißnaht abgebrochen ist, sondern einfach wie üblich (und > von mir vermutet) das Blech drumrum weggefault ist. Den Eindruck habe ich auch. Ich bin mir schon im klaren, daß ich da bestenfalls ein paar Jahre herausschinden könnte. Das Problem ist halt, daß es bei Ersatz wegen der katalytischen Konverter teuer werden wird. Da kommt man nicht herum. Mir war damals bei Toyota nicht im klaren, daß die das ganze System erneuern wollten. Deshalb die $1400 für den Mittelteil mit den Kat. Konvertern. Aber die sahen das höchstwahrscheinlich realistischer wie ich. Wenn man also davon ausgeht, Edelstahl oder nicht, daß das 13 jährige System stellenweise nun "verbraucht" ist, dann wäre vollständiger Ersatz die richtige Antwort und auch die teuerste. Wie etwas Nachforschung ergeben hat, verwenden viele Hersteller 409 Edelstahl welcher mit der Zeit auch rosten soll. Wenn das nun der Fall ist ( und die Bilder belegen es) dann ist kompletter Tausch wiederum die richtige Lösung. Wie bedenklich ist hier an dieser Stelle die EMF Korrosionsgefahr? Ich konnte noch keine Fakten finden bezüglich der typischen Toyota Auspuff Materialien. Sollten die mit 409 ES gearbeitet haben, ist dann dieses von Dir genannte Problem mit der Hülse noch existent? Man könnte von Zeit zu Zeit nachsehen ob sich dort was tut. In jeden Fall hoffe ich zumindest etwas Zeit gekauft zu haben um eine bessere Langzeitlösung zu finden. Jedenfalls danke ich für die Warnung bezüglich schneller Korrosion. > > Gerhard O. schrieb: >> Aus irgendeinen Grund sind die Bilder geometrisch verzerrt. > Das betrifft lediglich die Vorschau. Offenbar geht da was mit der > Skalierung schief. Wenn man die bilder in einem neuen Fenster aufmacht > sehen sie gut aus. Ja. danke. Ich hab es jetzt auch gemerkt.
Gerhard O. schrieb: > ..Sollten die mit 409 ES gearbeitet haben, ist dann dieses > von Dir genannte Problem mit der Hülse noch existent? Man könnte von > Zeit zu Zeit nachsehen ob sich dort was tut. Die evtl. Korrosion an der Hülse würde ich gar nicht so hoch einordnen. Hier eine Übersicht über die Edelstähle: https://www.edelstahl-rostfrei.de/page.asp?pageID=56 "Kratzt" jedoch an sich nicht weiter. Jedenfalls würde ich mal nachsehen, ob Du an die zwei Spannschrauben der eingebauten Hülse mit einer Flex-Trennscheibe (mittig) hinkommst. Im Laufe der Zeit verrostet nämlich alles an den Hülsen, das galv. verzinkt ist. > In jeden Fall hoffe ich zumindest etwas Zeit gekauft zu haben um eine > bessere Langzeitlösung zu finden. Jedenfalls danke ich für die Warnung > bezüglich schneller Korrosion. Diese Hülsen sind längst Stand der Technik, und es gibt nichts besseres. Werden auch in VW's verbaut und kosten ca. 10 Euro. Die gibt es auch in zwei unterschiedlichen Längen. Wenn der D Deiner Auspuffrohre dazu nicht passt, kannst Du den passend machen. Übrigens "vergammeln" weitaus die meisten Auspuff-Anlagen von innen her und nicht von außen. Bei Rohr-Verbindungen jeglicher Art sind innen (offene und unbehandelte) Kanten vorhanden, an denen die Korrosion "toben" kann. Unweigerlich entsteht bei jeder Verbrennung in Motoren auch Wasser(-Dampf). Ganz deutlich sieht man das meistens nur im Winter, wenn nach Kaltstart aus den Endrohren von Auspuffanlagen das Wasser (lebhaft) abtropft. Auf seinem Weg bis dahin kondensierte es aber auch an allen (relativ) kälteren Verbindungsstellen sowie auch in den Auspuff-Töpfen. Grüße
L. H. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> ..Sollten die mit 409 ES gearbeitet haben, ist dann dieses >> von Dir genannte Problem mit der Hülse noch existent? Man könnte von >> Zeit zu Zeit nachsehen ob sich dort was tut. > > Die evtl. Korrosion an der Hülse würde ich gar nicht so hoch einordnen. > Hier eine Übersicht über die Edelstähle: > https://www.edelstahl-rostfrei.de/page.asp?pageID=56 > "Kratzt" jedoch an sich nicht weiter. > > Jedenfalls würde ich mal nachsehen, ob Du an die zwei Spannschrauben der > eingebauten Hülse mit einer Flex-Trennscheibe (mittig) hinkommst. > Im Laufe der Zeit verrostet nämlich alles an den Hülsen, das galv. > verzinkt ist. Das verstehe ich nicht ganz. Meinst Du für spätere Entfernung wenn man die Muttern wegen Rost nocht mehr aufbekommt? > >> In jeden Fall hoffe ich zumindest etwas Zeit gekauft zu haben um eine >> bessere Langzeitlösung zu finden. Jedenfalls danke ich für die Warnung >> bezüglich schneller Korrosion. > > Diese Hülsen sind längst Stand der Technik, und es gibt nichts besseres. > Werden auch in VW's verbaut und kosten ca. 10 Euro. > Die gibt es auch in zwei unterschiedlichen Längen. > Das ist gut zu wissen. > Wenn der D Deiner Auspuffrohre dazu nicht passt, kannst Du den passend > machen. Hinsichtlich des D scheint die Installation gut zu passen. > > Übrigens "vergammeln" weitaus die meisten Auspuff-Anlagen von innen her > und nicht von außen. > Bei Rohr-Verbindungen jeglicher Art sind innen (offene und unbehandelte) > Kanten vorhanden, an denen die Korrosion "toben" kann. > > Unweigerlich entsteht bei jeder Verbrennung in Motoren auch > Wasser(-Dampf). > Ganz deutlich sieht man das meistens nur im Winter, wenn nach Kaltstart > aus den Endrohren von Auspuffanlagen das Wasser (lebhaft) abtropft. > Auf seinem Weg bis dahin kondensierte es aber auch an allen (relativ) > kälteren Verbindungsstellen sowie auch in den Auspuff-Töpfen. An sich fahre ich nur wenn der Weg mindestens eine halbe Stunde dauert. Da sollte sich alles gut aufwärmen. Ich bin mir im Kalarem, daß ich wahrscheinlich innerhalb der nächsten fünf Jahre wahrscheinlich wieder ein Problem haben werde. Das Dumme ist nur, daß die katalytischen Konverter mit dem Rohr so integriert sind, daß man die bei einem Neubau "wegschmeißen" muß. Die lassen sich nicht weiterverwenden wenn der Ganzzustand vom Rohr so schlecht geworden ist, daß man die schlechthin auswechseln muß. Da haben sich die Hersteller wieder bestimmt einmal was "gedacht":-) So, früher oder später wird die Reparatur dann richtig ins Geld gehen wenn es soweit ist, daß alles in der Auspuffanlage erneuert werden muß. Stückwerk Reparatur führt höchstwahrscheinlich nur zu regelmäßig sich wiederholenden Reparatur Orgien. Aber jetzt kann ich das besser planen. Beim nächsten Mal wird alles am Besten erneuert. Auch wenn es ins Geld geht. Mit Glück hält es vielleicht danach so lange wie ich den Wagen halte. Solange die Rohre um die katalytischen Konverter noch fest sind, kann man noch einige Zeit mit Hülsen arbeiten. Leider sind dort die Temperaturen so hoch, daß das Metall schnell vergammelt oder mürbe wird. Das Fazit scheint, wenn die Auspuffanlage alt wird, verschlechtert sich wegen der harten Bedingungen der Allgemein Zustand auch bei ES, daß für Langzeitzuverläßigkeit eventuell nur Ganzersatz in Frage kommt. Bei Teilreparaturen wird sich das Spiel in unregelmäßigen Abständen wiederholen. Das habe ich jetzt gelernt. Jedenfalls danke für Deine Ausführungen. Gruß, Gerhard > > Grüße
Lothar M. schrieb: > Nette Bastelei. Aber fang schon mal an für den neuen Auspuff zu sparen. > Denn mit dem Edelstahl hast du jetzt einen neuen Korrosionspartner aus > der Spannungsreihe drin. In spätestens 2 Jahren ist das Rohr wieder > durchgefault. Könnte mir vorstellen, dass das an dieser Stelle nicht so ein Problem ist. Es bildet sich zwar oft in den Auspufftöpfen Kondenswasser, aber außen kann die Masse an Wasser ja weg tropfen, und wenn an das Auto warm abstellt kommt kein neues mehr dran und so lange der Auspuff noch heiß ist, trocknet er ja sofort wieder.
Gerhard O. schrieb: > Das Dumme ist nur, daß die katalytischen Konverter mit dem Rohr so > integriert sind, daß man die bei einem Neubau "wegschmeißen" muß Glaube ich dir nicht.
Ich habe gerade mal bei uns nach Toyota Corolla der Baujahre 2004-2005 geschaut und dort wird Mitteltopf und Kat als ein System verkauft: https://www.ebay.de/itm/BOSAL-Katalysator-Toyota-Corolla-Verso-ZDE12-CDE12-1-8-VVT-i-2002-01-2004-05/222653287683 KA, ob das der richtge Wagen ist. Aber es sieht so aus, als kömnte man im Zweifelsfall immer noch das Rohr zwischen Kat und Topf auftrennen und nur den hinteren Topf andocken. Ebenso weiss ich nicht, ob es sowas in CA gibt, aber bei uns werden immer wieder 'Schlachtfeste' für Autos angeboten, wo ein ganzer gebrauchter (Unfall-)Wagen in Einzelteilen verkauft wird. So habe ich auch schon diverse Teile für mein altes Lasttier erstanden.
Michael B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Das Dumme ist nur, daß die katalytischen Konverter mit dem Rohr so >> integriert sind, daß man die bei einem Neubau "wegschmeißen" muß > > Glaube ich dir nicht. Ich hatte Gelegenheit mir die Unterseite des Wagen genau ansehen zu können und da sah es so au als ob alles zusammengeschweißt war. Bis zur gebrochenen Flanschverbindung war alles bis zum Motor als ein Stück gebaut. Man könnte natürlich zwischen Mitteltopf und Resonator das Rohr abtrennen. Fragt sich nur inwieweit das Rohr vom k.K. auch graduell über die Jahre vergammelt wird. Diese Stellen laufen ja besonders heiß und zermürben das Metall. Eventuell ist dann die ganze Auspuffanlage degradiert. Naja, ich muß es darauf ankommen lassen. Das Risiko muß ich in Kauf nehmen.
Matthias S. schrieb: > Ich habe gerade mal bei uns nach Toyota Corolla der Baujahre > 2004-2005 > geschaut und dort wird Mitteltopf und Kat als ein System verkauft: > Ebay-Artikel Nr. 222653287683 > > KA, ob das der richtge Wagen ist. Aber es sieht so aus, als kömnte man > im Zweifelsfall immer noch das Rohr zwischen Kat und Topf auftrennen und > nur den hinteren Topf andocken. Ebenso weiss ich nicht, ob es sowas in > CA gibt, aber bei uns werden immer wieder 'Schlachtfeste' für Autos > angeboten, wo ein ganzer gebrauchter (Unfall-)Wagen in Einzelteilen > verkauft wird. So habe ich auch schon diverse Teile für mein altes > Lasttier erstanden. Danke für den Link. So sieht meiner auch aus. Auf unsere Dollar umgerechnet wären dass fast $1K. Naja, ich versuche jetzt noch einige Jahre herauszuschinden und dann sehe ich weiter. Sich da unnötige Sorgen zu machen ist nicht konstruktiv. Jetzt weiß ich woran ich bin und wie alles aussieht und die möglichen Reparatur Arten. Was übrigens viel Muskelschmalz erfordert sind die komisch aussehenden Gummiaufhänger. Da muß man den Gummi aufspreitzen und die Aufhängestifte dann durchziehen. Das sieht echt unangenehm aus.
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Gerhard O. schrieb: > Was übrigens viel Muskelschmalz erfordert sind die komisch aussehenden > Gummiaufhänger. Da muß man den Gummi aufspreitzen und die Aufhängestifte > dann durchziehen. Das sieht echt unangenehm aus. Aufschneiden und neue einbauen.
Gerhard O. schrieb: > Wie kommt der Hersteller des Fahrzeugs dann auf satte > $2200 fuer Ersatzteile? Hatte mal ähnliches mitbekommen: Ein Kollege von mir hat einen alten John Deere (Traktor). Der hatte einen Riss im Hydraulikblock, genauer gesagt in der Abdeckung davon. Das Gussteil hat mehrere Bohrungen, Gewinde und Anschlüsse, wiegt ein paar kg und ist ca 50x50x15cm groß. Baujahr des Traktors ist ca. 1980. Originalpreis: gute 7000$, also ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Grund dafür ist banal: Das Teil kostete vielleicht mal 500$, wird aber wegen dem Alter nicht mehr hergestellt und liegt nur noch auf Lager. Jetzt schlägt John Deere wohl jedes Jahr x% auf (laut Händler) und 20 Jahre später sind es dann eben 7000$... Letztendliche Reparaturkosten: 15€ für irgendeinen speziellen Kleber ;) Hält immerhin schon 4 Jahre.
Oliver P. schrieb: > Baujahr des Traktors ist ca. 1980. Originalpreis: gute 7000$, also ein > wirtschaftlicher Totalschaden. Das geht sicher klüger als wenn man sich auf John Deere verlässt, einer Firma, deren aktuelle Traktoren so unreparabel verdongelt sind, daß sie sowieso im Betrieb zu teuer sind, wenn jedesmal eine Firmenmannschaft auf den Acker kommt. https://www.dassen-guss.de/ersatzteile.html
Die werden ziemlich sicher auch ein paar tausend € verlangen. Ein Zahnrad für ein Getriebe kostet im Nachbau ja schon gute 1000€. Und die werden noch in Serie (und maschinell!) gefertigt, wenn auch in geringer Stückzahl. Michael B. schrieb: > Das geht sicher klüger als wenn man sich auf John Deere verlässt, einer > Firma, deren aktuelle Traktoren so unreparabel verdongelt sind, daß sie > sowieso im Betrieb zu teuer sind, wenn jedesmal eine Firmenmannschaft > auf den Acker kommt. Deswegen habe die ja auch einen Marktanteil von nur 20% DE und sind weltweit Marktführer. Versteh' mich nicht falsch, ich bin kein Freund von JD, aber unser Pächter hat zwei 6150M (2000h und 3500h) und beide hatten noch keine ernsthaften Ausfälle. Einmal war irgendwas an der Motorelektronik, aber das ging auf Kulanz. Welcher Hersteller ist den deiner Meinung nach besser? Keiner baut heute mehr Traktoren wie damals Deutz-Fahr in den 70er und 80er Jahren...
Oliver P. schrieb: > Welcher Hersteller ist den deiner Meinung nach besser? Claas (Renault) und früher Fendt. Oliver P. schrieb: > sind weltweit Marktführer Das sind viele Firmen, die man besser meiden sollte: Nestle, Mondelez, VW, younameit. Das Problem in unserer Gesellschaft: Die Millionen Fliegen.
Oliver P. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Claas (Renault) > > Dein Ernst? Wenn ich mich recht erinnere, dann hatten Clarkson, May und Hammond viel Spaß an einem Claas Dominator ...
Gerhard O. schrieb: > Naja, ich versuche jetzt noch einige Jahre herauszuschinden und dann > sehe ich weiter. Sich da unnötige Sorgen zu machen ist nicht > konstruktiv. > > Jetzt weiß ich woran ich bin und wie alles aussieht und die möglichen > Reparatur Arten. > In 4-5 Jahren kannst du dir wieder Gedanken machen. Aber vermutlich ist eh vorher der Rest vom Auto "durch". Und notfalls kann man die dann weggegammelte Tselle mit Auspuff-Universalteilen und 2 Rohrverbindern flicken. Oder ein neues Verbindungsrohr aus solchen Teilen bauen. VG
Matthias B. schrieb: > Aber vermutlich ist > eh vorher der Rest vom Auto "durch". Bei einem Corolla kann das aber auch länger dauern. War nicht umsonst viele Jahre eines der zuverlässigsten Autos überhaupt.
Gerhard O. schrieb: >> Jedenfalls würde ich mal nachsehen, ob Du an die zwei Spannschrauben der >> eingebauten Hülse mit einer Flex-Trennscheibe (mittig) hinkommst. >> Im Laufe der Zeit verrostet nämlich alles an den Hülsen, das galv. >> verzinkt ist. > Das verstehe ich nicht ganz. Meinst Du für spätere Entfernung wenn man > die Muttern wegen Rost nocht mehr aufbekommt? Ja. Gerhard O. schrieb: > Was übrigens viel Muskelschmalz erfordert sind die komisch aussehenden > Gummiaufhänger. Da muß man den Gummi aufspreitzen und die Aufhängestifte > dann durchziehen. Das sieht echt unangenehm aus. Bei den Gummiaufhängern gibt es ja die "wildesten" Konstruktionen, bei denen man sich fragt, wie ein vernünftiger Mensch überhaupt auf sowas kommen kann. Fällt unter die Kategorie, die Du w.o. nanntest: Da wird sich dabei schon jemand etwas gedacht haben. ;) Na,klar hat sich dabei jemand "krampfhaft" etwas gedacht: Nämlich, "auf Teufel komm raus" ein Alleinstellungs-Merkmal zu kreieren, damit die Gummiaufhänger von anderen Herstellern NICHT einbaubar sind. Die besten Aufhänger, die ich kenne, sind von DB: Sind wie ganz große O-Ringe. Mit aD (aus dem Kopf geschätzt) ca. 60mm. Und iD 30 bis 40mm. Die hängt man auspuffseitig ein und "würgt" sie per Schraubenzieher o.ä. über die Gegenaufnahme (karosserieseitig) Und die schlechtesten, die ich kenne, sind so ähnlich wie diese hier: https://www.ldm-tuning.de/pic_outside.php?pic=T1-1-38.jpg Da hängt man dann wirklich dran "wie die Katz am Preßsack" bis man die bogenförmigen Löcher in die Aufnahmen überhaupt hineinbringt. Was die Montage jedenfalls immer erleichtern kann: Die Aufnahmen und Gummiaufhänger mit Gummigleitmittel einzuschmieren, damit das besser flutschen kann. Die klassischen Schmiermittel sind Glyzerin, Glykol (Kühlerfrostschutzmittel) od. Hirschtalg. Kannst notfalls aber auch Motorenöl hernehmen. Grüße
L. H. schrieb: > Die klassischen Schmiermittel Spüli geht, wie o.a., auch. L. H. schrieb: > damit die Gummiaufhänger von anderen Herstellern Beim Kauf eines Ersatzes einfach darauf achten, das die Gummis dabei sind. So wars bei meinem Auspufftopf auch, obwohl die alten Gummis noch prima waren - nach immerhin 23 Jahren.
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L. H. schrieb: > Bei den Gummiaufhängern gibt es ja die "wildesten" Konstruktionen, bei > denen man sich fragt, wie ein vernünftiger Mensch überhaupt auf sowas > kommen kann. Vor Jahren hatte ich sogar eine Konstruktion, wo ich eine Lasche an der Karosserie aufbiegen und nach Montage wieder zubiegen musste. Das funktioniert bestenfalls zweimal, dann bricht die Lasche ab.
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