Hallo. Beschäftige mich momentan beruflich mit RFID und hätte mal eine Frage. Ist es richtig, dass der RFID-Chip grundsätzlich aus folgenden Komponenten besteht: Analoger Schaltkreis zur modulation/demodulation sowie codierung/decodierung von Signalen Speicher für die Nutzdaten Digitaler Schaltkreis für die Implementierung der jeweiligen Kommunikationsprotokolle (z.B ISO/IEC 18000-63) Ist dies der grundsätzliche Fall, oder kann mir auch mal ein Tag mit Chip ohne eine dieser Komponenten auf den Schreibtisch fallen?
Kennt ihr auch diese peinlichen Momente, wenn die Anti-Diebstahl-Schranke beim Geschäft anfängt zu piepsen und sogar die Türen sperren ? Eine Dame in der Drogerie konnte noch mit rotem Gesicht so tun als würde sie nur das Regal neben der Tür inspizieren, bei der Älteren im Lidl wurde die Handtasche durchsucht ... Vielleicht sollten die sich RFID-Abblockbeutel besorgen :-)
Ist schon Freitag? Türe zusperren ist veboten (Freiheitsberaubung), durchsuchen der Taschen durch Mitarbeiter ist ebenso verboten, darf nur Politei... Ist mir aber bei "Brutto" auch schon passiert, (also das piepsen), hab mich zur Kasse umgedreht und Mitarbeitrin sagte: gehen Sie weiter, hab vergessen... Allerdings kennen wir uns schon Jahre. Zudem habe ich keine Lust etwas zu klauen. Und Tipps zum Stehlen unter Umgehung der Sicherheitsmass- namen gebe ich nicht. Früher haben wir aus Spass mal andere Strichcodes aufgeklebt, (selber gedruckt!) hat immer funktioniert, Ah Shit, doch ein Tip... Grüße aus dem Rheinland... Achso, Alu-Koffer (dicht) tuts! Ende
Brr schrieb: > Kennt ihr auch diese peinlichen Momente, wenn die > Anti-Diebstahl-Schranke beim Geschäft anfängt zu piepsen und sogar die > Türen sperren ? > > Eine Dame in der Drogerie konnte noch mit rotem Gesicht so tun als würde > sie nur das Regal neben der Tür inspizieren, bei der Älteren im Lidl > wurde die Handtasche durchsucht ... > > Vielleicht sollten die sich RFID-Abblockbeutel besorgen :-) Das sind aber keine RFID im wörtlichen Sinne, sondern nur vollkommen passive Resonanz-Etiketten ohne numerische Datenübertragung. Die Magnetschleifen/Spulen am Eingang senden kurze Magnetfeld-Wellenpakete (einige zehn...hundert Perioden) mit bestimmter Frequenz, schalten dann ab und "horchen". Befindet sich eines der genannten Etiketten in Reichweite, so schwingt das zunächst elektrisch/magnetisch mit und in der Pause nach. Genau das wird dedektiert und löst Alarm aus. Durch das Überstreichen mit einem starken Magneten an der Kasse beim Bezahlen wird die Resonazfrequenz des Metallstreifens deart verändert, dass dieser fortan keinen Alarm mehr auslösen kann. Echte (passive) RFID bestehen in erster Linie aus einer Antenne (gedruckt oder aus Metallfolie), die beim Lesen zunächst mal Energie (Strom) einsammelt und in einen Speicher (Kondensator) gibt. Damit erwacht ein Chip für kurze Zeit zum Leben, der über selbige Antenne ein kurzes Daten-Telegramm (oft nur eine vielstellige Ziffernfolge) sendet. Danach ist die Energie aufgebraucht und der Chip wieder tot ...
Danke für Eure Antworten. Zum Experimentieren: Ist es möglich, sich das Empfangssignal des RFIDs auf dem Oszi anzuschauen? Am Ausgang des RFIDs sozusagen.
Karl-Heinz Sprenger schrieb: > Danke für Eure Antworten. > > Zum Experimentieren: Ist es möglich, sich das Empfangssignal des RFIDs > auf dem Oszi anzuschauen? Am Ausgang des RFIDs sozusagen. Nein ist unmöglich. Bist du zufällig Wirtschaftsingenieur?
Peter Petersson schrieb: > Bist du zufällig Wirtschaftsingenieur? Nein. Könntest du die Messung mit deinem Oszi durchführen und den Screenshot posten?
Karl-Heinz Sprenger schrieb: > Peter Petersson schrieb: > Bist du zufällig Wirtschaftsingenieur? > > Nein. > > Könntest du die Messung mit deinem Oszi durchführen und den Screenshot > posten? Ja könnte ich.
Peter Petersson schrieb: > Karl-Heinz Sprenger schrieb: >> Danke für Eure Antworten. >> >> Zum Experimentieren: Ist es möglich, sich das Empfangssignal des RFIDs >> auf dem Oszi anzuschauen? Am Ausgang des RFIDs sozusagen. > > Nein ist unmöglich. Bist du zufällig Wirtschaftsingenieur? Rein theoretisch schon, in der Praxis wird es wohl schwierig, die Messelektroden am Chip anzubringen. Es gibt mehrere Projekte, mit einem ATTiny ein RFID-Etikett zu simulieren (was von den entsprechenden Empfängern tatsächlich auch erkannt und akzeptiert wird). Da ist das evlt. einfacher ...Beispiel: https://scanlime.org/2008/09/using-an-avr-as-an-rfid-tag/
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