Ich möchte demnächst ein paar historische Geräte "CMOS-Bausteine" reparieren. Dazu werde ich wohl eine ESD-Matte benötigen. Hat jemand einen Tipp was man hier kaufen kann? 60x60cm oder kleiner oder größer? Armmanschette und Erdungsklemme? Was ist mit sowas: https://www.amazon.de/Minadax%C2%AE-60cm-Antistatik-Set-Handgelenksschlaufe-Entladungsschaeden/dp/B00XCJP0GK/ref=sr_1_1_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=esd+matte&qid=1557417268&s=gateway&sr=8-1-spons&psc=1 ?
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Verschoben durch Moderator
Uboot- S. schrieb: > 60x60cm oder Könnte reichen. Alles über 500k erden hilft statische Aufladung der Matte zu vermeiden. Auch auf Schuhe+Arbeitsstuhl achten! Durch synthetische Stoffe entstehen SEHR hohe statische Aufladungen.
Falls es nicht nur für ein paar mal sein soll, kann ich diese empfehlen: https://www.buerklin.com/de/Produkte/Werkzeuge-und-Hilfsmittel/ESD-Schutz/Tisch--und-Bodenbel%C3%A4ge/Tischauflage-612-P-10%2C3%2C-da-2%2C0-x-10%2C3-mm%2C-platingrau/p/19L1030 Gibt es auch in anderen Farben und eignet sich als generelle Tischauflage für Elektroniktische. Wie Susi schon schrieb: Die Tischmatte ist nur ein Teil des ESD Schutz. Für privat empfiehlt sich Holzstuhl und Baumwollkleidung. Bei den Handgelenkbändern gibt es große Qualitätsunterschiede. Einfache haben nur eine kleine Kontaktfläche gegenüber des Druckknopfes, bessere auch eingewebte Drähte. Wenn man etwas vorsichtig ist, macht man die Schaltkreise nicht kaputt. Sie haben heute alle Schutzstrukturen an den Pads. Wobei man, wenn man will, auch die kaputt kriegt.
Nimm eine vernünftige geölte Buchenarbeitsplatte und Holzdielen auf dem Fußboden. Nicht vergessen, Lötkolben hochohmig (!) erden.
ZF schrieb: > Falls es nicht nur für ein paar mal sein soll, kann ich diese empfehlen: > https://www.buerklin.com/de/Produkte/Werkzeuge-und-Hilfsmittel/ESD-Schutz/Tisch--und-Bodenbel%C3%A4ge/Tischauflage-612-P-10%2C3%2C-da-2%2C0-x-10%2C3-mm%2C-platingrau/p/19L1030 Ja - diese Matte kann ich ebenfalls empfehlen. Vorher hatte ich eine bei RS gekauft, die übelste Gerüche verströmt hat und man schon deshalb die Rauchabsaugung anmachen musste... leicht überspitzt gesagt. ;) Aber die von Buerklin fällt diesbezüglich nicht neagtiv auf.
my2ct schrieb: > Nimm eine vernünftige geölte Buchenarbeitsplatte und Holzdielen auf dem > Fußboden. Was soll daran ESD-gerecht sein? Holz lässt sich gut aufladen, Öl wird als Isolator eingesetzt. Anders gesagt: Ich halte Deinen Tip für groben Unfug.
my2ct schrieb: > Nimm eine vernünftige geölte Buchenarbeitsplatte und Holzdielen > auf dem > Fußboden. Nicht vergessen, Lötkolben hochohmig (!) erden. Ja, ich kann bestätigen, dass das sinnvoll ist. Vor einiger Zeit habe ich mal ein paar 2N7002 gebrutzelt, und es dauerte ein paar Stunden, bis ich die Ursache hatte: Ableitströme auf der Lötspitze. Nur <1µA, aber zig Volt. Das Gate mag sowas nicht. Das könnte auch bei älteren 4000ern so sein, ganz früher gab es da mal ziemliche Mimosen. Ich hab 470k gegen Erde verbaut, seit dem ist Ruhe. Von der Buchenhozplatte als ESD-Schutz (sonst ist Buchenholz ja toll) halte ich persönlich wenig. Das ist undefiniert. Dann schon lieber ein Armband und so eine Matte, mit Anschluss natürlich: https://www.reichelt.de/esd-tisch-arbeitsmatte-antistatikmatte-120-x-60-cm-abriebfest-esd-matte-1200-p110009.html?&trstct=pos_0
ESD geschädigt schrieb: >> Fußboden. Nicht vergessen, Lötkolben hochohmig (!) erden. > Ja, ich kann bestätigen, dass das sinnvoll ist. Ja, der ableitende Lötkolben macht Sinn. > Vor einiger Zeit habe ich mal ein paar 2N7002 gebrutzelt, und es dauerte > ein paar Stunden, bis ich die Ursache hatte: Ableitströme auf der > Lötspitze. Nur <1µA, aber zig Volt. Das Gate mag sowas nicht. > Das könnte auch bei älteren 4000ern so sein, ganz früher gab es da mal > ziemliche Mimosen. > > Ich hab 470k gegen Erde verbaut, seit dem ist Ruhe. 470k wird funktionieren, irgendwo habe ich aber noch 2 MegOhm im Kopf. ESD-Schutz basiert auf zwei Säulen: 1. Aufladung vermeiden 2. Ladung mit geringem Strom (hochohmig) ableiten.
Achte auch darauf das die Matte hitzebeständig ist. Ich habe diese hier: http://www.shop.geltron.de/esd-matte-set-600x900mm-antistatisch-grau.html. Da kann man ruhig ein par Sekunden den heißen Lötkolben draufhalten, da passiert nichts. Ausserdem ist sie beständig gegen Lösungsmittel, also die perfekte Unterlage für den Arbeitstisch. Wie schon oben erwähnt, die Lötstation hochohmig erden. Gruss Jürgen
Manfred schrieb: > ESD-Schutz basiert auf zwei Säulen: > 1. Aufladung vermeiden > 2. Ladung mit geringem Strom (hochohmig) ableiten. Warum denn hochohmig? Wäre niederohmig "Kabel" nicht besser? Gibts dafür eine Erklärung?
Uboot- S. schrieb: > Manfred schrieb: >> ESD-Schutz basiert auf zwei Säulen: >> 1. Aufladung vermeiden >> 2. Ladung mit geringem Strom (hochohmig) ableiten. > > Warum denn hochohmig? Wäre niederohmig "Kabel" nicht besser? Gibts dafür > eine Erklärung? Damit der Strom langsam abfließen kann!
Uboot- S. schrieb: > Warum denn hochohmig? Wäre niederohmig "Kabel" nicht besser? Wenn der Strom schnell abfließt, dann hat man eine schnelle Spannungsänderung -- genau das will man vermeiden. Außerdem: wenn man (trotz aller guten Vorsätze und Sicherheitsmaßnahmen) Netzspannung berührt, dann ist eine niederohmige Verbindung zur Masse an der anderen Hand nicht sehr gesund.
Jürgen.D schrieb: > Achte auch darauf das die Matte hitzebeständig ist. > Ich habe diese hier: > http://www.shop.geltron.de/esd-matte-set-600x900mm-antistatisch-grau.html. > Da kann man ruhig ein par Sekunden den heißen Lötkolben draufhalten, da > passiert nichts. Ausserdem ist sie beständig gegen Lösungsmittel, also > die perfekte Unterlage für den Arbeitstisch. Wie schon oben erwähnt, die > Lötstation hochohmig erden. Ich habe diese Matte bestellt und gestern geliefert bekommen. Bestandteil ist ein Stecker, zwei Kabel und das Armband. Die Matte hat 2 Druckknöpfe. Die Kabel haben 1MOhm, genauso der Stecker. Wie ist nun der richtige Anschluß: 1.) Stecker in die Steckdose :-) 2.) Kabel zur Matte an den Stecker 3.) Kabel zum Armband an den Stecker 4.) Zusätzlches Kabel (1MOhm - noch zu besorgen) von der Lötstation zum Stecker D.h. alles Sternförmig vom Stecker weg? oder anders?
ZF schrieb: > Sie haben heute alle Schutzstrukturen an den Pads. Uboot- S. schrieb: > historische Geräte "CMOS-Bausteine" Erkennst du den Unterschied?
Uboot- S. schrieb: > Hat jemand > einen Tipp was man hier kaufen kann? Eine blaue! https://www.dpv-elektronik.de/Systeme-gegen-Elektrostatik/Tisch--und-Bodenbelaege/Tisch--und-Bodenbelaege-2/Tisch--und-Bodenbelaege-aus-ableitfaehigem-Vinyl-Typ-8200.html
Hi > einen Tipp was man hier kaufen kann? Reichelt: https://www.reichelt.de/esd-tisch-arbeitsmatte-antistatikmatte-120-x-60-cm-abriebfest-esd-matte-1200-p110009.html?&trstct=pos_0 https://www.reichelt.de/esd-tisch-arbeitsmatte-antistatikmatte-90-x-60-cm-abriebfest-esd-arbeitsmatte-p60391.html?&trstct=pos_1 MfG Spess
Clemens L. schrieb: > Außerdem: wenn man (trotz aller guten Vorsätze und Sicherheitsmaßnahmen) > Netzspannung berührt, dann ist eine niederohmige Verbindung zur Masse an > der anderen Hand nicht sehr gesund. Das ist vollkommen richtig. Clemens L. schrieb: > Wenn der Strom schnell abfließt, dann hat man eine schnelle > Spannungsänderung -- genau das will man vermeiden. Hier jedoch hast Du falsch herum argumentiert: Durch hochohmige Erdung vermeidet man hohe Entladeströme.
UBoot-Stocki schrieb: > 1.) Stecker in die Steckdose :-) > 2.) Kabel zur Matte an den Stecker > 3.) Kabel zum Armband an den Stecker > 4.) Zusätzlches Kabel (1MOhm - noch zu besorgen) von der Lötstation zum > Stecker > > D.h. alles Sternförmig vom Stecker weg? oder anders? Das ist einigermassen egal. Bewährt hat sich 1.) Stecker in die Steckdose :-) 2.) Kabel zur Matte an den Stecker, Matte hinterer Kontakt 3.) Kabel zum Armband an die Matte, vorderer Kontakt 4.) Zusätzlches Kabel (1MOhm - noch zu besorgen) von der Lötstation zum Stecker
UBoot-Stocki schrieb: > > D.h. alles Sternförmig vom Stecker weg? oder anders? Wolltest Du die statische Elektrizität entbrummen?
Hallo, bei der Erdung des Lötkolbens ist es egal ob hochohmig oder niederohmig (direkt an PE) geerdet. Hauptsache ist, dass die Lötspitze geerdet ist und damit 0 Potenital hat. Die Kapazität des Lötkolbens gegenüber des Beinchen des Bauteils ist soviel größer, dass die Entladung erstmal in den Lötkolben hinein geht, bevor es über einen evenutellen Widerstand abfließen kann. Daher wichtig das Erden der Spitze und eine ableitfähige Matte. Holzplatten können einen ganz guten Ableitwiderstand haben, das hängt stark von der Luftfeuchtigkeit ab. Dennoch sind Holzplatten nicht vergleichbar mit einer geerdeten ableitfähigen Tischmatte oder Tischplatte. Beste Grüße Matthias
UBoot-Stocki schrieb: > Ich habe diese Matte bestellt und gestern geliefert bekommen. > Bestandteil ist ein Stecker, zwei Kabel und das Armband. Diese Armbänder bei denen nur die kleine Metallfläche leitfähig ist, sind der reinste Mißt! Etwas trockene Haut und sie tun nicht mehr was sie sollen. Also immer schön drauf achten, ein gut Stück Haut, auf der Matte zu parken. (Privat mach ich das nur so, ich hasse die Hundeleine...) PS: Hab die selbe Matte seit ein paar Wochen. Noch is sie heile und das will bei mir was heißen. .D
Thomas Malwinter schrieb: > Uboot- S. schrieb: >> Manfred schrieb: >>> ESD-Schutz basiert auf zwei Säulen: >>> 1. Aufladung vermeiden >>> 2. Ladung mit geringem Strom (hochohmig) ableiten. >> >> Warum denn hochohmig? Wäre niederohmig "Kabel" nicht besser? Gibts dafür >> eine Erklärung? > > Damit der Strom langsam abfließen kann! Strom langsamer fließen lassen? Das ist Nobelpreis verdächtig.
my2ct schrieb: > Nimm eine vernünftige geölte Buchenarbeitsplatte und Holzdielen auf dem > Fußboden. Nicht vergessen, Lötkolben hochohmig (!) erden. Lötkolben werden nie hochohmig geerdet!
Hi, wenn es um EDS geht, ist eine hochohmige Erdung schon besser. Gibt es noch die Gummimatten mit den quadratischen Fächern, die man früher in jeder Fernsehwerkstatt hatte? Grüße
Kauf Dir eine ESD-Arbeitsmatte mit Zulassung für hier - uuuuuuunnnnd gut isses. Wie man aus so einem Schmarn einenn Ellen-Tread bauen kann. Man fasst es nicht!!! Ich hantier seit 40 Jahren mit Elektronik, aber so ne Diskussion ??? - Sorry
Matthias schrieb: > bei der Erdung des Lötkolbens ist es egal ob hochohmig oder > niederohmig (direkt an PE) geerdet. Du hast ESD-Schutz nicht verstanden. > Holzplatten können einen ganz guten Ableitwiderstand haben, > das hängt stark von der Luftfeuchtigkeit ab. Du hast ESD-Schutz nicht verstanden, der basiert nicht auf Zufall. Teo D. schrieb: > Also immer schön drauf achten, ein gut Stück Haut, auf der > Matte zu parken. (Privat mach ich das nur so, ich hasse die > Hundeleine...) Ja, solange man innerhalb dieser geschützten Umgebung agrbeitet, passiert nichts. Hui, der sitzt aber! schrieb: >> Damit der Strom langsam abfließen kann! > Strom langsamer fließen lassen? Das ist Nobelpreis verdächtig. Du hast ESD-Schutz nicht verstanden. Das Ziel ist, mögliche Entladeströme gering zu halten. Isak P. schrieb: > Lötkolben werden nie hochohmig geerdet! Die aus dem Baumarkt für die Dachrinne natürlich nicht. Für Elektronikanwendungen sieht das anders aus, schade, dass Weller das seit Jahren falsch macht und hochohmig ableitet. Libary schrieb: > Gibt es noch die Gummimatten mit den quadratischen Fächern, > die man früher in jeder Fernsehwerkstatt hatte? Da hatten wir noch Röhren in der Signalverarbeitung der Fernseher, ESD war damals noch unbekannt. Sowas will heute niemand mehr verwenden.
Lötkolben, zumindest welche mit Netzteile werden überhaupt nicht direkt geerdet. Meine Weller ist 2-pol. und hat vorne ne Erdungsbuchse. Aber bestimmt nicht, um geerdet zu werden.
Manfred schrieb: > Hui, der sitzt aber! schrieb: >>> Damit der Strom langsam abfließen kann! >> Strom langsamer fließen lassen? Das ist Nobelpreis verdächtig. > > Du hast ESD-Schutz nicht verstanden. Das Ziel ist, mögliche > Entladeströme gering zu halten. Das gibts doch ALLES, je nach Einsatz: Hart-, Weich-Geerdet und Potentialfrei. zB. Weller wird damit flexible Stationen anzubieten.... Im Auslieferungszustand sollten aber erst mal alle (nicht nur Weller) potentialfrei sein!
Libary schrieb: > Gibt es noch die Gummimatten mit den quadratischen Fächern, die man > früher in jeder Fernsehwerkstatt hatte? Nennt sich Kronhagel-Matte, und ich kenne sogar den Erfinder dieser Matten persönlich... Könnte es noch zu kaufen geben. Der Vorteil dieser Teile war, dass Schrauben und Bauteile und solche Sachen nicht vom Tisch kullern konnten, und dass die darauf platzierten Geräte weitestgehend unzerkratzt blieben.
Achim B. schrieb: > Könnte es noch zu kaufen geben. Der Vorteil dieser Teile war, dass > Schrauben und Bauteile und solche Sachen nicht vom Tisch kullern > konnten, und dass die darauf platzierten Geräte weitestgehend > unzerkratzt blieben. Wenn die dann noch ES ableiten und nahezu unkaputtbar sind, wird klar, warum mit "so etwas" heute niemand von hinreichender Dummheit mehr arbeiten mag. Neu ist besser für das BIP!
Thomas S. schrieb: > Lötkolben, zumindest welche mit Netzteile werden überhaupt nicht direkt > geerdet. Meine Weller ist 2-pol. und hat vorne ne Erdungsbuchse. Aber > bestimmt nicht, um geerdet zu werden. Du kannst da auch Deine Zahnstocher aufbewahren. Im professionellen Umfeld verbindet man die Buchse mit der ESD-Matte, und die ist hochohmig ableitend und über 1 MOhm geerdet. Sinn der Übung ist, dass sich langfristig keine Potentialunterschiede zwischen Matte (mit Leiterplatte und Bauteilen) und Lötspitze bilden. Erst kurzfristig bei Berührung ableiten würde wegen der Streukapazitäten nicht funktionieren, der Verschiebestrom könnte immer noch zu hoch sein.
Manfred schrieb: > Die aus dem Baumarkt für die Dachrinne natürlich nicht. Für > Elektronikanwendungen sieht das anders aus, schade, dass Weller das seit > Jahren falsch macht und hochohmig ableitet. Klar ich rede auch nur von Anständigen Lötwerkzeugen Thomas S. schrieb: > Lötkolben, zumindest welche mit Netzteile werden überhaupt nicht direkt > geerdet. Meine Weller ist 2-pol. und hat vorne ne Erdungsbuchse. Aber > bestimmt nicht, um geerdet zu werden. Also Lötkolben die man für Elektronik verwendet sei es in Entwicklung oder Fertigung sind direkt an PE geerdet, dass ist auch so richtig und wichtig.
Isak P. schrieb: > Also Lötkolben die man für Elektronik verwendet sei es in Entwicklung > oder Fertigung sind direkt an PE geerdet, Schade, dass Weller das seit Jahren falsch macht.
Manfred schrieb: > Isak P. schrieb: >> Also Lötkolben die man für Elektronik verwendet sei es in Entwicklung >> oder Fertigung sind direkt an PE geerdet, > > Schade, dass Weller das seit Jahren falsch macht. Ja leider machen die das völlig falsch, aber naja ist halt nur Weller Man lese nur mal MIL-STD-2000A und noch viele andere internationale Standards. Hochohmig führt bei Werkzeugen die mit strom versorgt werden dazu das sie wie eine Spannungsquelle dienen da sie meist mit AC versorgt werden da die kapazitive Kopplung. Und da Lötkolben eine große Eigenkapazität aufweisen wäre die Entladung bzw Aufladung des Kolbens schon ein überschreiten des ESD Stromes. In einem ESD Umfeld sind meist aber weniger die Teile an denen man arbeitet das problem sondern die Werkzeuge und Menschen.
Ich würde keine kleine Matte kaufen! Eine ESD Matte gehört über den ganzen Tisch! LG
Nachdem sich meine billige ESD-Matte auflöst habe ich mir jetzt die von ZF und Arne empfohlene BJZ 612P geholt. Und was bekomme ich? Die sieht exakt gleich aus wie die alte, halb so teure, riecht genauso und fühlt sich genauso an... Ist einfach identisch... Soll das ein Scherz sein oder ist das eine Fälschung?
Hallo ich, meine ist jetzt über 8 Jahre alt, ich kann weiterhin nichts Schlechtes berichten. Es löst sich auch nichts auf.
ZF schrieb: > Die > Tischmatte ist nur ein Teil des ESD Schutz. Für privat empfiehlt sich > Holzstuhl und Baumwollkleidung. Ich hab im Labor einen Gartenstuhl aus Metall mit einer gespannten Matte zum sitzen - das klappt wunderbar und gemütlich ist der auch noch. Der Drehstuhl für's Büro ist ziemlich schnell wieder rausgeflogen.
Manfred schrieb: > Was soll daran ESD-gerecht sein? Holz lässt sich gut aufladen, Öl wird > als Isolator eingesetzt. Holztische laden sich nicht elektrostatisch auf - es sei denn, sie sind lackiert oder mit Plastik überzogen. Öl oder Wachs verwendet man alternativ zur Oberflächenbehandlung, wenn man kein Plastik haben will. In unserer Wohnung sind alle Kiefer/Fichte Möbelstücke gewachst - sogar die Fensterbretter und Arbeitsplatte in der Küche. Ich mag dieses Holz. ZF schrieb: > Wenn man etwas vorsichtig ist, macht man die Schaltkreise nicht kaputt. > Sie haben heute alle Schutzstrukturen an den Pads. Wobei man, wenn man > will, auch die kaputt kriegt. Was Mikrochips angeht stimme ich zu. Ich mache mir eher sorgen um die ganz kleinen losen MOSFET Transistoren - die ich aus diesem Grund auch nicht so gerne benutzen. Nun geht es dem TO allerdings um historische Geräte, da könnten durchaus noch ungeschützte Mikrochips der ersten Generation drin stecken.
Hallo ZF, reden wir dann wirklich von der gleichen Matte (ca. 2mm dick, Struktur siehe Bild)? Meine hat nach ca. 1 Jahr an den belasteten Stellen Beulen bekommen und inzwischen löst sich da die untere Schicht zu einer klebrigen Masse auf.
Hallo ich, gerade mal auf der Rechnung nachgeguckt, es war 2011 diese Bestellnummer https://www.buerklin.com/de/Produkte/Werkzeuge-und-Hilfsmittel/ESD-Schutz/Tisch--und-Bodenbel%C3%A4ge/Tischauflage-612-P-10%2C3%2C-da-2%2C0-x-10%2C3-mm%2C-platingrau/p/19L1030 und die Matte ist ebenfalls 2mm dick (gemessen). Außer ein paar Flussmittelflecken, für die der Hersteller nichts kann, ist die Matte immer noch in Ordnung. Das Graue löst sich bisher auch nicht vom Schwarzen, es klebt auch nichts auf der Unterseite. Was am rechten Bildrand so wie eine Ablösung aussieht ist der Schatten der Matte auf der Fase der Tischplatte.
Die Frage ist ja ob du ne Tischmatten oder ne Bodenmatten bevorzugst. Also Erdung über Handgelenkband oder Fersenbänder. Am besten als Set bestellen, dann weisst du das du alle Komponenten, die du brauchst auch da hast. Eine Möglichkeit wäre dieses Set: https://www.cobaeurope.com/de/produkt/hr-matting-kits
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