Hallo, ich habe mir wie viele andere einen kleinen Umrichter aufgebaut. Allerdings übertrage ich die zur Regelung notwendigen Daten (Strom und ZK-Spannung) analog (Signalspannung 0 bis 3,3 V -> 0 bis 1 mA über Pulldown-Widerstände am Mikrocontroller nach OP-Verstärkung) über ein klassisches Flachbandkabel. Die Schaltimpulse des Umrichters stören mir meine Daten ganz erheblich, zudem sehe ich die Schaltzyklen (etwa 133kHz) meiner DC-DC-Wandler zur Versorgung der Treiber ebenso in den Daten und ebenso auch auf dem Oszilloskop. Ein Tiefpass-Filter mit Grenzfrequenz 100kHz ist bereits eingebaut, ich bin aber mit dem Ergebnis noch alles andere als zufrieden. Es ist ein 10poliges ungeschirmtes Flachbandkabel, Rastermaß 1,27 mm. Bisher habe ich versucht, das manuell übergezogene Drahtgeflecht an beiden Seiten leicht zu verdrillen und an einer aufgerauten Stelle anzulöten. Mir entwischen dabei aber immer wieder Drähte, die dann Kurzschlüsse fabrizieren. Ebenso habe ich es mit runden Flachbandkabeln versucht, die mir beim Verbinden mit den Steckern aber auch immer abhauen. Ich hab schon nach metallischen Pfostenstecker, wurde aber nicht fündig. Da man im Internet nicht wirklich viel dazu findet, wie legt ihr denn einen Schirm auf ein Flachbandkabel auf ? Grüße und vielen Dank im Voraus Thomas
Ich habe das noch nie gemacht, aber ich würde selbstklebende Kupferfolie verwenden. Die fällt nicht auseinander.
Ich würde wahrscheinlich einfach geschirmte Steuerleitung verwenden und die einzelnen Adern in den Flachband Stecker pressen. Ist fummelig, geht aber.
Thomas C. schrieb: > Ein Tiefpass-Filter mit Grenzfrequenz 100kHz ist bereits eingebaut, ich > bin aber mit dem Ergebnis noch alles andere als zufrieden. Was soll ein Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von 100kHz bei einer Störfrequenz von 133kHz auch groß bringen. So ein Tiefpass verringert die Amplitude eines 100kHz Signals auf 70%, die eines 133kHz Signals auf 60%.
Wolfgang schrieb: > Was soll ein Tiefpass mit einer Grenzfrequenz von 100kHz bei einer > Störfrequenz von 133kHz auch groß bringen. > So ein Tiefpass verringert die Amplitude eines 100kHz Signals auf 70%, > die eines 133kHz Signals auf 60%. Richtig, das Problem, dass ich nur sehr ungern noch tiefere Frequenzen abschneide, das wäre die absolute Notlösung. Wie würdet ihr denn die selbstklebende Kupferfolie mit Masse verbinden ? Grüße Thomas
Thomas C. schrieb: > Wie würdet ihr denn die selbstklebende Kupferfolie mit Masse verbinden ? Mit einer dicken Litze.
Autor: Thomas C. (Gast) schrieb:
> ich habe mir wie viele andere einen kleinen Umrichter aufgebaut.
Wenn Du uns die Einzelheiten nennst, oder sogar ein Bild des Aufbaus
hier rein stellst, so können wir dann versuchen etwas dazu beizutragen.
Heute ist 'Muttertag' - Meine Glaskugel hat gerade meine Mutter, weil
sie ein Lokal sucht.
Bitte Einzelheiten, wie Hersteller, Typ, bisherige Verkabelung !!!
Es gibt Flach/Rund-Kabel geschirmt z.B. von 3M: http://www.farnell.com/datasheets/910926.pdf?_ga=2.181513127.1807393983.1557650495-871335600.1531317643 Die Einzeladern sind getrennt zum besseren falten und alle ca. 61mm ist eine 25mm lange Einpresszone für die IDC-Stecker. Ist aber nicht leicht in kleinen Mengen zu beschaffen und relativ teuer. Hier noch ein deutsches Datenblatt eines anderen Kabelhändlers: http://www.mek-electric.de/downloads/flach-rund-leitungen_mek-electric.pdf
Sinnvoll ist auf jeden Fall, zwischen die Leitungen, die gestört werden, immer einen GND zu ziehen, denn auch im Kabel selber gibt es Übersprechen. Und das Signalleitungen von Leitungen, die Strom führen, möglichst weit weg sein sollen, wäre auch gut. Zeig doch mal ein Foto deiner Konstruktion. Mein FU Projekt trennt Leistungsteil komplett vom Steuerteil und damit gabs noch keine Probleme.
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