Guten Abend. Ich bin mir unsicher, in welchem Kapitel ich mein Anliegen posten soll. Wenn dies hier falsch liegen sollte, bitte verschieben. Danke. Hier mein Anliegen: Ich suche eine Idee, wie ich einen vorhandenen Ziffernblock (d.h. einzelne Schalter für Ziffern 2 bis 7) durch ein noch zu findendes Programm (vielleicht sogar Excell?) am Besten über sechs+1 Relais ansteuern kann. Wenn also im Programmfenster z.B. die Ziffer "2" erscheint, dann soll Relais Nr. 2 einen Schaltimpuls erhalten, und damit die "2" des Ziffernblockes des Gerätes ausgelösen. Danach soll ein "Enter-Impuls" des Programmes den "Enter-Impuls" am Gerät auslösen. Und so weiter für alle Zahlen zwischen 2 bis 7. Das zu findend Profgramm soll auch nur durch einen Triggerimpuls von Außen überhaupt den nächsten Zählerschritt weitergehen: Nämlich durch den Piepser des Gerätes, wenn das Paßwort falsch war. Hintergrund meine Frage ist ein wertvolles optisches Meßinstrument aus der Anfangszeit der Computer (ca 1990), das hervorragend arbeitet, und auch ein Serviceprogramm innehält, das aber nur durch ein Paßwort zu erreichen ist, das natürlich unbekannt ist. Ich weiß auch nicht, aus wie vielen Ziffern dieses besteht; es gibt nur die Ziffern 2-7, und auf dem Bildschirm des Gerätes stehen nur 6 Stellen zur Verfügung für das Paßwort. Ich habe die Idee, ein Programm zu finden, das alle Zahlen zwischen 222222 und 777777 durchlaufen läßt, und damit die o.g. Relais steuert, um das Paßwort durchzuprobieren. Das in Rede stehende Gerät ist das Humphrey Lens Analyzer 350/360. (Humphrey-Zeiss aus den USA) Hat jemand einen Ansatz? Herzlichen Dank für gute Gedanken dazu. nixieroehre
Das wäre vermutlich mit einem Arduino zu machen der das Bruteforcing macht und die hoffentlich irgendwann mal gefundene Nummer via Serial ausgibt. Eine Ziffer pro halbe Sekunde heißt ca. 2 Tage versuchen, das geht. 6 Reedrelais mit Diode drin, die kann ein Arduino ohne weiteres ansteuern, das Signal des Piepsers würde ich nachverfolgen: vielleicht gibt's auch da irgendwo ein einfaches H/L das man anzapfen kann, sonst Diode, Kondensator & Transistor.
Jens M. schrieb: > Das wäre vermutlich mit einem Arduino zu machen der das Bruteforcing > macht und die hoffentlich irgendwann mal gefundene Nummer via Serial > ausgibt. > Eine Ziffer pro halbe Sekunde heißt ca. 2 Tage versuchen, das geht. Dieser Ansatz klappt nur dann, wenn es keine Blockierfunktion (mit exponentiel wachsendem Timeout) für die PW-Eingabe gibt UND der Ziffernbloch nach dem erfolgreichen Logon keine Rolle mehr spielt, insbesondere also nicht an irgendeiner Stelle wieder zu einem Logoff führt. Dann kommt nämlich das zum Tragen, was schon dem TO nicht klar war: man braucht für BruteForce-Angriffe vor allem immer eins: ein Funktion zur Erfolgskontrolle... OMG, kann denn absolut niemand mehr logisch denken?
c-hater schrieb: > man braucht für BruteForce-Angriffe vor allem immer eins: ein Funktion > zur Erfolgskontrolle... Er will den Pipser auswerten. Obs eine Zeitsperre gibt wird sich zeigen. Wobei es durchaus möglich ist das der Hersteller hier an so etwas nicht gedacht hat. "Normale Ings"*) sind erstaunlich gut darin bei Schlössern kompletten Mist zu produzieren (man schaue sich die Bluetooth Vorhängeschlösset an, kann man oft einfach aufschrauben) ;-) *) Also die die nicht hauptberuflich Schlösser konstruieren.
Gerhard V. schrieb: > Ich suche eine Idee, wie ich einen vorhandenen Ziffernblock (d.h. > einzelne Schalter für Ziffern 2 bis 7) durch ein noch zu findendes > Programm > (vielleicht sogar Excell?) am Besten über sechs+1 Relais ansteuern > kann. deine Aufgabenstellung erinnert mich an mein "Wegfahrsperren" Problem an einem alten Peugeot 106: Beitrag "Tasten einer Tastatur schalten mit FET?" Bei meiner Aufgabenstellung kam hinzu, das dan einer gewissen Anzahl Fehleingaben das zu "knackende" System blockiert hat. Bist du dir sicher, das das bei dir nicht passiert?
Gerhard V. schrieb: > Hintergrund meine Frage ist ein wertvolles optisches Meßinstrument aus > der Anfangszeit der Computer (ca 1990), das hervorragend arbeitet, und > auch ein Serviceprogramm innehält, das aber nur durch ein Paßwort zu > erreichen ist, > das natürlich unbekannt ist. Hast Du dieses Serviceprogramm mal aus diesem alten Computer rauskopiert und jetzt auf Deinem PC? Ich würde da als erstes einfach mal mit "strings" drübergehen, vermutlich ist das Passwort einfach irgendwo im Programmtext vorhanden. Bei so einer Anwendung investieren die Hersteller normalerweise keinen großen Aufwand das besonders zu schützen, zu verschlüsseln etc.
Gerd E. schrieb: > Hast Du dieses Serviceprogramm mal aus diesem alten Computer rauskopiert > und jetzt auf Deinem PC? > Ich würde da als erstes einfach mal mit "strings" drübergehen ich kann mir nicht vorstellen, das das geht. Schau dir mal das Gerät an. An der Frontseite sind 8 Tasten zur Bedienung. Ich nehme an, das man nun 7 davon in einer spezifischen Abfolge drücken muss, und die 8. Taste zur Quittierung dient. Was genau wolltest du denn dann in einem unbekannten Code-Abbilds eines unbekannten Prozessors bzw. Betriebssystems mit unbekannter Tastenansteuerung für "stings" in irgendwelchem Code-Gewurschtel wieder finden?
c-hater schrieb: > Dann kommt nämlich das zum Tragen, was schon dem TO nicht klar war: man > braucht für BruteForce-Angriffe vor allem immer eins: ein Funktion zur > Erfolgskontrolle... > > OMG, kann denn absolut niemand mehr logisch denken? Nanana, die Erfolgskontrolle hat er doch wohl ausreichend bedacht: Gerhard V. schrieb: > Das zu findend Profgramm soll auch nur durch einen Triggerimpuls von > Außen > überhaupt den nächsten Zählerschritt weitergehen: Nämlich durch den > Piepser > des Gerätes, wenn das Paßwort falsch war. Also erst lesen und dann posten. Wenn das Gerät nicht piepst, bleibt die Angriffsmimik auf der letzten gewählten Ziffer stehen. Ein Angriff auf das ROM scheint aber auch mir sinnvoller. Ich hatte so einen Lensanalyzer vor einiger Zeit auf dem Tisch, aber der hatte kein Passwort.
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c-hater schrieb: > Dieser Ansatz klappt nur dann, wenn es keine Blockierfunktion (mit > exponentiel wachsendem Timeout) für die PW-Eingabe gibt UND der > Ziffernbloch nach dem erfolgreichen Logon keine Rolle mehr spielt, > insbesondere also nicht an irgendeiner Stelle wieder zu einem Logoff > führt. Wer den BF jetzt ausführt ist wurscht, das es einer werden soll ist ja wohl klar. Mir ging's drum das ich einem Arduino die Arbeit überlassen würde, nicht einem PC mit Excel, denn eine Taste von Excel drücken zu lassen ist reichlich schwer, ein Arduino kann das mit wenigen Zeilen Code. Matthias S. schrieb: > Ein Angriff auf das ROM scheint aber auch mir sinnvoller. Wenn das was lesbares ist (also DOS/Windows mit *.exe) vermutlich ja. Dürfte es aber kaum sein, und in einem Hexdump zwei beliebige Pinabfragen zu einem nicht weiter bekannten IO-System zu finden ist knapp unmöglich. Sofern keine BF-Falle drin ist, dauert das bauen einer Hardware zum BF länger als der BF selber... Was ich mir vorstellen könnte: Der Code ist z.B. von Datum oder einer angezeigten Zahl abhängig, damit ein beliebiger Techniker mit einem Blick entweder ins Menü oder auf die Uhr den Tagescode berechnen kann, wohingegen ein beobachtender Kunde nicht weiterkommt, denn die "4652837" geht beim nächsten Versuch nicht mehr. Wäre sonst doof, denn "die Frau Schmidt hat da mal was eingegeben, aber die ist im Urlaub, wieso?". Wenn eine wachsende Wartezeit drin ist, hilft es evtl., der Uhr die Batterie zu klauen und/oder dem EEPROM den WP-Pin zu fixieren sofern vorhanden.
Beitrag #5842104 wurde vom Autor gelöscht.
Guten Tag in die Runde.
Zunächst vielen Dank für das reichhaltige Echo zu meinem Anliegen.
Wo beginnen?
1) Zunächst: Ich würde mich nicht getrauen, das Betriebssystem (oder wie
ich es sonst nennte) runterzukopieren. Wenn da was kaputtgeht beim
Auslesen,
ist alles hinüber. Da ist eine große...-Speicherkarte wie heutzutage ist
das nicht; das ist ein großes Teil, das steckbar ist, und eher einen
Anschluß hat wie eine kleine IDE-Festplatte (ist aber keine.)
2) Systembatterie und Uhr gibt es nicht
.
3)eine Art "wachsender Wartezeit" oder "Zeitsperre " gibt es nicht.
Ich hatte viele Zahlen bereits ausprobiert (z.B. die Seriennummer
des Gerätes), und konnte nichts dergleichen feststellen.
4) Im Bedienungshandbuch steht irgendwo, daß das Paßwort von der
Herstellerfirma erfragt werden müsse.
Das tat ich; die Antwort steht noch aus.-
"...Der Code ist z.B. von Datum oder einer
angezeigten Zahl abhängig..."
>das will ich nochmal untersuchen...
5) Der Ansatz mit einem Arduino erscheint mir noch am sinnvollsten
i.V.m. 6+1 Relais und die Rückkoppelung via Piepser.
6) die frontseitigen Druckknöpfe haben unterschiedliche Funktionen, je
nachdem, welches Menü grade aktiv ist.
Im Falle von "Servicemenü" stehen da die Ziffern 2-7, eine Entertaste,
und eine Rückkehrtaste zur Verfügung.
7) Das Gerät insgesamt funktioniert gut; ich hatte etwas repariert,
komplett zerlegt und wieder zusammengebaut.
Ich habe nun die Idee, das Servicve-Menü auszurufen zu versuchen,
um vielleicht nachkalibrieren zu können.
Wenn das aber nicht gehen sollte, werde ich das "so" versuchen.
-Soweit meine Nachrichten.
Vielen Dank für Eure Anteilnahme.
Liebe Grüße,
nixieroehre
Bei so einem Medizingerät der frühen Zeit war das Paßwort eher dazu da, Bediener wie Ärzte oder Krankenschwestern davon abzuhalten, an Parametern rumzuschrauben, die sie nichts angehen. Im Servicemanual ist das Paßwort dann abgedruckt, für alle Geräte und alle Zeit gleich. Z.B. bei einem Philips/HP/Agilent-Patientenmonitor. Frankshospitalworkshop.com sammelt solche Anleitungen. Geniale Seite, quasi die Elektrotanya der Medizintechnik. Da sind sogar ein, zwei Humphrey-Geräte erwähnt, aber leider nicht die richtigen. (Man sieht auch, welche Hersteller Drecksäcke sind, die selbst für jahrzehntealte Geräte die Veröffentlichung der Anleitungen verbieten, damit man sie in afrikanischen Hospitälern nicht reparieren kann.) http://www.frankshospitalworkshop.com/equipment/ophthalmology_service_manuals.html Vielleicht hilft Dir der Ansatz aber weiter. Ansonsten sollte das Gerät doch noch fast mit einem separaten Eprom fürs Programm bestückt sein. Außer es wäre ein getarnter Computer, dann wird das in einem Dateisystem auf einem Massenspeicher liegen, den man vielleicht wirklich nicht mit angelöteten Drähten bearbeiten will. Eine Anregung für die technische Bedienung der Tasten: https://www.youtube.com/watch?v=-I2aSJKaT6o Falls die Brute-Force-Lösung klappt: Ich hätte da auch noch einen Dräger Kohlenmonoxid-Überwacher mit Paßwortschutz. So ein Universalding für mehrere Stationen. Allerdings ist der Elektrolyt in den Sensoren schon seit einigen Jahren eingetrocknet, da brauche ich das Servicemenü des Steuergeräts nicht mehr wirklich. ;)
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Guten Morgen. Herzlichen Dank! Der Hinweis auf die Seite "frankshospitalworkshop..." ist wirklich genial. Herzlichen Dank; habe ich mir sofort notiert.- Das Argument mit "afrika" etc. ist ebenfalls äußerst bedeutsam; daran hatte ich gar nicht gedacht, und das paßt völlig in diese asoziale Zeit hinein. (Also das neg. Verhalten vieler Firmen...[offtopic, ich weiß, sorry]) zur Sache: Zeiss München hat mir nun nach einigen mails hin und her mitgeteilt, daß sie selber keinen Zugang mehr zu den Unterlagen hätten. Der "Support" sei "global" von der Zentrale auf "Stop" gesetzt worden, und damit ist das System offenbar auch für die Zweigniederlassungen gesperrt worden. Was für eine asoziale Entwicklung!- "separates Eprom": Naja, diese obskure Speicherkarte, die sogar von Außen zugänglich ist, und von der im Handbuch geschrieben steht, man könne auch "updates" vollziehen des Programmes, ist bedruckt mit "Software". Also richtig "Computer" ist das alles nicht.- Immerhin hat das Gerät zwei serelle Anschlüsse, und die werden beschrieben als für eine Kommunikation mit einem separaten ...-Patientenverwaltungsprogramm (sinngemäß), und für Drucker-Zwecke (denn das Gerät hat ja auch einen Ausdruck-Drucker integriert.)- Aber jetzt nochmal eine Frage zur Programmierung für einen Arduino: Ich habe (noch) keine Ahnung vom Programmieren: Welche Anfängeranweisungen dafür könnten empfohlen werden? Wo könnte ich Hinweise finden auf die anstehende Aufgabe für eine "Brute-Force"-Lösung? Ein Prog. für einen Arduin werden -dem Vernehmen nach- ja auf dem PC erstellt, und hernach auf den A. geschoben. Wo finde ich auch hierzu Anleitungen, die wirklich für einen Anfänger verständlich sind? Ansonsten funktioniert das i.R. stehende Gerät durchaus wieder; mache jetzt noch den Feinschliff sozusagen...- Vielen Dank, und beste Grüße, nixieroehre.-
Wollvieh W. schrieb: > Ansonsten sollte das Gerät doch noch fast mit einem separaten Eprom fürs > Programm bestückt sein. Der Humphrey, den ich vor einiger Zeit auf dem Tisch hatte, hatte ein Cartridge mit der Software, also eine proprietäre Steckkarte mit ROMs drinne (habs nicht geöffnet, weil die Kiste nur ein Problem mit der Bildröhre hatte). Soweit ich die Beiträge des TE richtig verstanden habe, ist das bei ihm auch so: Gerhard V. schrieb: > Da ist eine große...-Speicherkarte wie heutzutage ist > das nicht; das ist ein großes Teil, das steckbar ist, und eher einen > Anschluß hat wie eine kleine IDE-Festplatte
Gerhard V. schrieb: > Aber jetzt nochmal eine Frage zur Programmierung für einen Arduino: > Ich habe (noch) keine Ahnung vom Programmieren: > Welche Anfängeranweisungen dafür könnten empfohlen werden? > Wo könnte ich Hinweise finden auf die anstehende Aufgabe für eine > "Brute-Force"-Lösung? > Ein Prog. für einen Arduin werden -dem Vernehmen nach- ja auf dem PC > erstellt, > und hernach auf den A. geschoben. > > Wo finde ich auch hierzu Anleitungen, die wirklich für einen Anfänger > verständlich sind? > > Ansonsten funktioniert das i.R. stehende Gerät durchaus wieder; > mache jetzt noch den Feinschliff sozusagen...- > > Vielen Dank, und beste Grüße, > nixieroehre.- https://www.arduino-tutorial.de/ https://praxistipps.chip.de/programmieren-fuer-den-arduino-ein-anfaenger-tutorial_102897 brute forcer Funksteckdosen https://www.youtube.com/watch?v=UdsQKiIZjMY
Das hört sich wirklich nach einem spannenden Projekt an. Wo und/ wie möchtest Du denn diese Relais anschliessen? Lötest Du diese direkt an die Schalter? Dann müsste man nur noch eine große Tabelle erzeugen, die der Arduino abklopft. Kommt das Pieps Signal denn direkt nach der ungültigen Eingabe? Wenn das Gerät an einem ruhigen Ort steht benötigt man dazu wirklich nur ein kleines Mikrofon (-Modul) und keine Aufwendige Filerung. Durch den Pieps wird auch automatisch die geschwindigkeit vorgegeben. Das einzige wo man sich eventuell Gedanken drüber machen müsst, wäre das entprellen der Reedkontakte (wenn es überhaupt ein Problem ist). Hier reicht es aber wohl auch etwas zu testen und eine Routine einzubauen die einen Fehler auswirft sobald ein Pieps wahrgenommen wird, obwohl noch garnicht alle 6 Zahlen eingetippt wurden. Sehr spannend das ganze, da kribbelt es einem schon in den Fingern. :)
Guten Abend. Zunächst herzlichen Dank für die guten Hinweise auf das Arduino-tutorial. Es gibt noch einen ganz geringe Möglichkeit, über gewisse Techniker im Außendienst doch noch das Paßwort zu erhalten. Das wäre mir am Liebsten, denn ich merke grade, daß bei den vielen Baustellen, die ich hier am Laufen habe, dieses Projekt mit dem Arduino eventuell zur Zeit zu viel werden würde; ich weiß es noch nicht...- Die Schalter bei diesem Gerät sind keine mechanischen, sondern solche mit Gummitastern, die Kontakte auf einer Leiterbahn verbinden, die dann auch noch einen Widerstand innehaben.(heute weitest verbreitet.) Das wäre aber das geringste Problem. Anschließen würde ich die einfach, indem ich den Kabelbaum (dessen Belegung ich natürlich analysiert habe zuvor) anzapfen würde. Den Piepser kann ich einfach auf der Platine anzapfen. Ja, das Signal kommt nach ca. 1 sec. Latenzzeit nach einer (falschen) Eingabe. Danach jedoch folgt nochmals ca 1 sec. bis das System wieder bereit ist für die nächste Eingabe. D.h., bereits hier wird die Zeitabfolge mitbestimmt. Das alles (also diese Zeiten) müßte ja bei dem Arduino mit eingearbeitet werden. ...na, mal schauen, ob ich das schaffe. Danke, und viele Grüße, nixieroehre
@Nixiroehre hattest du meinen Beitrag / Hinweis gelesen? Beitrag "Re: wie einen Ziffernblock durch welches Prog ansteuern?"
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Gerhard V. schrieb: > Das in Rede stehende Gerät ist das Humphrey Lens Analyzer 350/360. > Hat jemand einen Ansatz? Da Zeiss den Reparatur-Support für diese Geräte 2018 eingestellt hat, würde ich bei Zeiss einfach mal nach dem Password fragen, sonst würden die ja eine Reparatur unmöglich machen und das Gerät 'bricken'.
Guten Morgen. Danke für die Erinnerung an Dein Projekt oben! Habe es jetzt angeschaut und auch -mit Verlaub- die Projektdateien runtergeladen: Ja, das ist schon recht ähnlich zu dem meinen. Danke.- Vielleicht mach ich's so: Ich sollte das Gerät ja auch demnächst wieder im (Optiker-)Laden abgeben, und soweit funktioniert es ja auch wieder. Dann versuche ich halbwegs streßfrei das in Rede stehende Ansteuergerät zu konstruieren in Anlehnung Deines Projektes mit der Wegfahrsperre, aber dazu muß ich mich dann zuvörderst die ganze Geschichte mit Arduino & Co ein arbeiten; das ist noch Neuland für mich.- @ Michael B.: "...und das Gerät 'bricken'." Ja, leider ist es so. Zeiss teilte mir mit, daß sie selbst nicht mehr an die Unterlagen rankämen, da es von der Zentrale (wo auch immer) der support komplett abgeschaltet worden sei. Damit haben auch die kein Paßwort mehr, geschweige denn das Service-Handbuch, in welchem -dem Vernehmen nach- das Paßwort enthalten sei. D.h., daß Zeiss auch nicht mehr reparieren würde vermutlich, da sie selbst keine Unterlagen mahr zu haben scheinen.- Ja: "Wegwerfen das Gerät, und bitteschön ein neues, modernes bei uns kaufen!" Das ist doch die Strategie, wie es überall auch der Fall ist. Die Ressourcenverschwendung und die Asozialität sind kaum noch zu toppen. danke, und viele Grüße, nixieroehre
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Gerhard V. schrieb: > D.h., daß Zeiss auch nicht mehr reparieren würde vermutlich, da sie > selbst keine Unterlagen mahr zu haben scheinen.- Die haben natürlich noch, jeder Sevice-Techniker hat das in seiner Tasche, die wollen aber neue Geräte verkaufen. Ging mir mit Zeiss auch bei anderen Geräten so, da kaufe ich nichts mehr. Du könntest mal bei anderen Firmen nachfragen, die optische Geräte verkaufen, z.B. bon in Lübeck, die machen guten Service und haben vielleicht die Daten.
Gurten Abend. Herzlichen Dank für die Empfehlung! Ich habe sofort an Bon geschrieben mit diesem Anliegen. das wäre freilich sehr schön...- Grüße, nixieroehre
Gerhard V. schrieb: > Dann versuche ich halbwegs streßfrei das in Rede stehende Ansteuergerät > zu konstruieren in Anlehnung Deines Projektes mit der Wegfahrsperre, > aber dazu muß ich mich dann zuvörderst die ganze Geschichte mit > Arduino & Co ein arbeiten; das ist noch Neuland für mich.- oder du nimmst einfach mein Board (uC und Matrixansteuerung), und fummelst es für deine Belange zurecht. Du müsstest eh bei deinem Optik-Dingens zuvor heraus bekommen, wie die Tasten und der Pieper verdrahtet sind, und an die (an eine) Schaltung ankoppeln. Bei 7 tasten könnte es allerdings eine direkt Tasten Eingabe sein, also keine MAtrix Ansteuerung.
Moin. Herzllichen Dank für Deine Mut-befeuereung. :-) Also, Du sprichst demnach von Deiner Projekt-Datei: "4. PinSim_HW_Schaltungsentwurf.txt" ? ok...mal schauen... Die Tasten bei mir laufen per Kabelbaum zum logik-board. Der Piepser ist da auch draufgesetzt. (alles auch schon z.T. mit SMD-Technik, aber gemischt. ...- mal schauen... danke! liebe Grüße, nixieroehre
Gerhard V. schrieb: > ok...mal schauen... Die Tasten bei mir laufen per Kabelbaum zum > logik-board. Der Piepser ist da auch draufgesetzt. (alles auch schon > z.T. mit SMD-Technik, aber gemischt. ...- mach mal nen Bild davon, also von dem board. wenn die Spannung nicht zu hoch ist und es keine Matrix ist kannst du die Taster vllt. auch direkt ansteuern (über einen Sicherheits/Angstwiderstand) und/oder den Piepser direkt (mit RC Tiefpass) auswerten. "Richtige" Relais werden nicht gut funktionieren bei den minimalen Strömen. Versuch es lieber mit Reed Relais oder Optokopplern. Ist der Piepser ein Piezo oder ein Lautsprecher?
Guten Abend. Vielen Dank nochmals für all' Eure guten Ideen. Zunächst: Hier findest Du einen link zu einem „ebay“-Angebot, wo das in Rede stehende mainboard abgebildet wird. Allein, die Speicherkarte ist dort nicht abgebildet: https://www.ebay.com/itm/132826078794?ul_noapp=true ...es ist ein "piezo".- Überdies: Ich hoffe auf Euer Verständnis, aber ich möchte an dieser Stelle eine Grenze ziehen. Es handelt es sich ja hier um einen Reparaturauftrag -also extern, und die Bezahlung dafür ist ...-bescheiden. Von daher will ich jetzt nicht noch mehr Zeit und Kraft investieren, die mir keiner bezahlt. Wenn es ein einfaches Zahlen-Prog. gegeben hätte für den PC (oder linux), mit dem ich hätte durchspielen können (relais...etc.) -ok. Aber im Rahmen des Reparaturauftrages will ich da jetzt nicht weiter gehen. Ich werde noch abwarten, ob die o.g. Firma „Bon“ antworten wird. Eure Ideen indes merke ich mir vor, für den Fall, daß sowas nochmal kommen sollte. Euer Einverständnis vorausgesetzt, würde ich diesen thread also gerne abschließen.- Danke, und liebe Grüße, nixieroehre.-
Jens M. schrieb: > Mir ging's drum das ich einem Arduino die Arbeit überlassen würde, nicht > einem PC mit Excel, denn eine Taste von Excel drücken zu lassen ist > reichlich schwer, ein Arduino kann das mit wenigen Zeilen Code. Es ist mit VBA genauso kinderleicht, "eine Taste zu drücken" wie mit irgendeinem Arduino-Gammel. Man muss es halt nur können und den passenden Hardware-Adapter haben... Was da genau passend wäre, hängt von der Zielhardware ab. Wenn das Keypad des Zielsystems gemultiplexed ist, stehst du mit den typischen rudimentären Arduidioten-Kenntnissen genauso nackt im Wind wie mit VBA... Es ist halt so: du musst Fuchs sein, nur einen roten Schwanz zu haben, genügt nicht...
Gerhard V. schrieb: > Es handelt es sich ja hier um einen Reparaturauftrag -also extern, und > die Bezahlung dafür ist ...-bescheiden. Ich hatte dir ja schon angeboten, das du mein "Geraffel" dazu nutzen könntest (Hardware und Software). Du musst es halt anpassen. Gerhard V. schrieb: > Wenn es ein einfaches Zahlen-Prog. gegeben hätte für den PC (oder > linux), > mit dem ich hätte durchspielen können (relais...etc.) -ok. Du must halt eh "Zeugs" besorgen und an die Optik-Gerät-Hauptplatine ankoppeln, und Software zum "durchklappern" haben. Die Anwendung eines Steuernden Rechners oder eines Controller-Boards (PC, Raspi, Arduino, oder das Pollin Spiel wie bei mir) sowie "Anbindung" eines Adapter-Boards (via Relais, oder direkt wie bei mir) an das Controller-Boards die Optik-Gerät Hauptplatine ist ja in jedem Falle notwendig. Gerhard V. schrieb: > Wenn es ein einfaches Zahlen-Prog. gegeben hätte für den PC (oder > linux), Du musst da unterscheiden zwischen einem Steuerprogramm, welcher irgend einen "Klapparatismus" ansteuert, und einem "Zahlen-Programm (-Teil), welches ermittelt, welches der Tasten nun als nächstes anzusteuern ist, um eine vollständige Permutation aller möglichen Zahlenkombinationen zu erlangen. So ein "Zahlen-Programm" wird wohl dein kleinstes Problem sein. Ermitteln musst du "die nächste Zahl" eh irgendwie. Das in z.B. Visual Basic zu ermitteln, und in einer Excel Tabelle zu hinterlegen, scheint mir unnötig zu sein. Wenn du es ("die nächste Zahl") eh ermitteln musst, dann kannst du das auch innerhalb des "Klapperatismus" Rahmenprogramms verwenden (da genau wird es nämlich benötigt) Zum "Klapperatismus" musst auf jeden Fall erst mal wissen, wie die Tasten deiner Optik-Hauptplatine "verdrahtet" sind, z.b. 8 direkte input Leitungen, oder eine Matrix z.B. 3x3 [ich persönlich schätze, das es bei 7 oder 8 Tasten ein direkt IO ist]. Weiterhin musst du "wissen", wei du das Dingens ansteuern kannst
c-hater schrieb: > Es ist mit VBA genauso kinderleicht, "eine Taste zu drücken" wie mit > irgendeinem Arduino-Gammel. Man muss es halt nur können und den > passenden Hardware-Adapter haben... Genau den Hardwareadapter hat man mit dem Arduino schon. Sogar in smart. Und man braucht kein VBA und einen fremden Adapter, sondern einen 3€-Arduino und die freie Software. Fertig. Programmieren muss man beide, relais braucht man auch bei beiden. c-hater schrieb: > Was da genau passend wäre, hängt von der Zielhardware ab. Wenn das > Keypad des Zielsystems gemultiplexed ist, stehst du mit den typischen > rudimentären Arduidioten-Kenntnissen genauso nackt im Wind wie mit > VBA... Wie die Relais die Tasten überbrücken ist von der Ansteuerung unabhängig. Dem Relaiskontakt ist es ebenfalls egal, ob der Spannung anliegt, wie rum der Strom fließt, oder ob das gemultiplext ist. Relaiskontakt parallel zur Taste verdrahten, 1s anziehen lassen, Taste gedrückt. Aber das verstehst du mit deinen rudimentären c-hater-idioten-Kenntnissen vermutlich nicht. Mach es in VBA, und dann hast du immer noch keine Hardware. 8 Relais anzusteuern ist das simpelste, die Hardware bauen ist in beiden Fällen das gleiche, und wahrscheinlich auch das längste. c-hater schrieb: > Es ist halt so: du musst Fuchs sein, nur einen roten Schwanz zu haben, > genügt nicht... Mir scheint, du hast höchstens einen roten Kopp.
liebe leute, nun beruhigt euch mal. "viele Weg führen nach rom". Frieden und achtsamkeit ist das Wichtigste. lg,niexieroehre
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