Guten Morgen! Ich bin gelernter Informatiker und arbeite seit langer Zeit in einem großen Softwareunternehmen als Softwareentwickler (Embeddedbereich - Frontend). Da ich mich beruflich umorientieren möchte und bisher Tätigkeiten im Homeoffice bevorzugt habe (da ich Vater eines kleinen Kindes bin), hatte ich nun folgende Idee, mich im Bereich IT-Support selbständig zu machen. Die Idee rührt daher, da ich seit geraumer Zeit von sehr vielen Leuten (vorwiegend Verwandtschaft, Bekanntschaft, weitläufige Bekanntschaften über "Dritte",...) um Hilfe im IT-Bereich gefragt werde. Dies mache ich meist über ein Fernwartungstool, was einwandfrei funktioniert (u.a. TeamViewer). Im IT-Support fühle ich mich sicher und die Arbeit macht mir Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist. Nun die einfache Frage an euch: Ich weiß, dass der Markt mit derartigen Fachkräften "überhäuft" ist. Aber trotzdem: - Wie könnte ich es mir ermöglichen, mit derartigem Support meine Brötchen zu verdienen und es professionell zu betreiben? Gibt es eventuell sogar Plattformen im Netz, auf denen entsprechende Support-Anfragen "von privat" oder sogar von Firmen laufend eingestellt werden, die entgeltlich bearbeitet werden wollen? Die Nachfrage scheint vorhanden zu sein, sonst würde ich nicht so häufig das "könntest'e mir mal.." hören. Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, um Menschen mit ihrem IT-Equipment glücklicher zu machen. :-) Gruß Franz
Franz schrieb: > Da ich mich beruflich umorientieren möchte und bisher Tätigkeiten im > Homeoffice bevorzugt habe (da ich Vater eines kleinen Kindes bin), hatte > ich nun folgende Idee, mich im Bereich IT-Support selbständig zu machen. https://www.zdf.de/dokumentation/zdf-reportage/erst-frei-dann-pleite-104.html > Gibt es eventuell sogar Plattformen im Netz, auf denen entsprechende > Support-Anfragen "von privat" oder sogar von Firmen laufend eingestellt > werden, die entgeltlich bearbeitet werden wollen? Es gibt Vermittlungsdienste, kannst du googeln. Die kassieren natürlich für die Vermittlung. > Die Nachfrage scheint vorhanden zu sein, sonst würde ich nicht so häufig > das "könntest'e mir mal.." hören. Die Nachfrage hört genau dann auf, wenn €€€ bezahlt werden sollen.
Hm,
>bin gelernter Informatiker ...
Was soll das sein?
Im Netzwerkbereich war es bei mir schon immer egal, wo die Hardware
steht. Da geht fast alles nur Remote. Ähnlich ist es seit locker 10
Jahren auch im Client-Bereich.
Der Privat-Bereich ist da noch etwas rückständig aber kein echtes
Geschäftsmodell. Ich kenne keine dieser Computer-Buden, die wirklich
glücklich sind mit dem Privatkunden-Support.
Kannst ja schauen, ob du bei einem Indischen Callcenter unterkommst. Die warten nicht bis jeman anruft, die melden sich selbstständig bei ihren Kunden. Soll sehr lukrativ sein.
Franz schrieb: > Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, um Menschen mit ihrem IT-Equipment > glücklicher zu machen. :-) Wenn du die Kosten für kommerziellen Lizenzen für Teamviewer siehst, dann wirst du nicht mehr glücklich. Und es gibt quasi kaum in ähnlich gutes Programm. Zweitens konkurrierst du mit tausenden halbwegs begabten Schülern und Studenten, die mit einem zwanziger in der Hand glücklich sind.
Lies mal ein paar Stündchen die Horrorgeschichten auf notalwaysright und Konsorten; dann überlegst du dir nochmal ob du wirklich der Kanalarbeiter der IT sein willst, sprich, dich von Kunden anschreien, beleidigen und nicht bezahlen lassen willst... Die Service Kräfte im Einzelhandel haben es schon schwer, und da gehen viele Leute hin weil sie Spaß am Shoppen haben. Zum (kommerziellen) IT-Support kommen Leute, die ein Problem haben, bei denen etwas nicht funktioniert, die die Technik nicht verstehen, die ggf. Angst davor oder um ihre Daten haben. Bei so einer Ausgangslage ist Streit vorprogrammiert... Möchtest du Opa Karl wirklich zum 27. Mal erklären dass er nicht auf jeden Titten-Werbung klicken soll?
Sowas macht jeder Hans udn Franz aber meist vor Ort. Die örtlichen Werbeblätter sind voll mit Computernotdienst,.... Wenn DSL klemmt musst du raus zum Kunden da ist nix mit Fernwartung oder wenn er nen Virenscanner aktiviert hat kann er die Fernwartungsfunktion nicht freischalten, weil er eben Laie ist. Du musst zum Kunden das lohnt sich dann auch eher, weil du ne saftige Anfahrtspauschale abkassieren kannst. In so einem Verbrauchermagazin haben sie mal solche Gestalten antanzen lassen und versteckt gefilmt, da kommt alles mögliche an: Ali ausm Kebabschuppen, Rentner, Schüler,... und alle keine Ahnung. Die verdienen wenn überhaupt alle damit nur durch die hohe Anfahrtspauschale fummeln ein bischen rum, kassieren hauen wieder und nix funktioniert. Mit so nem Scheiss konnte man in den 90ern noch was reissen aber heute? Als Informatiker überhaupt auf so eine Schnappsidee zu kommen, hast du fachlich nicht mehr auf der Pfanne damit du im Home-Office als Freelancer arbeiten kannst? Wenn nein dann geh putzen da würdest du mehr Aufträge bekommen.
googlemeister schrieb: > Wenn du die Kosten für kommerziellen Lizenzen für Teamviewer siehst, > dann wirst du nicht mehr glücklich. Und es gibt quasi kaum in ähnlich > gutes Programm. AnyDesk tut es auch. Nachteil: Es scheint nicht vorgesehen zu sein, es erst auf Bedarf zu starten.
... und der meistgehört Spruch beim Kunden: "Ich habe gar nichts gemacht, das war auf einmal so..." Oft genug in der Verwandschaft und Nachbarschaft gehört. Mit so einer Idee würde ich nie versuchen, meine Brötchen zu verdienen. Zumal dann auch von deinen zahlenden Kunden eine Gewährleistung für deine Tätigkeiten (und auch die schwer nachweisbaren Untaten der Kunden) eingefordert wird. Im endeffekt wirst du häufig für 0€ mit Arbeiten an Systemen, die du einmal angefaßt hast, beschäftigt sein. Gruß Jörg ps besonders schön sind da Systeme mit Raubkopien und Keygen (zzgl den obligatorischen Trojanern)
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first Level Support für Freunde und Bekannte? eine total absurde Idee... geehrter Threadstarter - wenn du als gelernter Informatiker dein Arbeitsumfeld wechseln möchtest, versuche es doch mal mit einer Buchhalter-Weiterbildung... (falls dieser Thread überhaupt ernst gemeint ist)
Die meisten Probleme kannst du gar nicht per Fernwartung lösen, weil das persönliche Gespräch und der physische Zugang zu den Geräten fehlt. Und wenn doch, könnte es mit der Bezahlung schwierig werden, weil deinen Kunden bei einer Fernwartung nicht wirklich bewusst wird, wie viel Arbeit du geleistet hast. Schlimmstenfalls setzen sie deine Fernwartung mit einem Videospiel gleich. Im professionellen Umfeld ist Fernwartung längst eine alltägliche Option, dann aber nur bei Firmen, die wissen, was das bedeutet.
Stefanus F. schrieb: > Im professionellen Umfeld ist Fernwartung längst eine alltägliche > Option, dann aber nur bei Firmen, die wissen, was das bedeutet. Ob diese gerade auf einen warten, der die brisanten Sachen vor Ort nicht kennt?
googlemeister schrieb: > Wenn du die Kosten für kommerziellen Lizenzen für Teamviewer siehst, > dann wirst du nicht mehr glücklich. Die Frechheit sehe ich in der vorsätzlich erzeugten Inkompatibilität verschiedener Versionen, die sie als Gelddruckmaschine nutzen. > Und es gibt quasi kaum ein ähnlich gutes Programm. Anständige Fernwartungssoftware gibt es schon, solange man im eigenen Netz ist oder einen VPN-Zugang hat. Teamviewer ist halt toll, weil er vorwärts über seine Server durch übliche Router tunneln kann. Der Vorteil mutiert leider auch zum Sicherheitsrisiko. Assetmanager schrieb: > Die örtlichen Werbeblätter sind voll mit Computernotdienst,.... > Wenn DSL klemmt musst du raus zum Kunden da ist nix mit Fernwartung Das ist leider zutreffend. > In so einem Verbrauchermagazin haben sie mal solche Gestalten antanzen > lassen und versteckt gefilmt, da kommt alles mögliche an: Es gibt hier im Nachbarort einen PC-Service mit eigenem Laden. Als xxx hier DSL per Glasfaserüberbau ausgebaut hat, saß der als "Berater" am Tisch. Das war erlebenswert, reichte bestenfalls für eine Fritzbox bei Oma Wuttke - eine fachliche Niete. Dr. Orgen schrieb: > first Level Support für Freunde und Bekannte? eine total absurde Idee... Ich habe es geschafft, diese zu vergraulen, das will man nicht wirklich machen müssen. Stefanus F. schrieb: > Die meisten Probleme kannst du gar nicht per Fernwartung lösen, > weil das > persönliche Gespräch und der physische Zugang zu den Geräten fehlt. Ich habe diverse kommerzielle Systeme aus der Ferne befingert, natürlich immer mit einem Menschen am Telefon vor dem entfernten Bildschirm. Das geht nicht immer, aber mit viel Erfahrung kann man auch Laien leiten, einige Dinge lokal auszuführen. oszi40 schrieb: >> Im professionellen Umfeld ist Fernwartung längst eine alltägliche >> Option, dann aber nur bei Firmen, die wissen, was das bedeutet. Hier hat Stefan einen Widerspruch in seinem Text aufgebaut. > Ob diese gerade auf einen warten, > der die brisanten Sachen vor Ort nicht kennt? Wohl kaum, das macht der Systemlieferant mit eigenem Personal. In einem komplexen Umfeld geht das garnicht, weil der externe die Struktur nicht im Detail kennt.
Ich kann als Alternative PC Visit empfehlen. Läuft super, kostet bedeutend weniger als TV und lässt sich besser skalieren.
Franz schrieb: > Die Idee rührt daher, da ich seit geraumer Zeit von sehr vielen Leuten > (vorwiegend Verwandtschaft, Bekanntschaft, weitläufige Bekanntschaften > über "Dritte",...) um Hilfe im IT-Bereich gefragt werde. Sag einfach (spätestens ab dem Verwandtschaftsgrad, wo du nicht mehr zur nächsten Grillparty eingeladen wirst): "Das kostet pro Stunde 50€. Für die meisten Probleme brauche ich etwa eine halbe Stunde, deshalb bitte Vorauszahlung von 25€!" > und die Arbeit macht mir Spaß, da sie sehr abwechslungsreich ist. Hört sich an wie "ich bin noch jung!"... ;-) > Wie könnte ich es mir ermöglichen, mit derartigem Support meine > Brötchen zu verdienen und es professionell zu betreiben? Das löst deine Probleme mit der Verwandtschaft nicht. Stefanus F. schrieb: > Die meisten Probleme kannst du gar nicht per Fernwartung lösen, weil das > persönliche Gespräch und der physische Zugang zu den Geräten fehlt. So sehe ich das auch. Denn das Problem auf dieser Ebene ist meist nicht der Rechner, sondern der Bediener, der passend geschult werden muss, dass er "es" nicht gleich wieder macht.
Lothar M. schrieb: > Franz schrieb: >> Die Idee rührt daher, da ich seit geraumer Zeit von sehr vielen Leuten >> (vorwiegend Verwandtschaft, Bekanntschaft, weitläufige Bekanntschaften >> über "Dritte",...) um Hilfe im IT-Bereich gefragt werde. > Sag einfach (spätestens ab dem Verwandtschaftsgrad, wo du nicht mehr zur > nächsten Grillparty eingeladen wirst): "Das kostet pro Stunde 50€. Für > die meisten Probleme brauche ich etwa eine halbe Stunde, deshalb bitte > Vorauszahlung von 25€!" Genau so ist das. Sobald es ums Geld geht hört die Verwandtschaft und Freundschaft sehr sehr schnell auf. Franz schrieb: > Die Nachfrage scheint vorhanden zu sein, sonst würde ich nicht so häufig > das "könntest'e mir mal.." hören. Ist da schon jemals aus diesem Kreis eine angemessene Aufwandsentschädigung in Form von Geld zu dir geflossen? Das wäre ein erster Indikator. > Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, um Menschen mit ihrem IT-Equipment > glücklicher zu machen. :-) Das geht immer nur über Geld, so blöd das Thema auch ist. Selbst wenn du alles perfekt hinbekommst sind die Leute trotzdem nicht zufrieden wenn sie dir was dafür zahlen müssen. > Die Idee rührt daher, da ich seit geraumer Zeit von sehr vielen Leuten > (vorwiegend Verwandtschaft, Bekanntschaft, weitläufige Bekanntschaften > über "Dritte",...) um Hilfe im IT-Bereich gefragt werde. Ich kannte jemanden vor ca. 10 Jahren der haargenau die gleiche Geschichte hatte, genau wie du. Er hat sich dann daraufhin selbständig gemacht -- und plötzlich blieben die dauerhaften Anfragen aus dem Verwandtschafts- und Bekanntschaftskreis vollkommen aus, weil auf einmal Stundensätze fällig waren. Der konnte sich nichtmal eine Krankenversicherung leisten und war beim Arzt immer Selbstzahler! Um über die Runden zu kommen hat er stundenweise dann bei meinem AG in Produktion und Versand ausgeholfen (nur weil er über Verwandtschaft dazugekommen war), wodurch wir uns kennengelernt hatten und ich erstmal auf diese Problematik aufmerksam wurde. > - Wie könnte ich es mir ermöglichen, mit derartigem Support meine > Brötchen zu verdienen und es professionell zu betreiben? Alternativ würde ich dir raten zu einer entsprechenden Firma zu gehen, die jemanden für 1st oder 2nd Level Support wollen und auch zeitweise HomeOffice anbieten. Dann mußt du dich nicht mit der Auftragsbeschaffung herumschlagen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß sobald du den Stundensatz nennst sofort eine Art Schnappatmung beim Gegenüber einsetzt, weil das ja der eigene Enkel, Tochter, irgendwer Student schließlich beim Pausenbrot auch machen kann. Dann muß man erstmal argumentieren, was der jeweilige "Freundliche" so als Stundensatz für das eigene Gefährt ausruft und jeder gerne bereit ist auf den Tisch zu legen. Trotzdem begegnet man dir weiterhin mit Abstand und Unverständnis. Mein Rat: Laß es bitte! Deiner Familie und dir selbst gegenüber.
> First-Level-Support Das ist doch das Grauen für jeden echten ITler. Und dann auch noch für Privatkunden, wo die Vielzahl der Probleme explosionsartig anwächst. > Fernwartung Ist ja schön und gut, benötigt aber immer noch ein funktionierendes Betriebssystem als Basis. Startet die Kiste nicht mehr, dann muß einer vor Ort hin. > Geschäftsmodell Die Frage ist, wie der Stundensatz liegen soll. Wenn jeder Handwerker 45 Euro die Stunde aufruft, was soll dann der IT-Service kosten? Nehmen wir 'mal 50€/Stunde, da werden die Anfragen aber sehr schnell weniger. Zudem kann man vorher auch nie sagen, wie lange die "Reparatur" noch dauern wird. Und die Kunden sind natürlich begeistert, wenn für den Stundensatz minutenlang auf die Fortschrittsanzeige gestarrt wird. Übrigens sind Kleinunternehmen oft auch nicht viel besser, die bezahlen aber wenigstens.
Und siehe da: Sofort was in den Kommentaren bei Heise gefunden, was den selben von mir geschilderten Sachverhalt wiedergibt. "Deutschland hat keine Kultur des Geldausgebens" https://www.heise.de/forum/p-29199776/ "...Deutschland hat keine Kultur des Bezahlens von personenbezogenen Service-Leistungen (Produktbezogener Service, z.B. Auto-Reparaturen, wird sehr gerne und sehr großzügig bezahlt). Siehe auch Pflegedienstleistungen, Reinigung usw. ..." https://www.heise.de/forum/p-29202305/ " ... Computerarbeit wird nicht als Arbeit angesehen und deshalb nicht gern bezahlt. Ein Handwerker hingegen wird gern bezahlt. Da sieht der Laie am besten was der Handwerker geschafft hat. ... Für Urlaub und Gastronomie gibt der Deutsche auch gern Geld aus. ... Gleiches gilt für das Auto. In Deutschland haben wir für diese Spielzeuge die höchsten Preise der Welt." https://www.heise.de/forum/p-29204344/ Zum Artikel: "Conrad Friends": Online-Vermittlung von "Techies aus der Nachbarschaft" https://www.heise.de/-3319559 Also genau wie von mir geschildert.
svensson schrieb: > Die Frage ist, wie der Stundensatz liegen soll. Wenn jeder Handwerker 45 > Euro die Stunde aufruft, was soll dann der IT-Service kosten? Nehmen wir > 'mal 50€/Stunde, da werden die Anfragen aber sehr schnell weniger. Richtig, genau so ist das. Die Frage wird noch interessanter je mehr Spezialwissen du hast oder je besser du auf den Kunden eingehen kannst, was sich auch auf den Stundensatz und die verbrachte Zeit auswirkt. Nicht jeder Handwerker ist sozialkompetent und hat Spezial- oder Breitenwissen, das wird oft nicht gesehen. Der spaxt dir irgendeine Heizungspumpe oder High-Tech-Steuerung in den Keller und kann die nichtmal programmieren, sondern läßt die im einfach im default Herstellermodus laufen. Genauso beim Auto: Seitdem ich meins selber repariere weiß ich, was die Schrauber so machen -- und was sie eben nicht machen für das Geld! Seitdem hat sich meine Sicht auf das Thema ziemlich stark korrigiert. > Übrigens sind Kleinunternehmen oft auch nicht viel besser, die bezahlen > aber wenigstens. Das habe ich schon anders erlebt und daraufhin meinen "Service" eingestellt. Das wird besonders brisant wenn du noch Hardware eingekauft hast, die du wegen kleinem Abnahmevolumen zum gleichen Preis wie der private oder Kleingewerbskunde vom Großversandhaus bekommst (Großhandelspreise waren unglaublich viel höher), darauf dann noch deine Kosten draufschlagen mußt. Von Gewinn erstmal noch gar nicht zu sprechen. Und dann darfst du dich schön lange um die Begleichung der Rechnung streiten und bist immerhin schon in Vorleistung mit der HW gegangen.
wir sind doch eigentlich schon längst an dem Punkt, an dem eine selbstständige Tätigkeit als Alleinkämpfer schon nur durch den Verwaltungsaufwand nicht lohnt.
Ja, die Bürokratie kommt noch hinzu. Allerdings kann das am Anfang sogar noch Spaß machen, läßt aber im Laufe der Zeit nach. Gerne auch schrieb: > Das wird besonders brisant wenn du noch Hardware eingekauft > hast, die du wegen kleinem Abnahmevolumen zum gleichen Preis wie der > private oder Kleingewerbskunde vom Großversandhaus bekommst > (Großhandelspreise waren unglaublich viel höher), darauf dann noch deine > Kosten draufschlagen mußt. Full Ackn. Früher waren da noch echte Margen drin, aber heute lohnt sich die HW nicht mehr. Da wird schon knapp kalkuliert und der Kunde fühlt sich immer noch übers Ohr gehauen, weil es irgendwo im Netz billiger ist. Daher denkt der Kunde, die Dienstleistung sei natürlich im höheren Preis schon enthalten. Sichtbares Zeichen: es gibt daher auch kaum noch kleine Computerläden, die es früher an jeder Ecke gab. Vielleicht noch bei den Gamern, aber die sind oft auch sehr preissensibel.
● J-A V. schrieb: > wir sind doch eigentlich schon längst an dem Punkt, > an dem eine selbstständige Tätigkeit als Alleinkämpfer > schon nur durch den Verwaltungsaufwand nicht lohnt. +1
Delta9 schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wir sind doch eigentlich schon längst an dem Punkt, >> an dem eine selbstständige Tätigkeit als Alleinkämpfer >> schon nur durch den Verwaltungsaufwand nicht lohnt. > > +1 Da fällt mir spontan die Wutrede ein: https://www.youtube.com/watch?v=m1xFN6nDoDY "Wenn man Erfolg hat, gerät man in das Visier der sozeildemokratischen Umverteiler und wenn man scheitert ist man sich Spott um Häme sicher"...
Such mal bei indeed.com nach "Nebenjob bei CHECK24 Profis: Nachhilfe, Sprachen, Musik, Sport, Event, uvm." Der Link wird hier als Spam erkannt und nicht durchgelassen. Dort ist ein Link in der Stellenanzeige wo du dich bei Check24 als Computerhilfe registrieren kannst und bekommst evt. Aufträge zugewiesen.
Assetmanager schrieb: > Dort ist ein Link in der Stellenanzeige wo du dich bei Check24 als > Computerhilfe registrieren kannst und bekommst evt. Aufträge zugewiesen. Wer will denn sowas freiwillig für einen Apfel und ein Ei tun? Okay, Schüler und Rentner vielleicht, aber einen normalen Lebensunterhalt kann man damit nicht bestreiten, da muss man ja den Kitt aus den Fenstern essen - von fehlender Altersvorsorge ganz zu schweigen. Echt grottig die Ideen des Threaderstellers, sofern sie überhaupt ernst gemeint sind.
Ein Bekannter von mir macht so etwas ähnliches. Der hat irgendwie das Talent und die Geduld, älteren/uninteressierten Menschen neue Technologie nahezubringen. Pro angefangene Stunde inklusive Anfahrt verlangt er 50 Euro. Dazu kommen Provisionen, die er für vermittelte Handy/Internetverträge und gekaufte Hardware bekommt. Das ganze läuft wohl ganz gut, über "Mundpropaganda" hat er einen regelmäßigen Zufluss an neuen Kunden.
Franz schrieb: > Gibt es eventuell sogar Plattformen im Netz, auf denen entsprechende > Support-Anfragen "von privat" oder sogar von Firmen laufend eingestellt > werden, die entgeltlich bearbeitet werden wollen? Desktop-Support ist in jeder Form grauenvoll und ich habe Hochachtung vor jeden der das hauptberuflich macht. Ausserdem: Keine groessere Firma wird jemanden, den sie nicht kennen, auf ihre Desktops oder schlimmer, auf ihre Server loslassen. Zu Hause kann man auch in anderen IT-Bereichen festangestellt arbeiten.
Welche sind diese anderen Bereiche? Konkret: ich suche z.B. immer Aufgaben im Bereich Programmierung.
ABX schrieb: > Dazu kommen Provisionen, die er für vermittelte > Handy/Internetverträge und gekaufte Hardware bekommt. Der sollte auch gleich noch Rollatoren, Versicherungen, Tupperware, Thermomix, Staubsauger, Daunenreinigung anbieten wenn er schon in der Wohnung ist.
Nun, was sind die Anforderungen an ein solches Gewerbe, wenn man es denn ausfuehren will. Du benoetigst eine Webseite. Dort logen sich die Kunden ein, und fuellen ein Supportformular aus. Du must dann instantan entscheiden koennen, anfassen, oder nicht. Dafuer darfst du dir wenige Minuten Zeit geben. Dann muss der Kunde zb den Teamviewer starten, und gleichzeitig auf deiner Webseite die Kreditkarten infomationen deponieren. Im Sinne von : - Eroeffnen eines Supportauftrages, zB 20 Euro - Interaktiv zusammen mit dem Kunden eine Diagnose stellen, 5 euro/Minute - Problem Loesen, 5 Euro/Minute Die Zeit laeuft jetzt. Der Kunde kann jederzeit abbrechen, weil er's zB begriffen hat und selbst machen will. Oder er erkennt, dass die Kosten aus dem Ruder laufen und es doch nicht so wichtig ist. Wenn's laeft, resp der Kunde abbricht, wird die Rechnung als pdf gesandt und auch gleich abgebucht. Kannst du das so implementieren ? Ohne sowas ist es eigentlich sowieso sinnlos.
Dampfheuler schrieb: > Du benoetigst eine Webseite. Dort logen sich die Kunden ein, und fuellen > ein Supportformular aus. Damit schließt man schon 80% der potentiellen Kunden aus. Genug davon haben wahrscheinlich noch nie ein Web-Formular benutzt. Man muss telefonisch und am Besten persönlich zur Verfügung stehen. Am einfachsten ist es für alle, wenn man ein Ladenlokal hat und die Leute bringen ihre Geräte vorbei. Es habem ja viele nur noch Laptops... Dampfheuler schrieb: > Kannst du das so implementieren ? Das kann jeder Informatiker.
Dr. Sommer schrieb: > Damit schließt man schon 80% der potentiellen Kunden aus. Mindestens, ich schätze sogar mehr.
> ein Web-Formular benutzt?
1.Geben Sie Ihr Problem auf ihren schwarzen Bildschirm ein?
2.Einen Profi, der ALLES weiß, habe ich bisher noch nie getroffen.
Beispiel: Die 3.Octave von meinem Musikprogramm ist verstimmt. Könnten
Sie mir helfen? 8-)
oszi40 schrieb: > 1.Geben Sie Ihr Problem auf ihren schwarzen Bildschirm ein? Erinnert mich an den: "Keyboard Error, press F1 to resume"
Du musst eine spezielle Art von Persönlichkeit haben, um das durchzuhalten. Wenn du das bist, und es spricht sich herum, dass du gut bist, könnte es etwas werden. Ich vermute, das ist 70% gut Zureden und 30% Computerkenntnisse. Ich würde es zunächst testweise nebenher probieren. Dann siehst man, ob es genug Kunden gibt, und ob man das mag. Rein mit Fernwartung kann ich mir das nicht vorstellen.
soso... schrieb: > Fernwartung kann ich mir das nicht vorstellen. Es geht schon, WENN die Systeme dafür hergerichtet sind, aber die defekten Räder vom Auto kann man auch nicht remote wechseln und überlebenswichtige Sachen (wie Geldkarte) gibt man nicht gern aus der Hand! Somit tendiert sein Kundenkreis gegen < 1%. Es könnten höchstens Fleißarbeiten wie einscannen von Blättern ausgelagert werden. Dafür braucht man keinen studierten Informatiker.
Meine lustigen Support-Geschichten: Bei einem Abendessen mit Bekannten klagten diese, dass sie auf ihren Smartphones nur so wenig Fotos ablegen könnten (Speicher voll). Ich habe dann festgestellt dass die jeweiligen Modelle microSD-Slots haben und ihnen geraten einfach eine Karte zu kaufen und einzulegen. Man war erstaunt ob meiner Genialität (sowas lernt man also im Informatik-Studium!) und hat versucht sich das komplizierte Wort "microSD-Karte" zu merken. Ich bin überzeugt dass sie es bis zum nächsten Tag vergessen haben (eine ist Englisch-Lehrerin und sollte sich mit Vokabeln auskennen). Ich erläuterte einem älteren Bekannten dass mein Arbeitgeber Apps entwickelt und die wollte er dann auch ausprobieren. Den Unterschied zwischen App und Website hat er aber bis heut nicht verstanden. "App" ist für ihn "Symbol auf Handy-Startseite". Er hat 5 Homescreens eingerichtet, und auf jedem Screen sind die gleichen Symbole, nur anders angeordnet; d.h. er weiß nicht wie man zwischen Homescreens umschaltet und sieht nur dass manchmal die Symbole weg sind. Hier ein Dank an die Android-Hersteller, welche den Default-Homescreen mit sinnlosen Widgets vollpacken, sodass man dann mehrere Homescreens für seine Apps braucht, was dann keiner versteht. Anstatt einfach nur einen einzelnen Homescreen vorzudefinieren und da 2-3 essentielle Apps drauf zu packen... Ein anderer hatte auf seinem Handy regelmäßig Werbe-Einblendungen. Stammten von irgendeiner App die er sich mal installiert und nie benutzt hat. Ein weiterer beschwerte sich dass ich seinen PC zerstört hätte. Es stellte sich heraus, dass ich nach dem Herunterfahren den Bildschirm abgeschaltet hatte, und der dann natürlich nicht mehr automatisch an ging. Es gab vor langer Zeit mal einen größeren Familien-Streit weil ich die Windows95-Desktop-Symbole verschoben hatte. Meinen Eltern hab ich bestimmt 20x erklärt wie man CDs brennt ("einfach drauf kopieren genau wie bei Disketten, und dann auf Brennen drücken"). Manchmal ist man überrascht, dass die Leute es früher geschafft haben, Text-UIs unter DOS zu bedienen während unsere Generation noch Windeln getragen hat, und heute an Drag'n'Drop scheitern. Vielleicht sind Text-Befehle schlicht einfacher zu notieren und nachzumachen, als in einer GUI die richtigen Symbole zu suchen und die richtige Maus-Akrobatik zu machen ("böse Konsole"). ... Und da wollt ihr verlangen, dass die Leute eine sinnvolle, verständliche Problembeschreibung in ein selbstgefrickeltes Webformular eingeben? Oh weh.
Dr. Sommer schrieb: > Manchmal ist man überrascht (abseits vom Thema) wie wenig Allgemeinbildung Leute überhaupt haben können. So begegnete ich kürzlich einer geschätzt 70jährigen Dame, die den Unterschied von Eicheln und Bucheckern nicht kannte.
● J-A V. schrieb: > wie wenig Allgemeinbildung Leute überhaupt haben können. > So begegnete ich kürzlich einer geschätzt 70jährigen Dame, > die den Unterschied von Eicheln und Bucheckern nicht kannte. Sind halt Städter. Die haben auch noch was von Feldsperrling gehört, die kennen nur Spatzen und Tauben.
Assetmanager schrieb: > Sind halt Städter. Die haben auch noch was von Feldsperrling gehört, die > kennen nur Spatzen und Tauben. Dafür haben viele Landeier noch nie was von "Links gehen, rechts stehen" gehört ;-)
Dampfheuler schrieb: > 5 Euro/Minute Das wäre ein guter Stundensatz, jedoch gibt es für 300 Euro auch schon fast einen neuen Laptop mit vorinstallierter Software. Da implodiert das Geschäftsmodell. Ich kenne jemanden, der das probiert hat, allerdings Fernwartung und auch vor-Ort-Service. Als Ich-AG und mit LPIC-Zertifikaten als Qualifikationsnachweis. Der hatte zwar auch Aufträge, aber das hat nie wirklich gereicht - obwohl er in einer Großstadt tätig war! Nach Ende der subventionierten Ich-AG-Phase war dann leider Schluß...
Assetmanager schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wie wenig Allgemeinbildung Leute überhaupt haben können. >> So begegnete ich kürzlich einer geschätzt 70jährigen Dame, >> die den Unterschied von Eicheln und Bucheckern nicht kannte. > > Sind halt Städter. das hätte ich dann auch noch verstanden ;) Die Frau wohnt seit mindestens 40 Jahren in meiner Nachbarschaft. Und auf ihrem Grundstück wächst eine grosse Eiche O_°
soso... schrieb: > Ich würde es zunächst testweise nebenher probieren. Unterhalb von 10.000€ Jahresumsatz (falls ich mich da richtig erinnere) braucht man dazu kein Gewerbe. Man muss nur auf den Rechnungen deutlich angeben, dass sie keine Umsatzsteuer enthalten. Manche Geschäftskunden wollen das nicht, also besser vorher ankündigen, um Ärger zu vermeiden.
Dr. Sommer schrieb: > Vielleicht sind Text-Befehle schlicht einfacher zu notieren und > nachzumachen Genau das. Ganz besonders, seit Microsoft die GUI alle paar Monate ändert.
svensson schrieb: > jedoch gibt es für 300 Euro auch schon > fast einen neuen Laptop mit vorinstallierter Software. Da implodiert das > Geschäftsmodell. Ja und nein. Bei so einem Preisvergleich vergisst man leicht, dass der neue Laptop jungfräulich geliefert wird. Da fehlen alle persönlichen Programme, Treiber, Konfigurationen, und irgendwer muss den ganzen Bullshit entfernen, mit dem viele Neugeräte überladen sind. Dann müssen auch noch die ganzen Dateien übertragen werden. Wenn man dazu bereit ist, kann man das auch erst einmal auf dem alten Computer versuchen, bevor man ihn wegwirft. Es geht doch meistens darum, dass der Anwender den Aufwand einer Neuinstallation scheut und genau deswegen Hilfe anfordert.
Stefanus F. schrieb: > Unterhalb von 10.000€ Jahresumsatz (falls ich mich da richtig erinnere) > braucht man dazu kein Gewerbe. Gewerbe braucht man immer, wenn man eine Gewinnabsicht hat. Siehe auch: https://www.golem.de/news/it-berufe-bin-ich-freiberufler-oder-gewerbetreibender-1905-140772.html Es gibt: Kleinunternehmerregelung: Umsatzsteuer optional unter 17.500€ Jahresumsatz. Das machts einfacher, man verschwendet aber Geld. Unter 9168 € entfällt die Einkommenssteuer. Unter 24500 € entfällt die Gewerbesteuer.
Dr. Sommer schrieb: > Gewerbe braucht man immer, wenn man eine Gewinnabsicht hat. Da wurde mir vom Finanzamt aber anders erklärt. Die hatten mir nahegelegt, ohne Gewerbeschein weiter zu machen. Für mich brachte das den Vorteil, dass ich mir die teure (weil nicht selber gemacht) Steuererklärung dazu ersparen konnte.
Stefanus F. schrieb: > Da wurde mir vom Finanzamt aber anders erklärt. Die hatten mir > nahegelegt, ohne Gewerbeschein weiter zu machen Dann haben sie dich als Freiberufler eingestuft. Das wird bei IT-Support schwierig, denn das wird kaum als ingenieursmäßige oder wissenschaftliche Arbeit anerkannt.
Dr. Sommer schrieb: > Dann haben sie dich als Freiberufler eingestuft Das kann sein. Interessieren sich die Behörden denn wirklich für die Art der Tätigkeit, um das Arbeiten ohne Gewerbeschein zu erlauben? Oder ist das nur ein Wort auf geduldigem Papier für die Ablage P?
Stefanus F. schrieb: > Das kann sein. Interessieren sich die Behörden denn wirklich für die Art > der Tätigkeit, um das Arbeiten ohne Gewerbeschein zu erlauben? Oh ja! Gewerbesteuerfreies freiberufliches Arbeiten ist nur für privilegierte erlaubt, die einer höheren Berufung nachgehen (Ings, Wissenschaftler, Architekten, Anwälte, Ärzte...). Die normalen Malocher sollen schön bezahlen.
Assetmanager schrieb: > Der sollte auch gleich noch Rollatoren, Versicherungen, Tupperware, > Thermomix, Staubsauger, Daunenreinigung anbieten wenn er schon in der > Wohnung ist. Online-Konto fürs Internetbanking hat er glaube ich sogar gemacht. Technikkram aller Art im Internet bestellen ebenfalls. Ein Rollator war aber nicht dabei, so alt ist die Kundschaft aber auch gar nicht (größtenteils 50-70). Die Leute fühlen sich von Verkäufern in Läden wohl so verarscht, dass sie offensichtlich gerne 50 Euro für die Beratung zusätzlich ausgeben... wobei man durch Internetkauf das auch leicht wieder raus holt.
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Dr. Sommer schrieb: > Es gibt: Kleinunternehmerregelung: Umsatzsteuer optional unter 17.500€ > Jahresumsatz. Das machts einfacher, man verschwendet aber Geld. Man verschwendet kein Geld, sondern kann die Umsatzsteuer quasi behalten. Brutto = Netto. Allerdings können andere Gewerbetreibende dann keine Vorsteuer abziehen, daher wird es für sie 19% teurer. Ausnahme sind m.W. Kleinstbeträge, bei denen die MwSt nicht ausgewiesen werden muß. Stefanus F. schrieb: > die teure (weil nicht selbst gemachte) Steuererklärung ersparen konnte. Auch als Gewerbetreibender kann man die Steuererklärung selbst machen. Erst bei einer GmbH oder gar AG muß ein Steuerberater/Wirtschaftsprüfer prüfen. Der Freiberufler hat zudem noch den Vorteil, daß er 30% der Einnahmen als Aufwendungen pauschal abziehen kann ohne Nachweise, oder gilt das nicht mehr? Im IT-Bereich ist m.W. nur die Systemprogrammierung eine freiberufliche Tätigkeit. Normale Softwareentwicklung ist ein Gewerbe.
svensson schrieb: > Man verschwendet kein Geld, sondern kann die Umsatzsteuer quasi > behalten. Doch, man bekommt die selbst auf Einkäufe gezahlte Umsatz-Steuer halt nicht zurück. Wenn man nix einkauft, erübrigt sich das natürlich...
Franz schrieb: > Dies mache ich meist über ein Fernwartungstool, was einwandfrei > funktioniert (u.a. TeamViewer). Das ist ja schön und gut, aber was machst Du, wenn die Leute ein Problem mit der Internetverbindung haben?
Christian schrieb: > Franz schrieb: >> Dies mache ich meist über ein Fernwartungstool, was einwandfrei >> funktioniert (u.a. TeamViewer). > > Das ist ja schön und gut, aber was machst Du, wenn die Leute ein Problem > mit der Internetverbindung haben? Die wichtigen Kunden haben einen Zweitweg... :D
svensson schrieb: > Auch als Gewerbetreibender kann man die Steuererklärung selbst machen. Ja sicher, wenn man da durch blickt.
Assetmanager schrieb: > Die haben auch noch was von Feldsperrling gehört Hab ich auch noch nie. Und ich wohne direkt an der Wiese, nicht weit vom Wald. Was sperrt der von dir genannte Sperrling auf dem Fled denn so ein oder ab? ;-)
svensson schrieb: > Im IT-Bereich ist m.W. nur die Systemprogrammierung eine freiberufliche > Tätigkeit. Normale Softwareentwicklung ist ein Gewerbe. Der BFH hat in XI R 9/03 diesem Blödsinn ein Ende gesetzt: > Ein selbständiger Diplom-Informatiker, dessen Ausbildung der > Berufsausbildung der Ingenieure vergleichbar ist, übt seit Anfang der > 90er-Jahre eine dem Ingenieurberuf ähnliche Tätigkeit ... auch dann aus, > wenn er (vorwiegend) Anwendersoftware entwickelt. Die gegenteilige > Rechtsprechung des BFH ... ist insoweit durch die Entwicklung der > tatsächlichen Verhältnisse überholt. https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/136577/ Ohne ein Diplom braucht man (laut VIII R 8/12) vergleichbare "Erfahrungen und Kenntnisse in allen Kernbereichen des Katalogberufs", insbesondere auch "Mathematik, Statistik und Operation Research". http://juris.bundesfinanzhof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bfh&Art=en&nr=31086
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Stefanus F. schrieb: > Ja sicher, wenn man da durch blickt. Das kann jeder Idiot mit entspr. Software, nach zwei drei mal kannst du das im Schlaf.
Dr. Orgen schrieb: > falls dieser Thread überhaupt ernst gemeint > ist Ist er natürlich nicht, er schreibt da ein bisschen Käse, lehnt sich zurück und erfreut sich an den Ergüssen der Schreiberlinge, wie so oft bei einigen Beiträgen hier...
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