Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Buffer zwischen TIA und ADC


von ElecEddy R. (forrix)


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Hallo zusammen,

ich arbeite an einer Schaltung zur Helligkeitsmessung. Dabei gehe ich 
wie im Anhang gezeigt vor.
Das Kabel zwischen TIA und ADC soll entweder eine ganz normale 
Einzeladerleitung oder ein Koaxkabel sein.

Ist es aus schaltungstechnischer Sicht sinnvoll einen Spannungsfolger 
(Buffer) an gezeigter Stelle zu setzen, damit durch die Kabellänge oder 
den ADC keine Rückwirkungen auf bspw. den Feedbackpfad des TIA 
entstehen?

Verstärken soll dieser Buffer nichts. Der TIA an sich treibt für den 
ADC-Eingang genug Strom. Außerdem gibt es im ADC einen integrierten 
Tiefpass als AA-Filter.

Falls noch nötige Angaben fehlen sagt bescheid.

LG Eddy

von Bernd K. (prof7bit)


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Wozu sollen die -5V gut sein?

von M. K. (sylaina)


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ElecEddy R. schrieb:
> Ist es aus schaltungstechnischer Sicht sinnvoll einen Spannungsfolger
> (Buffer) an gezeigter Stelle zu setzen, damit durch die Kabellänge oder
> den ADC keine Rückwirkungen auf bspw. den Feedbackpfad des TIA
> entstehen?

Öhm...nö.

von ElecEddy R. (forrix)


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Bernd K. schrieb:
> Wozu sollen die -5V gut sein?

In Kombination mit dem R_P wird der OPV dadurch dazu gebracht auch 
Ausgangsspannungen von 0V zu erzeugen, obwohl dieser nur Single-Supply 
versorgt wird. Es ist also ein Pull-Down Widerstand.

: Bearbeitet durch User
von Christoph K. (christoph_k314)


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ElecEddy R. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
> Wozu sollen die -5V gut sein?
>
> In Kombination mit dem R_P wird der OPV dadurch dazu gebracht auch
> Ausgangsspannungen von 0V zu erzeugen, obwohl dieser nur Single-Supply
> versorgt wird. Es ist also ein Pull-Down Widerstand.

Was hab ich davon ^^ wenn ich minus 5v habe... dann kann ich den opv 
auch damit versorgen

von ElecEddy R. (forrix)


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Christoph K. schrieb:
> ElecEddy R. schrieb:
>> Bernd K. schrieb:
>> Wozu sollen die -5V gut sein?
>>
>> In Kombination mit dem R_P wird der OPV dadurch dazu gebracht auch
>> Ausgangsspannungen von 0V zu erzeugen, obwohl dieser nur Single-Supply
>> versorgt wird. Es ist also ein Pull-Down Widerstand.
>
> Was hab ich davon ^^ wenn ich minus 5v habe... dann kann ich den opv
> auch damit versorgen

In bestimmten Szenarien macht das Sinn. Beispielsweise wenn du den OPV 
wie hier von GND bis +5V versorgst ist der Aussteuerbereich am Ausgang 
fast 5V bei einem entsprechendem OPV.

Nehmen wir zusätzlich an, dass der OPV maximal um die 5V 
Versorgungsspannung verträgt und dein Signal nicht negativ wird.
Wenn du den OPV jetzt Dual-Supply versorgst, also von -2,5V bis +2,5V, 
hast du nur die Hälfte des Aussteuerbereiches am Ausgang zur Verfügung. 
Sprich um die 2,5V.

von Willi S. (ws1955)


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Die Fragen und Macharten wiederholen sich, im Bild vor 4 Jahren für 
einen Dünndraht Laserscanner. Ob der Lastwiderstand gegen V- in der 
Serienfertigung wirklich bestückt wird, weiß ich leider nicht.

"Lichtmessung" (O-Ton TO) ist halt ein bisserl unspezifiziert, mit Licht 
hat natürlich jede Fotodiode irgendwie was zu tun (...)

Bei hoher Bandbreite mit wenig Rauschen ist eine negative Vorspannung 
der Fotodiode an sich obligatorisch. (dadurch geringe Kapazität).

Buffer ?
Bei Highspeed an SAR-Wandler auf jeden Fall, auch bei kürzesten Wegen, 
denn diese Wandler brauchen entweder einen Buffer oder einen 
Stützkondensator am Eingang. Ausser man gibt sich mit nur 10 Bit 
zufrieden. Die 50cm Kabel machen es natürlich nicht besser, ob das bei 
Highspeed so einfach überhaupt geht, weiß ich nicht.

Beim Laserscanner folgt noch ein AD8337 (PGA und Buffer), an MCU/AI 120 
Ohm, 1nF.

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