Hallo, Das DDS-Prinzip ermöglicht mir eine einfache Änderung der Frequenz, indem ich das Steuerwort beispielsweise verdoppel. Da Frage ich mich, wenn ich das Steuerwort erhöhe, werden doch Amplitudeninfromationen in meinem Speicher übersprunge, was dazu führt, das das Ausgangssignal (diskret gesehen) einem Quantisierungsrauschn unterliegt oder täusche ich mich da?
Es entsteht ein Frequenzgemisch aus der gewünschten Frequenz sowie ihren Aliasen. Daher muss bei einer DDS ja zwingend ein Anti-Aliasing-Filter dahinter, damit man nur die gewünschte Frequenz herausfiltert. NB: das muss nicht zwingend die niedrigste mögliche Frequenz sein, besonders bei nur schmalbandiger Anwendung kann man gut und gern auch einen Alias „herausziehen“, also bspw. bei einer mit 100 MHz getakteten DDS, die auf 45 MHz eingestellt ist, könnte man auch 145 MHz herausfiltern.
Qunatisierungsrauschen laesst sich effektiv mit einem Teeteronpartikelfilter herausfiltern.
+-*/ schrieb: > Qunatisierungsrauschen laesst sich effektiv mit einem > Teeteronpartikelfilter herausfiltern. Nein! Es ist der Heisenbergkompensator!
DDS schrieb: > Das DDS-Prinzip ermöglicht mir eine einfache Änderung > der Frequenz, indem ich das Steuerwort beispielsweise > verdoppel. Ja. > Da Frage ich mich, wenn ich das Steuerwort erhöhe, > werden doch Amplitudeninfromationen in meinem Speicher > übersprunge, Kann sein, muss aber nicht. Das hängt von der Relation zwischen Takt, Tabellengröße und Zielfrequenz ab. Aber, ja, Du hast Recht, das kann auftreten. > was dazu führt, das das Ausgangssignal (diskret > gesehen) einem Quantisierungsrauschn unterliegt Jein... > oder täusche ich mich da? Grundsätzlich nicht -- aber: Auch wenn es allgemein üblich ist, von Quantisierungs- rauschen zu sprechen, ist das strenggenommen sachlich falsch. U.a. Lochmann hat in seinem Lehrbuch zu Recht darauf hingewiesen, dass es sich nicht um Rauschen, sondern um Quantisierungsverzerrungen handelt, weil das entstehende Störsignal deterministisch vom Nutzsignal abhängt, und eine deterministische Veränderung des Nutzsignales ist eine Verzerrung , kein Rauschen. Diese Quantisierungsverzerrung bewirkt -- wie jede Verzerrung -- das Entstehen neuer Spektralanteile im Signal. Das sind neben den Alias-Frequenzen, die Jörg genannt hat, auch noch nichtharmonische Nebenwellen. Und, ja, Du hast wiederum Recht, deren Amplitude wächst tendenziell mit der Höhe der Zielfrequenz. Je näher das Nutzsignal an die Abtastfrequenz herankommt, desto mehr Zwischenwerte werden übersprungen, und desto stärker werden die Quantisierungsverzerrungen. Insoweit stimmt Deine Überlegung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.