Nun mal los, ihr schlauen Ingenieure. (Ist nicht ganz ernst gemeint). Ich stelle mir das so vor: Meine 3 Mitarbeiter in der Schlosserei bekommen ein Armband. Wenn sie die Werkstatt betreten, wird das gescannt. Spielt nur eine kleine Rolle, da Arbeitsbeginn 8.00, wenn jemand früher kommt ?. Jedes Verlassen der Werkstatt muss auch notiert werden. Im Firmenauto müsste natürlich auch erfasst werden, Baustelle wird schwierig. Nun der Gag: Eine spezielle Einlegesohle meldet dem Armband, ob die Person steht oder sitzt. (Bei uns sitzt keiner rum). Damit könnten Kaffeepausen und Klobesuche minutengenau er- fasst werden. Wichtig wäre noch eine Funktion des Armbandes, die jegliche Benutzung von Mobiltelefonen erfasst. (In den Pausen aus- geblendet). Ganz wichtig wäre ein durchdringender Alarm, wenn weder Füsse noch Hände 30 Sekunden nichts machen :-) Nun seit ihr dran. Viele Grüße Bernd
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Was sagen deine Mitarbeiter zu der totalen Überwachung? Vertraust du ihnen so wenig, dass keine normale Stechuhr reicht?
Hier gibt es keine Stechuhr, ich notiere mir natürlich, wenn ein Mitarbeiter penetrant zu spät kommt. Darum geht es doch nicht. Lt.neuester EU-Verordnung müssen die Arbeitszeiten genau erfasst werden. Und wenn ich dann schon dabei bin ...... :-) Bitte, das ist nicht ganz ernst gemeint. Grüße Bernd
Wie ich Bernd Kenn haben die Jungs bestenfalls Stundenzettel und darauf wird notiert was passt und worüber man einig ist, damit der Buchhalter weiß was er zur Auszahlung vorbereiten muss. Aber du solltest mal Zeitung lesen. Da gibt es ein neues Urteil zur AZ_Erfassung in der gesamten EU. zu langsam Namaste
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Bernd F. schrieb: > Hier gibt es keine Stechuhr, ich notiere mir natürlich, > wenn ein Mitarbeiter penetrant zu spät kommt Ja, natürlich. Natürlich auch, wenn jemand penetrant zu spät geht?
Wir haben uns in der Werft da auch schon Gedanken gemacht. Für Mitarbeiter, die nur im Haus sind, kann man irgendwas mit RFID/Smartphone etc. machen, aber vermutlich wird der deutsche Michel sowieso nur zertifizierte, manipulationssichere Systeme akzeptieren, die von der Lobby vorgeschlagen werden. Nur grosse Firmen wie Zalando, DHL und Amazon sind dann in der Lage, die Datenbanken zu ihren Gunsten zu ändern, weil sie in der IT besser sind als eine etwaige Überprüfungsbehörde. Probleme im kleinen Betrieb gibt es z.B. mit Mitarbeitern auf Montage, die am Feierabend direkt nach Hause gehen.
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Claus M. schrieb: > wenn jemand penetrant zu spät geht? Auch das wird bei ihm sicher nicht unbemerkt und folgenlos bleiben. Außerhalb von Konzerne soll es auch seriöse AG geben mit zivilen Gepflogenheiten. Namaste
Claus M. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Hier gibt es keine Stechuhr, ich notiere mir natürlich, >> wenn ein Mitarbeiter penetrant zu spät kommt > > Ja, natürlich. Natürlich auch, wenn jemand penetrant zu spät geht? Das kommt hier eher selten vor :-) Einen interessanten Ansatz hätte ich noch: Das wäre so ein Kappe, die Gehirnaktivitäten misst. Gut, bei Beamten würde das eher nicht funktionieren, aber in der Schlosserei? Grüße Bernd
Hier in Österreich ist es üblich das die Handwerker im Außendienst und auf Baustellen eine RFIDCHIP und ein Zeiterfassungsgerät mitführen als mobile Stechuhr. Namaste
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Bernd F. schrieb: > Gut, bei Beamten würde > das eher nicht funktionieren Doch, sollte klappen, wenn man die Auswertung invertiert :-P
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Bernd F. schrieb: > Einen interessanten Ansatz hätte ich noch: Das wäre so ein > Kappe, die Gehirnaktivitäten misst. Gut, bei Beamten würde > das eher nicht funktionieren, aber in der Schlosserei? Wie unterscheidest du dann Daddeln am Wischfon. Nammaste
Bernd F. schrieb: > Darum geht es doch nicht. Lt.neuester EU-Verordnung müssen > die Arbeitszeiten genau erfasst werden. So ein Bullshit. Es gibt ein Urteil, das besagt dass Arbeitgeber in der Europäischen Union die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer systematisch erfassen müssen. Und das ist ja wohl alles, nur nicht schlimm. Du bist Handwerker und Deine Mitarbeiter haben mit Sicherheit einen Arbeitsvertrag mit Dir in denen ein Stundenlohn vereinbart ist. Stundenzettel schreiben im Handwerk ist ja wohl das normalste auf dieser Welt. Und Deine Aufgabe wird es sein, sicherzustellen, dass Deine Mitarbeiter die Stundenzettel auch schreiben, wenn sie "im Plus sind". Denn Du wärst der erste Arbeitgeber auf dieser Welt, der völlig entspannt zuschaut, wenn einer seiner Mitarbeiter jede Tag eine Stunde weniger als vereinbart arbeitet oder mehr aufgeschrieben wird als gearbeitet wird. Und wenn Dir diese Schreiberei zu blöde ist, dann kaufst Du einen Kasten und ein paar Chip-Karten und Deine Mitarbeiter stempeln morgens und abends und Du und Deine Mitarbeiter bekommen einen monatlichen Ausdruck über die geleisteten Stunden. Weltuntergang? Ja klar, kommt ja von der EU!
Momentan ist bei mir so: Die drei Mitarbeiter schreiben Fehlstunden oder Überstunden selbst in ihren Kalender. Stichproben mache ich natürlich. Ansonsten ist das halt pures Vertrauen. (Reduziert den bürokratischen Aufwand aber extrem). Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > ich notiere mir natürlich, > wenn ein Mitarbeiter penetrant zu spät kommt. Ich notiere es, wenn einer penetrant riecht.
Unbekannt U. schrieb: > Bernd F. schrieb: >> Darum geht es doch nicht. Lt.neuester EU-Verordnung müssen >> die Arbeitszeiten genau erfasst werden. > > So ein Bullshit. > > Es gibt ein Urteil, das besagt dass Arbeitgeber in der Europäischen > Union die Arbeitszeiten ihrer Arbeitnehmer systematisch erfassen müssen. > > Und das ist ja wohl alles, nur nicht schlimm. > > Du bist Handwerker und Deine Mitarbeiter haben mit Sicherheit einen > Arbeitsvertrag mit Dir in denen ein Stundenlohn vereinbart ist. > Stundenzettel schreiben im Handwerk ist ja wohl das normalste auf dieser > Welt. > > Und Deine Aufgabe wird es sein, sicherzustellen, dass Deine Mitarbeiter > die Stundenzettel auch schreiben, wenn sie "im Plus sind". Denn Du wärst > der erste Arbeitgeber auf dieser Welt, der völlig entspannt zuschaut, > wenn einer seiner Mitarbeiter jede Tag eine Stunde weniger als > vereinbart arbeitet oder mehr aufgeschrieben wird als gearbeitet wird. > > Und wenn Dir diese Schreiberei zu blöde ist, dann kaufst Du einen Kasten > und ein paar Chip-Karten und Deine Mitarbeiter stempeln morgens und > abends und Du und Deine Mitarbeiter bekommen einen monatlichen Ausdruck > über die geleisteten Stunden. > > Weltuntergang? Ja klar, kommt ja von der EU! Du hast meinen Beitrag nicht begriffen. Das ist eine Satire auf diesen EU-Beschluss. Jetzt setz dich in die Ecke und schäme dich. (An die Mod´s : Vor Jahrzehnten habe ich mal vorgeschlagen, eine spezielle optische Form für nicht ganz ernst gemeinte Beiträge einzuführen, das war , wenn ich mich recht erinnere, eine lila Schrift mit gelben Sternchen) Grüße Bernd
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Liebe Mitarbeiter, bitte vergessen Sie nicht sich für ihre Raucher- und Pinkelpausen, sowie für die Zeit privaten Surfens im Internet von der Zeiterfassung abzumelden. Gähnpausen brauchen Sie nicht extra erfassen, die werden Ihnen im Rahmen der Gähnpausenpauschalierung automatisch von der Arbeitszeit abgezogen. Dankesehr.
Joe F. schrieb: > sowie > für die Zeit privaten Surfens im Internet von der Zeiterfassung > abzumelden. Das kann der AG dann ganz einfach verbieten und mit Abmahnung bedrohen. Komisch vor 30 Jahren als ich anfing war die Zeiterfassung über Stechuhr ganz normal. Das haben die schäbigsten Betriebe hinbekommen. Und ausgerechnet unser Metallfunk, dem sonst keine Aufgabe zu schwer ist, scheitert daran. Könnte daran liegen, weil man dann wieder so schön auf die böse EU schimpfen kann. Warum regt sich eigentlich niemand darüber auf, daß nach EU-Richtlinie Telefongespräche ins Ausland billiger werden: https://stadt-bremerhaven.de/mobilfunk-ab-heute-zahlt-ihr-weniger-fuer-gespraeche-ins-ausland/
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Kara B. schrieb: > Joe F. schrieb: >> sowie >> für die Zeit privaten Surfens im Internet von der Zeiterfassung >> abzumelden. > > Das kann der AG dann ganz einfach verbieten und mit Abmahnung bedrohen. > > Komisch vor 30 Jahren als ich anfing war die Zeiterfassung über Stechuhr > ganz normal. Das haben die schäbigsten Betriebe hinbekommen. > > Und ausgerechnet unser Metallfunk, dem sonst keine Aufgabe zu schwer > ist, scheitert daran. > > Könnte daran liegen, weil man dann wieder so schön auf die böse EU > schimpfen kann. Vor 6 Jahren habe ich mir ein ganz tolles Zeiterfassungsgerät gekauft, das mit Fingerprint funktioniert. Es funktionierte so bescheiden (Schlosserfinger sind halt schmutzig, zerschnitten oder mit Pflaster umwickelt), das Teil habe ich nach 3 Tagen abgebaut. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > (An die Mod´s : Vor Jahrzehnten habe ich mal vorgeschlagen, > eine spezielle optische Form für nicht ganz ernst gemeinte > Beiträge einzuführen, das war , wenn ich mich recht erinnere, > eine lila Schrift mit gelben Sternchen) Nötiger denn je. ;-)
K.B. hat heute wieder zu wenig gegessen, für dass was er kotzt. Wenn der so weitermacht gerät er noch in Unterzucker und wird uns verrecken. Werft im mal einer ne Semmel rüber. Ich kann ihn leider nicht sehen, er versteckt sich wieder mal in seiner alten Socke. Namaste
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Bernd F. schrieb: > Es funktionierte so bescheiden (Schlosserfinger sind halt > schmutzig, zerschnitten oder mit Pflaster umwickelt), das > Teil habe ich nach 3 Tagen abgebaut. Ist die EU jetzt Schuld, weil du offenbar ohne über die Randbedingungen nachzudenken Schund gekauft hast? Wieso hast du dir denn überhaupt so ein Gerät zugelegt? Vorauseilender Gehorsam zur EU-Richtlinie. Oder war das mit dem Vertrauen in die Papiererfassung doch nicht so dolle? Fragen über Fragen.
Nur zur Klarstellung: In meinem kleinen Laden gibt es keine minutengenaue Zeiterfassung. Ich bin recht froh, wenn alle Arbeitnehmer um 8,00 anwesend sind, um den Tag durchzusprechen. Ob hier einer 20 Minuten länger auf dem Klo sitzt? Egal, wenn abends das Pensum geschafft ist. Wir machen hier nur Einzelstücke, das Einschalten des Hirns ist die wichtigste Sache. Fehler sind zum Teil 1000 mal teurer, als ein Stundenlohn. Das wissen auch meine Mitarbeiter, die schon Jahrzehnte bei mir sind. Grüße Bernd
Winfried J. schrieb: > K.B. hat heute wieder zu wenig gegessen, für dass was er kotzt. Muß ein Pawlowscher Reflex sein, daß du ständig auf mich anspringst auch ohne gefragt zu sein. Was nimmst du als Grundlage wenn du dein endloses Moralgesülze von dir gibst?
Bernd lass dich nicht am Ring umherziehen. K.B. ist hier der diensthabende Troll der Moderation. Namaste
Die Probleme meines Namensvetters sind doch sowas von unerheblich, was soll i c h armes Würstchen denn da machen. Ich habe ja noch nicht mal einen Arbeitsvertrag als GmbH-GF. Den habe ich nur gedanklich abgeschlossen. Das Gehalt lege ich jährlich ohne Arbeitsvertrag nach Gutdünken fest. Außerdem komme und gehe ich, wann ich will. Heute habe ich nur drei Stunden abgesessen und bin gegen 12.00 wieder abgehauen. Von einer Stechuhr keine Spur. Muss ich die installieren, auch wenn ich gar keine Mitarbeiter habe? Wenn jetzt die EU zu mir kommt, wird das böse enden, dabei bin ich mit der EU bisher ganz gut ausgekommen.
Das Arbeitszeitgesetz wird erstmal nicht geändert und eine Frist zur Umsetzung gibt es ebensowenig. Die Form der Erfassung steht jedem Unternehmen frei, händisch über Tabelle, per Smartphone-App, per Stempeluhren etc. Hauptsache es wird sicher dokumentiert. Also i.d.R. kein Hexenwerk, also keine Panik.
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Bernd G. schrieb: > Ich habe ja noch nicht mal > einen Arbeitsvertrag als GmbH-GF. Den habe ich nur gedanklich > abgeschlossen. Das Gehalt lege ich jährlich ohne Arbeitsvertrag nach > Gutdünken fest. Ohoh, ein gefundenes Fresschen für das FA, das dir daraus einen Strick drehen kann (verdeckte Gewinnausschüttung). Du solltest als GF mal dringend mit dir als Gesellschafter einen Geschäftsführeranstellungsvertrag machen, und deine Gehaltszahlungen immer den entsprechenden Beschlüssen folgend gestalten... Auch Tantieme und Gewinnausschüttungen wollen angemessen, beschlossen und dokumentiert sein.
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Bernd F. schrieb: > Nun der Gag: Eine spezielle Einlegesohle meldet dem Armband, > ob die Person steht oder sitzt. (Bei uns sitzt keiner rum). > > Damit könnten Kaffeepausen und Klobesuche minutengenau er- > fasst werden. Wenn man muss dann muss man. Der Gang zum WC ist ein natürliches Bedürfnis und Arbeitszeit, egal wie oft jemand muss, da muss man sich nicht ausstempeln. Mit "Systematische Erfassung" ist sicher nicht der Gang zum WC gemeint.
In der Forschung kann die seltsame Interpretation der EU zum echten Problem werden. Zum einen denkt man auch mal nach bzw. liest zu Hause Studien, zum anderen brauchen manche Experimente aber auch mal 20 h Anwesenheit. Und auf Kongressen ist auch nicht mehr als 6 h Schlaf drin, zwischen Vorträgen und Meetings. Zählt das Abendessen mit den Kollegen dann zur Arbeitszeit? Zum Spaß würde ich mit denen sicher nicht abhängen. Wird wohl mal wieder nur eine Übung drin werden, wie man das System austrickst. Schade eigentlich. Ich denke mal nicht, dass irgendwer so dumm sein kann, zu glauben, dass man damit den Leuten das Handwerk legen kann, die es drauf anlegen die Gesetze zu missachten. Da packt der Paketbote dann weiterhin außerhalb der Arbeitszeit sein Auto ein. Aber hauptsache es wurde irgendwas erfasst.
Jemin K. schrieb: > Wird wohl mal wieder nur eine Übung drin werden, wie man das System > austrickst. Schade eigentlich. Ich denke mal nicht, dass irgendwer so > dumm sein kann, zu glauben, dass man damit den Leuten das Handwerk legen > kann, die es drauf anlegen die Gesetze zu missachten. Da packt der > Paketbote dann weiterhin außerhalb der Arbeitszeit sein Auto ein. Aber > hauptsache es wurde irgendwas erfasst. Und die Arbeitszeit wird unterbrochen, sobald der Motor steht.
> Ohoh, ein gefundenes Fresschen für das FA, das dir daraus einen Strick > drehen kann (verdeckte Gewinnausschüttung). > Du solltest als GF mal dringend mit dir als Gesellschafter einen > Geschäftsführeranstellungsvertrag machen, und deine Gehaltszahlungen > immer den entsprechenden Beschlüssen folgend gestalten... Auch Tantieme > und Gewinnausschüttungen wollen angemessen, beschlossen und dokumentiert > sein. Danke für den Hinweis. Es besteht aber kein Grund zur Panik, passt schon alles :-)
es fehlt noch eine Geh-Regelung "Die Kollegen die morgens etwas später kommen werden gebeten ganz rechts zu gehen damit sie nicht mit denen zusammenstoßen die abends etwas früher heim gehen" :-)
Bernd F. schrieb: > Nun mal los, ihr schlauen Ingenieure. (Ist nicht ganz ernst gemeint). > > Ich stelle mir das so vor: Meine 3 Mitarbeiter in der > Schlosserei bekommen ein Armband. zu teuer. Bluetooth beacons - wie im Shopping Center. > Wenn sie die Werkstatt betreten, wird das gescannt. Das reicht nicht: Wenn sie sich dem Halbzeug xy für Projekt yz nähern, werden die Arbeitskosten sofort dem Projekt zugeordnet. > Spielt nur eine kleine Rolle, da Arbeitsbeginn 8.00, > wenn jemand früher kommt ?. Wenn jemand zu früh kommt, ist das "Interessenzeit". Das war damals(R) schon so. > Im Firmenauto müsste natürlich auch erfasst werden, sowieso, die Fahrtkosten müssen ja dem Projekt zugeordnet werden. > Baustelle wird schwierig. Wieso, einen GPS tracker (Telefon) haben die Leute ja schon > Nun der Gag: Eine spezielle Einlegesohle meldet dem Armband, > ob die Person steht oder sitzt. (Bei uns sitzt keiner rum). > Damit könnten Kaffeepausen und Klobesuche minutengenau er- > fasst werden. Schau dir mal die Kundenbewegungsprofile bei Shopping Centern an. Da wird gemessen, wie erfolgreich die Schaufenstergestaltung ist. > Wichtig wäre noch eine Funktion des Armbandes, die jegliche > Benutzung von Mobiltelefonen erfasst. (In den Pausen aus- > geblendet). Dazu brauche ich kein Armband. Die Daten gibt es doch schon.
Jemin K. schrieb: > In der Forschung kann die seltsame Interpretation der EU zum echten > Problem werden. Zum einen denkt man auch mal nach bzw. liest zu Hause > Studien, zum anderen brauchen manche Experimente aber auch mal 20 h > Anwesenheit. Und auf Kongressen ist auch nicht mehr als 6 h Schlaf drin, > zwischen Vorträgen und Meetings. Zählt das Abendessen mit den Kollegen > dann zur Arbeitszeit? Zum Spaß würde ich mit denen sicher nicht > abhängen. Was zur Hölle hat das mit dem neuen EU-Urteil zu tun? Das Arbeitszeitgesetz gabs schon vorher. Länger arbeiten als 10h am Tag --> Verboten Weniger als 11h Ruhepause zwischen der Arbeit --> Verboten Das neue Urteil ändert daran rein gar nichts. Oder nervt es dich, dass man die ganzen Gesetzesverstöße vorher schön unter den Teppich kehren konnte und jetzt nicht mehr? Oder dass man jetzt gegen ein Gesetz mehr verstoßen muss (sprich, die Erfassungsdaten fälschen)?
René H. schrieb: > Wie wäre es mit deim DEEXIT? ;) Ich denke nicht, dass es für die Erfassung des entsprechenden Zeitpunkts einer neuen EU-weiten Regelung bedarf.
Winfried J. schrieb: > Claus M. schrieb: >> wenn jemand penetrant zu spät geht? > > Auch das wird bei ihm sicher nicht unbemerkt und folgenlos bleiben. Klar, wer dermaßen trödelt, fliegt! > Außerhalb von Konzerne soll es auch seriöse AG geben mit zivilen > Gepflogenheiten. Am Golde hängt, zum Golde drängt doch alles!
Bernd F. schrieb: > Momentan ist bei mir so: Die drei Mitarbeiter schreiben > Fehlstunden oder Überstunden selbst in ihren Kalender. Na das ist doch ok: Jetzt statuierst Du, das diese Vorgehensweise der geforderten Genauigkeit und Aufzeichnungspflicht entspricht. Weil es keine genaue Vorgabe gibt, wie es sein muss - kann niemand behaupten, Du würdest etwas falsch machen - oder? ;-)
A. K. schrieb: > René H. schrieb: >> Wie wäre es mit deim DEEXIT? ;) > > Ich denke nicht, dass es für die Erfassung des entsprechenden Zeitpunkts > einer neuen EU-weiten Regelung bedarf. Du hast mich nicht verstanden. ;) DEEXIT wäre das Pentant zum Brexit.
René H. schrieb: >>> Wie wäre es mit deim DEEXIT? ;) >> >> Ich denke nicht, dass es für die Erfassung des entsprechenden Zeitpunkts >> einer neuen EU-weiten Regelung bedarf. > > Du hast mich nicht verstanden. ;) DEEXIT wäre das Pentant zum Brexit. Doch, das hatte ich verstanden. Aber Du hast mich nicht verstanden. ;-)
René H. schrieb: > Mit DEEXIT wären solche "Probleme" gelöst. Vielleicht. :D Ich bezweifle, dass dadurch jemand intelligenter würde ...
Ich lasse mir die täglichen Arbeitszeiten der Mitarbeiter von ihnen selbst auf einem unterschriebenen Arbeitsnachweis quittieren. Ist zwar etwas mehr Papier, aber die Buchhaltung will auch Beschäftigung... Da wir ausschliesslich auf Montage arbeiten (Arbeitsbesprechung realisiert sich über eigene SW im Netz) existiert das Problem der Zeiterfassung seit jeher. Die Belegschaft durfte (vor 15 Jahren) selbst wählen, in welcher Form dieses erfolgt - es betrifft ja auch eher sie als mich :) Diese Regelung haben wir für die Werkstatt einfach übernommen. Insofern war das Thema Zeiterfassung bei meinen Mitarbeitern ein Belustigendes, eher im style vom Mindestlohn (obwohl der ja noch lächerlicher war/ist...).
Ron L. schrieb: > Insofern war das Thema Zeiterfassung bei meinen Mitarbeitern ein > Belustigendes, eher im style vom Mindestlohn (obwohl der ja noch > lächerlicher war/ist...). Wenn die umfassende Arbeitszeiterfassung so ausgestaltet wird wie der Mindestlohn a la Nahles, dann gilt sie nur für Mitarbeiter, die pünktlich mitten im Satz den Griffel fallen las
René H. schrieb: > Wenn man muss dann muss man. Der Gang zum WC ist ein natürliches > Bedürfnis und Arbeitszeit, egal wie oft jemand muss, da muss man sich > nicht ausstempeln. Vollkommen klar. > Mit "Systematische Erfassung" ist sicher nicht der > Gang zum WC gemeint. Aber was ist, wenn der Mitarbeiter nur zum Rauchen oder Zeitung lesen aufs Klo geht oder im Internet surft? Das ist dann keine Arbeitszeit. Deshalb sollte man den Kollegen vor und nach dem Gang wiegen. Der Mitarbeiter kann sein natürliches Bedürfnis nachweisen und der Arbeitgeber wird nicht beschissen, weil sich der Angestellte unrechtmäßig verpisst.
Nun nähern wir uns doch dem echten Problem:-) Die Richter sprechen von Arbeitszeit, nicht von Anwesendzeit. Da gibt es doch feine Unterschiede, die man eventuell erfassen könnte. Nun sitzt da so ein Entwickler, schaut 20 Minuten regungslos aus dem Fenster. Gehirnströme sind nicht mehr messbar, irgendwelche Muskeln bewegen sich auch nicht. Ist das Arbeitszeit? Ich weiss, das Kreativität schwierig messbar ist. In meinem Laden gibt es auch keine Serienprodukte, bei so einer Arbeit brauchst du am Abend nur zählen. Grüße Bernd
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Bernd F. schrieb: > Ich weiss, das Kreativität schwierig messbar ist. Zumal manche Menschen die besten Ideen bei ausgiebiger Sitzung auf dem Scheisshaus entwickeln. Es wäre sodann per Arbeitsgericht zu klären, ob das als Härtefall zur Arbeit zählt, oder ob der Mitarbeiter nun zu geringerer Produktivität gezwungen wird.
Hallo A.K. Da kommt doch das feine Problem, das mit der Stechuhr nicht messbar ist. Ich habe in meinem kleinen Laden die Sache halbwegs im Griff. Wie misst man das? Am besten gar nicht, aber damit kann man die EU-Richtlinie nicht erfüllen. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Nun nähern wir uns doch dem echten Problem:-) > > Die Richter sprechen von Arbeitszeit, nicht von Anwesendzeit. > Da gibt es doch feine Unterschiede, die man eventuell erfassen > könnte. > > Nun sitzt da so ein Entwickler, schaut 20 Minuten regungslos aus > dem Fenster. > Gehirnströme sind nicht mehr messbar, irgendwelche Muskeln > bewegen sich auch nicht. > > Ist das Arbeitszeit? > Ich weiss, das Kreativität schwierig messbar ist. > Ja. Arbeitszeit ist die Zeit, die er dem AG zur Verfügung steht. Wenn nichts zu tun ist, muss der AG ihn ja trotzdem bezahlen. Gruß Axel
Bernd F. schrieb: > Gehirnströme sind nicht mehr messbar, Dann hast du kein Problem mit der Arbeitszeitrechnung, sondern solltest dich nach einem neuen Mitarbeiter umsehen.
Bernd F. schrieb: > Die Richter sprechen von Arbeitszeit warum reden über Dinge die sie nicht kennen? Richter haben Beamten- oder Dienstverhältnisse, keine Arbeitsverhältnisse. Ergo gilt der Richterspruch nur für Arbeiter und nicht für Angestellte, Beamte und Künstler?
Joachim B. schrieb: > warum reden über Dinge die sie nicht kennen? Weil das der Job von Richtern ist. > Richter haben Beamten- oder Dienstverhältnisse, keine > Arbeitsverhältnisse. Bist Du wenigstens sicher, dass Du in diesem Fall über Dinge schreibst, die Du kennst? Also was die Verhältnisse von 28 Richtern aus 28 Staaten in 28 Rechtsordnungen und 24 Sprachen angeht?
Bernd F. schrieb: > Am besten gar nicht, aber damit kann man die EU-Richtlinie > nicht erfüllen. Bernd, das ist am Ende gar keine „EU-Richtlinie“. Den gleichen Richterspruch hätte man möglicherweise auch von unserem obersten Gericht bekommen, wenn man es danach gefragt hätte. Letztlich geht's doch einfach darum, dass das Arbeitszeitgesetz (hier war es das spanische, aber das deutsche ist nicht anders) vom Arbeitgeber fordert, dass er dessen Einhaltung (also tägliche Arbeitszeit, Wochenarbeitszeit, Ruhezeiten) garantieren muss. Der Spruch der Richter wiederum war nun, dass diese Garantie nur gegeben werden kann, wenn dafür auch die tatsächliche Arbeitszeit erfasst wird. Wird wohl dann auch bei uns in einer kleinen Firma zu bürokratischem Mehraufwand führen, aber man kann den ja minimal halten.
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A. K. schrieb: > Also was die Verhältnisse von 28 Richtern aus 28 Staaten > in 28 Rechtsordnungen und 24 Sprachen angeht? hast Recht, ich war wohl zu national in Gedanken.
A. K. schrieb: > Bernd F. schrieb: > Gehirnströme sind nicht mehr messbar, > > Dann hast du kein Problem mit der Arbeitszeitrechnung, sondern solltest > dich nach einem neuen Mitarbeiter umsehen. Als privater Arbeitgeber schon, in Teilen des öffentlichen Dienstes bietet § 46 BBG die Möglichkeit der Reaktivierung.
Beitrag #5848665 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd G. schrieb: > Von einer Stechuhr keine Spur. Muss ich die installieren, auch wenn ich > gar keine Mitarbeiter habe? Vor allem muss sie schwarz-gelb gestreift sein - damit du sofort weißt, dass das Ding sticht.
Uhu U. schrieb: > Bernd G. schrieb: >> Von ieiner Stechuhr keine Spur. Muss ich die installieren, auch wenn ich >> gar keine Mitarbeiter habe? > > Vor allem muss sie schwarz-gelb gestreift sein - damit du sofort weißt, > dass das Ding sticht. Das muss aber mit dem Betriebsrat abgesprochen werden!
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