Hallo, eine unserer Geräteserien soll zukünftig um eine WLAN Schnittstelle erweitert werden. Momentan erfolgt der Gerätezugriff vom PC aus seriell über USB und drahtlos per Bluetooth. Für letzteres ist ein RN41-Bluetooth Modul integriert, welches bereits mit entsprechender (gut dokumentierter) Firmware geliefert wird und nach entsprechender Konfiguration prinzipiell wir eine serielle Schnittstelle funktioniert. -> So etwas in der Art suche ich auch für WLAN-Betrieb. Hat jemand einen Tip bzw. Erfahrungen diesbezüglich ? Die Module, die ich bisher gefunden habe, besitzen anscheinend keine eigene Firmware.
Kenn mich da nicht aus - selber bauen? FTDI/uC/WLAN Modul(beliebig) =9) Was für Module hast denn sonst gefunden, reine Neugier...
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AMW106 https://www.silabs.com/products/wireless/wi-fi/zentri-wi-fi-modules/amw106-wifi-module Doku: https://docs.zentri.com/zentrios/w/latest Dev-Kit: https://www.silabs.com/products/development-tools/wireless/wi-fi/amw106-e03-development-kit Hat intern Variablen zur Konfiguration. Besitzt 2 Modi, Befehls und Stream Modus. Im Stream Modus funktioniert das Modul wie ein Seriell/WLAN Adapter. Bei mir (uns) laufen die Module top.
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..Danke für die Infos. @ Adam P. ..genau so etwas habe ich gesucht :) -> Muster sind bereits bestellt
Holger B. schrieb: > -> Muster sind bereits bestellt Falls du dann Fragen zu den internen Variablen hast oder allgemein, kannst mich ruhig fragen. Ich benutze von dem Modul z.B. 2 GPIO's (die sind frei konfigurierbar, halt das was die Firmware unterstützt). Den eine GPIO nutze ich um zwischen CMD & Stream Mode umzuschalten und der andere signalisiert mir, ob sich das Modul mit einem AP Verbunden hat. Einmal konfiguriert, sind sie einfach zu nutzen.
Holger B. schrieb: > Die Module, die ich bisher gefunden habe, besitzen anscheinend keine > eigene Firmware Ich verwende den Modul ESP8266. Er lässt sich über die serielle Schnittstelle mittels AT Kommandos konfigurieren und betreiben. Er kann als Server, Client oder beides betrieben werden. TCP und UDP ist implementiert. Es gibt verschiedene Hersteller des Moduls. Der Modul ist kostengünstig. Es ist auch möglich den Modul im eigenen Layout zu realisieren. Spannungsversorgung zwischen 2,6 und 3,6V.
Ich habe allerdings zweifel, dass der ESP8266 die Anforderungen für kommerzielle Geräte aus Deutschland erfüllt.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe allerdings zweifel, dass der ESP8266 die Anforderungen für > kommerzielle Geräte aus Deutschland erfüllt. Da könntest du recht haben, hat der ESP8266 z.B. das RED Zertifikat? Ein weiterer Nachteil sind diese AT Kommandos. Habe bestimmt ein halbes Jahr gesucht bis ich endlich die AMW106 gefunden habe, genau aus dem Grund, dass so gut wie alle Module mit AT Kommandos arbeiten.
Stefanus F. schrieb: > Ich habe allerdings zweifel, dass der ESP8266 die Anforderungen für > kommerzielle Geräte aus Deutschland erfüllt. Ich habe einige Module im 7/24 Betrieb und habe gute Erfahrung gemacht. Die Qualität hängt natürlich vom Hersteller ab. Ich habe schon Module mit furchtaren Lötverbindungen gesehen. Es gibt Module mit und ohne EN Zertifizierung. Allerdings verändere ich die Software in den Modulen nicht, da ich das AT Kommandointerface verwende. Softwareänderungen und Erweiterungen direkt in der Software des Moduls können sich negativ auf die Funktion auswirken. Auf ein Update gestaltet sich schwieriger.
Adam P. schrieb: > Da könntest du recht haben, hat der ESP8266 z.B. das RED Zertifikat? Ich habe ESP8266 von verschieden Quellen eingekauft. Manche Quellen verfügen über eine CE Kennzeichnung, manche nicht. /"Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller, Inverkehrbringer oder EU-Bevollmächtigte gemäß EU-Verordnung 765/2008, „dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft über ihre Anbringung festgelegt sind."/ siehe https://de.wikipedia.org/wiki/CE-Kennzeichnung Eigentlich sollten alle Module über diese Kennzeichnung verfügen. Aber es dürfte eine Frage der Kosten sein. Ich da damit sicher sein, dass das Produkt die erforderlichen Vorschriften erfüllt. Das ist bei Funkmodule besonders wichtig, da der Funk gestört werden könnte.
GEKU schrieb: > Manche Quellen verfügen über eine CE Kennzeichnung Die CE kennzeichnung sagt gar nix aus. Die kann jeder drauf machen. Aber wenn du es vertreiben willst, brauchst du das RED Zertifikat, sonst geht gar nix. Die aus China z. B. haben das CE optisch verändert.... Da ist der mittlere Strich vom E etwas länger... Jeder denkt ohhhh... CE kennzeichen, nö. Es steht für ChinaExport. Wenn du Geräte verkaufen willst und auch zur EMV musst, nützt dir ein CE recht wenig.
Adam P. schrieb: > Die CE kennzeichnung sagt gar nix aus. Die kann jeder drauf machen. Ist nicht ganz richtig. Der ,das CE Kennzeichen vergibt übernimmt die Verantwortung. Macht ein Funkmodul Störungen, die auf ein unsachgemäßes Design oder Fertigung und/oder auf nicht eingehaltene Vorschriften zurückzuführen sind, trägt der Kennzeichner die Schuld. Der Kunde ist nicht verpflichtet, teure Funkmessungen selbst durchzuführen. Eigentlich dürften keine Geräte ohne dieser Kennzeichnung in Verkehr gebracht werden.
Das entlockt dem Chinamann nur ein freundliches, entspanntes Lächeln. Bei größeren Stückzahlen gibt es eine persönliche Kontaktaufnahme und er druckt und labeld Dir die Harware mit allen Zertifizierungen der Welt und der Galaxis?
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