Forum: Markt suche Bernstein Abgleichbesteckset 1-900


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von Ralph B. (rberres)


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Wer kann mir das Bernstein Abgleichbesteckset 1-900 anbieten. Siehe 
anhängenden Foto.

Mir geht es hauptsächlich um die broncenen Sechskantschlüssel.

Angebote bitte hier oder per Email

Ralph Berres

von Volker D. (coolibri)


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Hallo,

ich hab einen Katalog von Bernstein bei pkelektronik.com gefunden.

https://www.pkelektronik.com/media/downloads/809_Bernstein%20Elektronik-Werkzeuge.pdf

Da könntest Du auch nachfragen. Ich weiß leider nicht, wie alt der 
Katalog ist. Der von Dir gesuchte Satz ist enthalten.

Gruß Volker

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Hallo Volker

Ich habe gerade eben mal eine Anfrage bei der von dir genannten Firma 
gestartet.

Über die Seite bin ich auch schon gestolpert. Der Katalog ist jedoch 
uralt,
so das die Hoffnungen gering sind noch was zu finden. Auf der Webseite 
von Bernstein ist dieses Kit jedenfalls nicht mehr gelistet.

Ralph Berres

von René F. (Gast)


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Wird das Abgleichbesteck überhaupt noch hergestellt? Die Ära der Tausend 
verschiedenen Trimmer dürfte eigentlich schon vorbei sein.

Wenn ich mich recht entsinne haben die Berndstein-Abgleichstifte nach 
ein paar Jahren immer angefangen zu zerbröseln.

von Ralph B. (rberres)


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René F. schrieb:
> Wird das Abgleichbesteck überhaupt noch hergestellt?

Das weis ich nicht. Ab und zu benötige ich aber solch eines.

René F. schrieb:
> Wenn ich mich recht entsinne haben die Berndstein-Abgleichstifte nach
> ein paar Jahren immer angefangen zu zerbröseln.

Das war auch bei meinen sechskantbuchsen so. Aber es gab wohl auch 
welche die nicht zerbröselt sind. Bernstein hatte später wohl ein 
anderes Material benutzt.

Ralph Berres

von Jens M. (schuchkleisser)


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Warum will man so alte, bröselige, empfindliche Teile haben?
Bernstein-Werkzeug war schon immer wie der Namensgeber: teuer, schön 
anzusehen, zu nix nutze.
Irgendwe ist alles von denen zu weich wo es hart sein sollte, zu hart wo 
es weicher sein sollte und bröselig wo es haltbar sein sollte.

Weitaus billigere Sets von amazon oder ebay aus China sind deutlich 
besser.

von Michael X. (Firma: vyuxc) (der-michl)


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Jens M. schrieb:

> Weitaus billigere Sets von amazon oder ebay aus China sind deutlich
> besser.

Könntest du da Beispiele bringen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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z.B. das hier bei amazon: 
https://www.amazon.de/Unbekannt-T4857-TRIMM-WERKZEUGSATZ-10-TEILIG/dp/B000WKIYTW

Dabei: Schlitz mit Außenkragen, super für Bourns-Trimmer.
Für die wenigen Fälle, in denen ein normaler Schrauber nicht tut, 
reichen mir die.

als ich den Link rausgesucht habe, hat Amazon mir auch 
https://www.amazon.de/Frequenz-einstellbar-Schraubendreher-antistatisch-Kunststoff/dp/B01MRGT5PC
vorgeschlagen.
Darf man nicht fallenlassen, sollten aber für die meisten Spulen und 
Kondensatoren super sein wegen Keramikspitze.

von Ralph B. (rberres)


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Jens M. schrieb:
> https://www.amazon.de/Unbekannt-T4857-TRIMM-WERKZEUGSATZ-10-TEILIG/dp/B000WKIYTW

die besitze ich bereits

Jens M. schrieb:
> 
https://www.amazon.de/Frequenz-einstellbar-Schraubendreher-antistatisch-Kunststoff/dp/B01MRGT5PC

ganz nett doch die suche ich nicht.

Ich suche die broncene sechskantschlüssel welche oben im Bild auf der 
Mappe liegen. Alle anderen habe ich weitgehend vollständig.

Übrigens von Bernstein habe ich Antwort bekommen. Die können diese 
Schlüssel auch nicht mehr liefern.

Bleibt also nur noch jemanden zu finden der genau diese Schlüssel hat 
und nicht mehr benötigt.

Genau deswegen habe ich die Anfrage hier getätigt.

Ralph Berres

von Jens M. (schuchkleisser)


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Ach so.
Messing-Inbus?
Aber rein aus Nostalgie "weil dann ist die Tasche original & voll", 
oder?

Sonst hätte ich gesagt, das es Wiha PicoFinish tun würde.
Mit denen kann man auch mal was kräftig andrehen, ohne das da gleich 
alles platzt.
Oder gibt's die Größe(n) da nicht?

von Ralph B. (rberres)


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Jens M. schrieb:
> Aber rein aus Nostalgie "weil dann ist die Tasche original & voll",
> oder?

Du magst es Nostalgie nennen. Ich stehe immer wieder mal vor der 
Situation das ich genau dieses Besteck benötige.

Jens M. schrieb:
> Sonst hätte ich gesagt, das es Wiha PicoFinish tun würde.
> Mit denen kann man auch mal was kräftig andrehen, ohne das da gleich
> alles platzt.
> Oder gibt's die Größe(n) da nicht?

Nur wird das ferromagnetische Material dann alles verstimmen.

Ralph Berres

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Messing-Inbus?

Selber aus Rundmessing feilen?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Messing beeinflusst Spulen nicht?
Wo doch sogar Finger schon merkbar was stören... Das kann man bei 
einigen Spannungsreglern ab mehreren hundert kHz zumindest messen, 
manchmal sogar hören.
Es reicht, den Finger zur Verlustleistungsprüfung auf die Spule zu 
legen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Messing beeinflusst Spulen nicht?

Auf jeden Fall weniger als eisenhaltiges Material.

Polymere sollten natürlich noch weniger Beeinflussung produzieren, oder 
Keramik. Die ist aber schwerer zu bearbeiten.

von Achim H. (anymouse)


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Kennst Du die Schlüsselweite der Sechskant-Stifte? Sechskant-Messing 
gibt es als Stangenware. Bei Voelkner habe ich 1, 1,5, 2, 2,5, 3, 4,  5, 
6, 7, 8, 10mm gefunden.

P.S.: Das Plaste-Besteck habe ich auch, empfinde ich aber als 
Verschleißteil. Andererseits, was bekommt man leichter ersetzt: Werkzeug 
oder Spulenkern?

von Ralph B. (rberres)


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Achim H. schrieb:
> Bei Voelkner habe ich 1, 1,5, 2, 2,5, 3, 4,  5,
> 6, 7, 8, 10mm gefunden.

muss ich mir mal anschauen.

die Schlüsselweite ist 3 mm 3,5 mm 4 mm 4,5 mm 5 mm 5,5 mm 6 mm

Die Wandstärke ist allerdings sehr dünn vielleicht 0,5mm

Ralph Berres

Achim H. schrieb:
> Bei Voelkner habe ich 1, 1,5, 2, 2,5, 3, 4,  5,
> 6, 7, 8, 10mm gefunden.

ist aber Aussensechskant kein Innensechskant.

Oder habe ich da was übersehen.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von A. K. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Bernstein-Werkzeug war schon immer wie der Namensgeber: teuer, schön
> anzusehen, zu nix nutze.

Also DAS halte ich für klar gelogen.
Natürlich verkaufen Sie auch zugekaufte Ware, doch 
Pinzetten,Elektronikzangen, Spannfix und Abgleichbesteck ist top.
Bernstein war in der Hochzeit der Elektronikreparatur nicht umsonst sehr 
weit verbreitet.
Kaputt kann man klarerweise alles machen.

Welche Hersteller für solches Zeug gibts es sonst eigentlich noch?
LG

von Carsten S. (dg3ycs)


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René F. schrieb:
> Wenn ich mich recht entsinne haben die Berndstein-Abgleichstifte nach
> ein paar Jahren immer angefangen zu zerbröseln.

Ja leider...
Ich habe hier auch so einige "Bröselwerkzeuge" liegen... Wenn auch nicht 
genau dieses Set. Sind schon zweite Hand, habe ich noch zu DM Zeiten bei 
einer Werkstattauflösung (geschenkt) ergattert.
Habe da noch über 10 Jahre zufrieden mit gearbeitet, bis die dann vor 
etwa 5 Jahren begonnen haben zu Staub zu zerfallen. Scharfes ansehen 
reicht!
Interessanterweise alle recht Zeitgleich. (Hatte die aber vorher gut ein 
JAhr nicht benutzt wg. zweitweiser Abstinenz von jeglicher privater 
Bastellei)
Angeblich soll das ja ein Material mit besonders niedrigem Er sein. 
Möglicherweise ist das der Grund für die deutlichen Alterungsschäden.

Andererseits habe ich hier auch einen Satz normaler Inbusschlüssel aus 
Eisen(Stahl) von Bernstein. Metallsteckeinsätze und ein zugehöriger 
"Schraubendrehergriff" in dem bekannten blauen Mäppchen.
Da ist das Griffstück aus einem klaren Kunststoff in ähnlich gelblichen 
Farbton wie die Abgleichstiffte und an der Aufnahme für die Einsätze 
genau so am Bröseln. Und das hat bestimmt nichts mit irgendwelchen 
Spezialmaterialien mit besonderen HF-Eigenschaften zu tun.

@Ralph
Brauchst du denn die "Messingseite" oder die "Kunststoffseite"?
(Zumindest bei meinen ist immer eine Seite MEtall-Innensechskant, die 
andere Seite ein reiner Kunststoffsechskant derselben größe. Auf dem 
Foto sieht es ähnlich aus)

Wenn es um die Metallseite und du die alten Messinghülsen noch hast 
könnte es vielleicht lohnend sein diese einfach mit einem neuen Griff zu 
versehen.
(Kunststoffstange ankleben oder den Ansatz der Hülse gar in eine 
Einschmelzen. Oder mit Giesharz umgießen...) statt jetzt mühsam ein 
neues altes Set zu suchen das in drei Jahren wieder bröselt...
HAbe ich so gemacht. (PMMA Stab als "neuer" Griff.)

Sind die Messinghülsen nicht mehr vorhanden und auch dein Gesuchter 
Ersatz nicht zu bekommen wäre es vielleicht eine Idee als Plan B 
Messingschrauben mit Innensechskant als Rohlinge zu nehmen und den 
Schraubenkopf bis zur GEwünschten Wand"dünne" des Schlüssels abzudrehen. 
Dann Griff anbringen.

Falls es um die Kunststoffseite geht entweder den Schlüsseleinsatz in 
ABS ausdrucken (3D Drucker) oder abformen und mit Epoxidgießharz gießen.
Je nach benötigter Stabilität.

Das folgende eher für spätere Mitleser, das Dir das bekannt ist setze 
ich mal vorraus:
Natürlich muss man je nach Anwendung immer auch auf das Material 
schauen.
Ja nach Aufbau der abzustimmenden Schaltung kann selbst das Griffstück 
Einfluss haben. Hier ist es dann wichtig das das Material ein gringes 
Epsilon r hat. Dies ist bei der Auswahl ggf. zu Berücksichtigen.
Ideal wäre Vakuum, nur lässt sich daraus schlecht etwas bauen.
Da beste real geeignete und halbwegs gut verfügbare Material wäre 
PTFE/Teflon mit einem Er von 2. PMMA (Plexiglas) ist mit einem Er von 
2,3 etwas schlechter, aber jeseits der Grundlagenforschung oder dem 
Bereich der mehrstelligen GHz wird das beim Abgleich kaum eine Rolle 
spielen.

Epoxidgiessmasse oder ABS als Material für die "Nichtspanende" 
Anfertigung liegen mit etwa 3...3,5 schon schlechter. Aber selbst da ist 
der Einfluss auf das Ergebnis in den meisten Fällen vernachlässigbar.
(Mal ganz davon abgesehen das in vielen Fällen das Material des 
Griffstücks überhaupt keinen Einfluss mehr hat.)

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Carsten S. schrieb:
> @Ralph
> Brauchst du denn die "Messingseite" oder die "Kunststoffseite"?

In erster Linie benötige ich die Messingseite weil stabiler

Carsten S. schrieb:
> Wenn es um die Metallseite und du die alten Messinghülsen noch hast
> könnte es vielleicht lohnend sein diese einfach mit einem neuen Griff zu
> versehen.
> (Kunststoffstange ankleben oder den Ansatz der Hülse gar in eine
> Einschmelzen. Oder mit Giesharz umgießen...) statt jetzt mühsam ein
> neues altes Set zu suchen das in drei Jahren wieder bröselt...
> HAbe ich so gemacht. (PMMA Stab als "neuer" Griff.)

Das Problem ist das es durch den Grünspan auch schon sehr dünn und 
unansehlich geworden ist. Ich habe es zum Schluss mal in Essig gelegt um 
den Grünspan zu entfernen. Das hat auch soweit funktioniert.

Zudem haben sich einige der Sechskantrohre schlicht aufgelöst.


Aber bei den restlichen vorhandenen werde ich deinen Vorschlag 
vermutlich folgen.

Carsten S. schrieb:
> Messingschrauben mit Innensechskant als Rohlinge zu nehmen und den
> Schraubenkopf bis zur gewünschten Wand"dünne" des Schlüssels abzudrehen.
> Dann Griff anbringen.

Diese Möglichkeit habe ich auch schon überlegt.

Das Problem bei den Schrauben ist, das die Tiefe des Innensechskant nur 
wenige mm beträgt. Will man damit z.B. diese Phillips Tauchtrimmer 
betätigen , ist einen dann der lange Spindel im Weg.


Was ich noch prüfen kann, ob man vom Ende des Innensechskantes ein Loch 
weiter bohren kann.


Ein weiteres Problem ist das einige der Maße nicht nach Din verfügbar 
ist.

z.B. gibt es keine M7 und M9 und M11 Schrauben, mit dem entsprechenden 
Innensechskant. Da ich die Schlüsselweite 3mm bis 6mm in 0,5mm Schritte 
suche fehlt dann die Zwischengrößen 3,5mm 4,5mm und 5,5mm.

Ralph Berres

von Markus B. (dalotel)


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Ich hab mir mal vor einigen Jahren mal Abgleichbesteck in 
Keramikausführung von Wiha gekauft. War sehr teuer, aber hält.
Ob es das noch gibt weiß ich nicht.

von Stephan S. (uxdx)


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Kennst Du niemanden mit einer Fräse? Es gibt Messing/Alu/Bronze 
Rundmaterial in allen möglichen Stärken, am Ende einen Sechskant mit den 
gewünschten Abmessungen drauffräsen, das dauert nur wenige Minuten, man 
braucht allerdings einen Rundtisch dazu, um die 60° exakt hinzubekommen. 
Mit einer Drehbank mit Fräszusatz geht es auch. Als Griff einen Rundling 
aus POM o.ä. mit Loch drin.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Stephan S. schrieb:
> Kennst Du niemanden mit einer Fräse? Es gibt Messing/Alu/Bronze
> Rundmaterial in allen möglichen Stärken, am Ende einen Sechskant
> drauffräsen,

Ich kenne zwar jemanden mit einer Fräse, aber einen Innensechskant mit 
den Innenmaße 3,5mm,4,5mm,und 4mm ist auch er nicht in der Lage zu 
fräsen.

Die Innensechskant 2,5mm 3mm 5mm 5,5mm und 6mm habe ich retten können, 
da werde ich jetzt einen Teflongriff dransetzen.

Messing Sechskanrrohr habe ich nirgends gesehen. Sechskantstäbe gibts in 
allen möglichen Stärken, doch das nützt mir nichts.

Ralph Berres

von Stephan S. (uxdx)


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Ralph B. schrieb:
> Messing Sechskanrrohr habe ich nirgends gesehen.

Frag mal bei https://forum.zerspanungsbude.net/portal nach, da sitzen 
echte Fräs- und Drehprofis. Aber Sechskant INNEN habe ich auch noch 
nicht gesehen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Ralph B. schrieb:
> Das Problem bei den Schrauben ist, das die Tiefe des Innensechskant nur
> wenige mm beträgt. Will man damit z.B. diese Phillips Tauchtrimmer
> betätigen , ist einen dann der lange Spindel im Weg.
>
> Was ich noch prüfen kann, ob man vom Ende des Innensechskantes ein Loch
> weiter bohren kann.

Ein Loch mit etwas kleinerem Durchmesser als beim Innensechskant kann 
man definitiv einbohren. Habe ich selbst gemacht.
Ist natürlich am einfachsten mit einer kleinen Drehbank, aber mit viel 
Sorgfalt sollte das auch mit einer Standbohrmaschine möglich sein sofern 
man entsprechende Spannmöglichkeiten hat.

Natürlich muss man wegen des Durchmessers schauen. Kommt auch etwas 
darauf an ob man das "Gewinde" als Befestigungsmöglichkeit erhalten will 
oder ob einem der Kopf als "Hülse" dann ausreicht...
Bei deinem aktuellen Stand wäre dir damit aber auch nur eine von noch 
drei fehlenden Grössen ersetzt, also muss man eh weitersehen...

Ralph B. schrieb:
> Ich kenne zwar jemanden mit einer Fräse, aber einen Innensechskant mit
> den Innenmaße 3,5mm,4,5mm,und 4mm ist auch er nicht in der Lage zu
> fräsen.

Mit einer CNC Fräse sollte das aber kein größeres Problem sein, sofern 
die "kleine" Werkzeuge und Werkstücke spannen kann. Eine kleine 
Portalfräse die zumindest nicht sofort beim scharfen Ansehen ihre Form 
verändert sollte gehen.
Jedoch wäre die Möglichkeit wie ich das jetzt spontan angehen würde 
schon etwas Aufwand. Gut möglich das es einen besseren Weg gibt, aber 
der muss einem erst einmal einfallen.
Ich würde das aus "dem vollen" Fräsen und dabei zwei oder gar drei 
verschiedene Fräsergrößen verwenden. Das hängt davon ab wie Tief das 
Werkstück werden soll. Problematisch ist dabei das für die Innenkontur 
der Fräserdurchmesser sehr klein sein muss, je geringer der Durchmesser 
um so niedriger ist die (praktikabel) erreichbare Eintauchtiefe.

Evtl. wäre es auch eine Möglichkeit das einfach aus einem dünnen 
Messingblech selbst zu Kanten? (Beispielsweise um einen "normalen 
Schlüssel" als Matrixe drumherum)
Bei dem Foto von "deinem" Werkzeug sieht es ja so aus als ob das nur 
einfaches gebogenes Blech ist weswegen hier auch einige mit Innen- und 
Aussensechskant durcheinanderkommen. (Bei meinem Werkzeug ist der 
Schlüsseleinsatz rund!)
Denn einen Vorteil haben die Abgleicharbeiten: Man muss nur wenig Kraft 
aufbringen. Selbst bei alten Schaltungen wo durch die Zeit alles 
Schwergängig geworden ist muss man es erst einmal gängig machen. Denn so 
lange alles FEstpappt kann man ja eh nicht feinfühlig einstellen.
Und das "gängig machen" geht gerade bei Aussensechskant auch mit 
normalen Werkzeug ohne Schäden anzurichten.

Als letzte Möglichkeit würde mir sonst noch einfallen die Form einfach 
in einen Kunststoffstab hineinzuschmelzen. Also einen alten bzw. 
billigen Inbusschlüssel heiß machen und in die Stirnseite eines Stabes 
aus einem Thermoplast eindrücken. (Aber auf die Maximaltemp. achten 
falls man einen PTFE Stab verwenden will. Da niemals heisser als die 
Zersetzungstemperatur machen oder unter dem Chemieabzug arbeiten)
ES muss ja schließlich alles nur so "ungefähr" passen. Anders als bei 
"normalen" Werkzeug wo eine schlechte Passform unweigerlich die 
Verschraubungen zerstört (Runddreht) ist diese Gefahr hier durch die 
geringe Kraft ja nicht vorhanden. Und anders als bei Ferritkernen mit 
Innenschlitz besteht bei Aussensechskant auch keine GEfahr den Kern zu 
sprengen wie es vorkommen kann wenn man mit zu kleiner Spitze arbeitet.

Letztendlich zeigt sich auch hier das die Veränderungen die die Zeit mit 
sich gebracht haben für "uns Bastler" Fluch und Segen  zugleich sind.
Selbst bei so einfachen Dingen wie Abgleichwerkzeugen.
Für aktuelle Bauteile hat sich das alles auf wenige Standardkonturen 
reduziert und die dazugehörigen Werkzeuge in Keramikausführung bekommt 
man für ganz schmales Geld.
Ein Keramik Abgleichstift mit flacher Klinge der früher einzeln 50 Mark 
und mehr gekostet hat ist heute für unter zwei Euro zu haben. Viele 
Formen die nicht so einfach zu haben sind kann man mit etwas GEduld aus 
den billigst verfügbaren zurechtschleifen. ISt doch egal wenn es erst im 
dritten Versuch klappt.
Andererseits wird es für wirklich spezielle Dinge immer schwieriger das 
nötige Werkzeug zu bekommen. Selbst wenn man gewillt ist "Ordentlich 
Geld" in die HAnd zu nehmen stellt es niemand mehr her...
Daher wird es solche Threads immer häufiger geben.
(und es wäre vielleicht auch nicht verkehrt wenn du, falls du eine 
erfolgreiche Lösung gefunden hast, diese hier noch vorstellst falls mal 
ein anderer das sucht...)

Gruß
Carsten

von Christian S. (max55)


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Hallo Ralph B.
ich könnte dir einen Bernstein-Satz 1-160 anbieten, wäre der interessant 
für dich ?
LG Chris

von Ralph B. (rberres)


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Christian S. schrieb:
> ich könnte dir einen Bernstein-Satz 1-160 anbieten, wäre der interessant
> für dich ?

Hallo Christian

Diesen Bernsteinsatz besitze ich bereits, ich könnte mir deinen Satz als 
Ersatz hinlegen, was würdest du denn dafür haben wollen?

Was ich nach wie vor suche ist der Steckschlüsselsatz bestehend aus 
1-911 bis 1-918.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Fotos sind beide ziemlich unscharf. Hier der Katalogtext:

Beiderseitige 6-kant Abgleich-Steckschlüssel, eine Seite
BERNSTEINIT, andere Seite Messing, 140 mm lang
Die Metall- und Kunststoffsteckschlüssel sind besonders dünn
gearbeitet, um tief in jeden Spulenkörper eingreifen zu können
1-911 2,5 mm, 2 g
1-912 3,0 mm, 3 g
1-913 3,5 mm, 3 g
1-914 4,0 mm, 5 g
1-915 4,5 mm, 6 g
1-916 5,0 mm, 7 g
1-917 5,5 mm, 7 g
1-918 6,0 mm, 9 g

Bernsteinit , mit Kyptonit verwandt?
https://de.wikipedia.org/wiki/Kryptonit

In der Firma hatten wir außen dünner gedrehte Steckschlüssel von Wiha. 
Aber höchstens zwei für die gängigen Mutterngrößen M2,5 und M3, also 5mm 
und 5,5mm Schlüsselweite.

von Uli S. (uli12us)


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Solche ISK lassen sich doch recht einfach bohren, leider ist das dazu 
nötige Werkzeug recht teuer. Wegen bloss einem wird sich niemand ein 
dafür nötiges Werkzeug kaufen. Es gibt solche kleine Steckschlüssel 
immer wieder mal bei der Norma, leider sind die Dinger aber aus Stahl. 
https://www.norma24.de/kraft-werkzeuge-praezisions-stecknuss-und-schluessel
Keine Ahnung, ob der Hersteller die auch aus Messing baut.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Muss der Schraubendreher aus Kunststoff sein um damit abzugleichen?
Messing hat ja auch Kapazität nach Masse. Die magnetischen Eigenschaften 
sollte doch keine Rolle spielen?

Die Wiha-Feinschraubendreher:
https://www.wiha.com/de/de/werkzeuge/schraubendreher/feinschraubendreher/?p=1&o=8&n=50
ganz unten, "Sechskant-Steckschlüssel" (Außensechskant), ziemlich 
professionelle Preise in ESD oder ohne. Die ESD-Typen sehen auch 
ziemlich schlank aus.

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Ralph B. schrieb:
> Was ich nach wie vor suche ist der Steckschlüsselsatz bestehend aus
> 1-911 bis 1-918.

In Keramik haben sie 2 und 2,5mm, wäre das eine Alternative zum 1-911?
https://www.bernstein-werkzeuge.de/produkte/abgleichwerkzeuge-trimmer

von Ralph B. (rberres)


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Wolf17 schrieb:
> In Keramik haben sie 2 und 2,5mm, wäre das eine Alternative zum 1-911?
> https://www.bernstein-werkzeuge.de/produkte/abgleichwerkzeuge-trimmer

Ich suche aber Innensechskant

Ralph Berres

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ralph B. schrieb:
> Wer kann mir das Bernstein Abgleichbesteckset 1-900 anbieten. Siehe
> anhängenden Foto.
>
> Mir geht es hauptsächlich um die broncenen Sechskantschlüssel.
Oh ist das schade. Bei uns in der Firma gab es etliche Satz davon. Haben 
die jungen Kollegen nach meiner Pensionierung in 2016 alles weggeworfen. 
Vermutlich konnte man keine Bluetooth Verbindung herstellen :-((
Ob in 2019 noch was da war weiss ich nicht.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Und aus Kunststoff 3D-gedruckt ? Zumindest die größeren.

von Hans (ths23)


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Hallo Ralph,

hier mal ein etwas ungewöhmlicher Vorschlag. Es gibt ja 
Messinggewindestifte mit Inbus. Damit könnte man sich ja sein eigenes 
Abgleichset bauen. Wenn das Gewinde stört, dieses vorsichtig auf der 
Drehbank abdrehen und den Stift dann in Kunststoffrundmaterial 
einkleben. Je nach Stiftgröße hat der Sechskant ja verschiedene Maße.

Hier 
https://www.amazon.de/Gewindestift-Innensechskant-Spitze-Messing-Stück/dp/B082RW9QD2 
gibt es z.B. M3 bis M6, bei Würth gibt es von M4 - M10.

Ist zwar ein Bbischen Arbeit aber  machbar. Ich habe mir früher mal 
Steckschlüssel aus etwas längeren Inbuszylinderschrauben hergestellt, 
die habe ich heute noch und die funktionieren prima.

von Wolf17 (wolf17)


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Ralph B. schrieb:
> Ich suche aber Innensechskant

Keramik Abgleich-Schraubendreher Sechskant Klinge 2,45x20 mm Trimmer
https://www.bernstein-werkzeuge.de/produkte/produktdetails/1-862-keramik-abgleich-schraubendreher-trimmer

von Ralph B. (rberres)


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Hans schrieb:
> Hier
> 
https://www.amazon.de/Gewindestift-Innensechskant-Spitze-Messing-Stück/dp/B082RW9QD2
> gibt es z.B. M3 bis M6, bei Würth gibt es von M4 - M10.

Das wäre in der Tat eine Lösungsmöglichkeit, über die ich nachdenken 
werde.

Wolf17 schrieb:
> Keramik Abgleich-Schraubendreher Sechskant Klinge 2,45x20 mm Trimmer
> 
https://www.bernstein-werkzeuge.de/produkte/produktdetails/1-862-keramik-abgleich-schraubendreher-trimmer

einen ähnlichen Vorschlag hattest du mir schon mal gemacht.

Wolf17 schrieb:
> In Keramik haben sie 2 und 2,5mm, wäre das eine Alternative zum 1-911?
> https://www.bernstein-werkzeuge.de/produkte/abgleichwerkzeuge-trimmer

Das sind beides Ausensechskant. Ich suche aber Inenesechskant.

Ralph Berres

von Carsten S. (dg3ycs)


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Rainer D. schrieb:
> Ralph B. schrieb:
>> Wer kann mir das Bernstein Abgleichbesteckset 1-900 anbieten. Siehe
>> anhängenden Foto.
>>
>> Mir geht es hauptsächlich um die broncenen Sechskantschlüssel.
> Oh ist das schade. Bei uns in der Firma gab es etliche Satz davon. Haben
> die jungen Kollegen nach meiner Pensionierung in 2016 alles weggeworfen.
> Vermutlich konnte man keine Bluetooth Verbindung herstellen :-((
> Ob in 2019 noch was da war weiss ich nicht.

Wobei man leider dazu sagen muss das zumindest die Bernsteinfarbene 
Kunststoffmasse der "Bernstein" Werkzeuge auch deutlich altern kann.
Ob alle und ggf. welche Jahrgänge betroffen sind und wie sich evtl. die 
Art der Lagerung in welchem Maße auswirkt kann ich nicht sagen, aber ich 
habe hier einige Bernstein-Stifte gehabt die sich bei der kleinsten 
Belastung in "Kandiszucker" verwandelt haben. Das betroffene 
Abgleichwerkzeug hat ein Unbekanntes Alter und stammt ganz Ursprünglich 
aus behördlichen Fernmeldewerkstätten. Teilweise relativ direkt(z.B. aus 
den Niederlanden wo im Zuge der Digitalumstellung deren WErkstätten 
ausgemistet wurden), teilweise über mehrere Stationen und mit ggf. 
Jahrelanger Einlagerung zwischendurch aus alten KatS-Zentralwerkstätten 
bzw. von Feuerwehren als da aufgelöst/ausgemistet wurde.
Und mit "kleinster Belastung" meine ich wirklich kleinste Belastung, ich 
weiß wie man richtig arbeitet beim abgleichen ;-)
Teilweise konnte man den Kunststoff mit den Fingern Zerbröseln.

Andererseits habe ich Stifte, teilweise aus der selben Mappe, die im 
großen und ganzen noch wie am ersten Tag sind.
Interessant dabei ich auch das die Umwandlung "relativ" schlagartig zu 
passieren scheint (Naja, soweit man das bei Benutzung alle x Monate 
feststellen kann).
Habe immer schon beim Erhalt des Werkzeugs kontrolliert und da auch 
schon immer das eine oder andere entsorgen müssen. Aber alles was es in 
meine Lade geschafft hat war 1A. Und trotzdem habe ich immer mal etwas 
dazwischen das bei der letzten Benutzung noch völlig ok war und dann ein 
paar Monate Später zerbröselt.

Daher: Unbegrenzt Lagerfähig ist (zumindest einige Chargen) das Werkzeug 
nicht, das sollte man beim Kauf von Gebrauchtware oder auch beim 
Nachtrauern über vor vielen Jahren entgangene Chancen im Kopf behalten.

Gruß
Carsten

von Ralph B. (rberres)


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Carsten S. schrieb:
> aber ich
> habe hier einige Bernstein-Stifte gehabt die sich bei der kleinsten
> Belastung in "Kandiszucker" verwandelt haben.

es war noch viel schlimmer. Das Zeug hatte irgendein Gas ausgedünstet, 
welche andere Abgleichstifte aus anderen Material ebenfalls angegriffen 
hat.

Auch die bronzenen Innensechskantaufsätze sind buchstäblich weggerostet. 
Ebenso die Messingblättchen in den Abgleichstifte.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Ich suche aber Innensechskant
Das ist eine Frage der Betrachtung. Hat der Schlüssel einen 
Außensechskant um eine Inbusschraube zu drehen, oder hat der Schlüssel 
einen Innensechskant um eine Mutter anzuziehen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Innensechskant
"Der zugehörige Schraubenschlüssel mit Außen-Sechskantprofil heißt 
Innensechskantschlüssel (Inbusschlüssel)"

nach der Definition lag ich falsch.

von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Das ist eine Frage der Betrachtung. Hat der Schlüssel einen
> Außensechskant um eine Inbusschraube zu drehen, oder hat der Schlüssel
> einen Innensechskant um eine Mutter anzuziehen?

das zweite.

Ralph Berres

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Das wäre in der Tat eine Lösungsmöglichkeit, über die ich nachdenken
> werde.

Statt kleben: an eine Messing-Rundstange könntest du das auch einfach 
Weichlöten.

Gewinde abdrehen könnte ich versuchen, wenn du magst. Dann sollten die 
Schrauben aber möglichst lang sein, damit man sie nur auf einer Seite 
einspannen und dann abstechen kann. Auf zwei Seiten einspannen wird nie 
sonderlich gleichmäßig.

von Ralph B. (rberres)


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Jörg W. schrieb:
> Gewinde abdrehen könnte ich versuchen, wenn du magst. Dann sollten die
> Schrauben aber möglichst lang sein, damit man sie nur auf einer Seite
> einspannen und dann abstechen kann. Auf zwei Seiten einspannen wird nie
> sonderlich gleichmäßig.

Hallo Jörg

Eine Drehbank habe ich auch. Daran soll es nicht scheitern.
Der Innensechskant der Schraube sollte aber 20mm tief sein, damit z.B. 
die Spindeltrimmer von Phillips sich noch damit betätigen lassen.

Ralph Berres

von Dieter W. (dds5)


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Da im vorliegenden Fall sicherlich nur kleine Drehmomente erforderlich 
sind, könnte man dünnwandiges Messing(rund)rohr aus dem Modellbaubereich 
mit Hilfe eines reingedrückten Stückes Sechskantmaterials umformen.

von Torsten B. (butterbrotstern)


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Zum Abdrehen könnte sich folgende Messing-Madenschraube mit 5er-Inbus 
eignen:
https://www.schrauben-express.de/hulsenmutter-stahl/20633-86877-1-8-gas-lange-8-sechskant-schlussel-5-messing-r1101-3663072123212.html

Oder man lässt sich etwas 3d-drucken, oder man kennt einen 
Zahntechniker, der so etwas aus Zirkonia fräsen und brennen kann, die 
verstehen das stl-Format, das sich aus folgendem Openscad-Code erzeugen 
läßt:
1
$fn=6;
2
difference(){ 
3
  cylinder(20,3,3);
4
  translate([0,0,-1])cylinder(22,2.5,2.5);
5
  }

Ralf, hast Du eine Foto oder ein PDF der Philips-Trimmer?

von Dieter W. (dds5)  26.02.2024 15:02
genau das kam mir auch in den Sinn. Blech selbst kanten und hart- oder 
weich-löten. Oder eine passende Messinghülse mit einem Inbus umformen. 
Dünnes Messingrohr gibt es in jedem Baumarkt.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Ralf, hast Du eine Foto oder ein PDF der Philips-Trimmer?

siehe Foto

Die mit den Spindeln meine ich. Die haben eine sechskanntmutter zum 
drehen des Rotors.

Ralph

: Bearbeitet durch User
von Wolf17 (wolf17)


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Ralph B. schrieb:
> Das sind beides Ausensechskant. Ich suche aber Inenesechskant.
Tut mir leid, ich hatte auf 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/413032/Bernstein_1-900.jpg 
bei den Sechskantprofilen nicht erkannt, dass das Rohrsteckschlüssel 
sind.

Bei https://www.mikrocontroller.net/attachment/626039/s-l1600.jpg
handelt es sich aber nicht um Spulen, sondern Kondensatoren. Da sollte 
es doch egal sein, ob der Rohrsteckschlüssel aus Messing oder 
Eisenmetall ist.
www.hoffmann-group.com hat ab 4mm. Zur Isolation könnte man die 
abschneiden und eine Kunststoffstange einkleben. Ist aber dann ähnlicher 
Aufwand wie mit den schon vorgeschlagenen Sechskantrohren.

: Bearbeitet durch User
von Ralph B. (rberres)


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Wolf17 schrieb:
> ei https://www.mikrocontroller.net/attachment/626039/s-l1600.jpg
> handelt es sich aber nicht um Spulen, sondern Kondensatoren.

Es gibt auch Spulen welche am Kernende eine Sechskantaufnahme haben.

Das Abgleichbesteck von Bernstein hatte am einen Ende dieses Bronzerohr 
am anderen Ende das gleiche Sechskantmaß aus Plastik.

Ralph Berres

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Interessant, wie so ein alter Thread wieder aufleben kann.

Habe auch Bernstein-Abgleichstifte, uralt. Aber nur Bronze-Schlitze am 
Ende des Stiftes. Ich fürchte, sie sind inzwischen zerbröselt. Muss sie 
morgen mal raussuchen.

Es sind Stifte für den typischen Schlitz im Ferritkern der Spulen. 
Verbreitet besonders in den ZF-Stufen der Radios und Glotzen bis in die 
70er Jahre.

Hierzu meine Frage: Was macht ihr, wenn die Ferritkerne in den 
Spulenkörpern bombenfest sitzen? Ich habe da noch Kandidaten und traue 
mich aufgrund leidvoller Erfahrung in meiner Jugend nicht ran. D.h. ich 
habe in meinem jugendlichen Leichtsinn den einen oder anderen Ferritkern 
beim Versuch, ihn zu drehen, zerbröselt. Gibt's da einen besonderen 
Trick, den Kern gangbar zu machen?

Sorry, wenn ich hier mit dieser Frage reingrätsche. Aber hier scheinen 
sich gerade geballt die Experten auf diesem Gebiet zu tummeln. :)

von Uli S. (uli12us)


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Vielleicht einfach mal probieren mit nem Haarfön zu erwärmen. Ich meine 
mich zu erinnern, dass da in manchen ein Tropfen Wachs als Sicherung 
drin war.
Ein Heissluftfön zum Löten wär zwar sicher besser, aber den hat ja nicht 
jeder.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Uli S. schrieb:
> Vielleicht einfach mal probieren mit nem Haarfön zu erwärmen. Ich meine
> mich zu erinnern, dass da in manchen ein Tropfen Wachs als Sicherung
> drin war.

Darauf bin ich nie gekommen. Wachs ist mir an den Kernen nicht 
aufgefallen, aber selbst dann könnte etwas Wärme vielleicht helfen. 
Schon mal Danke!

von Hans (ths23)


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Jörg W. schrieb:
> Gewinde abdrehen könnte ich versuchen, wenn du magst. Dann sollten die
> Schrauben aber möglichst lang sein, damit man sie nur auf einer Seite
> einspannen und dann abstechen kann. Auf zwei Seiten einspannen wird nie
> sonderlich gleichmäßig.
Lang und dünn ist beim Drehen aber auch nich der Brüller. Gerade Messing 
ist ja bekannt dafür das es gerne mal hakt und da hat man dann ganz 
schnell einen Winkelabgleichschlüssel.

Das ist eigentlich eine schöne Zangenarbeit. Da kann man sie dann auch 
drehen um  sie von beiden Seiten zu bearbeiten.
Ich würde erst die Seite machen mit der später der Abgleichkern gedreht 
werden soll. Dannach umdrehen und die andere Seite machen, wenn es geht 
(Inbus ist nicht durchgängig) einen Hauch dünner. Dann geeignetes 
Kunststoffhalbmaterial nehmen, dort einseitig eine kleine Bohrung 
machen, wo dann die Schraube eingeklebt wird. Wenn man eine 
Rändelvorrichtung hat, kann man am anderen Ende noch leicht rändeln, 
damit man besser drehen kann.
Abstechen ist bei dünnen Zeugs meist nicht so gut und wie schon gesagt 
Messing hakt gern mal.
Ich habe neulich erst mir kleine Madenschrauben für ein paar selbst 
hergestellte Potiknöpfe gemacht. Die durften nicht länger als 2mm sein. 
Habe dazu etwas längere Schrauben mit der Zange aufgenommen und und 
Schritt für Schritt durch "plan" drehen gekürzt. Dauert zwar, ging am 
Ende aber schneller als die Fehlversuche mit abstechen.

von Hans (ths23)


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Rainer Z. schrieb:
> Gibt's da einen besonderen
> Trick, den Kern gangbar zu machen?

Schau mal hier 
http://edi.bplaced.net/?Tips_und_Tricks___Loesen_von_Spulen-_oder_Filterkernen_zum_Abgleich

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Hans schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Gibt's da einen besonderen
>> Trick, den Kern gangbar zu machen?
>
> Schau mal hier
> 
http://edi.bplaced.net/?Tips_und_Tricks___Loesen_von_Spulen-_oder_Filterkernen_zum_Abgleich

Ich danke Dir!

Silikonöl (womöglich aus der Spraydose), WD40, kannte ich vor 
Jahrzehnten nicht. Nun ist es mir peinlich, diese Lösung liegt 
jedenfalls heute wirklich nahe. Ich habe noch alte Chassis als 
Ersatzteilspender. Damit werde ich im Frühjahr üben. Also 
Silikonöl/WD40, evtl. in Verbindung mit Haarfön.

Ja, Edi ist schon klasse. Ich glaube, er wohnt gar nicht sooo weit von 
mir weg, ist nur schwierig, mit Öffis und Fahrrad dorthin zu kommen, 
müsste mir wohl ein Auto organisieren. Den würde ich gerne mal besuchen.

Sorry nochmals fürs kurzfristige Kapern des Threads.

von Hans (ths23)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich danke Dir!
Gern, freut mich wenn ich helfen konnte.

Ballistol geht bestimmt auch. Silikonöl gibt es hier auch im kleinen 
Gebinde, man braucht ja nur ein Tröpfchen.

Rainer Z. schrieb:
> Sorry nochmals fürs kurzfristige Kapern des Threads.
Ja mein Gott, war doch mehr oder weniger zum Thema.

Beitrag #7611783 wurde vom Autor gelöscht.
von Ralph B. (rberres)


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Ein Freund hat mir geholfen die Abgleichstifte zu restaurieren.

Die Suche ist hiermit beendet.

Ralph

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