https://lilium.com/privacy-in-recruiting https://lilium.com/careers Haben die eine Bewerber AI ? Über sieben Brücken musst Du gehen über sieben Hürden darfst Du Bockspringen üben. Wenn Du einmal abgelehnt wurdest dann brauchst Du Dich kein zweites mal bewerben. Erst in der letzten 7. Bewerbungsstufe Stufe triffst Du auf Menschen alte Knochen COEs. Bist Du älter als 25 Jahre vergiss es. (Siehe Auszug aus dem Lilium Gesichtssammelfoto.)
Werner S. schrieb: > Wenn Du einmal abgelehnt wurdest dann brauchst Du Dich kein zweites mal > bewerben. Ist doch vernünftig?!
Buhmuckl schrieb: > Werner S. schrieb: >> Wenn Du einmal abgelehnt wurdest dann brauchst Du Dich kein zweites mal >> bewerben. > > Ist doch vernünftig?! Meinst Du jetzt Merkl oder Spahn Vernunft ?
Kannst du uns nochmal im Detail erklären was du mit deinem Post aussagen willst?
Werner S. schrieb: > Buhmuckl schrieb: >> Werner S. schrieb: >>> Wenn Du einmal abgelehnt wurdest dann brauchst Du Dich kein zweites mal >>> bewerben. >> >> Ist doch vernünftig?! > > Meinst Du jetzt Merkl oder Spahn Vernunft ? Buhmuckl hat so schnell geantwortet, dass er unmöglich alles bei Lilium gelesen haben kann. Er war doch nicht mal auf deren Homepage.
meckerziege schrieb: > Kannst du uns nochmal im Detail erklären was du mit deinem Post aussagen > willst? Ich will hier nur mal auf die geile Bewerbungs-AI-Software von Lilium aufmerksam machen.
Werner S. schrieb: > meckerziege schrieb: >> Kannst du uns nochmal im Detail erklären was du mit deinem Post aussagen >> willst? > > Ich will hier nur mal auf die geile Bewerbungs-AI-Software von Lilium > aufmerksam machen. Da gibt es auch eine Seite mit freien Stellen oder pseudo freien Stellen. Die Anzahl ist so hoch, dass ich sie nicht durchgezählt habe ich schätze sie auf 30 bis 40 freie Stellen.
Werner S. schrieb: > Buhmuckl schrieb: >>> Werner S. schrieb: >>>> Wenn Du einmal abgelehnt wurdest dann brauchst Du Dich kein zweites mal >>>> bewerben. >>> >>> Ist doch vernünftig?! .. > Buhmuckl hat so schnell geantwortet, dass er unmöglich alles bei Lilium > gelesen haben kann. Er war doch nicht mal auf deren Homepage. Hab ich nicht nötig, da ich mich schon ne Weile mit der Elektro-Fliegerei beschäftige ist mir Lilim bekannt. Ausserdem sollte doch durch das Zitat deutlich werden, das es völlig unabhängig von der Firma es sinnvoll ist, einen einmal abgelehnten Bewerber von einem erneuten Versuch abzuraten. Diese uneinsichtigen Wiederholungstäter verstopfen nur "die Wäschekörbe".
Hallo Buh muckl ich bin Amateur und habe 2 Stück Copter aus ebay China Einzelteilen zusammengebaut. Fliegen tue ich nur selten. Muß ich mich anmelden und versichern für 2 mal fliegen im Jahr ?
Der Laden legt eh ne Bruchlandung, Flugtaxis auf Kostenniveau eines besseren Taxis, was man bis heute nicht mal mit Billigstkolbenmaschinen hinbekommen hat, jetzt mit nem Lithiumballast und null Überlebensfähigkeit bei Batterie- oder Stromrichterausfall. In Deutschland kann man 2025 noch froh sein, wenn sich die Leute noch die Gummiradmobilität leisten können und der Staat es gebacken bekommt, mit dem Zerfall von Straßen und Brücken bei der Sanierung mithalten zu können. Aktuell ist da ne Riesengap zwischen Zerfalls- und Sanierungsgeschwindigkeit. Cargolifter wäre da eher angebracht, um die räudigen Lkw von der Straße zu bringen, für Eisenbahn ist die BRD ja zu blöde.
Werner S. schrieb: > Hallo Buh muckl > ich bin Amateur und habe 2 Stück Copter aus ebay China Einzelteilen > zusammengebaut. Fliegen tue ich nur selten. > Muß ich mich anmelden und versichern für 2 mal fliegen im Jahr ? Keine Ahnung, ich interessiere mich nicht sonderlich für die hiesigen Regularien bezüglich Modellfliegerei.
Was ich auch noch auf der Homepage gelesen habe ist: Man bekommt dort 3 Mahlzeiten pro Tag. Übers Gehalt steht nichts, bekommt man das erst in Bewerbungsstufe Nr. 7 gesagt-genannt ?
"The very best people in the very best company" Vermutlich noch so ein paar Hippster, die sich das Gefühl eigener Genialität und Überlegenheit durch abgelehnte Bewerber einkaufen. Kenne schon so einen Laden und bei denen tropft die Arroganz nur so aus beiden Ohren raus. Muss ich nicht haben.
Löl schrieb: > Neoliberalismus Wohl eher Sozialdarwinismus. Man sollte sich einen seriösen Arbeitgeber suchen.
Liliput schrieb: > In > Deutschland kann man 2025 noch froh sein, wenn sich die Leute noch die > Gummiradmobilität leisten können und der Staat es gebacken bekommt, mit > dem Zerfall von Straßen und Brücken bei der Sanierung mithalten zu > können. Aktuell ist da ne Riesengap zwischen Zerfalls- und > Sanierungsgeschwindigkeit. Cargolifter wäre da eher angebracht, um die > räudigen Lkw von der Straße zu bringen, für Eisenbahn ist die BRD ja zu > blöde. Mittlerweile bin auch ich dreißig geworden und frage mich, ob ich eigentlich aus einer wohlbehüteten Kindheit in die raue Welt der Erwachsenen gekommen bin oder ob sich dieses Land eher doch in einem zuhnemenden wirtschaftlichen wie sittlichen Verfall befindet. Sogar ich kann mich jetzt 20 Jahre zurückerinnern. Damals war die Rede von "LKWs auf die Schiene bringen" und Brennstoffzellenautos. Draus geworden ist nichts. Nur der Ökostromanteil fällt heute tatsächlich deutlich höher aus als ich das damals geglaubt habe.
Solche Buden gibt es zu Hauf. Was ist an der jetzt spezielles? 200 Leute, kein Produkt im Markt, säckeweise Venturekapital zum Verbrennen und die erste Katastrophe (Flugunfall, finanzieller Engpass) noch vor sich. Momentan ist noch Honeymoon mit viel Arroganz. Den Bewerbungsprozess wird sich der CEO selber ausgedacht haben und stolz drauf sein. Da kann man viel drüber ablesen wie er die Firma managed, bzw. glaubt sie zu managen. Mit dem Bewerbungsprozess bekommt er natürlich genau die Leute die er haben möchte. Nicht die, die er braucht. Den Unterschied merkt er irgendwann vielleicht.
Die scheinen zu viele HR-Leute zu haben, wenn die genug Zeit haben, mit allen zu telefonieren. Der Prozess wird bestimmt schnell vereinfacht.
> Ausserdem sollte doch durch das Zitat deutlich werden, das es völlig > unabhängig von der Firma es sinnvoll ist, einen einmal abgelehnten > Bewerber von einem erneuten Versuch abzuraten. Diese uneinsichtigen > Wiederholungstäter verstopfen nur "die Wäschekörbe". Dein Post in Zeiten von angeblichen Fachkräftemangel zeigt eigentlich nur weshalb bedingungsloses Bürgergeld notwendig ist. Bei so einer miesen Haltung kann ich sogar jeden Hartzer, etc., die keinen Bock mehr auf Bewerbung haben, voll verstehen.
Die Bewerbungsrunden sind kein Ding, aber die Genies benutzen irgendeinen US Anbieter für ihr Bewerbungssystem und man soll z.B. angeben ob man US Veteran ist. WTF? Embedded Engineer: -BA/MA in Computer Engineering, Software Engineering -At least 5 years of experience in aerospace embedded software, civil aviation is a plus -Development experience within embedded software/firmware design and experience in lower-level computer systems -Demonstrated ability to deliver high-quality software platforms (Drivers, HAL, BSP) -Strong expertise in C and UML. Mathworks products is a plus -Familiarity with certifiable RTOS, digital bus communications and safety microcontrollers -Proficiency in Assembler, Python, Subversion, ALM platforms is a plus -Working knowledge of DO-178C, DO-254. ARP-4754A is a plus -Target-oriented, driven work-style with analytic problem-solving skills required Na dafür bieten die doch sicherlich 100k?
lilium angebot schrieb: > aber die Genies benutzen > irgendeinen US Anbieter für ihr Bewerbungssystem Dann sende doch mal eine Beschwerde an den Landesdatenschutzbeauftragten. Vermutlich egal, den Yankees gehen gesetzliche Regeln am Arsch vorbei. > und man soll z.B. angeben ob man US Veteran ist. WTF? Wird man in Deutschland kaum antreffen. Sei es so, kein Arbeitgeber mit Verstand stellt Behinderte ein, wenn er seine gesetzlich erzwungene Quote schon erfuellt hat.
Liliput schrieb: > In > Deutschland kann man 2025 noch froh sein, wenn sich die Leute noch die > Gummiradmobilität leisten können und der Staat es gebacken bekommt, mit > dem Zerfall von Straßen und Brücken bei der Sanierung mithalten zu > können. Aktuell ist da ne Riesengap zwischen Zerfalls- und > Sanierungsgeschwindigkeit. Bei 130 Milliarden Euro Investitionsstau musste dich nicht wundern, daß alles marode ist und es weiter bergab geht! Unsere neuen Fachkräfte/Goldstücke kosten nun mal 40-50 Milliarden Euro im Jahr!
lilium angebot schrieb: > Die Bewerbungsrunden sind kein Ding, aber die Genies benutzen > irgendeinen US Anbieter für ihr Bewerbungssystem und man soll z.B. > angeben ob man US Veteran ist. WTF? > > Embedded Engineer: > -BA/MA in Computer Engineering, Software Engineering > -At least 5 years of experience in aerospace embedded software, civil > aviation is a plus > -Development experience within embedded software/firmware design and > experience in lower-level computer systems > -Demonstrated ability to deliver high-quality software platforms > (Drivers, HAL, BSP) > -Strong expertise in C and UML. Mathworks products is a plus > -Familiarity with certifiable RTOS, digital bus communications and > safety microcontrollers > -Proficiency in Assembler, Python, Subversion, ALM platforms is a plus > -Working knowledge of DO-178C, DO-254. ARP-4754A is a plus > -Target-oriented, driven work-style with analytic problem-solving skills > required > > Na dafür bieten die doch sicherlich 100k? Demnächst werden ein paar Boeing "aerospace and civil aviation embedded software developer" mit "BA/MA Computer and Software Engineering" frei werden. Außerdem würde ich den Leuten raten, lieber keine Softwarefrickler an so einen Flugtaxi ranzulassen, denn wie man an Boeing sieht, sind die etwas zu sorglos und arbeiten nicht mit genug Akkuratesse, so dass sie nicht richtig abschätzen, was ihre Softwarekonstrukte mit merkwürdigen und grob gerundeten Integer-Binärzahlen in der physikalischen Realität anrichten können. Einem sehr guter Elektroingenieur Mathematiker Physiker merkt eher, wann etwas nicht passt und auch nicht passend gemacht werden kann.
> irgendeinen US Anbieter für ihr Bewerbungssystem und man soll z.B. > angeben ob man US Veteran ist. WTF? Naja Veteran also Ex-Militätrangehöriger macht für ein Luftfahrtunternehmen schon Sinn. Im Münchner-Umland gibt es halt viel Militärluftfahrt und die Bundeswehr Fliegerschule. lilium hat ja seinen Standort nicht umsonst in Fürstenfeldbruck. Und Bayern/Germany hat eine lange Geschichte als US-(Luftwaffen-)stützpunkt, wenn auch die Musiker bekannter sind als die Engineers, i.e. Johnny Cash in Landsberg. > -Working knowledge of DO-178C, DO-254. ARP-4754A is a plus > Na dafür bieten die doch sicherlich 100k? Wer die obenen genannten Hard-/Software Luftfahrtnormen kennt und unter diesen gearbeitet hat, verdient schon ein Gehalt in dieser Grössenordnung. Aber da die meisten ausser Hörensagen und flüchtiges Wikipediadrüberlesen nichts von Entwicklen im High-Safety Bereich verinnerlicht haben, bleibts bei reinem Anspruchsdenekn. > Der Laden legt eh ne Bruchlandung, > ... was man bis heute nicht mal mit Billigstkolbenmaschinen > hinbekommen hat, jetzt mit nem Lithiumballast und null > Überlebensfähigkeit bei Batterie- oder Stromrichterausfall. Ganz so drastisch würd ich es nicht ausdrücken, aber im Kern muss man zustimmen, der elektrische Antrieb ist zum heutigen Tag keine Option für den Personentransport durch die Luft. Wer einFreelance-projekt für 12-18 Monate sucht sollte vielleicht drüber nachdenken, auf Dauer stehen aber zuviele Fragenzeichenhinter dem Produkt und seiner Zulassung/Tauglichkeit.
Nickless schrieb: > Einem sehr guter Elektroingenieur Mathematiker Physiker merkt eher, > wann etwas nicht passt und auch nicht passend gemacht werden kann. Einem ... merkt? Aber ein sehr guter Informatiker natürlich nicht? Gibt es eigentlich noch mehr Berufsgruppen, denen ihre Kernkompetenz so vehement abgesprochen wird? So à la "Köche können nicht kochen, lass das mal einen Chemiker machen"?
Dr. Sommer schrieb: > Nickless schrieb: >> Einem sehr guter Elektroingenieur Mathematiker Physiker merkt eher, >> wann etwas nicht passt und auch nicht passend gemacht werden kann. > > Einem ... merkt? Aber ein sehr guter Informatiker natürlich nicht? Gibt > es eigentlich noch mehr Berufsgruppen, denen ihre Kernkompetenz so > vehement abgesprochen wird? So à la "Köche können nicht kochen, lass das > mal einen Chemiker machen"? Nicht falsch verstehen, Informatiker haben ihre Stärke in Software-Engineering. Das was sie bei Microsoft, Google und Apple und in der KI-Forschung leisten, ist großartig und bringt die Menschheit enorm weiter. Nun werden aber bei einem hochdynamischen und ebenso komplexen System wie bei einem Flugzeug Leute gebraucht, die mehr Ahnung von Physik und komplexer Mathematik haben, um dieses zu steuern und zu regeln. Es gibt viele Fälle, wo Software-Fehler enorme Schäden an Menschen und Material verursacht haben. Sei es bei Autos wie beim Toyota, der in den USA manchmal nicht mehr steuerbar war, die Ariane-Trägerrakete, die explodierte oder militärische Raketenabwehrsysteme (Patriot). Jüngst ist sogar die Kanzlerin liegen geblieben mit ihrem Regierungs-Airbus, was auch ein SW-Fehler möglicherweise hätte sein können, denn der Fehler konnte nicht reproduziert werden. Wenn man überhaupt von Fehler reden kann, denn die Boeing-SW, die die Abstürze beim Boeing 737 MAX 8, wurde bestimmt von mehreren dutzend Leuten verifiziert und abgenommen, aber die konnten wohl keine Fehler finden, weil es in sich logisch und konsistent war innerhalb des Konzeptes und Grundstruktur. Aber das ganze Konzept war falsch und realitätsuntauglich. Es muss realtitätstauglich sein, das Konzept darf nicht schön und kunstvoll für einen Informatiker sein, sondern seinen Zweck exakt erfüllen und seine Grenzen sollten bekannt sein. Software darf nicht Selbstzweck sein, sondern Mittel zum Zweck. Genau das können Wissenschaftler besser, die sich nicht hauptsächlich mit der Schönheit der SW beschäftigen.
Nickless schrieb: > Genau das können Wissenschaftler b Informatiker sind im Gegensatz zu Ingenieuren Wissenschaftler (M.Sc. vs. M.Eng.) Nickless schrieb: > die sich nicht hauptsächlich mit der Schönheit der SW beschäftigen. "Schönere" Software ist leichter zu überblicken und zu überprüfen. Nickless schrieb: > Aber das ganze Konzept war falsch und realitätsuntauglich Und das sind jetzt Informatiker schuld weil? Nickless schrieb: > komplexer Mathematik Informatik steht für Informations-Mathematik. Informatiker machen formale Verifikation und Model-Checking. Wenn ich mal die Software-Produkte von Mathematikern, Physikern und Ingenieuren gesehen habe, überkam mich das Gruseln. Die ist weder schön noch funktionsfähig. In meinem Informatik-Studium gab es mehrere Fächer zur Entwicklung sicherer Systeme, mit ISO-26262 & Co. In welchem Mathe-Studium gibt es die? Du darfst natürlich nicht Fachinformatiker-Webentwickler mit einem richtigen Informatiker z.B. mit Spezialisierung auf sichere Embedded Systeme gleichsetzen. Genauso wenig, wie ich Ingenieure, die alles mit Arduino umsetzen, mit Luftfahrt-Spezialisten gleichsetze.
> Du darfst natürlich nicht Fachinformatiker-Webentwickler mit einem > richtigen Informatiker z.B. mit Spezialisierung auf sichere Embedded > Systeme gleichsetzen. Genauso wenig, wie ich Ingenieure, die alles mit > Arduino umsetzen, mit Luftfahrt-Spezialisten gleichsetze. genau das wird aber heute zumindest teilweise gemacht. Weiterhin ist Informatik zumindest ein halbes Mathestudium (ohne mathematische Beweise, etc.). Insofern zeugt der Einwand vom Poster Nickless 'komplexe Mathematik' sei Schuld von Unwissenheit, weil er selbst nie studiert hat oder aus was für Gründen auch immer. Passt also mal wieder alles.
Überhaupt halte ich diese Firma für einen billigen Tesla-Abziehbild für Arme. Luftfahrtexperten meinen, dass erst ab dem Jahr 2050 die elektrische Luftfahrt beginnen wird, aber nicht bei Helikoptern. Es werden Flugzeuge mit einer Kombination aus Gasturbinen zur Stromerzeugung mit elektrischen Triebwerkturbinen. Wenn schon die Reichweite für Elektroautos wegen der geringen Energiedichte der Akkus ein Problem für die Alltagstauglichkeit darstellt, wie soll dann der hochenergetische Kraftstoff für Helikopter durch einen Akkupack ersetzt werden. Wer bei dem Laden anheuert, wie eine eher kurzweilige und spaßige Karriere dort haben, aber nichts, womit man langfristig planen kann.
Dr. Sommer schrieb: > Nickless schrieb: >> Einem sehr guter Elektroingenieur Mathematiker Physiker merkt eher, >> wann etwas nicht passt und auch nicht passend gemacht werden kann. > > Einem ... merkt? Aber ein sehr guter Informatiker natürlich nicht? Gibt > es eigentlich noch mehr Berufsgruppen, denen ihre Kernkompetenz so > vehement abgesprochen wird? So à la "Köche können nicht kochen, lass das > mal einen Chemiker machen"? Wenn es um kritische Systeme bei denen 100% Zuverlässigkeit geht dann sind Physiker immer die erste Wahl. Informatiker können das nunmal nicht. Sind eher für Webfrickeleien geeignet.
An die Informatiker: Ist ja auch so eine Sache mit Software. Es sollte grundsätzlich Leute aus mehreren Bereichen zusammenarbeiten. Es gibt sehr gute Programmierer, die nicht Informatik studiert haben. Informatiker haben ja nicht "Programmieren" studiert, es wird so oder so vorausgesetzt, dass Informatiker aus Eigeninteresse mehrere Programmiersprachen beherrschen sollten. Nur ist in manchen Fällen, wo es hohe Anforderungen an FuSi, Safety, SIL gibt, die initiale Richtung der Entwicklung und besonders das Grundkonzept kritisch. Es muss ein ausgeglichenes und robustes Konzept sein.
Liliput schrieb: > Flugtaxis auf Kostenniveau eines > besseren Taxis, was man bis heute nicht mal mit Billigstkolbenmaschinen > hinbekommen hat, jetzt mit nem Lithiumballast und null > Überlebensfähigkeit bei Batterie- oder Stromrichterausfall. In > Deutschland kann man 2025 noch froh sein, wenn sich die Leute noch die > Gummiradmobilität leisten können und der Staat es gebacken bekommt, mit > dem Zerfall von Straßen und Brücken bei der Sanierung mithalten zu > können. Genau so ist es. Flugtaxis sind der feuchte Traum der Wohlstandsgeschädigten hierzulande. Während Hinz und Kunz hier keine bezahlbare Mietwohnung mehr findet, weil die Tore sperrangelweit aufstehen für alles was Beine hat um hierher zu kommen, um sich aushalten zu lassen oder falschen Vorstellungen anheim fällt, meinen einige nun unbedingt in Flugtaxis sich umherschippern lassen zu müssen. Dummvolk fällt eben durch immer mehr dumme Ideen auf, aber die nächste Wahl kommt ja bereits näher ..
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Wenn es um kritische Systeme bei denen 100% Zuverlässigkeit geht dann > sind Physiker immer die erste Wahl. Informatiker können das nunmal > nicht. Sind eher für Webfrickeleien geeignet. Danke für diese detaillierte Argumentation. Warum ist "Informatiker" so ein Reizthema? Sind die Ings neidisch? Nickless schrieb: > Nur ist in manchen Fällen, wo es hohe Anforderungen an FuSi, Safety, SIL > gibt, die initiale Richtung der Entwicklung und besonders das > Grundkonzept kritisch. Und gerade das wird bei Informatik durchaus gelehrt. Bei Physik und Mathe eher nicht.
Dr. Sommer schrieb: > Danke für diese detaillierte Argumentation. Warum ist "Informatiker" so > ein Reizthema? Sind die Ings neidisch? Mir fällt nichts ein, worauf ich bei einem Informatiker neidisch sein könnte.
Buhmuckl schrieb: > Ausserdem sollte doch durch das Zitat deutlich werden, das es völlig > unabhängig von der Firma es sinnvoll ist, einen einmal abgelehnten > Bewerber von einem erneuten Versuch abzuraten. Diese uneinsichtigen > Wiederholungstäter verstopfen nur "die Wäschekörbe". Es gibt auch Arbeitgeber, die Bewerber nur dann in Erwägung ziehen, wenn diese sich bereits mehrmals beworben haben. Sie wollen damit die finden, welche den Job wirklich wollen.
Ingenieur schrieb: > Mir fällt nichts ein, worauf ich bei einem Informatiker neidisch sein > könnte. Offenbar darauf, dass sie bei heutigen computerisierten Systemen gefragt sind und den Ings die Alleinherrschaft streitig machen.
Ich schätze, die meisten Ings haben keine Vorstellung davon was Informatiker so machen. Hatte ich auch lange Zeit nicht obwohl wir vom ersten Semester immer auch irgendwas mit Programmierung im Vorlesungsplan hatten. Als ich mich abseits des Studiums etwas mit Softwarearchitektur befasst habe, hab ich einen Hauch einer Ahnung davon bekommen was Informatiker in ihrem Studium eigentlich lernen. Naja, und dementsprechend sehen viele Programme halt auch aus...und Produkte funktionieren entsprechend.
Manfred schrieb: > > Wird man in Deutschland kaum antreffen. Sei es so, kein Arbeitgeber mit > Verstand stellt Behinderte ein, wenn er seine gesetzlich erzwungene > Quote schon erfuellt hat. Die Quote erfüllt er in Leichtlohngruppen oder überhaupt nicht. Wer mehr kostet als die Kassiererin bei Aldi ist schon zu teuer, denn die zusätzliche Woche Urlaub kostet mehr als die Ausgleichsabgabe. Und das Recht, Mehrarbeit kategorisch abzulehnen, fördert auch nicht gerade die Attraktivität. Schwerbehinderte müssen schon bedeutende Vorzüge mitbringen, um eine Chance zu haben, es sei denn als Renommiernigger.
Hat sich schon jemand bei der Hipsterbude beworben? Ich sehe auf den Bildern übrigens nur lauter Jungspunde.
Diesen Siebenstufenplan für Bewerber habe ich doch schon bei der Mechatronic AG in Darmstadt gesehen. Muss eigenartig sein, ohne Conrad Filiale dort was zu basteln. Eckelmann in Wiesbaden fragt in seinem Bewerbungsformular zwingend nach der eigenen Handynummer. Einmal abgelehnt ging dort mehrmals der Anrufbeantworter dran. Bis ich schließlich die eigene Handynummer unterdrückte und die Personalerin das Gespräch auch sofort annahm. Was hat das Eckelmann Online Recruiting noch zu bieten? - Vermittlerfirmen können einen Link auf die eigenen AGB dort eintragen. - Fragt zum Schluss noch nach Verbesserungsmöglichkeiten für das Online Recruiting (logo, schlage ich das nächste mal vor, meine Handynummer so in die Haustelefonanlage automatisch einzupflegen, dass vor meinem Namen ein Warndreieck auf dem Telefon erscheint, wenn ich anrufe). Habe mich auch bei einer Gaming-Firma beworben. Alles Englisch mit einem Online Bewerberportal. Vorher war ich mal im Treppenhaus der Firma. Es riecht nach Parkhaus (Reifenabrieb, Bremsflüssigkeit). Per Mail erhielt ich nach einigen Tagen die Meldung dass das "Recruiting Team" nun meine Bewerbung gelesen hat. Schon gut: Nur zwei kleine Büro-Etagen und ein ganzes Team, das sich auf Bewerbungen versteht. In der Stellenanzeige wieder die allseits beliebten Stichpunkte mit den geforderten Erfahrungen. Und wenn Firmen schreiben: "... suchen wir einen xyz" dann suchen sie vielleicht einen "Dummen Hans" für all die unangenehmen Dinge die keiner machen will. Eigentlich suchen sie nicht sondern lassen eher bitten. Von Xing kommt auch nur so ein Zeug mit undefiniertem Arbeitsort. Von Geisteswissenschaftlern aus der teuren City. Habe mal bei Arbeitgeberservice der Arbeitsagentur nach Softwareentwicklern für Frankfurt am Main gesucht. Es gibt Arbeitslose aus Frankfurt mit PLZ und eine zweite Gruppe Arbeitslose ohne PLZ Angabe die in Frankfurt arbeiten wollen. Davon eine Untergruppe die man von der Arbeitsagentur Frankfurt anfordern kann und eine andere Untergruppe die in Frankfurt zwar ihre Kraft anbieten, bei denen man den Kontakt aber mit weit entfernten Arbeitsagenturen aufbauen muss. Wer hat diese Leute wohl in das System eingepflegt. Mit diesen zusätzlichen Kräften kommt Frankfurt auf über 100 Angebote Arbeitsloser obwohl dort Wohnungen knapp sind und man eher eine Stelle kriegt als in Wiesbaden mit zwar mehr Arbeitslosen in der Statistik aber weniger konkreten Angeboten arbeitsloser SW-Entwickler. Die Desinformation ist perfekt. Momentan warte ich auf den IFO-Geschäftsklimaindex, nämlich ob er im Mai sich nun endlich mal aus der Krise hebt.
Auf einem der N-Sender (ich glaube, es war n-tv) kam heute Mittag ein Beitrag über die Firma. War sehr aufschlussreich. Die leisten sich schon einen CCO, der außer ein paar Buzzwords und hohle Phrasen nichts brauchbares von sich gegeben hat. Die bösen Gesetze verlangen in Deutschland ja einen Piloten, obwohl das "Flugteil" doch viel besser autonom fliegen könnte. Außerdem will man im Gegensatz zu den Mitbewerbern damit auch größere Entfernungen zurücklegen. Zeigen konnte man so ein "Flugteil" nicht, da man Angst vor Industriespionage hat. Ach so, einen dreistelligen Millionenbetrag habe die Firma schon verbrannt, ehmm, sorry, eingeworben. Außer heiße Luft gab es da nix...
Machen zur Not dann ein Heißluftballontaxi. Fährt dann autonom mit dem Wind.
Wühlhase schrieb: > Ich schätze, die meisten Ings haben keine Vorstellung davon was > Informatiker so machen. Doch, doch, Programmierer schreiben Software "weil sie es können", aber nicht unbedingt weil man die Software wirklich braucht. So geschehen bei der Ariane 5 und Airbus 300M; nicht notwendige Software-komponenten drauf (i.e. Test- und Loggingkram) und schon schmieren die Kiste ab. Ebenfalls bei Boing, da spielt man Flieger-abstraction-Layer drauf, damit der Pilot nicht auf die geänderte Schwerpunktlage gewöhnen muss und quittiert das inhärente Fehlverhalten komplexer Software mit nen kurzen Hinweis auf ne Abschaltmöglichkeit. "Wir haben hier supertolle Software, die dir,Pilot, jede Arbeit abnimmt und obendrein sicher ist, solange man sie nicht benutzt ...
Bei einem Flugtaxi wäre mir lieber wenn keine Informatiker daran arbeiten wwürden. Einen Absturz kann man nämlich nicht einfach mit einem Exception Handler abfangen. Über einem Wohngebiet kann es Tote geben.
Hannes J. schrieb: > Mit dem Bewerbungsprozess bekommt > er natürlich genau die Leute die er haben möchte. Nicht die, die er > braucht. Den Unterschied merkt er irgendwann vielleicht Bei dem Satz bekomme ich fast Gänsehaut. Wenn diese Erkenntnis nur endlich mal bei jedem CEO ankommen würde... Meine Firma macht so einen Bewerbungsschwachsinn nicht. Da bekommen die Azubis knapp 900 Euro. Aber komischerweise gehen sie alle nach der Ausbildung. Der dritthöchste sog. Manager ist dann sogar aus Verzweiflung beim Ausbilder der Lehrwerkstatt aufgeschlagen, und hat gefragt, woran dass denn liegen könnte. Aber die Antwort wollte er nicht hören, und so dümpelt man weiterhin mit Vollpfeifen von Leihbuden umher, die die Firma unterm Strich einen Arsch voll Kohle kosten, anstatt einer augebildeten Fachkraft mehr als 1600 Euro Netto in der Industrie zu zahlen.
Coolfred schrieb: > Weiterhin ist Informatik zumindest ein halbes Mathestudium (ohne > mathematische Beweise, etc.). OHNE? Also wenn ich da in meine alten Unterlagen schaue war es ein Mathestudium mit ein paar Informatiknahen Fächern die aber auch mit Mathe bis zum Anschlag vollgepumpt waren. Mathematiker und Informatiker hatten die selben Vorlesungen, je nachdem wo man eingeschrieben war, war eben die eine Prüfung mündlich bei den anderen schriftlich und umgekehrt aber grundsätzlich war da kaum ein Unterschied, je nachdem was man für eine Fächerkombi wählte war das nahezu identisch.
C. A. Rotwang schrieb: > Ebenfalls bei Boing, da spielt man Flieger-abstraction-Layer drauf, > damit der Pilot nicht auf die geänderte Schwerpunktlage gewöhnen muss > und quittiert das inhärente Fehlverhalten komplexer Software mit nen > kurzen Hinweis auf ne Abschaltmöglichkeit. Typisch Informatiker. Einfach eine weitere Abstraktionsschicht einführen ohne auch nur ansatzweise eine Gespür für den Anwender zu haben. Software als reiner Selbstzweck ist zum Scheitern verurteilt.
> Genau so ist es. Flugtaxis sind der feuchte Traum der > Wohlstandsgeschädigten hierzulande. Während Hinz und Kunz hier keine > bezahlbare Mietwohnung mehr findet, weil die Tore sperrangelweit > aufstehen für alles was Beine hat um hierher zu kommen, um sich > aushalten zu lassen oder falschen Vorstellungen anheim fällt, meinen > einige nun unbedingt in Flugtaxis sich umherschippern lassen zu müssen. > Dummvolk fällt eben durch immer mehr dumme Ideen auf, aber die nächste > Wahl kommt ja bereits näher .. Spar Dir deine dummen AfD-Hasskommentare! Die eine Million Menschen, die Deutschland aufgenommen haben, sind garantiert nicht das Problem, sondern die Tatsache, dass Deutschland, um die Maastricht-Kriterien zu erfüllen, ausnahmslos alles wegprivatisiert hat, was irgendwie zu Geld zu machen war - allen voran die staatlichen Immobilienbestände, die bezahlbaren Wohnraum gesichert haben. Und wem verdanken wir das? Richtig. Den konservativen Parteien. Und wer hat die gewählt? Genau. Es waren Stammtischparolenschwinger, wie Du einer bist! Wenn ich mir aber die Prognosen für die EU-Wahl ansehe, dann merke ich leider, dass Menschen wie Du einfach immer noch nichts dazu gelernt haben und irgendein Feindbild brauchen, weil es ihnen unmöglich ist, festzustellen, dass sie selbst das Problem des Systems sind.
Martin S. schrieb: > Spar Dir deine dummen AfD-Hasskommentare! Da wurde jemand getriggert...fein. :D Martin S. schrieb: > Die eine Million Menschen, die Deutschland aufgenommen haben, sind > garantiert nicht das Problem Ich finde, >1M Menschen, die 40-50Mrd kosten, schon ein Problem sind. Zumindest für die, die mit ihren Steuern dafür sorgen daß du hier solche Sprüche lassen kannst. Martin S. schrieb: > , sondern die Tatsache, dass Deutschland, um > die Maastricht-Kriterien zu erfüllen, ausnahmslos alles wegprivatisiert > hat, was irgendwie zu Geld zu machen war - allen voran die staatlichen > Immobilienbestände, die bezahlbaren Wohnraum gesichert haben. > > Und wem verdanken wir das? In meinen Breiten vor allem der SPD. Nix Konservative...und die CDU heute noch konservativ zu nennen zeugt weder davon, daß du noch etwas mitbekommst noch von der Fähigkeit, die Eindrücke von außen zu verarbeiten. Mal sehen wie die EU-Wahl wird...
Wühlhase schrieb: > Ich finde, >1M Menschen, die 40-50Mrd kosten, schon ein Problem sind. Die Zahl ist Schwachsinn. Und damit wären wir wieder bei Stammtischparolen. Wühlhase schrieb: > In meinen Breiten vor allem der SPD Genau. Weil 1992 / 1993 auch die SPD regiert hat...
C. A. Rotwang schrieb: > Doch, doch, Programmierer schreiben Software "weil sie es können", aber > nicht unbedingt weil man die Software wirklich braucht. Die haben sich also da eingeschlichen und was böses eingepflanzt? Ist klar! Mut zur Wahrheit. schrieb: > Einen Absturz kann man nämlich nicht einfach mit einem Exception Handler > abfangen. Über einem Wohngebiet kann es Tote geben. Glücklicherweise lernen Informatiker sichere Entwicklung. Wie schon gesagt. Mut zur Wahrheit. schrieb: > Typisch Informatiker Also bis jetzt nur sinnloses Geläster ohne den geringsten Hinweis, wer es besser könnte und vor allem wie das sein kann. Also doch Neid.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Einen Absturz kann man nämlich nicht einfach mit einem Exception Handler > abfangen Ein von Ings programmiertes Modell würde gar nicht erst abgeben, denn eine Arduino-Library "Flugtaxi" gibt's leider noch nicht.
Ein Informatiker würde die Flugsteuerung wahrscheinlich in hippem Javacode frickeln.
Mut zur Wahrheit. schrieb: > Ein Informatiker würde die Flugsteuerung wahrscheinlich in hippem > Javacode frickeln. Du kennst dich offenbar gut aus, was "ein Informatiker" so macht. Da musst du wohl selbst einer sein.
Dr. Sommer schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Doch, doch, Programmierer schreiben Software "weil sie es können", aber >> nicht unbedingt weil man die Software wirklich braucht. > > Die haben sich also da eingeschlichen und was böses eingepflanzt? Ist > klar! Nö nicht eingeschlichen, alle werden eingestellt unter der Annahme sie könnten ihren Job (eigen-) Verantwortlich und Selbstkritisch machen. Verantwortungsbewusstsein und Selbstkritik sind aber Charaktereigenschaften die eben kaum bis garnicht am abgelieferten Code ersichtlich sind. Und an der Hochschule lernt man das kritische Hinterfragen auch nicht, eher im Gegenteil, Absolventen sind die ersten, die ohne Rücksicht auf unerforschte Nebeneffekte "Neustes Software-Engineering" einpflanzen wollen und Bewährtes, auch aus anderen Ingenieurs- und Wissenschaftsdisziplinen, wegen angeblicher Überalterung, "prophylaktisch" aus dem Zimmer kegeln ("Kenn ich nicht (von der Uni) - mach ich nicht!") Die letzten Wort vor dem Absturz: "Ein moderner, adaptiver, KI unterstützer Regler beherscht auch chaotische Systeme - da brauchts keine Übersteuerungsmöglichkeiten durch den Piloten oder akustische Stall-Warnings ..."
Jens P. schrieb: > Außer heiße Luft gab es da nix... Da musst Du halt mal Google nutzen https://www.spiegel.de/auto/aktuell/deutschland-elektro-flugtaxi-lilium-jet-schafft-erstflug-a-1267669.html Einen Hüpfer gab es schon :-)
Martin S. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ich finde, >1M Menschen, die 40-50Mrd kosten, schon ein Problem sind. > > Die Zahl ist Schwachsinn. Die Zahl ist die offizielle Ansage des Bundesfinanzministers. Jaja... Martin S. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> In meinen Breiten vor allem der SPD > > Genau. Weil 1992 / 1993 auch die SPD regiert hat... Soweit ich weiß, ist Wohnungsbau Kommunal- oder teilweise vielleicht noch Landesangelegenheit, ich wüßte nicht daß der Bund etwas damit zu tun hat. Und hier war die SPD nunmal durchgängig in der Regierung. Und es ist ja nicht so, daß die aktuelle Wohnungslage nur durch den Abbau von Leerstand erzeugt wird. Die Marktverzerrung seitens des Staates (es ist für H4 weitgehend egal was die Wohnung kostet, zu groß darf sie nur nicht sein) sowie die angefeuert Nachfrage (auch durch unsere neuen Fachkräfte), mit all dem hat die SPD ja nix zu tun. Böse Konservative waren das alles, jaja... Vielleicht machst du einfach mal die Augen auf und liest eine Zeitung, die auch dann berichtet, wenn die politische Korrektheit zu schweigen gebietet. Und das war jetzt meine letzte Äußerung zu dem Thema. @Dr. Sommer: Laß dich nicht aufziehen. Das führt zu nix und, soweit ich das sehe, hast du das auch nicht nötig. Gruß von einem Ing.
Wühlhase schrieb: > H4 Warum nur werde ich das Gefühl nicht los, dass hier überwiegend frustrierte Zeitgenossen unterwegs sind? Hier gibt es einen Offtopic-Bereicht, in dem sich jeder "auskotzen" kann. Nutze es :-)
Also, was ich bisher von solchen hippen Startup Buden gesehen habe, sind ausser irgendwelchen Buzzwords, Meetups, Hipster Bärten und Tischfussball eigentlich nur noch heisse Luft. Achso, verbrenntes Venture Kapital und Gründer deren Arroganz ihnen höchstens selbst mal das Bein stellen wird. Wurde ja hier in dem Thread auch schon so ähnlich wahrgenommen. Ich verstehe nur nicht, warum die jüngste Absolventengeneration immer auf solche Startups reinfällt, und es besonders hip findet, sich dort für viele unbezahlte Überstunden für vermeintliche Gründer-Träume hinzugeben... Das dann auch noch ausgiebig auf Twitter, Linkedin etc zu teilen. Vielleicht hilfts höchstens danach für eine Bewerbung bei Google, Amazon etc. Aber ich muss die Generation Z ja nicht mehr ganz verstehen. Durch irrsinnige, siebenstufige, langwierige und teure Bewerbungsprozesse wie vorher beschrieben, wird auch noch versucht, künstliche elitäre Atmosphäre zu erzeugen. Am Schluss hat man Bastelcode, 3 Mahlzeiten (wahrscheinlich noch vegan, weil das passt ja zum Hype), Tischfussball, und ein spärliches Gehalt, aber man ist halt cool. Erwähnte ich den gratis Barbershop? klausi
Ich hab mir die Stellenauschreibungen dann doch mal angesehen. Die Bereiche, für die sie Leute suchen, sagen eigentlich auch schon alles aus (s. Bild). Wozu brauchen die 4 Leute im Finanzbereich? Was macht die Abteilung "People" eigentlich? Ist das die HR? Und 69 Ings und 48 Leute in der Produktion sind m.E. viel zu viele.
Die Idee ist nicht neu, wer Interesse in Luftfahrt hat, konnte schon seit den Fünfzigern skurille Entwicklungen der US-AF sehen, die einen "Flying Saucer" entwickelten. Offensichtlich ist so ein Klein-Helikopter nicht rentabel als Taxi, weil es schon lange solche kleinen Traghubschrauber gibt wie den Autogyro, der aber nicht senkrecht starten und landen kann. Warum es plötzlich anders sein soll, nur weil der Antrieb nach elektrisch umgestellt wird, ist nicht ganz klar und wird auch durch die öffentliche Kommunikation der Firma Lilium dargestellt.
Wühlhase schrieb: > Ich hab mir die Stellenauschreibungen dann doch mal angesehen. Die > Bereiche, für die sie Leute suchen, sagen eigentlich auch schon alles > aus (s. Bild). > > Wozu brauchen die 4 Leute im Finanzbereich? Was macht die Abteilung > "People" eigentlich? Ist das die HR? Und 69 Ings und 48 Leute in der > Produktion sind m.E. viel zu viele. Habe mir mal die Stellen angesehen. So wie es aussieht, müssten sie sich eine ganze Scheibe aller Entwicklungsabteilungen von einem etablierten Luftfahrtkonzern abschneiden. Die haben nicht die Entwicklungskapazitäten, die sie für ihr Projekt benötigen, es fehlt an allen Ecken und Enden. Außerdem brauchen sie besonders teure Entwickler mit ausgeprägter Erfahrung und Fachwissen, wenn sie die überhaupt kriegen. Im Schnitt werden Gehälter um die 90k fällig für jeden Einzelnen. Wenn sie mit 100 Entwicklern fünf Jahre entwickeln wollen, werden mit Equipment und Ausstattung usw. allein an die 50 Millionen Vorfinanzierung notwendig sein. Vorher soll das Geld kommen? Kein rationaler Investor würde für so viele Millionen auf Flugtaxis wetten.
Dr. Sommer schrieb: > Also doch Neid. Mir fällt nichts ein, worauf ich bei einem Informatiker neidisch sein könnte. Im Übrigen gehen die Disziplinen doch in der Praxis nahtlos ineinander über, gerade zum Beispiel im Embedded-Umfeld sieht man das sehr gut. Ein reiner Informatiker hat da ohne jegliche elektrotechnische Kenntnisse jedenfalls einen schweren Stand.
C. A. Rotwang schrieb: > Absolventen sind die ersten, > die ohne Rücksicht auf unerforschte Nebeneffekte "Neustes > Software-Engineering" einpflanzen wollen Ach, plötzlich geht's gegen Absolventen statt gegen Informatiker. Diskussionsthema vergessen? Anflüge von Senilität? Ingenieur schrieb: > Mir fällt nichts ein, worauf ich bei einem Informatiker neidisch sein > könnte. Gehalt, Jobchancen, Wechselmöglichkeiten... Ingenieur schrieb: > Im Übrigen gehen die Disziplinen doch in der Praxis nahtlos ineinander > über, gerade zum Beispiel im Embedded-Umfeld sieht man das sehr gut. Ach. Ingenieur schrieb: > Ein > reiner Informatiker hat da ohne jegliche elektrotechnische Kenntnisse > jedenfalls einen schweren Stand. Daher lernt man das im Informatik-Studium ja auch.
Wühlhase schrieb: > Wozu brauchen die 4 Leute im Finanzbereich? Na vielleicht einen pro Wirtschaftsraum: -MEA ... Middle East AFRICA -APAC .. Asia Pacific -NORAM .. North America -LATAM .. Latin America Bei globalen operierenden Unternehmen ist es üblich regionale Finanzexperten ins Boot zu holen. >Und 69 Ings und 48 Leute in der >Produktion sind m.E. viel zu viele. Ja, nee, iss klar Herr Sikorsky und Herr William Lear haben ja auch ihre Flugzeuge als Familienunternehmen zusammgenagelt und wenns mal eng mit der Lieferzeit wurde ein paar Nachbarsjungen von der Strasse dazugeholt....
Dr. Sommer schrieb: > C. A. Rotwang schrieb: >> Absolventen sind die ersten, >> die ohne Rücksicht auf unerforschte Nebeneffekte "Neustes >> Software-Engineering" einpflanzen wollen > > Ach, plötzlich geht's gegen Absolventen statt gegen Informatiker. > Diskussionsthema vergessen? Anflüge von Senilität? Nö, es geht immer noch gegen die Aussage Informatiker könnten Physiker und Ingenieure in Sachen Entwicklung hochsicherer Systeme ersetzen. Und als Begründung für diese übermenschlich anmutende Begabung wird eine Universitäre Ausbildung in sicherer Programmierung angegeben... Allerdings kann man Safety weder in ein System hinaunprogrammieren, noch hinein testen - für Sicherheit muss der gesamte Systementwurf passen. Da braucht es einiges an "über den Tellerand blicken" was man von einem mit Informatiker-Scheuklappen eher nicht erwarten kann, insbesonders wenn herausposaunt: "Informatiker machen formale Verifikation und Model-Checking. Wenn ich mal die Software-Produkte von Mathematikern, Physikern und Ingenieuren gesehen habe, überkam mich das Gruseln." Eben, Scheuklappen "formale Verifikation" und "modell-check". Deshalb steht ja in der Ausschreibung auch "Working knowledge of DO-178C, DO-254" und nicht "Wortgetreue Rezitation von Normschriften". > Ingenieur schrieb: >> Ein >> reiner Informatiker hat da ohne jegliche elektrotechnische Kenntnisse >> jedenfalls einen schweren Stand. > Daher lernt man das im Informatik-Studium ja auch. Glaub ich nicht, die meisten Informatiker tun sich ja bspw. sehr schwer mit einem Scope umzugehen. Und die Handwerkskammer akzeptiert auch keinen Informatiker als Prüfer für elektrische Anlagen.
Martin S. schrieb: >> Genau so ist es. Flugtaxis sind der feuchte Traum der >> Wohlstandsgeschädigten hierzulande. Während Hinz und Kunz hier keine >> bezahlbare Mietwohnung mehr findet, weil die Tore sperrangelweit >> aufstehen für alles was Beine hat um hierher zu kommen, um sich >> aushalten zu lassen oder falschen Vorstellungen anheim fällt, meinen >> einige nun unbedingt in Flugtaxis sich umherschippern lassen zu müssen. >> Dummvolk fällt eben durch immer mehr dumme Ideen auf, aber die nächste >> Wahl kommt ja bereits näher .. > > Spar Dir deine dummen AfD-Hasskommentare! > > Die eine Million Menschen, die Deutschland aufgenommen haben, sind > garantiert nicht das Problem, Für dich vielleicht nicht, für viele andere schon. Du bist halt einer der Eigenheimbesitzer, die das Thema Wohnungsnot nicht kratzt. Erstmal schon interessant was DU unter "Hasskommentaren" subsummierst. Das sagt viel über DICH und DEINE Feindbilder aus. Also greif dir mal an die eigene Nase. Dass hierzulande vor 2015 bereits eine falsche Wohnungspolitik betrieben wurde ist bekannt und von mir IMMER kritisiert wurden. In diesem Punkt stimme ich sogar mit der Linkspartei überein. Was DU und DEINESGLEICHEN aber unterschlägst ist die Tatsache, dass man eben keine 1,5 Millionen Neubürger bei einer schon bestehenden Wohnungsnot ON TOP unterbringen kann, ohne die Wohnungsnot noch drastisch zu verschärfen. Und das nehme ich EUCH Gutmenschen übel. Die Maastricht-Kriterien sehen es keinesfalls vor, dass WIR hierzulande alle in 2015 Einreisbegehrenden hätten aufnehmen müssen. Das ist gelogen. Das war eigens Merkels Ding am Parlament vorbei in einer Nacht- und Nebelaktion beschlossen. Das ist auch bekannt. Also erzähle hier keine Unwahrheiten.
Martin S. schrieb: > Wühlhase schrieb: >> Ich finde, >1M Menschen, die 40-50Mrd kosten, schon ein Problem sind. > > Die Zahl ist Schwachsinn. Und damit wären wir wieder bei > Stammtischparolen. Die wirklichen Kosten liegen eher höher, da die versteckten Kosten in diesen Zahlen meist nicht eingepreist werden. Aber vergleichen wir mal eine andere, überschaubarere Zahl. Angeblich ist ja für die SPD "Respektrente" kein Geld da. Zahlen nur für NRW, Kosten für Respektrente (1): „Unser Modell würde jährlich 500 bis 800 Millionen Euro kosten“, so der NRW-Sozialminister. „Davon könnten mindestens eine halbe Millionen Menschen direkt profitieren.“ Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hatte eine Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung vorgeschlagen, von der drei bis vier Millionen Menschen profitieren und die einen mittleren einstelligen Milliardenbetrag pro Jahr kosten soll. Zahlen nur für NRW, Kosten für Flüchtlingsunterbringung (2): "Wie die aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) belegt, sind allein die Kosten der Unterkunft für anerkannte Flüchtlinge im SGB II in Nordrhein-Westfalen 2018 fast sieben Mal höher ausgefallen als zwei Jahre zuvor: Während die Unterkunftskosten 2016 bei rund 73 Millionen Euro lagen, betrugen diese 2018 schon mehr als 500 Millionen Euro." Damit wird schon klar für wen hierzulande Geld vorhanden ist und für wen nicht und genau das merken die Bürger (früher oder später). Viel Spaß beim aufwachen. (1) https://www.merkur.de/politik/wird-fuer-finanzierung-grundrente-auf-renten-ruecklage-zurueckgegriffen-zr-11700305.html (2) http://www.staedtetag-nrw.de/presse/mitteilungen/088652/
Ob ein Flugzeug sicher ist und sich gut manövrieren lässt, hängt in erster Linie nicht davon ab, wie gut die Prozesse und Normen bei der Entwicklung eingehalten wurden. Die Einhaltung ist wichtig, damit die Gutachter und Behörden zur Zertifizierung und Zulassung durchblicken, was entwickelt wurde oder überhaupt die Normen eingehalten wurden. Die Prozesse und Normen stellen ein Mindestmaß und eine Richtschnur da, um eine organisierte Entwicklung einzuhalten und das System mit allen möglichen Cases und vollständiger Abdeckung zu testen. Alle Schritte werden rekursiv verifiziert und gegenüber dem angedachten Endprodukt validiert. Die Erfinder und Verfechter des Prozesses glauben, damit alles Umwägbarkeiten und Unsicherheiten aus dem Entwicklungsprozess eleminiert zu haben und eine hinreichende Fehlerarmut zu gewährleisten. Theoretisch bei strengster und sehr penibler Einhaltung des Prozesses glauben wohl die Erfinder, dass sogar der Hausmeister und die Putzfrau damit ein komplexes System entwickeln könnte. Genau hier wird es haarig, weil dieser Prozess nicht mehr auf die Intuition und gesunden Menschenverstand eines komplex und vernetzt denkenden Naturwissenschaftlers und erfahrenen Ingenieurs setzt. Das könnte einer der Gründe sein, wieso es solche absurden Systeme wie bei Boeing und den Airbus A400M gab oder wieso das neue Wunderflugzeug F35 nicht die Serienreife erlangt.
C. A. Rotwang schrieb: > Glaub ich nicht, die meisten Informatiker tun sich ja bspw. sehr schwer > mit einem Scope umzugehen. Und die Handwerkskammer akzeptiert auch > keinen Informatiker als Prüfer für elektrische Anlagen. Dieser Schwachsinn passt überhaupt nicht ins Thema dieses Threads. Diskutiert "Informatiker vs. Ingenieure" doch in separatem Thread, so können sich auch andere an den albernen Weisheiten erfreuen. Oder lasst euch einfach nicht von einem Troll in diesen Streit verzetteln.
Wahrscheinlich alles schnell mit dem hippen Scrum-Prozess zusammengefrickelt. Freiwillig werde ich mich nicht so in ein Flugtaxi begeben.
Nickless schrieb: > Theoretisch bei strengster und sehr penibler Einhaltung des Prozesses > glauben wohl die Erfinder, dass sogar der Hausmeister und die Putzfrau > damit ein komplexes System entwickeln könnte. > > Genau hier wird es haarig, weil dieser Prozess nicht mehr auf die > Intuition und gesunden Menschenverstand eines komplex und vernetzt > denkenden Naturwissenschaftlers und erfahrenen Ingenieurs setzt. Genauso denken aber die meisten Kaufleute. Wenn alles genau reglementiert ist kann man auch einen Affen dransetzen. Welch ein Trugschluss.
Nickless schrieb: > Die Erfinder und Verfechter des Prozesses glauben, damit alles > Umwägbarkeiten und Unsicherheiten aus dem Entwicklungsprozess eleminiert > zu haben und eine hinreichende Fehlerarmut zu gewährleisten. Njein, Intention dieses in der Luftfahrt verwendeten Prozesses ist die Nachvollziehbarkeit aller Schritte zu garantieren um eben Fehler erkennen und beseitigen zu können. Eben auch Fehler die durch die "vollständige" Abdeckung gerutscht sind. Ebenso dient der Prozess dazu, die Folgen von Fehlern zu minimieren in dem eben bspw. für die besonders fatalen Fehler Redundanzen in der Steuerung verlangt werden. Also zwei Systeme um bei Fehlfunktion eines immer noch handlungsfähig zu bleiben. Eine Abwandlung des Redundanzprinzipes ist auch in der Forderung zu finden, besonders kritische Teile der Softeware von zwei geographisch getrennten Teams und möglichst unterschiedlicher Programmiersprache zu entwickeln und die Reaktion der beiden Systeme zu vergleichen. Weil das die Kosten verdoppelt, sperren sich einige Auftragnehmer dagegegen. Oder hintergehen den Sicherheitsgedanken, indem sie die Komponente nur scheinbar getrennt entwickeln aber doppelt in Rechnung stellen. > > Theoretisch bei strengster und sehr penibler Einhaltung des Prozesses > glauben wohl die Erfinder, dass sogar der Hausmeister und die Putzfrau > damit ein komplexes System entwickeln könnte. > > > Genau hier wird es haarig, weil dieser Prozess nicht mehr auf die > Intuition und gesunden Menschenverstand eines komplex und vernetzt > denkenden Naturwissenschaftlers und erfahrenen Ingenieurs setzt. > > Das könnte einer der Gründe sein, wieso es solche absurden Systeme wie > bei Boeing und den Airbus A400M gab oder wieso das neue Wunderflugzeug > F35 nicht die Serienreife erlangt.
Nickless schrieb: > Das könnte einer der Gründe sein, wieso es solche absurden Systeme wie > bei Boeing und den Airbus A400M gab oder wieso das neue Wunderflugzeug > F35 nicht die Serienreife erlangt. Das kommt vom Billigwahn der BWL-Kast
Messknecht schrieb: > Du bist halt einer der Eigenheimbesitzer, die das Thema Wohnungsnot > nicht kratzt. Määääääääp. Falsch. Argument leider geplatzt wie eine Seifenblase.
Nickless schrieb: > Im Schnitt werden Gehälter um die 90k fällig für jeden Einzelnen. > > Wenn sie mit 100 Entwicklern fünf Jahre entwickeln wollen, werden mit > Equipment und Ausstattung usw. allein an die 50 Millionen > Vorfinanzierung notwendig sein. > Vorher soll das Geld kommen? Kein rationaler Investor würde für so viele > Millionen auf Flugtaxis wetten. Genau.. hat man auch bei Tesla gesehen.. Millionen verbrannt.. und das Produkt fährt auf der Strasse.. nun das ganze in der Luft.. ist wohl nochmal komplexer, noch risikoreicher und teurer... Besonders nun bei Katastrophen wie Boeing.
Die Frage ist doch ob das Produkt jemals funktionieren wird bevor das Geld verbrannt ist.
1) Die Akkus haben ein gewisses Gewicht in dem Flugzeug. Deshalb wird man versuchen sie mit Kompromissen "leicht" zu machen. Jetzt schon braucht jede einzelne Zelle eine Ladeelektronik und muss manchmal gekühlt und manchmal geheizt werden. Auch der Füllstand darf nicht falsch angezeigt werden. Somit wäre der Akku-Part im Flugzeug was neues und könnte unsicher sein. Bei einem Fehlstart kann er auch "abbrennen", kann aber andererseits wegen Gewichtsproblemen nicht gepanzert werden. 2) Der Konflikt zwischen Berufsgruppen und Informatikern ist eigentlich schlecht. Funktionäre werden beschuldigt, Gruppen zu spalten um noch mehr für sich abzugreifen. Aber das scheint gar nicht notwendig zu sein, oder es erfolgt sehr geschickt. Weil sich hier schon Leute streiten wer von Ihnen ein Flugzeug besser baut, das andere nur als aussichtsarmes Nischenprodukt sehen (also kein hohes Verkaufsvolumen). 3) Der Schweinezyklus auf dem Wohnungsmarkt kommt aller 22 Jahre, war also 2015 an der Reihe. Wie in den anderen beiden Wohnungskrisen auch setzte um diese Zeit herum "zufällig" eine hohe Zuwanderung ein. Woher sie immer kam, schien beliebig zu sein aber sie wirkte sich auf den Wohnungsmarkt aus. Das Problem ist, dass Beamte mit ihren >=3000,-€ netto gern eine Dienstwohnung bewohnen und von dem Geld eine Mietwohnung kaufen und vermieten. Und Beamte regieren ja auch (anders als in der Schweiz können wir sie nicht abwählen). Nun fing der Staat 2015 an, mit Vorschriften die beginnende Bautätigkeit zu bremsen. Investoren und Staat bauen Wohnungen mit sehr schmalen Fußabdruck, kaufen lieber gleich teuren Altbau ein. Somit bleibt das Angebot klein und der Preis hoch. Ja und die Idee Vermieter die bereits Eigenbedarf vorgetäuscht haben, ersatzlos zu enteignen sieht man nirgends. Einzig die CSU wollte bei der Einwanderung bremsen. Aber nicht den Neubau begünstigen. Grund kann sein, die Einwohner zu täuschen oder dass der Normenstaat ohne Facharbeiter in den großen Städten nicht mehr funktioniert. Dazu kommt noch dass es mehr EU-Einwanderer gibt als Asylanten. Weil der Mietboom nun langsam enden wird haben die Spekulanten kürzlich noch ein letztes Ei gelegt: Sie wollen leichtere Zuwanderungsregeln für Spezialisten aus aller Welt. Wir werden uns daran gewöhnen müssen: Das Land und die Betriebe gehören Interessengruppen, nicht Einwohnern.
Nickless schrieb: > Ob ein Flugzeug sicher ist und sich gut manövrieren lässt, hängt in > erster Linie nicht davon ab, wie gut die Prozesse und Normen bei der > Entwicklung eingehalten wurden. > > Die Einhaltung ist wichtig, damit die Gutachter und Behörden zur > Zertifizierung und Zulassung durchblicken, was entwickelt wurde oder > überhaupt die Normen eingehalten wurden. Das Hauptproblem aus meiner Sicht ist, dass die verwendete Technik und Software in modernen Flugzeugen derart komplex geworden ist, dass sie nur noch von den Entwicklern selbst "verstanden" wird. Eine regelkonforme Prüfung durch eine unabhängige Institution (wie der FAA oder der EASA) ist de facto gar nicht mehr möglich, da es dort niemanden mehr gibt, der diese komplexen Systeme überhaupt prüfen kann. Also ließ man den Hersteller (Boeing) selbst prüfen. Dass dabei nicht mal mehr einfachste Grundregeln wie "Sensoren benötigen Redundanz" und "Piloten haben über jede Änderung bis ins Detail informiert zu werden" eingehalten werden ist wirklich äußerst besorgniserregend und stellt das gesamte Zertifizierungs-System in Frage.
:
Bearbeitet durch User
In dem Buch von Manfred Spitzer: "Geist im Netz" gibt es die Idee der "Vektorpopulation", also ein Aktor wird von mehreren Neuronen eines neuronalen Netzwerkes gesteuert. Somit könnte man einige Neuronen abschalten und der Aktor funktionierte immer noch. Bisher hat man das mit einer CPU oder FPGA oder Grafikkarte gemacht aber immer ist die Funktion in einem ausfallbaren Teil konzentriert. Ein Problem ist dann die Stromquelle die auch ausfallen kann. Ein sicheres Bauteil ist z.B. ein Thermistor bei dem am ruhig ein kleines Stück abschleifen kann, sodass er immer noch funktioniert. Derart bräuchte man bei Maschinen eine Art denkenden "Webstoff" in dem energiesparend die Logik verteilt wäre. Eine Logikregel müsste z.B. in ähnlicher Form 100 mal eingebaut sein.
Joe F. schrieb: > Nickless schrieb: >> Ob ein Flugzeug sicher ist und sich gut manövrieren lässt, hängt in >> erster Linie nicht davon ab, wie gut die Prozesse und Normen bei der >> Entwicklung eingehalten wurden. >> >> Die Einhaltung ist wichtig, damit die Gutachter und Behörden zur >> Zertifizierung und Zulassung durchblicken, was entwickelt wurde oder >> überhaupt die Normen eingehalten wurden. > > Das Hauptproblem aus meiner Sicht ist, dass die verwendete Technik und > Software in modernen Flugzeugen derart komplex geworden ist, dass sie > nur noch von den Entwicklern selbst "verstanden" wird. > Eine regelkonforme Prüfung durch eine unabhängige Institution (wie der > FAA oder der EASA) ist de facto gar nicht mehr möglich, da es dort > niemanden mehr gibt, der diese komplexen Systeme überhaupt prüfen kann. Meiner Meinung nach ist die "hohe Komlexität die eine richtige Prüfung verhindert" grösstenteils eine Scheinbegründung, wenn nicht gar Ausrede. Natürlich kann die FAA und andere Zertifizierer auf externe Gutachter zugreifen, wenn ihr selbst das KnowHow fehlt, bspw. Hochschule oder Prüfinstitutionen wie die IABG. Ferner ist die technische Prüfung im eigenen Haus ohnehin nicht die Aufgabe einer FAA. Deren Aufgabe ist es sicherzustellen, das diese Prüfung überhaupt gemacht wurde. Beispielsweise in der Medizintechnik, lässt eine Aufsichtsbehörde wie die LGL Bayern bei der Zulassung Teile des Sicherheitskonzeptes vorführen und überprüft im wesentlichen anhand der Entwicklungs-Dokumentation ob die geforderten Risikoanalysen, Specs etc. ausgeführt worden. Und Grundbestandteil eines Safety-Konzeptes ist Komplexitäts-Verminderung. Eine FAA kann Teilsystemen eine Zertifizierung verweigern die eben nicht prüfbar sind, deren Funktion aber essential für die Flugsicherheit ist. (Da hat Boeing getrickst, indem Komponenten als unkritisch deklariert um den Prüfaufwand zu minimieren) Dabei ist es eine Entwickler-regel "wenn du nicht weisst, wie du das prüfen kannst - dann baue es nicht ein". Und nicht zuletzt teilt und kapselt auch der Flugzeugbau seine System in Abstraktionsebenen, eben um die Komplexität durch die technische Details aus dem Komplex der Systemfunktionen rauszuhalten. Einem Prüfer interessiert weniger die Ausfallwahrscheinlichkeit eines einzelnen Transistors, als ob der Flieger in allen Situationen steuerbar bleibt. Und den Prüfer interessiert, ob der Schaltungsentwickler eigenverantwortlich die Ausfallwahrscheinlichkeit des Transistors betrachtet hat. >Dass dabei nicht mal mehr einfachste Grundregeln wie "Sensoren benötigen >Redundanz" und "Piloten haben über jede Änderung bis ins Detail >informiert zu werden" eingehalten werden ist wirklich äußerst >besorgniserregend und stellt das gesamte Zertifizierungs-System in >Frage. IMHO ist die FAA bewusst betrogen worden, respektive die Verantwortung für das eigene Tun ist in eine andere Ebene abgeschoben worden. Das sollte strafrechtliche Konsequenzen für alle Beteiligten haben. -- >Dieser Schwachsinn passt überhaupt nicht ins Thema dieses Threads. >Diskutiert "Informatiker vs. Ingenieure" doch in separatem Thread, so >können sich auch andere an den albernen Weisheiten erfreuen. Doch, es passt sehr wohl in dem Thread darauf hinzuweisen das die diskutierte Lilium-Stellenausschreibungen Expertise sowohl im Software-Engineering wie auch im Flugingenieurswesen und Digitaler Schaltungstechnik verlangt (Beitrag "Re: Bewirb Dich doch mal bei Lilium:")
C. A. Rotwang schrieb: > Und Grundbestandteil eines Safety-Konzeptes ist > Komplexitäts-Verminderung. Eine FAA kann Teilsystemen eine > Zertifizierung verweigern die eben nicht prüfbar sind, deren Funktion > aber essential für die Flugsicherheit ist. (Da hat Boeing getrickst, > indem Komponenten als unkritisch deklariert um den Prüfaufwand zu > minimieren) Dabei ist es eine Entwickler-regel "wenn du nicht weisst, > wie du das prüfen kannst - dann baue es nicht ein". Die FAA hat die Verantwortung diese Entscheidung kritisch zu hinterfragen und auch eigenes Personal mit technischem Sachverstand zu haben. Ich kann mein Auto ja auch nicht zum TÜV bringen und die kaputten Frontscheinwerfer als "unkritisch" deklarieren und bekomme dann den Aufkleber, weil der Prüfer nichts von Autos versteht. Das soll keinesfalls Boeing in Schutz nehmen - die sind durch ihr Handeln letztlich für den Tod von Menschen verantwortlich.
Für mich gilt die einfache Binsenweisheit: Produkte "Made in Germany": Hardware hält und funktioniert. Software kann man in Tonne treten.
Dr. Sommer schrieb: > Ingenieur schrieb: > Mir fällt nichts ein, worauf ich bei einem Informatiker neidisch sein > könnte. > > Gehalt, Jobchancen, Wechselmöglichkeiten... Immer noch nichts, worauf ich neidisch sein könnte. Ist doch alles optimal für E-Technik Ingenieure. > Ingenieur schrieb: > Ein > reiner Informatiker hat da ohne jegliche elektrotechnische Kenntnisse > jedenfalls einen schweren Stand. > > Daher lernt man das im Informatik-Studium ja auch. Hahaha, der war gut. Welcher reine Informatiker kennt sich da schon aus? Der kann ja nicht mal einen Widerstand von einem Kondensator unterscheiden.
Ingenieur schrieb: > Hahaha, der war gut. Welcher reine Informatiker kennt sich da schon aus? > Der kann ja nicht mal einen Widerstand von einem Kondensator > unterscheiden. Ich habe wirklich mal mit einem Informatiker gesprochen, der meinte, Informatiker könnten alles, was Elektrotechnikingenieure könnten. Die hatten mal Kondensatorladekurven in einem Praktikum, damit ist ja die ganze Analogtechnik abgedeckt. Das gibt es aber sicher auch umgekehrt. Die guten Informatiker und Ingenieure wissen aber, was sie können und dass sie vieles auch nicht können.
Dussel schrieb: > Die guten Informatiker und Ingenieure wissen aber, was sie können und > dass sie vieles auch nicht können. Richtig. Eine gesunde, realistische Selbsteinschätzung ist Gold wert.
Laut neuesten Meldungen (Spiegel Online) ist dieses Start-Up wohl nur dazu da, dass sich die Gründe ihre Nase vergolden von Investoren, die keine Ahnung von Physik haben. Denn ein Flugtaxi mit Akkus ist ja wahnwitzig, wenn schon das Akku-Auto eher mit schwacher Ladung unterwegs ist. Allein schon das Abheben mit 5 schwergewichtigen Personen dürfte die Akkus schon sehr leeren, so dass nach kurzem Flug wieder die Landung ansteht. Hier in diesem Thread haben auch schon einige Entwickler ihre Zweifel am Konzept aufkommen lassen.
Nickless schrieb: > Laut neuesten Meldungen (Spiegel Online) ist dieses Start-Up wohl nur > dazu da, dass sich die Gründe ihre Nase vergolden von Investoren, die > keine Ahnung von Physik haben. Ich war bisher auch der Meinung, die wollen nur die Investoren abzocken. Aber, angenommen, Ingenieure, Physiker und Informatiker, welche fach wirklich hoch qualifiziert sind, entwickeln Verfahren, welche Rotorblätter für Hubschrauber 10% effizienter machen. Es steckt viel Grundlagenforschung dahinter. Dazu wurden Aerodynamische Modelle von Verwirbelungen entwickelt und sogar analytische Lösungen gefunden. Diese wurden in eine Software gegossen, welche dann optimierte Rotorblätter nach Parametern entwirft. Wer würde sich dafür interessieren? Wer würde die Forschung bezahlen? Wahrscheinlich gäbe es ein dürftiges SAB-Landesinnovations-Stipendium. Nun sind diese Techniker aber schlau und denken sich: "Lass uns doch ein paar BWL-Marketing-Dampfplauderer anheuern. Die können uns genügend Geld verschaffen, damit wir keine Schuhe mit Löchern drin mehr tragen müssen und wir endlich ein Büro haben, wo wir mehr als 1,5m² Platz pro Person haben." Die Dampfplauderer kommen nun an und meinen: "10% sind doch nix, machen wir 30%! Und ganz wichtig, wir brauchen einen Pitch. Da haben wir bereits ein Videoteam. Die 6,1 Sekunden Video kosten auch nur 50.000 €. Dann brauchen wir einen Kickertisch. Der muss mit in den Pitch und Club-Mate und so veganer Knabberfraß in einer Holzschale, darauf stehen die VCs." Nach 6 Monate intensivem Bullshittens ist dann alles fertig, was die VCs sehen wollen: - ein Team, das auch die Freizeit miteinander verbringt (Kickertisch) - Gender-Gleichstellungs-Kram - Scrum, Agil, Blabla - KI - Blockchain Jetzt fließt Kohle und die drei Technik-Nerds können in Ruhe arbeiten, während die Blockchain-Marketing-Blabla-Crew aus 60 Leuten Kickertisch kickert, Mate schlürft, veganes Müsli frisst, PowerPoint-Karaoke spielt, Endlos-Meetings abhält und ihre Learnings ihrer ToDos und Don'ts ins Backlog schreiben, neue Meetups mit Trello plant usw.
Beitrag #6117231 wurde von einem Moderator gelöscht.
War exakt so absehbar : ich zb weis von einem Bekannten mit 15 UAV Erfahrung ..Wissen, ,das natürlich auch niemanden interessierte ... Wichtig ist sowas wie DOORs. Nun nach den 100 Mio Staatsknete werden sie wohl kaum die 500 Mio zusammenbetteln Lest mal hier : https://www.aerokurier.de/ und natürlich hier https://www.flugzeugforum.de/threads/lilium-ein-elektrokleinflugzeug-fuer-den-alltagseinsatz.84292/ wer sich ein wenig mit Impellern ( Schübeler ) auskennt , anscheinend hofft man bei Lilium auf LiS Akku o.ä. Das btw einzig seriöse Projekt ist der Volocopter.
Werner S. schrieb: > ich schätze > sie auf 30 bis 40 freie Stellen. Wenn es in einer Firma 30 freie = unbesetzte Stellen gäbe, dann könnte die gar nicht funktionieren. Das ist völliger Unfug! Die Stellen Wunschprofile ins Netz, weil sie glauben, dass sie wachsen werden oder weil sie es den Investoren verklickern wollen, dass sie wachsen. Bevor ich nicht ein Mitarbeiterprofil gesehen habe, glaube ich daran aber nicht. Und wenn, wäre es ein Effekt jedes Startups, dass sie erstmal richtig Geld verbrennen. Sieht man sich die wenigen Mitarbeiter, die ich von Lilium kenne, aber an, dann sind das meistens junge, unerfahrene, die kein sonderliches Wissen haben. Solche Firmen bestehen aus wenigern Machern, die sehr ineffizient vieles probieren und scheitern, was sich aber finanziell rechnet, weil der Grossteil der Leute, billig eingekauft wurde. Die bauen auf die Zukunft und für einige wenige lohnt es sich auch, weil sie dort aufsteigen oder in einer Position sind, aus der sie woanders hin wechseln. Die allermeisten in solchen Firmen sind aber die Arbeitsesel, die unterbezahlt sind. In jedem Nicht-Startup ist man sicherer und besser bezahlt!
Oli schrieb: > Wenn es in einer Firma 30 freie = unbesetzte Stellen gäbe, dann könnte > die gar nicht funktionieren. Das ist völliger Unfug! Nicht bei einer Firma, die wachsen möchte. Da ist das völlig normal, und funktioniert selbstverständlich auch.
Jetzt ist auch noch einer von zwei Prototypen abgebrannt. Dumme Sache.
Prototyp schrieb: > Jetzt ist auch noch einer von zwei Prototypen abgebrannt. https://www.aerobuzz.de/general-aviation-news/lilium-jet-prototyp-bei-brand-schwer-beschaedigt/ > Dumme Sache. Nope, besser es brennt ein Prototyp beim Testen ab, als ein Serienexemplar im Einsatz, Stichwort Russentechnik. https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkatastrophe_von_Königs_Wusterhausen#Ursache Außerdem sind Prototypen i.d.R. gut versichert.
das sollte man mal zu lilium lesen: https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-weitere-experten-unterstuetzen-kritik/
Geht denen gerade das Geld aus? Wenn solche Prototypen brennen, hat das einen fahlen Beigeschmack.
Beitrag #6164102 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6164112 wurde von einem Moderator gelöscht.
flyer schrieb: > das sollte man mal zu lilium lesen: > > https://www.aerokurier.de/elektroflug/lilium-weitere-experten-unterstuetzen-kritik/ Ja und? Das User-scenario hat auch Potential zur Anpassung (weniger Nuzlast, bodengestützte Starthilfen (Katapultstart)). Und zu guter Letzt macht man es wie bei Iridium, man verkauft das Ganze dem Militär, bei dem Geld eh nicht so die Rolle spielt. Als Schiff zu Schiff commuter für Flottenverbände wären die Copter ideal, zumal Atomgetriebene Schiffe ohnehin "Strom ohne Ende" haben.
Lilium, so ein Hype Mist.. In der Luftindustrie braucht es Erfahrung, somit Senior Leute! Wetten, die haben soviele junge Mitarbeiter, um Personalkosten gering und Marge hoch zu halten, die finden Startups und Selbstausbeutung total geil. Dafür fehlt es typischerweise auch nicht an Kickertisch, Veganer Mangolatte, Gratis Firmen-Iphone mit ständiger Erreichbarkeit, Obst sonstiges Grünzeug und der ganze Mist. Mit solchem lässt sich die Jugend heute ködern, traurig.
Dr. Tech schrieb: > In der Luftindustrie braucht es Erfahrung, > somit Senior Leute! Und die holt sich Lilium. Wir haben einen alten/erfahrenen Luftfahrtingenieur getroffen, den Lilium wegen der Erfahrung gezielt angeworben hat. Es ist nicht so, dass die nur Unerfahrene einstellen.
Dussel schrieb: > Es ist nicht so, dass die nur Unerfahrene einstellen. Ach jetzt lass doch Dr. Tech in seiner Traumtänzerwelt. Er weiß es doch besser; nämlich dass es bei Lilium genauso scheiße läuft, wie in der Klitsche, in der er feststeckt. Das braucht er für sein Wohlbefinden.
Warum baut man keine überdimensionierten Katapulte und schießt damit Dinge durch die Gegend? Vorteile: - Kein unnötiger Last-Overhead - Eignet sich auch für die Allgemeine Logistik - Kinder werden damit ihren Spass haben Als Landing-Station könnte man Hüpfburgen aufstellen, man müsste also nicht mal was neues entwickeln. Ich denke ich sollte mit meiner Startup-Idee mal eine Firma in Deutschland gründen. Im Land des Irrsinns kann sowas eigentlich nur gut ankommen.
Ich persönlich finde die Idee auch sehr interessant. Weiß nicht, wie gut man unter Normaldruck eine Kapsel auf Mach 5 beschleunigen kann, noch, wie man mit der Druckwelle umgeht, aber ein paar hundert Kilometer sollten mit einer ordentlichen Parabel drinnen sein.
Dr. Tech schrieb: > Dafür fehlt es typischerweise auch nicht an Kickertisch, Veganer > Mangolatte, Gratis Firmen-Iphone mit ständiger Erreichbarkeit, Obst > sonstiges Grünzeug und der ganze Mist. Mit solchem lässt sich die Jugend > heute ködern, traurig. Und? Einmal Burnout und ausgebeutet werden ist auch ein Lernprozess. Trifft eh nur die dummen, nich pauschal "die Jugend".
Ursel schrieb: > Oli schrieb: >> Wenn es in einer Firma 30 freie = unbesetzte Stellen gäbe, dann könnte >> die gar nicht funktionieren. Das ist völliger Unfug! > > Nicht bei einer Firma, die wachsen möchte. Da ist das völlig normal, und > funktioniert selbstverständlich auch. Genau so funktioniert es. Ein anderer sehr beliebter Trick, Wachstum vorzutäuschen, besteht darin, die Mitarbeiter bei Unternehmen A einzustellen und dann Unternehmen B zu gründen. Anschließend schichtet man die Mitarbeiter und den Umsatz exponentiell von A nach B um, was natürlich nur für kurze Zeit funktioniert. Die Mitarbeiter erhalten bei diesem Wechsel Aktienoptionen für den späteren Börsengang. Dieses "Wachstum" legt man dann dem Wirtschaftsprüfer vor, auf dessen Gutachten der Börsenprospekt erstellt wird. Dann geht B an die Börse. Es gibt eine hohe anfängliche Nachfrage nach Aktien, weil die o.a. Optionen eingelöst werden. Solche Nachfrageschübe werden wiederum automatisiert von Programmen erkannt, mit denen Daytrader usw. arbeiten. Diese pumpen dann kurzzeitig recht viel Geld in solche zukunftsträchtigen Unternehmen rein und treiben damit den Aktienkurs in die Höhe. Wenn es hinreichend viele risikofreudige Mitarbeiter gibt, können diese mit solch einem Spielchen den "Wert" ihrer Einlage locker verhundertfachen. Bei der Angelegenheit fließt auch fast kein Geld, d.h. die Aktienoptionen werden allein durch Gehaltsumwandlung eingelöst, wodurch B keinen einzigen Cent an Gehältern zahlt und dadurch trotz nicht vorhandener Liquidität blendend dasteht. Wenn die externen Aktionäre gierig werden, immer mehr Aktien kaufen wollen und den Aktienkurs damit hochgetrieben haben, verkaufen die Mitarbeiter von B ihre Aktien und wechseln zurück ins Unternehmen A. B bleibt als leere Hülle zurück und geht pleite. A kauft dann aus der Insolvenzmasse für 'nen Appel und 'nen Ei die Arbeitsergebnisse, die die Mitarbeiter während ihrer Zeit bei B erbracht haben.
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > Ich persönlich finde die Idee auch sehr interessant. Weiß nicht, wie gut > man unter Normaldruck eine Kapsel auf Mach 5 beschleunigen kann, noch, > wie man mit der Druckwelle umgeht, aber ein paar hundert Kilometer > sollten mit einer ordentlichen Parabel drinnen sein. https://en.wikipedia.org/wiki/Project_HARP https://en.wikipedia.org/wiki/Project_Babylon Matthias
Andreas S. schrieb: > B bleibt als leere Hülle zurück und geht pleite. A kauft dann aus der > Insolvenzmasse für 'nen Appel und 'nen Ei die Arbeitsergebnisse, die die > Mitarbeiter während ihrer Zeit bei B erbracht haben. Hast Du ein konkretes Beispiel, wo das so war? ?
:
Bearbeitet durch User
Mark B. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> B bleibt als leere Hülle zurück und geht pleite. A kauft dann aus der >> Insolvenzmasse für 'nen Appel und 'nen Ei die Arbeitsergebnisse, die die >> Mitarbeiter während ihrer Zeit bei B erbracht haben. > > Hast Du ein konkretes Beispiel, wo das so war? ? Wir, d.h. bei meinem ehemaligen Arbeitgeber, wollten solch eine Sache durchziehen. Das Gutachten des Wirtschaftsprüfers (Unternehmenswert: DM 4 Mrd., höhöhö...) lag auch schon vor. Dann (2001) platzte die ganze Dot-Com-Blase, und ich hatte großes Glück, weil ich noch nicht von A nach B gewechselt hatte. B überlebte tatsächlich mit den schon gewechselten Mitarbeitern noch einige Zeit. Wäre die Blase nur zwei Jahre später geplatzt und wäre das Geschäft wirklich so gelaufen, hätte ich dabei eine achtstellige Summe verdient. Ich weiß: "hätte", "wäre". Dass solch ein Spiel riskant ist, war allen bekannt. Das Unternehmen Netscape hatte auch mit einer gerade zweistelligen Zahl an Mitarbeitern eine Börsenkapitalisierung von mehreren Milliarden Dollar erreicht, und das mit nur wenigen ziemlich unausgereiften Produkten. Ich erinnere mich auch noch mit Grausen daran, dass sich die Kalenderfunktion im Mailserver immer wieder mal um ein paar Zeitzonen verrechnete.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.