Guten Morgen, ich benötige "etwas" Hilfe bei folgender Steuerungsaufgabe: Und zwar sollen zwei Magnetspulen (12 Volt) die in einem Hydraulischen betrieben Schrägaufzug / Dachdeckeraufzug die Auf-/Ab Funktion des Schlitten Ansteuern und mit jeweils einem Endschalter am Oberen und unterem Ende ausgestattet sind angesteuert werden. Ähnlich wie ein Fensterheber beim Auto soll mit jeweils einem Knopfdruck (je 1 Taster für Auf und Ab) der Schlitten bis zum oberen bzw. unteren Ende automatisch gefahren werden und durch den jeweiligen Endlagenschalter gestoppt werden und beim erneuten Tastendruck wieder in die Gegenrichtung fahren. Etwas Technischer erklärt: Relais Auf A1 Relais Ab B1 Endschalter Oben T1 Endschalter Unten T2 Taster Auf S1 Taster Ab S2 Beim Betätigen von Taster (S1) soll das Relais (A1) bis zum Erreichen von Endschalter (T1) angesteuert werden und dann stoppen, jetzt soll beim Betätigen von Taster (S2) das Relais (B1) bis zum Erreichen des unteren Endschalters (T2) fahren und stoppen. Meine Idee war bisher das ich mir ein Universal "Fensterheber-Komfortmodul" dafür kaufe, dieses polt normalerweise bei Richtungswechsel den bei mir nicht vorhanden Elektromotor des Fensterhebers um, ich dachte das ich die Plus Ansteuerung des jeweiligen Relais einfach auf den (+ und -) Anschluss des eigentlich für den Motor vorgesehenen Anschluss lege, aber wahrscheinlich kommt das nicht so gut mit durchgeschalteten Minus... !? Vieleicht kann mir ja jemand helfen. Gruß Christian
Christian schrieb: > ich benötige "etwas" Hilfe bei folgender Steuerungsaufgabe: Nein, du willst dass wir etwas für dich entwickeln und du die Übersicht behältst und die Steuerung der Entwicklung übernimmst. Ein Schaltplan deinerseits wäre ein guter Ansatz das Ganze anders zu interpretieren ...
Wenn ich einen Schaltplan hätte, bräuchte ich hier ja nicht nach Hilfe Fragen, leider kenne ich mich mit Schaltplänen nicht so besonders aus.
Christian schrieb: > Relais Auf A1 > Relais Ab B1 > > Endschalter Oben T1 > Endschalter Unten T2 > > Taster Auf S1 > Taster Ab S2 Zusätzlich was kaufen brauchst du nichts, solange die Relais Kontakte für den Motor und jeweils einen Öffner und Schließer als Hilfskontakt haben.
Mario schrieb: > Christian schrieb: >> Relais Auf A1 >> Relais Ab B1 >> >> Endschalter Oben T1 >> Endschalter Unten T2 >> >> Taster Auf S1 >> Taster Ab S2 > > Zusätzlich was kaufen brauchst du nichts, solange die Relais Kontakte > für den Motor und jeweils einen Öffner und Schließer als Hilfskontakt > haben. Danke für die Antwort, gibt es denn spezielle Relais die auf Tasterdruck schließen und erst wieder öffnen wenn der Endschalter erreicht wird?
Schau mal nach dem Stichwort: "Selbsthaltung" nach. In den Haltezweig kommt dann jeweils der Endschalter (Öffner). Willst Du dann noch Deinen Spieltrieb ausleben, kann noch ein lauter Piepser und eine Richtungsanzeige (Leuchte) angeschlossen werden. Die meisten Selbsthaltungen besitzen zwei Taster (Öffner und Schließer). Da brauchst Du nur den (meistens) Öffner gegen Deinen Endschalter austauschen. P.S. (A)uf (E)igene (G)efahr Mit Hydraulik ist nicht zu spaßen
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Gib in deine Lieblingssuchmaschine ein: - Wendeschützschaltung - Schütz Selbsthaltung Kombiniere beides und poste ein Bild vom deinem Schaltplan. Ist kein Hexenwerk, Schulstoff Elektriker 1. Lehrjahr. Wenn Fehler drin sind, bekommen wir die gelöst. Es ist hier gerne gesehen, daß man sich um einen Lösungsversuch zumindest bemüht. Gruß
Christian schrieb: > Gibt es denn spezielle Relais die auf Tasterdruck > schließen und erst wieder öffnen wenn der Endschalter erreicht wird? Nein, dafür braucht man keine spezillen Relais, sondern ganz normale in sog. Selbsthalteschaltung. Welche Betriebsspannung steht Dir denn zur Verfügung?
Christian schrieb: > Gibt es denn spezielle Relais die auf Tasterdruck > schließen und erst wieder öffnen wenn der Endschalter erreicht wird? Nein, dafür braucht man keine speziellen Relais, sondern ganz normale in sog. Selbsthalteschaltung. Welche Betriebsspannung steht Dir denn zur Verfügung?
Eigentlich sollte das Deine Aufgabe sein! Einfach mal Googeln oder bei Bing nachsehen mit: "Selbsthaltung Schütz" https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthaltefunktion Da gibt es sogar eine Darstellung, die Otto Normal auch verstehen sollte. Dein Endschalter ersetzt dann S1 und gut ist. Muss aber nicht sein, Du kannst auch darauf warten, dass Dir jemand das vollständige Schaltbild postet.
Danke für die Hilfe mit der "Selbsthaltung" das ist einfach und genau das Richtige! Ich erstelle in kürze mal einen Plan! Es geht alles mit 12 Volt, der Hersteller hat diese Funktion bereits vorgesehen, bzw. wurde das Gerät mit einer Kabelfernbedienung ausgeliefert, ich habe es gerade gebraucht erworben und da leider die Fernbedienung und noch Schlimmer die original Steuerplatine fehlt geht die Maschine aktuell nur rein mechanisch über Hebel direkt am Lift zu bedienen. Ich werde mich dann noch mit möglichen Sicherheitseinrichtungen beschäftigen, da über die Hydraulik eine Steuerblock und dann eine Hydraulische Seilwinde gesteuert wird und an der Winde auch ein Kontaktgeber vorahnden ist der wohl abschalten soll wen z.B. das Seil gerissen ist oder so…
Sebastian S. schrieb: > Eigentlich sollte das Deine Aufgabe sein! > > Einfach mal Googeln oder bei Bing nachsehen mit: "Selbsthaltung Schütz" > > https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthaltefunktion > > Da gibt es sogar eine Darstellung, die Otto Normal auch verstehen > sollte. > Dein Endschalter ersetzt dann S1 und gut ist. > > Muss aber nicht sein, Du kannst auch darauf warten, dass Dir jemand das > vollständige Schaltbild postet. Jetzt komme ich ja schon weiter, es soll mir natürlich keiner einen kompletten Plan zeichnen, ich wusste nur nicht ob da erst selbst eine Platine bestück werden muß... Aber durch so ein Relais geht das ja doch alles relativ einfach.
Sebastian S. hat die Lösung schon gepostet. Aber nun habe ich solange an dem Plan gezeichnet, jetzt stelle ich ihn auch ein;-) Ist aber nix anderes wie der Link von Sebastian, nur nicht so schön und anschaulich. S1 und S2 sind die Taster, T1 und T2 die Endschalter.
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Die beiden Schütze müssen noch gegenseitig mit Öffnerkontakten im Strompfad direkt vor der Spule verriegelt werden. Entweder hoch oder runter, auch zum Schutz beim Defekt eines Schützes oder wenn ein Außenstehender " mal eben" von Hand auf den Schütz drückt.
Noch ein Nachtrag Die Endschalter sollten Öffner sein (im nichtbetätigtem Zustand geschlossen) Die Schütze sollten jeweils (ohne die Hauptkontakte) einen Schließer haben (Selbsthaltung) und einen Öffner wegen der Verriegelung (nur eine Richtung gleichzeitig). Zwei Notaus-Taster (Alles aus, gut erreichbar oben und unten) können auch nicht schaden. Eine Hydraulik, die eine Tonne heben kann, stört sich auch nicht daran diese Kraft auf einen Finger oder Fuß loszulassen. Da gehen dann nicht nur die Augenbrauen hoch. Sollte bei jedem selbstständig arbeitendem System, das nicht in einer geschlossenen Box arbeitet, selbstverständlich sein. Ganz besonders, wenn ordentlich Kraft dahinter steht.
Hier ein etwas geänderter Plan. Zusätzliche Relaiskontakte verhindern das beide Relais gleichzeitig betätigt werden können. Sebastian S. schrieb: > Noch ein NachtragDie Endschalter sollten Öffner sein (im nichtbetätigtem > Zustand geschlossen) Richtig. Im Plan sind alle Kontakte/Taster in Ruhelage eingezeichnet.
Hallo Matthias. Matthias S. schrieb: > Braucht so ein Dingens nicht eine Totmannschaltung? Es könnte sinnvoll sein. Ob es muss steht in den einschlägigen Vorschriften. Der Not-Aus sollte über ein sogenanntes Sicherheitsrelays geschaltet werden, und ich würde auch noch "Not"-Endschalter als Fallback spendieren, falls mal ein Endschalter versagt. Ein Gerät mit viel Kraft könnte auch Endanschläge wegdrücken..... Alternativ: Überdruckventil in der Hydraulik oder Rutschkupplung am Antrieb? Auf der anderen Seite ist es wohl nur eine theoretische Übung, und der Lehrer ist froh, wenn überhaupt ein Schaltplan zusammenkommt, der grundsätzlich funktionieren könnte. Aufzüge in der Größenordnung selber bauen ist ohne Fachwissen und Erfahrung problematisch. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
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Bernd W. schrieb: > und ich würde auch noch "Not"-Endschalter als Fallback > spendieren, falls mal ein Endschalter versagt. An Notendschalter habe ich auch kurz nach schreiben meines Beitrages noch denken müssen. @TE: Notendlagenschalter sind Schalter die nach den normalen Betriebsendschaltern auslösen. Diese sind, wie der Betriebsendlagenschalter, als Öffner ausgeführt (Drahtbruchsicherheit), wirken aber auf den Not-Aus-Kreis - den der Bediener soll ja mitbekommen, dass da etwas nicht funktioniert (nämlich der normale Betriebsendlagenschalter). Zudem ist hier eine Bedieneinrichtung vorzusehen, die zum testen des Notendlagenschalters den oder die Betriebsendlagenschalter brücken kann. Und man braucht natürlich noch eine Möglichkeit den Notendlagenschalter zu brücken, man will die Notendlage ja auch wieder verlassen. Hierbei ist aber auch sicherzustellen, dass der Schlitten auch wirklich nur in die Fahrrichtung "verlassen" fahren kann (was ggf. der Betriebsendlagenschalter übernimmt). Bernd W. schrieb: > Aufzüge in der Größenordnung selber bauen ist ohne Fachwissen und > Erfahrung problematisch. Wobei das Fachwissen und die Erfahrung hierbei nicht mal allzu groß sein müssen. Das Grundprinzip ist ja hier immer gleich und die dazugehörigen Schaltpläne erreichen wohl nicht mal die unterste Stufe der "Schöpfungshöhe".
Christian schrieb: > Und zwar sollen zwei Magnetspulen (12 Volt) die in einem Hydraulischen > betrieben Schrägaufzug / Dachdeckeraufzug die Auf-/Ab Funktion des > Schlitten Ansteuern und mit jeweils einem Endschalter am Oberen und > unterem Ende ausgestattet sind angesteuert werden. Wie ist die bisherige Steuerung? Sind da zwei Taster für Auf und Ab verbaut die gehalten werden müssen? Dann ist das ein impliziter Not-Aus, weil wenn irgendwas passiert lässt der Bediener automatisch die Taste los und das System stoppt sofort. Ersetzt du das mit deiner Schaltung, dann ist das nicht mehr der Fall. Klemmt sich also eine Person ein Körperteil ein, muss irgendwer erst einen (hoffentlich vorhandenen) Not-Aus betätigen. Bis dahin ist der Schaden dann entsprechend größer oder gar katastrophal.
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