Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik USB zu RS232 Converter für Raspberry


von Matthias (Gast)


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Hallo. Kann mir jemand einen guten aber trotzdem günstigen Converter 
empfehlen. Möchte eine Velleman K 8056 Relaiskarte an meinem Raspberry 
3B+ anschließen. Also vom USB des Raspberry auf die Schraubklemmen der 
Relaiskarte. Und bevor ich mir wieder irgendeinen Müll im Netz bestelle 
dachte ich frag mal hier.

von Timmo H. (masterfx)


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Eigentlich funzen alle mit FT232 und CP2102 super. CH340 hatte ich auch 
noch nie probleme. Koste alle so um die 1-4€ (Aliexpress), 8-20€ aus 
Deutschland

von Mensch (Gast)


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Halt irgendetwas basierend auf CP2102, FT232 oder ein Board mit einem 
Mikrocontroller drauf..

von S. R. (svenska)


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Unter Linux und bis 115200 bps ist eigentlich jeder 
USB-Seriell-Wandlerchipsatz geeignet.

Mangelhafte Hardware macht sich in den Megabaud-Bereichen bemerkbar, 
schlechte Treiber sind eher ein Windows-Phänomen. Selbst mit 
Prolific-Chipsätzen hatte ich unter Linux nie ein Problem.

von Wolfgang (Gast)


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Matthias schrieb:
> Möchte eine Velleman K 8056 Relaiskarte an meinem Raspberry 3B+
> anschließen. Also vom USB des Raspberry auf die Schraubklemmen der
> Relaiskarte

Warum der Zirkus mit USB?
Der RaspPi kann die 2400 Bd per SoftUART erzeugen und damit gehst du 
direkt auf J2 von def Relaiskarte

von Thomas (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Matthias schrieb:
>> Möchte eine Velleman K 8056 Relaiskarte an meinem Raspberry 3B+
>> anschließen. Also vom USB des Raspberry auf die Schraubklemmen der
>> Relaiskarte
>
> Warum der Zirkus mit USB?
> Der RaspPi kann die 2400 Bd per SoftUART erzeugen und damit gehst du
> direkt auf J2 von def Relaiskarte

Unter "raspberry softuart" o. ä. ist nichts zu finden. Hast du die 
Software veröffentlicht?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Thomas schrieb:
>> Warum der Zirkus mit USB?
>> Der RaspPi kann die 2400 Bd per SoftUART erzeugen und damit gehst du
>> direkt auf J2 von def Relaiskarte
>
> Unter "raspberry softuart" o. ä. ist nichts zu finden. Hast du die
> Software veröffentlicht?

Warum der Zirkus mit SoftUART.
Der Raspi hat eine ganz normale UART, die als Terminal benutzt wird.
die Zeile console=... auf der cmdline.txt entfernen und gut ist.

von PittyJ (Gast)


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Wir verwenden hier die Delock Adapter. Die gibt es auch in 
Einzelpin-Ausführung, so dass man die gut auf Testplatinen stecken kann.
Treiberprobleme Linux hatte ich noch nie, und letztens auch mal drei 
Adapter parallel verwendet. Selbst das geht.

von Matthias (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Warum der Zirkus mit SoftUART.
> Der Raspi hat eine ganz normale UART, die als Terminal benutzt wird.
> die Zeile console=... auf der cmdline.txt entfernen und gut ist.

Das heißt von Pin 8 (TXD) und GND vom Raspberry auf den 
"RS232"-Anschluss an der Relaiskarte?

Und in Python dann per "wiringpi" die Befehle senden?

Verstehe ich das so richtig?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Gerade mal getestet:
Sowohl ein China Billig Adapter mit CH340 als auch ein Adapter mit FT232 
funktionieren an einem Zero W anstandslos.
Insofern kann ich S.R. zustimmen zumal ich auch unter "normalen" Linux 
nie Probleme mit irgendwelchen seriellen Adaptern hatte.

von Thomas (Gast)


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Die max. 30 mA vom CH340 oder die max. 23 mA vom CP2102 summieren sich 
bei mehreren Schnittstellen zu einer zu hohen Leistungsaufnahme. Dazu 
kommt u. U. noch ein USB-Hub.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Matthias schrieb:
> Das heißt von Pin 8 (TXD) und GND vom Raspberry auf den
> "RS232"-Anschluss an der Relaiskarte?

Nein, Du brauchst auch eine Pegelwandlung (MAX3232) von 3,3V des Raspi 
zu den 10V der seriellen Schnittstelle, die von der Relaiskarte 
vermutlich verwendet wird.

>
> Und in Python dann per "wiringpi" die Befehle senden?

Lies am besten mal hier:
http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/RasPi/RasPi_Serial.html

von Christian M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> 10V der seriellen Schnittstelle, die von der Relaiskarte
> vermutlich verwendet wird.

Auf der Karte ist eine rudimentäre Umsetzung aus Widerstand, Zenerdiode 
und Transistor. Ich würde das rausnehmen und direkt mit 5V draufgehen, 
die Pegel müssen dann invertiert sein!

Gruss Chregu

von Wolfgang (Gast)


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Matthias schrieb:
> Das heißt von Pin 8 (TXD) und GND vom Raspberry auf den
> "RS232"-Anschluss an der Relaiskarte?

Nein, vom TXD am Raspberry auf den mittleren Pin von JP2

von Christian M. (Gast)


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