Hi, ich bin dabei ein Board zu designen, dass auf nen Nema17 Motor geschraubt werden kann, den Treiber an Bord hat, per CAN angesteuert werden kann und zwei Induktive Endstops (24V) verarbeiten kann. Platinen lass ich machen und will das dann mit Heißluft löten. Um mir das Bestücken einfach zu machen, hab ich als Schrittmotor-Treiber ein Pololu-Kompatibles Modul ausgesucht und auch den 24V-3.3V Step Down als Modul (siehe Anhang) verbaut. Ich hätte gerne auch den uC als Modul verbaut, das aber nicht kompakt genug gefunden. Als Anfänger wäre ich froh, wenn jemand mal über den Schaltplan und das Layout gucken könnte und mir Tipps geben kann, was ich verbessern sollte oder ob das so funktionieren könnte. Ein paar Punkte - Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Resonator brauche oder ob der interne reicht. Ich würde mir aber gerne die Option freihalten. - Endstops, das sollen induktive 24V NPN Endstops sein. Ich hab jetzt nur nen 30k Vorwiderstand und nen 100k Pulldown. Reicht das noch um den Pin sicher auf High zu legen? - uC: Ich hab jetzt den viel zu starken STM32F103 genommen, weil ich den hier schon auf den BluePill Boards hab und der CAN kann. - Ich werd auch nen Stencil bestellen. Sind die Bauteile zu dicht aneinander oder bekommt man das auch als Anfänger schon hin? Ich hab eine ganz einfache LED Platine mit 0603 Vorwiderständen mit Heißluft gelötet. Platzieren war fummelig, daher bin ich jetzt auf 0805 gegangen… - Wie sieht das EMV-Mäßig aus? Hab ich zu wenige Cs oder zu weit weg und Strom fließt schlecht von einer Seite zur Anderen? Insgesamt interessiert mich vor allem eure Meinung, ob ich mir da zu viel vorgenommen habe oder ob das schon klappen kann. Falls Interesse bestehen sollte, kann ich das Projekt auch unter ner offenen Lizenz freigeben und die Kicad Files hochladen. Hier noch das Board: https://gerber-viewer.easyeda.com/showcase/?#!id=8e41dbfb7b0211e999d9026a86b9cae7 Danke schonmal. Mathias
Mechaduino macht was ähnliches. kannst dir ja ein paar Ideen klauen ?
Hätte ich natürlich schreiben sollen. Kenne ich schon, genauso wie Annanasstepper. Ich würde das auch fast lieber kaufen als bauen, aber mir sind Endstops lieber als ein Encoder. (Auch wenn ein Encoder schon nett ist, das war mir jetzt aber zu aufwändig.) Danke dennoch für den Hinweis.
Die Kondensatoren mit Werte anpassen. (100n oder 100u) R6 hat 31Ω? An die Abschlusswiderstände vom CAN-Bus hast du gedacht?
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Das Spannungsteiler Verhältnis wird dem controller aber auch nicht schmecken...
Danke Rainer, sollen natürlich überall nF sein. Hab ich jetzt angepasst. R6 sollen tatsächlich 31Ω sein. Ich hab den sonst auch nie gesehen, im Datenblatt aber irgendwo was dazu gefunden und dann diesen Wert ausgerechnet. Ich hätte den erstmal nicht bestückt und gebrückt. Die Abschlusswiderstände würde ich jetzt direkt an die Leitungen löten... vielleicht sollte ich doch nen Footprint dafür vorsehen.
Markus, das ist auch weniger ein Spannungsteiler als eine Strombegrenzung mit Pulldown. Ich hab überlegt nur zu dieser Frage einen eigenen Thread aufzumachen. Jetzt gibt es aber schon so viele 24V auf 3V Eingang Threads... Würde das so nicht klappen? Es kann ja max 1mA fließen, der Sensor hat auch nochmal 10k integriert und den Rest übernehmen dann die Schutzdioden.
Mathias M. schrieb: > das sollen induktive 24V NPN Endstops Dazu passt deine Eingangsschaltung aber nicht.
Ok, ich hab jetzt noch ne Zener und einigermaßen passende Widerstände für nen Spannungsteiler spendiert. Zusammen mit den 10kOhm im Sensor sollte die Zener nicht viel zu tun haben. Super froh wäre ich, wenn sich einer das Board angucken könnte. Ich habs jetzt nochmal angehangen. Sind die Vias zu nah an den Bauteilen oder kann man das so schon machen? Auf der Vorderseite ist eine 3.3V Plane, die Rückseite ist auf Masse... Ähm Die Zener ist wohl falsch herum eingezeichnet...
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Ein reinrassiger npn-Ausgang ist ein open-collektor. Der liefert i.a. selbst keine Spannung (kein pull-up gegen Betriebsspannung). D.h. der schaltet nur gegen Masse und ein pull-up gegen 3,3V wäre deine passende Eingangsschaltung, Pegelwandlung entfällt. Aber lieber ins Datenblatt schauen oder nachmessen. Genauer Typ? Zum Layout-schauen habe ich keine Lust. Probiers halt aus, nur die selbstgemachten Fehler sind das, was man im Lauf der Zeit Erfahrung nennt :-)
Hi Joachim, Danke für deine Antwort. Die Sensoren haben tatsächlich (leider) einen Pullup gegen die Betriebsspannung. Scheint mir aber bei allen induktiven Endstops so zu sein. Ich hab hier die: https://www.ebay.de/itm/401735456207 Aber auch bei anderen habe ich das gesehen. Angehangen hab ich die von Igus. Ich glaub morgen bestell ich das einfach. Bei 4 pro Panel und 5 Stück kann ich 18 mit falschen Widerständen verhunzen. Ich hoffe nur, dass prinzipiell kein Fehler drin ist...
Ich seh da erst mal keinen internen pull-up, sondern einen angedeuteten externen. Ein komplettes Datenblatt habe ich auch nicht gefunden, in den Fragmenten stand nichts von pull-up, H-Ausgangsspannung oder H-Ausgangsstrom. Miss einfach mal nach, ob da am nackten Ausgang wirklich 24V rauskommt. Ich glaubs (noch) nicht, möglich ist es aber. Du kannst natürlich einen dazu setzen, damit du auf 24V Pegel kommst und den dann wieder auf dein System anpassen. Oder aber den Vorteil des OC nutzen - einfachste Pegelanpassung.
Mathias M. schrieb: > Ok, ich hab jetzt noch ne Zener und einigermaßen passende Widerstände > für nen Spannungsteiler spendiert. Zusammen mit den 10kOhm im Sensor > sollte die Zener nicht viel zu tun haben. So herum gepolt hat die Diode viel zu tun: Sie zieht ES1 dauerhaft auf Masse. -> Umdrehen. Auf dem Board enden zwei Leiterbahnen im Nichts. [Mist, Bild zweimal angehängt]
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Danke Joachim für deine Einschätzung. Hier nochmal ein Datenblatt https://files.pepperl-fuchs.com/webcat/navi/productInfo/edb/123391_ger.pdf So langsam glaube ich, dass du recht hast. Ich mess das heute Abend nochmal nach. Ich war der Meinung das schonmal nachgemessen zu haben. Hier der schreibt das aber anders herum: https://mertarauh.com/2017/01/18/dont-trust-the-internet-and-how-to-add-an-inductive-proximity-sensor-to-your-3d-printer-the-proper-and-easiest-way/ Hätte eine gewisse Ironie, wenn er bei der Überschrift falsch lag. @Thomas die Diode im Schaltplan ist falsch herum, hab ich noch schnell dazu geschrieben, bevor ich den Beitrag nicht mehr ändern konnte. Die rote Bahn endet in der 3.3V Plane, die ich zur besseren Übersicht ausgeblendet hatte. Die Grüne verbindet ein Stück GND-plane, an die dann aber tatsächlich nichts mehr angeschlossen ist. Kommt mir auch beides unsauber vor, aber wie schließt man etwas sauber an eine Plane auf der selben Ebene an? Danke auf jeden Fall für deinen Blick. Beschwert sich denn keiner über meine Vias oder die enge Platzierung und so?
Würde noch die Beschriftung sichtbar platzieren(U1,U2,U3,U4,..), macht sich bei der Fehlersuchee gut. Überall wo der Text auf Vias sind wird der Text "Durchlaufen" nicht lesbar sein(C9) Mathias M. schrieb: > Beschwert sich denn keiner über meine Vias oder die enge Platzierung und > so? Prinzipell ist das ok. Vielleicht die dünnen Leiterbahnen noch was dicker falls geht aber kein muss. (Der µController hat ja ein QFN48 da ist ein Pin bei 0.25mm Breite) H.Joachim S. schrieb: > Zum Layout-schauen habe ich keine Lust. Probiers halt aus, nur die > selbstgemachten Fehler sind das, was man im Lauf der Zeit Erfahrung > nennt :-) Und die prägen sich am besten ein ;).
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Na, der Analogsensor von Pepperl&Fuchs hat damit nichts zu tun. Scheint aber doch ne Spannung auszugeben, viele Schaltungen arbeiten mit dem Spannungsteiler. Dort allerdings so, wie es eigentlich sein sollte: http://i.imgur.com/Evdmjmx.jpg Ich würde es so anschliessen, dann funktionierts auf jeden Fall: https://i.stack.imgur.com/InOR3.png
Danke Rainer, ich hab die Beschriftung etwas kleiner gemacht und besser platziert. Kicad ist der Meinung, dass das 0.25er Leiterbahnen sind. Soll ich besser auf 0.30 oder was meinst du? Ich hab jetzt auch nochmal die Stecker geändert. Ob ich den Stepper dann direkt anlöte oder stecke muss ich noch sehen. So wie es jetzt ist, steht der doch etwas über. Kennt jemand kleine Stecker mit Rastung, die bis 2A spezifiziert sind? @Joachim, sorry sollte natürlich eine NPN Variante sein: https://files.pepperl-fuchs.com/webcat/navi/productInfo/edb/206379_ger.pdf Ich versteh nicht, warum der Pullup irgendwie außerhalb suggeriert wird... Ich habs jetzt doch schnell nachgemessen. Den Pullup selber kann ich nicht messen. Mit 12V Versorgung, liegen am Sensorkabel aber 11.3V an. Oder floatet der einfach auf diesen Wert? Ich hab außer dem Multimeter ja nichts am Pin. Die Diode sperrt die 24V dann zum uC. Im uC aktivier ich den Pullup. Wenn der Sensor auslöst, wird der uC und egal welcher Pullup noch im Sensor steckt oder nicht, beide auf GND gezogen. Richtig? Klingt irgendwie einfach. edit Ich hab übrigens den 24V noch nen 4.7uF C spendiert.
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Mathias M. schrieb: > Soll ich besser auf 0.30 oder was meinst du? In der Gerber sah das so klein aus, aber auf deinen Bilder ist das super. So wie es jetzt ist brauchst du nichts ändern.
Gibt also doch eine Spannung aus - na gut, überzeugt. Kannst ja mal ne Strommessung Ausgang gegen Masse machen, wird dann wahrscheinlich bei wenigen mA liegen. Die 11,3V deuten auf eine zus. Diode, erklärt auch, dass du da keinen Widerstand messen kannst. Ist aber auch egal, kannst deinen Spannungteiler oder eben die Diodenschaltung (1N4148) nehmen. Kleine Unterschiede im Defektfall (Unterbrochen, nicht versorgt o.ä): da liefert der Spannungsteiler L-Pegel, die Diodenschaltung H. Das dürfte bei dir aber egal sein.
Strom fließen exakt 1.13mA (bei 12V), ist also ein 10k Pullup. Warum ich diesen Wert nirgends finden kann, ist mir ein Rätsel. Wenn ich die Bestelle, dann bekomm ich ohnehin zu viele Boards. Dann mach ich einfach 2 Boards mit Diode und 2 mit Spannungsteiler aufs Panel und dann bestück ich erstmal die mit weniger Bauteilen (Diode). Danke Joachim und allen anderen für die Unterstützung.
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