Forum: Offtopic Kontaktlose Kraftmessung bei der Beladung von Nutzfahrzeugen 10 - 400 kN


von Chuck N. (chucky_h)


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Hallo liebe Community,

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach Möglichkeiten zur kontaktlosen 
Messung bei der Beladung von Nutzfahrzeugen im Bereich von 10 - 400 kN 
mit einer Abweichung von ca 5% des Lastgewichts.

Nun bin ich bei der recherche auf optische DMS und piezoelektrische 
Sensoren gestoßen. Bei den piezoelektrische Sensoren stößt man bei hohen 
Kräften um 120kN auf eine Messzeit von ca. 20 Minuten.

Die DMS sind wohl bei höheren Kräften < 5kN eher ungeeignet.

Nun meine Frage: Gibt es Alternativen zu den beiden Möglichkeiten ? Da 
das Nutzfahrzeug stahlgefedert ist, gibt es keine Möglichkeit es über 
den Druck der Luftfedern zu realisieren.

Falls ich bei meiner recherche auf Fehlinfomationen gestoßen bin, bitte 
ich dieses zu entschuldigen und freue mich über Korrekturen und weiteren 
Informationen zu diesem Thema.

Lg
Christian

: Verschoben durch Moderator
von Mork vom Ork (Gast)


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Chuck N. schrieb:
> Ich bin zur Zeit auf der Suche nach Möglichkeiten zur kontaktlosen
> Messung bei der Beladung von Nutzfahrzeugen im Bereich von 10 - 400 kN
> mit einer Abweichung von ca 5% des Lastgewichts.

Was verstehst du unter kontaktlos?  Drahtlos oder ohne mechanische 
Verbindung der Sensoren zum Fahrzeug?

> Da das Nutzfahrzeug stahlgefedert ist, gibt es keine Möglichkeit es über
> den Druck der Luftfedern zu realisieren.

Das ist auch sonst sehr aufwendig da du weder eine gleichmäßige Beladung 
hast noch einen einzelnen Punkt((bzw. Punkte) wo die Kraft zu messen 
ist.

von Horst (Gast)


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Wie währe es mit einer Waage unter dem Fahrzeug?
Die gäbe es sogar fertig zu kaufen.

von Harry U. (harryup)


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Hi,
ein halbwegs gangbarer Weg wäre, die Eintauchtiefe der Blattfedern zu 
messen, diese sind ja der Indikator dafür, welche Last sie zu tragen 
haben.
Der zweite Weg wäre, den Reifendruck zu messen, er müsste sich - wie der 
Druck in der Luftfederung auch - mit der Beladung ändern.
So würde ich es realisieren, die Reifendrucksensoren sollten günstig 
verfügbar sein - sind sie nicht mittlerweile Standard bei modernen 
Fahrzeugen?
Grüßens, harry

von Mork vom Ork (Gast)


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Horst schrieb:
> Wie währe es mit einer Waage unter dem Fahrzeug?
> Die gäbe es sogar fertig zu kaufen.

LKW Waagen sind teuer.

Chuck N. schrieb:
> Ich bin zur Zeit auf der Suche nach Möglichkeiten zur kontaktlosen
> Messung bei der Beladung von Nutzfahrzeugen im Bereich von 10 - 400 kN
> mit einer Abweichung von ca 5% des Lastgewichts.

Wäre es evtl. eine Möglichkeit die Zuladung zu messen. Z.b. mittels 
Bandwaage oder Messung am Kranarm etc.

von Chuck N. (chucky_h)


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Harry U. schrieb:
> Der zweite Weg wäre, den Reifendruck zu messen, er müsste sich - wie der
> Druck in der Luftfederung auch - mit der Beladung ändern.
> So würde ich es realisieren, die Reifendrucksensoren sollten günstig
> verfügbar sein - sind sie nicht mittlerweile Standard bei modernen
> Fahrzeugen?
> Grüßens, harry

Hallo Harry,

den Weg über den Reifendruck habe ich auch schon in betracht gezogen, 
leider befürchte ich, dass Aufgrund der ausdehnung des Reifens, eine 
ungenaue Messung erfolgen wird.

Der Weg über die Blattfeder ist zur Zeit die übliche Variante, dass 
Problem hier bei ist, dass Aufgrund von Reibungen die Gesamtverformung 
der Blattfedern teilweise erst nach mehreren Minuten Fahrzeit erfolgt.

Vielen lieben dank für Antwort

von Chuck N. (chucky_h)


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Das Ziel ist es eine Messung über Kräfte direkt am Fahrzeug zu messen. 
Natürlich gibt es Möglichkeiten die Last extern zu Messen, ich würde 
jedoch gerne es direkt am Fahrzeug tun.

Lg
Christian

von Falk B. (falk)


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Chuck N. schrieb:
> Hallo liebe Community,
>
> Ich bin zur Zeit auf der Suche nach Möglichkeiten zur kontaktlosen
> Messung bei der Beladung von Nutzfahrzeugen im Bereich von 10 - 400 kN
> mit einer Abweichung von ca 5% des Lastgewichts.

Dann such nicht nach losen Sensoren sondern fertigen Lösungen in Form 
von Kraftmeßdosen etc. Da sollte es genügend auf dem Markt geben.

von A. S. (Gast)


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Chuck N. schrieb:
> Bei den piezoelektrische Sensoren stößt man bei hohen
> Kräften um 120kN auf eine Messzeit von ca. 20 Minuten.

meinst Du vielleicht µs? Piezos werden genau für z.B. Durchstoßversuche 
verwendet, wo man den Kraftverlauf in µs oder weniger aufnehmen will.

Chuck N. schrieb:
> Die DMS sind wohl bei höheren Kräften < 5kN eher ungeeignet.

Hä? Da werden ganze Brücken und riesige Lagertanks mit gewogen.

Mit DMS kannst Du den Eifelturm messen.

Chuck N. schrieb:
> den Weg über den Reifendruck habe ich auch schon in betracht gezogen,

Wie ändert sich denn der Reifendruck bei Beladung? Und wie willst Du das 
dann absolut messen?

von Chuck N. (chucky_h)


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Hallo A.S.

Der Weg über den Reifendruck funktioniert NICHT, ich wollte damit 
ledeglich sagen das ich daran gedacht habe, nicht dass ich der Meinung 
bin das es funktioniert.

Sprich.. theoretisch würde es sowohl mit DMS und piekoelektriziät 
funktionoeren ich müsste nur eine geeignete Stelle (Achse o.ä) finden ?

Lg

von Harry U. (harryup)


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Interessant, wie ändert sich denn der Reifendruck, wenn die Kiste 
beladen wird? Klar, die Aufstandsfläche und damit der Druck im Reifen 
ändert sich ebenfalls, das müsste schon berücksichtigt werden...

von Falk B. (falk)


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Bei jedem (technischen) Problem sollte man zuerst den Stand der Technik 
recherchieren. Denn die meisten Probleme sind nicht neu und meistens 
schon gut bis sehr gut gelöst. So auch das Problem der Kraftmessung in 
dieser Liga sowie fest verbaut in einem LKW. So eine Lösung mit 
Standardbauteilen ist in den meisten Fällen die preiswerteste und 
schnellste.

von Chuck N. (chucky_h)


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Der Druck ändert sich unteranderem in Abhängigkeit von der Temperatur 
und der Abnutzung des Reifens. Außerdem spielen Größe und Querschnitt 
noch eine Rolle.

Ich suche nach einer allgemeinen Lösung dieses Problems. Selbst wenn es 
gelingt für einen Reifen die Kraft in Abhängigkeit vom Reifendruck zu 
ermitteln wäre es halt nur für diesen einen Reifentyp.

von Chuck N. (chucky_h)


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Hallo Falk,

Ich arbeite als Ingenieur für einen der größten Automotive Betrieben 
weltweit.

Der Grund warum ich an diesem Problem sitze ist, dass es keine 
allgemeine Lösung dieses Problems gibt! Weil es zur Zeit einfach kein 
allgemeines Problem ist, da 99% der NFZ in Europa per Luftfedersysteme 
laufen und es da dieses PROBLEM nicht gibt.

von A. S. (Gast)


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Chuck N. schrieb:
> ei den piezoelektrische Sensoren stößt man bei hohen Kräften um 120kN
> auf eine Messzeit von ca. 20 Minuten.

Jetzt weiss Ich, was Du vielleicht meinst: den maximalen Messzeitraum?

Also eigentlich geht es doch nur darum, einen geeigneten Punkt für DMS 
zu finden. Oder eine Stelle, die sich sichtbar verformt. Das ist bei 
einem Kipper sicher anders als beim Transporter. Aber sicher irgendwo 
machbar.

von Stevko R. (stevko)


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Hallo Chuck N.,

>>Ich arbeite als Ingenieur für einen der größten Automotive...
Nimm es mir nicht übel, aber mit dem Status sollte man seine Frage 
präziser formulieren können.

1. Was für ein Nutzfahrzeug?
-----------------------------
1.1 Kipper
1.2 Sattelauflieger
1.3 Transporter (kann aber eigentlich keine 40to Gesamt)
1.4 Baustellenfahrzeuge, wie Betonmischer etc.
1.5 Deine Definition

2. Federung?
--------------
2.1 Blattfedern
2.2 Luftfederung
2.3 Hydraulik
2.4 Deine Definition

3. Ladegut? (untergeordnete Bedeutung)
--------------------------------------
3.1 Schüttgut wie Kies, Sand, etc.
3.2 Paletten und anderes Stückgut
3.3 Flüssigkeiten
3.4 Deine Definition

4. Fahrzeugausstattung?
--------------------------
4.1 Druckluft-Kompressor
4.2 Hydraulikpumpe
4.3 Liftachse
4.4 Deine Definition

Ohne diese Rahmenbedingungen ist es sinnlos zu diskutieren.
Da habe ich auf die Schnelle wahrscheinlich noch die Hälfte vergessen.

Übrigens, 40to Zuladung ist ne Menge, wenn die Zugmaschine schon 11-13to 
wiegt.

Gruß
  Stevko

von Chuck N. (chucky_h)


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Hallo Stevko,

ich gebe dir Recht das meine Formulierung teilweise schwammig formuliert 
wurden jedoch nicht bei all deinen aufgezählten Punkten.

Zu Punkt 1: es geht um einen Sattelauflieger. Ich denke, dass durch die 
Frage eigentlich all deine Punkte ausgeschlossen werden können!
Denn:
- Bei Baustellenfahrzeugen und Kippern gibt es kein Problem mit der 
Kraftmessung aufgrund der Vorhanden Hydraulikanschlüsse
- Mir ist bis jetzt kein Transporter bekannt der eine Ladung von 400kN 
aufnehmen kann.

Punkt 2: Lässt sich meiner Meinung nach aus Frage 1 herleiten. Es ist 
von einer inhomogenen Gewichtsverteilung auszugehen und es werden zu 
meist Paletten geladen. Macht es einen Unterschied ob es Paletten oder 
Schüttgut sind ?


Punkt 3: Diese Frage wurde in ABS. 4 / Zeile 3-4 beantwortet. „Da das 
NFZ stahlgefedert ist“

Bei Punkt 4 gebe ich dir jedoch Recht! Hierzu habe ich keine Angabe 
gemacht. Hier trifft 4.3 zu.

Ich danke dir für deine Mühe ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen mir 
weiter zu helfen

Lg

Ps. Ich hoffe ich konnte einen angemessenen Ruf wieder herstellen

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Naja, mal ganz einfach formuliert muss in jeden Auflagepunkt des 
Fahrgestells eine Kraftmessdose. Aus der Geometrie dieser Punkte und 
ggf. einem Neigungswinkel kann man die Gesamtladung und Verteilung 
berechnen. Und ich glaube nicht, daß es keine passenden Kraftmessdosen 
gibt. Als Gesamtsystem vielleicht nicht, aber das ist ja dein Job, das 
zu bauen.

von Stevko R. (stevko)


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Hallo  Chuck N.,

kurz bevor ich ins Bettchen gehe...

>>ich gebe dir Recht das meine Formulierung teilweise schwammig formuliert
>>wurden jedoch nicht bei all deinen aufgezählten Punkten.
--> Ok akzeptiert...

>>Zu Punkt 1: es geht um einen Sattelauflieger.
--> gebongt

>>Ich denke, dass durch die Frage eigentlich all deine
>> Punkte ausgeschlossen werden können!
--> massiver Fehler!

Nehmen wir nur mal meinen Punkt 3:
>>3. Ladegut? (untergeordnete Bedeutung) --> 3.3 Flüssigkeiten
Diese nivellieren sich bei ebenen Untergrund selbständig aus.
Das heißt eine Messdose wäre bei 5% Abweichung ausreichend.
Würdest Du Schüttgut laden und der Depp auf dem Radlader kippt dir alles 
hinten drauf, dann brauchst Du 2 Messdosen über Kreuz.

>>Punkt 2: Lässt sich meiner Meinung nach aus Frage 1 herleiten...
Also mein Punkt 2 war die Frage nach der Federung.
In wie fern sich diese aus:
>>1. Was für ein Nutzfahrzeug? (=Frage 1)
ableiten lässt ist mir ein Rätsel!

>>Macht es einen Unterschied ob es Paletten oder Schüttgut sind ?
In diesem Fall NEIN. Aber man braucht min. 2 Messdosen über Kreuz besser 
wären 4 Messdosen.

>>Punkt 3: Diese Frage wurde in ABS. 4 / Zeile 3-4 beantwortet. „Da das
>>NFZ stahlgefedert ist“
Häh?
"ABS. 4 / Zeile 3-4 beantwortet."
Was ist "ABS. 4" und "Zeile 3-4"?
Wäre Dein "ABS. 4" meine Frage 4.x reden wir über 
"4.Fahrzeugausstattung".
Die hat aber nichts mit der Federung zu tun.
--------------------------

Lieber Chuck N.,
ich weiß nicht wie alt Du bist, doch bei diesen "kruden" Informationen 
bin ich raus.

Eine sachdienliche Antwort ala:
"Nutzfahrzeug = 1.1 / Federung = 2.2 / usw. hatte ich erwartet.
Doch statt dessen --> siehe Oben.

Wenn man nicht mal als Ingenieur eine Fragestellung mit fixen 
Bezugspunkten beantworten kann, wird der Rest auch nix.

Übrigens, für meinen Kumpel(Transporteur) habe ich genau Dein Problem 
für eine Luftfederung im Kipper gelöst.

Deshalb waren meine Fragen so detailliert.

Viel Spaß noch bei der Lösung von deinem Problem...

Gruß
  Stevko

von Jörg P. R. (jrgp_r)


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Stevko R. schrieb:
> Übrigens, 40to Zuladung ist ne Menge, wenn die Zugmaschine schon 11-13to
> wiegt.

Das ist das Zulässige Gesamtgewicht. Die durchschnittliche zuladung 
beträgt um die 24 t.

Ich würde entweder über einen Poti/Impulsgeber den Abstand von 
Fahrzeugboden und Achse messen oder mit einem Abstandssensor den Abstand 
von Fahrzeugboden zur Fahrbahn/Standplatz.

von Harry U. (harryup)


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das ist das absolut typische 'Neuzeit-Ingenieur-Problem', man verliert 
sich in Definitionen, um nicht zu sagen, in Haarspaltereien. Logisch wie 
Mr. Spock, so möchte man erscheinen und verliert das eigentliche Problem 
aus dem Fokus.
Es gibt ja nicht allzu viele Lösungen für diesen Problemansatz (dass 
kein in D zugelassenes Fahrzeug eine Nutzlast von 40 T aufweist, dürfte 
den meisten bekannt sein), an sich kein sonderlich anspruchsvoller Job, 
eine 'schwimmende Messung einer Kraft, die zunächst auf die Achsen 
drückt und im weiteren Verlauf auf den Rädern lastet, es sei denn, der 
Laster ist aufgebockt, aber dann brauchen wir auch nichts messen wollen. 
Ist er das nicht, wird wohl der Luftdruck das entscheidende Kriterium 
hinreichend genau darstellen, egal wie warm der Reifen ist, egal welche 
Größe, das alles lässt sich recht simpel in Tabellen hinterlegen. 
Interessant dabei ist, wohin sich die 'Problemlöser' definieren, um das 
Problem als unlösbar kennzeichnen zu können. Viel Spaß noch beim grübeln 
und definieren und sich verlieren...
Grüßens, harry

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Man kann auch über die "Verbiegung" der Achsen die Kraft mit DMS-Brücken 
messen. Damit haben wir in meiner alten Firma die Beladung von 
Auto-Kränen gemessen. Irgendwo an einem stationären Teil der 
Radaufhängung werden unten  DMS-Sensoren angeschweißt, welche dann auf 
Ausdehnung durch minimalste Verformung der Aufängung reagieren.

von Roland L. (Gast)


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Stevko R. schrieb:
> Das heißt eine Messdose wäre bei 5% Abweichung ausreichend.

Chuck N. schrieb:
> Messung bei der Beladung von Nutzfahrzeugen im Bereich von 10 - 400 kN
> mit einer Abweichung von ca 5% des Lastgewichts.

ich hätte das so interpretiert, dass er 10kN Zuladung auf 5% genau 
wiegen möchte, also sauf 500N genau.
Bei einem Messbereich von 400kN also etwa 0,1% Genauigkeit.

Harry U. schrieb:
> wird wohl der Luftdruck das entscheidende Kriterium
> hinreichend genau darstellen, egal wie warm der Reifen ist, egal welche
> Größe, das alles lässt sich recht simpel in Tabellen hinterlegen.

lt. TO handelt es sich bei dem Fahrzeug um einen Sattelauflieger und wir 
wissen nicht einmal, ob die Messeinrichtung nur im Auflieger oder auch 
in der Zugmaschine eingebaut werden soll. Im ersten Fall müsste man auch 
die Aufliegelast am Auflieger messen.

Chuck N. schrieb:
> Ich arbeite als Ingenieur für einen der größten Automotive Betrieben
> weltweit.

Ich frage mich, warum einer der größten Automotive Betriebe der Welt 
jemand mit dieser Aufgabe betraut, der im mikrocontroller.net nach der 
Lösung suchen muss und nicht einmal die Aufgabe präzise beschreiben 
kann.

von A. S. (Gast)


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Roland L. schrieb:
> ich hätte das so interpretiert, dass er 10kN Zuladung auf 5% genau
> wiegen möchte, also sauf 500N genau.
> Bei einem Messbereich von 400kN also etwa 0,1% Genauigkeit.

Üblicherweise beziehen sich die 5% auf den Gesamtmessbereich.

Bei Fahrzeugen, die 10kN zuladen können (wieso eigentlich Kraft statt 
Masse?) wären das 500N, bei Zuladung 20t dann 1t.

Ich gehe also davon aus, dass er verschiedene Fahrzeuge mit "skalierter" 
Messtechnik ausrüsten will.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Ist auch bös ärgerlich wenn die Last wieder mal zu gross ist nur weil es 
heute mal nasser Lehm und nicht trockener Kies war.
Ein Vovlo FMX hat das "Serie ab Werk".
Ich glaube die machen das über den Reifendruck. Guck doch mal nach.

von Chuck N. (chucky_h)


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Hallo Sebastian,

das war auch meine Idee mit den DMS.

Vielen Dank Dafür.

von Dieter W. (dds5)


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Über den Reifendruck wird das nix.

Wenn man mal die Änderung durch Temperaturschwankungen unberücksichtigt 
lässt, kann der Druck nur durch Verkleinerung des Volumens zunehmen.

Nur um welchen Prozentsatz nimmt das Volumen bei Beladung ab? Ich 
schätze mal dass bei 20% der Reifen schon plattgedrückt wäre und das 
Fahrzeug auf der Felge steht.

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