Hallo an alle, verschickte gestern eine eMail und erwartete heute Vormittag eine Antwort per Mail, ob eine Abholung klar geht. Erhielt leider keine Antwort. Wegen Termin habe ich die Sachen dann per Spedition verschickt und dies um 18 Uhr per eMail gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt ist immer noch keine eMail eingegangen. Und seltsamerweise auch keine anderen eMails. Nun erhalte ich eben (22 Uhr) die Nachricht 'Abholung geht klar' mit dem Datum von heute Vormittag um 7 Uhr. Jetzt habe ich ein Problem :-( Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Provider ist Telekom. Grüße an alle
Hallo Manfred, Nein, kannst Du nicht! So ein eMail-Server kann mal aus sein, wegen Updates heruntergefahren sein oder einfach nur kaputt. In allen diesen Fällen wird er nicht erreichbar sein. Damit bleibt Deine eMail beim "vorhergehenden" Server liegen und wartet so lange, bis der nachfolgende Server wieder eMails annimmt. Im Normalfall versucht ein sendender Mailserver es bis zu 4h, eine Mail weiterzusenden. Danach bekommt man meist eine eMail. Das kann aber vom Admin geändert werden.
Beitrag #5852424 wurde vom Autor gelöscht.
Nicht nur vier Stunden, der Standard sieht mehrere Tage vor, wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere. Man müsste das RFC raussuchen.
Manfred.B schrieb: > Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. > innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Nein, darauf darf man sich nicht verlassen. Bei meinem Arbeitgeber werden Mails, die von einem noch nicht bekannten Absender kommen zunächst vom Mailserver abgewiesen. Das bis zu 15 Minuten lang. Erst wenn die Gegenseite dann immer noch versucht, dem Server die Mail zu schicken, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Spam. Dann erst kommt sie in meinem Postfach an. 15h ist krass, kommt aber vereinzelt vor. Mail ist eben kein geeignetes Medium für gesicherte Zustellung von Nachrichten.
Manfred.B schrieb: > Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. > innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Nein. Ich habe mehrere Mailzugänge bei verschiedenen Anbietern und sehe im Test Zeiten zwischen sofort und mehreren Stunden. Thomas V. schrieb: > Das kann aber vom Admin geändert werden. Das ist der einzig richtige Teil Deiner Beschreibung: Der Betreiber legt es fest. Ich kenne eine Struktur mit zunehmenden Zeiten, die nach ca. einem Tag eine Warnung schickt und nach vier Tagen endgültig aufgibt, Info 'konnte nicht zugestellt werden'. Elias K. schrieb: > Bei meinem Arbeitgeber > werden Mails, die von einem noch nicht bekannten Absender kommen > zunächst vom Mailserver abgewiesen. Bekannt als "Greylisting". Hilft gegen Spam, ist aber im Arbeitsalltag extrem lästig.
Manfred.B schrieb: > Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. > innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Nein.
> Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. > innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Nein, natürlich nicht. Wenn Du wissen willst wo sie lag dann schau in den Header, da steht das üblicherweise drin.
1.Man könnte z.B. eine Mail an den Empfänger senden UND cc an sich selbst. So könnte man gleich prüfen, ob sie hier rausgeht oder unterwegs erst verzögert wird. 2.Wenn sie zufällig beim Empfänger im Spamordner landet hast Du Glück wenn er sie überhaupt mal liest. 3. Eine Mail mit der Option Empfangsbestätigung ist noch keine Garantie, daß sie jemals ein Mensch liest.
BTW: Man kann das Datum/Zeit in einer Mail beim senden auf jeden beliebigen Zeitpunkt setzen. Normalerweise trägt das e-Mailprogramm dort den aktuellen Zeitpunkt laut Rechneruhr ein, aber das muss nicht zwingend. Verzögerung durch Mailserver kann also auch eine Ausrede sein ;-) Ein Blick in die Header ist hier auch hilfreich.
Manfred.B schrieb: > Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. > innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Nein. Ich betreibe ein auf Email basierendes Anwesenheits- und Dienstplanungssystem. Vor einiger Zeit hatten wir das Problem, dass Emails, welche tagsüber von einem bestimmten Provider (vom Smartphone)verschickt wurden erst nach vielen Stunden, oftmals erst nachts ankamen. Wurden die Emails dagegen nachts verschickt, kamen die innerhalb von Sekunden an. Die Probe tagsüber mit anderen Providern zeigte aber, dass es kein grundsätzliches Problem war sondern nur zwischen Absender- und Empfänger-Provider. Es kann auch kein Lastproblem gewesen sein, mit anderen Adressen ging es. Man hatte den Eindruck, als ob die Emails erstmal "liegen gelassen" wurden. > Provider ist Telekom. Hier auch.
Hallo, ein Blick in die Mail Header verrät, auf welchem Server die Mail so lange gelegen hat, dort ist jeder einzelne mit einem Timestamp aufgeführt. Lag die Mail auf einem extrem lange, kann er selber oder der nächste das Problem gehabt haben. Grüsse
Elias K. schrieb: > 15h ist krass, kommt aber vereinzelt vor. Mail ist eben kein geeignetes > Medium für gesicherte Zustellung von Nachrichten. Und es ist kein Instant Messaging, das darauf ausgelegt wäre, deine Nachricht mit möglichst wenig Verzögerung zu versenden. Jens schrieb: > Ich betreibe ein auf Email basierendes Anwesenheits- und > Dienstplanungssystem. Vor einiger Zeit hatten wir das Problem, dass > Emails, welche tagsüber von einem bestimmten Provider (vom > Smartphone)verschickt wurden erst nach vielen Stunden, oftmals erst > nachts ankamen. Wurden die Emails dagegen nachts verschickt, kamen die > innerhalb von Sekunden an. Soweit ich weiß, gab es früher (und gibt dann vielleicht noch) Mailserver, die die Mails sammeln und nachts erst verschicken, um tagsüber mehr Bandbreite zu haben für anderen Traffic.
Rolf M. schrieb: > Mailserver, die die Mails sammeln und nachts erst verschicken Er könnte auch einfach defekt gewesen sein und hat diese Mails erst später bearbeitet, nachdem er wieder gesund war? Der gründliche Blick in die Mail Header verrät... fast alles.
Manfred schrieb: > Elias K. schrieb: >> Bei meinem Arbeitgeber >> werden Mails, die von einem noch nicht bekannten Absender kommen >> zunächst vom Mailserver abgewiesen. > > Bekannt als "Greylisting". Hilft gegen Spam, ist aber im Arbeitsalltag > extrem lästig. Es ist vor allem sehr fahrlässig und kann teuer werden. Ein Unternehmen muss nämlich auch den Spamordner nach Abmahnungen und vergleichbarem durchsuchen, ansonsten kann es teuer werden. Anders als bei Privatpersonen bedarf es hier nämlich keines formalen Schriftverkehrs. Ein Anwalt, der also bspw. ne Abmahnung per E-Mail verschickt mit der Frist von 5 Tagen und die Mail landet dann im Spamordner und wird erst 6 Tage später entdeckt, dann muss das Unternehmen zahlen und kommt damit zu spät auf die Abmahnung korrekt zu reagieren.
Nano schrieb: >> Bekannt als "Greylisting". Hilft gegen Spam, ist aber im Arbeitsalltag >> extrem lästig. > > Es ist vor allem sehr fahrlässig und kann teuer werden. Greylisting? Das ist ja keine Ablehnung, sondern nur eine Verzögerung im Minutenbereich. Im Spam-Ordner landet es deshalb noch nicht. Wenn allerdings ein Unternehmen bei jedem Zustellversuch einen anderen Mailhost verwendet, dann kann es dazu führen, dass jedesmal erneut die Zeitsperre greift. Dann gibts Probleme, IIRC beispielsweise bei Microsoft.
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Manfred.B schrieb: > Kann man sich nicht darauf verlassen, dass eine eMail umgehend (d.h. > innerhalb 1 Minute) übermittelt wird? Wenn du zuverlässige und rechtssichere Zustellung brauchst, empfiehlt sich das deutsche Erfolgsprodukt DE-Mail.
Nano schrieb: > Ein Unternehmen muss nämlich auch den Spamordner nach Abmahnungen und > vergleichbarem durchsuchen, ansonsten kann es teuer werden. Weshalb es hilfreich ist, wenn der primäre Spamfilter auf dem MX Host sitzt und Spams nicht erst entgegen nimmt, sondern im Mailprogramm ablehnt. Dann ist nachweislich keine Zustellung erfolgt. Um nicht zu viel abzulehnen, sollte man den zwar nicht zu restriktiv einstellen, aber damit wird der Spamordner viel kleiner.
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Es gibt immer noch Leute, die nicht wissen, das email einer Postkarte gleichzusetzen ist? - keine Zustellsicherheit - kein Schutz vor Fremdlesern - kein Schutz vor Verfälschung - keine garantierte Laufzeit Liegt vielleicht daran, das Generaton Whatsapp keine Postkarten mehr kennt...
Jens M. schrieb: > Es gibt immer noch Leute, die nicht wissen, das email einer Postkarte > gleichzusetzen ist? Im Unterschied zu einer Postkarte gibt es beim Email Protokolle der beteiligten Systeme. Im Mailer für den Übergang ins Internet steht dann beispielsweise:
1 | May 23 12:43:19 mailxx postfix/smtp[5202]: XXXXXXXXX: to=<jens.m@wasweissich.de>, relay=smtp.rzone.de[81.169.145.98]:25, delay=0.96, delays=0.24/0/0.13/0.58, dsn=2.1.5, status=sent (250 2.1.5 OK mail delivered with id YYYYYYYYYYY) |
Damit ist dokumentiert, dass eine Mail an jens.m@wasweissich.de um 12:43:19 vom für wasweissich.de zuständigen Mailer entgegen genommen wurde. Von da an liegt die Verantwortung beim Empfänger, oder einem von ihm beauftragten Mailservice. > Liegt vielleicht daran, das Generaton Whatsapp keine Postkarten mehr > kennt... Im Glashaus sitzen und mit Steinen schmeissen? ;-)
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Die Protokolle kannst du aber auch erst lesen, wenn du sie oder die Mail bekommst. Was machst du wenn eine Mail nicht ankommt? Weil z.B. der Spamfilter sie direkt löscht und nicht in den Junk schmeißt? Das ist dann wie eine Postkarte, die dem Boten aus der Tasche gefallen ist. Es gibt keine Verfolgung, nur hinterher ein Protokoll, und selbst das wissen nur die wenigsten, es können nur die wenigsten lesen, und es landet ja auch im Regelfall beim Empfänger, dem es oft egal ist.
Den Postkartenvergleich benutze ich auch immer. Etwas moderner wäre vielleicht "fire and forget". Zudem muß noch darauf hingewiesen werden, daß auch die Zustellbestätigung nur funktioniert, wenn der Empfänger das will. Auch kann der Laufweg einer Mail systembedingt nicht vorhergesehen werden, was ja auch ein großer Vorteil ist, daher die Laufzeit auch nicht. Einmal, aber wirklich nur einmal, habe ich eine Laufzeit von 8 Tagen erlebt. Spamfilter ist leider ein Muß, denn in der Spitze hatten wir nur eine echte Mail auf 1000 Spams, dann haben wir das Problem ausgelagert...
Jens M. schrieb: > Die Protokolle kannst du aber auch erst lesen, wenn du sie oder die Mail > bekommst. Oben zeigte ich das Protokoll des Absenders, nicht das des Empfängers. Damit kann ein Absender mit Zugang zu diesem Protokoll nachweisen, dass dein MX Host oder der des vor dir beauftragten Mailproviders (oben smtp.rzone.de = Strato) die Mail entgegen genommen hat. Damit ist die Mail aus Sicht des Absenders zugestellt, also quasi bei dir im Briefkasten angekommen. Der Rest ist dann nicht sein Problem, sondern deines. Vergleich: Wenn die Poststelle eines Unternehmens einen entgegen genommenen Brief verschlampt, ist es ein Problem des Unternehmens, nicht des Absenders. Wichtig ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass sich aus der Historie des Kontakts zwischen Absender und Empfänger ergibt, dass Mailkommunikation akzeptiert wird. Was bei vorheriger Mailkommunikation angenommen werden kann. > Was machst du wenn eine Mail nicht ankommt? Weil z.B. der Spamfilter sie > direkt löscht und nicht in den Junk schmeißt? Das liegt in der Verantwortung des Empfängers. Wenn der seine Mailer so konfiguriert, dass sie Information löschen, dann ist das sein Problem, nicht das des Absenders. > Das ist dann wie eine Postkarte, die dem Boten aus der Tasche gefallen > ist. Das ist ein Briefkasten mit Shredder. Da kann der Bote nichts dafür.
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A. K. schrieb: > Oben zeigte ich das Protokoll des Absenders, nicht das des Empfängers. > Damit kann der Absender nachweisen, dass dein MX Host oder der des vor > dir beauftragten Mailproviders (oben smtp.rzone.de = Strato) die Mail > entgegen genommen hat. Damit ist die Mail aus Sicht des Absenders > zugestellt, also quasi bei dir im Briefkasten angekommen. Der Rest ist > dann nicht sein Problem, sondern deines. War nicht genau die Frage oben, warum das klemmt? Was steht denn dann im Absendeprotokoll? Nix? Hmmm... A. K. schrieb: > Das liegt in der Verantwortung des Empfängers. Wenn der seine Mailer so > konfiguriert, dass sie Information löschen, dann ist das sein Problem, > nicht das des Absenders. Bist du dir sicher, das das eine Gerichtsfeste Argumentation ist? Zudem Spamfilter heutzutage normalerweise so konfiguriert sind, das der Absender nicht mitbekommt das er gespammt wurde. Denn - wenn er merkt das er gelöscht wird, versucht er den Spamscore zu senken, was für den Anwender des Spamfilters die User Experience verschlechtert - wenn er merkt, das es die Adresse nicht gibt, sind schon mal Daten angefallen, denn irgendwoher kennt der die Adresse. Also ist ein Spamfilter davor, dann weiter wie oben - Wenn er einen Bounce bekommt, weiß er da sitzt einer. Weiter wie oben. Also wird Mail angenommen und direkt entsorgt, ohne Nachricht an eins der beiden Enden. Den User hinter dem Filter zu benachrichtigen würde Spam mit Spam ersetzen, macht man also auch nicht. A. K. schrieb: > Das ist ein Briefkasten mit Shredder. Da kann der Bote nichts dafür. Du weißt genau was ich gemeint habe: Du als Mailsender bist nicht in der Lage, irgendwas zu machen wenn die Mail nicht ankommt. Ob sie jetzt geschreddert, geklaut, verbrannt, verloren oder in den falschen Schlitz gesteckt wurde. Mit Glück kannst du sehen woran es liegt, ändert aber nix dran, das du evtl. Faxen musst.
Jens M. schrieb: > Was steht denn dann im Absendeprotokoll? Nix? Hmmm...
1 | ... status=deferred ... said: 450 4.2.0 <jens.m@wasweissich.de>: Recipient address rejected: Greylisted, ... |
2 | |
3 | ... status=deferred ... said: 450 The recipient you are trying to contact is over daily incoming mail quota. Please try again later. |
4 | |
5 | ... status=bounced ... said: 550 5.1.1 ... <jens.m@wasweissich.de>: Recipient address rejected: User unknown in relay recipient table |
4xx sind temporär, 5xx endgültig. Bei "deferred" kommt irgendwann später ein "sent" oder ein "bounced". Der Absender mit Zugang zum Protokoll kann also wissen, ob das beim Empfänger erfolgreich eingeworfen wurde, ob es in der Warteschleife hängt, oder abgelehnt wurde. Ein Grund der Ablehnung steht meist auch drin. Er kann nicht wissen, ob ein eingeworfener Brief beim Empfänger lesbar ankam, aber das muss er auch nicht. Die Frist läuft. > Du weißt genau was ich gemeint habe: Du als Mailsender bist nicht in der > Lage, irgendwas zu machen wenn die Mail nicht ankommt. Wenn das Protokoll die Nichtauslieferung mitteilte: meist gibts dann auch einen Bounce: Brief senden, also die Dinger aus Papier.
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Ernst? Ein Server, der Graylisting als Spamschutz macht, sagt dem Absender das er das tut, damit der Spammer die Mail nochmal schickt um sich whitelisten zu lassen? W0t? Im übrigen: Ich hab ein Outlook mit einem Exchange hier. Wo kann ich bei einer gesendeten Mail das Protokoll sehen? In den Eigenschaften der Mail steht nix (oder nix sinnvolles), bei einer bekommenen Mail dagegen kann ich das Protokoll einsehen. Oder geht das nur bei einer im "Postausgang", nicht in "Gesendete"? Da hatte ich noch nie was stehen, die Mails gehen sofern online immer sofort in den anderen Ordner. Ich habe keinen Zugriff auf den Exchange.
Jens M. schrieb: > Ernst? Lass es gut sein - A. K. ist offensichtlich ein Blinder, der sich gerne über die Vor- und Nachteile sowie persönliche Vorlieben diverser Farbschattierungen unterhält. Der ganze von ihm angestellte Vergleich ist natürlich Quatsch, und entsprechend aktueller Rechtsprechung würde ICH damit zumindest nicht vor Gericht ziehen.
Jens M. schrieb: > Ein Server, der Graylisting als Spamschutz macht, sagt dem Absender das > er das tut, damit der Spammer die Mail nochmal schickt um sich > whitelisten zu lassen? https://de.wikipedia.org/wiki/Greylisting sagt: "Typische Software für den Massen-Versand von E-Mails (insbesondere Würmer oder Trojaner) versucht oft nicht, eine (Spam-)E-Mail ein zweites Mal an denselben SMTP-Server zuzustellen. Solche E-Mails werden durch „Greylisting“ erfolgreich gefiltert. Zurzeit ist damit eine sehr effektive Spambekämpfung möglich, die den Spam auf bis zu ein Zehntel reduziert."
Jens M. schrieb: > Ein Server, der Graylisting als Spamschutz macht, sagt dem Absender das > er das tut, damit der Spammer die Mail nochmal schickt um sich > whitelisten zu lassen? Der Absender muss nicht neu senden, sondern der Mailserver des Absenders oder seines Providers tut dies automatisch für Stunden oder Tage, wie oben bereits beschrieben wurde. Abhängig davon, ob der MX-Host des Adressats erreichbar war, oder was für einen Statuscode dieser zurückmeldete. > Wo kann ich bei einer gesendeten Mail das Protokoll sehen? Als Admin eines solchen Servers kann ich es. Als GXM-User kann es nicht. Aber irgendwann gibts in beiden Fällen bei Nichtzustellung ein "bounce". Klar, das ist nicht niet- und nagelfest. Deshalb baut man ja spezielle Systeme für Anwalts- oder Verwaltungspost. Auch SMS ist manipulierbar, ist aber gerichtsverwertbar.
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Jens M. schrieb: > Ich hab ein Outlook mit einem Exchange hier. > Wo kann ich bei einer gesendeten Mail das Protokoll sehen? Dazu muss der Exchange-Admin das Protokoll einschalten, und dann landet es in einer Textdatei auf dem Server.
Clemens L. schrieb: > Wo kann ich bei einer gesendeten Mail das Protokoll sehen? Hast Du schon mal eine Mail mit dem Editor genauer angesehen?
Clemens L. schrieb: > Dazu muss der Exchange-Admin das Protokoll einschalten, und dann landet > es in einer Textdatei auf dem Server. Das nützt aber nur etwas, wenn es der Exchange-Server selbst ist, der die Mail per Internet dem MX-Host des Empfängers übergibt. Landen solche Mails jedoch zunächst auf einem weiteren Server, der sich noch im Einflussbereich des Absenders befindet, bringt das Protokoll des Exchange-Servers wenig. oszi40 schrieb: > Hast Du schon mal eine Mail mit dem Editor genauer angesehen? Wenn du die Received-Lines meinst: Die kriegt der Empfänger zu sehen, nicht der Absender. Bei Mails, die der Empfänger nicht kriegt, der Absender aber versendet hat, nützt das nichts.
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Clemens L. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Greylisting sagt: > "Typische Software für den Massen-Versand von E-Mails (insbesondere > Würmer oder Trojaner) versucht oft nicht, eine (Spam-)E-Mail ein zweites > Mal an denselben SMTP-Server zuzustellen. Solche E-Mails werden durch > „Greylisting“ erfolgreich gefiltert. Zurzeit ist damit eine sehr > effektive Spambekämpfung möglich, die den Spam auf bis zu ein Zehntel > reduziert." Erstmal danke. Aber: du hast gesehen, das der Artikel "steinalt" ist? Keine Ahnung von wann die spezielle Aussage ist, aber die wenigen im Text genannten Daten sind alle >10 Jahre her. Und es steht auch: (Zitat:) Wie alle Methoden der Spambekämpfung verliert Greylisting durch Weiterentwicklung der Spam-Software an Effizienz. Je mehr sich Greylisting verbreitet, desto mehr werden sich die Spammer anpassen. (Zitatende) Wenn ich Spamschleuder wäre, würde ich das doch als erstes einbauen. Ich gehe daher davon aus, das es schon lange implementiert ist. Genau wie individuelle IDs an den Bildchen in HTML-Mail: Outlook lädt Bilder nach, zack weiß der Spammer da sitzt einer vor. Spam go! Die verdienen schließlich Geld damit, und nicht wenig. Sonst würden sie es nicht machen.
A. K. schrieb: > Wenn du die Received-Lines meinst: Die kriegt der Empfänger zu sehen, > nicht der Absender. Bei Mails, die der Empfänger nicht kriegt, der > Absender aber versendet hat, nützt das nichts. Wenn nix ankommt, kann man natürlich nix sehen. Bei einer VERSPÄTETEN Antwort würde ich trotzdem mal genauer nachsehen ob es Hinweise gibt.
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