Holger K. schrieb: > Warum soll preiswert immer minderwertig sein?! Ist er nicht, für den Preis ist er tatsächlich eher ein unschlagbares Hilfsmittel. Wenn ich bedenke das mich mein MiniVNA Pro Mal 400€ gekostet hat und dabei nur bis 200MHz geht. Aber beim thema Genauigkeit muss ich zugeben ist meiner nicht so gut. Ich weiß nicht genau wieso, aber meiner hat deutliche Abweichungen. Und das sogar schon im KW/VHF Bereich. Mal schauen wie es nach dem nächsten Update ist.
Ich hätte mal ein paar Fragen zum NanoVNA Ich möchte eine Chip-Antenne anpassen, es handelt sich dabei um diese 868MHz von Würth: https://www.we-online.com/catalog/datasheet/7488910092.pdf Zur Anpassung mit dem Pi-Netzwerk gibt es eine schöne AppNote, ebenfalls von Würth. Dort ist ja ein Vorgehen beschrieben, das durchaus machbar erscheint. https://www.we-online.com/catalog/media/o139357v410%20AppNote_ANP057a_WE-MCA%20Multilayer%20Chip%20Antenna%20Placement%20&%20Matching.pdf Jetzt braucht es also einen VNA, die ja offensichtlich dank dieser Entwicklung recht preisgünstig geworden sind. Es geht ja um die konkrete Antenne in der tatsächlichen Einbauposition, da gibt es in der Nähe tatsächlich auch Metall von einem Motor, der die Antenne beeinflussen wird. 1. Wie würde ich den Testaufbau realisieren? Ich sehe zwei Möglichkeiten. Entweder adaptiere ich das Koaxkabel dort, wo normalerweise das Funkmodul seinen Ausgang hat (auftrennen der Stripline?) oder ich mache eine weitere Testplatine, die auf dem kurzen Ende zwischen Funkmodul und Chipantenne eine vernünftige Antennenbuchse hat (U.FL). Funkmodul ist dann natürlich nicht angeschlossen sondern hat nur seinen passiven Einfluss durch sein Metallgehäuse auf die Chipantenne. 2. Hat jemand einen Kauflink zu einem empfehlenswerten NanoVNA, der möglichst nicht einer der schlechten Clones ist und idealerweise bis 3GHz abdeckt, damit man später auch mal 2.4GHz Antennen anpassen kann. Wenn ich das richtig sehe gibt es derzeit 4“ LCD und 3GHz nicht zusammen?
meinstens kann man auf die lötpads des funkmoduls einfach einen u.fl stecker löten. Dann muss nur das UFL kabel bis zur buchse kalibriert werden und man kann 99% genau an der ebene messen wie im betrieb mit dem modul
Der NanoVNA V2 arbetet mit 1,5 GHz-Bändern. Mit 900 MHz bist Du da auf der Grundwelle und hast den vollen Dynamikbereich zur Verfügung. Wenn Du den beim Enwickler kaufst kannst Du sicher sein dass er die originalen Spezifikationen einhält: https://www.tindie.com/stores/hcxqsgroup/ Die älteren NanoVNA -H, -F usw arbeiten mit 300 MHz-Bändern. Da wärst Du mit 900 MHz auf der dritten Harmonischen (3x fo) mit ca 20 dB reduzierter Dynamik.
Das ging ja schnell, danke für die beiden Beiträge! Flip B. schrieb: > meinstens kann man auf die lötpads des funkmoduls einfach einen > u.fl > stecker löten. Ja, das würde gut gehen, Antennenausgang ist zwischen zwei GND-Pads. Allerdings wäre dann das Funkmodul ja nicht bestückt und das Metallgehäuse hat durch die räumliche Nähe doch bestimmt auch einen Einfluss, oder? Soul E. schrieb: > Der NanoVNA V2 arbetet mit 1,5 GHz-Bändern. Mit 900 MHz bist Du da auf > der Grundwelle und hast den vollen Dynamikbereich zur Verfügung. Wenn Du > den beim Enwickler kaufst kannst Du sicher sein dass er die originalen > Spezifikationen einhält: https://www.tindie.com/stores/hcxqsgroup/ Dann nehme ich den V2, bei den Preisen kann man ja später immer nochmal was mit 3GHz nachkaufen. EDIT: sehe gerade, das ist ja 3GHz... danke!
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Hallo, ich häng mich hier mal dran, der thread ist ja monatelang gelaufen. Ich habe mir im November einen nanoVNA V2 über real.de für 80€ besorgt, kam nach 8 Tagen (direkt aus CN), 4"-Version bis 3GHZ, mit schwarzem Metallgehäuse, N-Buchsen (nicht SMA), 2 Kabel, Abgleichset. Seither spiele ich mit rum, messe Teile aus der Bastelkiste und versuche die Messungen in PSpice for TI nachzustellen, was oft sehr gut gelingt. Wenn man per Software 10x oder mehr mittelt, wobei der Abgleich dann auch mal 1 Stunde dauert bei 1000 Messpunkten, kommt man auf gut -80dB runter. Nur für eine Besonderheit habe ich noch keine Erklärung: Oft ist in den Messkurven (nach Abgleich selbstverständlich!) an einer Stelle ein Sprung zu sehen (s. Bild) - kennt da jemand den Grund? Das gemessene Bauteil ist ein simpler 27pF-Keramikkondensator mit ca. 10 mm Anschlüssen beiderseits, also direkt zwischen 2 N-Buchsen gelötet. Ich messe ein Eigenresonanz von 204.7 MHz, d.h. eine Serieninduktivität von 22.4 nH, was mit anzunehmenden 10nH/cm gut zusammenpasst. Eine Idee für den angezeigten Sprung in der Kurve?? Gruß Josef
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Hallo, anbei noch ein Beispiel einer Filterkurve mit Sprung, Abgleich/Messung jeweils 5x gemittelt, 1000 Messpunkte: man kommt locker unter -70dB, und kann aufgrund der vielen Messpunkte auch grob die jeweilige Toleranz schätzen, sogar runter bis -100dB. Und wenn man statt 1 Minute 2 Stunden Zeit hat, auch mit 10x engerer Toleranz. Gruß Josef
Also ich würde sagen, bei Deinem Gerät ist was nicht in Ordnung. Ich habe zwar kein 4", aber sowas habe ich bei meinem kleinen noch nie beobachtet. Gruß, Klaus
Hallo, nutzt das Gerät mehrere Oszillatoren für die Abdeckung des Frequenzbereiches? Dann könnte es ein Umschaltpunkt sein. M.f.G.
Volker S. schrieb: > nutzt das Gerät mehrere Oszillatoren für die Abdeckung des > Frequenzbereiches? > Dann könnte es ein Umschaltpunkt sein. Zumindest in den Spezifikationen gibt es bei 140 MHz eine 'Unstetigkeit' bei der Sweeprate: https://nanorfe.com/nanovna-v2.html Beim NanoVNA1 gibt es ja auch drei Bereiche (300/600/900MHz).
Volker S. schrieb: > nutzt das Gerät mehrere Oszillatoren für die Abdeckung des > Frequenzbereiches? > Dann könnte es ein Umschaltpunkt sein. Der Witz beim NanoVNA V2 ist ja gerade, dass er auf der Grundwelle bis 1,5 GHz durchmisst und erst dann auf das nächste Band umschaltet. Die alten Modelle nutzten bis 300 MHz die Grundwelle, und darüber die entsprechenden Oberwellen. Den orignalen V2 gibt es hier: https://www.tindie.com/stores/hcxqsgroup/ Da die Hardware nicht geschützt ist kann man auch andere Implementierungen dieses Designs kaufen. Da die anderen Händler ja auch alles clevere Burschen sind, werden auch immer wieder mal Sparmaßnahmen umgesetzt. Alternative Bauteile verwendet, Schirmung eingespart, weniger Vias auf der Leiterplatte. So kann die Performance auch mal variieren.
danke für die reaktionen; also meiner ist deser hier, für den Fall dass einer den hat bzw sich so einen bestellen will: https://www.real.de/product/358700647/ So ein Sprung tritt nicht bei jeder Messung auf, ist meist 1 oder ca. 1dB, geht teils nach unten, teils nach oben. Die Frequenzen sind völlig willkürlich; wenn ich ein DUT aber mit verschiedenen Meßbereichen durchteste, z.B. 0.1-10, 5-50, 0.1-100, 5-500 MHz ist der Sprung immer bei derselben Frequenz, soweit man das erkennen kann. Aber auch wenn andere DUTs keinen oder einen Sprung bei einer anderen Frequenz zeigen, kann es doch nicht am DUT selber hängen, also tatsächlich am Bauteil liegen? So von einem zum nächsten Messwert, kann ich nicht glauben. Höchstens, dass der nano abhängig vom S21-input was umschaltet. Ich habe noch eine Idee und werde mal die Messwerte in eine Datei ausgeben lassen. Vielleicht sieht man dann mehr. Bisher habe ich mich mit den Grafiken zufriedengegeben.
angehängt ein Ausschnitt einer .s2p Datei, Messung eines Uralt-450pF-Kondensators (ca. 1940), Messbereich 0.1-1 MHz, Sprung bei ca. 0.755 MHz. Auffällig ist, dass 1. der Sprung in S21 über 3 Messwerte geht 2. der Sprung in S12 bereits 4 Messwerte früher passiert. 3. auch in den Phasen gibt es jeweils einen Sprung Die Differenz in S21 ist 1.196 dB, also nicht exakt 1 wie vermutet. Und offenbar passiert der Sprung bei kleineren Kapazitätswerten bei höheren Frequenzen, siehe mein 1. posting oben ... grübel, grübel 27pF:10.7MHz / 190pF:1.75MHz / 450pF:0.75MHz ist schon ne Tendenz. Und: Bei der Messung "selbstgedrehter" Luftspulen mit 70 - 700 nH bekomme ich nie diese Sprünge - kann das doch an den Bauteilen liegen?? Könnte evtl. mal jemand einen Test mit einem älteren Keramikkondensator (Röhrchen oder Scheibe, mit kurzen Anschlussdrähten, kein SMD) machen, oder besser mit 2 verschiedenen Werten, also einfach Port 1+2 mit dem Kond. verbinden (Serie)? Vielleicht haben die ein generelles Problem?
Habe jetzt ein gutes Dutzend Kondensatoren zwischen 2.2pF und 1.5nF durchgemessen: bei allen passiert ein Sprung in der S21-Kurve, und zwar (innerhalb der Toleranz) genau bei der Frequenz, bei der der Kondensator eine Impedanz von 462 Ohm aufweist (also 1/(2*pi*f*C))!!! Unabhängig vom Material, es war auch ein alter Styroflex-Kondensator 200pF±2.5% dabei. Achja, und für alle Zweifler: Jedes Meßinstrument erfüllt seinen Zweck, wenn man weiß, was es wann anzeigt! Ein Amperemeter mit 40µA Vollausschlag arbeitet mit einem 100k Vorwiderstand als Voltmeter mit 4V Vollausschlag. Ich müsste jetzt nur wissen wie ich die Kurven vor und nach dem Sprung interpretieren muss...
Ich geb zwar hier mittlerweile den Alleinunterhalter ;-) will euch aber meine Messungen und Simulationen nicht vorenthalten: Im 1. Bild sind je eine Messkurve S21 (unten) und S11 (oben) für drei Kondensatoren (100p, 200p, 450p) gezeigt, dazu die Simulationen von je 2 Kapazitätswerten in S21 (S12 wäre zu unübersichtlich). Das 2. (mit schwarzem Hintergrund) ist die Simulation mit PSpice alleine. Die S12-Kurven haben die größeren Kapazitätswerte unten. Man sieht, dass die S12-Kurven durchgängig den jeweils niedrigeren Kapazitätswerten entsprechen, es gibt dort keinen Sprung. In S21 sind vor dem Sprung die Werte um ca. 1.2 dB angehoben. Nach dem Sprung mißt das nano korrekt, davor lassen sich die Meßwerte korrigieren. Als 3. ist dem 200pF-Konensator eine Drosselspule parallelgeschaltet, Aufdruck gelb-rot, anderweitig ausgemessen 43.0 µH; mit der gemessenen Resonanzfrequenz (Intervall 1.6-1.8 MHz anzeigen lassen) ergibt sich der Kapazitätswert zu 205 pF in guter Übereinstimmung zu der unteren Kurve nach dem Sprung. Hier gibts übrigens keine Sprünge, zumindest nicht zwischen 0.1 und 1000 MHz - wobei diese LC-Kombi eh nur bis 240 MHz brauchbar ist, denn bis dahin lässt sie sich als primitive LC-Paralellschaltung annähern. Diese Erkenntnisse haben jetzt mein Vertrauen in mein nano wieder gefestigt.
Meines Wissens nach gibt es keine Nano-Version, die S12 kann. Die können alle nur S11 und S21. Grüße, Klaus
sorry sollte S11 heißen. Aber: Die Ausgabe in Datei .s2p listet ALLE kanäle auf, siehe mein posting vom 5.3. 13:09 - wie auch immer das nano das misst oder berechnet. Als Grafik anzeigen geht nur s11/21, s. Bild. Ich lasse mir in PSpice for TI auch immer S21 und S11 anzeigen, wobei ich für S11 nicht irgendeine abeteuerliche Konstruktion mit Generatoren benutze, sondern simple Mathematik. Siehe Bild oben, die beiden Ports am Generator-Innenwiderstand 50 Ohm links; dazu lasse ich mir als zusätzlichen Trace dann folgende Formel anzeigen: 20*LOG10(V(IN)-V(Vo)/2) und das ist genau S11, zumindest wenn S21 in dB ausgegeben wird.
Schaltbild fehlte - ich hatte bei der 2. datei vergessen auf "Weitere datei anhängen" zu klicken.
Blöde Frage, aber zur Sicherheit: Du hast den VNA in genau dem Frequenzbereich kalibriert, in dem Du auch misst? Also Startfrequenz, Stopfrequenz und Schrittweite exakt gleich? Von der Arbeit mit interpolierten Kalibrierwerten wird abgeraten, da scheinen dann öfters mal Sprünge aufzutreten. Man soll sich für jeden Sweep einen eigenen Datensatz anlegen.
ja doch. Je nach dem Teil was ich vermesse meist mehrere teils überlappende Frequenzbereiche, bei Quarzfilter o.ä. auch mehrere Bereiche die das Durchlassband einengen (8-10, 8.8-9.2, 8.95-9.05 MHz zB), jede Kalibration als SOLT und abgespeichert zum Wiederaufrufen. Meist mir 2x Mittelung, aber auch 5x oder 25x, mit meist 900, 990 oder 1000 Messpunkten, je nachdem wieviel Zeit ich habe oder was ich nebenher erledigen kann. Blöd ist nur, dass in der mitgelieferten Software die Frequenzachse in 9 statt 10 Teile unterteilt ist, wenn man da glatte Werte haben will kommt man um Kompromisse nicht herum, also 0.1-1.0 MHz ist OK, 0.1-10 MHz sind dann 1.1MHz-Skalenteile, 5-140MHz (wegen angeblichem Umschalten bei 140) sind 15MHz-Teile usw. Messen tu ich immer nur mit Aufruf abgespeicherter Kalibration oder bei neuem Frequenzbereich nach erfolgter Kalibration und Abspeichern. Wenn ich sehe dass die Kalibration nicht mehr stimmt (bei passivem Filter Wert über 0dB mache ich sie neu. Wenn ich nur qualitativ was abschätzen will, auch mal ohne Kalibration, wo also zB eine Resonanzstelle ist. Ist ja nur Hobby, hat keinen Urkundencharakter. Wie gut das passt siehe zB an einem KVG-Filter , anbei die original-Messkurve von KVG von 1983, sicher mit was teurem wie R&S, und die Messkurve vom nano.
Nochmal zu S12/S22: Wenn man vom nano v2.2 die S-Parameter per sweep berechnen und als .s2p Datei ausgeben lässt, enthält die alle 4 Parameter. Die datei kann man zB in excel importieren und sich die Kurven anzeigen lassen, das kann man auch automatisieren. Wie in meinem Beispiel mit nur einem einzigen Kondensator als DUT ergibt sich dann bis auf ca 0.01dB eine Übereinstimmung S22=S11, S12=S21, da das teil ja logischerweise symmetrisch ist. Ein Verstärkerbauteil aber natürlich nicht, aber nur da macht natürlich die Messung der Rückwirkung Sinn.
Bernd schrieb: > Manche Hersteller geben den Wert auch pro Meter oder pro Fuß an. Bin jetzt sehr sehr gespannt, wer 2021 noch feet verwendet;)
Bernd schrieb: > Manche Hersteller geben den Wert auch pro Meter oder pro Fuß an. Und Du wirst uns gleich verraten, wer 2021 noch feet verwendet - bin gespannt wie Katze vor Loch;)
ach debreziner, bernd ist hier seit Nikolaus '20 offline, oder hält sich zumindest raus. Sei froh, dass die Australier keine feet verwenden, und keine satelliten mehr hopsgehen wegen m/ft Verwechslungen :-) Ich bin jetzt aber schon nach einem Test etwas überrascht, habe einen primitiven Verstärker mit BF257 zusammengelötet, bringt bei 1-10 MHz ca. +10dB. Anbei Messung mit meinem nano v2.2 einmal Spannungsversorgung (2x1.5V-Batterie) aus, einmal an - jedesmal ist S22 nahezu S112, S12 nahezu S21. Das hätte ich mir anders vorgestellt! Siehe zB https://de.wikipedia.org/wiki/Streuparameter um allseits verfügbare Grundlageninfo heranzuziehen...
Josef L. schrieb: > So ein Sprung tritt nicht bei jeder Messung auf, ist meist 1 oder ca. > 1dB, geht teils nach unten, teils nach oben. Die Frequenzen sind völlig > willkürlich; Schau dir das mal im Smith-Diagramm an. U.U. sind das Rundungsfehler, die mit der Periodizität der Phase zu tun haben. Wenn also z.B. die Phase von 718° auf -1° springt, obwohl es in Wirklichkeit 719° sind. Dank Pi und binärer Gleitkommaarithmetik können solche Punkte natürlich auch an völlig anderen Stellen liegen
Max G. schrieb: Bernd schrieb: > Holger K. schrieb: >> Warum soll preiswert immer minderwertig sein?! > Hier stimmt doch das Preis/Leistungsverhältnis: > > Der SNR vom China-VNA liegt bei ca. 40 dB. Ein VNA von R&S geht bis ca. > 100 dB, also ein Unterschied von 60 dB. > > Beim Preis gibt es ebenfalls einen Unterschied von 60 dB (50€ vs. 50k€) > :-) genau das Preisargument diente zur Threadentstehung und hat Löschmods zur Protektion inspiriert, zur Erinnerung: Max G. schrieb: > Guten Abend zusammen, > > über diesen etwas abgeglittenen Thread > Beitrag "Workshop: „Praktische Nutzung von Vektoranalysatoren in der HF-Technik - VNWA“ Hamradio 2019" bin ich auf die > China-VNWA für 50 Euro aufmerksam geworden. ich verfolge das hier seit knapp zwei Jahren und der Thread ist damals überhaupt nicht abgeglitten, sondern ein durchgedrehter Löschmod hat den ersten Thread im Zensormodus mitten in der Diskussion abgewürgt, obwohl es höchsten Diskussionsbedarf zu den damals überraschend günstigen (-90% zu den vom DARC-beworbenen 440€ VNA ohne Display) China-VNAs für 50 € mit Display gab und die es wie hier ersichtlich immer noch weiterentwickelt gibt. Nur durch die hartnäckige Kritik an den unter obskuren Umständen erfolgten Löschungen (Protektion des DARC-TE) und Wiederaufnahme des Themas erreichte der neuaufgenommene Thread nun seit zwei Jahren > 200 Beiträge.
Josef L. schrieb: > keine satelliten mehr hopsgehen wegen m/ft Verwechslungen :-) das halte ich für einen Aprilscherz (urbane Legende wie die flache Erde) Contrary to urban myth, NASA did use the metric system for the Apollo Moon landings. NASA nutze bereits 1969 das internationale SI = metrisches System. So WTF?
Debreziner schrieb: > Bernd schrieb: >> Manche Hersteller geben den Wert auch pro Meter oder pro Fuß an. > Bin jetzt sehr sehr gespannt, wer 2021 noch feet verwendet;) Zum Beispiel die Kollegen hier: https://www.koax24.de/storage/datasheet/de/050107_Datenblatt_-_SS405.pdf
Josef L. schrieb: > eine Übereinstimmung S22=S11, S12=S21 Josef L. schrieb: > jedesmal ist S22 nahezu S112, S12 > nahezu S21. Den Einwurf von Klaus hattest Du wohl übersehen, oder? Klaus W. schrieb: > Meines Wissens nach gibt es keine Nano-Version, die S12 kann. Die können > alle nur S11 und S21. Ich zitiere mal für dich:
1 | The NanoVNA V2 measures the following: |
2 | |
3 | Reflection coefficient: S11 |
4 | Transmission coefficient: S21 |
Quelle: https://nanorfe.com/nanovna-v2.html#basic-usage Die Software/Firmware geht einfach von einem passiven DUT aus. Mit deinen Erkenntnissen bezüglich der Sprünge/Kondensatoren würde ich mal versuchen den Entwickler zu kontaktieren.
Bernd schrieb: > Volker S. schrieb: > >> nutzt das Gerät mehrere Oszillatoren für die Abdeckung des >> Frequenzbereiches? >> Dann könnte es ein Umschaltpunkt sein. > > Zumindest in den Spezifikationen gibt es bei 140 MHz eine 'Unstetigkeit' > bei der Sweeprate: > https://nanorfe.com/nanovna-v2.html > Beim NanoVNA1 gibt es ja auch drei Bereiche (300/600/900MHz). Laut diesem Review gibt es 2 Signalquellen für den gesamten Frequenzbereich, den Si5351 für die niedrigen Frequnzen und den ADF4350 für die höheren. Und Zitat: Now, to switch between two excitation sources an RF switch MXD8641 comes into the picture. Das wird bei dem "Sprung" wohl eine Rolle spielen. Die Frage ist, haben das alle V2 Geräte oder ist das in diesem Fall ein Gerätefehler. https://nuclearrambo.com/wordpress/reveiwing-the-new-nanovna-v2-saa-2-part-1/
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ich habe mein nano v2.2 mal aufgeschraubt (schwarzes Metallgehäuse),
Bild anbei. Ist sicher ein Klon, schon wegen abweichender
Herstellerangabe. Aber Abschirmungen sehe ich, beiderseits der Platine.
Die N-Buchsen sind auf die SMA einfach draufgelötet.
@900ss
> Die Frage ist, haben
das alle V2 Geräte oder ist das in diesem Fall ein Gerätefehler.
Deswegen ja meine Bitte in die Runde, mal eben einen simplen Kondensator
50-500pF zwischen ein-und Ausgang zu hängen und von 0,1-10 MHz
durchzumessen mit 1000 Punkten, ob das andere Geräte auch zeigen. Bei
100pF liegt bei mir die Sprungfrequenz bei 3.5 MHz, erst bei 2.5pF im
Bereich der 140MHz.
@bernd dass das nano nur S11 und S21 anzeigt, auch in der PC-Software, hatte ich gesehen. Anhand der Menüpunkte "Capture s*1" "Capture s*2" und der Ausgabedatei .s2p mit allen vier Werten bin ich davon ausgegangen, dass die anderen auch gemessen werden können, aber halt seltener gebraucht werden. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Momentan gehe ich davon aus, dass tatsächlich hier einfach 2 Durchläufe gemacht werden und S12 ein 2. Durchlauf von S21, S22 von S11 ist, und die Dateiausgabe halt an das etablierte Dateiformat einer .s2p datei gebunden ist, die nicht klarkommt, wenn die Spalten fehlen. Leider hat die App keine Hilfefunktion.
Ich nochmal, eventuell mal ne andere Firmware ausprobieren. Ich hatte kürzlich festgestellt, dass es Probleme mit den Firmware-Klones ab Oktober 2020 gibt. Ich hab daraufhin eine übersetzte und verbesserte Version eines japanischen Entwicklers bekommen: https://www.rudiswiki.de/wiki9/nanoVNA-V2-ojisanFirmware Kann ich sehr empfehlen. Die hat tolle Features, sogar Screenshot-Funktion. Gruß, Klaus
Es wird immer mysteriöser, hat aber sicher eine Erklärung: Ob ein Sprung stattfindet, hängt offenbar von den Eckfrequenzen des Sweeps ab! Ich messe eine simple HF-Drossel (Aufdruck 680.) mit 68µH und einer Eigenresonanz bei 9.02 MHz, also Eigenkapazität 4.58pF; dort tritt ein Sprung in der S21-Kurve bei 8.49 MHz auf, bei einem Sweep von 0.1-10 MHz; ebenso bei Sweeps von 0.1-36.1 und 0.1-100 MHz sichtbar. Ich habe dann weitere abgespeicherte Kalibrationen probiert und siehe da, bei Startfrequenzen von 0.5 und 1 MHz war der Sprung da, bei 2, 3, 5 MHz Start war er weg! Ich habe dann - ohne Kalibration - etwas rumprobiert, und festgestellt, dass be Start unter 1.1 MHz der Sprung auftritt, darüber nicht, und bei 1.1 ist der erste Sweep mit Sprung, und die nachfolgenden ohne! Die Endfrequenz scheint keinen Einfluss zu haben (muss hier nur über 8.5 MHz liegen natürlich). Kann also an der Software liegen, oder welche Parameter gesetzt werden um die Frequenzen zu erzeugen. Ich habe hier jedoch immer drauf geachtet dass der einzelne Frequenzschritt 20kHz oder 10kHz ist. Wenn aber intern die Clockfreq. durch 2 hoch weißgottwas geteilt wird ist das auch egal.
@klausw1 Neue Firmware hatte ich auch schon überlegt, aber bevor ich nicht weiß was für einen Klon ich habe? Ob die von ojisan (dem "guten Onkel") passt? Andererseits spricht er ja auch von seltsamen Sprüngen in den Anzeigen.
Also ich hatte ja auch eine Startfrequenz von 100Hz gewählt. Da war nix aufgetreten. Du kannst eigentlich nix kaputt machen, selbst wenn Du ne falsche Firmware drauf spielst. Du kannst ja mit dem Trick (Button rechts, oder links, weiß jetzt nicht mehr genau, beim Einschalten) in den Flash-Modus gehen. Weißer Bildschirm, man sieht also nicht am Gerät, ob es der richtige Knopf war, aber man merkt es ja. Ich hatte auch schon Firmware drauf, die nicht passte. Mit dem Trick konnte ich aber immer wieder neu flashen. Hier kannst Du ja schauen, ob Du was findest, was Deinem entsprechen könnte: https://nanorfe.com/nanovna-versions.html Ansonsten ist die Groups.io-Gruppe eine sehr gute Anlaufstelle. Da gibt es genug Experten. Gruß, Klaus
@klaus danke für deine Messung. Ich habe jetzt nochmal einen Kond. Aufdruck 120pG, also 2%, gemessen und deine Grafik farblich geändert drüberkopiert. Bei mir ist der Sprung da, bei 2.89 MHz und damit bei einer Impedanz von 459±9 Ω in Übereinstimmung mit meinen früheren Messungen. Ist aber auch bei Sweep mit 2-20 MHz noch da. Dein Kond. scheint einen geringfügig höheren Wert als 120p zu haben als meiner, etwa 5% mehr. Im nano sind aber keine 1:3-Leitungsübertrager drin, die 50 Ω auf 450 Ω transformieren? Wechsel Firmware überlege ich mir, das könnte natürlich was bringen, aber etwas mulmig ist mir schon...
Wie gesagt, solange Du nicht am Bootloader rum fummelst (und das geht nur mit nem ST-Programmer) kannst Du da nix kaput machen. Den Flashloader kannst Du immer starten, selbst wenn Du was falsches geflasht hast. https://groups.io/g/NanoVNA-V2/ und https://groups.io/g/nanovna-users/ sind super Hilfegruppen, wenn man Probleme oder Fragen hat (Englischkenntnisse vorausgesetzt). Gruß, Klaus
https://forum.amsat-dl.org/index.php?thread/3467-nanovna-v2-3ghz-2-2-version-4-inch-display-saa-2n/ ist exakt mein Gerät, auch von innen; die dort angegebene neuere firmware werde ich wohl als erstes mal probieren. Und vorher versuchen, die aktuell enthaltene (laut Versionsinfo) downzuloaden, zur Sicherheit. Danke nochmal, klaus&bernd!
hallo nochmal, ich habe mich getraut und zunächst nach https://forum.amsat-dl.org/index.php?thread/3467-nanovna-v2-3ghz-2-2-version-4-inch-display-saa-2n/ der dasselbe nano hat wie ich, die firmware erstmal auf die Version 2.74 von 20201013 geflasht - und siehe da, wie in der Hornhautweg-Werbung: "Erst denkt man, es tut sich nicht viel - aber dann!" Dafür habe ich mir jetzt lustige Ringelschwänzchen eingehandelt, trotz Neukalibration...
Debreziner schrieb: > Und Du wirst uns gleich verraten, wer 2021 noch feet verwendet - bin > gespannt wie Katze vor Loch;) Die gesamte (westliche) Luftfahrt.
Josef L. schrieb: > Dafür habe ich mir jetzt lustige Ringelschwänzchen eingehandelt, trotz > Neukalibration... Ich habe hier seit Sommer 2020 die 3GHz Version S-A-A V2 mit der V2 firmware und kleinem Display. Version: git-20200308-39438ba Build time: Mar 28-2020 - 04:31:47 Dabei habe ich festgestellt, dass das Teil kein richtiges CW kann, sondern in Wirklichkeit einen Sweep mit konstanter Frequenz macht. Das führt dazu, dass das Ausgangssignal beim periodisch erfolgenden Rücksprung für einen Moment abgeschaltet wird. Das bringt natürlich den Frequenzzähler durcheinander. Ist dieser Fehler bei den neueren Versionen behoben?
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@nachtmix Was meinst du in diesem Zusammenhang mit "CW" und "Sweep mit konstanter Frequenz"? Leider hat die Abkürzung "CW" mehrere Bedweutungen, und unter "Sweep" verstehe ich einen Durchlauf von Ausgangs- zu Endfrequenz mit einer Anzahl von Schritten, wobei der Frequenzschritt hier offenbar konstant ist, während man sich gelegentlich eine logarithmische Teilung wünschen würde (anderes Thema). Oder meinst du, dass immer von 100k bis 3G gesweept wird nun nur ein Ausschnitt gespeichert? Das ist sicher nicht der Fall; der Synthesizer wird schon von f1-f2 durchgestimmt, die Software ermittelt dazu für jede einzustellende Frequenz die Faktoren m und n für Multiplikator und Teiler der XO-Frequenz. Ganz habe ich das Messprinzip aber auch nicht verstanden, zB warum man an Port 2 auch einen Synthesizer braucht. Andererseits habe ich mal an Port 2 einen Quarzoszi 28.125MHz gehängt, da waren schön Grundwelle + Oberwellen zu sehen, und eine Menge Spurious Nebenwellen, ohne dass Port 1 angeschlossen wäre. Aber wenn du mir auf die Sprünge hilfst kann ich vielleicht was beitragen...
Josef L. schrieb: > Was meinst du in diesem Zusammenhang mit "CW" und "Sweep mit konstanter > Frequenz"? Es gibt ja über "Stimulus" - "CW Freq" - die Möglichkeit das Gerät als Oszillator für eine bestimmte Frequenz zu gebrauchen. Bei den Versionen, die nur bis 900MHz gehen, funktioniert das auch auf der Grundwelle bis 300MHz. Bei der 3GHz Version sollte das bis 1,5 GHz gehen, aber anscheinend hat man sich bei Implementierung gedacht, dass man das ja einfach mit der Sweep-Funktion und einem Frequenzinkrement von 0 machen könne. Leider hat dass zur Folge, dass nach 1s, und nachdem der Oszillator 101 Mal mit der gleichen Frequenz programmiert wurde, ein Rücksprung mit abgeschaltetem Ausgang an den Anfang der Liste stattfindet. Ob es durch die überflüssige Neuprogrammierung auch zu Phasensprüngen kommt, weiss ich nicht. Ist auch nicht wichtig, weil das ja offenbar ein Designfehler ist.
Ah ja. Da ich das gerät bisher praktisch nur über USB am PC nutze und diese Funktion dort nicht verfügbar ist (?) kann ich das morgen mal probieren, evtl. ist der Aussetzer ja bei der neuen Firmware weg. Aktuell wollte ich mich grade in den Schlafmodus versetzen ;-)
Weiß jemand, wie der Stand bei dem EuroVNA ist. Auf der Webseite tut sich gerade auch nichts. https://www.eurovna.net MfG Holger
Josef L. schrieb: > https://forum.amsat-dl.org/index.php?thread/3467-nanovna-v2-3ghz-2-2-version-4-inch-display-saa-2n/ LOL, interessant, dass man intern eine Schott-Durchführung von SMA auf N verbaut hat. Klar, wird ja eh wegkalibriert. Das Metall-Gehäuse gefällt mir! Aber... S_11 an Channel 0, bitte?
Also: Ich habe grade das nano v2.2 (SAA-2N) an mein ca 40 Jahre altes analoges HAMEG 605 gehängt. Direkt am nano habe ich erstmal Center 3MHz, Span 50kHz eingestellt und die voreingestellte Meßpunktzahl belassen. Man sieht am 1. Oszi-Bild, dass nach jeder Frequenzmessung eine genauso lange Pause erfolgt, Sweep/Pause je ca. 5ms lang. Wenn man die Frequenzauflösung am Oszi steigert, im Bild 2 auf 0.2µs/Div., sieht man die Frequenzform (bei 60 MHz Grenzfreq. des Oszi evtl. schon etwas abgerundet) und beim zusehen auch, dass während des Sweeps die Kurven etwas zusmmenrücken (2.975 -> 3.025 MHz), Dauer des Sweeps etwa 1 s. Im 3. Bild die Situation bei CW 3 MHz: Es gibt keine sichtbaren Pausen, Einstellung ist 5µs/Div., auch bei höheren Einstellungen wie 1s/Div. nicht, wenn die Linie nur langsam durchs Bild zieht. Schon fies, dass mit den vorhandene PC-Apps "VNA-QT" und "nanovna Saver" nicht alle Optionen des nano ausgeführt werden können. VNA-QT erlaubt bei Stimulus nur Frequenzen zwischen 0.1 und 3000 MHz, keine Umschaltung kHz/MHz/GHz und unterschlägt ab 1000 MHz auch den Dezimalpunkt, schreibt dann also 240000 für 2400.00 MHz; niedrigere bzw. höhere Werte werden nicht akzeptiert bzw eigenwillig interpretiert. Außerdem gibt es nur Start-Stop-Frequenz und weder Center/Span noch CW.
@marek
> Aber... S_11 an Channel 0, bitte?
Wo hast du das her? Der Textschnipsel ist weder in diesem Threas hier
noch unter der verlinkten Seite zu finden!?
@bernd
> Ich zitiere mal für dich:
Hier ein interessanter Ausschnitt aus dem V2Plus4_Manual_NC4BR.pdf:
These parameters are famously known as “S” (Scatter) parameters and are
designated S11, S21, S12, S22.
The 1st subscript is where the signal is measured. The 2nd subscript is
where the signal is applied. So, S21 is measured at port 2 with the
signal applied to port 1. That would be a TRANSMISSON characteristic –
port 1 to port 2. S11 would be a REFLECTION characteristic since it is
reading both parameters at the same port. Ports on the NanoVNA are also
referred to as Channels, CH0 for port 1 and CH1 for port 2. Since the
NanoVNA only transmits a signal from port 1, *it cannot do S12, or S22
measurements ….. without a little help. Simply reverse the connections
to the DUT.* This may create a small error mostly because you are moving
things around, but if you were concerned about that you would have that
$30,000 VNA.
@marek
das ist evtl die Lösung: ch0 = Port1
Josef L. schrieb: > Im 3. Bild die Situation bei CW 3 MHz: Es gibt keine sichtbaren Pausen, Danke, dann hat man diesen Fehler wohl behoben, und ich werde mal ein Update wagen. Josef L. schrieb: > Ports on the NanoVNA are also > referred to as Channels, CH0 for port 1 and CH1 for port 2 Stimmt, aber verwirrend ist das schon. Den Anwender braucht es ja nicht zu interessieren, wie die Anschlüsse irgend eines eingebauten Bauteils intern bezeichnet werden. Josef L. schrieb: > Since the > NanoVNA only transmits a signal from port 1, *it cannot do S12, or S22 > measurements ….. without a little help. Simply reverse the connections > to the DUT.* Abgesehen von der Murkserei werden das die Anschlüsse nicht lange aushalten. Die Umschaltung kann man mit einem "Transfer Switch" *) machen. Nachteil ist, dass man dafür 24V für die Relaisspule braucht. Hin und wieder taucht einer zu einem bezahlbaren Preis bei ebay auf. Ich habe z.B. einen XSEM323 von Narda ergattert, der bis 18 GHz geht. Nach dem Neupreis fragt man besser nicht. P.S.: Für "nur" 3GHz kannman sich evtl etwas aus HMC284MS8G oder HMC270MS8G basteln. Nachteil im Vergleich zu der Elektromechanik sind etwas schlechtere Daten und geringere Belastbarkeit.
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Beitrag #6616620 wurde von einem Moderator gelöscht.
entschuldigung, ich wollte in keinster Weise den nanoVNA in Verruf bringen. Ich finde, das ist ein tolles Tool für kleines Geld, das einem Messmöglichkeiten eröffnet, die vor 15 bis 10 Jahren für Funkamateure praktisch unerreichbar waren. Was mich halt stört, ist dass auf den zahllosen Abbildungen des Gerätes zwar S_11 und S_21 geschrieben ist, aber an "Channel 0" bzw. "Channel 1". Das ist meines Wissens nach falsch. Auffällig ist, dass dies selbst bei verschiedenen Clones/Fälschungen der Fall ist, wo der Nachahmer sich durchaus die Mühe gemacht hat, ein komplett neues Gehäusedesign zu entwerfen. Warum hat es dann nicht noch für den einen Mausklick mehr gereicht, um die Beschriftung zu korrigieren? [...] Sofern ich weiß, hat der nanoVNA-F als einziger die korrekte Beschriftung. Aktuell gefällt mir die Version von der AMSAT-DL mit den N-Buchsen am besten.
Ich habe meinen (N-Buchsen) wie gesagt bei real.de bestellt, ist zwar mit etwa 80€ teurer als die ca. 50€ die als Minimum gehandelt werden (wohl für die 2-3"-Versionen mit SMA-Buchsen), aber ich konnte per klarna zahlen, konnte per tracking sehen von wo er auch CN kam, über die Zollstelle in NL ging und war nach 8 Tagen bei mir. Preis beinhaltet also auch Zoll. Ich denke real.de darf das nicht anders machen. Zumindest gehe ich mal stark davon aus dass sich alles so zugetragen hat, ich war ja nicht persönlich auf dem Transport dabei ;-)
@nachtmix ja willst du den nano praktisch fest in ein Gerät einbauen, als Monitor sozusagen? Ich verwende ihn momentan zum Testen von Bauteilen und Filtern, wo ich wegen Symmetrie davon ausgehe dass vor/rück gleich ist. Bei einem Verstärker oder einer PA würde ich davon ausgehen, dass sie nicht gleich abraucht wenn ich sie umdrehe und das Eingangssignal an den Ausgang lege, also bei einer 30W PA die -15dB des nano am Ausgang, da bleibt die doch kalt? Wobei ich wie woanders schon erwähnt kein OM bin und selbsterzeugte HF nur für einen Mischer brauchen würde. Aber es würde mich natürlich interessieren was am Antenneneingang rauskommt.
Da fällt mir auch grad noch eine Frage ein: Kann man denn die Display-Orientierung um 180° drehen? Also ich bevorzuge es, wenn die Buchsen und das DUT oben sind.
habe grade nachgesehen, auf meinem (N-Buchsen) ist unter "Display" der Button "Flip Display" vorhanden!
Josef L. schrieb: > @nachtmix > ja willst du den nano praktisch fest in ein Gerät einbauen, als Monitor > sozusagen? Nein, das habe ich derzeit nicht vor, aber ich finde es ganz praktisch, z.B. für Empfängertests, auf einfache Weise eine beliebige quarzgenaue Frequenz herstellen zu können. Der Meßsender des kleinen Mannes sozusagen. Zur Pegeleinstellung oder für AM könnte man noch einen HMC346MS8G hinzufügen. Josef L. schrieb: > Ich verwende ihn momentan zum Testen von Bauteilen und > Filtern, wo ich wegen Symmetrie davon ausgehe dass vor/rück gleich ist. Das finde ich einigermassen mutig. Schon ein simpler LC-Tiefpass ist nicht symmetrisch. Josef L. schrieb: > Bei einem Verstärker oder einer PA würde ich davon ausgehen, dass sie > nicht gleich abraucht wenn ich sie umdrehe und das Eingangssignal an den > Ausgang lege, also bei einer 30W PA die -15dB des nano am Ausgang, da > bleibt die doch kalt? Die PA lässt das kalt, aber die Mischer des nanoVNA leuchten dann vielleicht im Dunkeln. Es gibt aber sicher andere Anwendungen, bei denen man auch S22 und S12 quasi gleichzeitig mit S21 und S11 sehen und evtl abgleichen möchte. S22 kann z.B die Schwingneigung der nächsten Verstärkerstufe beeinflussen.
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Hp M. schrieb: > Zur Pegeleinstellung das geht bei Einstellung über die PC-App, von -25 bis 0dB, wie genau das auch immer ist. Könnte ich mit dem Oszi mal nachmessen zwischen 0.1-10 (60) MHz. > Schon ein simpler LC-Tiefpass ist nicht symmetrisch. Chebycheff-TP sind symmetrisch, und auch Elliptic quasi auch, mit 50 Ohm beiderseits. Da messe ich keine Unterschiede. Gut, Phase habe ich nicht geschaut, könnte mir das Schmitt-Diagramm mal mit abspeichern. > Die PA lässt das kalt, aber die Mischer des nanoVNA leuchten dann > vielleicht im Dunkeln. glaube nicht dass da was leuchtet, wenn ich Port 1 an den Ausgang der PA anschließe und Port 2 an den Eingang. Den Ausgangsübertrager jucken die -15dB sicher nicht, und ein Hörrohr am Eingang merkt die PA doch auch nicht.
Ich habe diesen Clon hier, NANO-VNA-F: http://www.sysjoint.com/en/content/?133.html Die Messung ist ein einfacher Tiefpass aus 3 Bauteilen. Bis jetzt ist mir ein Knick etc. nicht aufgefallen, aber gelegentlich gibt es leichte Artefakten die außerhalb der Kurve liegen als eine kurze Linie oder ein Punkt. Es gibt auch einen EBay-Händler in Deutschland für diese Geräte. PS: Es gibt dort auch die V2-Version davon auf der Homepage.
@gästchen Mit welcher Software ist das aufgenommen? Sieht nach NanoVNASharp aus, oder?
Hp M. schrieb: > Ich habe hier seit Sommer 2020 die 3GHz Version S-A-A V2 > mit der V2 firmware und kleinem Display. > Version: git-20200308-39438ba > Build time: Mar 28-2020 - 04:31:47 > > Dabei habe ich festgestellt, dass das Teil kein richtiges CW kann, > sondern in Wirklichkeit einen Sweep mit konstanter Frequenz macht. Das > führt dazu, dass das Ausgangssignal beim periodisch erfolgenden > Rücksprung für einen Moment abgeschaltet wird. Das bringt natürlich den > Frequenzzähler durcheinander. > Ist dieser Fehler bei den neueren Versionen behoben? Hallo, ich hatte das Problem auch. Mit der Firmware vom 13.10.2020 geht CW bei mir zumindest von 10kHz bis 1.2 GHz. Mehr habe ich noch nicht getestet. Die Amplitude fällt aber ziemlich. MfG egonotto
und welche Version ist das? Quelle? Ich finde die v1.0.3 nicht, die in dem Link irgendow erwähnt wird. Ich habe grade von vna-qt die Version geladen, bei der die Dateien vom 23.07.2020 sind; dort ist im Gegensatz zu der Version vom 07.05.2020 immerhin die Frequenzeinstellung auf drei Stellen nach dem Komma in MHz und die Untergrenze 0.050; ebenso ist die Eingabe Center/Span möglich, aber CW nicht und Span = 0 ebensowenig. Dafür sehe ich, dass es die Einstellung "swap ports" gibt, kann aber sein, dass die vorher schon da war. Geladen habe ich außerdem die nanoVNA-App v1.1.205, die lässt auch CW zu.
Josef L. schrieb: > und welche Version ist das? Quelle? Ich habe im Bild eine andere Version, es ist NanoVNA MOD3: https://groups.io/g/nanovna-users/topic/36316642
Laut Homepage sind die Originalversionen des "NanoVNA" nur noch bei tindie.com erhältlich? Die Versionen V2 Plus (2.3) / V2 Plus4 (2.4) sind aber seit 27.Januar / 6.April ausverkauft. So kann man sich die bösen Plagiate aus China natürlich nicht vom Leibe halten. Die Entwickler des "EuroVNA" haben die Probleme bei 11GHz wohl etwas unterschätzt, und wollen erst einmal eine Lite-Version mit maximal 6 GHz entwickeln: https://www.eurovna.net/blog/ . Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Laut Homepage sind die Originalversionen des "NanoVNA" nur noch bei > tindie.com erhältlich? Die Versionen V2 Plus (2.3) / V2 Plus4 (2.4) sind > aber seit 27.Januar / 6.April ausverkauft. So kann man sich die bösen > Plagiate aus China natürlich nicht vom Leibe halten. Die Originalversionen des NanoVNA V2 waren von Anfang an nur auf Tindie zu erhalten und nirgendwo anders. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kauft da. Es gibt aber dutzende von Alternativ-Implementierungen bei den diversen Chinesen, welche den V2 mehr oder weniger gut kopieren. Die können genauso gut sein, oder sogar besser ausgestattet, man kann aber auch auf die Nase fallen. Bei HF ist Kondensator nicht gleich Kondensator, und das Leiterplattenlayout hat auch einen gewissen Einfluß auf die Funktion, und dies ist nicht jedem Kopierer gleichermassen bekannt.
Ich benutze zwei versch. Softs, einmal nanovna-saver und die andere nennt sich schlicht NanoVNA, sieht aus wie die Sharp-Version, siehe Bild.
Soul E. schrieb: > Die Originalversionen des NanoVNA V2 waren von Anfang an nur auf > Tindie zu erhalten und nirgendwo anders. Laut Seite https://nanorfe.com/nanovna-v2.html gab es 4 Bezugsquellen. Aktuell kann aber keiner liefern. Grüße von petawatt
Horst S. schrieb: > Laut Seite https://nanorfe.com/nanovna-v2.html gab es 4 Bezugsquellen. > Aktuell kann aber keiner liefern. Gut zu wissen, danke. Auf "As of April 2021 most Aliexpress sellers other than the official store below are selling clones, many of which perform badly, " kann man nicht oft genug hinweisen. Nur weil zehn Chinesen auf Aliexpress etwas anbieten, das sich "NanoVNA V2" nennt heisst das nicht, dass man 10x das Gleiche bekäme. Nicht jedem, der sich nach Vorlage Baugruppen nachfertigen lässt und diese verkauft ist auch bewusst, worauf es bei den einzelnen Komponenten ankommt. Ist bei Arduino-Clones genauso, aber die sind weniger kritisch als HF-Baugruppen. Da funktioniert notfalls auch X7R am Quarz oder ein nur einseitig angeschlossener Abblockkondensator.
Bei dem Klon den ich habe - siehe Bild vom 07.03.2021 11:43 - sieht man ja, dass die SMD-Bauteile offenbar von Hand eingelötet wurden, die sind alle nur mehr oder weniger ausgerichtet. Und mit der Hard- bzw. Firmware gibt es vermutlich von da her Schwierigkeiten, entweder Sprünge um bis zu 1dB in S21 (wohl durch Abschwächer, der sich ungefragt einschaltet, wurde hier vermutet) oder in S11 durch Reflexionen zwischen 0.55 und 1.1MHz. Kann ich aber verschmerzen weil ich inzwischen die Fehler kenne.
Ich suche Dringend Hilfe !!!! hallo mein name ist markus ich suche dringend hilfe anscheinend habe ich auf mein namo vna aus china die falsche firmware drauf gemacht und es zeigt jetzt nur weissen display an man dabei wollte ich nur die Firmware drauf machen das die Schrift auch größer ist und es nur noch 2 band ist das reicht mir aus.. kann nix mehr machen. ich bin leider nicht so gewant was das angeht ich baue viele antennen für den cb funk und dachte mir sowas wäre schon praktisch um die stewelle zu messen reicht es mir. ich bin leider schwer behindert und ja es war ein kleines vermögen für mich das teil zu kaufen nun suche ich wer vieleicht wo ich das hin senden kann und der stellt mir das ein ich glaube ich hätte das schon früher machen sollen aber aus fehler lernt man heist es so schön. Ach ja ich habe diese Firmware drauf gemacht ;NanoVNA-F_APP_v0.1.5 Würde mich über hilfe sehr freuen. grüße mark PS.https://de.aliexpress.com/item/1005005235274090.html?spm=a2g0o.order_list.order_list_main.24.21ef5c5fWYjueM&gatewayAdapt=glo2deu
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Die Seite mit dem Typenschild wäre interessanter, mach davon mal ein Foto!
hallo typenschild sehe ich keins leider da steht nichts drauf hmm..siehe mal das foto das hatte vor den update gemacht gehabt..
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Mücke M. schrieb: > Ach ja ich habe diese Firmware drauf gemacht ;NanoVNA-F_APP_v0.1.5 Das kann nicht sein. NanoVNA_F_APP ist eine Software für Windows, die kannst Du da nicht drauf gespielt haben. Evtl. hast Du gar keine drauf gespielt und das Gerät ist noch im DFU-Modus? Am besten macht man das Update mit DFUse. Da kann man den DFU-Modus auch wieder beenden. https://deuta-controls.net/download/firmware-update-tool-von-stmicroelectronics-stsw-stm32080-dfuse-v3-0-6/ Ansonsten einfach das Gerät mit gedrücktem Taster einschalten. Dann ist es auf jeden Fall im DFU-Modus. Dann einfach flashen. Man kann den NanoVNA fast nicht zerschießen. Ansonsten wäre es praktisch, wenn Du Dich im offiziellen Support-Forum anmeldest. Da ist dann auch der Entwickler. Spätestens der kann mit Sicherheit helfen. Das Forum findest Du hier: https://groups.io/g/nanovna-users
Klaus W. schrieb: > Ansonsten einfach das Gerät mit gedrücktem Taster einschalten. Dann ist > es auf jeden Fall im DFU-Modus. Aber nicht die alten Gurken, wenn Du nicht die Verbindung BOOT0 - Jog-Wheel-Center nachgefummelt hast. So musst du BOOT0-Vdd brücken, um in den DFU-Mode zu kommen. Und zum SW-Update ist dfu-util mein Mittel der Wahl, gibt es auch als dfu-util.exe für Win. https://sourceforge.net/projects/dfu-util/
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