Forum: HF, Funk und Felder China NanoVNA - Erfahrungen?


von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Guten Abend zusammen,

über diesen etwas abgeglittenen Thread 
Beitrag "Workshop: „Praktische Nutzung von Vektoranalysatoren in der HF-Technik - VNWA“ Hamradio 2019" bin ich auf die 
China-VNWA für 50 Euro aufmerksam geworden. Nachdem ich für so ein Ding 
nur selten Verwendung habe (zum einen würde ich mein Selbstbau-LISN 
gerne mal charakterisieren, zum anderen vielleicht einmal im Jahr eine 
RFID-Antenne vermessen), würde der Preis ganz gut zur Wichtigkeit passen 
;)

Per Google habe ich zu den Teilen nicht wirklich etwas gefunden, weder 
im EEVBlog noch hier. Hat jemand der Anwesenden entweder Erfahrungen 
damit, einen passenden Suchbegriff oder einen Link auf einen Bericht, 
Test oder was auch immer?

Danke, Max

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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such nach nanoVNA, ist eigentlich von einem Japaner entwickelt, der 
Chinese baut es nur nach, wobei (minimal) verbesserte hardware/firmware 
und sehr simple pc software

https://gen111.taobao.com/
https://drive.google.com/open?id=1-JViWLBOIzaHTdwdONX2RP8S4EgWxoND
https://github.com/hugen79

Im Prinzip ein besseres minivna (display/idee), software ist aber noch 
sehr basic, und das macht sehr viel aus.

Ahja, vergleich zum Agilent E5062A hat der Chinese auch gemacht:

https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=zh-CN&tl=en&u=http%3A%2F%2Fbbs.38hot.net%2Fthread-756047-1-1.html

Es ist also nicht von bayerischen Jungfrauen geflochtenes VNA,
tut aber messen (und wie W.S. schrieb - man braucht kein Rollator mit PC 
oben drauf schieben um mal etwas zu messen).

: Bearbeitet durch User
von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Danke für den letzten Link, ich glaube, den hätte ich nie gefunden. 
Selbst mit "NanoVNA" taucht bei mir dieser Thread schon auf der ersten 
Google-Seite auf.

Ich glaube, ich bestelle einfach mal einen. Falls jemand der Anwesenden 
dann einen Vergleich mit z.B. einem MiniVNA machen will, stelle ich das 
Gerät dafür gerne zur Verfügung.

von VNWA-Interessent (Gast)


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Max G. schrieb:
> Guten Abend zusammen,
>
> über diesen etwas abgeglittenen Thread Beitrag "Re: Workshop:
> „Praktische Nutzung von Vektoranalysatoren in der HF-Technik - VNWA“
> Hamradio 2019" bin ich auf die China-VNWA für 50 Euro aufmerksam
> geworden. Nachdem ich für so ein Ding nur selten Verwendung habe (zum
> einen würde ich mein Selbstbau-LISN gerne mal charakterisieren, zum
> anderen vielleicht einmal im Jahr eine RFID-Antenne vermessen), würde
> der Preis ganz gut zur Wichtigkeit passen ;)
> ... Danke, Max

Das war ja auch der Sinn meiner ersten Anfrage dort, aber der TE hat 
keinen Plan und möchte lieber Geräte ohne Display für 440€ promoten -

also falls wer Erkenntnisse hat, bitte her damit - gibts unter nano-VNA 
in der Bucht und auch bei Alibaba für 54$ = 50€ und dort stehten auch 
einige Daten.

von VNWA-Interessent (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> ist eigentlich von einem Japaner entwickelt, der
> Chinese baut es nur nach, wobei (minimal) verbesserte hardware/firmware
> und sehr simple pc software ...

vielen Dank für die Links,

[+ hoffentlich wird dieser Thread nicht von einem übermütigen Mod mit 
Präferenzen für bayrische Jungfrauen kastriert.]

von Erik D. (erikms5)


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Max G. schrieb:
> Ich glaube, ich bestelle einfach mal einen.

Hatte ich auch schon dran gedacht, aber was sagt denn der Zoll dazu 
(CE-Zeichen usw.)?

von Ralph B. (rberres)


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Thomas R. schrieb:
> Es ist also nicht von bayerischen Jungfrauen geflochtenes VNA,

Ich finde der Thomas Bayer hat es nicht verdient, das man so abfällig 
über sein Projekt herzieht. Er hat immerhin eine sehr komfortable 
Software ( wenn auch PC-basierend ) geschrieben, welche sich hinter den 
Messgeräteschmieden nicht zu verstecken braucht, und steckt auch sehr 
viel seiner sicherlich knapp bemessener Freizeit in das Projekt, um es 
1. aktuell zu halten, und 2. um die Fragen in diversen Foren zu 
beantworten.

> tut aber messen (und wie W.S. schrieb - man braucht kein Rollator mit PC
> oben drauf schieben um mal etwas zu messen).

Es tut sicherlich auch hinreichend genau messen.

Aber die persöhnliche Akzeptanz für solch ein Gerät hängt sicherlich 
auch davon ab wie komfortabel und unkompliziert so ein System zu 
bedienen ist.

Und da muss man sich halt überlegen. Will man einen Gerät welches man in 
der Hand hält und vollkommen autark arbeitet mit dafür eingeschränkten 
Bedienungsumfang? ( Hier würde ich eher nach Antennenanalyzer schauen ),

oder will ich eine Lösung fürs Labor? ( Hier würde mich der PC nicht 
stören, sondern es hilft im Gegenteil bei der Archivierung der erhobenen 
Daten ).

Ich selbst habe schon mehrere Systeme testen dürfen. ( u.a den VNA3 von 
Thomas Bayer , den nicht mehr erhältlichen Antennenanalyzer aus dem 
Verlag Funkamateur, wie heist das Teil doch gleich noch ? ; aber auch 
moderne Kisten von Rohde&Schwarz in der 40000€ Fraktion ).

Zugegeben die preisgünstigen Lösungen können in der Messgeschwindigkeit 
lange nicht mit R&S mithalten, messen aber praktisch genauso genau, wenn 
auch mit weniger Messdynamik.

Zu den Geräten aus China kann ich nichts sagen, weil sie für mich 
persöhnlich nicht so interessant waren.

Ralph Berres

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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So, Gerät ist bestellt. Für 47 EUR (und ggf. noch mal 10 für EUSt) kann 
man nicht viel falsch machen. CE-Zeichen muss ich mal schauen, ggf. 
argumentiere ich, darum würde ich mich als Gewerbetreibender selber 
kümmern. Wahrscheinlich interessiert´s keinen.

PC vs. Standalone: ist für ein Gerät, das ca. 363 Tage im Jahr im Regal 
einstaubt, nicht von zentraler Wichtigkeit. Eine USB-Buchse scheint das 
Ding zu haben, beim Rest lasse ich mich überraschen.

Ich würde versuchen, damit mal eine Antennenanpassung für RFID 
hinzubekommen und darüber einen kleinen Bericht hier zu schreiben. 
Anschließend würde es mich freuen, wenn einer der anwesenden Experten 
die Kiste mal einer genaueren Betrachtung unterziehen würde.

Gruß,

Max

von Ralph B. (rberres)


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Max G. schrieb:
> Ich würde versuchen, damit mal eine Antennenanpassung für RFID
> hinzubekommen und darüber einen kleinen Bericht hier zu schreiben.

Wichtig ist vor allem das man sich mit dem Thema Messung mit einen VNA 
hinreichend auseinander gesetzt hat. Das gilt insbesonders was das 
kalibrieren des Messaufbaues betrifft.

Hierzu benötigt man natürlich das entsprechende Kalibrierkit 
hinreichender Qualität mit den Teilen Leerlauf Abschluss Kurzschluss und 
Durchgang.

Der VNA muss natürlich in der Software die Möglichkeiten bieten diese 
Tests auch durchzuführen und dessen Ergebnisse auch mit in die Rechnung 
einzubeziehen. Keine leichte Aufgabe für den Programmierer.


Hoffentlich kann dein bestelltes VNA das. Ansonsten wirst du nur 
Hausnummern messen und dich selber froh machen.

Ralph Berres

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
> Hoffentlich kann dein bestelltes VNA das. Ansonsten wirst du nur
> Hausnummern messen und dich selber froh machen.

Ralph, bisher habe ich dich hier immer als konstruktiv und kompetent 
erlebt. Warum diese unsachliche Formulierung („dich selber froh 
machen“)? Ob das Ding taugt oder nicht, will ich ja herausfinden.

Dass eine Kalibrierung notwendig ist, ist übrigens zu mir 
durchgedrungen. Vermutlich ist kein Kalibrierkit dabei, dann muss ich 
eben noch eines besorgen.
Dass die Chinesen ein solches Gerät auf den Markt bringen, ohne sich 
über Kalibrierung Gedanken zu machen, ist zwar nicht völlig 
ausgeschlossen. Es ihnen vorab unterstellen würde ich es aber nicht, und 
du ja sicher auch nicht.

von MarcOni (Gast)


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Max G. schrieb:
> Dass die Chinesen ein solches Gerät auf den Markt bringen, ohne sich
> über Kalibrierung Gedanken zu machen, ist zwar nicht völlig
> ausgeschlossen.

Genau das machen die Chinesen häufig. Billig produzieren und billig 
versenden. Subventioniert von der menschenrechtsverachtenden Regierung, 
die auf Rechte von Urhebern pfeift.

Denn nach guter chinesischer Machart ist es ein Clone einer Entwicklung, 
die Andere gemacht haben. Mit einer Software die andere geschrieben 
haben. Die geistige Arbeit haben also andere gemacht.

Man muss also nicht vor Stolz bersten, wenn  man so ein Geiz-ist-geil 
Chinateil promotet.

von Ralph B. (rberres)


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Max G. schrieb:
> Ralph, bisher habe ich dich hier immer als konstruktiv und kompetent
> erlebt. Warum diese unsachliche Formulierung („dich selber froh
> machen“)? Ob das Ding taugt oder nicht, will ich ja herausfinden.

Hallo Max

Ich wollte ja nur darauf aufmerksam machen. Im Netz habe ich schon so 
manchen Antennenanalyzer gesfunden, welches zwar nach einen VNA Prinzip 
arbeitet aber eben keine Möglichkeit zur Kalibrierung bietet. 
Insbesonders nicht die Möglichkeit  die Kabel mit einzukalibrieren.


Wenn das Teil was du bestellt hast es kann um so besser.

Max G. schrieb:
> Dass die Chinesen ein solches Gerät auf den Markt bringen, ohne sich
> über Kalibrierung Gedanken zu machen, ist zwar nicht völlig
> ausgeschlossen. Es ihnen vorab unterstellen würde ich es aber nicht, und
> du ja sicher auch nicht.

Ich unterstelle mal garnichts. Ich weise lediglich darauf hin das man 
auf sowas achten muss.

Max G. schrieb:
> Dass eine Kalibrierung notwendig ist, ist übrigens zu mir
> durchgedrungen. Vermutlich ist kein Kalibrierkit dabei, dann muss ich
> eben noch eines besorgen.

Das ist löblich das du dich mit der Materie offenbar schon befasst hast.

Ich kenne aber viele die meinen man schließt so ein Gerät statt eines 
Senders an die Antenne an und liest das Ergebnis vom Display ab.

Da ich nicht weis wie deine Vorkenntnisse sind weise ich lediglich 
vorsorglich darauf hin.

So ich hoffe das sich das geklärt hat.

Übrigens ich bevorzuge als Darstellung das Smithdiagramm. Ich weis nicht 
jedermanns Sache.

Ralph Berres

von MarcOni (Gast)


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Der Nano VNA stammt ursprünglich von einem Entwickler, der sich edy555 
nennt.

Er hat sein Projekt auf github veröffentlicht.
https://github.com/ttrftech/NanoVNA

Das Schaltbild (pdf) hier:
https://github.com/ttrftech/NanoVNA/raw/master/doc/nanovna-sch.pdf

von W.S. (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> Ich finde der Thomas Bayer hat es nicht verdient, das man so abfällig
> über sein Projekt herzieht.

Das hat hier keiner. Aber es gibt durchaus etwas darüber noch zu sagen: 
Bayer hat ne Professur, wird also aus Steuergeldern bezahlt und ist im 
Prinzip gehalten, sowohl zu forschen als auch zu lehren. Es gibt jedoch 
unter den Funkamateuren durchaus einige, deren merkantile Seite für 
meinen Geschmack ein bissel zu sehr ausgeprägt ist - und Bayer gehört 
dazu. Sowas mögen recht viele Leute nicht besonders gut leiden.

Und noch ein Wort zu den diversen Antennen-Analysatoren:

Antennen stehen nicht gar zu häufig im Shack selbst, sondern eher 
draußen, weswegen ein leichtes und tragbares Gerät für deren Ausmessung 
mir eher geeignet erscheint als eines, das noch einen PC benötigt. Wenn 
das tragbare Gerätchen jedoch zu fipsig ist, so daß man sich für's 
Display noch ne Lupe wünschen würde, dann ist das auch ein bissel 
suboptimal.

Wolfgang Kiefer hat hier ja ausführlich seine Bemühungen mit dem 
Analysator von EU1KY vorgestellt, der auf der Basis der für alle drei 
Geräte gleichen Front-Hardware und einem (mir zu teuren) Dicovery-Board 
beruht. Der hat m.W. ein etwas größeres Display.

Allerdings wollen mir alle drei Versionen nicht so recht behagen. Grund 
dafür ist deren prinzipielle Funktionsweise, bei der man quasi den 
Kaffeesatz zuvor zurecht kalibrieren muß, um überhaupt etwas damit 
messen zu können.

W.S.

von Ralph B. (rberres)


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W.S. schrieb:
> Antennen stehen nicht gar zu häufig im Shack selbst, sondern eher
> draußen, weswegen ein leichtes und tragbares Gerät für deren Ausmessung
> mir eher geeignet erscheint als eines, das noch einen PC benötigt.

Dafür war das Gerät vom Thomas Bayer eigentlich wenn überhaupt nur 
sekundär gedacht.

Es war dafür gedacht, dem Funkamateur ein bezahlbares Gerät , welches 
als Alternative zu den teuren Geräten der Edelschmieden zu sehen ist.

Es ist sogar einer der wenigen Geräte was das 23cm Band noch mit 
eingeschlossen hat, wenn auch mit nur 60db Dynamikumfang.

Um das zu erreichen wurde ein etwas unkonventionelles Verfahren 
angewendet, welches zwar durchaus mit etwas Skepsis zu betrachten ist, 
aber durchaus funktioniert.

Der beue VNA5 aus dem Verlag Funkamateur ist übrigens ein recht 
brauchbares und bezahlbares Antennenanalyzer bis 600MHz , welches 
anscheinend auch dem Thomas Bayer gefällt, denn er hat seine Software 
auch für das Gerät angepasst. Es ist ein Gerät welches auch ohne PC 
arbeitet, und welches auch gestattet das komplette Antennenkabel mit 
einzukalibrieren.

Eines darf man bei all den preiswerten Analyzern nicht vergessen. Es 
sind kompromisslösungen stark zu Gunsten des finanziellen Aufwandes.

Da müssen andere Schwerpunkte, wie schnelle Messreihen Genauigkeit auf 
ein zehntel db gleichzeitig mit einen Dynamikbereich von 100db und mehr 
über den gesamten Frequenzbereich ein wenig auf der Strecke bleiben.

Dafür bezahlt man dann auch nicht den Gegenwert eines PKWs der gehobene 
Klasse.

W.S. schrieb:
> Wolfgang Kiefer hat hier ja ausführlich seine Bemühungen mit dem
> Analysator von EU1KY vorgestellt, der auf der Basis der für alle drei
> Geräte gleichen Front-Hardware und einem (mir zu teuren) Dicovery-Board
> beruht. Der hat m.W. ein etwas größeres Display.

Es werden sicherlich noch mehr preisgünstige brauchbare Lösungen, die 
sich alle mehr oder weniger ähneln, auftauchen.

W.S. schrieb:
> Allerdings wollen mir alle drei Versionen nicht so recht behagen. Grund
> dafür ist deren prinzipielle Funktionsweise, bei der man quasi den
> Kaffeesatz zuvor zurecht kalibrieren muß, um überhaupt etwas damit
> messen zu können.

Dann must du R&S für 49000 € kaufen. Vergesse aber nicht,die Kabel für 
3000 € und das Kalibrierkit für 6000 € mit einzuplanen.

Ralph Berres

von PostalDude (Gast)


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> weswegen ein leichtes und tragbares Gerät

Selbiges gilt auch zum Einmessen von (13.56 MHz) RFID-Antennen.
Da noch mit einem Notbook herummurxen zu muessen, waere mir nichts.

Bei mir hat sich dafuer ein Palstar ZM-30 bewaehrt.

Wird leider nicht mehr gebaut.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ralph B. schrieb:
>
> Ich finde der Thomas Bayer hat es nicht verdient,
> das man so abfällig
> über sein Projekt herzieht.

das überlasse ich den Geschichtsschreibern

> Er hat immerhin eine sehr komfortable
> Software ( wenn auch PC-basierend ) geschrieben, welche sich hinter den
> Messgeräteschmieden nicht zu verstecken braucht,

ich habe auch nix anderes geschrieben, von der hardware sind ca. 10 VNAs 
die ich mir angeguckt habe sehr ähnlich gehalten. Alle sind an sich auf 
der hardware Seite sehr günstig aufgebaut, der Unterschied liegt in der 
Software.

VNA5 ist auch sehr ähnlich, wobei der verbaute MCP3911 ist etwas
besser als TLV320AIC3204 in dem nanoVNA.

> und steckt auch sehr viel seiner sicherlich knapp bemessener
> Freizeit in das Projekt,

1 - ich will da nix unterstellen, aber ich kann wetten er
hat sich mindestens Gedanken zum VNA während der von uns
allen bezahlten Arbeitszeit gemacht

2 - für die er jetzt auch Geld kassiert.

Das ist alles auch mehr oder weniger ok, soll man aber mit
den Lobeshymnen nicht übertrieben.

>
> Zu den Geräten aus China kann ich nichts sagen, weil sie für mich
> persöhnlich nicht so interessant waren.
>

wie ich geschrieben habe, nanoVNA ist von einem Japaner entwickelt 
(frontend ähnlich VNWA von DG8SAQ - nur ADC/DSP OnBoard statt PC)
und von einem Chinesen verbessert (bis 900MHz) und gebaut/zum
verkauf angeboten.

MarcOni schrieb:
> Man muss also nicht vor Stolz bersten, wenn  man so ein
> Geiz-ist-geil Chinateil promotet.

wie jetzt? den armen Chinesen der 3 Monate nach einer Lösung gesucht 
hat, das nanoVNA auf 900MHz zu erweitern, der PCB gebaut hat und Kits 
anbietet darf ich 15EUR nicht verdienen lassen, aber an den deutschen 
Entwickler 100EUR abdrücken ist kein Problem?


Eddy55 hat das Projekt über ein Jahr entwickelt, und irgendwann 
aufgegeben - und das Projekt für alle freigegeben. Somit dürften sich 
andere Inspiration holen, wie z.b. für VNA5 (wenn man sich die 4->5 
Entwicklung genau anguckt). Eddy55 hat sich auch beim DG8SAQ für die 
Inspiration bedankt, wir haben also irgendwie alle was davon.

von Ralph B. (rberres)


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Thomas R. schrieb:
> Eddy55 hat das Projekt über ein Jahr entwickelt, und irgendwann
> aufgegeben - und das Projekt für alle freigegeben.

mag alles sein. Doch Thomas Bayer hat vermutlich zusammen mit seinen 
Studenten einen Volks-VNA entwickelt zu einer Zeit, wo es nur die 
High-End Kisten von den Nobelfirmen gab.

Ich erinnere mich noch an den ersten noch auf Lochrasterplatinen 
aufgebauten Prototyp den er damals in der CQ-DL vorgestellt hatte. Noch 
mit Parallel-Schnittstelle zum PC. Relativ früh ist er wohl eine 
Kooperation mit SDR-Kits
eingegangen, der dann die Hardware serienreif gemacht hat, und 
vertreibt.

Er hat sich dann ausschließlich um die Software gekümmert, welche mit 
immer mehr Funktionen erweitert wurde und noch wird.

Egal ob man ihm unterstellt das während seiner Arbeitszeit gemacht zu 
haben, oder nicht, hat er den ambitionierten HF-Bastler ein bezahlbares 
Handwerkszeug in die Hand gegeben. Und seine Studenten haben dabei was 
gelernt. Ich finde da nichts schlimmes dabei.

Erst danach kamen die ersten vektoriellen Antennenanalyzer. Bis dahin 
wussten die zahlreichen Anbieter von SWR-Analyzer nicht mal, was 
vektorielles messen bedeutet.

Nchdem der Norbert Graupner seinen Antennenanalyzer in der Funkamateur 
vorgestellt hat, kamen plötzlich ähnliche Konzepte wie Pilze aus dem 
Boden, die alle ähnliche Konzepte haben wie das Gerät von Thomas Bayer.

Auch wenn man das hier nicht hören will, bin ich dem Thomas Bayer für 
sein
Projekt dankbar und keineswegs neidisch wie so mancher hier.

Das irgendwann die Chinesen auch aufspringen war ja eigentlich zu 
erwarten.

Ralph Berres

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Norbert Graupners Antennenanalyzer habe ich mir in der ersten Version 
gekauft, da war ich etwas voreilig. Die spätere Version konnte man auf 
Zweitormessungen umbauen, soll allerdings etwas aufwendig sein. Durch 
den verwendeten DDS kann er maximal 160 MHz wenn ich mich noch richtig 
erinnere.

Mein miniVNA tiny reicht bis 3 GHz, damit will ich mal eine Antenne für 
EsHailsat2 vermessen, mal sehen wie gut das klappt. Thomas Baiers ( mit 
"i") VNA geht nur bis 1,3 GHz, ist aber sicher das professionellere 
Gerät.
Beitrag "Re: Kennt jemand den mini-VNA Tiny 1-3000 MHz?"
da hatten wir eine längere Diskussion zum miniVNA.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5864457 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5864566 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Erik D. (erikms5)


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hat jemand eine Idee, wo man den joystickähnlichen Schalter kaufen kann?

von Ralph B. (rberres)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> homas Baiers ( mit
> "i") VNA geht nur bis 1,3 GHz, ist aber sicher das professionellere
> Gerät.

Es gab in dem englischsprachigen Forum vom Thomas Bayer Beispiele, wo 
das Gerät auch im 13cm Band benutzt wurde. Allerdings mit 
Dynamikeinschränkungen und mit gewisse Vorsicht. Man muss die Ergebnisse 
dann interpretieren können.

Aber machbar ist das.

Es hat zumindest eine recht komfortable Benutzeroberfläche auf dem PC.

Ralph Berres

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Gerät ist inzwischen angekommen. Es sind drei Kalibriernormale (open, 
short und 50 Ohm) dabei. Einen passenden Menüeintrag zur Kalibrierung 
gibt es natürlich auch.
Anleitung gibt es keine dazu, nur den OSHW-Vermerk auf der Rückseite mit 
Github-Link. Theoretisch wäre wohl Batteriebetrieb möglich, praktisch 
habe ich bisher nur einen Mini-USB-Port zur Spannungsversorgung 
gefunden. Da kann man natürlich eine Powerbank dranhängen, aber auch da 
düfte eher nichts Wechselspannungsfreies rauskommen.
Der mechanische Aufbau ist interessant. Das Ganze hat etwa 
Spielkartenformat. Die Seiten sind offen, Deckel und Boden als leere 
Leiterplatten ausgeführt. Siehe Bilder.

Jetzt würde ich gerne als erstes mein handgestricktes LISN vermessen. 
Etwas bedröppelt stelle ich fest, dass ich im Labor praktisch keinerlei 
SMA-Steckverbinder oder -Adapter liegen habe. Muss also mal wieder bei 
TME bestellen gehen...

von Andi (Gast)


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Und funktioniert dass ding?

von Trons (Gast)


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Auf der Hamradio konnte ich mit dem Ding etwas spielen. Nach meiner 
Einschätzung ist bei dem kleinen Ding die Kalibrierung Käse und 
Messungen sind mit einem VNWA nicht zu vergleichen. Ein 
Kalibrierstandart ohne Angabe der elektrischen Parameter ist nicht zu 
gebrauchen und die werden nicht mitgeliefert. Ich konnte einem OM über 
die Schulter schauen, der die Kalibrierelemente an einem großen Gerät 
vermessen hat. Die Kalibrierelemente will ich nicht geschenkt bekommen. 
Auch ist es für mich persönlich gruselig zu bedinen und der Bildschirm 
viel zu klein.
Ich hoffe, dass niemand glaubt, dass die kleine Kiste mit echten 
Messgeräten wie dem VNWA von DG8SAQ zu vergleichen ist. Beim VNWA sind 
Kalibriermodelle vollständig vorhanden und die Messergebnisse sind 
korrekt, was hinreichen oft nachgewiesen worden ist.
Für mich ist der NanoVNA ein Spielzeug und keine Messgerät.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Für ca. 50 € einen Vektor- Analysator? Kaum zu glauben...
Gestern schickte mir ein Funkfreund sein original verpacktes Gerät zur 
Begutachtung. Ich war verblüfft, dass diese kleine Kiste sich sofort 
einschalten ließ und Kommandos akzeptierte.
Natürlich kommt man bei einem solch komplexen Gerät nicht ohne 
Bedienungsanleitung aus. Die gesamte Software und die englische 
Bedienungsanleitung sind hier zu finden (insgesamt 20 MB):
http://myosuploads3.banggood.com/products/20190527/20190527043616NanoVNA.rar

Das Schaltbild zeigt einen SI5351A als Taktgenerator, dreimal den SA612 
als Mischer, einen Audio- Codec TLV320AIC3204 mit drei benutzten 
Eingängen sowie als Mikrocontroller den STM32F072 (Cortex M0, 48 MHz 
Takt), angeschlossen ist ein Touchscreen. Der steuernde Takt wird einem 
VCTCXO 26 MHz entnommen.
Stromaufnahme 120 mA, Akku hat 400 mAh Kapazität

Mich hat zunächst die Software interessiert:

- Open Source bei GitHub, Takahashi Tomohiro ist der Verfasser
- ChiBIOS als RTOS
- Ausgabe der Daten für die Weiterverarbeitung im PC, Auswerteprogramm 
ist
verfügbar.
Ich bin erst einmal begeistert und beschäftigt...

: Bearbeitet durch User
von Florian W. (florenzw)


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Trons schrieb:
> Ein
> Kalibrierstandart ohne Angabe der elektrischen Parameter ist nicht zu
> gebrauchen
Short, Open, 50Ohm?

> Auch ist es für mich persönlich gruselig zu bedinen und der Bildschirm
> viel zu klein.
Der VNWA hat gar kein Display.

> Ich hoffe, dass niemand glaubt, dass die kleine Kiste mit echten
> Messgeräten wie dem VNWA von DG8SAQ zu vergleichen ist.
Bevor man soetwas in die Welt hinausschreit, sollte man nachgemessen 
haben.
Außerdem gibt's da noch einen Preisunterschied zu berücksichtigen :-)
Und der NanoVNA ist Open Source.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Trons schrieb:
> Ich hoffe, dass niemand glaubt, dass die kleine Kiste mit echten
> Messgeräten wie dem VNWA von DG8SAQ zu vergleichen ist.

Ja, dann vergleichen wir doch mal:
VNWA von DG8SAQ, Funktionsprinzip und Blockschaltbild (Seiten 4/5):
http://www.sdr-kits.net/documents/VNWA_HELP.pdf
Und nun der NanoVNA: (siehe Anhang).
Wir stellen fest, dass beim NanoVNA
- das gleiche Messprinzip verwendet wird,
- die gleichen Mischer (NE612),
- ein Audio- Codec mit 3 Eingängen, den man also nicht umzuschalten 
braucht), - einen Doppel- Oszillator,
- aber zusätzlich ein Mikrocontroller nebst Touchscreen, wodurch der PC 
oder Laptop entfällt.
Ich meine, man bekommt hier sehr viel für ca. 50 €, im Vergleich zur 
DG8SAQ- Hardware (ab 589 €).

: Bearbeitet durch User
von Roland Stephan DK8RST (Gast)


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Eine Frage an die Runde:

Diskutieren wir hier, oder
trägt jemand seine Meinug vor, oder
wollen wir die Info an uns nieder machen, oder
gibt es etwas anderes.

Im Bereich der Funkamateure sind wir jetzt mal wieder konfrontiert dass 
irgend etwas, oder irgend jemand an den Frequenzen die wir nutzen 
rüttelt.
Zusätzlich steht die Frage im Raum warum haben wir immer weniger 
Menschen die sich in dem Bereich beschäftigen.

Wir sollten darauf achten, dass Kritik auch dazu führen kann, uns selber 
den Boden zu entziehen. Warum wird so häufig sofort Kritik geäussert, 
oder sind die Menschen tatsächlich so wenig bereit sich positiv mit den 
Dingen zu beschäftigen.

Und wo ist es eigentlich geblieben , dass wir , die Funkamateure als 
Spezialisten angesehen werden?

------------------------------------------------------------------------ 
--
Zum Thema Antenanalyser:

Ja die Selbstbauvarianten, sind keine kommerziellen Meßgeräte und auch 
weit weg von irgend einer Eichung.

Aber diese Geräte können einem breitem Forum Hilfe bieten sich an ein 
Kompliziertes Gebiet heran zu wagen und die Hürden zu veringern.

Wenn Bill Gates sich darüber gedanken gemacht hätte wären wir immer noch 
bei Großrechnern.

Ich bin mir sicher, dass ich jetzt und hier viel Echo erzeugen werde,

Dazu nur zwei Bitten,
1.lassen Sie uns, lasst uns hier bitte in der Sache diskutieren und
2 lasst uns doch in erster inie positiv diskutieren.
Besten Dank

VY 73 DK8RST , Roland

von Elektrolurch (Gast)


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von Andi (Gast)


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DH1AKF W. schrieb:
> Der steuernde Takt wird einem
> VCTCXO 26 MHz entnommen.

Ist in dem Chinading auch ein VCTCXO drin oder nur ein viel billiger XO?

Hatt wer von den Chinateil mal Deteilaufnahmen von der Platine?

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Andi schrieb:
> Hat wer von den Chinateil mal Deteilaufnahmen von der Platine?

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Wolfgang,

danke für die Bilder mit dem Innenleben des VNA's

Kannst Du mal den Messpegel ermitteln mit dem der
VNA aud den DUT geht.

Falls < 0dBm, was ich stark annehme ist das mehr ein
Indoor-VNA (nicht geeignet um bei einem Fieldday
Antennen zu vermessen) - Aber trotzdem ein tolles
kleines Messgerät um die VNA Praxis zu vertiefen
und zu erlernen.

Markus

PS.: Wäre schön, wenn jemand testen könnte, wie das
Anbringen von Abdeckungen an den Vorgesehenen Stellen
über den Mischern die Messdynamik beeinflusst.
Dise hat man wohl aus Einsparungsgründen sein lassen.

@Wolfgang
Nochwas.
Du kannst ja einen Vergleich mit dem VNA von EU1KY
machen, wenn Du es nicht bereits vor hast.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Markus W. schrieb:
> Kannst Du mal den Messpegel ermitteln mit dem der
> VNA aud den DUT geht.

Nach meiner Berechnung wird das Oszillatorsignal um ca. 8 dB gedämpft,
wenn die Antenne 50 Ohm hat.
Zur Kontrolle habe ich den EU1KY benutzt, der ca. -8 dBm anzeigt, 
gemessen bei 6 MHz.

von DL2IAO (Gast)


Angehängte Dateien:

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-12dBm bis 100MHz
-9dBm 100-300MHz
-18dBm bis -22dBm von <300 bis 900MHz
Mit dem Spekki gemessen

von Andi (Gast)


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Wiso hatt das Ding zwischen 100-300Mhz an meisten Pegel. Und darüber und 
darunter schalgartig weniger?

von Cheffe (Gast)


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Andi schrieb:
> Wiso hatt das Ding zwischen 100-300Mhz an meisten Pegel. Und
> darüber und
> darunter schalgartig weniger?

Diese Frage hier zu stellen ist nicht unbedingt zielführend. Wer soll 
die beantworten? Frage doch den Erbauer bzw. Vertreiber des VNA.


Cheffe

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Cheffe schrieb:
> Andi schrieb:
>> Wiso hatt das Ding zwischen 100-300Mhz an meisten Pegel. Und
>> darüber und
>> darunter schalgartig weniger?
>
> Diese Frage hier zu stellen ist nicht unbedingt zielführend. Wer soll
> die beantworten? Frage doch den Erbauer bzw. Vertreiber des VNA.
>
> Cheffe

Der verwendete Oszillator arbeitet offiziell bis 200 MHz, nach eigenen 
Versuchen mit dem EU1KY- Analysator sogar bis ca. 290 MHz. Für noch 
höhere Frequenzen wird in beiden Geräten die 3. Harmonische benutzt. Und 
bei einem Rechtecksignal ist diese um 2/3, also ca. 5 dB gedämpft.

von Markus W. (dl8mby)


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@Wolfgang und Co,


Deine Erklärung klingt für die
Frequenz ab Marker #2 plausibel
ist aber für Marker #1 wohl nicht
zutreffend.

Bin mir jetzt nicht sicher ob der
Si5351A auch über eine Ausgangs-
Pegel Einstellung verfügt.

Wenn ja könnte das noch ein Fehler
in der FW des Analyzers beim Setzen
der Parameter via ST MC sein.

Was den Pegel angeht ist er generell
zu klein um Vernünftig im Outdoor-Bereich
Antennen für KW zu vermessen.

Für Bauteilmessungen auf dem Tisch oder
für kleine UKW Antennen ist aber der VNA
hinreichend gut, wenn die FW korrekte
Messungen ermöglichen sollte.

Bei dem Preis könnte man ja es einfach mal
ausprobieren um sich sein eigenes Urteil
besser bilden zu können.

Die Tatsache, dass das Gerätchen bereits zwei
Ports besitzt ist ja durchaus reizvoll.

Markus

: Bearbeitet durch User
von Simon (Gast)


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Markus W. schrieb:
> PS.: Wäre schön, wenn jemand testen könnte, wie das
> Anbringen von Abdeckungen an den Vorgesehenen Stellen
> über den Mischern die Messdynamik beeinflusst.

Die Bleche sind bei dem Gerät, welches ich erworben habe, dabei gewesen 
- sie werden in die kleinen "Füßchen" eingeklemmt. Es sind ganz 
offensichtlich manuell zugeschnittene Kupfer- oder Messing-Dünnbleche, 
man sieht deutlich Fingerabdrücke...

Leider habe ich keine weiteren Messgeräte, um deine Frage zu 
beantworten.

Ich habe das "schwarze" Gerät, Lieferung erfolgte mit Akku.
(ich glaube das "weiße" hat keinen Akku bestückt?)

von Voodoogott (Gast)


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Simon schrieb:
> Ich habe das "schwarze" Gerät, Lieferung erfolgte mit Akku.
> (ich glaube das "weiße" hat keinen Akku bestückt?)

Ich glab es sollte mal Jeder sein Gerät zerlegen, hochauflösend 
Fotographieren und Posten zum vergleichen. Und angeben wo er es her 
hatt.

Bin noch am überlegen ob weis oder schwarz besser ist.

von Kohlenbürste (Gast)


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Voodoogott schrieb:
> Bin noch am überlegen ob weis oder schwarz besser ist.

Malen und lackieren?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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anscheinend clonen schon andere Chinesen den NanoVNA

hier die ggl gruppe https://groups.io/g/nanovna-users/topics

von Andi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> anscheinend clonen schon andere Chinesen den NanoVNA
>
> hier die ggl gruppe https://groups.io/g/nanovna-users/topics

Dann hab ich ja anscheinend den richtigen bestellt. Bin gespannt wann es 
ankommt.

von Dirk S. (Firma: Messtechnik Mittelstand) (schabadu)


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Nabend ... hier mal ein Erfahrungsbericht.

Bin gerade in Nord Norwegen unterwegs und nutze den kleinen VNA zum 
abstimmen einer GP mit Fußpunktspule auf 40m. Im KW Bereich funktioniert 
der NanoVNA (im Rahmen seiner Möglichkeiten) perfekt.
Feststellen der Resonanzfrequenz und des Fußpunktwiederstandes sind 
problemlos möglich.
Bei dem Preis bin ich soweit zufrieden.
Gruß Dirk

von Günter König (Gast)


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Hallo Freunde,
die schwarze Ausführung des nanoVNA traf am Montag den 5.August hier 
ein. Bestellt am 23. Juli bei PinCei_DE, also sehr schnelle Lieferung. 
€50,-
Beste Abwicklung, perfekte Kommunikation in Englisch. Das Gerät erfüllt 
meine Erwartungen, die ersten Messergebnisse sowohl im Kurzwellenbereich 
bis über die 2m, 70cm und bis 600 MHz an Antennen zeigen für meine 
Zwecke eine absolut taugliche Funktion. Das ordentliche Kalibrieren 
unter der jeweiligen Messanordnung ist dabei wichtig. Meine 
Geräteversion enthält keine Abschirmbleche über den Mischern, jedoch 
sind die Felder mit lötbaren Feldgrenzen vorbereitet um Abschirmungen 
anbringen zu können.
Soweit meine bisherigen Erfahrungen.
73 Günter, dj8cy

von VNWA-Interessent (Gast)


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Danke!

von Harald (Gast)


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I am happy ;-)

Wirklicher Genauigkeitsvergleich ist noch ein offener Punkt.
Kann nur mit dem Redpitaya VNA und Richtkoppler (Funkamateur) und dem 
Kreuzzeigerinstrument im MFJ 971 vergleichen, wobei der TRX auch nicht 
unbedingt bei jeder Frequenz 50 Ohm hat.

Manchmal ist es bei Tageslicht nicht ganz optimal abzulesen, dafür aber 
klein und handlich.
Praktisch ist im Stimulus-Menü der Punkt "Pause Sweep".

Der 3fach-Taster wird vermutlich als erstes sterben.

Ein Gehäuse gibt es zum Selbstdruck bei ThingiVerse. Die Öffnung für den 
On/oFF Switch muss man etwas vergrößern.

Bisher nicht ans rennen bekommen habe ich die Software unter Windows10 
bzw. der VNA wurde nicht verbunden/ausgelesen.

Die 100 Messpunkte sind ein bisschen knapp, wenn man die 
Multibandantenne auf einen Blick abchecken will.

73

von Hp M. (nachtmix)


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Voodoogott schrieb:
> Ich glab es sollte mal Jeder sein Gerät zerlegen, hochauflösend
> Fotographieren und Posten zum vergleichen. Und angeben wo er es her
> hatt.

Ich habe mir mittlerweile auch ein solches Teil zugelegt. Wie sich 
herausstellte, handelt es sich dabei leider um ein in einem obigen Link 
als "worse clone" bezeichnetes Gerät.
Allerdings habe ich dafür auch nicht die geforderten 4.888,00 Euro 
bezahlt, sondern 45 € geboten und dem Gegenvorschlag von 47€ zugestimmt. 
Incl Porto.
Dafür lag das Gerät, aus Bremen kommend, wirklich schon am nächsten Tag 
bei mir auf dem Tisch, und ich hatte alle Probleme mit dem Zoll 
umgangen.

Es hat keinerlei Abschirmung über den Mischern und entsprechend fällt 
das Rauschen besonders in den Bereichen oberhalb 300MHz recht hoch aus.
Tatsächlich wird das Rauschen schon weniger, wenn man die Platine mit 
der hohlen Hand abschirmt.
Für die beigefügten Bilder hatte ich das Gerät mittels der beiliegenden 
SOLT-Bauteile im Bereich 50kHz-900MHz kalibriert.
Allerdings habe ich dafür nicht die mitgelieferten dünnen und gut 65 cm 
langen RG-174/U Kabel verwendet, sondern kurze Semi-Rigid-Leitungen.

Das Bild zeigt den Aufbau mit einem als Prüfling eingefügten 20dB 
Abschwächer, der bis 4 GHz gut ist.
Offenbar ist das Gerät schonmal repariert worden, denn am U5, dem 
Oszillator, befindet sich noch einige Flußmittelschmiere.
Evtl. befindet sich in Bremen eine Sammelstelle des Chinamanns, wo die 
Retouren eingesammelt und vielleicht sogar repariert werden.

Die Frequenzgenauigkeit ist erstaunlich gut. Wenn ich 100MHz CW 
einstelle, zeigt mein HP5340A 99.999933 MHz an, also 67 Hz oder 0,67ppm 
Abweichung.

Am Spekki sieht man stets die drei Spektrallinien: Grundfrequenz bis 
300MHz und die beiden Oberwellen (und deutlich schwächer weitere 
Harmonische).
Das ist bei diesem filterlosen Design ja auch nicht anders zu erwarten.
Erstaunt hat mich allerdings, das trotz der Oberwellen kein Aliasing 
auftritt. Ich habe 540 MHz SAW-Filter, deren Durchlasskurve tatsächlich 
an dieser Stelle im Display erscheint und nicht etwa auch bei 180 und 
270 MHz.


Mal sehen um wieviel das Rauschen (und Übersprechen) besser wird, wenn 
ich Abschirmungen über den Mischern anbringe.



P.S.:

Zwischen den beiden Koaxkabeln sieht man einen Kunstoffstift zur 
Betätigung des Touchscreens. Stammt wohl von einem Navi, aber damit geht 
es deutlich besser als mit den dicken Wurstfingern.

Tipp: Wenn man "Stimulus" aufruft, kann man den Sweepbereich oder CW 
eingeben. Wenn man in diesem Menü in die rechte untere Ecke des Schirms 
tippt, erscheint eine Tastatur, über die man die Frequenzen direkt und 
bequem eingeben kann.

von Marek N. (Gast)


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Moin,

gibt es ein zuverlässiges Indiz, um die Clones und Clone-Clones zu 
unterscheiden schon beim Bestellprozess?
Die Eidechse wäre ja einer davon.

von nachtmix (Gast)


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Marek N. schrieb:
> gibt es ein zuverlässiges Indiz, um die Clones und Clone-Clones zu
> unterscheiden schon beim Bestellprozess?

Ich fürchte nicht.
Das Bild lässt sich ja noch leichter kopieren
Sogar beim Original habe ich Exemplare mit dünner und mit dickerer 
Schrift gesehen.
Außerdem ist nicht gesagt, dass Clones immer schlechter sein müssen.
Wenn es echte Clones sind, sind sie sowieso identisch, und wenn sie 
anders sind, ist evtl sogar etwas verbessert worden.

Ich habe noch einen weissen mit der Echse in der Pipeline, und dann wird 
man ja sehen, wie der sich verhält.

von Andi (Gast)


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Ich hatte den hier gekauft:

https://www.ebay.de/itm/NanoVNA-Vector-Netzwerkanalysator-Kit-MF-HF-VHF-UHF-Antennenanalysator-2-8-LCD/113806519651?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m2749.l2649

War der richtige und packt tatzächlich 80dB Dynamik.

Das Layout ist aber auch komplett anders als wie von Hp M.

von Marek N. (Gast)


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OK, danke, ich werde das beobachten.
Hab ja erst mal noch paar anderen Baustellen offen, nicht nur in der HF.

von Hp M. (nachtmix)


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Andi schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 113806519651
>
> War der richtige und packt tatzächlich 80dB Dynamik.


Das hast du wie gemessen?

In diesem Bild habe ich mal drei dieser 20dB-Abschwächer verwendet.
Wie man sieht, ist die Messgenauigkeit bis 300MHz ganz passabel: Für die 
144MHz-Markierung werden 59.35dB Dämpfung angezeigt.
Richtig schlecht und verrauscht wird es erst ab 300MHz.
Das liegt daran, dass bis 299,999999 MHz am Ausgang die starke 
Grundwelle  verwendet wird, und die Mischer mit der gleichen Frequenz, 
aber aus dem 2. Oszillator betrieben werden.

Ab 300MHz wird als Ausgangssignal die deutlich schwächere 3.H von 
100..300MHz verwendet, und zusätzlich müssen die Mischer mit der noch 
schwächeren 5.H des 2. Oszillators auskommen, der hier von 60MHz..180MHz 
arbeitet.
Vermutlich macht man das um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden, da 3 und 5 ja 
Primzahlen sind.
Dass die Mischer tatsächlich mit den genannten Frequenzen betrieben 
werden, erkennt man, wenn man den Spekki an den Rx-Port anschliesst. 
Dort kommt ein wenig des Sampling-Signals heraus.

Evtl. verbessert sich die Sitation, wenn man den Mischern im Bereich ab 
300MHz deutlich mehr LO-Signal anbietet.
Dazu müsste man aber erstmal den bislang nicht vorhandenen Schaltplan 
herauszeichnen und wohl auch noch einen Verstärker mit Hochpass 
reinpfriemeln.

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Note: Some parts of the source code contain content that is extended to 
1300MHz. That is an attempt for new hardware.

Aha, der chinese hat wohl gemerkt dass die cloner zu viel verkaufen :)

Beitrag #5958448 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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push?

Es gibt einige Test Berichte/Erfahrungen/Vergleiche zu prof. Geräten in 
der https://groups.io/g/nanovna-users

Gleichzeitig zu dem was der Chinese macht, scheint auch eddy55 sein 
Design/Code zu verbessern, es gibt also jede Menge Bewegung.

von Martin H. (horo)


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Hp M. schrieb:
> Offenbar ist das Gerät schonmal repariert worden, denn am U5, dem
> Oszillator, befindet sich noch einige Flußmittelschmiere.
> Evtl. befindet sich in Bremen eine Sammelstelle des Chinamanns, wo die
> Retouren eingesammelt und vielleicht sogar repariert werden.

Sieht wie Nacharbeit im Werk aus - Fluxer partiell drauf und dann 
Heißluft, z.B. um Lötbrücken zu beseitigen oder für Fix-Up von 
nichtgelöteten Pins. In Bremen steht vermutlich nur ein Container, aus 
dem heraus der EU-interne Versand stattfindet - hat man manchmal bei den 
Chinesen (Artikelstandort EU).

von DD8JV (Gast)


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Hallo zusammen !
Ist das hier der richtige?
Ebay 383214622322
Referred to Japanese edy555...
Die Ausstattung ist m.E. komplett..
HW

von ich (Gast)


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Auf jeden Fall schön verpackt und neu ... mit Gehäuse!
Die inneren Werte muss Mann dann schon selber testen ... und die 
Ergebnisse hier vorstellen. Da aus Asien kommende Geräte fast immer die 
Kopie von der Kopie sind ist das "Original" nur schwer zu deff.
Schaut auf jeden Fall testenswert aus!

Gruß Dirk

von Lothar M. (Gast)


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Ich bin im Moment mit genau diesem Thema zugange und hatte mir schon 
dieses Gerät ausgesucht: 
https://www.nooelec.com/store/nanovna-bundle.html

Mit den Bildern, die hier gezeigt wurden, könnte ich annehmen, dass es 
sich um das gleiche Gerät handelt?

von DD8JV (Gast)


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Das ist das gleiche m.E. wie der China Clone von nachtmix.
Beachte das der von Noelec Abschirmungen hat und sogar noch 6 
Abschwächer
sind dabei. Habe bei Noeelec schon gekauft (SDR Stick).Sehr gut !!
Kaufen kaufen ;-)
Werde da wohl auch zuschlagen.
HW

von DD8JV (Gast)


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von DD8JV (Gast)


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Nooelec is the ONLY authorized seller of the NanoVNA
wichtig zu wissen.
HW

von Elektrolurch (Gast)


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DD8JV schrieb:
> Nooelec is the ONLY authorized seller of the NanoVNA

Und wer hat Nooelec autorisiert?
Das kann ja nur jemand, der eingetragene Markenrechte am NanoVNA 
bestitzt.

von Elektrolurch (Gast)


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Aha, mes wird geraten, ein China Teil am besten bei NooElec aus USA zu 
kaufen?

Klar. Erst kommen die Trump'schen Strafzölle drauf, dann noch die 
horrenden Versandkosten aus USA und zum Schluss noch die 
Einfuhrumsatzsteuer bei der Einfuhr nach DL.

Guter Rat ist halt teuer.

von Lothar M. (Gast)


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Elektrolurch schrieb:
> Aha, mes wird geraten, ein China Teil am besten bei NooElec aus USA zu
> kaufen?

Wer hat dir das geraten und wo?

Ich habe mich nur an diesen Thread angehängt, weil ich mich gerade mit 
genau diesem Thema befasse.

Den Link zu Nooelec habe ich eingestellt, weil ich wissen wollte, ob es 
sich um das gleiche Gerät handelt wie im Thread beschrieben.
Scheinbar ist es so und das Gerät von Nooelec bringt sowohl das 
notwendige Kalibrier-Kit, alsauch noch einige Abschwächer mit.

Für mich ist es damit klar, Nooelec ist klar im Vorteil und ich werde es 
mir dort bestellen.

Damit bin ich aus dem Thema wieder raus.

von Elektrolurch (Gast)


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DD8JV schrieb:
> Habe bei Noeelec schon gekauft (SDR Stick).Sehr gut !!
> Kaufen kaufen ;-)

Da wurde das geraten

von DD8JV (Gast)


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Das wichtigste ist doch, das die notwendigen Abschirmungen verbaut sind.
Und es fehlt nix bei dem Kit.
Würde das dann via Amazon.com kaufen.
HW

von eric (Gast)


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Irgendwo las ich kürzlich von einem Modell F
mit 4,2" Display und noch einigen anderen Vorzügen.

Kostet aber das Doppelte.

von DD8JV (Gast)


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Hier noch was vom OMs zu dem Thema..
https://groups.io/g/nanovna-users/topic/37392075

HW

von Elektrolurch (Gast)


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DD8JV schrieb:
> Hier noch was vom OMs zu dem Thema..
> https://groups.io/g/nanovna-users/topic/37392075

Was lernt man aus dem Thread:

Man kann das abgeschirmte China Teil von Hugens (das angebliche 
Original) im schönen Karton für 48 Dollar in China kaufen, oder über 
Amazon Marketplace oder für 109 Dollar über den Umweg NooElec USA.

Die Schaltung ist die Gleiche, die Software sowieso.

von DD8JV (Gast)


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Gib mir doch mal bitte den Link dazu
HW

von Undertaker (Gast)


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Elektrolurch schrieb:
> Man kann das abgeschirmte China Teil von Hugens (das angebliche
> Original) im schönen Karton für 48 Dollar in China kaufen, oder über
> Amazon Marketplace oder für 109 Dollar über den Umweg NooElec USA.

Du redest dir etwas schön und verschweigst Wesentliches:
SOLT Calibration Kit, 6pc Attenuator Set, Quick Connect Adapters, 
Low-Loss LMR200 Cables

Jetzt bin ich aber endgültig raus.

von Elektrolurch (Gast)


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Undertaker schrieb:
> Elektrolurch schrieb:
>> Man kann das abgeschirmte China Teil von Hugens (das angebliche
>> Original) im schönen Karton für 48 Dollar in China kaufen, oder über
>> Amazon Marketplace oder für 109 Dollar über den Umweg NooElec USA.
>
> Du redest dir etwas schön und verschweigst Wesentliches:
> SOLT Calibration Kit, 6pc Attenuator Set, Quick Connect Adapters,
> Low-Loss LMR200 Cables
>
Das sogenannte "Calibration Kit" und die Kabel sind auch bei der 48 
Dollar Version dabei. Den Rest zählt man unter nice to have. Ist aber 
für die Messung mit einem VNA vollkommen unerheblich. Zumal die Qualität 
unbekannt ist.

Nicht falsch verstehen: niemand ist daran gehindert, teuer zu kaufen. 
Aber man muss es nicht. Sinnvoller ist es, das gesparte Geld in ein Buch 
anzulegen, das den Umgang mit vektorieller Netzwerkanalyse vermittelt. 
Dann verschmerzt man auch leichter, dass die das unnötige 6pc Attenuator 
Kit nicht im doppelten Preis aus USA mit inkludiert ist.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Elektrolurch schrieb:
> Sinnvoller ist es, das gesparte Geld in ein Buch
> anzulegen, das den Umgang mit vektorieller Netzwerkanalyse vermittelt.

Hast du eine Empfehlung?

von Phasenschieber S. (Gast)


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von Marc Oni (Gast)


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Max G. schrieb:
> Elektrolurch schrieb:
>> Sinnvoller ist es, das gesparte Geld in ein Buch
>> anzulegen, das den Umgang mit vektorieller Netzwerkanalyse vermittelt.
>
> Hast du eine Empfehlung?

Klar. Die Bücher von Joachim Müller wenden sich an den ambitionierten 
Amateur genauso wie an den HF-Mann, der den Einstieg in diese Form der 
Mess-Technik sucht.

https://www.beam-verlag.de/fachb%C3%BCcher/messtechnik/praxiseinstieg-in-die-vektorielle-netzwerkanalyse/

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Phasenschieber S. schrieb:
> Dann nochmal mit einem grösseren Display:
> Ebay-Artikel Nr. 392419123155
>
> Scheinbar alle die gleichen Geräte.

Die Geräte mit 4,3 Zoll- Display sind keine Clone des Basisgerätes!
Sie verwenden einen anderen Prozessor.
Sie haben eine andere Firmware, welche bisher nicht open source ist.
Die Software ist allerdings dem NanoVNA nachempfunden. Deshalb ist das 
PC- Programm "NanoVNA Saver" auch mit dem NanoVNA-F kompatibel.
Link zur Community:
https://groups.io/g/nanovna-f/topics

: Bearbeitet durch User
von A-Freak (Gast)


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Ich bin leider nicht so der Spezialist für moderne Digitaltechnik.

Gibt es für den originalen NanoVNA ein größeres Display (10 bis 15cm) 
das elektrisch kompatibel ist daß ich nur das Gehäuse ersetzen und evtl. 
einen Steckadapter brauche?

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Zur Displaygröße:
- Den NanoVNA-F (4,3" = 10,922 cm) kann man bereits kaufen. Ich habe 
einen und er funktioniert hervorragend.
- Es gibt Vorschläge, den originalen NanoVNA mit einem größeren Display 
zu betreiben, aber das kann dauern... Denn es müsste auch ein anderer 
Schaltkreis verwendet werden, zu dessen Ansteuerung. Und die Software 
müsste angepasst werden.
- Für Verwendung größerer Bildschirme (PC, Laptup) gibt es bereits 
Programme. Verbindung erfolgt per USB.

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Max G. schrieb:
> Elektrolurch schrieb:
>> Sinnvoller ist es, das gesparte Geld in ein Buch
>> anzulegen, das den Umgang mit vektorieller Netzwerkanalyse vermittelt.
>
> Hast du eine Empfehlung?

michael hiebel fundamentals of vector network analysis

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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A-Freak schrieb:
> Gibt es für den originalen NanoVNA ein größeres Display (10 bis 15cm)
> das elektrisch kompatibel ist daß ich nur das Gehäuse ersetzen und evtl.
> einen Steckadapter brauche?

Statt größerem Display bin ich auf den PC als Frontend umgestiegen. 
Schau mal hier: 
https://hexandflex.com/2019/09/15/getting-started-with-the-nanovna-part-3-pc-software/

Bedienung ist streckenweise ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber um 
Längen besser als das Gefummel direkt am Gerät.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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von Harald (Gast)


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Ich hoffe, die folgende Fragen an die HF-Experten ist hier nicht zu weit 
ab vom eigentlichen Thema, aber einen neuen Thread wollte ich dafür 
nicht aufmachen.

Wäre es möglich, mit einem China NanoVNA bei einer Platine die 
Leiterbahnen auf Impedanz zu kontrollieren? Ich rede insbesondere von 
differentiellen Leiterbahnen für USB usw.

Mir ist durchaus bekannt, wie man üblicherweise vorgeht (kontrollierte 
Impedanz, richtiges Design mit definiertem Material etc.), aber darum 
geht es nicht. Mir geht es vielmehr in Richtung China 
Leiterplatten-Anbieter aus dem Pooling-Bereich ALLPCB, PCBWAY, JLCPCB 
usw. Hier sind auch für den Pooling-Bereich die Standard-Parameter auf 
der Webseite einsehbar (Lagenaufbau, Dicken, Dielektrizitätskonstanten 
etc.).

Bisher haben z.B. USB2.0 Designs auf Basis dieser Parameter sehr gut 
funktioniert, ich würde halt nur gerne selber mal nachmessen, inwieweit 
die geplante Impedanz eingehalten wurde. Rein aus Neugier, rein Hobby. 
Also bitte keine Vorschläge im Bereich von k€.

von eric1 (Gast)


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Harald schrieb:
> Wäre es möglich, mit einem China NanoVNA bei einer Platine die
> Leiterbahnen auf Impedanz zu kontrollieren?

Im Prinzip ja:
Mache eine open und eine short Messung der Leiterbahn.
Möglichst ein de-embed der Buchse am Eingang und keine Buchse am Ende!
und gebe diese files in ZPlots ein und Du erhältst VF und Zo

Eric

von Nabu (Gast)


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Ich würde sagen das hängt von der Länge der Leiterbahn bzw. der 
maximalen Betriebsfrequenz vom VNA ab.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Wäre es möglich, mit einem China NanoVNA bei einer Platine die
> Leiterbahnen auf Impedanz zu kontrollieren?

Was nicht geht, ist die Impedanz aus einer S_21-Messung und der 
Transformation
zu errechnen. Das geht nur mit "richtigen" Impedanzen und ergibt für 
eine Leitung mit Systemimpedanz Z_0 einfach Null.

Was geht ist z.B. die Leitung an einer Seite kurzzuschließen. Die andere 
Seite hat dann die Impedanz
mit Z der Leitungsimpedanz, l der Leitungslänge, und der 
Ausbretungskonstanten
wobei alpha die Dämpfungskonstante ist und
Man kann dann Z_in aus S_11 mithilfe der Transformation
bestimmen, wobei Z_0 wieder die Systemimpedanz ist. Anschließend kann 
man die Leitungsparameter, und insbesondere das Z, mithilfe der 
Messwerte und der obigen Zusammenhänge aus einer Regressionsrechnung 
bestimmen.

Professionell macht man das mit einer TRL-Kalibrierung direkt in dem 
Medium, in dem man messen will (z.B. Microstrip, komplanarer 
Wellenleiter, etc.). Dann benötigt man aber Leitungen bekannter Impedanz 
in diesem Medium und eine Möglichkeit, diese zu kontaktieren. Und einen 
Analyzer, der das kann. Damit kalibriert man auch die Übergänge aus dem 
planaren Medium in die koaxiale Leitung des Analyzers heraus. Das wird 
aber schnell teuer und aufwendig.

Siehe auch das Elaborat auf meiner Homepage mit ein paar weiteren 
Verfahren und Literaturangaben:

https://www.mariohellmich.de/projects/trl-cal/trl-cal.html

von äxl (Gast)


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Ralph B. schrieb:
> und steckt auch sehr
> viel seiner sicherlich knapp bemessener Freizeit in das Projekt,

Damit hab ich letztens erst einen riesigen Shitstorm geerntet:
Stieß mir aber unangenehm auf
Sieht man sich die Copile-Daten der SW an, steht da was von 11:03
Ich hatte mr erlaubt, anzumerken, dass doch vieles an Entwicklungszeit 
während der Arbeit erleidgt wird.
So hatte es für mich jedenfalls den Anschein. Wenn dem nicht so sein 
sollte, bitte ich um Entschuldigung.
Ich habe während der Zeit, die ich in der Firma verbringe, jedenfalls 
keine Zeit, an "sowas" zu entwickeln. Ich bekomme schon Ärger, wenn ich 
hier was schreibe...

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Mario H. schrieb:
> Das geht nur mit "richtigen" Impedanzen und ergibt für
> eine Leitung mit Systemimpedanz Z_0 einfach Null.

Ähm, falsch. Für eine ideale Leitung ergibt das, wenn ich mich auf die 
Schnelle nicht verrechnet habe,
und nicht Null.

: Bearbeitet durch User
von Harald (Gast)


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Mario und allen anderen herzlichen Dank! Das ist dann wohl doch eine 
Nummer komplizierter.

von eric1 (Gast)


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Harald schrieb:
> Das ist dann wohl doch eine
> Nummer komplizierter.

ja, ist es besonders wenn man z.B. Zo auf 1Ohm genau haben möchte
und bei so kurzen Leitungen wie du sie beschriebst braucht man in der 
Regel auch sehr viel mehr Bandbreite bei der Messung

Eric

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Harald schrieb:
> Das ist dann wohl doch eine
> Nummer komplizierter.

Nicht ganz so einfach, wie die Spannung einer Batterie mit dem 
Multimeter zu messen. Am besten macht man sich dazu eine geeignete 
Testplatine. Und Eric wies ja schon auf das Tool Zplots zur Bestimmung 
von Leitungsparametern hin:

https://ac6la.com/zplots1.html

Das kenne ich aber nicht aus eigener Anschauung, und es benötigt wohl 
Excel. Zusammen mit der entsprechenden Leitungstheorie tut es aber auch 
Numerik-Software wie Matlab oder Ocatve.

von Bernd (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wenn ich das richtig sehe, müßte eine S21-Messung dafür ausreichen.

Zumindest beim R&S ZVB kann man sich die S21-Messwerte gleich auf 
Impedanz Z umrechnen lassen.
Die Beispielmessung zeigt ca. 10 cm einer differentiellen Leitung, die 
vorne & hinten durch TDR-Probes kontaktiert wurde.

von eric1 (Gast)


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Bernd schrieb:
> Wenn ich das richtig sehe, müßte eine S21-Messung dafür ausreichen.

Du verschweigst aber dass du gerade ein TDR (time domain reflectometry 
)-Beispiel vermisst.
In Deinem Beispiel eine Messung von S21 bis ~4GHz und dann wird eine FFT 
mit Filterung gemacht und auf den Zeitbereich zurück gerechnet.
Diese nette Funktion hat der nanoVNA nicht , von den preiswerten VNAs 
kann das m.W. nur der VNWA von DG8SAQ
Eric

von Bernd (Gast)


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Die ursprüngliche Zwischenfrage war die hier:

Harald schrieb:
> Wäre es möglich, mit einem China NanoVNA bei einer Platine die
> Leiterbahnen auf Impedanz zu kontrollieren? Ich rede insbesondere von
> differentiellen Leiterbahnen für USB usw.
Nein. Da braucht man eher so etwas:
https://www.youtube.com/watch?v=y0UpCTgh29Y

eric1 schrieb:
> Du verschweigst aber dass du gerade ein TDR (time domain reflectometry
> )-Beispiel vermisst.
Endergebniss ist die Impedanz bzw. der Impedanzverlauf.
Ja. das wird über die Laufzeit ermittelt, was sich aber wieder in einen 
Ort umrechnen läßt.

Die Bandbreite des China-VNA ist zu gering, um damit auf Platinen 
sinnvoll Impedanzen zu ermitteln.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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eric1 schrieb:
> Diese nette Funktion hat der nanoVNA nicht , von den preiswerten VNAs
> kann das m.W. nur der VNWA von DG8SAQ

Und bei den namhaften Herstellern wie Keysight und R&S wird man da gern 
in Form einer Option zur Kasse gebeten.

Bernd schrieb:
> Die Bandbreite des China-VNA ist zu gering, um damit auf Platinen
> sinnvoll Impedanzen zu ermitteln.

Der funktioniert doch bis 900 MHz? TDR geht damit sicher nicht sinnvoll. 
Aber wenn die Leitung nicht zu kurz ist (Größenordnung vielleicht 10 cm) 
geht doch die in Beitrag "Re: China NanoVNA - Erfahrungen?" 
skizzierte Methode. Und Messen der Impedanz an der offenen bzw. 
kurzgeschlossenen Leitung und Verwenden der Beziehung
funktioniert auch, wenn man das ordentlich macht.

: Bearbeitet durch User
von Uwe_SWL (Gast)


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Hier mal eine Serie von Arthur Konze auf youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=ZwZTDW4xnPA
https://www.youtube.com/watch?v=DkGSNeU5MqU&t=21s
...und noch 2 Teile

Ich werde mitr einen bei Amazon bestellen, im Gehäuse und Box wie im 
Video.
Versand ist aus DE, also kein Zoll-Stress :-)

von Hans K. (Firma: privat) (sepp222) Flattr this


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Welchen die F Ausführung mit dem Grösseren Display bis 1000Mhz für 158E 
mit
Metallgehäuse?
                                          73  Hans

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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von Bernd (Gast)


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Ich warte vorerst, bis es eine Version gibt, mit der man auch 
WLAN-Antennen ausmessen kann.

von Klaus W. (klausw1)


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Interessante Diskussion hier. Ich habe mir auch so ein Teil gekauft. 
Leider auch ungeschirmt, aber die Halter sind da. Muss ich halt selbst 
noch Abschirmbleche machen.

eric1 schrieb:
> In Deinem Beispiel eine Messung von S21 bis ~4GHz und dann wird eine FFT
> mit Filterung gemacht und auf den Zeitbereich zurück gerechnet.
> Diese nette Funktion hat der nanoVNA nicht , von den preiswerten VNAs
> kann das m.W. nur der VNWA von DG8SAQ

Das ist so nicht korrekt. Der NanoVNA kann da auch (Display->Transform). 
Allerdings stellt sich da schon die Frage, ob es einen Sinn macht, die 
Qualität eines Messgeräts zu bestimmen und dabei genau dieses selbst zu 
nutzen?
Genau diese Funktion ist aber auch mit dem FA-VA5 und der Software von 
DG8SAQ möglich. Dieser ist schon weitaus günstiger, als der originale 
VNA (kann aber auch nur bis 600MHz, was aber hier schon einiges bringen 
dürfte, gerade wenn es um die angesprochenen USB-Bahnen geht).

von Wolfram Koppisch (Gast)


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meiner zeigt keinen config Button und DFÜ an,ich kann keine Firmware 
installieren,wie ich hörte muss man da eine Lötbrücke setzen.Kann mir 
jemand sagen,welche das genau iss?

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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toll, nanovna-h ist da und ist besser

von Tom (Gast)



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Ich habe mir nun auch einen NanoVNA gekauft. Verbaut sind 
Abschirmbleche, Akku und auch die "BOOT"-Taste, ...also soweit ganz 
ordentlich.
Ich habe jedoch ein Problem nach dem Einschalten.

1. Er startet nicht immer nach dem Einschalten, d.h. das Bild kommt erst 
nach dem 1st bis 3rd Einschalten, ...dann läuft er aber.

2. Wenn er kalt ist, dann läuft er super. Jedoch erscheinen nach einer 
Weile (...je nach Zimmertemperatur nach 30s...1min) bei 300MHz 600MHz 
und 900MHz "Störungen". Wenn ich den SI5351 mit dem kalten Finger kühle, 
dann verschwinden die Störungen. Das geht jedoch nur solange wie meine 
Fingerspitzen wirklich kühl sind.

Somit habe ich vermutlich hier ein Wärmeproblem. Der 26MHz-Quarz sieht 
auch eher "billig" aus (schwarzes Kunststoffgehäuse), ...ggf. wäre ein 
Austausch sinnvoll? Eventuell wäre das Nachlöten des SI5351 ratsam?

Hat jemand evtl ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir hier 
weiterhelfen?

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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Hallo Tom,
ich habe eines der Fotos etwas nachbearbeitet.
Auch andere Anwender haben bereits Störsignale bemerkt, aber das 
geschilderte Wärmeproblem ist mir neu.
Übrigens: Y1 ist ein TCXO, kein Einzelquarz.
Es wird an einer neuen Hardware- Version gearbeitet, die bis über 3 GHz 
funktionieren soll, mit besserem Prozessor und größerem Display.

: Bearbeitet durch User
von Phasenschieber S. (Gast)


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Ich besitze seit kurzem ebenfalls diesen Nano VNA-F, 4,3" Display.

Ich bin begeistert von diesem kleinen Gerät.
Störungen und thermische Probleme gibt es bei meinem nicht.

Das Ding tut was es soll.

von Klaus W. (klausw1)


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Ich besitze 2 NanoVMA-H, einen Original, einen Nachbau ohne 
Abschirmbleche (hab bisher leider noch keine passenden gefunden, die 
Halter sind bereits drauf). Beide haben kein Wärmeproblem. Auch die 
angegebenen Störsignale sind nicht vorhanden. Einzig bei der 
ungeschrimten Variante ist die Kurve oberhalb 300MHz etwas welliger. 
Aber selbst damit kann man problemlos leben, das ist recht gering.

von Tom (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich habe den Störbereich mal herausge-zoom-t (...siehe Marker1 und 
Marker2), ...es hat den Anschein, daß ob sich die "300MHz" irgendwie 
verschieben würden und dadurch ab ca. 293MHz ein undefinierter Bereich 
von ca. 7,5MHz entsteht, ...oder so ähnlich. Das wiederholt sich dann 
wieder bei 600MHz und bei 900MHz Ich werde die Frequenzen mal 
nachmessen. Vermutlich liegt der Fehler um den SI5351 herum, ...nur wo 
genau.

von Bernd (Gast)


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Tom schrieb:
> ... "300MHz" irgendwie ...
> ... Das wiederholt sich dann
> wieder bei 600MHz und bei 900MHz
Das sind die bereits erwähnten 'Messbereiche':
Beitrag "Re: China NanoVNA - Erfahrungen?"


> Ich werde die Frequenzen mal
> nachmessen. Vermutlich liegt der Fehler um den SI5351 herum,
Entweder die Frequenz liegt 7,5 MHz daneben und den Controller denkt 
nur, er wäre schon bei 300 MHz, oder dein Exemplar des SI5351 kommt 
nicht bis 300 MHz. Finde ich sowieso mutig vom Entwickler einen bis 200 
MHz spezifizierten Chip soweit out-of-spec zu betreiben.

von DC7FB (Gast)


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DH1AKF W. schrieb:
> Auf Seite 3 findest Du die entsprechende Abbildung:
> 
https://groups.io/g/nanovna-users/files/Firmware/Windows%20guide%20on%20how%20to%20write%20firmware.pdf

Moin;
Da mich das Thema auch interessiert, wollte ich mir das PDF 
runterladen....
Bin bei groups.io registriert.
Aber den Weg zu DIESEM pdf find ich nicht. Kannste mir da mal 
weiterhelfen?
Ralf -DC7Fb

von Andre (Gast)


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Tom schrieb:
> Das wiederholt sich dann wieder bei 600MHz und bei 900MHz

Das passt wie die Faust aufs Auge zu den Messbereichen. Da passiert im 
Übergang zwischen den Bereichen irgend etwas seltsames.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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DC7FB schrieb:
> Da mich das Thema auch interessiert, wollte ich mir das PDF
> runterladen....
> Bin bei groups.io registriert.
> Aber den Weg zu DIESEM pdf find ich nicht. Kannste mir da mal
> weiterhelfen?

Um die Dateien zu lesen, muss man offenbar in diesem Forum Mitglied 
sein.
Also anmelden...
Alternative: Du schickst mir Deine eMail- Adresse.
an woki ät onlinehome.de
Die Datei (pdf) ist ca. 450 kB groß.

von Thorben (Gast)


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DH1AKF W. schrieb:
> DC7FB schrieb:
> Da mich das Thema auch interessiert, wollte ich mir das PDF
> runterladen....
> Bin bei groups.io registriert.
> Aber den Weg zu DIESEM pdf find ich nicht. Kannste mir da mal
> weiterhelfen?
>
> Um die Dateien zu lesen, muss man offenbar in diesem Forum Mitglied
> sein.
> Also anmelden...
> Alternative: Du schickst mir Deine eMail- Adresse.
> an woki ät onlinehome.de
> Die Datei (pdf) ist ca. 450 kB groß.

Lade sie doch hier hoch!

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Wusste nicht, dass das geht.

von Tom (Gast)


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Ich habe nun die Frequenzausgänge unter die Lupe genommen. Der TCXO hat 
konstant seine 26MHz. Es ist jedoch in der Tat so, daß der SI5351 
komplett außerhalb seiner Spezifikation betrieben wird. Die neue Version 
des SI5351 geht anscheinend auch nur bis 200MHz (die alte sogar nur bis 
160MHz). Somit wundert mich mein Ergebnis hier nicht wirklich. Der 
CLK-Ausgang CLK0 fängt früher an zu "stören" als CLK1. Der CLK2-Ausgang 
versorgt den TLV320 und den STM32 mit deren jewiels benötigtem 
System-Takt, ...leider ist dieser ClK2-Ausgang bei einer 
"Störungssituation" auch nicht konstant, sondern springt bei jedem 
Erreichen des Störbereichs von 8MHz auf undefinierte "ca." 7MHz. Daher 
kann evtl auch das gestörte Einschaltverhalten bei mir herrühren.
-->
Nach dem Einschalten (kaltes Gerät) ist KEINE Störung ersichtlich. Umso 
länger das Gerät läuft desto wärmer wird auch der SI5351 und desto 
breiter wird dann auch der Störbereich. Auf "CW" schrumpft dann auch der 
störfrei einstellbare Frequenzbereich, ...bis runter auf 293MHz. Wenn 
das Gerät dann ein paar Minuten ausgeschaltet bleibt, dann ist der 
Störbereich auch wieder etwas kleiner, ...er vergrößert sich dann aber 
auch wieder mit der Zeit (ca. 1Minute).

Ich habe auch schon in Foren gesehen, daß manche NanoVNA's einen 
offensichtlich getauschten SI5351 haben, ...das wundert mich nun nicht 
mehr wirklich.

Das Fazit:
Da der SI5351 nicht nur am Rand sondern dermaßen außerhalb seiner Spek 
gefahren wird, macht sich bei dem einen oder anderen IC die Temperatur 
dann doch soweit bemerkbar, daß die 300MHz nicht mehr erzeugt werden 
können. Daß das überhaupt funktioniert erstaunt mich dann doch "ein 
wenig".

Folge:
Entweder bei der nächsten Bestellug einen SI5351 bestellen und den dann 
austauschen,
....oder eine Kühlfahne anbringen, ...evtl am Abschirmblech anlöten und 
mit Wärmeleitpast auf den SI5351 aufliegen lassen. Das sollte auch 
genügen, da die Wärmeentwicklung nicht so arg ist und das vorhandene 
Abschirmblech doch eine genügende Größe und Wärmeableitung hat. Im 
Sommer bei 30° Außentemperatur darf man dann eben nicht in den 
"300MHz"-Bereichen +-4MHz messen wollen, h i.
Entwickler die sowas entwickeln und dann auch noch zum Verkauf freigeben 
...naja, ...als "Not-Hack" für den eigenen Bedarf -> o.k., ...aber 
verkaufen? ...da bleibt mir die Spucke weg.

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Für den EU1KY- Antennenanalysator, der ebenfalls mit dem SI5351 
arbeitet, habe ich seinerzeit eine Test- Routine geschrieben, mit der 
man die (exemplarabhängige) Maximalfrequenz bestimmen kann. Meine 
Exemplare kamen nicht über 290 MHz hinaus.
Nun bin ich ebenfalls Besitzer des NanoVNA und eines NanoVNA-F. Beide 
arbeiten problemlos, auch in den kritischen Bereichen 280..320 MHz.

Probier doch mal einen besseren Abschlusswiderstand.

von Tom (Gast)


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Wenn der NanoVNA nur mit einem "besseren" Abschlußwiderstand 
funktioniert, dann könnte ich ja keine Messungen an "schlechten" DUTs 
machen. Der NanoVNA muß bei jedem Abschluß funktionieren, ...das will 
ich ja gerade "messen". Btw, ...ich habe es auch schon mit einem 
50R-Abschlußwiderstand versucht und das hatte keine Auswirkung.

Dein NanoVNA wird vermutlich bereits mit einer neuen Version des SI5351 
bestückt sein, der laut Datenblatt nicht nur bis 100MHz (bzw. 160MHz) 
geht, sondern bis 200MHz, ...deshalb funktioniert der dann knapp über 
300MHz doch noch, während die "alte" Version hier eben gerade aussteigt. 
Ob der SI5351 bei knapp 300MHz bei Erwärmung aussteigt kann man ja recht 
einfach testen, ...<STIMULUS> dann <CW FREQ>, ...die z.B auf 299MHz 
stellen und dann den SI5351 erwärmen. Dann sieht man ob man eine Linie 
bekommt oder ein "Gezappel". Oder einen Frequenzbereich 290MHz ...310MHz 
wählen.

...nach meiner Info nutze er ab >300MHz eh die 2nd Oberwelle, also keine 
"echten" >300MHz. Somit muß er "nur" bis 300MHz gehen. Ab 600MHz wird 
sogar die 3rd Oberwelle genutzt. Das kann man mit "CW FREQ" und einem 
Zähler, Oszi oder Speki gut sehen. D.h. f=400MHz ist die 2nd Oberwelle 
der "echten" 200MHz.

Info:
Meine Veruche mit einem kleinen Kühlblech zeigten leider nicht die 
erhofften Resultate, ...wobei es aber doch schon um einiges besser 
wurde.
Somit bleibt mir erst mal nur noch der Tausch des SI5351.

von Roland F. (r_fischer)


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Ich habe einen NanoVNA über EBay von "vantop4596" gekauft.
Der Händler liefert aus Deutschland innerhalb von 2 Tagen.

Das Gerät hat keine Schirmung über den Mischern.
Als Mischer wurden jedoch SA602 Anstelle von SA612 verbaut.
Nur als Hinweis für alle die sich so ein Gerät kaufen möchten.
Ich habe bisher keine Hinweise auf die "falschen" Mischer gelesen.
Die Mischer habe ich nun selber gegen SA612 getauscht und die Schirmung 
Angebracht.

von Holger D. (Gast)


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Roland F. schrieb:
> Die Mischer habe ich nun selber gegen SA612 getauscht und die Schirmung
> Angebracht.

Warum?

von Ralph B. (rberres)


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Ich habe mir diesen Nano-VNA aus China für nicht mal 50 Euro letztes 
Wochenende mal anschauen dürfen.

Ist schon erstaunlich was man für 50 Euro bekommt.

Man darf aber nicht folgendes verkennen.

Display wofür man fast eine Lupe benötigt. Auflösung des Displays ist 
aber erstaunlich gut.

Frickelige und umständliche Bedienung, was wohl der Größe des Gerätes 
geschuldet ist.

mit 100 Schritten zu geringe Auflösung.
Jedenfalls ist es ohne PC nicht ohne weiteres gelungen die Anzahl der 
Schritte zu erhöhen.

Dynamikbereich auf dem Display nur 70db. Es war auf die Schnelle nicht 
gelungen die Referenzkurve ganz nach oben zu schieben.

Gruppenlaufzeitmessung ist das möglich? Jedenfalls habe ich nichts 
gefunden.

Als Stand Alone recht gewöhnungsbedürftig.

Als Beispiel habe ich als DUT ein 2,7KHz breites 9MHz Quarzfilter 
vermessen.

Für die Materie VNA erst mal kennenzulernen mag das reichen. Jedoch 
täglich ernsthaft damit arbeiten wollte ich nicht. Vielleicht geht das 
mit einen PC ja besser.

Ralph Berres

: Bearbeitet durch User
von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Der gegenwärtige Stand beim NanoVNA ist folgender:
- Es gibt bereits Modelle mit 4-Zoll Display:

NanoVNA-F ab 84 €

NanoVNA-H4 ab 66 €

Man kann alle NanoVNA- Modelle per USB mit einem PC oder Laptop 
verbinden und mittels Software fernsteuern. Es gibt umfangreiche 
Auswertungen, beliebig definierbare Scan- Bereiche mit höherer Anzahl 
von Messpunkten.
Das Programm dazu heißt

NanoVNA-saver .

Es ist frei zugänglich, auch der Quellcode (in Python) ist auf GitHub 
veröffentlicht.

Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Es wird angestrebt, bis 3 
GHz und evtl. höher messen zu können.

von Hp M. (nachtmix)


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Ralph B. schrieb:
> Als Beispiel habe ich als DUT ein 2,7KHz breites 9MHz Quarzfilter
> vermessen.

Da wirst du nicht viel Freude gehabt haben. Iirc hatte ich schon 
geschrieben, dass die Frequenzen bestenfalls im ca. 300Hz Raster erzeugt 
werden.

von Ralph B. (rberres)


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Hp M. schrieb:
> Da wirst du nicht viel Freude gehabt haben. Iirc hatte ich schon
> geschrieben, dass die Frequenzen bestenfalls im ca. 300Hz Raster erzeugt
> werden.

kann ich so nicht bestätigen. Es wurde eine Kurve mit brauchbarer 
Auflösung angezeigt.

Reden wir hier von unterschiedlichen Geräten?

Sicherlich wurde in meinen Fall softwaremäßig etwas geglättet, weil in 
diesem Fall bei einen Span von 10KHz und 100 Messpunkte die Auflösung 
nur 100Hz betragen hat.

Laut dem Besitzer kann man aber die Anzahl der Messpunkte erhöhen. Das 
kostet dann halt mehr Zeit pro Wobbeldurchgang.

Ralph Berres

von Klaus W. (klausw1)


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Ralph B. schrieb:
> Hp M. schrieb:
>> Da wirst du nicht viel Freude gehabt haben. Iirc hatte ich schon
>> geschrieben, dass die Frequenzen bestenfalls im ca. 300Hz Raster erzeugt
>> werden.
>
> kann ich so nicht bestätigen. Es wurde eine Kurve mit brauchbarer
> Auflösung angezeigt.
>
> Reden wir hier von unterschiedlichen Geräten?

Ich denke, vom Prinzip ja. Ich habe schon mehrfach von so schlechten 
Messwerten gelesen, die auch ich nicht bestätigen kann. Meine Geräte 
sind noch recht neu. Ich denke mal, dass da etwas verbessert wurde.

Das hatte ich auch schon mal geschrieben, wurde aber nur runter geputzt, 
dass derjenige, der das gemessen hat, ja Ahnung hat und immer sehr gute 
Messungen durchführt.

Ich habe meine beiden (einen Original und eine ungeschirmte Kopie) 
Geräte mal grob mit einem R&S verglichen. Das R&S war jetzt war nicht 
ganz korrekt kalibriert, aber die Messergebnisse haben von beiden 
Geräten recht gut überein gestimmt. Ich wollte mal mit korrekter 
Kalibrierung exakte Messwertvergleiche machen, kam aber bisher noch 
nicht dazu. Aber wie gesagt, mit nicht korrekt kalibriertem Gerät hatten 
die Messergebnisse bereits gezeigt, dass meine NanoVNA schon recht gut 
liegen. Auch die Messungen an bekannten Objekten brachten die gewünschen 
Ergebnisse. Einzig der ungeschrimte NanoVNA rauscht ab 300MHz etwas 
mehr, ab 600MHz noch etwas mehr. Das ist aber für Amatuerfunkzwecke 
völlig ausreichend.
Diese angesprochenen Störungen bei 300 und 600MHz kann ich überhaupt 
nicht entdecken.

von Oliver P. (olivier)


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Die erste Version des NanoVNA V2 ist jetzt verfügbar. Das neue 
Hardwaredesign kann jetzt offiziell 50 kHz - 3 GHz. Inoffiziell bis 4,4 
GHz. Die erste Version ist noch ohne Gehäuse und Akku, da für den 
lokalen chinesischen Markt. Hier ist eine Webseite, die das Gerät auf 
Englisch listet:
https://www.tindie.com/products/hcxqsgroup/nanovna-v2/

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Vielen Dank für den Hinweis, Oliver!
Ich habe soeben geordert.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Neuester Status meines NanoVNA-F mit 4,3" Display:

Bekommen ca. Mitte Januar, zunächst alles gut.
Habe alles durchgemessen, was ich messen wollte und dokumentiert.
Das Programm Nanovna-saver ist eine grosse Hilfe.

Dann, vor etwa 4 Wochen, fiel plötzlich der Touchscreen aus.
Keine Reaktion mehr auf Berührungen.
Na gut, dachte ich, benutze ich halt das Programm.

Jetzt, seit 14 Tagen, popt grundlos immerwieder das Menu-Bedienfeld 
während des Betriebes auf und die Felder springen wild hin und her, 
während der Rest des Gerätes einfriert.

Habe den Vk kontaktiert, der hat zugesagt das Gerät zurückzunehmen und 
mir alle Kosten zu erstatten. Wahlweise Geld zurück oder anderes Gerät.
Adresse in China.

Gerät versandfertig gemacht und jetzt....Kein Postversand nach China 
möglich.
Aufgrund der aktuellen Virusbedrohung ist der Postverkehr mit China 
vorübergehend eingestellt.

Na Mahlzeit

von Qbit (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Postverkehr mit China vorübergehend eingestellt.

Beileid - Ich warte mit Geduld auf eine Sendung von drübe und auf den 
Abklang der Panik...

Die andere Seite der Medaille ist aber nicht uninteressant:

https://www.deutschlandfunk.de/sars-cov-2-wie-sich-das-coronavirus-auf-das-klima-auswirkt.1939.de.html?drn:news_id=1107713

Für China beispielsweise zeigen Satellitendaten der beiden 
Raumfahrtbehörden Nasa und Esa, dass in vielen Gebieten weniger giftige 
Stickoxide in der Luft sind als sonst zu dieser Jahreszeit. Es lässt 
sich beobachten, dass dieser Rückgang in Wuhan begann ...

Katzen haben eine Tragezeit von neun Wochen. Obs reicht?

von Martin L. (makersting)


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Qbit schrieb:
> Die andere Seite der Medaille ist aber nicht uninteressant:
>
> 
https://www.deutschlandfunk.de/sars-cov-2-wie-sich-das-coronavirus-auf-das-klima-auswirkt.1939.de.html?drn:news_id=1107713

Interessant daran ist der Unfug darin: "Manche Lufstschadstoffe sind 
zwar schlecht für die Umwelt – etwa [...] Sulfate, Nitrate und 
Ammonium.".
Der neue DLF halt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6178738 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6178740 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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NanoVNA V2 angekommen

Zwar fehlen Gehäuse und Batterie, dafür ist er aber überaus günstig zu 
haben (ca. 70 €). Am 7.3. bestellt.
Die Bilder zeigen den unkalibrierten Zustand.

: Bearbeitet durch User
von Apotheker (Gast)


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Martin L. schrieb:
> Interessant daran ist der Unfug darin: "Manche Lufstschadstoffe sind
> zwar schlecht für die Umwelt – etwa [...] Sulfate, Nitrate und
> Ammonium.".

Nö. google mal nach Sulfataerosole die gibts wirklich:

https://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Sulfataerosole

und dann GuckstDuKarte: China!

von Oliver P. (olivier)


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Für diejenigen, denen die Gerätedaten der China VNAs nicht genügen, und 
auch der DG8SAQ VNWA 3 nicht reicht, könnte das EuroVNA Projekt 
interessant sein:

https://www.eurovna.net/

Ein Artikel darüber wurde auch auf Seite 30 der Zeitschrift CQ DL 4-2020 
veröffentlicht.

von ein Dutzend VNA (Gast)


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im mittleren dreistelligen Euro-Bereich ~500

China-VNA brandnew 500 / 13 = 38,66€

https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_nkw=nano+vna+&_sacat=0&LH_TitleDesc=0&_sop=15

von Volker M. (Gast)


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Der NanoVNA bietet tollen Gegenwert für's Geld, aber das Systemkonzept 
ist halt auch einfach und die damit möglichen Kablibriermethoden sehr 
begrenzt.

Was die Jungs vom EuroVNA konzipiert haben ist ein vollwertiger (!) VNA 
mit 4  (!) Meßstellen, somit tauglich für alle modernen 
Kalibrierverfahren. Für das, was sie an technischen Daten bieten, wäre 
500€ extrem günstig.

von MarcOni (Gast)


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Volker M. schrieb:
> Der NanoVNA bietet tollen Gegenwert für's Geld, aber das
> Systemkonzept
> ist halt auch einfach und die damit möglichen Kablibriermethoden sehr
> begrenzt.

Wem die angeblich besseren Kalibriermethoden den mehr als 10fachen Preis 
für einen "Euro VNA" wert sind?

Das kommt auf die Ansprüche an. Für meisten Feld-Wald und Wiesen 
Amateuranwendungen erfüllt auch der NanoVNA die gestellten 
Anforderungen. Und weil das Konzept einfach ist, ist es noch lange nicht 
schlecht. Auf jeden Fall ist der NanoVNA im Gegensatz zu diesem 
proprietären Euro-Teil eine Open Source Projekt.

Gewerbliche Anwender leisten sich sowieso professionelle VNAs.

von Volker M. (Gast)


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MarcOni schrieb:
> Wem die angeblich besseren Kalibriermethoden den mehr als 10fachen Preis
> für einen "Euro VNA" wert sind?

Mir wäre es das wert, weil ich den Unterschied in den Möglichkeiten und 
im Ergebnis kenne und mit den Meßwerten in der Simulation weiterarbeite. 
So Dinge wie Kalibrierung auf eine Meßebene auf einer Leiterplatte 
bekommst du mit der simplen Kalibrierung des NanoVNA nicht hin.

Ich komme aus der HF-Meßtechnik und habe Erfahrung mit den 
professionellen VNA, da verspricht der EuroVNA von der Konzeption mehr 
Möglichkeiten als ein heute noch relativ teurer HP 8753C. Und daran 
gemessen wären 500€ quasi geschenkt.

> Das kommt auf die Ansprüche an. Für meisten Feld-Wald und Wiesen
> Amateuranwendungen erfüllt auch der NanoVNA die gestellten
> Anforderungen. Und weil das Konzept einfach ist, ist es noch lange nicht
> schlecht.

Sag ich doch nicht. Ich war positiv überrascht, daß der NanoVNA 
ordentlich misst. Wenn man die eiförmigen Smithdiagramme bei einigen 
Anbietern sieht befürchtet man das Schlimmste, aber das Exemplar das ich 
zum Test hatte war verblüffend gut.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

ein Dutzend VNA schrieb:
> im mittleren dreistelligen Euro-Bereich ~500
> China-VNA brandnew 500 / 13 = 38,66€
> 
https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_nkw=nano+vna+&_sacat=0&LH_TitleDesc=0&_sop=15

Volker M. schrieb:
> Was die Jungs vom EuroVNA konzipiert haben ist ein vollwertiger (!) VNA
> mit 4  (!) Meßstellen, somit tauglich für alle modernen
> Kalibrierverfahren. Für das, was sie an technischen Daten bieten, wäre
> 500€ extrem günstig.

Ja, das ist der Knackpunkt...
So wirklich vergleichbar sind die beiden Geräte nicht.

Daher kann man auch ganz eindeutig sagen, das BEIDE (sofern sich die 
Ankündigungen hinsichtlich Preis und Leistung beim Euro-VNA 
Bewahrheiten) ihr Geld mehr als Wert sind!
Es ist ja nicht nur so das der Euro VNA, ausgehend von den 
Ankündigungen, scheinbar deutlich bessere Technische Daten habt, sondern 
auch wesentlich mehr Möglichkeiten bietet.

Daher hat die oben zitierte REchnung auch keinerleit Relevanz.
Es ist einfach nicht direkt vergleichbar!

Wo man über einen solchen Milmädchenrechnungsvergleich reden könnte wäre 
wenn man den VNWA3 und den Nano-VNA gegenüberstellt. Der VNWA3 hat die 
besseren Daten (im Hinblick auf die Dynamik sogar deutlich), ist aber 
auch wesentlich teurer. Die Anwendungsmöglichkeiten sind aber weitgehend 
gleich.
Da kann der Einzelne schon mal überlegen ob sich für ihn selbst der 
Mehrfache Preis für die besseren Daten noch rechnet.
(Braucht man die besseren Daten, dann gar keine Frage- Und dann ist auch 
der VNWA3 AKTUELL noch günstig. Ob das in Zukunft so bleibt hängt aber 
dann tatsächlich davon ab was am ende von den Ankündigungen beim 
Euro-VNA übrigbleibt. )

Der Messtechnikmarkt, gerade im Low-Cost Bereich, ist mittlerweile 
selbst bei den komplexeren Messmethoden derart schnellebig geworden das 
man sich bei der Auswahl am Kauftag schon nicht mehr auf einen vor zwei 
oder drei Monaten durchgeführten Vergleich von Preis und Leistung 
verlassen darf.
ISt natürlich auch eine Folge der modernen Technik und der immer 
kleiner, leistungsfähiger und billigeren Mikroelektronik.

Zu Zeiten eines HP141 wo man abweichungen vom idealen (linearen) 
Frequenzgang oder idealen (Logarythmischen) Verstärkungsverhalten im 
Anschluss nur schwer kompensieren konnte (und wenn dann auch nur solches 
was bei allen Geräten vorhersagbar ähnlich war) musste man deshalb 
Elektronik und auch Mechanik absolut präzise entwerfen, fertigen und 
danch noch justieren.
In den 80er und frühen 90er Jahren mit dem Aufkommen der ersten Schritte 
der digitalen Signalverarbeitung konnten dann auch schon größere 
Abweichungen durch herausrechnen mathematisch kompensiert werden. In der 
Signalaufbereitung wurde schon vieles durch integrierte Bausteine 
deutlich vereinfacht.

Heute sind selbst µC mit kleinsten Abmessungen schon derart 
Leistungsfähig das nahezu selbst der gekrümmteste Frequenzgang und das 
krudeste Verstärkungsverhalten fast in Echtzeit herausgerechnet werden 
kann und so ein valides Ergebnis angezeigt wird.
Es ist nur noch notwendig das Frequenzgang und Verstärkung über einen 
gewissen Zeitraum (Messbeginn mit Kalibrierdurchgang bis Messende bzw. 
nächsten Kalibrierdurchgang) reproduzierbar bleibt...
Und natürlich das die Pegel usw. die am Ende herauskommen innerhalb 
gewisser Grenzen bleiben.
Zusammen mit Bausteinen wo immer größere Teile des ehemals so komplexen 
Frontends durch einem einzigen Massenmarkt-IC "aus der Stange" ersetzt 
werden können reduziert das die HErstellungs- und Entwicklungskosten 
massiv. Deren Hauptanteil liegt mittlerweile in der Software!

Daher würde ich es jetzt nicht als ganz unwahrscheinlich abtun das die 
Jungs vom Euro-VNA ihre Versprechen auch halten können.
Aber dennoch muss man erst einmal die reale Verfügbarkeit abwarten bevor 
man wirklich etwas definitives sagen kann.

Wie oft haben wir es jetzt auch schon erlebt das entweder von den vielen 
Versprechen auf tolle technische Daten oder Messmöglichkeiten am Ende 
fast nichts mehr übrig geblieben ist oder das der Preis nicht einmal 
Ansatzweise mehr in der ursprünglich genannten Größenordnung lag.
Mnachmal auch beides zusammen.

Aber wenn die es halten, dann dürfte es im Bereich "HF Messtechnik" der 
neue "Bang for Buck" für all diejenigen werden die mit den Daten des 
NanoVNA(ggf. 2) nicht mehr vollständig hinkommen .
Aber erst muss man natürlich mal reale Ergebnisse sehen ;-)

Gruß
Carsten

: Bearbeitet durch User
von eric1 (Gast)


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Carsten S. schrieb:
> Wo man über einen solchen Milmädchenrechnungsvergleich reden könnte wäre
> wenn man den VNWA3 und den Nano-VNA gegenüberstellt. Der VNWA3 hat die
> besseren Daten (im Hinblick auf die Dynamik sogar deutlich), ist aber
> auch wesentlich teurer.

Es sind zum einen die besseren Daten die meist ihren Preis haben aber 
wenn ihr vergleicht dann sind es nicht nur Datenblätter die wichtig sind 
für den Vergleich

Carsten S. schrieb:
> Die Anwendungsmöglichkeiten sind aber weitgehend
> gleich.

Sondern der Unterschied entsteht meist heute auch im Umfang der Software
Es ist also keineswegs so dass die Anwendungsmöglichkeiten weitgehend 
gleich sind, das stimmt nur für die Grundfunktionen.
Als Nutzer des VNWA schätze ich inzwischen die vielen Möglichkeiten der 
VNWA-Software beginnend mit Time Domain Reflectometry über 
SW-Portanpassungen, das wirklich professionelle Calibrierkit handling, 
das Quarzvermessungs-tool, 3-port analyzer (für z.B. 
Balun-Messungen),complex calculator und real time expression evaluator 
und für Freunde der Simulation und Modell Bildung und Verifikation das 
Optimizer Tool (man baut das ideale Modell (z.B. als einfaches Beispiel 
Schwingkreis und vergleicht das mit der Messrealität und dreht ggf. das 
Modell nach.
habt ihr z.B. schon mal den skineffekt eines Drahtes gesehen? das geht 
mit dem VNWA und man kann sogar seine Messung mit der Theorie 
vergleichen
Und vergesst nicht dafür gibt es ein 500 Seiten Tutorial, sodass man 
sich mit jeder Funktion vertraut machen kann.

Klar muss jeder sich überlegen was er mit einem VNA machen will und wie 
wichtig ihm die Erweiterung seiner Kenntnisse ist, das bestimmt dann 
welchen VNA man sich wählt. Preis ist dabei für mich nicht das einzige 
Kriterium.
BTW auf den Euro VNA bin ich auch gespannt.
Schauen wir dann zusammen einmal mit welchen SW-funktionen der 
aufwartet.
eric1

von MarcOni (Gast)


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eric1 schrieb:
> Klar muss jeder sich überlegen was er mit einem VNA machen will und wie
> wichtig ihm die Erweiterung seiner Kenntnisse ist, das bestimmt dann
> welchen VNA man sich wählt. Preis ist dabei für mich nicht das einzige
> Kriterium.

Das trifft es auf den Punkt.

von VNA-Zicke (Gast)


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Dieser Thread hat als Thema den China-VNA.

Wer hindert Euch denn,  Eure eigenen Werbethreads für andere VNA 
aufzumachen anstatt hier an den günstigen herumzumeckern? Es genügt kurz 
darauf hinzuweisen, Romane sind eher kontraproduktiv.

von Old Man (Gast)


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Wow, der EuroVNA setzt echt komplett neue Maßstäbe, sofern die 
Entwickler tatsächlich die Spezifikationen in der Serie erreichen 
können. Der Artikel in der Aprilausgabe der CQDL ist extrem 
aufschlussreich und zeigt, dass die Jungs Ahnung von der Thematik haben. 
Ich hoffe, schon bald einen EuroVNA kaufen zu können - egal ob er 
schlussendlich 500€ oder 700€ kostet.

Anderes Thema:
Nach der Corona-Pandemie werden hoffentlich viele anders denken und 
weniger in China direkt kaufen. Abgesehen von Sicherheitsaspekten ist 
der Direktkauf aus China außerdem unfair bzw. illegal, da weder 
Umsatzsteuer bezahlt wird, noch Normen und Vorschriften kontrolliert 
werden. Normalerweise muss es einen hiesigen Importeur geben, der für 
die Einhaltung der Normen GERADE steht. Durch den Direktkauf bei 
chinesischen Unternehmen wird diese Praxis komplett untergraben => 
illegal, unfair, der deutschen Wirtschaft schadend. Meiner Meinung nach 
sollte JEDES Paket aus China erst mal beim Zoll landen und mit 
Strafzahlungen für die Empfänger enden, wenn keine Steuern bezahlt 
wurden. Just my two Cents......

von Klaus W. (klausw1)


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Bevor die Bestellung aus China bleiben zu lassen überhaupt mal was 
bringt, muss unsere deutsche Wirtschaft erstmal selbst lernen, dass 
China nicht das Allheilmittel ist. Solange unsere Firmen die Produktion 
nach China auslagern, weil man dort billiger (und auch schlechtere 
Qualität) produzieren kann, schaden sie sich erstmal selbst und man kann 
ihnen eh nicht mehr helfen.

von Elektrolurch (Gast)


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Old Man schrieb:
> Abgesehen von Sicherheitsaspekten ist
> der Direktkauf aus China außerdem unfair bzw. illegal, da weder
> Umsatzsteuer bezahlt wird, noch Normen und Vorschriften kontrolliert
> werden

Was für ein substanzloser Unsinn.

In China oder sonstwo auf der Welt zu kaufen ist weder illegal noch 
unfair. Und ob und wieviel Umsatzsteuer zu bezahlen ist und ob Normen 
oder Vorschriften kontrolliert werden, bestimmen allein die Behörden bei 
der Einfuhr und nicht der Besteller.

von Neil Young (Gast)


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Elektrolurch schrieb:
> Und ob und wieviel Umsatzsteuer zu bezahlen ist und ob Normen
> oder Vorschriften kontrolliert werden, bestimmen allein die Behörden bei
> der Einfuhr und nicht der Besteller.

Das ist schon eher das Problem. Die Einfuhr wird wenn überhaupt nur 
stichprobenartig überprüft. Wenn der Staat tatsächlich ein Interesse am 
Schutz der europäischen Vorschriften hat, muss er mit genug Personal 
dafür sorgen, dass JEDES Paket aus China vom Zoll geöffnet und unter die 
Lupe genommen wird. Frei nach Bruce Lee "You have to be water, my 
friend" höhlen eben die unzähligen privaten Bestellungen in der Tat den 
Stein aus. Was daran juristisch illegal sein soll, sehe ich nicht, aber 
ein Problem stellt es offensichtlich schon dar.

von Soul E. (Gast)


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Steuern sind Bringschulden. Wenn Dein Paket bei der Zollabwicklung 
übersehen wurde ist es an Dir, Dich zu melden und eine korrekte 
Versteuerung zu erwirken.

CE und Produktsicherheit ist Sache des Inverkehrbringers. Wenn Du selber 
importierst bist Du selber verantwortlich und kommst für alle Folgen 
auf.

von Elektrolurch (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Wenn Dein Paket bei der Zollabwicklung
> übersehen wurde ist es an Dir, Dich zu melden und eine korrekte
> Versteuerung zu erwirken.

Realitätfremder gehts nicht.

Wenn auf einer Sendung der grüne Aufkleber prangt "von Zollamtlicher 
Abfertigung befreit", dann ist das eine Entscheidung der Zollbehörde 
nach Prüfung der Sendung. Da ist nichts übersehen, so wurde von den 
Beamten bei der Einfuhr in den vereinigten Wirtschaftsraum entschieden.

Was erwartest du denn? Dass man mit der Sendung zum Zollamt geht und 
fragt: " ist der grüne Aufkleber auf dem Päckchen wirklcih Absicht von 
Euch, oder habt ihr da was übersehen"?

Der größte Unfug ist aber die Behauptung, der Eigen-Import aus China 
(warum nur aus China?) sei "unfair" und "illegal".

von Holger D. (Gast)


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Elektrolurch schrieb:
> Realitätfremder gehts nicht.

Realitätsfremd, weil es keiner macht. Aber Soul E. hat vollkommen recht. 
Für die Erbringung der Steuerschuld ist der Importeur verantwortlich. 
Macht natürlich niemand.

>Entscheidung der Zollbehörde nach Prüfung der Sendung

Soweit ich weiß, hat der Zoll damit erst einmal nichts zu tun gehabt. 
Würde auch nicht zu den Durchlaufzeiten und den unmengen an Paketen 
passen.

Ich würde mich als Privatmann, der sehr viel aus dem Ausland bezieht 
nicht darauf verlassen, dass schon nichts passiert.


Holger

von Hans (Gast)


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eric1 schrieb:
> Sondern der Unterschied entsteht meist heute auch im Umfang der Software
> Es ist also keineswegs so dass die Anwendungsmöglichkeiten weitgehend
> gleich sind, das stimmt nur für die Grundfunktionen.

Und genau da steckt der eigentliche Gehirnschmalz drin, auch wenn die 
Hardware sehr ausgeklügelt ist.

Und außerdem erwarte ich den VNWA4 in Kürze.... ;-)

von Holger (Gast)


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Hans schrieb:
> Und außerdem erwarte ich den VNWA4 in Kürze.... ;-)

und ich auf den: https://www.eurovna.net/


Holger

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Old Man schrieb:
> Wow, der EuroVNA setzt echt komplett neue Maßstäbe
erst muss es da sein, nicht die erste Masterarbeit die die Welt 
verändern sollte.

> die Jungs Ahnung von der Thematik haben.
> der deutschen Wirtschaft schadend. Meiner Meinung nach

für die deutsche Wirtschaft wäre besser, wenn firmen/leute wie eurovna 
erst die Hausaufgaben machen würden, und nicht durch Behauptung der 
falschen Tatsachen eigenes Produkt besser machen möchten - obwohl es 
noch gar nicht da ist. Wenn es mal da ist, und glänzt, dann können die 
ruhig vergleiche machen.

https://www.eurovna.net/eurovna/vergleich/

made in China dick geschrieben, "die anderen" witzigerweise als UK? und 
? gekennzeichnet, wohl um irreführend behaupten zu können "wir haben das 
einzige made in Germany Produkt und es ist sooo gut".

von Holger D. (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> made in China dick geschrieben

Habe ich was mit den Augen oder ist nicht die gesamte Tabelle in Bold 
geschrieben?

Tom Baier hat den VNWA3 und die Vorgänger entwickelt, aber soweit ich 
weiß, ist die Produktion und Vertrieb in England. Daher vielleicht das ?

von Nazisau (Gast)


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Holger D. schrieb:
> Produktion und Vertrieb in England.

Na dort gibts ja bald auch keine Euro-Kennzeichen aber viel Trollfutter.

von Ga st (Gast)


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Holger D. schrieb:
> Tom Baier hat den VNWA3 und die Vorgänger entwickelt, aber soweit ich
> weiß, ist die Produktion und Vertrieb in England.

Warum eigentlich? England ist seit Januar nicht mehr in der EU.

von Andreas S. (marais)


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Versteht jemand den Unterschied zwischen dem F und dem H-Modell? 
Inzwischen gibt es eine unübersichtliche Anzahl von Anbietern. Kann 
jemand einen Anbieter empfehlen?

von Andreas (Gast)


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Ich blick das auch nicht mehr durch. Auch Firmware Versionen fehlt mir 
mittlerweile der Überblick.

von Holzmichel (Gast)


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Ga st schrieb:
> Warum eigentlich? England ist seit Januar nicht mehr in der EU.

China auch nicht

von Gaskartoffel (Gast)


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Seit dem 3.05 (da wurden einige Preise genannt) kamen keine wichtigen 
Infos mehr zum China-VNA - oder hab ich da was übersehen - ist der 
veraltet?

von Old P. (Gast)


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Gaskartoffel schrieb:
> Seit dem 3.05 (da wurden einige Preise genannt) kamen keine wichtigen
> Infos mehr zum China-VNA - oder hab ich da was übersehen - ist der
> veraltet?

Oha, schon ein Monat her, das Ding muss ja veraltet sen.

Old-Papa

von Asko B. (dg2brs)


Angehängte Dateien:

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Hallo,

ich habe mir jetzt auch solch kleines Dingelchen
zugelegt und versuche mich erst mal einzulesen.

Weiß jemand wozu der Taster auf der rechten
Stirnseite gut ist?
In den Beschreibungen wird er nirgends erwähnt,
geschweige denn erklärt.
Oder ich bin einfach zu blöd.

Ich habe den "kleinen schwarzen" jedoch schon
mit Akku und Abschirmblech.

Gruss Asko

von Klaus W. (klausw1)


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In der Beschreibung ist erwähnt, dass man fürs Flashen zwei Punkte 
überbrücken muss (DFU-Modus). Dort ist der Taster angeschlossen.

Das brauchst Du aber inzwischen nur, wenn das Flaschen schief gelaufen 
ist. Inzwischen kann die Software den Controller automatisch in den 
DFU-Modus bringen.

von Asko B. (dg2brs)


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Danke Klaus

Das erklärt vermutlich auch, wieso in den Covern
auf Thingiverse dort nirgends ein Ausschnitt ist.

Gruss Asko

von Funker seit ewig (Gast)


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Ihr streitet über ein Thema, welches praktisch nur im Mittelpunkt des 
Universums ideal funktioniert.
Welches Shack hier funktioniert nach den selben Vorgaben eines ideales 
Kabels mit der Idealen Antenne und dem TOP-TRX für alle Frequenzen?? ;-)

Seit ihr jetzt Physiker oder Funkamateure?

Brrr ... schüttel ..

vy 73

von Kilo S. (kilo_s)


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Hallo leute.

Ich hab zugeschlagen ;-)

Neben meinem Mini Pro ( http://miniradiosolutions.com/minivna-pro/ )
habe ich mir jetzt auch noch einen nanoVNA besorgt.

Ich habe ein günstiges "Inserat" in einem anderen Forum gefunden und 
einen mit "Defektem Touch" mit etwas mehr als nur dem originalen 
zubehör, einem 3D Druck gehäuse (mit dem kleinen fach unten dran) und 
einem größeren akku ergattert.

Das ein oder andere mal war der defekt des Touch darauf zurückzuführen 
das einfach das Flexkabel nicht richtig angelötet war.
Das habe ich also schon geprüft und beseitigt.
Die lötstellen waren zwar verbunden, sahen aber nicht gut aus.
Nachgelötet und kann Abgehakt werden.

Jetzt zu meiner anderen frage:
Wlche Fehler kann der Touch sonst noch haben wenn sonst keine 
Beschädigung zu sehen ist?

Da ich nicht viel zu verlieren habe werde ich gleich mal kurz mit dem 
heißluftfön über das display gehen. Eventuell geht der kontakt vom 
flexkael zur Touchfläche nicht ganz und kann so nachgelötet werden.

Ansonsten wäre die frage ob jemand eine Bezugsquelle für das Display 
kenn.

Wenns nicht klappt würde ich das gerne tauschen.

LG
Kilo

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Im Rahmen des "Ham Radio Online" Vortragsprogramms kann man auch 
Gunthards Vortrag von der Münchener Tagung 2020 zum NanoVNA auf Youtube 
anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=jdX1-7OvS6U&feature=youtu.be

Gesamtprogramm mit Links zu den Videos:
https://www.darc.de/fileadmin/filemounts/gs/oeffentlichskeitsarbeit/Veranstaltungen/HAMRADIOnline/HAMOnline_Sendeplan_200627_03.pdf

von Kilo S. (kilo_s)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Im Rahmen des "Ham Radio Online" Vortragsprogramms kann man auch
> Gunthards Vortrag von der Münchener Tagung 2020 zum NanoVNA auf Youtube
> anschauen:

Das ist schon ziemlich informativ.

Hilft mir nur gerade bei meinem konkreten problem wenig.

Immerhin, bedienbar ist er ja noch durch den schalter an der oberseite.

Kennt jemand die bezeichnung vom Display?

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Kilo S. schrieb:
> Ansonsten wäre die frage ob jemand eine Bezugsquelle für das Display
> kenn.
>
> Wenns nicht klappt würde ich das gerne tauschen.

Wenn das Gerät sonst funktioniert, würde ich auf das Display und die 
maximal fummelige Bedienung pfeifen und nur den VNASaver auf Windows 
nehmen (Fernsteuerung des Geräts über USB).
Gibt es hier jemanden, der das Gerät tatsächlich primär mit dem Display 
und dem Taster benutzt?

von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Ich habe drei verschiedene Versionen (NanoVNA, NanoVNA-F, NanoVNA V2), 
die ich alle meistens per Touch Screen steuere.
Für Handy's gibt es den Touch Pen. Den nehme ich, oder einen 
Fingernagel...
Zum Dokumentieren und für Vergleichsmessungen ist natürlich NanoVNA 
Saver besser geeignet.

von Mikrocat (Gast)


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Hallo Wolfgang, ich habe eine NanoVNA vom 2019. Lohnt es sich auf 
NanoVNA V2 umsteigen und warum?

73

von Kilo S. (kilo_s)


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Max G. schrieb:
> Wenn das Gerät sonst funktioniert, würde ich auf das Display und die
> maximal fummelige Bedienung pfeifen und nur den VNASaver auf Windows
> nehmen (Fernsteuerung des Geräts über USB).

Hmm.. nein. Gerade weil ich ja für meinen anderen VNA immer noch ein 
Tablet oder Handy mitnehmen muss wollte ich ja den komplett standalone. 
Gut auch wegen dem größeren Frequenzbereich...

Auf den touch würde ich ungern verzichten.

Beitrag #6325649 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6325651 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kilo S. (kilo_s)


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Schnelldreher schrieb im Beitrag #6325651:
> Hattest Du jemals einen funktionierenden?

Was spielt das für eine Rolle?

Ich habe bereits mal an einem Nano mit funktionierenden touch bei einem 
bekannten gearbeitet.

Gewöhnungsbedürftig aber durchaus besser als mit dem Encoder...

Fakt ist ich möchte ihn Instandsetzen.

Schnelldreher schrieb im Beitrag #6325649:
> Er hat keinen Fehler, sondern die vorher perfekt zugesicherte
> Eigenschaft, defekt zu sein. Wie versprochen.

Falscher Zusammenhang!
Ich will wissen an welcher Stelle außer den lötverbindungen man ansetzen 
könnte den Fehler zu suchen.

Schnelldreher schrieb im Beitrag #6325649:
> ergattern bedeutet: "sich etwas Seltenes oder knapp Gewordenes (mit
> List, Ausdauer, Geschick) verschaffen"

Bei dem Preis den ich dafür mit zweitem Gehäuse, größerem Akku und 
zubehör bezahlt habe ist das für mich auch schon ergattert...

: Bearbeitet durch User
von DH1AKF W. (wolfgang_kiefer) Benutzerseite


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Mikrocat schrieb:
> Hallo Wolfgang, ich habe eine NanoVNA vom 2019. Lohnt es sich auf
> NanoVNA V2 umsteigen und warum?

Ich habe ihn für Messungen bei 2,4 GHz gebraucht, (Antenne für QO-100).
Und meine Kabel mal durchgemessen, das Ergebnis war überraschend.

von Bernd (Gast)


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Bernd schrieb:
> Ich warte vorerst, bis es eine Version gibt, mit der man auch
> WLAN-Antennen ausmessen kann.
Und die ist jetzt da (NanoVNA V2).
Die Bedienung mit den Tastern ist recht hakelig. Die Taster sind zu eng 
und ungünstig zwischen den SMA-Buchsen angeordnet. Mit Touch geht es den 
Umständen entsprechend (kleines Display) zu bedienen. Schön ist die 
Bedienung mittels PC (nanovna-saver).

Bis ca. 1,5 GHz sieht S11 m.E. ganz brauchbar aus (unter -40 dB).
Das Eigenrauschen bei der S21-Messung liegt bei 3 GHz bei -70 dB.
Einstellen läßt sich die Frequenz von 50 kHz bis 4,4 GHz.


Jetzt muß ich mir einen gescheiten Match besorgen (habe da Telegärtner 
J01152B0011 im Sinn) und benötige noch ein paar brauch- und bezahlbare 
Anschlusskabel:

Welchen Kabeltyp nimmt man da? Als Schirmdämpfung reichen hier sicher 90 
dB, aber low loss und evtl. low noise bis 4 GHz wäre schon gut, oder?
Flexibel und phasenstabil sollte es ja auch sein.

Kabel mit massivem Innenleiter sind wahrscheinlich ungeeignet, oder?
Hier sind einige Koaxialkabel aufgeführt:
https://www.kabelwissen.de/

Welches würdet ihr nehmen?

von X. Y. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Welchen Kabeltyp nimmt man da?

Sucoflex 104 zB.

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Bernd schrieb:
> Welchen Kabeltyp nimmt man da? Als Schirmdämpfung reichen hier sicher 90
> dB, aber low loss und evtl. low noise bis 4 GHz wäre schon gut, oder?
> Flexibel und phasenstabil sollte es ja auch sein.

"Low loss" ist nicht entscheidend, da der Verlust herauskalibriert wird 
(kostet nur ein wenig Dynamikbereich), ebenso "low noise", da man das 
Kabel während der Messung nicht bewegt oder darauf herumklopft. 
Stabilität, und insbesondere Phasenstabilität, ist allerdings 
entscheidend. Es gibt von Mini-Circuits relativ preiswerte Kabel mit 
spezifiziertem Phasenverhalten. Für zwei Stück ist man allerdings immer 
noch schnell 500 Euro los, allerdings kosten echte Test-Port-Kabel mehr 
als das zehnfache.

Ich weiß nicht, ob sich das bei dem NanoVNA lohnt und ob da nicht Drift, 
Rauschen oder Nichtlinearität des Geräts dominieren. Das oben gesagte 
gilt zumindest im Prinzip, wenn es um Netzwerkanalyse geht. Für 
niedrigere Frequenzen, nicht zu lange Kabel oder hohe Anforderungen an 
die Genauigkeit ist das außerdem nicht so dramatisch. Am besten 
möglichst wenig daran herumbiegen nach der Kalibrierung.

F. M. schrieb:
> Sucoflex 104 zB.

Die sind aber alles andere als phasenstabil und nicht für 
Netzwerkanalyse gedacht. Wobei ich die auch ganz gern am VNA nehme, da 
sie billig sind und halbwegs ordentliche Stecker haben, mit denen man 
nichts kaputt macht. Wenn es nicht drauf ankommt, kann man die schon 
verwenden, und zur Not auf dem Tisch festkleben.

von Bernd (Gast)


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Mario H. schrieb:
> Für zwei Stück ist man allerdings immer
> noch schnell 500 Euro los, allerdings kosten echte Test-Port-Kabel mehr
> als das zehnfache.
Naja, es sollte preislich und funktionell in vernünftiger Relation zum 
NanoVNA stehen.


F. M. schrieb:
> Sucoflex 104 zB.
Danke, ist notiert.


Ich mal im HF-Labor gestöbert und verschiedene Kabel gefunden, welche 
sich zumindest haptisch gut als Messkabel machen würden:

1. Astrolab (Huber+Suhner) Boa-flex III
Vorteil: sehr dünn (1,25 mm) und flexibel (Biegeradius 14 mm)
Nachteil: hohe Dämpfung (3,6dB @ 3GHz), unbekannte Schirmdämpfung

2. Rosenberger RTK Flex 405, mit SMA Push-On, falls häufig das DUT 
gewechselt wird
Vorteil: Angaben zur Phasenstabilität
Nachteil: hoher Biegeradius (100 mm)

3. Jyebao 5002
Vorteil: Angaben zur Phasenstabilität, sehr gute Schirmdämpfung (>110 
dB)
Dämpfungswerte identisch mit Harbour Industries SS405 (aber die haben 
nur imperale Maße im Datenblatt :-/)

4. Rosenberger RTK-028
Vorteil: sehr flexibel, wie ein Schnürsenkel
Nachteil: sehr buntes Datenblatt, aber keine vernünftigen Angaben zu 
Dämpfung vs. Frequenz

Preislich habe ich da noch keinen Überblick, da leider die wenigsten 
Kabel 'frei' erhältlich sind.

von hodoe (Gast)


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Dämpfungswerte gelten doch wohl immer für 100 m oder nicht?

von Bernd (Gast)


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hodoe schrieb:
> Dämpfungswerte gelten doch wohl immer für 100 m oder nicht?
It depends...
Manche Hersteller geben den Wert auch pro Meter oder pro Fuß an.

von Marek N. (Gast)


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Moin,

ich noch mal.
Nachdem ich mich durch unzählige groups.io-Postings durchgeklickt habe, 
konnte ich mir nen halben Überblick verschaffen.

* Habe ich das richtig verstanden, dass der nanoVNA-F von deepelec keine 
OpenSource Firmware hat? So wie ich das gesehen habe, ist auf github [1] 
nur der FreeRTOS-Kernel gehostet, aber nicht die eigentliche 
Mess-Applikation
* Der nanoVNA V2 von OwOComm [2] soll eine unabhänige Entwicklung sein 
losgelöst von dem Projekt von hugen. Dafür unterstützt er aber bis 3 
GHz, hat jedoch immernoch nur den 2.8" Display.
* Von hugen soll es mit dem nanoVNA-H4 [3] auch eine Version mit 
4"-Display geben, die dem "offiziellen" Projektstamm am nächsten ist.

Da mir ein großes Display wichtiger ist als "Gigahertz" schwanke ich 
noch noch zwischen F-Version und H4.

Wie würdet ihr entscheiden?`

Beste Grüße, Marek

P.S. Richtig sexy find ich auch dieses RF-Demoboarf von deepelec: 
https://deepelec.com/rf-demo-kit/
Ich wär froh, wenn wir damals so etwas im für die Laborübungen an der 
Uni gehabt hätten.

[1] https://github.com/flyoob/NanoVNA-F
[2] https://nanorfe.com/nanovna-v2.html
[3] https://groups.io/g/nanovna-users/topic/69974156

von Klaus W. (klausw1)


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Hi Marek,

Marek N. schrieb:
> P.S. Richtig sexy find ich auch dieses RF-Demoboarf von deepelec:
> https://deepelec.com/rf-demo-kit/

Zu diesem Thema beachte bitte auch meine Postings bei Groups. Im 
induktiven Bereich ist das Ding eher ne Katastrophe. Kapazitiv OK.

Gruß,
Klaus

von Marek N. (Gast)


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Danke! Wunder erwarte ich natürlich nicht, auch haben die WLAN-Stecker 
wohl eine begrenzte Lebensdauer aber allein schon die Idee finde ich 
genial thumbsup

von Michael M. (michaelm)


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Marek N. schrieb:
> ....die WLAN-Stecker...

Soso, also die WLAN-Stecker... :-))

von Marek N. (Gast)


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Ja, die Dinger meint ich halt: https://de.wikipedia.org/wiki/U.FL

Hätte noch ein WLAN-Kabel zum Tausch anzubieten gegen einen 
Volleyball-Schläger ;-)

von Bernd (Gast)


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Marek N. schrieb:
> aber allein schon die Idee finde ich genial
https://de.wikipedia.org/wiki/Alles_nur_geklaut_(Lied)

Hier gibt es das schon seit ein paar Jahren:
https://www.megiq.com/products/vna-sandbox

von Bernd (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Da mir ein großes Display wichtiger ist als "Gigahertz" schwanke ich
> noch noch zwischen F-Version und H4.
>
> Wie würdet ihr entscheiden?`

https://groups.io/g/NanoVNA-V2/topic/nanovna_v2_4_inch_display/75619036

Ich würde warten:
https://www.eevblog.com/forum/testgear/nanovna-v2-aka-s-a-a-2/msg3099812/#msg3099812

Mich überzeugt das Konzept vom NanoVNA V2 (S-A-A-2) mehr, als die 
Nutzung der Oberwellen beim NanoVNA.

Alternativ hängst Du das Dingelchen an den Rechner.
(geht natürlich schlecht im Feld...)

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Forum,

ist zwar etwas offtopic, aber nicht ganz.
Mein Anliegen geht Richtung der VNA-QT SW,
die in Github zu finden ist.

Ich habe etwas damit gespielt und auch bei
mir auf der Maschine compiliert und mit
QT-Creator die Gui-Element betrachtet.

Nun will ich eine Memory-Funktion fuer den
QT-VNA Viewer einpflegen - aber wie ;-)

Dafuer suche ich eine QT Mitschtreiter, dem
auch diese Funktionalitaet gefallen wuerde.

Ich habe heute schon die noetigen GUI
Modifikationen zusammengestelt und die
erforderlichen QT-Slots erstellt.

Das war die einfachste Uebung, aber nun geht
es ans Eingemachte.

Die Funktionen, die spaeter die Traces speichern
und anzeigen, sind mit Message-Boxen gefuellt,
machen aber sonst nichts.

Nun suche ich den geeignetsten Ort, um die
Trace-Speiceher zu definieren. Vielleicht hat
ja jemand einen Vorschlag.

Bin gespannt, ob jemand sich traut und das
noetige QT-Know-How mitbringt und selbst einen
Nutzen aus der Idee ziehen koennte.

Im Anhang mein GUI-Layout und unten die drei
Funktionen fuer das Speichern und Anzeigen der
Traces.

void MainWindow::on_pushButton_M1_clicked()
{
   // save P1 & P2 trace to M1
    QMessageBox msgBox;
    msgBox.setText("Trace to M1");
    msgBox.exec();
}

void MainWindow::on_checkBox_M1P1_stateChanged(int arg1)
{
    // display P1 trace of M1 at screen
     QMessageBox msgBox;
     msgBox.setText("Trace P1 of M1 on");
     msgBox.exec();
}


void MainWindow::on_checkBox_M1P2_stateChanged(int arg1)
{
    // display P2 trace of M1 at screen
     QMessageBox msgBox;
     msgBox.setText("Trace P2 of M1 on");
     msgBox.exec();
}




PS.: Hatte gerade nur eine Englisch-Tastatur zur
Verfuegung.

Markus

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo nanoVNA Anwender,

nach dem kein grosses Interesse an einer
Verbesserung der vna_qt SW bekundet wurde,
habe ich selber weiter programmiert.
Ist noch etwas zaeh aber es wird langsam.

Habe ein PNG vom aktuellem Stand angehaengt.
Smithchart etwas aufpoliert und die Trace-Speicher
eingebaut. Werden zwar angesprungen aber zeichnen
noch die Messwerte nicht am Display. Bin aber dran,
dass sie das bald koennen.

vy73
Markus

von Klaus W. (klausw1)


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Hallo Markus,

sieht gut aus. Was ist das mit dem P1 und P2? Speicher sind jedenfalls 
eine gute Idee.
Also, ich jedenfalls bin an Verbesserungen immer interessiert. Ich finde 
es äußerst schade, dass wegen so ein paar Leuten die wohl besten 
Verbesserungen der Geräteoberfläche von der Bildfläche verschwunden ist. 
Ich fand die Neuerungen super und hätte sie auch gerne im SAA2. Leider 
bin ich nicht selbst in der Lage, die Änderungen selbst durchzuführen.

Ich habe übrigens mal den NanoVNA, SAA2, FA-VA3, FA-VA5 und R&S ZVS 
verglichen. Die Kurven der beiden NanoVNA liegen in allen vergleichbaren 
Frequenzbereichen exakt übereinander. Insgesamt kann man sagen, dass die 
Messungen recht gut überein stimmen. Bei größeren Dämpfungen gibt es 
leichte Abweichungen der Kurven. Im 2m-Band ist der Kurvenverlauf des 
VA3 komischerweise allerdings sichtlich anders.

Wenn sich jemand finden würde, der die Neuerungen von OneEleven in den 
SAA2 einarbeiten würde, dem wäre ich sehr dankbar. Einen Snapshot der 
nicht allerletzten Version kann ich zur Verfügung stellen.

Grüße,
Klaus

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Klaus,

ich bleibe dran, auch wenn es nicht immer
leicht ist fremde SW zu verstehen.

Die Idee mit dem Speicher kommt von der
Software zum skalaren NWT von Andreas Lindenau
alias DL4JAL.

Mit M1-M3 wird die vorhergehende Messkurve
in den jeweiligen Speicher übernommen.
P1/P2 sind Check-Boxen, mit ihnen wird
die gespeicherte Kurve aus dem Speicher
für Port#1/#2 ein, bzw. ausgeblendet und
damit der aktuellen Anzeige überlagert.

vy73
Markus

von Dennis (Gast)


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MarcOni schrieb:
> Max G. schrieb:
>> Dass die Chinesen ein solches Gerät auf den Markt bringen, ohne sich
>> über Kalibrierung Gedanken zu machen, ist zwar nicht völlig
>> ausgeschlossen.
>
> Genau das machen die Chinesen häufig. Billig produzieren und billig
> versenden. Subventioniert von der menschenrechtsverachtenden Regierung,
> die auf Rechte von Urhebern pfeift.
>
> Denn nach guter chinesischer Machart ist es ein Clone einer Entwicklung,
> die Andere gemacht haben. Mit einer Software die andere geschrieben
> haben. Die geistige Arbeit haben also andere gemacht.
>
> Man muss also nicht vor Stolz bersten, wenn  man so ein Geiz-ist-geil
> Chinateil promotet.

Gehts noch pathetischer.

von Holger K. (pin0815)


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Moin,
ich habe dieses Teil und bin damit voll zufrieden. Es ersetzt keinen 
kommerziellen Meßprügel, der für mich viel zu teuer ist, aber bringt 
gute Ergebnisse. Ich habe die Meßergebnisse meiner Antenne mit dem Teil 
gemessen und dann mit einem Teil nachgemessen, dass alle finanzielle 
Möglichkeiten von mir überschreitet (Firma unbekannt :-). Und sie 
stimmten überein.
Warum soll preiswert immer minderwertig sein?!

von Bernd (Gast)


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Holger K. schrieb:
> Warum soll preiswert immer minderwertig sein?!
Hier stimmt doch das Preis/Leistungsverhältnis:

Der SNR vom China-VNA liegt bei ca. 40 dB. Ein VNA von R&S geht bis ca. 
100 dB, also ein Unterschied von 60 dB.

Beim Preis gibt es ebenfalls einen Unterschied von 60 dB (50€ vs. 50k€) 
:-)

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