Ist es möglich ein Raspberry UART Modul (Raspbee Premium Zigbee Modul) an einen Arduino anzuschliessen um dann via USB von einem SBC (Rock64) darauf zu zugreifen? Ich möchte mir einen Openhab Server aufbauen der mit unterschiedlichen Standards (Zigbee, z-Wave, EnOcean etc.) kommunizieren kann. Meine Idee ist dafür einen Rock64 zu verwenden, jedoch kann weder dessen Serielle Schnittstelle für diesen Zweck verwendet werden noch wäre es nach meinem Kenntnisstand möglich mehrere Module gleichzeitig zu betreiben. Ich habe von Arduino als UART-USB Konverter gelesen und überlegt einen Arduino Mega einzusetzen an den dann 4 Module angeschlossen werden könnten. Leider fehlt mir dass Wissen dies umzusetzen (sollte es überhaupt eine Möglichkeit geben) gänzlich. Deshalb wäre ich froh wenn mich jemand in die Richtige Richtung schubsen könnte, damit ich weiss wonach ich weiter recherchieren muss.
Pascal S. schrieb: > Deshalb wäre ich froh wenn mich jemand in die Richtige Richtung schubsen > könnte, damit ich weiss wonach ich weiter recherchieren muss. Fang einfach mal mit einem Blockschaltbild an, das zeigt, wie welches System über welche Schnittstelle mit wem kommunizieren soll. Bei USB musst auch noch drauf achten wer der Host ist.
Pascal S. schrieb: > ein Raspberry UART Modul Das ist nicht eindeutig. Bitte benenne die Produkte genau, die du miteinander verbinden willst. > Raspbee Premium Zigbee Modul Das ist kein UART Modul, sondern ein ZigBee Modul > an einen Arduino anzuschliessen um dann via USB von > einem SBC (Rock64) darauf zu zugreifen? Mach dazu mal eine Skizze, damit klar ist, was du somit verbinden willst. > Ich habe von Arduino als UART-USB Konverter gelesen > und überlegt einen Arduino Mega einzusetzen Das ist Unsinn. Die meisten Arduino Module enthalten einen USB-UART. Sie als USB-UART zu benutzen ist aber quatsch. Dann müstsets du nämlich den eigentlichen Mikrocontroller deaktivieren. Warum kaufen, wenn man ihn nicht benutzt? Ich glaube du musst Dir erstmal darüber im Klaren werden welche und wie viele Schnittstellen du brauchst. An jede serielle Schnittstelle kannst du nur eine Sache anschließen. An USB aber mehrere (mit Hilfe eines Hubs). Vermutlich wirst du mehrere USB-UART Adapter brauchen.
Hmmm, Ich sehe dass ich hier ziemlich viele Sachen miteinander verwechselt habe und nicht klar ist was ich mir vorstelle. Kleinen Moment bitte, ich Versuchs nochmal von vorne...
Die Ausgangslage wäre ein Raspberry PI an dem ein Raspbee Premium Zigbee Modul angeschlossen ist. Darauf installiert ist Rasbian, OpenHAB und das Phoscon Gateway von Dresden Elektronik. OpenHAB ist mittels deConz Binding mit dem Phoscon Gateway verbunden. Nun möchte ich den Raspberry durch einen Rock64 ersetzen. An diesem wird das Raspbee Zigbee Modul aber nicht unterstützt und gleichzeitig möchte ich auch noch Module für Z-wave, Enocean und weitere anschliessen können. Ich suche nun nach einer Möglichkeit diese Raspberry Aufsteckmodule, welche über die UART Schnittstelle kommunizieren (ich hoffe ich Beschreib dies richtig), über eine (ich nenne es) Schnittstelle an den Rock64 anzuschliessen. Das heisst, die Module müssten letztendlich als serielle Devices auf dem Rock zur Verfügung stehen.
Nimm für jedes Modul einen USB-RS232-Adapter, hinlänglich bekannt als "FTDI-Kabel" (oder mit einem beliebigen anderen Chip sofern vom OBC unterstützt), und dock je ein Modul an die RS232-Seite eines Adapters an. Alle in einen Hub, den an den OBC, done. Jede Funkschnittstelle ist dann über einen eigenen "COM" erreichbar. Wie immer man das in der Software einstellt, und ob die das unterstützt, musst du aber wohl erstmal rausbekommen. Auch, ob die COM-Ports sich immer wieder gleich verbinden ist noch fraglich. Nicht, das nach einem Neustart die Module vertauscht sind.
Jens M. schrieb: > Nimm für jedes Modul einen USB-RS232-Adapter, hinlänglich bekannt als > "FTDI-Kabel" (oder mit einem beliebigen anderen Chip sofern vom OBC > unterstützt), und dock je ein Modul an die RS232-Seite eines Adapters > an. > Alle in einen Hub, den an den OBC, done. > > Jede Funkschnittstelle ist dann über einen eigenen "COM" erreichbar. Wie > immer man das in der Software einstellt, und ob die das unterstützt, > musst du aber wohl erstmal rausbekommen. > Auch, ob die COM-Ports sich immer wieder gleich verbinden ist noch > fraglich. > Nicht, das nach einem Neustart die Module vertauscht sind. Das gleiche wäre erreicht wenn ich direkt die Zigbee, Z-wave etc USB-Dongles verwenden würde. Ich strebe eine Lösung an ohne den ganzen Kabelsalat bei dem die Com-Ports nach Möglichkeit fest zugeordnet wären.
Pascal S. schrieb: > Ich sehe dass ich hier ziemlich viele Sachen miteinander verwechselt > habe und nicht klar ist was ich mir vorstelle. ja > Kleinen Moment bitte, ich > Versuchs nochmal von vorne... Versuch missglückt Pascal S. schrieb: > Die Ausgangslage wäre ein Raspberry PI an dem ein Raspbee Premium Zigbee > Modul angeschlossen ist. Darauf installiert ist Rasbian, OpenHAB und das > Phoscon Gateway von Dresden Elektronik. OpenHAB ist mittels deConz > Binding mit dem Phoscon Gateway verbunden. mit Sicherheit ist nichts auf dem Zigbee installiert, auf dem PI mag wohl sein ;) > Nun möchte ich den Raspberry durch einen Rock64 ersetzen. An diesem wird > das Raspbee Zigbee Modul aber nicht unterstützt es gäbe nur einen Grund, keine UART am ROCK64 aber das mag ich kaum glauben, in dem Falle hilft ein USB 2 RS232 Wandler entweder V24 oder TTL, ggffs. noch 3,3V kompatibel. > Ich suche nun nach einer Möglichkeit diese Raspberry Aufsteckmodule, > welche über die UART Schnittstelle kommunizieren (ich hoffe ich > Beschreib dies richtig), über eine (ich nenne es) Schnittstelle an den > Rock64 anzuschliessen. Das heisst, die Module müssten letztendlich als > serielle Devices auf dem Rock zur Verfügung stehen. während ich das alles sortierte kam schon die Lösung: Jens M. schrieb: > Nimm für jedes Modul einen USB-RS232-Adapter, hinlänglich bekannt als > "FTDI-Kabel" (oder mit einem beliebigen anderen Chip sofern vom OBC > unterstützt), und dock je ein Modul an die RS232-Seite eines Adapters > an. > Alle in einen Hub, den an den OBC, done. aber achte auf TTL 5V oder 3,3V, nicht alle vertragen 5V wenn sie für den PI vorgesehen waren.
Pascal S. schrieb: > Ich strebe eine Lösung an ohne den ganzen > Kabelsalat bei dem die Com-Ports nach Möglichkeit fest zugeordnet wären. Dann musst du Dir eine Platine herstellen, wo die Sachen alle drauf sind. So wie du fragst, bist du vermutlich nicht dazu imstande. Es würde auch recht viel Geld kosten. Also doch Kabelsalat.
Wo ist der Unterschied im Kabelsalat zwischen a) alle Module irgendwie an einen Arduino andocken, den dann an den OBC dann muss auch noch eine Software auf den Arduino, Achja, der OBC muss den Arduino ja auch erst noch unterstützen. Ein "Treiber" muss her. und b) 4 Module 4 USB-Kabel mit RS232-Adapter Hub, reinstecken, glücklich sein. Die 4 Module sind da. Der Hub ist wie der Arduino ein Kasten. So oder so erforderlich. Kabel brauchts auch eh. Der Unterschied ist die Machbarkeit der Umsetzung: einen schlauen 4Fach Funkhub auf Arduinobasis muss man erstmal programmieren, und den Treiber dafür. Einen USB-Hub gerade noch so auspacken. Und ja, wenn du noch nichts gekauft hast, wäre es sinnvoll, von vornherein passende USB-Lösungen zu benutzen.
Stefanus F. schrieb: > Pascal S. schrieb: >> Ich strebe eine Lösung an ohne den ganzen >> Kabelsalat bei dem die Com-Ports nach Möglichkeit fest zugeordnet wären. > > Dann musst du Dir eine Platine herstellen, wo die Sachen alle drauf > sind. So wie du fragst, bist du vermutlich nicht dazu imstande. Es würde > auch recht viel Geld kosten. > > Also doch Kabelsalat. Da habt Ihr wohl recht, hab mir das wieder mal zu einfach vorgestellt. ;-) Wie würde denn eine nicht Bastellösung für eine Multiprotokoll Smarthome-Zentrale aussehen. Gibt es Hardware die entsprechende Schnittstellen zur Verfügung stellt?
Pascal S. schrieb: > Das gleiche wäre erreicht wenn ich direkt die Zigbee, Z-wave etc > USB-Dongles verwenden würde. Und warum machst du das nicht? Enthalten die Dongles nicht letztlich auch nur einen USB-UART-Adapter? Was willst du denn da noch an Kabeln sparen? Indem du einen mehrfach-USB-UART-Adapter nimmst, kannst du dir 2 USB-Kabel sparen und die Funkmodule alle mit einem einzelnen Adapter verbinden. Ist das das Ziel? Pascal S. schrieb: > bei dem die Com-Ports nach Möglichkeit fest zugeordnet wären. Das lässt sich mittels udev Regeln erreichen.
Pascal S. schrieb: > Wie würde denn eine nicht Bastellösung für eine Multiprotokoll > Smarthome-Zentrale aussehen. Es gibt SBC mit nativen UART Schnittstellen; der Beagle Bone Black z.B. hat 6. Spart die Adapter.
Das meine Idee ein Hirngespinnst ist habe ich nun eingesehen. Gerne würde ich aber weiter experimentieren, nur fehlt mir grad ein wenig Material. Was ich hier liegen habe ist ein Raspbee Premium Zigbee Modul und einen Navspark-Mini UART-TO-USB Adapter welcher 3V3 hat. Kann ich nun TX und RX über den Adapter machen und das Zigbee Modul direkt mit 5V versorgen oder geht dann etwas in Rauch auf?
Das Raspbee Premium Zigbee Modul enthält einen 5V zu 3,3V Spannungsregler. Die Rx und TX Signale haben 3,3V. > Kann ich nun TX und RX über den Adapter machen > und das Zigbee Modul direkt mit 5V versorgen Ja
Danke für die schnelle Antwort. Leider funktioniert das Modul noch immer nicht, vielleicht liegt das auch am Docker Container, aber zumindest kann ich jetzt mal weiter experimentieren.
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