Hallo in die Runde, ein bekannter von mir besitzt mehrere ELV 10W LED-Flutlichtstrahler. davon sind jetzt in kurzer Zeit zwei ausgestiegen. Da ich beim Umgang mit Netzspannung vorsichtig bin, habe ich die Teile erst mal auseinander genommen und bei Prüfen der ausgebauten LED mit Diodentester festgestellt, kein Durchgang in irgend eine Richtung. Da im Bild die rechte LED einen Riss quer über die Leuchtschicht hat, denke ich mal, die ist hin. Die zweite LED ist optisch soweit i.O. Meine Vermutung : beide Schrott. Auf der Suche nach der Quelle des Übels stellt sich die Frage: - Lohnt sich Suche nach Ersatz-LED? - Ist evtl. die Elektronik in Mitleidenschaft gezogen/ war der Auslöser? Wenn ich mir ansehe: https://www.elv.de/controller.aspx?cid=74&rol_id=1&spr_id=1&detail=1&detail2=2408 dann erübrigt sich eigentlich jeder Aufwand. Wieder was ressourcenverschwendendes ... MfG von der Spree Frank
Frank S. schrieb: > bei Prüfen der ausgebauten LED mit > Diodentester festgestellt, kein Durchgang in irgend eine Richtung. Die werden auch eine hohe Flussspannung haben.
Die LEDs gehören auch im heilen Zustand auf den Müll. Billigste Ausschussware. Aber das Gehäuse ist doch gut. Würde da eine anständige COB mit KSQ einbauen. Habe vor kurzem eine Umgebaut die sah fast identisch aus, war nur tragbar und mit einem LiIon-Akku. Ach ja: 85 lm/W sind heutzutage sehr schlecht. Angemessen sind 150-220 lm/W.
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Danke für die ersten Rückmeldungen. Habe jetzt doch die genaue Bezeichnung gefunden : ELV 11 77 72 Das "Datenblatt" habe ich mal angehängt. hinz schrieb: > Die werden auch eine hohe Flussspannung haben. Welche Flussspannung kann ich so erwarten? J. S. schrieb: > Ach ja: 85 lm/W sind heutzutage sehr schlecht. Angemessen sind 150-220 > lm/W. Laut "Datenblatt" nur 65 lm/W. Sind aber auch schon ein paar Tage alt. J. S. schrieb: > Die LEDs gehören auch im heilen Zustand auf den Müll. Billigste > Ausschussware. Aber das Gehäuse ist doch gut. Würde da eine anständige > COB mit KSQ einbauen. Den Umbau traue ich mir erst mal nicht zu. Netzspannung ist aus meiner Sicht nicht ganz ungefährlich. Also doch => Müll? MfG von der Spree Frank
Mit dem Diodentester aus einem Multimeter hast du da keine Chance. Auf den Fotos sieht man, dass dort neun ChipLeds im LED-Modul verbaut sind. Da kann man davon ausgehen, dass die in Reihe geschaltet sind. Flusspannung ist dann also piMalDaumen über 30V.
Wenn das eher alte LEDs sind, kann die Durchlaßspannung pro LED auch gut 4V sein. Das würde dann etwa 36V für's ganze Modul ergeben, sofern alle LEDs in Reihe liegen. Könnte aber auch als drei Stränge à 3 LEDs parallel aufgebaut sein, was dann zu einer Durchlaßspannung von ca. 12V am Modul führen würde.
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Frank S. schrieb: > Den Umbau traue ich mir erst mal nicht zu. Netzspannung ist aus meiner > Sicht nicht ganz ungefährlich. Also doch => Müll? > > MfG von der Spree > Frank Brauchst dafür nur eine fertige KSQ, wie diese hier: https://www.ebay.de/itm/Vorschaltgerat-350mA-fur-1-12-1W-HighPower-LEDs-Konstantstrom-Quelle-Trafo-KSQ/310731743149?epid=1133008135&hash=item48590e1fad:g:5FQAAOSwq7JUGQSe Eine moderne COB wie die: https://www.tme.eu/de/details/pacj-28fwl-bc4n/led-leistungsdioden-weiss-cob/prolight-opto/# Die KSQ wird hinten verbaut, vorne wechselst du die LED gegen die COB aus, die per Wärmeleitkleber aufgeklebt wird. Eigentlich sehr simpel, die Frage ist nur, ob dir das schon zu viel Aufwand ist. Hatte wie gesagt eine tragbare Akkuleuchte mit dem baugleichen Gehäuse vor einiger Zeit auf modernere LEDs umgebaut, siehe Bild oben. Sind 4 x Nichia NVSW319AT LEDs auf einer Sinkpad (direkte Lötverbindung der Thermalpads mit dem Kupfer der Platine) Platine in Reihe geschaltet.
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