Habe von meiner Waschmaschine die Motorkohlen gewechselt. Original drin waren 12,5x5mm. Da ich keine passenden da hatte habe ich welche genommen mit 11 und die Breite hab ich in etwa hingefeilt ca.5. Dann hat die Maschine angefangen zu riechen, hab sie aufgeschraubt und der Motor war knallheiss. Hab die Kohlen nochmal genau gemessen und habe 11x5,5 rausbekommen. Die Kollektoren messen 3mm der Kontakt und 4mm mit 2 Spalten. Dann sollten doch eigentlich auch Kohlen mit bis zu 6,5mm gehen. Also theoretisch weil diese ja nicht genau senkrecht angepresst werden, sondern etwas Spiel haben. Meine mehr als die orginalen, weil die Führung ja nicht so gut gegeben war. Vielleicht war das Spiel der Kohlen so groß dass das ein dritter Kollektor kontaktiert wurde und der Motor somit falsch bestromt wurde. Was könnte nun die Ursache für die Wärmeentwicklung sein? Und wenn ein dritter Kontakt bestromt wurde, dann würde so weit ich das nachvollziehen kann das Magnetfeld gegen sich selbst arbeiten und somit Wärme erzeugen. Gelaufen ist sie aber trotzdem 1a
Der Kollektor sieht noch gut aus. Allerdings sehe ich ihn nur mit nem Spiegel. Nur es hat sich eine deutlich fühlbare Rille eingeschliffen.
Die Lager sind etwas rauh gelaufen, also hab ich sie mit Motoröl geschmiert, jetzt läuft er denke ich auch leichter, das könnte evtl. auch ein Grund sein.
Den Kollektor würde ich aber auch mit gaaaanz feinem Schleifpapier ein wenig säubern.
gaßtgeber schrieb: > Die Lager sind etwas rauh gelaufen, also hab ich sie mit Motoröl > geschmiert, jetzt läuft er denke ich auch leichter, das könnte evtl. > auch ein Grund sein. Damit hast du dir ein ganz dickes Ei gelegt! Halber Totalschaden. Kann man mit Lagerwechsel reparieren, wenn man jemanden findet, welcher das Ritzel runterzieht. Wenn man den Kollektor säubert, sieht er nach einiger Zeit wieder so aus. Das ist nicht die Ursache für die Erwärmung.
Hab jetzt die passenden K.hlen rein und jetzt ist es schlimmer, vermutlich hat die Wicklung einen kurzen. Selbstverständlich muss man Lager schmieren.. Troll
Der Geruch kommt von überhitzten Lackdrähten wie sie in der Motorwicklung drin ist, den Geruch kenne ich vom abbrennen des Lackes beim Löten. Dass ich einen Fehler gemacht habe ist eher unwahrscheinlich, wenn ich Zeit habe werde ich mal mein Mulitmeter an die Kohlen halten und den Widerstand messen. Und die Stromaufnahme.
gaßtgeber schrieb: > Selbstverständlich muss man > Lager schmieren.. Troll Aber nicht mit Öl! Mußt noch viel lernen.
Ich habe mal für den Staubsauger neue Ersatzkohlen für 6 Euro bestellt, eingebaut und laufen gelassen. Der Motor lief zwar wieder, aber nicht mit voller Leistung und hatte Aussetzer, sowie ein unregelmäßiges Geräusch. Anscheinend ist Kohlentausch bei Konsumgeräten eine Wissenschaft für sich. Die 25 Jahre alte Waschmaschine hatte noch lange keinen Kohlentausch nötig, wurde aber wegen anderer Altersschwächen und Einschränkungen dann ersetzt. Der Motor war ziemlich das beste, was noch drin war. Erfolg gab es vor Jahrzehnten mal beim Progress-Staubsauger aus den 60ern und bei der Miele-Wäscheschleuder von 1957. Die Schleuder läuft heute noch perfekt. Eben deutsche Wertarbeit. Beim PKW-Anlasser von 1988 ging der Starter seitdem wieder. Kohlen beim Fachversand bestellt und beim Boschdienst einbauen gelassen, da ich so einen Lötkolben nicht hatte. Und bei der Modellbahn war das Kapitel Kohlen immer wichtig für den eifrigen Miniaturmechaniker... MfG
Hab mal n Multimeter an die Kontakte gehalten. Widerstand Beträgt 0,1 Ohm, wenn ich die Trommel drehe wird er größer, so ca. 8 machmal 16. Beim Drehen der Trommel fließen 2-4mA vermutlich durch den Drehzahlmesser, aber warum sollte der Kontakt zu den Kohlen haben? Magenete sollten im Motor keine drin sein, sind ja Spulen außen. Hab Kohlen für Siemens Waschmaschinen genommen, aber mit den gleichem Maßen. Jetzt sehe ich dass die Schleiffläche total abgebrannt ist und das Kunststoffgehäuse etwas angeschmort ist. Dann hab ich mal die Kohlen angekratzt: Die orginalen sind sehr fest und hart. Die die ich als zweites eingebaut habe und nur schlecht gerochen haben sind sehr weich aber die Schleiffläche sieht gut aus. Die die ich als letztes eingebaut hat sind ein bisschen härter als die zweiten aber immer noch viel weicher als die orginalen. Also liegt es wohl am Graphitmaterial, dann muss ich nochmal welche besorgen die genau für den Typ Maschine bezeichnet sind. Die orginalen haben eine glatte Oberfläche, sieht aus wie gepresstes gesintertes Material. Die andren hatten alle Frässpuren, vermutlich aus nem Block gefräst. Also schon eine Wissenschaft für sich wie es scheint.
Das sind alle, links die orginalen, mit einer komischen Zwischenfläche in der Mitte, dann die letzten, schlechtesten, dann die zweiten die auch nicht gepasst haben.
Hab mal die Schlitze vom Kollektor mit ner Nähnadel nachgezogen, dann mit feinem Schleifpapier nachgezogen, abgepinselt und mit Pressluft ausgeblasen. Dann die Haltelitzen von den Orginalkohlen rausgerissen und die wieder reingetan und dann nochmal zum Testen laufen lassen. Siehda kein Gestank. Also dürften die Kohlen zu weich gewesen sein, sie haben sich abgeschliffen und sind in die Kollektorspalte abgelegt, dadurch sind die Spulen heißgelaufen. Unterstützt von den etwas schmaleren Schlizten durch die Kollektorabnutzung. Die Waschmaschine hat 1600 U/min, dh der Motor dürfte am Kollektor weniger Langlebig gestaltet sein als eine mit 800 U/min. Am besten würde man die Lager mit Langzeitfett schmieren, aber dazu müsste ich alles auseinanderbauen, also tuts erst mal Öl und dann kann man sie ja wechsen und die neuen gleich richtig schmieren.
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