Hallo, ich will mir für's Hobby SMD Löten eine Lupenleuchte zulegen. Pollin hat z.B. diese: https://www.pollin.de/p/led-lupenleuchte-fixpoint45271-eek-a-7-5-w-520-lm-6400-k-534098 Jedoch kommen mir 1,75 fache Vergrößerung etwas wenig vor. Sind die 120mm Linsendurchmesser in der Praxis tauglich oder ist das etwas wenig? Welche Lupenleuten habt ihr gekauft und seid ihr zufrieden? Viele Grüße,
Ich persönlich finde 1,75 fach ideal. Man kann ganz normal darunter arbeiten. Optimal wenn du beim Smartphone Teile auswechselt, aber bringt wohl nicht viel, wenn du SMD in Staubkorngrösse löten willst. Habe eine mit 150mm Durchmesser. Da kann man gut mit beiden Augen durchschauen. 120 dürfte wohl an der untersten Grenze liegen. Die Qualität dieser Lupe kenne ich nicht, aber meine lag auch bei 50 Euro - die finde ich gut genug.
ich habe die verlinkte Pollin-Lupe und bin seit 3 Jahren zufrieden damit. 120mm sind genug für mich :)
Ja - die verlinkte habe ich ebenfalls. Allerdings hatte ich sie zunächst seitlich am Tisch platziert, so dass ich mir die Lampe dann von links in den Arbeitsbereich ziehen konnte. Und genau dafür fehlt mir eigentlich ein zusätzliches Gelenk, mit dem die Lampe dann auch so drehen kann, dass ich mich nicht senkrecht über die Lampe beugen muss... Wenn man sie so am tisch montiert, dass sie gerade von vorne eingeschwenkt wird, passt alles. Was die Vergrößerung betrifft, so hatte ich erst eine mit 5 Dioptrin, weil ich dachte, je mehr desto besser... Aber es war äußerst unangenehm damit zu arbeiten. 3 Dioptrin ist perfekt für mich.
asd schrieb: > ich will mir für's Hobby SMD Löten eine Lupenleuchte zulegen. > Pollin hat z.B. diese: > https://www.pollin.de/p/led-lupenleuchte-fixpoint45271-eek-a-7-5-w-520-lm-6400-k-534098 Scheint ein besserer Kauf zu sein. Meine alte Westfalia hatte Plastelinse. Das war optisch weniger schön, da man kleine Stufen sehen konnte in der Linse und Licht von einer Seite war auch nicht ideal.
Alles eine Frage der Sehstärke/Schwäche... Vor 40 Jahren brauchte ich noch keine 2 bis 3 Dioptrinbrillen...
> Allerdings hatte ich sie zunächst seitlich am Tisch platziert, so dass > ich mir die Lampe dann von links in den Arbeitsbereich ziehen konnte. > Und genau dafür fehlt mir eigentlich ein zusätzliches Gelenk, mit dem > die Lampe dann auch so drehen kann, dass ich mich nicht senkrecht über > die Lampe beugen muss... Guter Einwand. Ich muss die Lampe auf jeden Fall von links kommend montieren können. Wo anders hat sie nicht Platz. Ich brauch auf jeden Fall dieses zusätzliche Gelenk. Auch allen anderen vielen Dank für ihre Hinweise.
Jürgen schrieb: > Ja - die verlinkte habe ich ebenfalls. > > Allerdings hatte ich sie zunächst seitlich am Tisch platziert, so dass > ich mir die Lampe dann von links in den Arbeitsbereich ziehen konnte. > > Und genau dafür fehlt mir eigentlich ein zusätzliches Gelenk, mit dem > die Lampe dann auch so drehen kann, dass ich mich nicht senkrecht über > die Lampe beugen muss... Das Problem ist bei mir nicht - da ist das Gelenk am oberen Arm-Ende(bzw am Lupenkopf). Nochmal geguckt; meine Lampe ist die fixpoint 45268 und nicht die 452721... Damit erklärt sich auch der Preisunterschied, die 268 kostet mehr als 50.
> Jedoch kommen mir 1,75 fache Vergrößerung etwas wenig vor. Jep. Fuer arbeiten an SMD ist das viel zu wenig. Da wirst du wenigstens 8x haben wollen. Diese Lupenleuchten sind fuer Opas gedacht die heute genau dasselbe machen wollen das sie vor 30Jahren gemacht haben, aber wegen Altersichtigkeit die Platine mit dem fetten LM741 nicht mehr nah genug vors Auge halten koennen. Olaf
Olaf schrieb: > Diese Lupenleuchten sind fuer Opas gedacht Warts mal ab, du wirst schneller Opa als dir lieb ist. Und mache verhalten sich schon mit 20 wie Rentner, auch wenn sie noch gut sehen :-p
die da hab ich: https://www.reichelt.de/lupenleuchte-led-152-mm-echtglaslinse-3-dioptrien-ll-zd-6015-led-p126429.html?&trstct=pol_3 hatte glaube ich 60,- € gekostet. Na ja, brauch ich immer öfter :) LG
Ein Opa schrieb: > die da hab ich: > https://www.reichelt.de/lupenleuchte-led-152-mm-echtglaslinse-3-dioptrien-ll-zd-6015-led-p126429.html?&trstct=pol_3 > > hatte glaube ich 60,- € gekostet. Ich auch, für den gleichen Preis. Damit kann ich 603 sauber bestücken und löten.
Wichtig für eine Lupenleuchte meiner Meinung nach: - Glaslinse (zerkratzt nicht so schnell, optisch besser). - Klappdeckel um Linse vor Staub zu schützen bei Nichtbenutzung. - Großer Durchmesser. Je mehr, desto besser. - Stabiler Arm den man gut einstellen kann und befestigen kann. - Viel Licht (Pupillen klein = Alles super scharf). Am besten mal auf irgendeiner Bastel/Elektronik/Blabla-Messe einige Kandidaten anschauen. Da merkt man schnell die Unterschiede.
Lupenleuchtenbenutzer schrieb: > Wichtig für eine Lupenleuchte meiner Meinung nach: > > - Klappdeckel um Linse vor Staub zu schützen bei Nichtbenutzung. Der Klappdeckel dient eher der Brandvermeidung - Sonne scheint durchs Fenster auf die Lupenleuchte und schon haste das was du nicht willst - nämlich ein vom Sonnenstand abhängiges, aber perfektes Brennglas...
asd schrieb: > ich will mir für's Hobby SMD Löten eine Lupenleuchte zulegen. *Vergrößerung ist nicht alles.* Wichtig ist der Arbeitsabstand (kann ich unter der Lupe löten?) Bewegungsfreiheit für den Lötkolben unter der Lupe. Dieser ist größer je kleiner die Vergrößerung ist. Wichtig ist, dass die Lupe aus Glas ist. So lassen sich Lötdämpfe, die sich auf der Lupe niederschlagen, leicht entfernen. Wichtig ist auch eine gute Beleuchtung, diese kann den Nachteil einer kleineren Vergrößerung durchaus wettmachen. Wichtig ist der Durchmesser des Sichtfensters. Man sollte beide Augen benutzen können. Das ergibt eine bessere Orientierung und Abschätzung von Abständen. Aber das wichtigste ist, man muss Lupen in der Praxis vergleichen um eine für sich gute Entscheidung treffen zu können.
Schon mal was von "Forensuche" gehört? https://cse.google.de/cse?cx=partner-pub-1202612203358489%3Ajaffbdxotov&ie=UTF-8&q=Lupenleuchte&sa=Suche Und wöchentlich grüßt das Murmeltier :-)
Ich werf mal die "Stirnband-Lupe" in den Raum, oder wie nennt sich das doch gleich? Vorteil: - auswechselbare Gläser verschiedener Stärken - kein zusätzlicher Krempel am Tisch - mobil einsetzbar - LED- Beleuchtung - viel Platz zum darunter Arbeiten MfG. Thomas
Ein Hobbybastler schrieb: > Habe eine mit 150mm Durchmesser. Da kann man gut mit beiden Augen > durchschauen. 120 dürfte wohl an der untersten Grenze liegen. 150mm sind schon knapp, da zum Rand hin die Verzerrungen stark zunehmen. Mit noch größeren Linsen arbeitet es sich mit beiden Augen entspannter. Bei mir steht diese: https://www.reichelt.de/lupenleuchte-neonroehre-190-x-157-mm-linse-3-dioptrin-ll-05w-p87858.html?&trstct=pol_0&SID=96XO0ggawQAT4AAGg1hVE3cf40b8f3970a8d7ee56bf5c78de5039 Ich hatte zunächst auch das Modell mit 5 Dioptrien, tauschte es jedoch sofort gegen eines mit 3 Dioptrien um. Je stärker die Vergrößerung, desto näher muß man mit der Linse an das Objekt. Bei 5 Dioptrien ist nicht mehr genug Abstand, um darunter gescheit löten zu können. Da fährt man mit einer LupenBRILLE besser.
Was spricht gegen ein Tablet? Das kann auch vergrößern, leuchtet schön hell und hat Autofokus.
Ich habe mich neulich wegen so etwas ebenfalls umgeschaut, gibt es hier jemand der sagen kann ob solch ein Digital Mikroskop eine Alternative wäre? https://www.amazon.de/KKmoon-Elektronisch-Vergrößerung-Einstellbar-Helligkeit/dp/B075ZR3R9C/ref=sr_1_14?keywords=mikroskop&link_code=qs&qid=1559052473&s=gateway&sr=8-14 Das scheint alles andere als perfekt zu sein, wenn man jedoch wenig lötet?
Keine, 4 Dioptrien Lesebrille ist besser. Lieber gute Lampe kaufen und Lesebrille bei Fielmann. Manche billigen (von Fielmann kosten auch keine 10 Euro) sind etwas verzerrt.
Holger L. schrieb: > Ich habe mich neulich wegen so etwas ebenfalls umgeschaut, gibt es hier > jemand der sagen kann ob solch ein Digital Mikroskop eine Alternative > wäre? > > https://www.amazon.de/KKmoon-Elektronisch-Vergrößerung-Einstellbar-Helligkeit/dp/B075ZR3R9C/ref=sr_1_14?keywords=mikroskop&link_code=qs&qid=1559052473&s=gateway&sr=8-14 > > Das scheint alles andere als perfekt zu sein, wenn man jedoch wenig > lötet? Ist allerdings nur 2D. Das ist nicht von Vorteil fürs Löten o.ä. Ich habe so ein USB-Mikroskop - das ist zweifellos praktisch, wenn man "näher" hinsehen will. Immer griffbereit und im Zweifel lässt sich auch mal ein Bild schießen oder Video machen (wenn auch mit bescheidener Auflösung). Zum Löten benutze ich allerdings lieber irgendwas zweiäugiges - eine Lupenbrille (bzw. so ne komische Haube mit eingebauten Lupen) - mit zwei Augen sieht man einfach räumlich besser. Wenn es richtig zur Sache gehen soll, nutze ich ein Stereomikroskop mit moderater (20x oder so) Vergrößerung.
asd schrieb: > Welche Lupenleuten habt ihr gekauft und seid ihr zufrieden? Ich verwende diese hier und habe den Kauf nicht bereut: https://www.elv.de/elv-9-w-led-lupenleuchte-mit-2-5-facher-vergroesserung-90-leds.html
Hallo, Beitrag ist nicht mehr ganz neu, aber meine Frage immer noch die Gleiche :) Würde mir auch gerne eine Lupenlampe zulegen Meine Wahl wäre derzeit https://de.elv.com/elv-led-lupenleuchte-225-fache-vergroesserung-522-lumen-109902 oder https://www.amazon.de/gp/product/B00AENBBX8/ref=ewc_pr_img_1?smid=A2BI5OM8Q3FGH7&psc=1 Hat zufällig jemand Erfahrungen mit einer der Beiden in meiner Auswahl :) LG
Habe mit Lupenleuchten und China-Lupenbrillen gearbeitet. Die ausladende Lupenleuchte ist irgendwie immer im Weg, sobald eine Lötstelle fertig ist. Damit bin ich nicht wirklich glücklich geworden. Die Lupenbrille ist handlicher und die Vergrößerung durch Glaswechsel anpassbar, Licht hat sie auch und billiger sowieso.
Beim Lidl gibts immer wieder mal welche. Ich finde die Vergrösserung ganz in Ordnung. Die Dinger kosten immer so in der Richtung 30€. Leider sind die Tischhalter nicht sonderlich stabil.
>> Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. >> Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, Martin L. schrieb: > Habe mit Lupenleuchten und China-Lupenbrillen gearbeitet. Die ausladende > Lupenleuchte ist irgendwie immer im Weg, sobald eine Lötstelle fertig > ist China-Lupenbrille war hier rausgeworfenes Geld, damit komme ich nicht zurecht. Ich habe eine ältere Lupenleuchte mit 22W-Ringröhre am Tisch. Die liefert Licht und kann jederzeit zur Seite geschwenkt werden, da ist mir nichts im Wege. Für einfache Dinge hilft sie mir, für SMD-Fummelei habe und brauche ich ein Stereomikroskop. Anders: Ich sehe keine allgemeingültige Empfehlung, jeder muß für sich selbst ermitteln, was sinnvoll ist.
Uli S. schrieb: > Beim Lidl gibts immer wieder mal welche. Ich finde die Vergrösserung > ganz in Ordnung. Die Dinger kosten immer so in der Richtung 30€. Leider > sind die Tischhalter nicht sonderlich stabil. Ich habe mal so ein vergleichbares Discounter-Modell gefunden. Die Plastiklinse hatte kaum Vergrößerung und eine mäßige optische Qualität, ließ sich aber durch eine gute Glaslinse aus einem alten Luxo-Modell ersetzen. Die LEDs sind ganz schrecklich, sehen zwar weiß aus, sind aber nicht wirklich hell, erzeugen lauter punktförmige Reflexe und wenn z.B. gelaserte Beschriftungen nicht erkennbar sind, hilft Drehen oder Kippen des Objekts nicht viel, weil ein Lichtring nunmal punktsymmetrisch ist. Für solche Fälle habe ich noch eine Lampe mit 2x Dulux S 11W Röhren, die auch nötig ist, wenn es um Farbechtheit geht. Ich vermute aber, daß mittlerweile selbst die billigsten LEDs besser sind als die bei mir verbauten. Dafür ist bei mir der Schutzdeckel abgebrochen, weil die winzigen Plastiknasen die auftretenden Kräfte nicht ausgehalten haben. So daß ich im Sommer immer darauf achten muß, einen Stoffbeutel drüberzuziehen, damit mir die Bude nicht abbrennt. Eigentlich wollte ich deshalb schon lange aus zwei halben alten Luxo mit der Rund-Neonröhre wieder eine ganze machen und das LED-Modell damit ersetzen. Allerdings ist das schon ein ziemlich fetter Kopf, verglichen mit dem schlanken LED-Teil. Wenn ich also mal basteln will, könnte ich auch die miesen LED mit was modernem ersetzen. Und den ganzen Luxo-Kram nebst Rundröhren entsorgen (ich habe sogar noch ein paar davon in der E27-Version, die aus der heutigen Sicht schon wieder so retro aussehen, daß man sie in der nackten Fassung betreiben kann. Lupenbrille habe ich auch. Das Modell "Schirmmütze mit Linseneinschub" ist recht praktisch um bei Dingen mit größerer Fläche oder Höhenunterschieden immer scharf zu sehen. Das ist bei einer Lupenleuchte ein ziemliches Geschiebe. Dafür muß man mit dieser Lupenbrille den Stuhl tiefstellen und recht buckelig über der Arbeitsfläche herumjuckeln. Bei der Lupenleuchte aber eigentlich auch, weil da ein großer Beobachtungsabstand auch nicht gut funktioniert. Dann habe ich noch eine echte Lupenbrille der 300-Euro-Klasse, Brillengestell mit zwei hochklappbaren Okularen. Die ist absolut perfekt um an kleinen begrenzten Stellen was zu machen. Sei es Spreißel mit allen Resten aus dem Finger ziehen oder feine Lötstellen zu machen. Wenn aber eine normale Lötspitze ins Bild kommt hat man den Eindruck "Dino mum coming" (siehe Dino Eggs auf dem C-64.) Man kann aufgerichtet aus der üblichen Sitzposition arbeiten, letztlich sind die Brillen ja für Chirurgen entwickelt, die nicht mit der Nase über dem Patienten kleben wollen. Wenn man aber über größere Flächen was suchen muß, sieht das das aus wie ein Tiefflug über den Todesstern.
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Hallo, Hat damals bei Hofer (das ist bei uns in Österreich sozusagen der Aldi) die Lupenbrille, als auch die Tisch Led-Leuchtenlampe gegeben, wo ich beides gekauft habe. Mit der Lupenbrille kam ich nicht ganz so gut klar, war für mich richtig unangenehm zum Arbeiten :( Bei der Tischlampe war die Vergrößerung nicht sensationell und die Ausleuchtung eher grenzwertig. Das Schlimmste war aber die Halterung am Tisch, wo die Lampe reingesteckt wurde. Immer wieder sprang die Lampe da raus, wenn man diese schwenkte oder neigte. Das war dann vor einigen tagen auch der Todesstoß, als ich die Lampe wegschwenkte und diese auf den Boden knallt, war nichts mehr zu machen.... Daher bin ich dann nach etwas Suchen auf die zwei oberhalb erwähnten Modelle gestoßen. Sollten mit der Glaslinse doch besser sein, auch die Ausleuchtung ist laut Angaben wesentlich besser und sollte doch das immer wieder hinzuziehen einer extra Lampe vermeiden. Gut, gut, dann muss ich mich da wohl selber für eines der Modelle entscheiden. Habe ja eventuell gehofft, das vielleicht jemand eine der Beiden nutzt und dazu vielleicht positives oder negatives berichten kann :) Vielen Dank und LG
Olaf schrieb: > Diese Lupenleuchten sind fuer Opas gedacht die heute genau dasselbe > machen wollen das sie vor 30Jahren gemacht haben, aber wegen > Altersichtigkeit die Platine mit dem fetten LM741 nicht mehr nah genug > vors Auge halten koennen. Du redest auch, wie du es verstehst. Fakt ist, als ich vor 40 Jahren mit Basteln anfing, war alles, was man in die Finger bekam, THT. Die Heizungssteuerung, die ich gestern repariert habe, hatte als Relaistreiber Transistoren im SOT 23 und den Basiswiderstand in 603. Und damit das Ganze nicht langweilig wird, das Vogelfutter montiert in Schluchten zwischen Printtrafo, Display auf Stelzen und und stehenden Elkos in THT. Wenn meine Sehkraft im gleichen Maße gestiegen wäre, wie das Zeug miniaturisiert wurde, könnte ich Reparaturen bei Mondschein ausführen ;-)
Jos schrieb: > Habe ja eventuell gehofft, das vielleicht jemand eine der Beiden nutzt > und dazu vielleicht positives oder negatives berichten kann :) Hab' die von ELV. Hell genug, Linse ist gut. Die Halterung vom Linsenkopf könnte besser sein: Wenn man den schön waagerecht ausrichtet, so daß die Linse parallel zur Tischfläche steht, und dann beim Arbeiten die Lupenleuchte hin- und herschwenkt, tendiert der dazu, vorne abzusacken/nach unten zu kippen (lästig beim SMD-Bestücken) - man muss die Klemmschraube ganz schön kräftig festziehen. Ist aber bei anderen Modellen in der Preisklasse auch nicht besser.
Das so viele Leute mit Lupenleuchten ein Problem haben (ich auch) habe ich für mich wie folgt diagnostiziert: Die Augen stehen so ca. 8cm auseinander. Das heißt: sie schauen im Abstand von 8cm durch die Linse ... aber eben nicht durch das Zentrum der Linse wo alles so schön scharf ist, sondern jedes Auge am Rand der Linse, eines am rechten und eines am linken Rand - und dort ist die Abbildungsqualität der Linsen echt bescheiden - zudem werden hier unterschiedliche Bereiche auf die Netzhaut projiziert was dann kein 3D Bild erlaubt. Deshalb ist es quasi unmöglich, mit BEIDEN Augen gleichzeitig sinnvoll durch diese Lupenleuchte zu schauen. In der Praxis schaut man dann eher mit einem Auge in der Mitte durch, das andere Auge dann gar nicht ... weshalb es auch kein dreidimensionales Sehen unter der Lupenleuchte gibt. Für nur mal ein paar Lötpunkte ist eine Lupenleuchte durchaus ausreichend, aber für ein paar Stunden Arbeit am Stück im Grunde eine Qual. Abhilfe gäbe es nur, wenn die Linse vielleicht 30cm Durchmesser hätte, was natürlich unbezahlbar wäre. Deswegen gibt es ja auch Stereomikroskope oder -noch besser- das alte gute Mantis von Vision Engineering.
Jos schrieb: > Meine Wahl wäre derzeit > https://de.elv.com/elv-led-lupenleuchte-225-fache-vergroesserung-522-lumen-109902 Bei 5 Dioptrien ist der (scharfe) Betrachtungsabstand so klein, daß du keinen Platz mehr zum Löten o.ä. Arbeiten hast. 3 Dioptrien sind völlig ausreichend. Gut ist auch, wenn man mit beiden Augen verzerrungsfrei durchschauen kann. Ich habe vor kurzem diese gekauft und kann nicht meckern: https://www.ebay.de/itm/282336892778
Wollvieh W. schrieb: > So daß ich im Sommer immer darauf achten muß, > einen Stoffbeutel drüberzuziehen, damit mir die Bude nicht abbrennt. Machs wie ich: Such Dir ne "Bude" mit Fenster nach Norden. :-)
Hallo, da immer wieder mal von Linsendurchmesser gesprochen wird. Wäre dann meine oben angeführte Bresser Lupenleuchte mit 175mm Durchmesser der ELV Lupenleuchte mit 150mm Durchmesser nicht im Vorteil? LG
Jos schrieb: > da immer wieder mal von Linsendurchmesser gesprochen wird. > Wäre dann meine oben angeführte Bresser Lupenleuchte mit 175mm > Durchmesser der ELV Lupenleuchte mit 150mm Durchmesser nicht im Vorteil? Nun, meine Lupenleuchte mit 120mm Nettodurchmesser hat bei mir bislang bei meinen Arbeiten immer gereicht und ich hatte noch nie den Wunsch, eine grössere Lupe zu haben.
Harald W. schrieb: > > Nun, meine Lupenleuchte mit 120mm Nettodurchmesser hat bei mir bislang > bei meinen Arbeiten immer gereicht und ich hatte noch nie den Wunsch, > eine grössere Lupe zu haben. Dachte halt, bei eigentlich identischem Preis und Ausstattung könnte man das als Kriterium betrachten ;) LG
Jos schrieb: > Dachte halt, bei eigentlich identischem Preis und Ausstattung könnte man > das als Kriterium betrachten ;) Vergiss nicht, das eine grössere Lupe auch im Weg sein kann und zumindest bei Glaslinsen auch deutlich schwerer ist.
Harald W. schrieb: > Jos schrieb: > > Vergiss nicht, das eine grössere Lupe auch im Weg sein kann und > zumindest bei Glaslinsen auch deutlich schwerer ist. Da hast du natürlich recht, wobei lau Herstellerangaben die zwei Lampen ziemlich gleich schwer wären. Du hast ja die ELV in Verwendung, richtig? Wenn du die Lampe hochschwenkst, bleibt da die Lampe fix in der Halterung am Tisch? Hatte das damals bei der Aldi Lampe, wenn man da die sozusagen Lupe hochgehoben hat um freies Blickfeld zu haben, musste man immer aufpassen, da die Lampe aus der Halterung rutschte und dann hatte man entweder alles in der Hand oer mehrfach auch am Boden. Das war extrem ärgerlich :( Wie würdest du die Helligkeit beschreiben? ELV gibt 730lm an, da kann ich mir nicht allzuviel vorstellen. Wiederum verglichen mit der damaligen Aldi Lampe, da war es recht hell ausgeleuchtet, es war aber gefühlt fast zu dunkel, fühlte sich irgendwie komisch an. Wenn ich da z.B. eine Platine am Tisch hatte und mit der Lupe draufschaute, dann kam mir das fast so vor, als wenn ein Kreis in Größe der Leds recht hell war, aber auf das Zentrum, wo man halt durch die Lupe schaut, eher unangenehm weniger hell war. Es war einfach keine angenehme Helligkeit mit der Lupenleuchte, weshalb ich die irgendwann mal verschenkt habe....
Habe eben auf der ELV Webseite gesehen, es gibt da noch ein "größeres" Modell. https://de.elv.com/elv-led-lupenleuchte-175-fache-vergroesserung-850-lumen-dimmbar-wechselbare-linse-119035?utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=perfmax_shopping_at&refid=Gads?Gads_PerfMax_Shopping Wobei die Linse etwas kleiner ist, dafür aber tauschbar und mit Dimm-Funktion, für 10 Euro Aufpreis. Was sagt ihr dazu? LG
Jos schrieb: > Würde mir auch gerne eine Lupenlampe zulegen > > Meine Wahl wäre derzeit > https://de.elv.com/elv-led-lupenleuchte-225-fache-vergroesserung-522-lumen-109902 Die habe ich seit ca. 5 Jahren im Einsatz und funktioniert soweit ganz gut. LED noch alle ganz und hell genug. Nur die Sterngriffschraube muss man ziemlich stark anziehen, sonst klappt das Lupenglas nach unten. Würde ich für den Preis wieder kaufen.
Hallo, würde mir nun gerne eine der beiden ELV Lampen bestellen. ELV LED-Lupenleuchte, 2,25-fache Vergrößerung, 730 Lumen https://de.elv.com/elv-led-lupenleuchte-225-fache-vergroesserung-522-lumen-109902?number=109902 oder ELV LED-Lupenleuchte, 1,75-fache Vergrößerung, 730 Lumen, dimmbar, wechselbare Linse https://de.elv.com/elv-led-lupenleuchte-175-fache-vergroesserung-850-lumen-dimmbar-wechselbare-linse-119035?refid=Gads?Gads_PerfMax_Shopping Zweite Lupenlampe wäre dimmbar und hat wechselbare Linsen, welche jedoch "nur" 127mm Durchmesser hat. Frage mich, ob Wechsellinse benötit wird? Wie lange hält so eine Linse? Da ja eine Glaslinse wird man die ja seltenst wechseln müssen, außer man will einen anderen Vergrößerungsfaktor, oder? Bei der Dimmfunktion frage ich mich auch, ob das in der Praxis genutzt wird? Wenn ich das richtig lese, ist das ja in zwei Stufen geregelt und nicht stufenlos, wie manchmal beschrieben? Entscheidung fällt mir etwas schwer ;) LG
Habe mir am Montag die ELV LED-Lupenleuchte, 2,25-fache Vergrößerung, 730 Lumen bestellt und ist heute angekommen. Ist schon ein großes und schweres Teil... Helligkeit ist klasse :) Die Vergrößerung ist ganz okay, bin aber etwas entteuscht von dem Abstand zum "Obejkt" selber. Die Aldi Lupenleuchte hatte das Problem, das wenn ich z.B. eine Platine kontrolliert habe, der Abstand zwischen Lupe und Platine zu klein war um da dann auch noch löten zu können :( Wie Leute mit dieser Lupenlampe wie oft beschrieben auch noch SMD Löten können ist mir da fast ein Rätsel? LG
Jos schrieb: > Die Vergrößerung ist ganz okay, bin aber etwas entteuscht von dem > Abstand zum "Obejkt" selber. Nun, bei einfachen Lupen gibt es einen festen, physikalischen Zusammenhang zwischen Vergrösserung und Arbeitsabstand. Da kann auch der Hersteller nichts dran ändern. Bei Mikroskopen kann man je nach Optik auch einen grösseren Arbeitsabstand erreichen. Solche Mikroskope sind aber m.W. deutlich teurer als Mikroskope in Standardausführung. Für meine Arbeit waren normale Mikroskope sowieso viel zu grob. Ich brauchte eine um den Faktor Tausend bessere Auflösung. :-)
Lupenlampe ist etwas vom wichtigsten überhaupt was das Equipment angeht, mein Tipp: hier nicht sparen, Glaslinse ist ein muss und Ringbeleuchtung auch wobei hier darauf geachtet werden sollte das diese nicht 50Hz Flackert ich habe mir vor vielen Jahren eine gebrauchte Waldmann besorgt, lieber in eine gebrauchte waldmann 300€ investieren als in eine neue 200!! der unterschied ist wie Tag und Nacht!
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