Zur Zeit, wird o.g. Gerät bei Pollin und einigen Lebensmitteldiscountern für etwa 200 Euro angeboten. Auch wenn mein derzeitiger, 10 Jahre alter "Brot und Butter"-Rechner noch eine Weile durchhalten dürfte, siegte doch die Neugier, mir das Gerät mal anzuschauen. Dabei erschienen mir insbesondere die geringe Größe, bei 1080p-Bildschirmauflösung interessant. Da ich keine optischen Datenträger mehr habe, aber noch etliche 4GB SD-Karten, habe ich bisher immer die Ubuntu-ISO roh mit "dd" auf die Karte geschrieben, der restliche Speicherplatz war dann natürlich nicht mehr nutzbar. Von diesem Datenträger habe ich den neuen Rechner erstmal gebootet was auch funktionierte, aber irgendwie fror mir der Rechner irgendwie immer wieder ein. Nachdem ich im BIOS "secure boot" deaktivierte, kam gar kein Bild mehr auf dem Bildschirm, obwohl an der Zugriffsanzeige des Sticks zu sehen war, das im Rechner noch Leben ist. Nach der Normalisierung des kurzzeitig rapide angestiegenen Adrenalinspiegels, machte ich mich zum lokalen Elektronikhändler auf, um mit einem microHDMI-->HDMI Adapter wiederzukehren. Und siehe da: auf dem externen Monitor war das Bild zu sehen! Jetzt die Defaultwerte im BIOS geladen, und Ubuntu 18.4 lts liess sich installieren, auch die gesamte Hardware funktioniert, bis auf ein Ausnahme: die beiden Klicktasten des Touchpads. Naja, eigentlich hätte ich damit auch leben können, für den primären(links)-Klick, hatte ich mich schon an das Tippen auf das Touchpad gewöhnt, Rechtsklick geht dito, mit 2 Fingern. Allerdings hat doch wieder die Neugierde gesiegt, und ich habe einen zweiten Test, mit dem aktuellen 19.04 gemacht, hier funktionieren auch die beiden Tasten. Das UEFI/BIOS bietet ungewöhnlich viele Einstellmöglichkeiten, so ist es hier auch möglich, ein eigenes UEFI-Bootimage für SecureBoot zu signieren. So konnte ich auch, mit eingeschaltetem SecureBoot, von einem alten Clonezilla-Stick booten, der ursprünglich nicht freigegeben war. Der interne Flashspeicher ist zwar mit 32 Megabyte nicht allzu üppig, aber darüber habe ich mir natürlich vorher schon Gedanken gemacht. Auf dem alten Rechner war die Rootpartition mit 16MB belegt, also habe ich hier auf dem Flash eine 20MB-ext4-Partition für Root und eine 10MB für Home angelegt. Für die Daten mit denen ich arbeite, ist die ausreichend, für "bulk-data" (Musik/Videos/sonsiges), steckt erstmal eine, aus Geschwindigkeitsgründen ausrangierte 32GB-class4-SD-Karte im Slot, hab mir dafür aber schon eine neue 128GB-SD-Karte bestellt, dann kann man auch noch etwas mehr Unterhaltung mitnehmen. Der Rechner hat auch noch einen freine Slot für M2-SSD, allerdings in der kurzen Bauform 2242, die gibt es nicht bei Pollin, und bei Reichelt nur "industrial grade", zu entsprechenden Preisen. Wenn es die kleinen SSD-Modue zu vernünftigen Preisen gibt, kann ich nochmal drüber nachdenken, bis dahin komme ich so gut hin, Datengräber werden ohnehin über USB3 angeschlossen. Was ich nutze: Neben den üblichen Anwendungen (LibreOffice, Firefox, Thunderbird) Musescore: ein Notensatzprogramm, welches über SW-Synthesizer auch "richtig" Musik ausgeben kann (bei 20 Instrumenten kommt da schon Prozessorlast zusammen), Avidemux zum Schneiden/Transcodieren von Videos, diie hier üblichen "on Topic"-Themen: gcc, avr-gcc, den "Alfred Arnold"-Assembler, etliche Windows-Altlasten: Target, Foxit-Reader, mp3-direct-cut u.v.m Fazit Der neue Rechner ist nur geringfügig leistungsfähiger, als der alte(etwa Faktor 2), allerdings zu deutlich geringeren Energie- und Platzverbrauch. Nach einer halben Stunde Batteriebetrieb, wird eine Restbetriebsdauer von 7:30 Stunden prognostiziert, der Rechner erwärmt sich nicht spürbar, obwohl er keinen Lüfter hat. Die Tastatur hat keinen Dezimalblock, dafür aber normal große Tasten, wenn ein Programm eine Taste aus dem Dezimalblock erwartet, erreicht man die mit "Fn" und der normalen Taste (viele Programme nutzen +/-) aus dem Ziffernblock zum Zoomen. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms kann man im Innenraum nur bis zur Hälfte aufdrehen, weil es sonst blendet, also sind auch für das Freie im Sommer noch genug Reserven. Das ich mit dem Kauf zufrieden bin, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
> Der interne Flashspeicher ist zwar mit 32 Megabyte nicht allzu üppig […]
Sicher meintest du GB, auch im weiteren Verlauf?
Hr. Bergzucker schrieb: >> Der interne Flashspeicher ist zwar mit 32 Megabyte nicht allzu üppig […] > > Sicher meintest du GB, auch im weiteren Verlauf? Autsch, doch wieder einer Durchgerutscht! Klar, danke für die Richtigstellung!
Was gegen das Gerät spricht, ist das kaputte Tastaturlayout. So etwas ist einfach nur ärgerlich. Das ist mechanisch eine US-Tastatur, die einfach nur anders beschriftet wurde. Internationale Tastaturen haben eine Taste mehr und sind daher mechanisch anders konstruiert - die Eingabe/Return-Taste ist zweizeilig und schmal, die linke Shift-Taste ist schmal. Hier wirkt sich das kaputte Layout gleich doppelt aus: Die Taste zwischen "Y" und der linken Shift-Taste fehlt, die Taste rechts vom "Ä" ist um eine Zeile nach oben verschoben. Auf dem Bild https://www.pollin.de/images/1600x1200x90/I750560.1-Notebook-ODYS-MyBook-14-14-Intel-Celeron-FULL-HD-IPS-4-GB-RAM-Win10H.jpg kann man die Frickel-Ersatz-Lösung für die fehlende Taste neben dem "Y" erkennen: Doppel-Belegung mit "fn" auf "Y", "X" und "C". So etwas ist ärgerlich und unnötig.
Danke für deinen Beitrag, da er mir Hoffnung macht, doch noch Ubuntu auf dem Mybook 14 zum Laufen zu bekommen. Ich habe bisher nur Beiträge gefunden, wo die Leute frustiert aufgegeben haben. Ich konnte bisher keinen Stick zum booten (Rufus)überreden. Könntest du detaillierter (Step by Step; gerne mit Screenshot) beschreiben wie dir das Kunststück geglückt ist? Welche BIOS Einstellungen hast du gewählt (Gerne mit Screenshot)? Würden diese BIOS Einstellungen nun dafür sorgen, dass ich keinen Zweitbildschirm brauche? Dank im Vorraus Hilmar
Hallo Dago, wäre vielleicht noch etwas ausführlicher geworden, hab es mir nach den ersten Rückmeldungen aber dann doch verkniffen. Folgende Ergänzungen zum ersten Beitrag: Im Setup sollte SecureBoot aktiviert sein, die Bootloader der gängigen Distris sollten bereits signiert sein, wie bereits geschrieben, kann man bei diesem Gerät, auch sein BootImage selbst signieren. Ubuntu 18.04 LTS startete zwar, fror dann aber immer irgendwann ein. Ubuntu 19.04 funktioniert reibungslos, damit funktionierte der proprietäre Treiber für meinen Samsung-Drucker nicht. Derzeit nutze ich Xubuntu 18.04, damit funktioniert alles. Das einzig kritikbedürftige an diesem Gerät, ist das Touchpad, anscheinend gibt es keine elektrischen Klicktasten, sondern nur mechanische Knackfrösche, der Klick wird dann über die Beschleunigung ausgelöst. Das funktioniert insbesondere mit dem Rechtsklick nicht richtig. Hab mich mittlerweile daran gewöhnt, den Linksklick mit Tap (hab ich ohnehin schon vorher so gemacht), den Rechtsklick mit 2-Finger-Tap zu machen. Zur Erstellung des Bootmediums: Ich nutze 2 Möglichkeiten, wenn das Boot-Image (die ISO-Datei) gerade knapp so groß ist, wie der Stick (ich habe hier einige 4GB-SDHC-Karten), kopiere ich es roh mit "dd" (gibt es auch für Windows) auf den Stick. Damit hat er dann aber keine Partitionstabelle und der restliche Speicherplatz ist nicht nutzbar. Ansonsten nutze ich "Unetbootin", damit kann das gesamte BootImage auf ein bestehendes FAT-32 Dateisystem mit entsprechendem Platz kopiert werden, ohne es zu zerstören. Zum Selbstsignieren von eigenen Bootimages: Reiter "Security" - Secure Boot Attempt Secure Boot = Enabled Secure Boot Mode = Customized - Key Management - Enroll Efi Image Dort eigenes Bootmedium in der Liste wählen. Dann im Reiter "Boot" unter "Boot Option #1" das Image auswählen, dann sollte es eigentlich klappen. Abgesehen von dem TouchPad, bin ich mit dem Gerät weiterhin sehr zufrieden. Für bestimmte Anwendungen, muss dann eben doch eine Maus dran... Mit dem von Rufus im Beitrag Beitrag "Re: Rezension: Odys My Book 14 unter Ubuntu" angesprochenem Thema (die Tasten "|", "<" und "<", habe ich mich arrangiert, hierfür braucht man nur die "Fn"-Taste. Ist ungewohnt, kann man aber mit leben. Edit: Die einzige Änderung, abweichend vom BIOS-Default, ist im "Chipset-->South-Cluster" siehe angehängten Screenshot.
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Danke für deine schnelle Antwort. Wenn ich es richtig verstehe, lässt sich der Laptop nur mit aktiviertem Secure boot booten. Die Änderung bei den Einstellungen am Chipset ist wofür? In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass die Auswahl von "Intel Linux" den Laptop unbrauchbar machte und erst durch Abklemmen der BIOS Batterie die Einstellungen zurückgesetzt werden konnten. Ich habe also etwas Sorge :(. Werde mich vielleicht nächstes Wochende rantrauen. Ich gehe mal davaon aus, dass mit diesen Einstellungen kein parallel Betrieb mit Windows möglich ist. Herzlichen Dank nochmals Hilmar
Dago schrieb: > Ich gehe mal davaon aus, dass > mit diesen Einstellungen kein parallel Betrieb mit Windows möglich ist. Zummindest nicht, ohne diese Einstellung zu ändern. Die einzige böse Überraschung war für mich, wie im ersten Beitrag beschrieben, das nach Ausschalten des SecureBoot kein Bild mehr auf dem internen Bildschirm kam. Jetzt hab ich versuchsweise mal die Einstellung auf "Windows", danach "WIN7" probiert, jetzt kommt erstmal garnichts mehr, auch nicht auf externem Monitor. Ich melde mich später wieder.
So, der Rechner läuft jetzt wieder. Dago schrieb: > In einem anderen Beitrag habe > ich gelesen, dass die Auswahl von "Intel Linux" den Laptop unbrauchbar > machte und erst durch Abklemmen der BIOS Batterie die Einstellungen > zurückgesetzt werden konnten. Das gleiche hatte mich jetzt nach Auswahl von "Win7" erwischt. Öffnen lies der Rechner sich nach Entfernen der Schrauben der Bodenplatte (Achtung, 2 befinden sich unter den hinteren Gerätefüßen!), eine BIOS-Batterie gibt es nicht, aber nach Trennung des Hauptakkus, hatte ich wieder BIOS-Defaults. Die (für mich) einzig erforderliche Änderung war wieder das Betriebssystem im Südcluster, und "Quiet-Boot" auf Aus, damit man wieder die Meldung sieht, das die Escape-Taste zu drücken ist, um in 2 Jahren wieder ins BIOS-Setup zu kommen ;-) Für den Parallelbetrieb, mit laufenden Wechsel zwischen verschiedenen Betriebssystemen, ist das Gerät also definitiv nicht geeignet, mit der internen 32GB-SSD ohnehin nicht. Da der Micro-SD-Slot, auch nicht mit SDXC klarkommt, hatte ich mir für /home doch noch einen M-SSD gegönnt, bei Conrad reichlich 40 Euro. Anscheinend führen irgendwelche Inkonsistenzen in den Setup-Einstellungen, dazu, dass das Gerät unbenutzbar wird - eigentlich sehr unschön, aber wohl nur durch ein BIOS-Update zu beheben. Edit:Typo
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Danke, danke. Du bist sehr mutig :). Werde dann mal meinen Mut sammeln. Dauert aber vlt noch etwas. Wenn alles klr geht melde ich mich nochmal. Hilmar
Sorry, dass ich Dich nochmal belästige. Habe ich das richtig verstanden, dass du Unetbbotin benutzt, um einen standard bootfähigen USB Stick zu erstellen? Ist das ofizielle Flavour von Ubuntu zeritifiziert so dass ich nur den Chip auf Intel Linux ändern muss und ansonsten mit folgenden Einstellungen abfahren kann?: - Secure Boot Attempt Secure Boot = Enabled Secure Boot = Standard
Hallo Hilmar, ja, die aktuellen Ubuntu-Distributionen kannst Du mit den normalen SecureBoot-Einstellungen benutzen. Die ersten Installationen, vor einigen Jahren hatte ich noch klassisch mit DVD gemacht, bis ich gelesen habe, das man nur das ISO roh auf den Stick kopieren muss, seitdem bevorzuge ich diesen Weg. Von einigen Seiten wird auch von Unetbootin abgeraten, habe bisher aber keine negativen Erfahrungen damit gemacht. Den kleinen Rechner habe ich auch mit einem Stick installiert, auf welchen ich xubuntu18.4 mit Unetbootin kopiert habe. Falls du bisher nur mit Windows zu tun hattest, würde ich dir auch diesen Weg empfehlen, mit Rufus(Software) habe ich keine Erfahrung (Windows only). Habe den kleinen Rechner bisher auch etwas als Spielwiese genutzt, um verschiedene Installationsvarianten auszuprobieren. Möglicherweise muss ich meine Aussage, das Secureboot nötig ist, auch etwas revidieren. Sie kam daher, das mein erster Versuch dazu geführt hat, das ich auf dem internen Monitor nichts mehr gesehen habe. Aber anscheinend ist das BIOS-Setup auch so manchmal etwas unberechenbar, siehe letzter Versuch mit der OS-Einstellung. Wer also Sorge davor hat, den Rechner ggf. aufschrauben zu müssen, sollte hier wirklich vorsichtig sein. Falls mir sowas noch einmal passieren sollte, mach ich mal noch ein paar Fotos vom Innenleben.
Hallo mein Freund, versuche gerade meinen Mut auszutoben, aber: 1. Mit Unetbootin konnte ich keine Stick erstellen, der im BIOS erkannt wurde. Mit Rufus okay. Warum?????? 2. Wenn ich EFI enrolled machen will, welches File muss ich auswählen? (siehe Anhang) Wie immer dankbar für eine Antwort :) Hilmar
Im Verzeichnis "EFI" befindet sich das Unterverzeichnis "BOOT". Dort befinden sich 2 Dateien, in dem Stick, den ich hier habe, sind das "BOOTx64.EFI" und "grub64.efi". Eine der Beiden, ist das Bootimage, wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich damals, die "bootx64.efi" signieren lassen.
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Sorry das ich Dich schon wieder störe. Ubuntu startet nun abeeeer. Mit folgender Meldung bricht er dann mein Herz und den Prozess. Zumindest startet er noch windows :)
Hallo Hilmar, ich lade gerade noch einmal http://ftp.tu-chemnitz.de/pub/linux/ubuntu-cdimage/xubuntu/releases/18.04/release/xubuntu-18.04.1-desktop-amd64.iso herunter. Das dürfte das ISO sein, von dem ich den Rechner installiert habe. Dann versuche ich morgen, auf Arbeit, unter Windows, daraus einen bootfähigen Stick zu bauen. Melde mich dann, mit Erfahrungen zurück.
Habe heute unter Windows (XP) 2 Speicherkarten erstellt, mit denen der Rechner Xubuntu 18 erfolgreich bootet. Die erste Variante, besteht ganz trivial darin, den gesamten Inhalt des ISO-Images, dateiweise auf eine FAT32 formatierte Speicherkarte zu kopieren. Es muss dazu nicht einmal das "boot"-flag der Partition gesetzt n, das Vorhandensein des "EFI"-Ordners mit Inhalt genügt. Neuere Windows-Versionen können eventuell das ISO-Image selbst einhängen, dann funktioniert das Kopieren mit Bordmitteln, andernfalls empfehle ich das Programm "7zip", damit kann auch der Inhalt aus dem ISO extrahiert werden. Von diesem Datenträger kann nur im UEFI-Modus gebootet werden, was hier aber gegeben ist. Alternativ habe ich noch die Variante getestet, mit "dd" für Windows, das ISO roh auf die Speicherkarte zu kopieren. Wobei ich hier auf eine ältere "dd.exe" zurückgegriffen habe, die nicht dazu in der Lage ist, mit "status=progress" den Fortschritt während des Kopiervorganges anzuzeigen. Dies habe ich im Anhang zusammengefasst, auch wenn ich von dieser Variante wegen des höhen Risikos abrate. Erforderlich könnte sie sein, bei älteren Rechnern, die nicht im UEFI- sondern nur im klassischen BIOS-Modus booten können.
Danke für Deine Bemühungen. Bisher kein Erfolg, immer die gleiche Fehlermeldung. Werde jetzt systematisch vorgehen: andere USB Port, anderer Stick, SD Karte. Keep you informed. Ich hatte Dich richtig verstanden, dass Du immer von einer SD Karte gebootet hast, oder? Hilmar
Dago schrieb: > Ich hatte Dich richtig verstanden, dass Du immer von einer SD Karte > gebootet hast, oder? Ja, die SD-Karte steckten in jedem Falle, in einem USB-Kartenleser. Was allerdings zu bedenken ist, ich hatte alle Karten vorher partitioniert, daher auch die korrekte Anzeige der Datenträgerverwaltung. Unter Windows ist es allerdings auch üblich, Wechseldatenträger unpartitioniert zu benutzen, diesen Zustand konnte ich so nicht rekonstruieren.
Ingo W. schrieb: > Unter Windows ist es allerdings auch üblich, Wechseldatenträger > unpartitioniert zu benutzen, diesen Zustand konnte ich so nicht > rekonstruieren. Jetzt noch getestet: normaler USB-Stick (8GB) Partitionstabelle gelöscht: (linux) dd of=/dev/sd? if=/dev/zero bs=1M count=10 Stick in Windows-PC, im Explorer draufgeklickt; "Soll Datenträger formatiert werden?"- Ja, Standard, FAT32; ISO-File: öffnen mit 7-zip; alles extrahieren auf frisch formatierten Stick; Stick in "MyBook", in Bootliste auswählen, "try ubuntu without installing", startet problemlos bis ins GUI.
Hallo mein Hero, habe jetzt XUBUNTU am laufen. Ist mir gelungen indem ich einen anderen Stick mit 16 GB (der andere hatte 32 GB) mit RUFUS bootfähig gemacht habe. Die sd Karte (32 GB) wurde nicht erkannt. Der Stick lief dann ohne Probleme durch. Allerdings ist das Trackpad seeeehr träge und zeigt öftermals ein Verhalten als ob die linke Maustatse gedrückt gehalten wird. Wlan funktioniert leider nicht, habe aber zum Glück einen alten (aber großen) WLAN Stick. Ich update jetzt erstmal auf 18.04.2. Ohne Dich hätte ich schon längst aufgegeben. Danke. Wenn Du eine Idee wegen dem Trackpad oder dem WLAN hast feel free. Hilmar
dago schrieb: > Ich update jetzt erstmal auf 18.04.2 Genau, mach das. Mir ist hinterher aufgefallen, das ich in Beitrag "Re: Rezension: Odys My Book 14 unter Ubuntu" das älteste ISO angegeben hatte. Zum Trackpad ist mir folgendes aufgefallen: auch bei mir zickte es hin und wieder, bis zu dem Punkt, das ich eine externe Maus angeschlossen habe. Gestern fiel mir auf, das dies nur mit angeschlossenem Netzteil passiert. Habe mir das allerdings selbst zugeschrieben, weil ich das Netzteil modifiziert habe (eingebauten Stecker entfernt, Kabel an den Eingang angeschlossen- ich hasse Steckernetzteile wie die Pest), dabei auch den Y-Kondensator entfernt. Wenn man die Gerätemasse erdet (dafür genügt schon ein Laserdrucker mit Schutzleiteranschluss am USB) funktioniert das Trackpad auch mit angeschlossenem Netzteil ganz manierlich. Mit dem WLAN hatte ich bisher keine Probleme, obwohl ich bei der Installation die Benutzung proprietärer Treiber prinzipiell immer abgewählt habe. Meistens nutze ich ohnehin Kupfer-LAN über USB-Adapter (davon habe ich 2 Fabrikate, die auch von Anfang an, problemlos funktionierten), hin und wieder aber auch ein Android-Handy als AP, das hat bisher immer funktioniert.
Jetzt funktioniert der eingebaute WLAN Adapter. Warum? Weiß nicht.
Hi Leute, toll diesen Thread gefunden zu haben, da ich bereits fast die Hoffnung aufgegeben habe auf dem Mybook14 Linux zum laufen zu bringen. Dass ihr das geschafft habt bei euch, ist schon mal ein gutes Zeichen, dass es jedenfalls möglich ist. Leider kann ich eure Erfolge mit den Angaben die ihr gemacht habt nicht reproduzieren. Mein Mybook14 bleibt weiterhin nach dem "try Ubuntu without install", oder "install Ubuntu" mit einem schwarzen Bildschirm stecken. Genauso wie es bisher der Fall war. Ich habe den Fehler mit South Bridge, und dann Linux auswählen, reproduziert. Konnte dann aber wie beschrieben durch anstecken eines externen Monitors wieder zurück setzen auf Windows. Ich wäre für Tips oder eine exakte Schritt für Schritt Anleitung dankbar, weil irgendwas muss ich offensichtlich anders eingestellt haben als ihr. Wenn wir diesen Unterschied rausfinden dann würde das bestimmt anderen auch helfen.
Hallo Stefan, abgesehen vom "OS-Selection" im SouthCluster, entsprechen die BIOS-Einstellungen den Grundeinstellungen ("restore defaults" im "Save & Exit"-Menü). Womit ich eindeutig negativer Erfahrungen gemacht habe, ist das "normale" Ubuntu 18.04lts, das fror regelmäßig ein. Funktionsfähig ist bei mir, Ubuntu 19.04 und Xubuntu 18.04 (Letzteres nutze ich derzeit). Wie bereits beschrieben, ist das BIOS-Setup manchmal "tückisch", dann läuft er mit einer Einstellung nicht, die vorher schon mal funktioniert hat. Zum Beispiel war er nach zurückstellen der OS-Selection auf Windows (eigentlich 100% default), nicht mehr bedienbar (kein Bild auf internem und externem Bildschirm), um ihn wieder flott zu bekommen, musste ich den Hauptakku abziehen (keine separate BIOS-Batterie). Hab mal die Bios-Einstellungen abfotografiert und gezippt (sind 32 Bilder geworden).
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Update: Ich habe jetzt erfolgreich sowohl Xubuntu als auch elementaryOS zur LivePreview und Install gekriegt. Mein vorgehen war folgendes: 1. Secure Boot an - Security, Secure Boot, Attempt Secure Boot Enabled, Secure Boot Mode Customized - Key Management: Enroll Efi Image, USB ausgewählt, Boot, bootx64 gewählt, Success 2. Boot - Quiet Boot Disabled - Boot Option #1 - USB Stick 3. USB Stick erstellen In Windows via Rufus reguläre ISO auf einen USB Stick (jeder meiner USB Sticks ging mit dieser Methode, ich habe sogar 16gb, 32gb, 64gb ausprobiert) Beim schreiben mit der DD Methode (die ISO Methode wird heute nicht mehr supported, habe ich aus Linux Mint / Linux MX Foren erfahren vor einigen Wochen) 4. Chipset auf Linux stellen - Bios Chipset - South Bridge - OS Selection: Intel Linux !!! WARNUNG: Nach dieser Einstellung geht der Monitor nicht mehr, und man muss via Mini-HDMI einen externen Monitor benutzen (allerdings nur zeitweise bis wir fertig sind). Mit externem Monitor kann man auch wieder ins Bios zurück und dort die OS Selection auf Windows stellen. 5. Boot vom USB Stick - Entweder LiveUSB oder Install direkt - währenddessen den externen Monitor dran lassen, sonst sieht man nichts. 6. Ich habe Windows + Linux installiert Also habe ich bei der Installation ausgewählt dass beides parallel funktionieren soll. Linux (in diesem Fall ElementaryOS basiert auf Ubunut 18.04) lief direkt durch und hat alles fertig gemacht. Ich habe Linux auf die interne 32GB MMC installiert, weil ich noch eine 250GB M2 eingebaut habe in dieses Modell. Jetzt läuft bei mir das ganze so ab, ich habe die Southbridge nicht wieder zurück geändert: - Boot - Linux Boot Manager Auswahl - Boot in elementaryOS oder Win10 - Quietboot wieder reaktiviert - Secure Boot weiterhin gleich gelassen Mir ist ebenfalls aufgefallen, dass das Trackpad in Linux ein wenig schwammiger ist und auch die physischen Buttons nicht funktionieren. Ich arbeite aber eh mit Tap-Click und 2FingerTap-Rechtsklick, daher ist das egal. Wlan, Bluetooth, Tastaturbelegung, etc. läuft sonst perfekt. Abschließend möchte ich mich bei euch bedanken, ohne eure Ideen zu diesem Thema wäre ich nicht zu der Lösung gekommen. Dass es jetzt genau so funktioniert wie ich das Gerät benutzen wollte ist 100% eure Mühe. Vielen Dank. :) Wohlgemerkt ich habe daran sicherlich schon 4 Wochen regelmässig rumgedocktort, bis dahin eben als Windows Rechner verwendet.
Stefan schrieb: > Jetzt läuft bei mir das ganze so ab, ich habe die Southbridge nicht > wieder zurück geändert: > > - Boot > - Linux Boot Manager Auswahl > - Boot in elementaryOS oder Win10 > - Quietboot wieder reaktiviert > - Secure Boot weiterhin gleich gelassen Hatte ich zum Anlass genommen, es doch noch mal mit den Defaults zu probieren, damit läuft aber zummindest xubuntu18 und debian10 bei mir nicht. Für debian10 habe ich auch noch einmal einen Test mit ausgeschaltetem SecureBoot gemacht. Damit startet Debian 10 korrekt (anscheinend nutzt grub UEFI-Funktionen, um die Signatur des zu ladenden Kernels zu prüfen, der Kernel ist aber nicht signiert, manuelles Ausrollen hab ich nicht hinbekommen, der ist ja nicht auf der FAT32-EFI-Partition), aber man kommt ohne Auseinanderschrauben nicht mehr ins BIOS-Setup. Dies hab ich gleich zum Anlass genommen, noch ein Paar Fotos einzustellen. Das letzte gehört eher zu QnD (Schrauben normalerweise durch Gerätefüße verdeckt).
Nach längerem Manjaro verwendet, lief auch gut. Wollte vor kurzem PopOS ausprobieren auf dem Gerät und bin jetzt selbst in die Falle getaucht es mit ausgeschaltetem SecureBoot zu versuchen. PopOS läuft jetzt zum hochfahren, aber leider komm ich ebenfalls nicht mehr ins BIOS. Werde ums aufmachen nicht rumkommen, da ich auch nicht mehr in Windows zurück booten kann. Kann mich auch anschließen, wenn es mal funktioniert sollte man nicht mit OS rumspielen, scheint nicht das beste bei dem Gerät zu sein.
Ich habe jetzt noch eine weitere Möglichkeit gefunden, allerdings nicht besonders elegant. Wenn man aber nur ein bestimmtes Linux laufen lassen will, eventuell interessant für den ein oder anderen. Diese Methode habe ich jetzt bei POP_OS! angewendet. Von USB gestartet mit Secure Boot, Enroll EFI Key, usw. Alle Festplatten gelöscht (byebye Windows :( ). POP_OS installiert auf einer der freien Platten, als einziges OS. Neustart und im BIOS Secure Boot ausschalten. (sonst kommt beim Boot eine Fehlermeldung "Access Denied") AB JETZT GEHT LAPTOP MONITOR UND TASTATUR NICHT MEHR. Wenn ich also ins Bios möchte muss ich eine externe Tastatur und einen Monitor via HDMI Mini out verwenden. Das POP_OS läd mit ausgeschaltetem Bildschirm aber bis ins OS, und dann geht alles wieder an. Das heißt ich kann den Laptop mit dieser Version Linux verwenden, komme aber ohne extra Tastatur und Monitor nicht mehr ins BIOS um Secure Boot anzustellen um das Rückgängig zu machen. Natürlich bleibt noch die Möglichkeit das BIOS zurückzusetzen indem ich die Batterie abstecke kurz, wenn der Laptop offen ist. Apropos Laptop öffnen, ich bin dazu übergegangen nur die Eckschrauben wieder einzuschrauben, da der Unterboden eh sehr fest sitzt durch Klammern an den Seiten. Beim Öffnen sollte man vorsichtig sein um nichts kaputt zu brechen. Ich wollte mich unbedingt an POP_OS mal ranwagen, und da ich dieses Gerät nur zum schreiben, surfen und unterwegs verwende stört es mich erstmal nicht dass ich nur ins OS komme. Bisher funktionieren auch Trackpad viel besser als in anderen Linux Versionen, dort hat es meistens relativ gehackt. In Windows ging das Trackpad immer sehr flüssig, in POP_OS auch. Außerdem finde ich gut dass der Laptop Bildschirm direkt erkannt wurde und Color Calibrated wird, die Farben sind sehr prezise. Auch externe Monitore erkennt das OS scheinbar sofort mit Marke und Gerätenummer und kalibriert es sogar besser als mein Hauptrechner. Ich weiß diese Methode hier ist nicht elegant, aber ich weiß ja wie ich es wieder rückgängig machen kann, und das ist ja am Ende das wichtigste.
Ach eins noch, und zwar ist mir aufgefallen dass Linux scheinbar die Helligkeit des Gerätes missversteht. Eventuell ist es falsch verschaltet. Ganz dunkel ist nämlich ganz hell. Darum ist der Monitor beim ersten Anschalten auch dunkel, man muss einfach nur mit der Helligkeit des Laptops spielen, nämlich nach unten regeln um es heller zu machen. Seltsam.
Hi, vielen Dank für eure mühen und die Schritt für Schritt Anleitung.. Bei mir hat die Installation super geklappt und der Bildschirm ging trotz OS Selection: Intel Linux nicht aus Ich habe zuerst Manjaro XFCE ausprobiert und da hatte ich kein Wlan. Dann habe ich xubuntu installiert und auch da geht das Wlan leider nicht. Die Befehle gehen # ip a # iwconfig # ip link set wlx795996895 up aber mit: # sudo iwlist scan kommt: No Scan results lspci zeigt mit keinen Network Controller an Schade das es nun daran scheitert :(
Probiert doch mal BunsenLabs u. Trisqel 8 aus. Wäre nett, eure Meinung zu schreiben.
max410 schrieb: > lspci zeigt mit keinen Network Controller an funktioniert hier, konnte den WLAN-Adapter aber weder mit lspci, noch mit lsusb eindeutig identifizieren, das USB-Gerät aus dem Anhang dürfte wohl ausschießlich Bluetooth sein. Nutze hier auch xubuntu auf dem Gerät, den WLAN-Adapter unterwegs, mit einem Android-Telefon als Hotspot problemlos. Mit Hotel-Hotspots ist mir aufgefallen, das die Empfindlichkeit nicht besonders gut ist, hatte dies bisher auf meine Basteleien zurückgeführt. Zuhause nutze ich festes LAN über unterwegs. Hätte ich die Möglichkeit mit dem Telefon nicht, hätte ich mir wohl schon einen USB-WLAN-Stick geholt.
Ingo W. schrieb: > funktioniert hier, konnte den WLAN-Adapter aber weder mit lspci, noch > mit lsusb eindeutig identifizieren, das USB-Gerät aus dem Anhang dürfte > wohl ausschießlich Bluetooth sein. Nein. Siehe https://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten/Realtek/ unter RTL8723bu Es gibt sogar einen Link zu einer Anleitung, wie man das Teil zum Laufen bringt. Kompetente Google-Nutzung ist nicht deine Stärke, richtig?
hallo. ich versuche windows 7 zu instalieren auf den odys mybook14. habe csm eingeschaltet bekommen nach dem secureboot auf disabled und bios speichern restart. usb windows 7 stick habe ich mit rufus auf gpt format vorbereitet. jedoch bleibt die instalation hängen beim : windows wird gestartet. das laden der dateien erfolgt problemlos danach hängt beim windows wird gestartet. oder habe ich es mit hdmi kabel auf soutbridge auf WIN 7 gestellt. dannach kann ich es instalieren aber ohne maus oder tastatur unterstützung. irgendwie mit enter. usb maus pad track pad nix funktionirt . instaliert habe ich es aber so. könnten sie mir helfen? ich hätte gerne windows 7 und windows 10 oder nur windows 7 wie soll ich vorgehen? danke
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