Hallo Elektronikfreunde, Bei meinem Leckanzeigegerät brennt die Betriebsleuchte nicht. Die Öltankfirma will 500 € für ein Neugerät. Also denke ich an eine reparatur. Ersatzlämpchen habe ich, und eins eingelötet. Aber kein Erfolg. Vielleicht ist das Vorschaltbauteil defekt. Auf dem Schaltplan mit 220 K bezeichnet. Also lötete ich folgendes Bauteil ein: NTC Widerstand 0,2 watt 220 K Ohm. Die Lampe brannte kurz und dann brannte sie zusammen mit dem Widerstand durch. Was soll ich machen. Hat jemand einen Tipp für mich? Danke im Voraus Gerät: niveau-signal gmbh Niveau-Leckwarner NLW 4/PTB III B/S 1073 Meine Ersatzlampen: Neonlamp, Glimmlampe BTL (und dann diverse Nummern)
:
Verschoben durch Moderator
Ja, funktioniert das Gerät denn sonst? Es gäbe auch Glimmlampen mit eingebautem Vorwiderstand, z.B.: RS-Components 576-333 Liebe Grüße!
Toni723 schrieb: > Also lötete ich folgendes Bauteil ein: NTC Widerstand 0,2 watt 220 K Ohm. Warum einen NTC?
Toni723 schrieb: > NTC Widerstand 0,2 watt 220 K Ohm. Die Lampe brannte kurz und dann > brannte sie zusammen mit dem Widerstand durch. Kein Wunder, denn der Sinn eines NTC ist, dass er mehr Strom fließen lässt, je wärmer er ist. Und mehr Strom macht ihn noch wärmer. An diese Stelle gehört ein normaler 220 kΩ Widerstand, ich würde hier einen mit 0,5 Watt Belastbarkeit verwenden. Diese Glimmlampe hat allerdings keinen Einfluss auf die Funktion des Gerätes. Sie zeigt einfach nur an, dass die Stromversorgung vorhanden ist. > Was soll ich machen. Hat jemand einen Tipp für mich? Schnappe Dir ein Multimeter im 200V~ Bereich. Eine Strippe kommt an den unteren Ausgang des Transformator (vor der Sicherung). Mit den anderen Strippe misst du die Spannung an allen Punkten (auf der rechten Seite des Trafos) und zeichnest die Ergebnisse in eine Kopie des Schaltplans ein. Die Messungen machst du zweimal: Einmal mit verbundenen Sensor-Kontakten und einmal mit offenen. Danach sehen wir weiter.
Toni723 schrieb: > brennt die Betriebsleuchte nicht Die Glimmlampe soll ja nur die 230V anzeigen. Also wäre Spannungen messen der 1. Schritt. Wenn hinten die 12V~ rauskommen ist der Trafo noch in Ordnung. DANN kannst Du Glimmlampe und Vorwiderstand 220k erneuern.
Was ist das denn? Keine ICs, kein Mikrocontroller, keine Internetanbindung? Das Teil ist ja >40Jahre alt.... Toni723 schrieb: > Die > Öltankfirma will 500 € für ein Neugerät. Auf jeden Fall reparieren, das kriegen wir hier garantiert hin.
Der Widerstand ist ausserdem unkritisch. Da gehen 220k genauso wie 470k oder auch 680k. Selbst 1MOhm sollte problemlos klappen. Man kann auch eine komplette Lampe mit integriertem Vorwiderstand verbauen: https://www.pollin.de/p/signalleuchte-230-v-weiss-oe-13-5-mm-534308 https://www.pollin.de/p/signalleuchte-sgf1010-230-v-orange-11-3x11-3-mm-534461 Einzelne Glimmlämpchen gibts z.B. in der Bucht. Allerdings haben da viele nur einen 100k Vorwiderstand, denn ich für viel zu niedrig halte. Besser da also nochmal ein paar hundert k in Reihe schalten.
:
Bearbeitet durch User
Alternativ könnte man auf der Sekundärseite des Trafos eine LED mit Vorwiderstand einbauen. Antiparallel zur LED eine Diode, um die negativen Halbwellen durchzulassen. Dann würden auch die Funktionsfähigkeit des Trafos und die Sicherung gleich mit überwacht. Auf der Sekundärseite müsste eine Spannung von ca. 18V anliegen, für eine Low-Current LED mit IF = 2mA wäre dann ein Widerstand mit 8.2kOhm geeignet.
Jetzt habe ich mich gefragt, wie diese Einfachstschaltung überhaupt funktionieren soll, Öl leitet ja nicht so dolle.... Ist ja ganz pfiffig mit der Leckflüssigkeit im doppelwandigen Tank, musste ich bisher nicht. Ok, hatte auch noch nie was mit Öltanks zu tun.
> Also lötete ich folgendes Bauteil ein: NTC Widerstand 0,2 watt > 220 K Ohm. Die Lampe brannte kurz und dann brannte sie zusammen mit > dem Widerstand durch. LOOOL Blitzmerker. Aber einfach mal irgendwas einlöten, sind ja nur 230V. > Was soll ich machen. Hat jemand einen Tipp für mich? Bei DEM Wissensstand neu kaufen. Diese Geräte haben auch einen Umweltschutzaspekt, der möglicherweise versicherungstechnisch relevant sein kann wenn da was passiert. Wenn dann rauskommt, Du hast an dem Ding rumgefummelt und deswegen könnte das Ding möglicherweise versagt haben obwohl die Betriebskontrolle geleuchtet hat, machst Du schnell mal 'ne Weile unbezahlten Urlaub auf Camp Knacki.
Man muss nicht unbedingt irgendwas schreiben, wenn man nichts /zur Sache/ zu sagen hat. Man kann stattdessen ja auch einfach z.B. einen Apfel schälen...
Alter Verwalter - es geht doch nur um die Betriebsanzeige, die eigentliche Funktion ist doch davon völlig unabhängig. Glimmlampen sterben nun mal im Lauf der Zeit - redet doch nicht immer Gefahren herbei wo gar keine sind.
H.Joachim S. schrieb: > Alter Verwalter - es geht doch nur um die Betriebsanzeige Und zudem zeigt diese Betriebsanzeig nicht mal an, ob evtl. der Trafo nicht mehr funktioniert. Wenn man schon an dem Ding rumbasteln muss, dann würde ich auf der Sekundärseite eine LED mit Vorwiderstand anschließen...
:
Bearbeitet durch Moderator
Das ist doch Latte was das Ding anzeigt oder nicht. Tatsache bei solchen Dingern ist immer hat jemand dran rumgefummelt wenn was passiert? Ja? Prima, dann ist der auch verantwortlich dafür. Hast Deinen Apfel schon fertig? Nimm noch einen.
Andererseits sollte man das Gerät vielleicht wirklich ersetzen, nicht wegen der Reparatur, sondern weil es eigentlich eine von Hause aus unsichere Sache ist - es muss ja nicht die 500€-Lösung vom Halsabscheider sein. -Trafo/Thermosicherung kann kaputt sein -interne Sicherung kann auch mal so kaputt -Poti kann defekt/verdreckt sein Alles potentiell rel. unzuverlässige Bauteile, die nun auch schon paar Jahre auf dem Buckel haben. Prüfen kann man das zwar alles mit dem Testtaster - aber wer macht das schon regelmässig? Ich denke, da gibts inzwischen bessere Lösungen.
Toni723 schrieb: > Bei meinem Leckanzeigegerät brennt die Betriebsleuchte nicht. Die > Öltankfirma will 500 € für ein Neugerät. Da gibt es deutlich günstigere Geräte. Google kennst Du? Bevor ich da etwas selbst machen würde, nähme ich immer ein zugelassenes Fertiggerät. Hast Du schon mal Versicherungen im Versicherungsfall zu tun gehabt? Hast Du auch nur ansatzweise eine Ahnung, was ein Ölunfall so nach sich zieht?
Krass, was passiert bei der Schaltung eigentlich, wenn man das Poti ganz nach oben stellt ? Und warum erzeugt ein Leck eine Unterbrechung der Elektrodenkontakte ?
MaWin schrieb: > was passiert bei der Schaltung eigentlich, wenn man das Poti ganz > nach oben stellt ? Dann brennt es ab. Und der Techniker sagt dann: Da sollst du ja auch nicht dran herum fummeln! Das ist nur für geschultes Personal.
220k ist ein stink normaler Widerstand, so wie ich das sehe. Geht denn der Rest der Schaltung?
MaWin schrieb: > Und warum erzeugt ein Leck eine Unterbrechung der Elektrodenkontakte ? Hatte ich mich auch gewundert :-) Doppelwandiger Tank, Wand gefüllt mit leitfähiger Flüssigkeit. Ganz oben sitz der Sensor. Leck nach aussen oder innen führt zum Absinken der Leckflüssigkeit -> Alarm.
Reparier das Teil und gut isses. Widerstand mit Lampe rein. Funktionstest, und dann geht das Teil. Was soll dieses - heraufbeschwören der Bösen Götter. Wir setzen hier nicht einen Atomreaktor durch umgehung sämtlicher Sicherheits und Warnhinweise instand. Es ist nur - eine Leckanzeige Nur eine kleine Leckazeige !
Der TO ist ja eh weg, also egal. Neue Geräte habe ich für 80€ gesehen, das Schaltbild und die verwendete Technik lassen mich auf ca. 1980 schliesen, eher noch früher. Dementsprechend alt werden auch die Tanks sein. Da kann man doch mal kleines Geld in die Hand nehmen (nicht, um dem Staatsanwalt zu entwischen, wie oben schon wieder in vorauseilendem Gehorsam angedroht), sondern um sich die evtl. anstehende Sauerei im Keller samt Gestank und Kosten zu ersparen.
Aber mal eine andere Frage am Rande... Warum gibt es hier nicht so etwas wie einen Chat-Room? Sowie im Oldtimer-Elektronik Forum. Für manche Sachen, wo man halt einfach so locker diskutiert. Ohne dass das gleich in einem Tread landet, und den Server aufbläst. Wäre doch mal ne Idee für hier?! Oder was mein Ihr?
H.Joachim S. schrieb: > Der TO ist ja eh weg, also egal. Das beobachte ich hier zunehmend häufiger, sind das die, die per facebook zum µc-net kommen? > Neue Geräte habe ich für 80€ gesehen, das Schaltbild und die verwendete > Technik lassen mich auf ca. 1980 schliesen, eher noch früher. Kann passen, ist lange her, dass ich in der Firma noch Blaupausen bekam. > Dementsprechend alt werden auch die Tanks sein. > Da kann man doch mal kleines Geld in die Hand nehmen (nicht, um dem > Staatsanwalt zu entwischen, wie oben schon wieder in vorauseilendem > Gehorsam angedroht), sondern um sich die evtl. anstehende Sauerei im > Keller samt Gestank und Kosten zu ersparen. "kleines Geld" kannst Du ganz gepflegt vergessen. Mir hängt die Wasserwirtschaftsbehörde des Landkreises am Arsch, den ordnungsgemäßen Zustand meiner oberirdischen Tankanlage nachzuweisen, kann ich nicht, die muss neu werden. Natürlich sind die sachgerechte Entsorgung und der Aufbau durch einen nach Wasserwirtschaftsgesetz zugelassenen Betrieb nachzuweisen, der 'Spaß' wird mich 6000 Euro für 4000 Liter Tankvolumen kosten.
Manfred schrieb: > ordnungsgemäßen > Zustand meiner oberirdischen Tankanlage nachzuweisen Anscheinend wurden die Tankwartungen nicht durchgeführt, weil dann wären Unterlagen vorhanden.
Thomas S. schrieb: > Warum gibt es hier nicht so etwas wie einen Chat-Room? Warum das Rad neu erfinden? Chat Rooms gibt es bereits zahlreiche. DU kannst ja mal einen bei Whatsapp einrichten und gucken, wie der so läuft.
Die Chat-Rooms auf freenode und ähnlichen Servern gab es bereits vor diesen Foren.
Hallo ihr E-Freunde, Danke für die vielen guten Ratschläge. Es hat geklappt und war im Grunde ganz einfach, wenn man das richtige Material hat. Nur eine Glimmlampe mit voreingebautem Widerstand zwischen + und - löten, fertig. Wenn man es kann, ein Minutenaufwand. Hinzu kam halt für mich der Fehlversuch, die Bestellungen, die Recherche, Ein- und Ausbau, etc. Habe mir jetzt aber die 400€ + Steuer gespart. Der von der Öltankfirma sagte jetzt nochmal "da gibt es keine Ersatzteile mehr, da muß dringend ein Neugerät hin". Ich bin stolz auf euch und mich:)! VG Toni
Hallo Toni723! Vielen Dank für diesen interessanten Thread! Du schriebst, dass es mit einer Glimmlampe mit voreingebauten Widerstand funktionierte. Könntest du noch schreiben was du für eine Glimmlampe genau genommen hattest? Vielleicht sogar mit Link auf das Produkt? Das wäre sehr hilfreich, da ich just im Moment daselbe Problem habe. "Nur" die Betriebskontrollleuchte schwächelt schon so arg, dass man tatsächlich nur noch ein "Glimmchen" zu erkennen ist (bei ausgeschaltetem Kellerlicht ;-) Grüße
Hi, ich hatte das gleiche Problem. Bei mir war die Betriebsleuchte durchgebrannt. Ich habe Sie ersetzt mit einer neuen Glimmlampe 65VAC bei 0,3mA. Ich habe auch ein 220k genommen. Es funktioniert alles. Was mich wundert. Als ich die alte Glimmlampe entlötet habe war ein 820 Ohm Widerstand verlötet worden, keine Ahnung warum. Die Werte der Glimmlampe müssten ja ähnlich sein. Nun zu meiner Frage. Hätte ich nicht ein 550k Widerstand verlöten müssen statt 220k? 230V-65V = 165V / 0,0003A = 550k. Wie gesagt, es funktioniert. Vielen Dank Gruß Sam
Sam schrieb: > Nun zu meiner Frage. Hätte ich nicht ein 550k Widerstand verlöten müssen > statt 220k? Glimmlampen sind recht tolerant, was den Vorwiderstand angeht. Natürlich sind 820 Ohm viel zu wenig, aber ob du 220k, 470k oder 680k einbaust, spielt so gut wie keine Rolle. Wenn du gerade 560k rumliegen hast, bau ihn ein, ansonsten ist das nicht wirklich entscheidend. Ich benutze auch oft 470k oder 820k.
Sam schrieb: > Ich habe Sie ersetzt mit einer neuen Glimmlampe 65VAC bei 0,3mA. Ich > habe auch ein 220k genommen. Es funktioniert alles. Woher weißt du das? Die Glimmlampe zeigt dir nur, dass dein Energieversorger seiner Versorgungspflicht nachkommt und die Kiste am 230V-Netz angeschlossen ist. Ob die Leckprüfung funktioniert, ist ein ganz anderes Thema.
Hi Wolfgang, du hast Recht. Das Prüfen über den Prüfenknopf funktionierte. Rote Lampe leuchtet, Ton ebenso. Daher ist alles ok. Nur die Betriebsleuchte war defekt.
Sam schrieb: > Daher ist alles ok. Nur die Betriebsleuchte war > defekt. Hallo, freut mich für Dich! Wichtig ist, dass das Gerät funktioniert (und wenn man die Betriebsleuchte auswechselt, dann so unauffällig wie möglich, denn Versicherungen haben da keine Ahnung, die sehen nur "am Gerät rumgebastelt =selber schuld =wir zahlen nix). Aber keine Sorge, meine Komponenten sind genauso alt. Auch wenn ich mich wiederhole, nicht jeder liest alle meine Beträge: Ich habe einen Ölheizkessel mit Erdtank, dieser fasst 10000 Liter und ist unter dem Garten/Grillplatz vergraben. Das erfolgte Anfang der 70er Jahre noch vor der Ölkrise. Irgend ein Öko-Genie kam in den 90ern darauf, mein Dorf zum Wasserschutzgebiet zu erklären, Erdtanks für Heizöl sind seither nicht mehr erlaubt, allerdings habe ich Bestandschutz. Mit der Auflage, den Tank jährlich prüfen zu lassen und alle 5 Jahre reinigen zu lassen. Ist dann die große Wartung, da wird auch die Opferanode getauscht usw. Ich habe also einmal: - Leckage-Warngerät - Netzteil für den Korrosionsschutz (wenige mA fließen ständig) - Tankanzeige in Prozent - neben den Leitungen der o.g. Geräte dann noch ÖL-Hinlauf und ÖL-Rücklauf Das alles nur für die Brennstoffversorgung. Die Heizung ist nochmal ein ganz anderes Kapitel für sich... wer mich hier ein wenig kennt, weiß das aber eh. Aber die Leckanzeiger sind bei mir wichtig, denn wenn mir paartausend Liter Öl im Wasserschutzgebiet auslaufen... das bezahlst du im Leben nicht mehr. Allerdings gibt es auch keine Gasversorgung hier und für Pellets ist kein Platz. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Aber die Leckanzeiger sind bei mir wichtig, denn wenn mir paartausend > Liter Öl im Wasserschutzgebiet auslaufen... das bezahlst du im Leben > nicht mehr. Allerdings gibt es auch keine Gasversorgung hier und für > Pellets ist kein Platz. Überall gibt es Gasversorgung! Als ich vor 20 Jahren einen denkmalgeschützten Dreikanthof erworben habe, war mir eine Gasversorgung wichtig. Du glaubst nicht, wieviele Gaslieferanten mir das Haus eingerannt haben. Gut, es ging um zwei 5000l Erdtanks. Einfach Loch und rein...Hätte nie auch nur ansatzweise an Öl gedacht! Und natürlich ist bei dir eine Leckanzeige lebenswichtig (nicht für dich, aber für den Rest der Welt um deinen Tank herum). Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann werden solche Erdtanks (nicht bei Gas!) doch in ein doppeltes "Gehäuse" eingebaut, das "dicht" sein muß. Daher denke ich, dass mit oder ohne Anzeigenlampe, die Leckage deines Primärbehälters doch recht schnell bemerkt würde! Natürlich ist auch dann die Säuberung des SIcherheitsbehälters noch kein Zuckerschlecken, aber bei Öl gehts nicht anders! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Überall gibt es Gasversorgung! Na toll, was Du alles weißst. > Als ich vor 20 Jahren einen > denkmalgeschützten Dreikanthof erworben habe, war mir eine Gasversorgung > wichtig. Du glaubst nicht, wieviele Gaslieferanten mir das Haus > eingerannt haben. Gut, es ging um zwei 5000l Erdtanks. Einfach Loch und > rein...Hätte nie auch nur ansatzweise an Öl gedacht! Als ich 1994 mein Haus gekauft habe, gab es keine Erdgasversorgung. Ein Flüssiggastank war nicht regelkonform aufstellbar, weil aufgrund des sehr kleinen Grundstückes die Mindestabstände nicht eingehalten worden wären. Mit irgendwelchen faulen Ausnahmeregeln wäre es vielleicht trotzdem gegangen, grenzwertige Kungeleien des Bürgermeisters, der mit dem Energieversorger verbandelt war. Dazu ein Blick auf die damaligen Kosten, sowohl Betrieb in kWh als auch Miete, habe ich einen Anbau mit Öltankanlage gemacht. Jahre später kam dann Erdgas ins Dorf, nach einer Überschlagsrechnung der Betriebskosten zog der Gas-Vertreter freiwillig ab.
Manfred schrieb: > Als ich 1994 mein Haus gekauft habe, gab es keine Erdgasversorgung. Ein > Flüssiggastank war nicht regelkonform aufstellbar, weil aufgrund des > sehr kleinen Grundstückes die Mindestabstände nicht eingehalten worden > wären Obwohl du jetzt so tust, als wenn du die doppelte A-Karte gezogen hättest...einen Gastank hättest du fast überall aufstellen können! Da brauchts kein Gekungel mit den Dorfobrigen. Und wenn du einen Öltank einbuddeln durftest, dann wäre ein Gastank hundertmal gegangen! Also erzähl keinen Mist und wechsel deine lächerliche Lampe aus... Gruß Rainer
Manfred schrieb: > Dazu ein Blick auf die damaligen Kosten, sowohl Betrieb in kWh als auch > Miete, habe ich einen Anbau mit Öltankanlage gemacht. > > Jahre später kam dann Erdgas ins Dorf, nach einer Überschlagsrechnung > der Betriebskosten zog der Gas-Vertreter freiwillig ab. Aber für eine Öltankanlage hast du Platz gehabt!? Du tickst doch nicht sauber...sorry. Jetzt kann ich dich überhaupt nicht mehr verstehen...was meinst du??? Rainer
Hallo Serge, danke. Da ich erst neuer Besitzer von einer übernommenen Öltankanlage bin, fehlen mir natürlich noch viele Informationen zur Wartung und Einstellungen. Aber, als mir der Öllieferant gesagt hatte, er möchte mir ca. 250€ nur für den Wechsel der Betriebsleuchte berechnen, dachte ich wow, das bekomme ich selbst hin und habe mich dann auf die Suche gemacht. Der Öllieferant sagte noch nebenbei, dass er daran noch nichts mal was verdient, kein Witz. 80€ Anfahrt + 20€ Lampe und Rest Arbeitslohn. Natürlich war mein Leckage-Anzeige plombiert. Also habe ich gewartet, bis mein Heizungsmonteur für die jährliche Wartung der alte Vissmann kam. Die Firma für die Wartung habe ich vom Vorbesitzer übernommen. Bei der Leckage-Anzeige hat er einfach die Plombe durchgeschnitten und gesagt, die Lampe hat er nicht und eine neue Plombe auch nicht. Ich habe Ihm gesagt, ich bin versiert und kann die Lampe selber auswechseln. Er meinte mach und das wars. Auf die Frage hin, wegen der Plombe. Sagte er nur, wenn der TÜV was sagten sollte, solle ich auf Ihn hinweisen. Er hat auch letzte Woche gesehen, dass die Lampe leuchtet, war noch wegen einer anderen Sache da. Unabhängig davon, hat der Vorbesitzer oder ein Monteur diese selbst schonmal manipuliert gehabt, weil die Lampenfassung unsachgemäß beschädigt wurde. Ich werde sehen was passiert. TÜV ist in Juli fällig. Der Außenerdtank habe ich gereinigt (nur die Grube), also Dreck und Rost entfernt und neu mit Hammerit lackiert. Schöne Woche noch.
H.Joachim S. schrieb: > Was ist das denn? Keine ICs, kein Mikrocontroller, keine > Internetanbindung? Das Teil ist ja >40Jahre alt.... > > Toni723 schrieb: >> Die >> Öltankfirma will 500 € für ein Neugerät. Das neue Gerät hat Internetanbindung (kostet ja soviel wie ein neuer PC) und ist nach 3 Jahren nicht mehr updatefähig -> defekt. Lass bloß die Finger von dem neuen Zeugs, reparier das Einfache!
Nur mal so aus Interesse. Wurde nicht von der Regierung vor einer weile beschlossen das Ölheizungen abgeschafft oder modernisiert werden müssen?
Ja schon, aber dort wo es keine alternativen gibt, bleibt die Ölheizung erst mal geduldet. Alternative ist GAS (auch pfui), Strom, Pellets (auf pfui, wegen Feinstaub). Vielleicht auch der Strom der nachts im Energienetz gespeichert bleibt, man hat ja viel Leitungsmaterial und entsprechende gigantische Kapazitäten ;-) Der Bärbocksche Kobold Wechselstromkondensator, kennt ihr den etwa nicht? Hier sein Schaltbild: ---$$---
likeme schrieb: > Pellets (auf > pfui, wegen Feinstaub). Ich habe mir vor zwei Jahren einen Pellets Brenner einbauen lassen und kann das bestätigen. Ich habe zwar einen Elektrostatischen Staubabscheider aber der wird eigentlich nur für den Schornsteinfeger aktiviert. Diesen Trick hat mir der Heizungsbauer verraten. Das Gerät gönnt sich 24/7 fast 40! Watt und nach ansage des Heizungsbauer sind die Dinger nach wenigen Jahren kaputt...
Gido schrieb: > Elektrostatischen Staubabscheider aber der wird eigentlich nur für den > Schornsteinfeger aktiviert Ah, dein privater Dieselskandal. Wie hoch ist die Strafe fur Abgasmanipulation an der Heizung , 50000 EUR ?
Beitrag #6687422 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sam schrieb: > Der > Öllieferant sagte noch nebenbei, dass er daran noch nichts mal was > verdient, kein Witz. 80€ Anfahrt + 20€ Lampe und Rest Arbeitslohn. Ja, ja...früher gabs da noch eine kranke Mutter und 5 Kinder dazu. Bin auch jetzt noch im "hohen Alter" jedesmal völlig baff, wenn ich auf einen Zeitgenossen treffe, der so etwas wirklich ganz ernsthaft verzählt! Muß dann immer den Impuls unterdrücken, "Brot für die Welt" oder so was zu verständigen... :-) Gruß Rainer
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.